Zusammenleben vor der Ehe (ohne Unzucht)
Hallo Forenmitglieder,
ich lebte schon einige Zeit mit meinem Freund zusammen. Wir schiefen auch miteinander. Als ich erfuhr, dass man vor der Ehe keinen Geschlechtsverkehr haben sollte, wollte ich es lassen.
Das erzählte ich meinem Freund (nicht gläubig damals). Er war nicht froh aber akzeptierte. Denn es ist aufrichtige Liebe zwischen uns.
Er respektiert meinen Glauben. Wir wohnen noch zusammen.
Leider bin ich aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ohne Hilfe meinen Alltag zu bewältigen. Da ich auch deswegen keine anderen Kontakte mehr habe, ist er der Einzige, der mir helfen kann. Ich kann nicht mal für mich kochen oder waschen.
Wir schlafen nicht im selben Raum.
Ist es ok, wenn wir zusammen wohnen?
Welche Ansicht vertretet Ihr generell zum Zusammenwohnen, wenn man es vor der Bekehrung schon tat?
Wir waren ohnehin immer gern viel zusammen und haben alles miteinander teilen wollen.
LG
Warum heiratet ihr nicht einfach?
Andere Menschen machen es aus Liebe. Christen machen es, weil sie Sex haben wollen.
Beides gleich blöd.
Heiraten aus Liebe? Blöd?
Ich kann deine Gedankengänge gerade nicht nachvollziehen.
Aus Liebe zu heiraten ist blöd?
Soll man lieber aus steuerlichen Gründen heiraten? 😀
Wohl eher, weil die Eltern direkt nach der Geburt die Kinder schon miteinander verlobt haben ...
Ja.
Da ist wohl jemand ganz schön desillusioniert?
Wer?
Getroffene Hunde bellen.
Mit deinen Posting kann ich wie üblich nichts anfangen.
Und mir ist das - auch üblicherweise - egal. Schade finde ich nur, dass du hier lieber den Miesepeter spielst statt der TE zu helfen.
Dann hör doch endlich auf, auf meine Postings zu reagieren. Das bringt nämlich auch hier der TE nix.
Sag mal, welche Laus ist dir eigentlich über die Leber gelaufen?
Das machst du ganz toll! 👍
Aus Liebe zu heiraten ist blöd?
Finde ich nicht. Solltest du vielleicht auch mal probieren.
Ich bin Christ. Ich habe geheiratet. Sex war nicht der Grund für's Heiraten.
Das wollte ich dir auch nicht unterstellen.
Ich finde es nur merkwürdig bei der genannten Konstellation direkt zur Heirat zu raten. (zumindest habe ich so deine Frage interpretiert)
Die werden schon ihre Gründe diesbezüglich haben.
Zu heiraten scheint mir die einfachste Möglichkeit, alle Zweofel - auch die eigenen - auszuräumen. Wenn man sich liebt und bereits zusammenlebt, was spricht dann gegen Heirat?
Verheiratet zu sein macht Vieles einfacher. Vor allem im Notfall, besonders vor dem Hintergrund, dass bereits gesundheitliche Beeinträchtigungen bestehen.
Veröffentlicht von: @lhoovpeeIch finde es nur merkwürdig bei der genannten Konstellation direkt zur Heirat zu raten. (zumindest habe ich so deine Frage interpretiert)
Die werden schon ihre Gründe diesbezüglich haben.
Danke! So ist es.
ja das habe ich bei einigen so gedacht. Manche davon sind inzwischen geschieden.
Veröffentlicht von: @lhoovpeeAndere Menschen machen es aus Liebe. Christen machen es, weil sie Sex haben wollen.
Das würde ich nicht pauschal sagen. Nicht immer alle in einen Topf werfen.;)
Das war auch nicht pauschal gemeint. Eher eine stilistische Übertreibung. 😛
Veröffentlicht von: @herbstroseWarum heiratet ihr nicht einfach?
Aus gesundheitlichen Gründen geht es noch nicht.
Ok, verstehe.
Heiraten oder feiern?
Sie hatte geschrieben, dass sie aktuell nicht aus dem Haus kommt.
Das hatte ich nicht gelesen. Wenn der Zustand andauert, muss das allerdings kein Hindernis für eine standesamtliche Trauung sein.
Ja, das stimmt.
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Ist es ok, wenn wir zusammen wohnen?
Ja.
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Welche Ansicht vertretet Ihr generell zum Zusammenwohnen, wenn man es vor der Bekehrung schon tat?
Das ist in Ordnung. Paulus schreibt in 1. Korinther 7, 12+13: "Den andern aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat und es gefällt ihr, bei ihm zu wohnen, so soll er sie nicht fortschicken. Und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat und es gefällt ihm, bei ihr zu wohnen, so soll sie den Mann nicht fortschicken."
Was ist daran Unzucht, wenn ihr zusammenlebt, zusammenwohnt und miteinander schlaft? Verstehe ich nicht.
Veröffentlicht von: @ungehorsamWas ist daran Unzucht, wenn ihr zusammenlebt, zusammenwohnt und miteinander schlaft? Verstehe ich nicht.
Du hast zwar nicht mich gefragt, aber ich werfe trotzdem mal eine Aussage der Bibel ein, die genau das aussagt, dass Sex außerhalb der Ehe Unzucht ist:
1. Kor. 7
1 Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es ja gut für den Menschen, kein Weib zu berühren;
2 um aber Unzucht zu vermeiden, habe ein jeglicher seine eigene Frau und eine jegliche ihren eigenen Mann.
8 Ich sage aber den Ledigen und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich.
9 Können sie sich aber nicht enthalten, so sollen sie heiraten; denn heiraten ist besser als in Glut geraten.
Veröffentlicht von: @turmfalke1ein jeglicher seine eigene Frau und eine jegliche ihren eigenen Mann.
Ja. Aber von Standesamt steht da nichts.
Lebenspartner bezeichnen sich ja auch mitunter gegenseitig als "Frau" bzw. "Mann".
Veröffentlicht von: @tatokalaJa. Aber von Standesamt steht da nichts.
Lebenspartner bezeichnen sich ja auch mitunter gegenseitig als "Frau" bzw. "Mann".
Das stimmt, aber in Vers 9, den ich auch zitierte, steht klar:
Können sie sich aber nicht enthalten, so sollen sie heiraten; denn heiraten ist besser als in Glut geraten.
Wenn man dafür den Führerschein für die Flitterwochen fälscht und die Ehe nach einem Jahr auseinander geht, oder für die superfrommen die aus Sex vor der Ehe ein Problem machen die nächsten 70 Jahre nebeneinander her leben, dann ist das sicher toll.
Was hat jetzt Dein Beitrag mit dem Bibelvers zu tun?
Außerdem - warum sollten diejenigen, die mit Sex bis zur Ehe warten, die nächsten 70 Jahre nebeneinander her leben? Das erschließt sich mir gerade nicht. Glaubst Du wirklich, dass ein "vorher Ausprobieren" die Garantie dafür ist, dass das Zusammenleben dann besser funktioniert?
Erklärung:
Ein Paar möchte nicht gleich heiraten.
Es heiratet schnell um den Sex in der Ehe zu haben den die freikirchliche Gemeinde in die sie gehen so erwartet.
Vermutlich dürfen sie auch nicht verhüten, denn der Druck in der Gemeinde nach Ehe ist spätestens nach einem Jahr die Frage nach Kindern hat man oft genug gelesen.
Also es wir geheiratet, man merkt es passt nicht.
Früher als Scheidung allgemein nicht akzeptiert war blieben die Leute zusammen. Eigentlich haben sie nebeneinander her gelebt, eine Ehe war es nicht, sie sind den eigenen Interessen nachgegangen und eine Ehe war das nicht. Ich bin mir sicher das gibt es bei christlichen Hardlinern auch nicht wenig.
Bei der derzeitigen Lebenserwartung kann also wenn man merkt im Bett klappt es nicht der Zustand so zu tun als wäre es eine Ehe 70 Jahre dauern, wenn man mit 18, 19, 20 heiratet weil es "die Gemeinde" oder die Frommen im Internet so herantragen, es müsse so sein.
Veröffentlicht von: @jigalVermutlich dürfen sie auch nicht verhüten, denn der Druck in der Gemeinde nach Ehe ist spätestens nach einem Jahr die Frage nach Kindern hat man oft genug gelesen.
Wieso keine Verhütung?
Man muss doch auch verantwortlich und vorausschauend denken.
Kann man sich 10-20 oder mehr Kinder leisten, je nach Fruchtbarkeit.
Auch die eigenen Kapazitäten müssen berücksichtigt werden.
Und jedes braucht Aufmerksamkeit.
Da finde ich nehmen sich manche etwas zu viel heraus.
Man fragt niemanden Fremden, ob diejenigen überhaupt Kinder wollen. (das kann auch wunde Punkte treffen, wenn jemand unfruchtbar ist)
Das geht nur die beiden was an.
Schon gar nicht setzt man sie unter Druck.
Was wäre Deiner Meinung nach die Alternative? Ehe auf Zeit? Gar nicht mehr heiraten? Ehen nach Belieben schließen und wieder lösen?
Das ist aber nicht das Modell, was sich Gott dabei gedacht hat - zumindest nicht nach der Bibel.
Ich bin überzeugt, dass es viele Ehepaare gibt, die ihre Ehe mit Gott und nach Seinem Willen begonnen haben, bei denen es nicht so ist, wie Du schreibst. Oder traust Du Gott nicht zu, Ehen segnen zu können?
Ich denke eher, wer Hals über Kopf eine Ehe schließt, weil er nicht länger verzichten will, auch in der Ehe schlechte Karten hat, weil auch in der Ehe Verzicht und gegenseitige Rücksichtnahme durchaus wichtige Dinge sind.
Außerdem glaube ich nicht, dass es früher weniger Scheidungen gab, weil sie allgemein nicht akzeptiert waren, sondern weil einfach eine geschiedene Person vom Materiellen her schwieriger durchkam. So war es zum Beispiel noch zu DDR-Zeiten wesentlich schwieriger, eine eigene Wohnung zu bekommen als heute. Die vielen Scheidungen sind auch dem Wohlstand geschuldet, wo einer den anderen nicht mehr unbedingt nötig hat, und man bereits bei kleineren Unstimmigkeiten auseinanderläuft, wo man früher doch noch das umgesetzt hat, was man sich zur Hochzeit versprochen hat: In guten und in schlechten Zeiten zusammenzuhalten und füreinander da zu sein. Eine Ehe kann gerade in den Zeiten gut reifen, die als nicht so schön empfunden werden. Es ist immer eine Frage der Herangehensweise.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Was wäre Deiner Meinung nach die Alternative? Ehe auf Zeit? Gar nicht mehr heiraten? Ehen nach Belieben schließen und wieder lösen?
Das ist aber nicht das Modell, was sich Gott dabei gedacht hat - zumindest nicht nach der Bibel....
An wen hattest Du diese Frage gerichtet?
An meinen vorherigen Beitrag?
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7An wen hattest Du diese Frage gerichtet?
An meinen vorherigen Beitrag?
Am PC sieht man es besser, dass die Frage an Jigal gerichtet ist.
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7An wen hattest Du diese Frage gerichtet?
An meinen vorherigen Beitrag?
Nein, an Jilgal.
Diese vielen Querstränge sind verwirrrend, bin ich jetzt gemeint.
Nein ich bin schon für verbindliche Beziehungen. Man muss aber nicht gleich heiraten nur um zu sehen, ob es im Bett auch passt.
Es gehen eben auch Ehen auseinander gerade weil es dort nicht passt.
Veröffentlicht von: @jigalbin ich jetzt gemeint.
Jawohl. 😉
Veröffentlicht von: @jigalNein ich bin schon für verbindliche Beziehungen.
Das finde ich gut.
Veröffentlicht von: @jigalMan muss aber nicht gleich heiraten nur um zu sehen, ob es im Bett auch passt.
Das habe ich auch nirgends geschrieben. Der Grund der Heirat sollte schon Liebe sein. Aber man sollte lt. Bibel auch nicht vor der Heirat ausprobieren, ob es im Bett passt - eben weil die Grundlage einer funktionierenden Ehe eine andere ist.
Veröffentlicht von: @jigalEs gehen eben auch Ehen auseinander gerade weil es dort nicht passt.
Kann ich mir so nicht vorstellen. Wenn zwei sich tatsächlich lieben, wird es da auch passen - zumindest wenn die Ehe mit Gott geschlossen wurde.
Wie siehst Du das eigentlich, wenn nach der Eheschließung durch Krankheit/ Unfall/ etc. unfähig zum Sex wird? Wäre das für Dich ein legitimer Grund zur Scheidung?
Ist ja ein Ding, der Paulus gesteht Menschen ein ordentliches Sexualleben zu, sogar als Grund um zu Heiraten 🙂
Wundert mich, dass du dich wunderst.
Lustig ist nur, dass Paulus sowie Petrus verheiratete waren.
Veröffentlicht von: @turmfalke18 Ich sage aber den Ledigen und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich.
aber das nur am Rande.
Und?
Randbemerkung
Veröffentlicht von: @alexs-692001Lustig ist nur, dass Paulus sowie Petrus verheiratete waren.
Veröffentlicht von: @turmfalke18 Ich sage aber den Ledigen und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich.
aber das nur am Rande.
Petrus (Kephas) war verheiratet, ja (Jesus heilte mal seine Schwiegermutter vom Fieber - Matth 8,14)
Paulus dagegen nicht (1.Kor.9,5; 1.Kor. 7,8)
nur damit sich hier nichts falsch einprägt...
hg poimen
Paulus war nicht verheiratet.
Veröffentlicht von: @ungehorsamWas ist daran Unzucht, wenn ihr zusammenlebt, zusammenwohnt und miteinander schlaft? Verstehe ich nicht.
Wir schlafen nicht mehr miteinander. Ist doch vor der Ehe nicht erlaubt, nicht wahr? Wir das nicht Unzucht genannt?
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Wir das nicht Unzucht genannt?
Das hängt davon ab in welchen Kreisen man sich bewegt. Bei uns in der Gemeinde wird das nicht Unzucht genannt, sondern Vernunft.
Das Leben ist schon hart genug. Es gibt keinen vernünftigen Grund auf schöne Gefühle mit seinem Liebsten zu verzichten. Das Leben kann morgen schon zu Ende sein.
Gerade weil es morgen zuende sein kann sollte man sich nicht in gefährliches Fahrwasser begeben.
Veröffentlicht von: @derneinsagerGerade weil es morgen zuende sein kann sollte man sich nicht in gefährliches Fahrwasser begeben.
Erzwungener Verzicht auf Sexualität erscheint mir da als weitaus gefährlicheres Fahrwasser.
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7ich lebte schon einige Zeit mit meinem Freund zusammen. Wir schiefen auch miteinander. Als ich erfuhr, dass man vor der Ehe keinen Geschlechtsverkehr haben sollte, wollte ich es lassen.
Du hast irgendwo eine Information bekommen, dass man vor der Ehe kienen Sex haben soll. Hast du auch überprüft, ob diese Information glaubwürdig ist?
Ich habe schon ziemlich viel in der Bibel gelesen, aber sowas tatsächlich nicht, dafür habe ich aber ziemlich oft das Gegenteil gelesen, was für Gott offenbar überhaupt kein Problem darstellt. Ein Beispiel, die Legende von Adam und Eva. Da gabs noch keinen Traualtar, und noch keinen Priester, und noch keine Hochzeit.
Da gibts noch viel verruchtere Geschichten: Lot wird von seinen Töchtern zum Sex verführt, und diesen Inzest hat Gott geduldet, bzw. er hat sich nicht offen darüber beklagt. Und jetzt kommen Leute die behaupten, Gott wolle nicht, dass man vor der Ehe Sex hat. Denk mal daran, die Tiere haben auch Sex ohne zu heiraten. Und die Urzeitmenschen oder deren Vorfahren wussten bestimmt auch nicht, dass es ein bestimmtes göttliches Ritual braucht, damit sie Sex haben dürfen.
Weißt du, was ich für Unzucht halte: Wenn ihr euch weigert, miteinander zu schlafen, obwohl ihr es gerne tun würdet, aus Angst vor dem Zorn Gottes. DAS ist UNZUCHT!! Ich sag euch was, Gott hat euch wunderschöne Gefühle füreinander geschenkt, und ihr schmeißt dieses Geschenk weg, verstaut es im Keller und grabt es erst in geraumer Zeit wieder aus, wenn es schon verdammt eingestaubt ist, wenn ihr irgendwann mal geheiratet habt. Ja, ich kann es mir gut vorstellen, wie Gottes Geist über euch schwebt, seufzend, kopfschüttelnd, sich fragend, wann es die beiden Liebenden denn nun endlich tun werden!
Aaaaaah ich würde mich freuen, wenn Jesus nochmal Mensch wird und alle Missverständnisse hier einfach mal beseitigt.
Ohoh,
Da steht einiges über Beziehung, Heirat, ein Fleisch sein usw.
Aber, so abwertend wie du Gottes Plan redest wird eine Diskussion im Streit und Häme enden.
M.
Veröffentlicht von: @meriadocDa steht einiges über Beziehung, Heirat, ein Fleisch sein usw.
Ja, da steht einiges drüber. Aber nichts über ein Verbot von Sex vor der Ehe. Wenn ich was übersehen haben sollte, sag mir bescheid 😉
Veröffentlicht von: @meriadocAber, so abwertend wie du Gottes Plan redest wird eine Diskussion im Streit und Häme enden.
Wo rede ich abwertend über Gottes Plan? Um abwertend über seinen Plan zu reden, müsste ich diesen erstmal kennen! Aber ich maße mir nicht an, ihn zu kennen! Ich gebe zu, mein Beitrag mag provozieren. Ich habe sicherlich einige Dinge sehr überspitzt dargestellt. Das mache ich immer, wenn ich emotional schreibe. Ich weiß, dass Äußerungen, die von Emotionen geleitet sind, heutzutage irgendwie nicht mehr so gut ankommen wie in den lustigen 70er Jahren oder so, heute wird der kühl-sachlich argumentative Stil geschätzt. Aber ich halte es für sehr gesund, wenn die Gefühlswelt durch schreiben auch zum Ausdruck kommen kann, auch, wenn man dabei mal keck übertreibt. Ich könnte auch schreiben wie ein Kommentator der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Aber dabei fühle ich mich nicht wohl. Und ich sage mal so, kein Mensch dürfte sich durch meinen Beitrag angegriffen fühlen, weil es nur meine eigenen Gedanken sind, die ich auf diese Art zum Ausdruck bringe.
Ja, da steht einiges drüber. Aber nichts über ein Verbot von Sex vor der Ehe. Wenn ich was übersehen haben sollte, sag mir bescheid 😉
Wer eine Frau auch nur ansieht, sie zu begehren, hat mit ihr bereits die Ehe gebrochen.
Veröffentlicht von: @herbstroseWer eine Frau auch nur ansieht, sie zu begehren, hat mit ihr bereits die Ehe gebrochen.
Und in welchem Zusammenhang ist das wie zu interpretieren?
Es geht hier um eine Frau, die nicht die eigene ist.
Veröffentlicht von: @herbstroseEs geht hier um eine Frau, die nicht die eigene ist.
Ich meine, es ist da von einer Situation die Rede, in der mindestens einer von beiden bereits mit einem anderen Partner verheiratet ist, andernfalls ist keine Ehe vorhanden, die gebrochen werden könnte, andernfalls kann kein Ehebruch begangen werden.
Diese Textstelle ist aus meiner Sicht somit nicht dazu geeignet, Sex vor der Ehe abzulehnen. Vielmehr will sie, so wie ich sie verstehe, folgendes ausdrücken:
Bereits das, was zum Ehebruch führt, sollte in den Blick genommen werden, nicht nur der Ehebruch selbst. Das kann man auch auf alle anderen Vergehen übertragen: Nicht nur das Vergehen an sich sollte von Bedeutung sein, sondern auch die Ursachen, die zu einem Vergehen führen. Denn wenn man die Ursachen kennt, kann man den dadurch sich anbahnenden Verfehlungen rechtzeitig entgegenwirken, die Versuchung vermeiden oder ihr widerstehenm man rechtzeitig sagt, ok, ich habe ein Problem, aber vielleicht kann ich damit irgendwie anders umgehen, anstatt meinem Nachbarn seine süße Mieze auszuspannen oder so. Jesus will zum Vorausschauenden Denken anregen, wir sollen aufmerksam sein auf das, was mit uns gerade los ist, uns selbst beobachten, unseren Bedürfnissen so gerecht werden, dass möglichst niemand anderer darunter leidet.
Ich meine, es ist da von einer Situation die Rede, in der mindestens einer von beiden bereits mit einem anderen Partner verheiratet ist, andernfalls ist keine Ehe vorhanden, die gebrochen werden könnte, andernfalls kann kein Ehebruch begangen werden.
Es geht vor allem auch um zukünftige Ehen.
Veröffentlicht von: @herbstroseEs geht vor allem auch um zukünftige Ehen.
Na wenn du das sagst ... 😉
Veröffentlicht von: @herbstroseEs geht vor allem auch um zukünftige Ehen.
Ein Single darf einen anderen Single nicht begehrlich angucken? 🤨
Ja das würde doch keinen Sinn machen wenn ein Single nicht für eine unverheiratete Frau schwärmen dürfte. Wollte man die sexuelle Anziehung nicht, hätte Gott uns ja mit Zellteilung erschaffen können, wir wären alle gleich, somit auch egal mit wem wir zusammen sind.
Und was ist, wenn die beiden doch nicht zusammenkommen sondern andere Partner haben werden?
Wo ist das Problem? Ich kann keins erkennen.
Muss immer alles ein Problem sein?
Nach meinem Verständnis der Heiligen Schrift möchte Gott, dass ein Mann Mutter und Vater verlässt und seiner Frau anhängt und mit ihr "ein Fleisch" wird. An anderer Stelle lesen wir, dass Gott es nicht in Ordnung findet, wenn Mann jedem Rockzipfel hinterherschaut oder noch weiter geht (den Ehemann der Frau absichtlich zu Tode kommen lässt z.B.).
Wenn ich mal zusammenfassen darf, wie ich dich verstanden habe:
Du sagst, es ist bereits Ehebruch, wenn eine unverheiratete Person eine andere unverheiratete Person begierlich ansieht. Und wenn du jetzt das schreibst:
Veröffentlicht von: @herbstroseNach meinem Verständnis der Heiligen Schrift möchte Gott, dass ein Mann Mutter und Vater verlässt und seiner Frau anhängt und mit ihr "ein Fleisch" wird.
... dann frage ich mich, wie es denn zu dieser Hochzeit kommen soll, wenn sie sich nicht schon vorher begierlich ansehen dürfen. Es würde nur dann funktionieren, wenn sich beide erst nach der Hochzeit sehen können. Ich glaube nicht, dass sich Gott das so vorstellt 🤨
Du vergisst: Die Väter entscheiden, wer geheiratet wird.
Veröffentlicht von: @walle1961Ich glaube nicht, dass sich Gott das so vorstellt 🤨
Ähhhh hmm
Jakob sah auch erst nach der Hochzeitsnacht, das ihm Lea auf Auge gedrückt wurde und er nicht die versprochene Rachel im Zelt hatte
und in 1 Moses 24:67 ist es so
Da führte sie Isaak in die Hütte seiner Mutter Sara und nahm die Rebekka und sie war sein Weib, und er gewann sie lieb. Also ward Isaak getröstet über seine Mutter.
in die Hütte gebracht, damit war sie sein Weib und er gewann sie lieb
d,h. die Liebe kam erst danach
Aber gekannt haben sich alle schon vorher
Eine "codifizierte* Eheschliessung hat es wohl in beiden fällen auch nicht gegeben.
Der Mann führte die Frau ins Zelt, die Hütte, man tat was man so macht und damit war die Ehe besiegelt
Veröffentlicht von: @scyllaJakob sah auch erst nach der Hochzeitsnacht, das ihm Lea auf Auge gedrückt wurde und er nicht die versprochene Rachel im Zelt hatte
Sehr vorbildlich, so kann man das begierliche Ansehen vor der Heirat in der Tat vermeiden 😀
Veröffentlicht von: @scyllain die Hütte gebracht, damit war sie sein Weib und er gewann sie lieb
Veröffentlicht von: @scyllad,h. die Liebe kam erst danach
Veröffentlicht von: @scyllaAber gekannt haben sich alle schon vorher
Deshalb fand auch das begierliche Anschauen mit Sicherheit schon vor der Hochzeit statt.
Veröffentlicht von: @groffinEin Single darf einen anderen Single nicht begehrlich angucken? 🤨
Das ist denke ich hier nicht gemeint. 🙂
Ich würde die Stelle (Wer eine andere Frau nur ansieht sie zu begehren...) so interpretieren:
Wenn Du einen Partner hast und einen anderen ansiehst um ihn zu begehren, ist es Ehebruch. Man beachte hier das Wort begehren.
Dies ist doch offensichtlich schon fremdgehen im Herzen.
Wir begehren aber nur uns und sehen andere nur an (ohne Begierde), weil wir Augen haben und sehen können. 😉
Singles sind ungebunden. Für die gilt es hier nicht
Nein, das steht da nicht.
Und ist deswegen unwahrscheinlich, weil es zu biblischer Zeit keine Partnerwahl und Liebesheirat gab, wie es bei uns üblich ist, sondern arrangierte Ehen.
Veröffentlicht von: @walle1961Ich meine, es ist da von einer Situation die Rede, in der mindestens einer von beiden bereits mit einem anderen Partner verheiratet ist, andernfalls ist keine Ehe vorhanden, die gebrochen werden könnte, andernfalls kann kein Ehebruch begangen werden.
Sehe ich auch so.
Veröffentlicht von: @walle1961Diese Textstelle ist aus meiner Sicht somit nicht dazu geeignet, Sex vor der Ehe abzulehnen.
Ja - dafür gibt es dann andere. Generell sehe ich in der Bibel mehrere Stellen, die zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Sex ermahnen. Er wird weder verteufelt noch gehypt. Bei einer Partnerschaft sollte nicht das erste Ziel der Sex sein, sondern ein gegenseitiges Kennenlernen. Intimität muss in allen Bereichen wachsen.
Veröffentlicht von: @walle1961Jesus will zum Vorausschauenden Denken anregen, wir sollen aufmerksam sein auf das, was mit uns gerade los ist, uns selbst beobachten, unseren Bedürfnissen so gerecht werden, dass möglichst niemand anderer darunter leidet.
Richtig. Und unsere Bedürfnisse auch kontrollieren, sofern wir einen anderen positiven Nutzen darin sehen.
Veröffentlicht von: @groffinBei einer Partnerschaft sollte nicht das erste Ziel der Sex sein, sondern ein gegenseitiges Kennenlernen. Intimität muss in allen Bereichen wachsen.
Das kommt immer darauf an, womit man sich am wohlsten fühlt. Es gibt Leute, die tun sich nur zusammen, um Sex zu haben. Da finde ich überhaupt nichts verwerfliches dran. Wenn sich beide damit wohlfühlen und keiner den anderen belügt, betrügt oder ausnutzt sehe ich kein Problem.
Veröffentlicht von: @walle1961Da finde ich überhaupt nichts verwerfliches dran.
Ich schon. 😉
Aber das führt hier zu sehr OT.
Eine Beziehung, die nur auf Sex basiert, ist keine Beziehung. Das ist nicht das, was eine mit "ein Fleisch sein" gemeint ist.
Veröffentlicht von: @herbstroseEine Beziehung, die nur auf Sex basiert, ist keine Beziehung.
Doch. Die Frage ist lediglich, ob man so eine Beziehung führen will. Und das bleibt jedem selbst überlassen.
Veröffentlicht von: @herbstroseDas ist nicht das, was eine mit "ein Fleisch sein" gemeint ist.
Da gebe ich dir recht.
Doch. Die Frage ist lediglich, ob man so eine Beziehung führen will. Und das bleibt jedem selbst überlassen.
Nicht, wenn man Christ ist und Gottes Geboten Folge leistet.
Veröffentlicht von: @herbstroseNicht, wenn man Christ ist und Gottes Geboten Folge leistet.
Doch, auch dann.
Nein.
Gut, dann nicht ... 🤨
Wie willst Du Gottes Geboten Folge leisten und gleichzeitig gegen sie handeln? Schließt nicht das eine das andere aus?
Veröffentlicht von: @turmfalke1Wie willst Du Gottes Geboten Folge leisten und gleichzeitig gegen sie handeln? Schließt nicht das eine das andere aus?
Ich will nicht gegen Gottes Gebote handeln. Ich handle vielleicht zuweilen gegen das, was andere Menschen für Gottes Gebote halten. Das kommt daher, dass ich nicht dazu geneigt bin, anderen blind zu glauben wenn sie mir sagen wollen was gegen Gottes Willen ist, und was nicht.
Veröffentlicht von: @walle1961Das kommt daher, dass ich nicht dazu geneigt bin, anderen blind zu glauben wenn sie mir sagen wollen was gegen Gottes Willen ist, und was nicht.
Ich will auch nicht Menschen blind glauben, aber ich glaube das, was in der Bibel steht, denn sie ist Gottes Wort.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ich will auch nicht Menschen blind glauben, aber ich glaube das, was in der Bibel steht, denn sie ist Gottes Wort.
Das glaube ich nur zum Teil.
Veröffentlicht von: @walle1961Das glaube ich nur zum Teil.
Und nach welchen Kriterien unterscheidest Du dann, was Gottes Wort ist und was nicht?
Veröffentlicht von: @turmfalke1Und nach welchen Kriterien unterscheidest Du dann, was Gottes Wort ist und was nicht?
Das ist garnicht so einfach. In der gesamten Bibel geht es um die Botschaft, dass Menschen nur dann richtiges Glück erfahren können, wenn sie Gemeinschaft mit Gott pflegen. Von Gott getrennt zu sein bedeutet Leid. Am Ende wollen alle zu Gott. Das kann nur ein liebevoller und fürsorglicher Gott sein, keiner würde unter der Trennung von Gott leiden, wenn Gott ein Tyrann wäre. Das andere, was eigentlich in allen Bibletexten deutlich wird ist, dass Vergehen gegen Menschen auch vergehen gegen Gott sind. Jesus hat an unzähligen Beispielen deutlich gemacht, dass das Heilen und Aufrichten anderer Menschen unsere Mission sein soll, damit dienen wir auch Gott. Wir sollen unsere Feinde lieben, weil Gott auch seine Feinde liebt. Das ist meine Glaubensbasis, weil sich diese Botschaft von vorne bis hinten durch die gesamte Bibel zieht. Das sind Grundbotschaften. Und weil das biblische Grundbotschaften sind, glaube ich daran. Alles andere, was sonst noch in der Bibel steht, messe ich an dieser Grundbotschaft und wenn es Dinge gibt, die da nicht reinpassen, dann bezweifle ich, dass das Gottes Wort ist. Zumal die Bibel ja, wie ich an anderer Stelle schon gesagt habe, das geschriebene Wort von MENSCHEN. Man müsste also fragen, wie kommt man dazu zu glauben, dass die Bibel Gottes Wort ist? Die Frage muss auch so gestellt werden, und wer sagt, dass all das, was Menschen in den biblischen Texten geschrieben haben, Gottes Wort ist, muss das auch begründen können.
Veröffentlicht von: @walle1961In der gesamten Bibel geht es um die Botschaft, dass Menschen nur dann richtiges Glück erfahren können, wenn sie Gemeinschaft mit Gott pflegen. Von Gott getrennt zu sein bedeutet Leid.
Und was trennt uns denn von Gott Deiner Meinung nach?
Veröffentlicht von: @walle1961Jesus hat an unzähligen Beispielen deutlich gemacht, dass das Heilen und Aufrichten anderer Menschen unsere Mission sein soll,
Genau, das ist unsere Aufgabe. Und was heißt denn Heilen? Heißt es nicht, dass die Beziehung zu Gott wieder heil wird. Aber Jesus sagte auch, dass es dafür ein "Zu spät!" gibt. Und auch dass dürfen wir den Menschen nicht verschweigen, wenn wir sie wirklich lieben und sie aufrichten wollen.
Veröffentlicht von: @walle1961Wir sollen unsere Feinde lieben, weil Gott auch seine Feinde liebt.
Dass wir unsere Feinde lieben sollen, da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Aber die Bibel - und auch Jesus - berichtet ebenso davon, dass es Menschen gibt, die unter dem Zorn Gottes bleiben werden. Gott ist Liebe, das stimmt. Aber Gott ist auch heilig. Und Heiligkeit verträgt sich nicht mit der Sünde. Auch das ist eine Grundbotschaft, die die ganze Bibel durchzieht - beginnend bei der Geschichte von Adam und Eva. Und ebendeshalb ist ja Jesus Mensch geworden und am Kreuz für uns alle gestorben. Dort sehen wir etwas den Zorn Gottes, dass dieser Sünde nicht auf die leichte Schulter nimmt - aber gleichzeitig auch Seine Liebe, dass Er Seinen Sohn gesandt hat in die Welt, dass Er an Ihm die Sünde richtet, aber in Ihm die Sünder liebt. Jesus ist der Weg, dass der Zorn Gottes uns nicht treffen wird, wenn wir an Ihn glauben.
Veröffentlicht von: @walle1961wer sagt, dass all das, was Menschen in den biblischen Texten geschrieben haben, Gottes Wort ist, muss das auch begründen können.
Weißt Du, lieber Walle, ich bin schon viele Jahre mit Jesus unterwegs und weiß mich von Ihm geführt, und weil ich Ihn als lebendigen und wunderbaren Heiland erlebe und Seinen Vater als allmächtigen Gott kennengelernt habe, bin ich überzeugt, dass dieser auch über Sein Wort wachen kann.
Beweisen kann ich weder die Allmacht Gottes noch die Wahrheit der Bibel, aber ich kann bezeugen, was ich mit Ihm erlebt habe.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Und was trennt uns denn von Gott Deiner Meinung nach?
Lieblosigkeit. Alle Liebe kommt von Gott, Gott selbst ist Liebe. Und wenn wir anderen Menschen Unrecht tun, weil wir sie nicht lieben, dann trennt uns das von Gott. Das bedeutet aber nicht, dass wir Gott verloren haben, sondern dass wir Überzeugungen vertreten, die seinem Wesen nicht entsprechen. Gott ist immer an unserer Seite, egal wie böse wir sind. Sonst hätte Jesus nicht gesagt, er lässt Regnen über Gerechte und Ungerechte, er ist gut zu allen.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Genau, das ist unsere Aufgabe. Und was heißt denn Heilen? Heißt es nicht, dass die Beziehung zu Gott wieder heil wird. Aber Jesus sagte auch, dass es dafür ein "Zu spät!" gibt. Und auch dass dürfen wir den Menschen nicht verschweigen, wenn wir sie wirklich lieben und sie aufrichten wollen.
Die Beziehung zu Gott ist dann heil, wenn wir in der Lage sind, universell zu lieben. Klar, irgendwann müssen wir sterben, oder ein anderer, dem wir Unrecht getan haben stirbt, dann ist es für eine Versöhnung unter Menschen zu spät.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Dass wir unsere Feinde lieben sollen, da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Aber die Bibel - und auch Jesus - berichtet ebenso davon, dass es Menschen gibt, die unter dem Zorn Gottes bleiben werden.
Daran glaube ich nicht, weil es für mich nicht überzeugend ist. Ein Gott der seine Menschenkinder liebt, sagt nicht, für dich ist es zu spät, du kannst niemals zu mir kommen. Deshalb bezweifle ich, dass solche Bibelstellen Gottes Wort widergeben, zumal es ja einige andere Bibelstellen gibt, nach denen Gott sich mit ausnahmslos allen Menschen versöhnt. Wie gehst du mit solchen Widersprüchen um? Wenn die gesamte Bibel Gottes Wort wäre, wäre sie fehlerfrei und widerspruchslos. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Ich merke, dass wir ein völlig unterschiedliches Verständnis von der Bibel und damit von Gott haben. Und da wird es sehr schwierig, unter einen Hut zu kommen, da die gemeinsame Basis fehlt. Für mich ist die gesamte Bibel relevant. Du glaubst den Versen, die von Gottes Zorn und Strafe reden nicht. Für Dich definiert sich Gott nur über die Liebe. Für mich ist Gott Liebe und Heiligkeit. Ich glaube an einen Gott, der auch straft und der durchaus auch zum Thema Sexualität und Ehe etwas zu sagen hat. Ich glaube auch, dass Menschen verlorengehen, einfach weil es so in der Bibel steht.
Veröffentlicht von: @walle1961zumal es ja einige andere Bibelstellen gibt, nach denen Gott sich mit ausnahmslos allen Menschen versöhnt.
Dann nenne mir doch bitte mal solch eine Bibelstelle.
Veröffentlicht von: @walle1961Wie gehst du mit solchen Widersprüchen um? Wenn die gesamte Bibel Gottes Wort wäre, wäre sie fehlerfrei und widerspruchslos.
Ich glaube, der Widerspruch liegt auf unserer Seite. Wir sehen Widersprüche, wo es gar keine gibt. Ich habe schon oft erlebt, dass ich auf scheinbare Widersprüche gestoßen bin - und irgendwann haben sich diese aufgelöst.
Viele Grüße
der Turmfalke
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ich merke, dass wir ein völlig unterschiedliches Verständnis von der Bibel und damit von Gott haben. Und da wird es sehr schwierig, unter einen Hut zu kommen, da die gemeinsame Basis fehlt.
Das sehe ich genauso. Aber bestimmte Überlegungen können wir ja dennoch gemeinsam angehen, zum Beispiel deine Frage nach Bibelstellen, die mich vermuten lassen, dass Gott sich mit allen Versöhnt, sodass jeder Mensch Gottes Zuwendung in Ewigkeit erfährt:
1 Kor 15,22-29
"Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden. 23 Es gibt aber eine bestimmte Reihenfolge: Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören. 24 Danach kommt das Ende, wenn er jede Macht, Gewalt und Kraft entmachtet hat und seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergibt. 25 Denn er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. 26 Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod. 27 Denn: Alles hat er seinen Füßen unterworfen. Wenn es aber heißt, alles sei unterworfen, ist offenbar der ausgenommen, der ihm alles unterwirft. 28 Wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch er, der Sohn, sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei."
Wenn der Tod, der oft gleichgesetzt wird mit der Hölle, besiegt ist, und Gott alles in Allem ist, gibt es nichts mehr, was von Gott getrennt ist, also auch keine Hölle, in der die Abtrünnigen schmoren.
Kolosser 1,15-20
"Er ist das Haupt, der Leib aber ist die Kirche. Er ist der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den Vorrang. 19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, 20 um durch ihn alles auf ihn hin zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut."
Hier ist von Alles die Rede, das sollte wirklich jeden Menschen mit einschließen.
Epheser 1,9-10:
"er hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat in ihm. 10 Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, das All in Christus als dem Haupt zusammenzufassen, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm."
Auch hier, das All: Alles, was im Himmel und auf Erden ist!
Philipper 3,21:
"der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich auch alles unterwerfen kann."
Ein armseliger Leib wird verherrlicht. Alles kann sich ihm unterwerfen, somit ist er Herrscher über alle, und nicht nur über wenige Auserwählte.
Philipper 2,10-11:
"damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihr Knie beugen vor dem Namen Jesu 11 und jeder Mund bekennt: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes, des Vaters."
Alle und Jeder also.
Jesaja 45,23-24:
"Ich habe bei mir selbst geschworen: Aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen, ein unwiderrufliches Wort: Vor mir wird jedes Knie sich beugen und jede Zunge wird schwören: 24 Nur beim HERRN - sagt man von mir - sind Heilstaten und Stärke. Beschämt kommen alle zu ihm, die gegen ihn entbrennen."
Hier wird das noch genauer beschrieben: Diejenigen, die jetzt gegen Gott entbrennen, werden sich später ihres Fehlverhaltens bewusst und kommen beschämt auf Gott zu, um sich zu ihm zu bekennen. Und hier ist wieder von allen die Rede.
Timotheus 4,10:
"Dafür arbeiten und kämpfen wir, denn wir haben unsere Hoffnung auf den lebendigen Gott gesetzt, den Retter aller Menschen, besonders der Gläubigen."
Timotheus betont hier explizit, dass Gott alle Menschen errettet.
Römer 5,18:
"Wie es also durch die Übertretung eines Einzigen für alle Menschen zur Verurteilung kam, so kommt es auch durch die gerechte Tat eines Einzigen für alle Menschen zur Gerechtsprechung, die Leben schenkt."
Alle erhalten also Gerechtsprechung, die Leben schenkt. Da ist keine Hölle, nirgendwo. Keiner, der vor Gott verloren ist.
Römer 11,32:
" Denn Gott hat alle in den Ungehorsam eingeschlossen, um sich aller zu erbarmen."
Und vor diesem Hintergrund verstehe ich auch die Offenbarung des Johannes: Gott besiegt als letzten Feind den Tod selbst, sodass am Ende jeder in Gott selbst leben wird.
Veröffentlicht von: @walle1961bestimmte Überlegungen können wir ja dennoch gemeinsam angehen
Selbstverständlich können wir das. 😊 Gerne.
Vielen Dank erstmal für die Mühe, die Du Dir gemacht hast, die Bibelstellen zusammenzutragen. Die Zusammenstellung ist für mich sehr interessant. Und ich stimme Dir zu, wenn man die Verse für sich allein betrachtet, könnte man tatsächlich zu der Ansicht kommen, dass Gott am Ende allen Menschen gnädig ist. Aber da ich die Bibel als "Gesamtpaket" betrachte, sehe ich auch diese Verse im Gesamtkontext und schon Jesus sagte: "Wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden." (Markus 16, 16) Und selbst wenn ich mal nur die Paulusbriefe im Zusammenhang nehme - auch er schreibt von Verlorenenen (2. Kor. 4, 3; 2. Thess. 2, 10; ...). Er schreibt von denen, die nicht Erben des Reiches Gottes sein werden (Gal. 5, 21; Epheser 5, 5)
Ich möchte Dir mal an paar Bibelstellen, die Du zitierst, aufzeigen, wie ich sie verstehe:
Veröffentlicht von: @walle19611 Kor 15,22-29
Veröffentlicht von: @walle1961Wenn der Tod, der oft gleichgesetzt wird mit der Hölle, besiegt ist
Da springe ich jetzt mal ganz ans Ende der Bibel, in das Buch der Offenbarung. Dort steht dazu:
Offenbarung 20, 14:
14 Und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. das ist der andere Tod.
Das ist praktisch die Parallele zu 1. Kor. 15 und gleichzeitig die Weiterführung zu 1. Kor. 15. Jesus wird bei Seiner Wiederkunft dem Tod die Macht nehmen. Noch sterben Gläubige, noch leiden Gläubige - aber das wird mit diesem Augenblick ein Ende finden. Der Tod wird nicht mehr sein. Das heißt aber nicht, dass es keine Verlorenen geben wird. In Offenbarung 20 steht im Vers darauf
15 Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl.
Der Tod und die Hölle werden in den feurigen Pfuhl geworfen - und mit ihnen alle, die zu ihnen gehören.
Selbst im 1. Korintherbrief schreibt Paulus ganz am Anfang von denen, die verloren werden (1. Kor. 1, 18)
Veröffentlicht von: @walle1961Kolosser 1,15-20
Hier steht, dass Gott wollte, dass alle mit Ihm versöhnt und zu Christus geführt würden. Deshalb gilt Sein Angebot auch allen Menschen. Aber es wird leider nicht von allen Menschen angenommen.
Veröffentlicht von: @walle1961Epheser 1,9-10
Veröffentlicht von: @walle1961Philipper 2,10-11:
Sicher wird einmal alles Gott untergeordnet sein und alle Knie werden sich beugen und bekennen, dass Christus der Herr ist. Das bedeutet aber noch nicht, dass alle dann gerettet sein werden.
Gerade im Philipperbrief schreibt Paulus von denen, deren Ende die Verdammnis ist. (Phil. 3, 19)
Veröffentlicht von: @walle1961Timotheus 4,10
-
Veröffentlicht von: @walle1961Timotheus betont hier explizit, dass Gott alle Menschen errettet.
Auch hier bin ich der Ansicht, ebenso wie bei den anderen Bibelstellen, die Du anführst - Jesus ist ein Retter aller Menschen - das Angebot gilt jedem. Aber nicht jeder nimmt es an.
Soweit erstmal für jetzt.
LG
der Turmfalke
Hallo Turmfalke, danke für deine Meinung hierzu, auch wenn ich sie nicht teilen kann. Du hast einen begründeten Standpunkt 😊
Ich sehe in der Verdammnis, sofern es sie denn gibt, allenfalls einen vorübergehenden Zustand des Leides, wenn man noch nicht bei Gott ist und erst eine Entwicklung durchmachen muss, die zu ihm hinführt. Zumal bei manchen Bibelstellen ein Urbegriff, der mit "Ewigkeit" übersetzt wird, garnicht Ewigkeit meint, sondern einen Zeitabschnitt, einen Äon.
So, jetzt ruft die Arbeit, einen schönen Tag noch ...
Danke auch Dir für Deine Ausführungen.
Einen schönen Abend Dir noch.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ich glaube, der Widerspruch liegt auf unserer Seite. Wir sehen Widersprüche, wo es gar keine gibt. Ich habe schon oft erlebt, dass ich auf scheinbare Widersprüche gestoßen bin - und irgendwann haben sich diese aufgelöst.
Das ist sehr interessant! Durchaus nachvollziehbar.
Darf ich Dich um ein Beispiel bitten?
Worin hast Du mal einen Widerspruch gesehen, welcher sich dann auflösen konnte?
LG
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Darf ich Dich um ein Beispiel bitten?
Worin hast Du mal einen Widerspruch gesehen, welcher sich dann auflösen konnte?
Liebe Anonyma,
lass mich da bitte erst mal scharf nachdenken. 😉
Brauche bissl Zeit dazu. Liegt schon etwas zurück. Aber Du bekommst Antwort.
LG
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Darf ich Dich um ein Beispiel bitten?
Worin hast Du mal einen Widerspruch gesehen, welcher sich dann auflösen konnte?
Danke für Deine Geduld. 😉
Ich dachte, mir fallen eher mehr Beispiele ein, aber es ist doch schon etwas länger her, die Zeit, als ich auf scheinbare Widersprüche stieß.
Zwei Dinge habe ich jetzt erstmal:
Zum einen die zwei verschiedenen Stammbäume Jesu in Matthäus und in Lukas, bis mir dann durch mehrere Bibelkommentare klar wurde, dass der eine Stammbaum die Linie der Maria (leibliche Nachkommenschaft) und der andere die Linie des Joseph (rechtliche Nachkommenschaft) darstellt
Zum anderen die Volkszählung Davids. In 2. Samuel 24, 1 steht, dass Gott David dazu gereizt habe, in 1. Chronik 21, 1 steht, dass es Satan war. Erklärung: Satan stiftete David an, David führte sie aus und Gott lies sie zu.
Ich hoffe, dass ich Dir bei Gelegenheit noch weitere Beispiele liefern kann.
LG
Veröffentlicht von: @turmfalke1Danke für Deine Geduld. 😉
Zum anderen die Volkszählung Davids. In 2. Samuel 24, 1 steht, dass Gott David dazu gereizt habe, in 1. Chronik 21, 1 steht, dass es Satan war. Erklärung: Satan stiftete David an, David führte sie aus und Gott lies sie zu.
Ich hoffe, dass ich Dir bei Gelegenheit noch weitere Beispiele liefern kann.
LG
Danke Turmfalke 😊
Dann scheint hier die Übersetzung unglücklich zu sein. Denn Deine Erklärung macht insofern Sinn, dass Gott niemanden verführt.
Mich hatte die Stelle auch verwirrt.
Gerne! Besonders Anordnungen von Gott die ja gegen seine Gebote verstoßen sind für mich noch ein Rätsel. Falls du da schon weiter bist. Bin ganz Ohr. 😉
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Danke Turmfalke 😊
Gern geschehen. 😊
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Denn Deine Erklärung macht insofern Sinn, dass Gott niemanden verführt.
Zumal er ja die Volkszählung hinterher auch noch bestraft.
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Besonders Anordnungen von Gott die ja gegen seine Gebote verstoßen sind für mich noch ein Rätsel. Falls du da schon weiter bist. Bin ganz Ohr. 😉
Kannst mir mal paar Beispiele benennen? Stichpunkte reichen. 😉
Hallo Turmfalke,
ich glaube das wäre ein super Thema für einen neuen Thread: Widersprüche widerlegt/widerlegen.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Kannst mir mal paar Beispiele benennen? Stichpunkte reichen. 😉
Ja, gern. 🙂
- Die Anordnung an Abraham, seinen Sohn zu opfern
Das widerspricht doch "Du sollst nicht töten" und außerdem muss das unvorstellbare Konflikte in Abraham ausgelöst haben, wenn er Herz hatte. Will mir gar nicht ausmalen, was es für psychische Schäden mit sich bringt das tun zu müssen. Danach wird man doch nie wieder in den Spiegel schauen können oder man ist innerlich tot. Oder erst Isaak. Wie ging es ihm damit? Auch, dass Gott ihm sagte: "Jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest". Kann Gott nicht in die Herzen sehen?Wusste er das nicht auch so?
- 1. Samuel 15, 3 Völkermordanordnung von Gott
(auch hier vertößt es doch gegen Gottes Gebot nicht zu töten)
Es gibt ja nicht nur diese Stelle im AT wo so eine Anordnung steht 🙁
- Auch Anordnung zur Steinigung gibt es
Ein gesonderter Thread wäre super hierfür geeignet.
Veröffentlicht von: @walle1961Das kommt immer darauf an, womit man sich am wohlsten fühlt. Es gibt Leute, die tun sich nur zusammen, um Sex zu haben. Da finde ich überhaupt nichts verwerfliches dran. Wenn sich beide damit wohlfühlen und keiner den anderen belügt, betrügt oder ausnutzt sehe ich kein Problem.
Hm... sehe ich als sehr Problematisch an.
Das ist doch dann nur eine oberflächliche "Beziehung" ohne Tiefe. Bei den kleinsten Problemen trennen sie sich dann wieder weil es keine Grundlage gibt. und was ist im Alter? Da könnte die Anziehung doch auf körperliche Ebene weniger werden, wenn dich der Partner nicht auch innerlich anspricht. 😉
Nur zusammen zu sein um die Triebe zu befriedigen ist doch sonst mehr im Tierreich zu finden.
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Hm... sehe ich als sehr Problematisch an.
Das ist doch dann nur eine oberflächliche "Beziehung" ohne Tiefe.
Richtig. Manche suchen genau das. Darin sehe ich kein Problem.
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Bei den kleinsten Problemen trennen sie sich dann wieder weil es keine Grundlage gibt.
Weil sie aber nur Sex wollten und keine richtige partnerschaftliche Liebesbeziehung, ist es für beide dann auch kein Problem, sich zu trennen.
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Und was ist im Alter? Da könnte die Anziehung doch auf körperliche Ebene weniger werden, wenn dich der Partner nicht auch innerlich anspricht. 😉
Klar kann das passieren. Dann trennen die sich halt. Viele wollen ja auch garnicht bis ins hohe Alter zusammen bleiben. Manche lernen sich im Urlaub auf Mallorca kennen, verbringen ein erotisches Wochenende miteinander und beschränken das Verhältnis auf zwei oder drei Tage.
Weil sie aber nur Sex wollten und keine richtige partnerschaftliche Liebesbeziehung, ist es für beide dann auch kein Problem, sich zu trennen.
Und was denkst du? Ist das nach biblischen Maßstäben in Ordnung?
Veröffentlicht von: @herbstroseUnd was denkst du? Ist das nach biblischen Maßstäben in Ordnung?
Ja. Und warum ich so denke, habe ich ja bereits begründet, indem ich anhand der Bibel argumentiert habe.
Nein, du hast nicht anhand der Bibel argumentiert. Denn in der Bibel wird Sex innerhalb der Ehe als richtig angesehen. Alles andere ist Hurerei.
Veröffentlicht von: @herbstroseNein, du hast nicht anhand der Bibel argumentiert.
Doch. Lies dir meine Beiträge nochmal durch, ich bin sicher, du wirst fündig.
Veröffentlicht von: @herbstroseAlles andere ist Hurerei.
Von dir habe ich bisher nur unbegründete Behauptungen gelesen, so wie das hier. Die einzige Bibelstelle, die du gebracht hast, bezieht sich auf Ehebruch zwischen Verheirateten und hat nichts mit dem zu tun, worüber wir hier streiten. Von daher lassen wir das einfach mal so stehen.
Du streitesst? Kein Wunder, dass wir aneinander vorbei reden.
Veröffentlicht von: @walle1961Von dir habe ich bisher nur unbegründete Behauptungen gelesen, so wie das hier.
Ich habe nicht den Eindruck, dass du dich besonders gut in der Bibel auskennst, zumal du selber sagst, dass du nicht alles glaubst, was darin geschrieben steht. Dass du zu anderen Schlüssen kommst, ist nahezu logisch.
Veröffentlicht von: @herbstroseDu streitesst? Kein Wunder, dass wir aneinander vorbei reden.
Man kann es Streit nennen, oder auch anders. Jedenfalls empfinde ich unsere Gespräche so, weil ich immer den Eindruck bekomme, du willst mir nachweisen, dass ich die Unwahrheit sage. Das bezeichne ich als Streit, denn ich wehre mich dagegen. Und mehr als einmal hast du mir Dinge in den Mund gelegt, die ich nicht behauptet habe. Und auch, dass du so persönlich wirst im folgenden, deine gesamte Wortwahl überhaupt, empfinde ich eher als herablassend und angriffslustig. Deshalb habe ich von Streit gesprochen.
Veröffentlicht von: @herbstroseIch habe nicht den Eindruck dass du dich besonders gut in der Bibel auskennst, zumal du selber sagst, dass du nicht alles glaubst, was darin geschrieben steht. Dass du zu anderen Schlüssen kommst, ist nahezu logisch.
Ich kann ja gerne mal den Ton wechseln und mit dir so umgehen wie du mit mir. Das sieht dann so aus, wenns dir besser gefällt:
Da urteilst du sehr vorschnell. Woher willst du wissen, wie gut ich die Bibel kenne? Nur, weil ich nicht alles glaube, was darin steht? Wenn du so schlussfolgerst, hast du in guter Urteilsbildung noch Nachholbedarf. Ich hoffe, du arbeitest nicht in einem Beruf, der was mit dem Erwerb von Wissen oder der Anwendung von Wissen zu tun hat. Jemanden, der nur Behauptungen aufstellt, ohne sie zu begründen, kann ich nicht ernst nehmen.
Und an dieser Stelle muss ich dir sagen, ich sehe keinen Sinn darin, mich weiter mit dir auszutauschen und werde das in Zukunft auch nicht mehr tun. Tschüssi ...
Ich pflege nicht zu urteilen. Aber ich kann zumindest eins und eins zusammenzählen.
Weil mein Verständnis von Gottes Wort ein anderes ist als deines, hast du noch lange nicht das Recht, mir Unwissenheit zu unterstellen.
hast du noch lange nicht das Recht, mir Unwissenheit zu unterstellen.
Nein, das hat er nicht.
Du selber hast es dir aber herausgenommen, indem du Walle vorgeworfen hast, daß er sich nicht gut in der Bibel auskennen würde.
Er mag sich auskennen, aber verdreht trotzdem Tatsachen.
M.
So lange die Frau bzw. der Mann dafür kein Geld will ist das einfach Spass an der Natur. Sag ich mal. Von ONS halte ich aber nichts.
Demnach ist dir der Spaß mehr wert als nach Gottes Geboten zu leben?
Ich habe schlicht und einfach kein Problem wenn jemand in einer Beziehung ohne Trauschein Sex hat.
Ich finde es nicht gut wenn jemand jedes Wochenende wechselnde Partner hat, oder in den Swinger Club geht, das hier ja auch schon Thema war. Aber zu schnell zu heiraten ist nicht gut.
Hi,
das kann ich verstehen. Dennoch werden wir alle mal sterben. Willst du die Ewigkeit verwerfen wegen 50 Jahre Spaß?
„Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und euer ganzer Geist und Seele und Leib werde untadelig bewahrt bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus. Treu ist er, der euch ruft; er wird es auch tun“ (1. Thessalonicher 5,23-24).
Gerettet oder Verloren? Man kann vom Glauben abfallen.
M.
Veröffentlicht von: @walle1961Und warum ich so denke, habe ich ja bereits begründet, indem ich anhand der Bibel argumentiert habe.
Ich habe die Debatte verfolgt, aber eine biblische Begründung ist mir jetzt nicht bewusst. Kannst Du diese bitte nochmal kurz benennen - aber eine, die für uns im neuen Bund maßgebend ist, denn da hat sich ja zum alten doch einiges geändert - auch auf diesem Gebiet.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ich habe die Debatte verfolgt, aber eine biblische Begründung ist mir jetzt nicht bewusst. Kannst Du diese bitte nochmal kurz benennen - aber eine, die für uns im neuen Bund maßgebend ist, denn da hat sich ja zum alten doch einiges geändert - auch auf diesem Gebiet.
Aus dem neuen Bund kann ich dir keine nennen. Dort finde ich aber auch keine, die Sex vor der Ehe verbietet. Ich denke aber auch nicht, dass der alte Bund einfach so über den Haufen geworfen werden kann.
Der alte Bund wurde nicht " über den Haufen geworfen", er wurde durch einen neuen Bund abgelöst.
Der alte Bund zeichnete sich dadurch aus, dass Gott den Menschen Gesetze gab (613 an der Zahl). Wenn diese Gesetze übertreten wurden, brauchte es Opfer, um die Menschen wieder mit Gott zu versöhnen.
Den neuen Bund zeichnet aus, dass wir durch Jesu Opfertod ein für allemal mit Gott versöhnt sind.
Jesus selbst sagt, dass er nicht gekommen ist, das Gesetz aufzulösen, sondern es zu erfüllen.
Im neuen Testament gibt es mehrere Stellen, in denen es um (sexuelle) Beziehungen außerhalb der Ehe geht (Maria aus Magdala, die Frau am Jakobsbrunnen, die Ehebrecherin ...). In den paulinischen Briefen gibt es weitere Stellen, die sich mit dem Eheleben befassen.
Veröffentlicht von: @walle1961Aus dem neuen Bund kann ich dir keine nennen. Dort finde ich aber auch keine, die Sex vor der Ehe verbietet.
Schon mehrfach reingesetzt:
1. Kor. 7
1 Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es ja gut für den Menschen, kein Weib zu berühren;
2 um aber Unzucht zu vermeiden, habe ein jeglicher seine eigene Frau und eine jegliche ihren eigenen Mann.
8 Ich sage aber den Ledigen und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich.
9 Können sie sich aber nicht enthalten, so sollen sie heiraten; denn heiraten ist besser als in Glut geraten.
Veröffentlicht von: @walle1961Ich denke aber auch nicht, dass der alte Bund einfach so über den Haufen geworfen werden kann.
Der neue Bund Gottes ist an die Stelle des alten Bundes getreten. Der Hebräerbrief erklärt das sehr deutlich und ausführlich.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Schon mehrfach reingesetzt:
1. Kor. 7
1 Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es ja gut für den Menschen, kein Weib zu berühren;
2 um aber Unzucht zu vermeiden, habe ein jeglicher seine eigene Frau und eine jegliche ihren eigenen Mann.
8 Ich sage aber den Ledigen und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich.
9 Können sie sich aber nicht enthalten, so sollen sie heiraten; denn heiraten ist besser als in Glut geraten.
Darin sehe ich aber kein Gebot Gottes, sondern eine Idee des Paulus, wie das Zusammenleben gestaltet werden könnte.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Der neue Bund Gottes ist an die Stelle des alten Bundes getreten. Der Hebräerbrief erklärt das sehr deutlich und ausführlich.
Jesus hat aber gesagt, er ist nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
Veröffentlicht von: @walle1961Darin sehe ich aber kein Gebot Gottes, sondern eine Idee des Paulus, wie das Zusammenleben gestaltet werden könnte.
Wenn Paulus sagt "sollen" erachte ich das schon als ein Gebot. Zumal er ja ein Zusammenleben ohne Ehe aber mit Sex als Alternative überhaupt nicht in Erwägung zu ziehen scheint. Und das ist gerade in einem Schreiben an die Gemeinde im damals doch recht freizügigen Korinth schon bemerkenswert.
Veröffentlicht von: @walle1961Jesus hat aber gesagt, er ist nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
Aufgehoben hätte Er es, wenn Er einfach gesagt hätte: "Das Gesetz ist für euch nicht mehr gültig." Aber das hat Er nicht, nein, Er hat Sich an unserer Stelle unter das Gesetz gestellt, es dadurch erfüllt, so dass wir es nicht länger zu erfüllen brauchen, sondern im neuen Bund leben dürfen. Das bedeutet aber nicht Gesetzlosigkeit, aber Freiheit.
Das was Paulus schreibt ist die Norm der damaligen Zeit und im Kontext der Gemeinde, basiert auf Gottes Geboten mit welchen er sich offenbarte. Das ist nicht nur eine Idee von Paulus....
Menschlich betrachtet sieht man das allerdings anders.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ich habe die Debatte verfolgt, aber eine biblische Begründung ist mir jetzt nicht bewusst. Kannst Du diese bitte nochmal kurz benennen - aber eine, die für uns im neuen Bund maßgebend ist, denn da hat sich ja zum alten doch einiges geändert - auch auf diesem Gebiet.
Ok, wie gesagt, vom neuen Bund habe ich da nichts, aber das, was ich meinte, steht in meinem ersten Beitrag unter diesem Thema, ich habe es dir mal herauskopiert:
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Ich habe schon ziemlich viel in der Bibel gelesen, aber sowas tatsächlich nicht, dafür habe ich aber ziemlich oft das Gegenteil gelesen, was für Gott offenbar überhaupt kein Problem darstellt. Ein Beispiel, die Legende von Adam und Eva. Da gabs noch keinen Traualtar, und noch keinen Priester, und noch keine Hochzeit.
Da gibts noch viel verruchtere Geschichten: Lot wird von seinen Töchtern zum Sex verführt, und diesen Inzest hat Gott geduldet, bzw. er hat sich nicht offen darüber beklagt. Und jetzt kommen Leute die behaupten, Gott wolle nicht, dass man vor der Ehe Sex hat.
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Wie schon gesagt - wir Christen leben nicht mehr im alten, sondern im neuen Bund. Und der neue Bund knüpft auf diesem Gebiet wieder ganz am Anfang an bei Adam und Eva, die Gott als einen Mann und eine Frau geschaffen hat (für mich übrigens keine Legende). Sicher gab`s da keinen Traualtar, aber dort hat Gott selbst die Eva dem Adam zugeführt. Kann man eine eindeutigere "Trauung" wünschen?
Veröffentlicht von: @walle1961Lot wird von seinen Töchtern zum Sex verführt, und diesen Inzest hat Gott geduldet, bzw. er hat sich nicht offen darüber beklagt.
Du sprichst von einer Zeit, wo Gott erstmal wieder angefangen hat, sich vereinzelte Menschen zu suchen, mit denen Er aufbauen konnte. Da gab es noch kein Volk, welches zu Ihm gehörte. Es gab noch keine Gesetze, in denen Gott das Zusammenleben regulierte. Gott hat die Menschen erst einmal so genommen, wie Er sie angetroffen hat. Über die Jahrhunderte/ Jahrtausende hat Er ihnen dann immer mehr Seinen Willen offenbart - in letzter Konsequenz durch Seinen Sohn und weiterführend durch die Apostel.
Veröffentlicht von: @walle1961Richtig. Manche suchen genau das. Darin sehe ich kein Problem.
Gott aber schon. Zumindest wenn man der Bibel Glauben schenkt.
Veröffentlicht von: @walle1961Weil sie aber nur Sex wollten und keine richtige partnerschaftliche Liebesbeziehung, ist es für beide dann auch kein Problem, sich zu trennen.
Ein erlöstes Leben in und mit Christus sieht m. E. anders aus.
Ein erlöstes Leben in und mit Christus sieht m. E. anders aus.
Stimmt
Ein erlöstes Leben in und mit Christus sieht m. E. anders aus.
Das ist auch nicht das Ziel einer solchen Konstellation.
Sicher?
„Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und euer ganzer Geist und Seele und Leib werde untadelig bewahrt bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus. Treu ist er, der euch ruft; er wird es auch tun“ (1. Thessalonicher 5,23-24).
Jesus Herr oder nicht Herr? Gerettet oder Verloren? Man kann durchaus vom Glauben abfallen.
M.
Wenn ich deine Beiträge lese, könnte ich auch vom Glauben abfallen. Bei dir lese ich nichts von Liebe und Barmherzigkeit.
Veröffentlicht von: @walle1961Manche suchen genau das. Darin sehe ich kein Problem.
Ich habe auch einige kennengelernt, die genau das aussagten und gelebt haben. Es schien anfangs alles so o.k. zu sein für beide. Besonders betont wurde die Freiheit, die man behält, keine Verpflichtungen dem anderen gegenüber und das Wissen die Sache jederzeit beenden zu können.
Das hört sich erstmal o.k. an, weil es, wie du sagst, beide so wollen.
Ich kenne keine dieser Sexbeziehungen, wo es am Ende gut ausgegangen ist. Entweder hat die Frau sich in den Mann verliebt und der hat das dann beendet oder es entstand doch sowas wie eine zwischenmenschliche Verantwortung und Verpflichtung, die nicht direkt ausgesprochen wurde, aber trotzdem da war und zu Konflikten geführt hat.
Ich kenne jemanden, der hatte bis zu 300 Sexualpartner. Er sagte, es gefällt ihm so. Doch bei tieferen Gesprächen war rauszuhören, dass er auf der Suche nach einer Art inneren Erfüllung ist, die er über den Sex versucht zu kompensieren und natürlich nicht finden konnte.
Ich kann so eine rein sexuelle Beziehung nicht nachvollziehen.
Ich meine, ein nackter Körper ist ein nackter Körper, mehr nicht.
Hier ein kleiner Unterschied, dort ein kleiner Unterschied, aber letzten endes ist es doch die Seele eines Menschen darin, die den Körper zu etwas besonderem macht. Die durch diesen Körper scheint und ihn deshalb attraktiv sein lässt.
Wenn man dies nun ausblendet, die Persönlichkeit dahinter, sich nicht in die Tiefe auf den anderen einlässt,bleibt wieder der nichtssagende Körper, der jedem anderen gleicht.
Vielleicht liegt das auch an meiner Arbeit im Krankenhaus, wo ich schon unzählige nackte Männer gesehen habe. Meine Güte, der eine ist kleiner, der andere größer, der andere dicker oder dünner und irgendwo fällt ein Apfel vom Baum und es interessiert keinen.
Ist doch langweilig sowas.
Veröffentlicht von: @amalia-12Ich kann so eine rein sexuelle Beziehung nicht nachvollziehen.
Ich meine, ein nackter Körper ist ein nackter Körper, mehr nicht.
Hier ein kleiner Unterschied, dort ein kleiner Unterschied, aber letzten endes ist es doch die Seele eines Menschen darin, die den Körper zu etwas besonderem macht. Die durch diesen Körper scheint und ihn deshalb attraktiv sein lässt.
Veröffentlicht von: @amalia-12Wenn man dies nun ausblendet, die Persönlichkeit dahinter, sich nicht in die Tiefe auf den anderen einlässt,bleibt wieder der nichtssagende Körper, der jedem anderen gleicht.
Vielleicht liegt das auch an meiner Arbeit im Krankenhaus, wo ich schon unzählige nackte Männer gesehen habe. Meine Güte, der eine ist kleiner, der andere größer, der andere dicker oder dünner und irgendwo fällt ein Apfel vom Baum und es interessiert keinen.
Ist doch langweilig sowas.
Eine rein sexuelle Beziehung bedeutet für mich nicht, dass man nur den Körper des anderen wertschätzt, sondern auch seine Seele. Man vermeidet allerdings eine tiefere persönliche Bindung. Das hat für mich jetzt aber nichts von Missachtung der Seele des anderen.
Ja eine Beziehung die nur zum Sex da ist, das könnte ich auch nicht.
Aber gerade in evangelikalen Kreisen ist es wie in den 60er Jahren in den jüdischen Kreisen Nordamerikas. Es wird schnell geheiratet um den Sex in der Ehe zu haben. Dann folgt oft die Scheidung.
Gerade in evangelikalen Kreisen sehe ich, dass mit Ende 20/Anfang 30 geheiratet wird, nach mehrjähriger Beziehung. Und Scheidung höchst selten ist.
Ich kenne eben auch solche die mit Anfang / Mitte zwanzig nach wenigen Monaten Beziehung geheiratet haben und heute in der zweiten Ehe sind.
Auf christlichen Partnerseiten findet man hunderte geschiedene Frauen.
Na und? Deswegen gibt es trotzdem die Keute, die das anders wollen und auch können.
Veröffentlicht von: @jigalAber gerade in evangelikalen Kreisen ist es wie in den 60er Jahren in den jüdischen Kreisen Nordamerikas. Es wird schnell geheiratet um den Sex in der Ehe zu haben. Dann folgt oft die Scheidung.
Wundert mich nicht. Ich kannte mal so radikale Gläubige, die haben sich darüber Gedanken gemacht, ob Oralsex in Ordnung ist, oder ob es in Ordnung ist, wenn die Frau beim Sex eine dominante Rolle einnimmt, da sie sich ja unterordnen muss nach den Aussagen von Paulus, dann ja auch beim Sex 🤨
IDEA zu Sex vor der Ehe
Es ist ein weites Feld. Es gab einmal auf IDEA einen Artikel dazu.
Für manche beginnt Sex mit Küssen und streicheln, kuscheln.
Für manche ist Petting o.k. für manch schon nicht mehr.
Für manche ist Oralverkehr auch noch möglich.
Ein Türke sagte einmal zu einem Kumpel von mir, wichtig ist der Blutfleck in der Hochzeitsnacht, der so tut als hätte man gar nichts gemacht. Er sagte das grob - alles geht, wenn es ohne Frontschaden ist.
Es gibt inzwischen gar Spezialisten in Großstädten wie München die selbst diesen Schaden reparieren.
Veröffentlicht von: @jigalEin Türke sagte einmal zu einem Kumpel von mir, wichtig ist der Blutfleck in der Hochzeitsnacht, der so tut als hätte man gar nichts gemacht. Er sagte das grob - alles geht, wenn es ohne Frontschaden ist.
Es gibt inzwischen gar Spezialisten in Großstädten wie München die selbst diesen Schaden reparieren.
Das ist ein interessantes Beweismittel und halte ich für nicht halb so martialisch, wie es in der heutigen Folklore manchmal dargestellt wird.
Veröffentlicht von: @johnnydDas ist ein interessantes Beweismittel
Nur daß dieses Beweismittel nicht wirklich was beweist. Zumindest nicht mit Sicherheit, ob die Frau schon mal GV hatte oder nicht.
Möchte nicht wissen, wie viele Frauen dadurch zu Unrecht der Hurerei oder Unkeuschheit bezichtigt worden sind.
Veröffentlicht von: @aleschaNur daß dieses Beweismittel nicht wirklich was beweist.
Der zugeschriebene Beweiswert ist:
- das junge Paar hatte ehelichen Sex
- für die Braut ist es das erste Mal
Das bedeutet:
- Wir haben eine klare Abgrenzung; Die Ehe ist gültig, der Mann ist nun für die Frau verantwortlich - nicht mehr die Brauteltern.
- Ist oder wird die Braut schwanger, gilt sie als in der Ehe schwanger geworden. Er kann sie oder das Kind deswegen nicht mehr loswerden.
- Gebiert die Braut, gilt der Bräutigam als Vater und hat für seine Frau und für das Kind als sein Kind zu sorgen.
Veröffentlicht von: @aleschaMöchte nicht wissen, wie viele Frauen dadurch zu Unrecht der Hurerei oder Unkeuschheit bezichtigt worden sind.
Vermutlich früher weniger als heutzutage.
Beide Seiten haben zum Zeitpunkt der Eheschließung ein Interesse daran, dass es bei Ehebeginn beide Seiten einander verpflichtet sind und 'Rücktrittsmöglichkeiten' ausgeschlossen werden.
Wenn der Ehemann die Frau nicht akzeptiert, wird es ohnehin nicht zu einer Eheschließung kommen und falls doch, wird damit ein Neuanfang geschaffen - sie wird quasi durch Blut reingewaschen, sie ist seine Ehefrau und nicht Ehefrau zweiter Klasse.
Ob das Blut vom Geschlechtsakt stammt ist dabei nicht wichtig; eine genetische Analyse des Blutes gehört nicht zur Tradition und ist ohnehin noch nicht so lange möglich. Es reicht die Einigung der beiden zu diesem Zeitpunkt, dokumentiert durch den öffentlich präsentierten Blutfleck im Laken.
Veröffentlicht von: @johnnydDer zugeschriebene Beweiswert ist:
Die Betonung liegt auf "zugeschrieben".
Veröffentlicht von: @johnnydVermutlich früher weniger als heutzutage.
Kommt auf den Kulturkreis an.
Abgesehen von denen, wo es den Markt für die Wiederherstellung des Hymens gibt oder man auf sonstige Tricks zurückgreift, um eine Jungfräulichkeit vorzutäuschen, spielt das doch keine Rolle mehr. Wer legt denn heute noch Wert darauf, in der Hochzeitsnacht eine Jungfrau vorzufinden?
Die allermeisten Paare gehen nicht mehr jungfräulich in die Ehe, weswegen ich Dein
Veröffentlicht von: @johnnydVermutlich früher weniger als heutzutage.
nicht verstehe.
Veröffentlicht von: @johnnydBeide Seiten haben zum Zeitpunkt der Eheschließung ein Interesse daran, dass es bei Ehebeginn beide Seiten einander verpflichtet sind und 'Rücktrittsmöglichkeiten' ausgeschlossen werden.
Das passiert doch durch die Eheschließung, unabhängig davon, ob frau noch nie Sex hatte.
Der Vollzug des ersten Geschlechtsverkehrs gehört traditionell zur Eheschließung dazu. Im katholischen Kirchenrecht gibt es das auch noch.
Ich weiß, Unfähigkeit zum Vollzug der Ehe ist eine Ehehindernis.
Gab mal vor einigen Jahren in Italien einen Aufschrei der Empörung, weil ein Bischof einem Querschnittsgelähmten die kirchliche Trauung verweigerte.
Aber, nuja, traditionell. Wie viele halten sich denn hierzulande noch an die Tradition, daß der erste GV nach der Eheschließung stattfindet?
Veröffentlicht von: @aleschaAber, nuja, traditionell. Wie viele halten sich denn hierzulande noch an die Tradition, daß der erste GV nach der Eheschließung stattfindet?
Es wird bei den meisten Paaren nicht der allererste Geschlechtsverkehr sein; wir heiraten heutzutage auch deutlich später, wenn man schon jahrelang volljährig ist, man kann Schwangerschaften gezielter vermeiden, die jungen Leute tragen die Verantwortung für Partnerschaft und Schwangerschaft sehr viel mehr ohne deren Eltern als früher...
So ist es, deswegen verstehe ich ja Deine Aussage nicht.
Veröffentlicht von: @aleschaWie viele halten sich denn hierzulande noch an die Tradition, daß der erste GV nach der Eheschließung stattfindet?
Mir sind hier im Forum gelegentlich Leute begegnet, die von sich sagen, dass sie das so gehalten hätten oder dass sie vorhaben, es so zu halten.
Im RL kenne ich allerdings niemanden, der das für erstrebenswert hält.
Veröffentlicht von: @suzanne62Mir sind hier im Forum gelegentlich Leute begegnet, die von sich sagen, dass sie das so gehalten hätten oder dass sie vorhaben, es so zu halten.
Mir nicht nur im Forum, sondern tatsächlich auch in RL.
Trotzdem dürften die nicht wirklich repräsentativ sein, mal ganz abgesehen davon, daß, zumindest unter Christen, die das so halten, das Vorzeigen blutiger Laken oder sonstige Jungfräulichkeitsbeweise aus der Mode gekommen sind.
War das unter Christen jemals Mode?
In anderen Kulturkreisen als dem westlichen schon.
Ja, bei orthodoxen Christen teilweise auch heute noch. Ein besonders krasses Beispiel:
https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/am-tag-nach-meiner-hochzeit-feierte-seine-familie-die-blutflecken-auf-dem-bettlaken
Jedenfalls besteht die Nachfrage nach Hymen-Operationen nicht nur bei Muslimas: https://www.zeit.de/online/2009/26/jungfrauenwahn
Soweit ich weiß, wurde auch noch bei Prinzessin Diana die Jungfräulichkeit vor der Hochzeit überprüft.
Von Königshäusern ist mir das bekannt. Von Christen kannte ich es noch nicht. Danke für den Bericht.
Veröffentlicht von: @herbstroseVon Königshäusern ist mir das bekannt. Von Christen kannte ich es noch nicht.
Na, die Königshäuser halten sich ja schon für christlich. Die englischen, später britischen Könige nennen sich seit 1521 defensor fidei (Verteidiger des Glaubens), außerdem sind sie Haupt der Church of England. Seit Mitte des 15. Jahrhunderts nannten sich die französischen Könige Allerchristlichster König, es gab noch Katholischer Könige (Spanien seit 1494; später weitere Reiche), Apostolische Könige (Ungarn) sowie Allergläubigste Könige (Portugal).
Wie die ganzen frommen Herrschaften es allerdings mit dem Gebot, daß man nicht die Ehe brechen soll, hielten...
Keuschheit galt ja bekanntermaßen nur für die Frau.
Wobei Elisabeth I. von England, die "jungfräuliche Königin", Tochter des berüchtigten Heinrich VIII. mal ganz cool auf die Verdächtigungen, daß sie sich Liebhaber gönnen würde, erwiderte: Wenn mir der Sinn danach stünde, was Gott verhüten möge, weiß ich niemand, der mir das verbieten könnte.
Wir reden hier nicht über Biologie.
Veröffentlicht von: @walle1961Eine rein sexuelle Beziehung bedeutet für mich nicht, dass man nur den Körper des anderen wertschätzt, sondern auch seine Seele.
Wenn du wüsstest, wie nervig ich solche Aussagen in dem Zusammenhang finde. Du kannst da nichts für, aber dieses (sorry) Gelabber und Geschleime mit Persönlichkeitsgerede- wertschätzung, wenn es dem anderen nur um Sex geht, ist einfach nur lächerlich.
Das Wertschätzen der Seele deines Gegenübers kann nicht mal die Oberfläche ankratzen bei einer rein sexuellen Verbindung.
Veröffentlicht von: @walle1961Man vermeidet allerdings eine tiefere persönliche Bindung. Das hat für mich jetzt aber nichts von Missachtung der Seele des anderen.
Aus meiner Sicht ist es ein Mißachten der Seele. Nicht nur des Partners sondern auch ein Mißachten und gering schätzen seiner eigenen Seele.
Aber lieber so, dass zwei sich finden, die es so wollen und leben als wenn jemand anderes, der es ernst meint geblendet und verletzt wird. 😉
Ja - dafür gibt es dann andere. Generell sehe ich in der Bibel mehrere Stellen, die zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Sex ermahnen. Er wird weder verteufelt noch gehypt. Bei einer Partnerschaft sollte nicht das erste Ziel der Sex sein, sondern ein gegenseitiges Kennenlernen. Intimität muss in allen Bereichen wachsen.
So sehe ich das auch. Sex gehört dazu, sollte aber nicht die Basis einer Ehe sein.
Veröffentlicht von: @herbstroseSo sehe ich das auch. Sex gehört dazu, sollte aber nicht die Basis einer Ehe sein.
Sehe ich auch so.
Es geht um eine Frau die mit jemand anderes zusammen ist,
nicht um eine Frau die frei ist bzw. mit einem selbst zusammen.
Das macht die Partnersuche schwierig.
Denn dann darf man ja nur den Menschen ansehen, um ihn zu begehren, den man auch später heiratet.
Wie sieht das in der Praxis aus? Erst Verlobung, dann erst Begehren? Oder besser noch, erst Eheschließung, dann Begehren?
Wenn Du verheiratet bist: Hat das bei Dir so funktioniert?
Veröffentlicht von: @walle1961Ich habe schon ziemlich viel in der Bibel gelesen, aber sowas tatsächlich nicht, dafür habe ich aber ziemlich oft das Gegenteil gelesen, was für Gott offenbar überhaupt kein Problem darstellt.
Die Beispiele, die Du anführst, betreffen alle das alte Testament sowie Sex unter Tieren.
Im Neuen Testament schreibt Paulus folgendes:
1. Kor. 7
1 Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es ja gut für den Menschen, kein Weib zu berühren;
2 um aber Unzucht zu vermeiden, habe ein jeglicher seine eigene Frau und eine jegliche ihren eigenen Mann.
8 Ich sage aber den Ledigen und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich.
9 Können sie sich aber nicht enthalten, so sollen sie heiraten; denn heiraten ist besser als in Glut geraten.
Veröffentlicht von: @walle1961Weißt du, was ich für Unzucht halte: Wenn ihr euch weigert, miteinander zu schlafen, obwohl ihr es gerne tun würdet, aus Angst vor dem Zorn Gottes. DAS ist UNZUCHT!!
Und das, was Du hier schreibst, ist UNFUG.
Es ist einfach falsch und Verdrehung der Tatsachen, wenn Menschen ihr Leben dem Willen Gottes unterstellen, ihnen Unzucht vorzuwerfen. Sowas hab ich überhaupt noch nicht gehört.
Veröffentlicht von: @walle1961Gott hat euch wunderschöne Gefühle füreinander geschenkt,
... die Er sich für die Ehe gedacht hat.
Veröffentlicht von: @walle1961ich kann es mir gut vorstellen, wie Gottes Geist über euch schwebt, seufzend, kopfschüttelnd, sich fragend, wann es die beiden Liebenden denn nun endlich tun werden!
Und ich kann mir vorstellen, wie Jesus traurig ist, wenn Er diese Deine Sätze hier liest. Du heißt Böses gut und Gutes böse.
Veröffentlicht von: @walle1961Aaaaaah ich würde mich freuen, wenn Jesus nochmal Mensch wird und alle Missverständnisse hier einfach mal beseitigt.
Das wäre wirklich sehr gut.
Aber Jesus wird wiederkommen.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Und das, was Du hier schreibst, ist UNFUG.
Es ist einfach falsch und Verdrehung der Tatsachen, wenn Menschen ihr Leben dem Willen Gottes unterstellen, ihnen Unzucht vorzuwerfen. Sowas hab ich überhaupt noch nicht gehört.
Das hat mich auch geschockt. 🙁
Veröffentlicht von: @turmfalke1Veröffentlicht von: @###user_nicename###Gott hat euch wunderschöne Gefühle füreinander geschenkt,
Veröffentlicht von: @turmfalke1... die Er sich für die Ehe gedacht hat.
Du meinst sicher sexuelle Anziehungsgefühle,nicht wahr?
Wunderschöne Gefühle sollte man auch vor der Ehe füreinander haben. 😊
Veröffentlicht von: @turmfalke1Veröffentlicht von: @###user_nicename###ich kann es mir gut vorstellen, wie Gottes Geist über euch schwebt, seufzend, kopfschüttelnd, sich fragend, wann es die beiden Liebenden denn nun endlich tun werden!
Walle, warum muss Liebe denn immer mit Sex gleichgesetzt werden?
Man kann doch soviel Freude und Glück auch erst einmal ohne
haben. Und ich kenne beide Konstellationen. Im übrigen ist mein Freund auch (seiner Aussage nach) sehr glücklich mit mir.
Er sagte mir sogar mal, dass wenn wir es nie wieder tun dürften, würde ich bei dir sein wollen. ❤
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Das hat mich auch geschockt. 🙁
Manchmal bin ich ein bisschen provokant. Aber ich wollte nicht, dass es dir deswegen schlecht geht. Tut mir leid.
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Du meinst sicher sexuelle Anziehungsgefühle,nicht wahr?
Wunderschöne Gefühle sollte man auch vor der Ehe füreinander haben. 😊
Genau. Und ich würde sie nie unterdrücken.
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Walle, warum muss Liebe denn immer mit Sex gleichgesetzt werden?
Wer setzt Liebe mit Sex gleich? Du hast schon recht, das ist was völlig anderes.
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Man kann doch soviel Freude und Glück auch erst einmal ohne haben.
Klar, das bestreitet keiner.
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Im übrigen ist mein Freund auch (seiner Aussage nach) sehr glücklich mit mir.
Ich freue mich für euch, das ist wirklich schön 😎
Veröffentlicht von: @anonyma-bf6b7ebc7Er sagte mir sogar mal, dass wenn wir es nie wieder tun dürften, würde ich bei dir sein wollen. ❤
Da hast du einen netten Freund. Der scheint dich wirklich zu lieben. Aber ich glaube, er vertut sich da. Das sexuelle Bedürfnis wird immer da sein, und wenn er es nie mit dir tun dürfte, würde er es irgendwann nicht mehr aushalten können. Das würde darauf hinauslaufen, dass er entweder heimlich Affairen hat oder sich eine andere Frau sucht und zu dir dann eher wie zu einer besten Freundin steht. Niemand kann dauerhaft über viele Jahre sexuell enthaltsam mit einem Menschen zusammenleben, mit dem er gerne schlafen würde. Das geht nicht und das will auch keiner, das wäre doch an Grausamkeit nicht zu überbieten. Also ich glaube, dein Freund meint wirklich ernst was er sagt, aber er kann noch nciht einschätzen, was das mit ihm machen würde, wäre er über viele Jahre hinweg mit dir zusammen und könnte nicht mit dir schlafen. Das geht einfach nicht, das hält keiner aus.
Und ganz ehrlich, ein Gott, der so starke sexuelle Gefühle schenkt und dann sagt, wartet bis zur Hochzeit ... kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Es gibt Leute, die machen das freiwillig. Ihnen fällt das Warten schwer, aber für sie ist es was ganz besonderes, wenn sie ihr erstes Mal miteinander in der Hochzeitsnacht haben. Und dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden, jeder so, wie er es am schönsten findet. Aber zu denken, oh Gott, vielleicht hat der Allmächtige was dagegen, wenn ich meinen Liebsten jetzt beglücke, sowas muss doch krank machen.
Jedenfalls wünsche ich euch beiden alles Gute und dass ihr miteinander glücklich bleibt und vielleicht noch glücklicher werdet 😎
Veröffentlicht von: @walle1961Wer setzt Liebe mit Sex gleich? Du hast schon recht, das ist was völlig anderes.
Ich bin der Meinung, Liebe ohne Sex ist durchaus denkbar. Aber Sex ohne Liebe? Ich glaube, das ist nicht das, was sich Gott dabei gedacht hat. Der Sex ist eigentlich bei fester Liebe und nach der Hochzeit das Sahnehäubchen. So wurde es mal formuliert und der Gedanke hat mir sehr gefallen.
Veröffentlicht von: @walle1961Aber ich glaube, er vertut sich da. Das sexuelle Bedürfnis wird immer da sein, und wenn er es nie mit dir tun dürfte, würde er es irgendwann nicht mehr aushalten können. Das würde darauf hinauslaufen, dass er entweder heimlich Affairen hat oder sich eine andere Frau sucht und zu dir dann eher wie zu einer besten Freundin steht. Niemand kann dauerhaft über viele Jahre sexuell enthaltsam mit einem Menschen zusammenleben, mit dem er gerne schlafen würde. Das geht nicht und das will auch keiner, das wäre doch an Grausamkeit nicht zu überbieten.
Warum gehst Du davon aus, dass das bei allen Menschen so sein muss?
Veröffentlicht von: @walle1961Und ganz ehrlich, ein Gott, der so starke sexuelle Gefühle schenkt und dann sagt, wartet bis zur Hochzeit ... kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Doch, wer Beherrschung auf diesem Gebiet gelernt hat, ist reif, auch in anderen Dingen sich zu beherrschen. Und derjenige ist auch wieder in der Lage, Verantwortungen zu übernehmen und sich auch schwierigen Aufgaben zu stellen. Es kann also durchaus auch eine gute Erziehungsschule sein.
Wer dagegen jedem Trieb immer gleich nachgeben muss, wie will derjenige die Stürme des Lebens meistern?
Und - kommt es eigentlich darauf an, ob wir uns diesen Gott so vorstellen können oder nicht? Sollten wir nicht Gott so vertrauen und annehmen, wie Er Sich in Seinem Wort offenbart hat? 😉
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ich bin der Meinung, Liebe ohne Sex ist durchaus denkbar. Aber Sex ohne Liebe? Ich glaube, das ist nicht das, was sich Gott dabei gedacht hat. Der Sex ist eigentlich bei fester Liebe und nach der Hochzeit das Sahnehäubchen. So wurde es mal formuliert und der Gedanke hat mir sehr gefallen.
Ok wenn du meinst ...
Veröffentlicht von: @turmfalke1Warum gehst Du davon aus, dass das bei allen Menschen so sein muss?
Weil der Grund für die Liebesbeziehung nicht (mehr) da ist. Eine Beziehung, die sich über Jahre hinweg nicht von einer Freundschaft unterscheidet, kann auch nur eine Freundschaft sein. Wenn da Sex kein Thema ist, wäre es völlig unbegründet, auf Sex mit anderen Personen zu verzichten. Zumal der Sexualdrang sich ja höchstens durch Medikamente unterdrücken lässt, aber wer will denn sowas?
Ok, aber ich kann natürlich nicht alle Menschen so gut kennen, um das zu beurteilen. Ich könnte mir es dann aber beim besten Willen nicht erklären. Es wäre ja vergleichbar mit jemandem, der Tag für Tag zu Tisch kommt und sein Lieblingsessen jedesmal stehen lässt, völlig unbegründet und lieber völlig ausgehungert zusieht, wie die anderen Personen um ihn herum sich freudig die Bäuche vollschlagen 🤨
Veröffentlicht von: @turmfalke1Doch, wer Beherrschung auf diesem Gebiet gelernt hat, ist reif, auch in anderen Dingen sich zu beherrschen. Und derjenige ist auch wieder in der Lage, Verantwortungen zu übernehmen und sich auch schwierigen Aufgaben zu stellen. Es kann also durchaus auch eine gute Erziehungsschule sein.
Niemand muss auf Sex verzichten, um Beherrschung zu erlernen.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Wer dagegen jedem Trieb immer gleich nachgeben muss, wie will derjenige die Stürme des Lebens meistern?
Ganz einfach, indem er der erste ist, der sich im Sturm in Bewegung setzt um die Segel einzuholen, damit der Mast nicht bricht. Da darf nicht gezögert werden.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Und - kommt es eigentlich darauf an, ob wir uns diesen Gott so vorstellen können oder nicht? Sollten wir nicht Gott so vertrauen und annehmen, wie Er Sich in Seinem Wort offenbart hat? 😉
Jetzt müssten wir uns nur noch darüber einig sein, was sein Wort ist und was nicht.
Zumal der Sexualdrang sich ja höchstens durch Medikamente unterdrücken lässt
Nein. Es gibt viele Menschrn, die ihre Triebe unter Kontrolle haben und dich nicht von ihnen beherrschen lassen.
Veröffentlicht von: @herbstroseEs gibt viele Menschrn, die ihre Triebe unter Kontrolle haben und dich nicht von ihnen beherrschen lassen.
Eben, das sehe ich genauso.
Ich meine, vor einem Menschen, der die Triebe selbst nicht unter Kontrolle hat, müsste man sich doch eigentlich fürchten. Besteht da nicht immer die Gefahr, dass derjenige sich immer holt, was er braucht, wenn nötig auch mit Gewalt - wenn die Medikamente gerade nicht zur Verfügung stehen?
Na immer kalt duschen, denn Selbst Hand anzulegen ist ja auch nicht erlaubt bei Leuten die Probleme mit Sex ohne Trauschein haben.
So kann nur ein Mann denken
Die Werbung für Womanizer bei Amorelie gibt es nicht, weil es keinen Bedarf gibt. Es gibt immer mehr Single-Frauen die solche Teile benützen.
Und was hat das jetzt mit dem Thema Enthaltsamkeit zu tun?
Selbstbefriedigung ist für manche nicht enthaltsam.
Nachtrag vom 21.09.2020 0721
Du hast so getan als würden kalt duschen - wenn man Lust hat - etwas männliches sein. Ich habe dargestellt, dass Frauen sich auch selbst befriedigen, wenn auch weniger als Männer.
Es ging darum, ganz ohne Sex zu leben. Das geht. Mit Gottes Hilfe und ohne Selbstbefriedigung.
Es ging darum, ganz ohne Sex zu leben. Das geht. Mit Gottes Hilfe und ohne Selbstbefriedigung
Das fällt Männern schwerer als Frauen.
Wenn aber der Drang (der ja zu Gottes Schöpfung gehört) da ist: Es bringt Schaden, wenn er unterdrückt wird.
Erwachsene Menschen sollten in der Lage sein, verantwortungsvoll und im Rahmen der gültigen Gesetze ihre sexuellen Bedürfnisse zu erfüllen.
Es hat keiner was dagegen, wenn ein Paar beschließt, mit dem Sex bis zur Hochzeit zu warten. Es geht aber nicht an, das zur allgemeinen Norm für Christen zu erheben.
Sehe ich auch so. Es geht keine Gemeinde etwas an, wenn zwei sich einig sind, dann ist das ihre Sache.
Das fällt Männern schwerer als Frauen.
Wenn aber der Drang (der ja zu Gottes Schöpfung gehört) da ist: Es bringt Schaden, wenn er unterdrückt wird.
Nicht, wenn man auf Gott vertraut.
Auch dann.
Nein.
Sex stärkt die Abwehrkräfte.
Wie es sich auf eine Prostata auswirkt, wenn sie nichts zu tun hat,
oder auf die Inkontinenz bei Frauen mit der Beckenbodenmuskulatur
kann ich nicht sicher sagen.
Das ist eine ganz schön steile These, zu der Kinderärzte sicherlich eine andere Meinung haben.
Ich weiß nicht, warum du Gott so konsequent ausklammert.
Das ist eine ganz schön steile These, zu der Kinderärzte sicherlich eine andere Meinung haben.
Weil sie eben Kinderärzte sind - völlig anderes Fachgebiet.
Da halte ich einen Urologen für weitaus kompetenter.
Ja sicher sind da Urologen die Fachleute.
Also zölibatär lebenden Priester geben inzwischen zu, dass es nicht einfach ist zu verzichten.
Der Mensch ist einfach so angelegt, daher hatte das Buch über koscheren Sex solch einen Absatz in den USA.
Das Immunsystem trainiert am intensivsten in den ersten 10 Lebensjahren.
Das trifft vielleicht für dich persönlich zu.
Du darfst aber nicht verallgemeinern.
Veröffentlicht von: @ungehorsamEs bringt Schaden, wenn er unterdrückt wird.
Welchen Schaden?
Veröffentlicht von: @ungehorsamEs geht aber nicht an, das zur allgemeinen Norm für Christen zu erheben.
Es kommt darauf an, ob für die Gemeinde die Bibel die Norm ist oder nicht.
Welchen Schaden?
Triebstau kann zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen führen, zu Neurosen oder gar Psychosen.
Es kommt darauf an, ob für die Gemeinde die Bibel die Norm ist oder nicht.
Für jede Gemeinde ist die Bibel die Norm.
Veröffentlicht von: @ungehorsamTriebstau kann zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen führen, zu Neurosen oder gar Psychosen.
Gibt´s dazu Studien? Oder Fallbeispiele? Ich würde eher meinen, wer sich so wenig unter Kontrolle hat, vor dem sollte man die Menschen schützen.
Bei Christen, die wirklich aus der Kraft des Herrn leben, kann ich mir das nicht vorstellen.
Veröffentlicht von: @ungehorsamFür jede Gemeinde ist die Bibel die Norm.
Dann sollten aber auch ihre Aussagen zu diesem Thema die Norm sein.
wer sich so wenig unter Kontrolle hat, vor dem sollte man die Menschen schützen.
Kontrolle ist jedoch nicht gleichzusetzen mit Enthaltsamkeit. Wie ich weiter oben schon schrieb - ein erwachsener Mensch sollte dazu in der Lage sein, seinem sexuellen Drang kontrolliert (im Rahmen der gültigen Gesetze nachzugeben), und dazu gibt es reichlich Möglichkeiten, ohne jemandem Gewalt antun zu müssen oder gar sich selbst (Enthaltsamkeit).
Ja, ich gehe so weit zu behaupten, daß Enthaltsamkeit Gewalt gegen sich selbst ist.
Es ist dennoch auch und insbesondere für Männer - mit Gottes Hilfe - möglich, enthaltsam zu leben. Ohne "Druck", der raus muss, ohne angestaute Triebe, die ein Ventil brauchen.
Veröffentlicht von: @herbstroseEs ist dennoch auch und insbesondere für Männer - mit Gottes Hilfe - möglich, enthaltsam zu leben.
Nicht alles was möglich ist, ist auch sinnvoll.
Es ist also nicht sinnvoll, mit Gott zu leben?
Man kann mit Gott leben und Sex haben, notfalls mit sich selbst.
Kann man, muss man aber nicht
Veröffentlicht von: @herbstroseEs ist also nicht sinnvoll, mit Gott zu leben?
Den dürfte es wohl kaum interessieren ob und wann ein Pärchen Sex hat. Daher gibt es da keinen Zusammenhang.
Wie man da überhaupt einen Zusammenhang konstruieren kann erschließt sich mir überhaupt nicht.
Veröffentlicht von: @qdspielerDen dürfte es wohl kaum interessieren ob und wann ein Pärchen Sex hat. Daher gibt es da keinen Zusammenhang.
Wie man da überhaupt einen Zusammenhang konstruieren kann erschließt sich mir überhaupt nicht.
Es ist sein Wort, in welchem Er sich dazu äußert. Wir haben die Wahl: Entweder wir bauen uns selbst ein Gottesbild zusammen, so wie wir Ihn uns vorstellen - oder wir nehmen Ihn so, wie Er Sich offenbart.
Wunderbar die Frage nicht beantwortet.
Veröffentlicht von: @herbstroseWunderbar die Frage nicht beantwortet.
Natürlich habe ich die beantwortet. Ich formuliere es mal klarer. Die Frage, ob man mit Gott leben möchte steht in keinem Zusammenhang zu einem enthaltsamen Leben. Das eine hat sozusagen mit dem anderen rein gar nichts zu tun.
Die Frage, ob man mit Gott leben möchte steht in keinem Zusammenhang zu einem enthaltsamen Leben. Das eine hat sozusagen mit dem anderen rein gar nichts zu tun.
Zustimmung!
Dein Glaube hat also auf dein Leben keinen Einfluss? Und du kannst dir nicht vorstellen, dich ganz Gott unterzuordnen? Und du kannst dir auch nicht vorstellen, dass Gott auch für Dürrezeiten Lösungen parat hat?
Weißt du eigentlich, was Immunologen, Hausärzte und andere Auskenner antworten, wenn du sie fragst, wie du deine Abwehrkräfte stärken kannst?
Viel Bewegung an frischer Luft, ausreichend Schlaf, ausreichend Vitamine in Form von Gemüse, Obst oder Säften, möglichst viel lachen ...
Dazu eine Frage an dich.
Bei unseren Landsleuten ist das nicht ungewöhnlich, dass der Mann hauptsächlich das Sagen hat ( innerhalb des Hauses, rundum Familie eher die Frau), weil es aus der Bibel so verstanden und gelebt wird.
Wenn ich dich nun frage, ob du dich da auch dran hälst, dich deinem Mann unterzuordnen und du sagen würdest " nein, so verstehe ich die Bibel nicht. Ich lebe mit meinem Mann auf Augenhöhe", könnte ich dann auch daraus schlussfolgern:
Veröffentlicht von: @herbstroseDein Glaube hat also auf dein Leben keinen Einfluss? Und du kannst dir nicht vorstellen, dich ganz Gott unterzuordnen?
Oder wo siehst du hier einen Unterschied?
Mein Mann und ich sind Partner auf Augenhöhe. Er ist das Haupt der Familie. Das heißt aber nicht, dass ich mich allem beuge. Wichtige Dinge werden gemeinsam beschlossen. Das letzte Wort hat er. Würde mein Mann etwas verlangen, das eindeutig gegen Gottes Willen ist, würde ich das verweigern. Seine Aufgabe ist es, mich zu lieben, wie Christus die Gemeinde liebt. Wenn wir an den Anfang der Bibel schauen, sehen wir, das Gott die Frau als Ergänzung des Mannes geschaffen hat, nicht als Dienerin.
Was das andere betrifft, gibt es - ich glaube im Epheserbrief - eine Stelle, die besagt, dass beide gegenseitig über den Leib des anderen verfügen und sich einander nicht verweigern sollen. Es sei denn, dass beide darin übereingekommen sind, und auch dann nur eine Zeitlang.
Wenn man - wie es in vielen Beispielen über die Jahrhunderte hinweg berichtet wird - auf Gott vertraut und ihm die Leitung im eigenen Leben überlässt, entsteht kein "Stau".
Wir leben zwar "in" dieser Welt, weil Gott uns hier hin gestellt hat, wir sind aber nicht "von" dieser Welt, sondern sein Eigentum.
Veröffentlicht von: @herbstroseich glaube im Epheserbrief
[url= https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12798798&tx_scmforum_pi1[disablepreset]=0]1. Korinther 7, 3-5[/url].
Veröffentlicht von: @herbstroseund auch dann nur eine Zeitlang
Die Frage ist ja, was eine "Zeitlang" ist. Ich glaube kaum, daß Paulus da einen Zustand im Sinn hatte, der Monate oder gar Jahre dauert.
Da es keine genaue Definition gibt, ist es müßig darüber zu spekulieren, was Paulus gemeint haben könnte. Ich denke, die Situation definiert den Zeitraum.