"Tyrannei der Ungeimpften"
Zu dieser Aussage des Vorstandsvorsitzender des Weltärztebundes,
Frank Ulrich Montgomery hat Herr Dabrock einen Essayverfasst.
In dessen Grundgedanken ich mich sehr wiederfinde.
Zusammengefasst schreibt er, dass die Mehrheit der Bevölkerung, die bereits Geimpften, sich nicht länger dieser Tyrannei geduldig aussetzen sollten.
Dass es Gesetzen bedarf, die Impfpflicht in Sachen Corona einzuführen.
Denn wir haben fast 2 Jahre Pandemie.
Es ist nicht einzusehen, dass Ungeimpfte diese Pandemie immer neu weiter befeuern, wo es für sie ein Kleines wäre, mitzuwirken, dieser Pandemie Herr zu werden.
Er verweist unter anderem darauf, dass durch hohe Verimpfung der Vaccine bereits ein sehr hoher Teststandart erreicht ist.
Er verweist auf Portugal, einem Land mit sehr hoher Impfquote und sehr niedriger Inzidenz.
Als Beispiel zum Verhalten der Impfverweigerer zieht ein ein Bild aus der Wirtschaft heran.
In diesem Bild fragt er, wie es für uns wäre, wenn 2 Drittel der Bürger treu ihre Steuern bezahlten, das verbleibende Drittel aber nur an den mit Steuern geschaffenen Infrastrukturen oder anderen Annehmlichkeiten Anteil hatund nimmt, ganz ohne zu zahlen.
Er nennt das Verhalten der Impfverweigerer assozial.
Peter Dabrock ist Professor für Systematische Theologie mit dem Schwerpunkt Ethik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Von 2012 bis 2020 war er Mitglied des Deutschen Ethikrates, von 2016 bis 2020 dessen Vorsitzender.
Hier der ganze Artikel
Ich möchte diesen Ansatz hier zur Diskussion stellen.
Liebe Grüße
Inge
Die ungeimpften als Sündenbock hin zu stellen ist ein einfacher Ausweg. Ob er auch die Realität gut trifft, würde ich in Frage stellen.
Die Impfung ist wichtig, leistet aber längst nicht das, was sich viele erhofft haben: Ein langfristige Immunität. Die dritte Impfung wird jetzt empfohlen.
Ansteckung finden auch mit 2G statt. Das liegt auch daran, dass die sozialen Kontakte wieder auf den Niveau sind, wie sie es vor der Pandemie war. Jetzt im Winter muss sich das wieder ändern. Sonst wird es neben vielen ungeimpften Kranken auch viele Impfdurchbrüche geben.
Das Problem der Politik: Sie haben versprochen, dass es keine Lockdown mehr gibt. Sie haben versprochen, dass man als Geimpfter wieder normal leben darf.

Veröffentlicht von: @lhoovpeeDie ungeimpften als Sündenbock hin zu stellen ist ein einfacher Ausweg. Ob er auch die Realität gut trifft, würde ich in Frage stellen.
Die Impfung allein hat leider nicht die total befreiende Wirkung, die man sich erhofft hatte. Es kann die Ansteckung nicht völlig verhindern.
Aber die Impfung ist die einzige Chance, die wir haben... und sie ebnet den Weg zur Normalität.
Veröffentlicht von: @lhoovpeeDas Problem der Politik: Sie haben versprochen, dass es keine Lockdown mehr gibt. Sie haben versprochen, dass man als Geimpfter wieder normal leben darf.
War hat das versprochen...?
Voraussetzung ist die Gesamtimmunität der Bevölkerung.
Und weil etliche Leute keine Impfung wollen, müssen wir jetzt halt warten, bis die Verweigerer sich alle angesteckt haben... was wohl irgendwann um 2024 oder 2025 der Fall sein wird.
Dankeschön für nichts aber auch...

Veröffentlicht von: @lucan-7Aber die Impfung ist die einzige Chance, die wir haben... und sie ebnet den Weg zur Normalität.
Korrekt. Daher muss man mit ungeimpften Reden, statt sie zu beleidigen.
Veröffentlicht von: @lucan-7War hat das versprochen...?
Die Regierung.
Gut, bald wird die neu aufgestellt. Schauen, was die dann machen.

Veröffentlicht von: @lhoovpeeKorrekt. Daher muss man mit ungeimpften Reden, statt sie zu beleidigen.
Was soll das nützen? Was genau willst du denen denn erzählen?
Es wurde jetzt beinahe ein Jahr lang geredet, es gab praktisch kein anderes Thema im Zusammenhang mit Corona als die Notwendigkeit der Impfungen. Wer jetzt immer noch nicht geimpft ist, der zeigt damit dass Reden nichts bringt (einzelne Ausnahmen mag es geben, aber die sind allenfals ein Tropfen auf den heissen Stein).
Was wir jetzt brauchen sind andere Maßnahmen.

Veröffentlicht von: @lucan-7Was soll das nützen? Was genau willst du denen denn erzählen?
Das gleiche wie immer. Sachlich und Nüchtern die Fakten weiter geben. Aber viel wichtiger: Ihnen zuhören! Sie ernst nehmen. Und Fehlinformationen aufklären.
Wir haben es hier mit Menschen zu tun, nicht mit Automaten. Menschen agieren nicht immer Rational. Und nur weil in der Wissenschaft irgendetwas Fakt ist, ist dies bei den Menschen noch lange nicht alles bekannt.
Du kannst gerne aufgeben und resigniert; alle in die Ecke stellen und als Tyrannen oder Asoziale betrachten. Bringen tut das halt nichts.

Veröffentlicht von: @lhoovpeeDas gleiche wie immer. Sachlich und Nüchtern die Fakten weiter geben. Aber viel wichtiger: Ihnen zuhören! Sie ernst nehmen. Und Fehlinformationen aufklären.
Das habe ich versucht. Man bekommt dadurch bestenfalls ein gewisses Bild ihrer Weltsicht... erreichen lassen sich die Meisten trotzdem nicht. Schon gar nicht mit Fakten - das ist ja das Dilemma an der Sache.

Veröffentlicht von: @lhoovpeeDas gleiche wie immer. Sachlich und Nüchtern die Fakten weiter geben. Aber viel wichtiger: Ihnen zuhören! Sie ernst nehmen.
Nach über einem Jahr ist alles gesagt. Dutzende Male gesagt.
Ab jetzt muß es weh tun, wenn man sich weiter einer Impfung verweigert. Weniger Teilhabe am öffentlich Leben. Kostenpflichte Tests, wer weiter seinem Beruf nachgehen möchte. Impfpflicht in Pflegeberufen.
Es ist einfach nur noch lächerlich, daß alte Menschen sterben, weil ihre Betreuungskräfte auf Kosten der Allgemeinheit schmarotzen.

Ist das nicht die falsche Motivation, sich impfen zu lassen damit man Arbeiten darf? Wenn man sich impfen lässt sollte man das aus medizinischen Gründen tun und nicht "um dazuzugehören".
Ah, "Betreuungskräfte schmarotzen". Das ist eine sehr interessante Aussage... Wie wärs, wenn diejenigen die ein Problem mit Betreuungskräften haben ihre Angehörigen selbst pflegen?

Ist das nicht die falsche Motivation, sich impfen zu lassen damit man Arbeiten darf?
Es braucht nicht die richtige Motivation, sondern den zumutbaren, leicht erreichbaren Schutz für die anvertrauten Personen.
Wer dafür eine weitere Motivation benötigt, ist im falschen Job.

Wenn die Pflegekraft jeden zweiten Tag einen Antigentest macht, ist sie auch nicht "gefährlicher" als eine geimpfte Pflegekraft...

Aber warum? Warum stellt man sich jeden zweiten Tag hin und macht diesen Aufwand, anstatt sich einfach impfen zu lassen 🤨
Zu Beginn der Impfungen hab ich mal im WDR einen Leiter einer Pflegeeinrichtung gehört, der seufzend gesagt hat, er wünschte, sein Personal würde bei der Impffrage zu ihm oder dem Arzt vor Ort kommen, anstatt sich die Infos bei Facebook und Telegram zu holen.
Das Personal in den Pflegeberufen sieht doch als erstes, was Covid anrichten kann, dass man da keine Impfung will ist für mich rational nicht nachzuvollziehen.

Veröffentlicht von: @tristesseDas Personal in den Pflegeberufen sieht doch als erstes, was Covid anrichten kann, dass man da keine Impfung will ist für mich rational nicht nachzuvollziehen.
Die sehen eben auch die ganzen Impfdurchbrüche... Ich kenne Pflegekräfte die fragen sich, wozu die Impfung eigentlich gut sein soll...

Die Zahl der Impfdurchbrüche bei unter 60 auf Intensivstationen ist aber wohl gut zu verkraften. Und nur die Belegung der Intensivbetten ist doch das riesige Problem an der Sache - und war es von Anfang an.

Das glaube ich nicht, wenn man den Zahlen glaubt, dass wesentlich mehr Ungeimpfte auf der Intentensiv landen als Impfdurchbrüche. Die meisten davon warten ja zu Hause mit leichten Symptomen das Ende der Quarantäne ab.

Veröffentlicht von: @bububaerDie sehen eben auch die ganzen Impfdurchbrüche... Ich kenne Pflegekräfte die fragen sich, wozu die Impfung eigentlich gut sein soll...
Was sie allerdings nicht sehen sind die Leute, die NICHT erkranken, weil sie geimpft sind.
Es wird halt immer wieder übersehen, dass eine Impfung nicht zu 100% schützt, sondern lediglich die Wahrscheinlichkeit einer schweren Erkrankung senkt.
Doch.
1. Weil die Antigentests nicht besonders zuverlässig sind. Es gibt nicht gerade wenige falsch-negative Ergebnisse.
2. Alle zwei Tage reicht nicht.

Als ich wegen Erkältungssymptomen beim Hausarzt einen Test hab machen lassen, hat er mich gleich ne Woche krank geschrieben.
Ich fragte dann, ob das nötig sei, normalerweise wäre ich nach dem negativen Testergebnis wieder arbeiten gegangen. Er meinte, wenn ich so früh mit Symptomen komme, kann es gut sein, dass der nächste Test dann zwei Tage später doch positiv ist und er schreibt so lange krank, wie die Symptome sich nicht verbessern. Wußte ich damals auch nicht.

Veröffentlicht von: @bububaerIst das nicht die falsche Motivation, sich impfen zu lassen damit man Arbeiten darf? Wenn man sich impfen lässt sollte man das aus medizinischen Gründen tun und nicht "um dazuzugehören".
Bei der Maserimpfung klappt das ja auch. Als Apothekemitarbeiterin bin ich auch gegen Hepatitis geimpft worden, weil wir damals noch vor Ort Blutzucker gemessen haben. Das ist ganz normal und ich war sogar dankbar, ne kostenlose Hepatitis Impfung zu bekommen, die wird nämlich sonst nicht so ohne weiteres von der Kasse übernommen.
Und wenn Du nach einem Autounfall ins Krankenhaus kommst und nicht mehr weißt, wann die letzte Tetanusimpfung war, wirst Du auch sofort geimpft. Ich versteh nicht, warum dann bei Corona so eine Panik geschoben wird.

Es gibt Impfungen, die mache ich und es gibt eben welche, die ich nicht mache. Wo ist dein Problem? Das ist doch meine Entscheidung...

😀
Ernsthaft?!
Was diskutieren wir hier denn?
Nein, mir ist es absolut NICHT egal, dass du dich nicht gegen Corona impfen willst.

Veröffentlicht von: @bububaerWie wärs, wenn diejenigen die ein Problem mit Betreuungskräften haben ihre Angehörigen selbst pflegen?
Hälst Du das für einen realistischen Vorschlag?
Sollte es nicht zum Berufsethos von Betreuungskräften gehören, die Menschen zu schützen, die ihnen anvertraut sind, weil sie sich in einer mehr oder weniger hilflosen Situation befinden?
Natürlich ist das Schmarotzen, wenn ich mich darauf verlasse, daß sich 'die anderen' impfen lassen und ich selbst damit durchkomme, bis sich Corona irgendwann von selbst erledigt hat. Wenn ich dabei aber auch noch alte Menschen gefährde, ist es unverantwortlich.

Veröffentlicht von: @bububaerIst das nicht die falsche Motivation, sich impfen zu lassen damit man Arbeiten darf? Wenn man sich impfen lässt sollte man das aus medizinischen Gründen tun und nicht "um dazuzugehören".
Genau das ist letztendlich der Grund, sich impfen zu lassen.
Der medizinischeGrund.
Das andere sind nur konsequente Folgen für Impfvereigerer.
Die erste Uni hat übrigens für Ungeimpfte wieder dicht gemacht.
Erlangen/Nürnberg

Es ist einfach nur noch lächerlich, daß alte Menschen sterben, weil ihre Betreuungskräfte auf Kosten der Allgemeinheit schmarotzen.
Es ist entsetzlich, dass man als alter Mensch auf solche asozialen Pfleger angewiesen sein könnte.

Kostenpflichte Tests waren Kontraproduktiv. Weniger Menschen haben sich testen lassen. Weniger Infektionen sind aufgedeckt worden.
Wenn man ungeimpfte Ausschließt, dann treffen sich diese eben im privaten. Ohne Test.
Eine Impfpflicht für einzelne Berufsgruppen kann man diskutieren. Eine allgemeine Impfpflicht ist meiner Auffassung nach schwer mit den Grundrechten vereinbar.

Grundrechte gegen Tote...
Veröffentlicht von: @lhoovpeeEine allgemeine Impfpflicht ist meiner Auffassung nach schwer mit den Grundrechten vereinbar.
Angenommen, hier würde nicht covid-19, sondern die Pest grassieren... wäre eine Impfpflicht dann ebenfalls nicht mit den Grundrechten vereinbar?
Anders gefragt: Wie hoch genau muss die Sterblichkeit sein, um die Grundrechte auszuhebeln?

Veröffentlicht von: @lucan-7Angenommen, hier würde nicht covid-19, sondern die Pest grassieren... wäre eine Impfpflicht dann ebenfalls nicht mit den Grundrechten vereinbar?
Wäre es die Pest, würden sich die Menschen freiwillig impfen lassen und müssten nicht mit Bratwürsten gelockt werden.

Veröffentlicht von: @ostwindWäre es die Pest, würden sich die Menschen freiwillig impfen lassen und müssten nicht mit Bratwürsten gelockt werden.
Nö. Auch dann würden eine Menge Spinner durch die Straßen ziehen und behaupten, es wäre alles eine große Verschwörung und die Impfung sei schlimmer als die Krankheit...

Alesha, ich bitte dich, Inhalte von links immer kurz zusammen fassen 😀
Recht hast Du, also:
Veröffentlicht von: @lucan-7Auch dann würden eine Menge Spinner durch die Straßen ziehen und behaupten, es wäre alles eine große Verschwörung und die Impfung sei schlimmer als die Krankheit...
Das Browser Ballett hat das mal veranschaulicht.

Du hast mich doch hoffentlich nicht ernst genommen, zumal ich deinen Namen falsch schrieb? 😉

Das beruhigt mich 😊

Veröffentlicht von: @lucan-7Angenommen, hier würde nicht covid-19, sondern die Pest grassieren... wäre eine Impfpflicht dann ebenfalls nicht mit den Grundrechten vereinbar?
Warum dieser Vergleich? Was denkst du sollte da dann anders sein? Warum sollte es bei der Pest anders sein?
Veröffentlicht von: @lucan-7Anders gefragt: Wie hoch genau muss die Sterblichkeit sein, um die Grundrechte auszuhebeln?
Da habe ich keine Antwort drauf.

Veröffentlicht von: @lhoovpeeWarum dieser Vergleich? Was denkst du sollte da dann anders sein? Warum sollte es bei der Pest anders sein?
Nun, der einzige Unterschied ist, dass bei der Pest die Sterblichkeit höher ist.
Offenbar reicht also die momentane Sterblichkeit nicht aus, um manche Leute zu überzeugen... und da stellt sich halt die Frage, ab welcher Sterblichkeit Maßnahmen wie Zwangsimpfungen denn eigentlich akzeptiert würden...

Veröffentlicht von: @lucan-7Nun, der einzige Unterschied ist, dass bei der Pest die Sterblichkeit höher ist.
Das Hauptproblem wird hier sein, dass die Menschen die Sterblichkeit nicht wahrnehmen. Sie lesen ein paar Zahlen, können diese aber nicht einordnen. Gleichzeit lesen sie von vielen, die Corona hatten und ein leichten Verlauf hatten. Die Wahrnehmung und die Realität driften dabei auseinander.
Kürzlich hat ein Politiker "Schreckvideos" von Corona-Kranken gefordert, ähnlich wie auf Zigarettenschachteln. Ob das ein guter Weg wäre, weiß ich nicht. Es würde aber einigen wohl die Folgen von Corona besser vermitteln.

Veröffentlicht von: @lucan-7Voraussetzung ist die Gesamtimmunität der Bevölkerung.
Und die wird es nie geben - egal was wir tun. Wir müssen letztendlich lernen mit dem Virus zu leben...

Aber man könnte es ja mal versuchen oder zumindest drauf hin arbeiten, anstatt die Hände in den Schoß zu legen und 40% Impfverweigerer hinzunehmen.

Wenn man Zahlen nennt, sollte man bei der Wahrheit bleiben.
Es sind 67,5% zwei mal geimpft. Und mindestens 70% haben mindestens eine Impfung erhalten. Die restlichen 30% sind auch nicht alle Impfverweigerer, sondern z.B. auch 9,2 Mio. Kinder unter 12 Jahren, die gar nicht geimpft werden dürfen.

Oh danke für den Hinweis. Das wusste ich nicht.
In anderen Ländern (u.a. USA, China) wird auch schon mit angepassten Dosierung Kinder ab 5 Jahren geimpft.
Sofern das tatsächlich unbedenklich ist (sieht zumindest derzeit danach aus, soweit mir bekannt), sollte dies hoffentlich auch in Deutschland bald Möglich sein und auch offizielle von der STIKO empfohlen werden.

Danke für die (freundliche?) Berichtigung.
Ändert aber nichts am Ergebnis.

Ja, das war freundlich gemeint. Entschuldige, falls das falsch angekommen ist. Ich wollte dir nicht widersprechen, nur den Wert korrigieren.

Alles gut, ich neige momentan etwas zur Überempfindlichkeit, was dem Thema geschuldet ist.
Nichts für ungut, ich weiß, dass Du eine von den Guten bist 😊

Veröffentlicht von: @bububaerUnd die wird es nie geben - egal was wir tun. Wir müssen letztendlich lernen mit dem Virus zu leben...
Richtig. Das bedeutet, dass das Virus endemisch wird, also die Pandemie vorbei ist.
Voraussetzung dafür ist aber die Impfung bei möglichst allen Leuten, bei denen das möglich ist.

Nun ja, ich zum Beispiel..........
Veröffentlicht von: @lhoovpeeDie Impfung ist wichtig, leistet aber längst nicht das, was sich viele erhofft haben: Ein langfristige Immunität. Die dritte Impfung wird jetzt empfohlen.
...........lasse mich jedes Jahr erneut gegen Grippe impfen.
Weil die Grippestämme zum Teilmutieren, zum Teil neue sind.

Veröffentlicht von: @irrwisch...........lasse mich jedes Jahr erneut gegen Grippe impfen.
Weil die Grippestämme zum Teilmutieren, zum Teil neue sind.
Es war auch bei der Coronaimpfung abzusehen, dass sie nicht ewig hält. Gerade durch die neue Delta-Variante, war dies eigentlich klar. Dies wurde von der Politik aber eben nicht so kommuniziert. "Lass dich Impfen und alles wird wieder normal" wurde gepredigt bzw. so ist es bei vielen angekommen.

Veröffentlicht von: @lhoovpeeVeröffentlicht von: @lhoovpee...........lasse mich jedes Jahr erneut gegen Grippe impfen.
Weil die Grippestämme zum Teilmutieren, zum Teil neue sind.Es war auch bei der Coronaimpfung abzusehen, dass sie nicht ewig hält. Gerade durch die neue Delta-Variante, war dies eigentlich klar. Dies wurde von der Politik aber eben nicht so kommuniziert. "Lass dich Impfen und alles wird wieder normal" wurde gepredigt bzw. so ist es bei vielen angekommen.
Wo ist eigentlich dein Problem?
Eine solche Pandemie, wie wir sie jetzt erleben, hat es in meinem nicht ganz so kurzen Leben noch nie gegeben.
Im Winter 1918/19hatte die Welt mit der Spanischen Grippe zu kämpfen. Wenn ich recht informiert bin.
Ein Coronavirus in dieser Form und mit immer neuen Varianten hat es meiner Kenntnis nach bisher nicht gegeben.
arumimmer und immer wieder solche Vorwürfe, wenn die Ärzte und auch andere Verantwortliche dies im Vorfeld nicht genau abschätzen konnten?
Christian Lindner hat erst vor nicht mal einer Woche vollmundig Handlungen der neuen Regierung ausgeschlossen (in SachenCorona).
Ist aber schon 3 Tage später total zurück gerudert.

Das Problem ist die Ungewissheit, die zu Verunsicherung führt.
Mir ist klar, dass die Politiker nicht in die Zukunft schauen können. Und auch an den aktuellen Diskussionen der Ampel sieht man, dass die Parteien intern nicht so recht wissen, was sie den Wählern versprechen wollen. Keiner hat ein Rezept, wie die Pandemie gelöst werden kann. Aussagen die einzelne Politiker machen werden einige Stunde später schnell revidiert und relativiert, wie auch dein Beispiel von Lindner.
Ich weiß nicht, wie es besser geht. Die Ampel hätte zumindest die Chance es besser zu machen als die scheidende große Koalition. Ob das vom Wähler auch so wahrgenommen wird, wird sich zeigen.

Veröffentlicht von: @lhoovpeeDas Problem ist die Ungewissheit, die zu Verunsicherung führt.
Bingo.
Das trifft das Problem dermaßen gut auf den Kopf.
Veröffentlicht von: @lhoovpeeIch weiß nicht, wie es besser geht. Die Ampel hätte zumindest die Chance es besser zu machen als die scheidende große Koalition. Ob das vom Wähler auch so wahrgenommen wird, wird sich zeigen.
Hast Du aber nicht auch das Gefühl, dass die Politik momentan so gar nichts macht und Corona eher zur Privatsache verkommen lässt? Im ersten und zweiten Lockdown hat man noch jeden Scheiß reglementiert, aber jetzt bei einem Inzidenz über 300 und vollen Intensivstationen kratzen sich alle am Kopf und sagen "Och jo. Schaun mer mal."

Ich denke das liegt auch daran, dass derzeit keine wirkliche Regierung vorhanden ist. Die einen hören bald auf, die anderen haben noch nicht richtig angefangen.
FDP und Grüne konnten bei Corona vorher immer schön Kritisieren ohne selbst auf Bundesebene Entscheidungen treffen zu müssen. Auf Landesebene hat man schön die Bundesebene als Sündenbock vorangestellt.
Jetzt stehen sie vor der Aufgabe alles, was die GroKo auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzt und der epidemischen Notlage verhängt haben, in ein richtiges Gesetz zu formen, dass unabhängig von der epidemischen Notlage Rechtssicherheit gibt und hoffentlich auch nicht der Verfassung widerspricht. Und dabei merken sie: Oh, wir sind ja alle gar nicht einer Meinung.
Und die Diskussion wirkt dann auf uns so wie du es sagst
Veröffentlicht von: @tristessejetzt bei einem Inzidenz über 300 und vollen Intensivstationen kratzen sich alle am Kopf und sagen "Och jo. Schaun mer mal."
Demokratie ist langsam. Das Virus ist schnell.

Veröffentlicht von: @lhoovpeeIch denke das liegt auch daran, dass derzeit keine wirkliche Regierung vorhanden ist. Die einen hören bald auf, die anderen haben noch nicht richtig angefangen.
Das stimmt natürlich, die sind momentan mit sich selbst beschäftigt, hoffentlich einigen sie sich bald und legen los.

Veröffentlicht von: @tristesseIm ersten und zweiten Lockdown hat man noch jeden Scheiß reglementiert
Der erste Lockdown war gut, das war eine gemeinsame Sache und hat gut geklappt. Es war chaotisch, aber verzeihlich.
Ab den Sommerferien war es dahin. Seitdem muss jede Familie für sich schauen, wie sie sich schützt und den Alltag organisiert.
Veröffentlicht von: @tristesseaber jetzt bei einem Inzidenz über 300 und vollen Intensivstationen kratzen sich alle am Kopf und sagen "Och jo. Schaun mer mal."
Jetzt sind wir Erwachsenen geimpft und Kinder sind halt noch längst kein Wahlvolk.
Ich bin froh, dass meine Kinder noch im Kindergartenalter sind - derzeit aber in Quarantäne, weil es zu Coronafällen kam.

Veröffentlicht von: @irrwisch...........lasse mich jedes Jahr erneut gegen Grippe impfen.
Weil die Grippestämme zum Teilmutieren, zum Teil neue sind.
Was die Corona Impfung angeht, so sind die Umfpstoffe, die derzeit verabreicht werden, noch genau dieselben, wie zu Beginn der Impfkampange. Sicher hätte man für Delta aktualisieren können, aber es gab wohl wichtige Gründe, das nicht zu tun.

Veröffentlicht von: @irrwischDass es Gesetzen bedarf, die Impfpflicht in Sachen Corona einzuführen.
Als Kitiker im letzten Jahr davor gewarnt haben, dass alles auf eine Impfpflicht hinauslaufe, gab es einen Aufschrei. Diese „Verschwörungstheorie“ soll nun zur Realität werden und die „Lügner“ von damals lagen vielleicht doch nicht so falsch.
Nur ein Beispiel (das kleine Video fasst die Aussagen des MP Kretschmer zusammen):
https://www.achgut.com/artikel/durchsicht_das_ist_kein_impfzwang

Hier macht einer einen Vorschlag zur Impfplicht. Noch wird hier gar nichts "wahr".

Veröffentlicht von: @tristesseHier macht einer einen Vorschlag zur Impfplicht. Noch wird hier gar nichts "wahr".
Fall es Dir entgangen ist: Ich habe "soll" geschrieben.

Veröffentlicht von: @ostwindFall es Dir entgangen ist: Ich habe "soll" geschrieben.
Du, ich kann lesen. Und "soll" bezeichnet einen festen Vorsatz. Den sehe ich nach wie vor nicht.
Oder hast Du da evtl. andere Infos, dann erleuchte mich bitte.
Ich finde diese manipulativen leichten Veränderungen von Aussagen und Meinungen, um die eigene Haltung zu beweisen sehr unschön von Dir.

Veröffentlicht von: @tristesseDen sehe ich nach wie vor nicht.
Wenn gesagt wird:
"Dass es Gesetzen bedarf, die Impfpflicht in Sachen Corona einzuführen"
Wenn die Sächsische Landesärztekammer eine Impfplicht ab 16 Jahren fordert.
Wenn der Ethikrat fordert die Impflicht zu prüfen.
Wenn der CSU -Bundestagsabgeordnete Staubinger eine Impflicht fordert....
dann haben alle diese Personen nicht den festen Vorsatz auf eine Impflicht hinzuarbeiten? 😀
Veröffentlicht von: @tristessedann erleuchte mich bitte.
Wie soll das gelingen, wenn Du mit Augenklappen durchs Leben spazierst ?
Veröffentlicht von: @tristesseIch finde diese manipulativen leichten Veränderungen von Aussagen und Meinungen, um die eigene Haltung zu beweisen sehr unschön von Dir.
Haltet den Dieb! 😀

Melde dich bei mir, wenn du wieder in der Lage bist, auf einen Beitrag von mir ernsthaft und erwachsen zu antworten.
Für diesen Kibderkram hab ich keine Zeit. Du kannst dich alternativ an deinen Vorsatz halten, mir nicht mehr zu antworten. Das fand ich ziemlich angenehm.

Veröffentlicht von: @tristesseMelde dich bei mir, wenn du wieder in der Lage bist, auf einen Beitrag von mir ernsthaft und erwachsen zu antworten.
😀

Danke für die Bestätigung.
Q. E. D.

Veröffentlicht von: @ostwindAls Kitiker im letzten Jahr davor gewarnt haben, dass alles auf eine Impfpflicht hinauslaufe, gab es einen Aufschrei. Diese „Verschwörungstheorie“ soll nun zur Realität werden und die „Lügner“ von damals lagen vielleicht doch nicht so falsch.
Nun, ich halte es für völlig legitim und auch für richtig, wenn Politiker eine falsche Entscheidung revidieren. Oder erheben Verschwörungstheoretiker jetzt einen Rechtsanspruch darauf, daß eine falsche Entscheidung der Politik jetzt in alle Ewigkeit beibehalten wird?

Zumal es ja auch so ist, dass man den Politikern nicht den Vorwurf machen kann, dass sie nicht damit gerechnet haben, dass fast 40% der Bevölkerung unvernünftig sind und die Impfe verweigern. Damit hat glaub ich keiner gerechnet .

Veröffentlicht von: @herminegOder erheben Verschwörungstheoretiker
Du bist lustig. Wenn es wahr werden sollte, waren es eben keine Verschwörungtheorien, sondern die Politiker haben gelogen.

Impfpflicht war nie eine Verschwörungserzählung
Veröffentlicht von: @ostwindDu bist lustig. Wenn es wahr werden sollte, waren es eben keine Verschwörungtheorien, sondern die Politiker haben gelogen.
Was genau willst du jetzt damit eigentlich sagen? Soll das jetzt darauf hinauslaufen: "Schaut mal, diese angebliche "Verschwörungstheorie" ist wahr! Das bedeutet, es kann auch alles andere wahr sein! Ihr werdet schon sehen!"
Netter Versuch. Hast aber Pech: Über eine Impflicht wurde von Anfang an debattiert. Das war nie eine "Verschwörungserzählung".

Veröffentlicht von: @lucan-7Netter Versuch. Hast aber Pech: Über eine Impflicht wurde von Anfang an debattiert. Das war nie eine "Verschwörungserzählung".
MP Kretschmer:
Niemand wird in Deutschland gegen seinen Willen geimpft. Auch die Behauptung, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen, ihre Grundrechte verlieren, ist absurd & bösartig. Lassen Sie uns Falschnachrichten & Verschwörungheorien gemeinsam entgegentreten.
https://twitter.com/MPKretschmer/status/1257619155810951168?s=20
Und, sind in Sachsen schon die ersten Teams ausgerückt, haben Leute auf Stühlen oder Betten fixiert und ihnen die Spritze reingejagt?
Wurden schon die ersten Leuten interniert und erst freigelassen, wenn sie sich haben impfen lassen?

Veröffentlicht von: @aleschaUnd, sind in Sachsen schon die ersten Teams ausgerückt, haben Leute auf Stühlen oder Betten fixiert und ihnen die Spritze reingejagt?
Nein, das habe ich auch nicht behauptet. Aber bestreitest Du, dass zunehmend mehr Forderungen in diese Richtung kommen ?
Und bei der anderen Aussage von Kretschmer
"Auch die Behauptung, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen, ihre Grundrechte verlieren, ist absurd & bösartig"
sieht das schon ein wenig anders aus, gell?
Veröffentlicht von: @ostwindNein, das habe ich auch nicht behauptet. Aber bestreitest Du, dass zunehmend mehr Forderungen in diese Richtung kommen ?
Ja. Von einem Impfzwang ist m.W. nirgends die Rede, sondern von einer Impfpflicht.
Veröffentlicht von: @ostwind"Auch die Behauptung, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen, ihre Grundrechte verlieren, ist absurd & bösartig"
Tun sie auch nicht. Welche Grundrechte verlieren sie denn?
Eine Impfpflicht oder gar ein Impfzwang wäre ein Eingriff in das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Um sowas durchzusetzen gibt es dementsprechend hohe gesetzliche Hürden, und tatsächlich wurde das schon 2016 mal in dem Papier Verfassungsrechtliche Zulässigkeit einer Impfpflicht ausgearbeitet. So wie ich das verstehe wäre das unter bestimmten Voraussetzungen durchaus machbar.

Veröffentlicht von: @aleschaJa. Von einem Impfzwang ist m.W. nirgends die Rede, sondern von einer Impfpflicht
Es wurde gesagt, dass keine Impfpflicht kommt. Unter vielen anderen auch von Merkel:
https://www.zdf.de/nachrichten/video/live-befragung-bundesregierung-corona-100.html
Veröffentlicht von: @aleschaTun sie auch nicht. Welche Grundrechte verlieren sie denn?
Z.B. das Grundrecht auf körperliche Bewegungsfreiheit:
Die Freiheit der Person ist in Deutschland ein Grundrecht gemäß Art. 2 Abs. 2 Satz 2 und Art. 104 Grundgesetz und bezeichnet die körperliche Bewegungsfreiheit. Die Freiheit der Person ist ein eigenes Grundrecht und grenzt sich zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht nach Art. 2 Abs. 1 GG i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG ab. Inhalt und Schutzbereich sind das Recht jedes Menschen, jeden zulässigen Ort seiner Wahl zu betreten, dort zu verbleiben und diesen zu verlassen, ohne durch die Staatsgewalt hieran behindert zu werden (körperliche Bewegungsfreiheit).

Körperliche Bewegungsfreiheit........
Veröffentlicht von: @aleschaTun sie auch nicht. Welche Grundrechte verlieren sie denn?
Veröffentlicht von: @ostwindZ.B. das Grundrecht auf körperliche Bewegungsfreiheit:[/quote
Das haben doch längst alle verloren im Lockdown.
Der Nächste scheint in Sichtweite, wenn die Zahlen der Infizierten weiter steigen und die Krankenhäuser mitsamt dem Pflegepersonal und den Ärzten noch mehr an ihre Grenzen kommen als sie es jetzt schon sind
Veröffentlicht von: @ostwindEs wurde gesagt, dass keine Impfpflicht kommt. Unter vielen anderen auch von Merkel:
Das Video ist von Dez. 2020. Da ist die Impferei ja noch nicht mal richtig angelaufen.
Und man ist wohl davon ausgegangen, daß die Leute sich impfen lassen.
Und Delta war noch nicht unterwegs. Anfangs hieß es ja noch, daß, was weiß ich, eine Impfrate von 80% für eine Herdenimmunität reicht. Inzwischen weiß man: Reicht nicht.
Weil nun aber leichtfertig eine Impfpflicht ausgeschlossen wurde sind viele Politiker auch jetzt noch sehr zurückhaltend oder schließen gar eine Impfpflicht nach wie vor aus.
Veröffentlicht von: @ostwindDie Freiheit der Person ist in Deutschland ein Grundrecht gemäß Art. 2 Abs. 2 Satz 2 und Art. 104 Grundgesetz und bezeichnet die körperliche Bewegungsfreiheit. Die Freiheit der Person ist ein eigenes Grundrecht und grenzt sich zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht nach Art. 2 Abs. 1 GG i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG ab. Inhalt und Schutzbereich sind das Recht jedes Menschen, jeden zulässigen Ort seiner Wahl zu betreten, dort zu verbleiben und diesen zu verlassen, ohne durch die Staatsgewalt hieran behindert zu werden (körperliche Bewegungsfreiheit).
Hatten wir ja schon. Nannte sich Lockdown.
Können wir meinetwegen wieder machen. Dann hocken halt Geimpfte wie Ungeimpfte wieder zuhause.
Inzwischen stellen sich aber viele die Frage, warum sie auf ihre bürgerlichen Rechte verzichten sollen, weil es Leute gibt, die sich nicht impfen lassen wollen.

Veröffentlicht von: @aleschaDas Video ist von Dez. 2020. Da ist die Impferei ja noch nicht mal richtig angelaufen
Am 13.07.2021 hat sie sogar noche eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen abgelehnt:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/merkel-spahn-rki-100.html
Veröffentlicht von: @aleschaUnd man ist wohl davon ausgegangen, daß die Leute sich impfen lassen.
Und Delta war noch nicht unterwegs. Anfangs hieß es ja noch, daß, was weiß ich, eine Impfrate von 80% für eine Herdenimmunität reicht. Inzwischen weiß man: Reicht nicht.
Und da war die Delta-Varinate schon da und es war auch klar, dass sich eben nicht alle impfen lassen.
Veröffentlicht von: @aleschaHatten wir ja schon. Nannte sich Lockdown.
Aber das war ja nicht die Frage.
Veröffentlicht von: @ostwindAm 13.07.2021 hat sie sogar noche eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen abgelehnt:
Ja, und das halte ich für einen Fehler.
In anderen Ländern hat man da nicht lange gefackelt.
Veröffentlicht von: @ostwindUnd da war die Delta-Varinate schon da und es war auch klar, dass sich eben nicht alle impfen lassen.
Wie gesagt, zumindest die Impfplicht für bestimmte Berufsgruppen hätte man nicht vollmundig ausschließen sollen.
Warum auch? Für Masern gibt es die doch auch.
Veröffentlicht von: @ostwindAber das war ja nicht die Frage.
Stimmt.
Die Politik reagiert gerade ziemlich planlos und uneinheitlich. Nicht neu, aber jetzt besonders eklatant.
Und natürlich machen Politiker mitunter Versprechungen, die sich nicht halten lassen.
Will man die Einschränkung bürgerlicher Rechte für alle (Lockdown) vermeiden, muß man sie auf bestimmte Personen beschränken. So einfach ist das.
Irgendwo wird angesetzt. Spätestens im Krankenhaus. Dort heißt es dann Triage.

Sachsen hat momentan..........
......die höchste Inzidenz in ganz Deutschland:
620
Tief pink leuchtet es auf der RKI Seite fast flächendeckend.

Veröffentlicht von: @ostwindNiemand wird in Deutschland gegen seinen Willen geimpft. Auch die Behauptung, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen, ihre Grundrechte verlieren, ist absurd & bösartig. Lassen Sie uns Falschnachrichten & Verschwörungheorien gemeinsam entgegentreten.
Und, gab es zu diesem Zeitpunkt eine Impfpflicht?
Die Politik muss sich immer wieder neu auf Gegebenheiten einstellen und entsprechend reagieren.
Hier hat sich die Hoffnung auf die Vernunft der Gesamtbevölkerung als falsch erwiesen.

Veröffentlicht von: @lucan-7Und, gab es zu diesem Zeitpunkt eine Impfpflicht?
Nein, aber er hat ja noch mehr gesagt:
„Niemand wird in Deutschlang gegen seinen Willen geimpft. Das gab es nicht und das wird es auch in Zukunft nicht geben.“
Nachzuhören hier:
https://www.achgut.com/artikel/durchsicht_das_ist_kein_impfzwang

Veröffentlicht von: @ostwindNein, aber er hat ja noch mehr gesagt:
„Niemand wird in Deutschlang gegen seinen Willen geimpft. Das gab es nicht und das wird es auch in Zukunft nicht geben.“
Oh, ein Politiker der sich irrt und falsche Aussagen macht.
Das beweist natürlich, das wir längst in einem autoritärem System leben!
Impflicht hat es bereits gegeben und wird es auch wieder geben. Spätestens dann, wenn ein weiteres, noch gefährlicheres Virus kommt.

Erinnern möchte ich............
.........an die Impfpflicht in Sachen Pocken.
Die damit als praktisch ausgerottet gelten...zumindest hier in Deutschland.

Veröffentlicht von: @lucan-7Oh, ein Politiker der sich irrt und falsche Aussagen macht.
Wenn es doch nur einer wäre...😀

Vorsicht bei Zweckrationalisierungen!
Veröffentlicht von: @ostwindAls Kitiker im letzten Jahr davor gewarnt haben, dass alles auf eine Impfpflicht hinauslaufe, gab es einen Aufschrei. Diese „Verschwörungstheorie“ soll nun zur Realität werden und die „Lügner“ von damals lagen vielleicht doch nicht so falsch.
Ich hab von Anfang an vermutet, dass es, wenn schon nicht auf eine "offizielle", so doch auf eine praktische, wenn auch informelle Impfpflicht hinauslaufen werde.
Deine Kritik ist insofern berechtigt, als man nie mit so einem Impetus hätte seitens der Politik behaupten sollen, ein Impfzwang werde nie kommen. Sie ist insofern unberechtigt, als das nicht nur "Kritiker" (der Corona-Maßnahmen) vermuteten und vorhersagten, sondern auch ganz von der Sinnhaftigkeit der Impfpflicht Überzeugte (wie ich z.B.).
Meiner Vermutung nach war dieses Beteuern, in Deutschland werde eine Impfpflicht nie kommen, sei rechtlich nicht möglich usw. usf. ein vorauseilender Gehorsam den Gewohnheitsempörten und Leerdenkern gegenüber. Selbstverständlich war dies ein Versagen der entsprechenden Politiker hinsichtlich konsistenter und ehrlicher Kommunikation gegenüber dem Wahlvolk.
Und selbstverständlich verstricken sie sich nun, wo die unbedingte Notwendigkeit einer Impfpflicht (insbesondere in kritischen Bereichen wie Schulen, Pflegeeinrichtungen usw.) immer deutlicher wird, in schwurbelige Widersprüche, weil sie einfach nicht zugeben können, dass sie damals dem Wutbürgertum nach dem Munde redeten, um es zu beschwichtigen.
Das ändert nichts daran, dass eine praktische, d.h. ehtisch, nicht juristisch gebotene Impfpflicht längst besteht. Und wer gegen sie verstößt, der verhält sich eben unethisch, d.h. asozial.
Man sollte das eine (die schlechte, womöglich sträflich schlechte Kommunikationsweise der Regierenden) nicht mit dem anderen (die Notwendigkeit einer hohen Durchimpfung der Bevölkerung, um der Pandemielage Herr werden zu können) vermischen und insbesondere nicht dem Impuls erliegen, das eigene unethische Verhalten (Weigerung, sich im Sinne des Gemeinwohls impfen zu lassen) durch das unethische Verhalten der anderen (undurchsichtige, konfuse und womöglich dreist verlogene Kommunikation der Regierenden) zu rechtfertigen.
Ich stimme Dir also zu: Das Verhalten jener, die schon früh anfingen, Anfragen hinsichtlich einer womöglich kommenden Impfpflicht als "Verschwörungstheorien" zu verunglimpfen, war falsch und verlogen und sicherlich nicht geeignet, Bürger-Vertrauen in solche Leute zu festigen.
Nicht zustimmen würde ich Dir hinsichtlich Deine Spinns, daraus ein Argument gegen die Impfung zu drehen. Gerade aus medizinischen Fachkreise kamen meines Erinnerns recht früh Einwürfe, dass, falls nicht genügend Leute sich freiwillig impfen lassen würden, man wohl nicht um eine Impfpflicht herumkommen werde. Dagegen standen dann eigentlich nur politische/juristische Argumente, die den eigentlichen Kern der Angelegenheit, dass eine hohe Durchimpfung der Gesamtbevölkerung seuchenbeherrschungstechnisch notwendig sei, überhaupt nicht tangierten.

Veröffentlicht von: @jack-blackMeiner Vermutung nach war dieses Beteuern, in Deutschland werde eine Impfpflicht nie kommen, sei rechtlich nicht möglich usw. usf. ein vorauseilender Gehorsam den Gewohnheitsempörten und Leerdenkern gegenüber.
Es ist wohl auch nur eine Vermutung. Wenn z.B ein Heribert Prantel eine Impflicht ablehnt, dann ist der wohl relativ unverdächtig im vorauseilendem Gehorsam gegenüber Gewohnheitsempörten und Leerdenkern zu handeln. Wer allerdings in den Kritikern einer Impflicht nur Schwurbler und Asoziale sieht, muss zu Deinen Schlüssen kommen. Ich vermute aber ein gewisses Maß an Realitäsverweigerung dahinter.
Hier der Artikel von Prantel:

Veröffentlicht von: @ostwindWenn z.B ein Heribert Prantel eine Impflicht ablehnt, dann ist der wohl relativ unverdächtig im vorauseilendem Gehorsam gegenüber Gewohnheitsempörten und Leerdenkern zu handeln.
Um den verlinkten Artikel lesen zu können, müßte ich meine Addblocker deaktivieren, was ich nicht tun werde.
Dass es Einwände gegen die Impfpflicht gebe, hatte ich nie in Abrede gestellt. Aber wer die Diskussion damals mitverfolgte, konnte (ich konnte es doch auch und ich bin nun wirklich nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen) schon früh erkennen, dass gegen die Impfpflicht "nur" juristische und politische Gründe in's Feld geführt wurden. Früh wurde die eher bescheidene deutsche Impf-Willigkeit thematisiert - und da hätten vorausschauende Politiker wissen können, dass man sich mit Garantieen, nach welchen es nie zur Impfpflicht kommen werde, besser bedeckt halten sollte.
Nun kommt sie durch die Hintertür, man wird sie anders bezeichnen, man wird sie auf einzelne Lebensbereiche beschränken, aber wer mitrechnen kann, wird erkennen, dass es auf zwei Alternativen hinausläuft: Entweder die Leute lassen sich impfen oder aus dem öffentlichen Leben rausdrängen.
Die Angst, dies zuzugeben, hat Gründe: man wagt seitens der Regierenden nicht, den Leuten die Wahrheit zu sagen. Woher sollte diese Angst stammen?

Entweder die Leute lassen sich impfen oder aus dem öffentlichen Leben rausdrängen.
oder das Virus wird ungefährlich oder wir kümmern uns um Gaslieferungen oder um eine Fußball-WM oder jeder war schon mal geimpft oder genesen oder es gibt ein super Heilmittel was Krankenhausaufenthalte reduziert oder oder
Eine Impfpflicht für alle sehe ich nicht kommen, da wir keine 100% Durchimpfung benötigen.

Wieviel Prozent brauchen wir denn deiner Meinung nach so?

Du bist doch sonst so gut informiert… Knapp 86% bei R0=7.

Bist Du eigentlich irgendwie mal in der Lage, konstruktiv und freundlich zu schreiben 🤨
Wenn nicht, brauch ich auf Dein Genörgel und Deine Spitzen ja nicht eingehen, fände aber super, wenn Du Dir mir gegenüber einen respektvollen Ton zulegen würdest.
Danke

Veröffentlicht von: @tristessekonstruktiv und freundlich zu schreiben
Ich finde eine sachlich korrekte Antwort auf deine Sachfrage durchaus konstruktiv.

War es aber nicht.
Muss ich aber nicht einen Monat später wieder aufgreifen. Das ist Schnee von gestern.

Das kommt auf das Virus an. Anfangs ging es um es um 2/3, seit Delta deutlich höher.

Veröffentlicht von: @johnnydEine Impfpflicht für alle sehe ich nicht kommen, da wir keine 100% Durchimpfung benötigen.
Ich sehe so eine Impfpflicht auch nicht kommen. Und zwar nicht nur, da wir keine 100%ige Durchimpfung benötigen (allein diejenigen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, würden das schon verunmöglichen), sondern eben auch aufgrund der politischen Vorfestlegungen seitens der Verantwortlichen.
Aber es wird eine gewissermaßen lebenspraktische Impfpflicht kommen, indem peu a peu in immer mehr Bereichen 2G-Regeln oder, man kommt ja mit der Nomenklatur kaum mehr mit, 2G+-Regeln oder dann vielleicht auch 2G++-Regeln gelten, solange, bis man sich als Ungeimpfter kaum mehr ohne gegebenenfalls unter Sanktionsdrohung stehenden Regelverstoß bis auf's Nachbargrundstück bewegen kann.
(Mich belustigendes) Beispiel aus meinem engsten Bekanntenkreis: der ungeimpfte Bruder eines Freundes hat gerade seinen Job hingeschmissen, weil dort die Maskenpflicht am Arbeitsplatz eingeführt wurde und er sich durch das ihm entgegenkommende Angebot, ein eigenes kleines, abgeteiltes Büro zugeteilt zu bekommen, stigmatisiert fühlte. Nun ist er (wieder) arbeitslos und trägt sich mit dem Plan, für 5 Monate oder länger nach Montenegro oder sonst in irgendein winterwarmes Land zu fahren, um dort abwarten zu können, bis hierzulande "die Corona-Hysterie" abgeklungen sei.
Also bei dem wirkt das, was ich als "informelle Impfpflicht" bezeichne (oder sollte es besser "inoffizielle Impfpflicht" genannt werden?), die dazu führt, dass sich die Leute eben impfen oder aus dem öffentlichen Leben rausdrängen lassen, schon ganz hervorragend. Wenn der dann in 5 Monaten (oder wie lang sein Gespartes drunten am Mittelmeerstrand auch reichen mag) wieder heim nach Deutschland kommen möchte, bin ich ja mal gespannt, wie er das ungeimpft anstellen - und wovon er dann hier leben will. Ob der dann so ganz ohne MNS überhaupt zu den Sachbearbeiterinnen im Sozialamt durchgelassen wird?

Hi Jack, schön Dich zu lesen 😊
Veröffentlicht von: @jack-blackWenn der dann in 5 Monaten (oder wie lang sein Gespartes drunten am Mittelmeerstrand auch reichen mag) wieder heim nach Deutschland kommen möchte, bin ich ja mal gespannt, wie er das ungeimpft anstellen - und wovon er dann hier leben will. Ob der dann so ganz ohne MNS überhaupt zu den Sachbearbeiterinnen im Sozialamt durchgelassen wird?
Der kommt vermutlich überhaupt nicht mehr ins Land ohne 10 Tage Flughafenquarantäne und zwar in beiden Ländern 😀

Veröffentlicht von: @tristesseDer kommt vermutlich überhaupt nicht mehr ins Land ohne 10 Tage Flughafenquarantäne und zwar in beiden Ländern 😀
Vom Erbe seiner kürzlich (nicht an Corona...) verstorbenen Mutter hat er sich ein Motorrad gekauft. Er ist nicht wirklich dumm, sogar im Gegenteil: ich hab vor seiner Intelligenz immer Respekt gehabt und sein "Widerstand" gegen die Coronamaßnahmen ist so komplex begründet, dass ich irgendwann keine Lust mehr hatte, dagegen anzuargumentieren.
Also lief es bei mir auf das hinaus, was ja auch die Tendenz Deiner Bemerkung ist: Soll er halt zusehen, wie er mit seiner "abweichenden Sicht der Dinge" zurande kommt.
Denn so oder so: wer die Diskussionen und die Zahlen dieser Tage verfolgt, dürfte merken, dass die Geduld der Mehrheitsbevölkerung mit den "Maßnahmenkritikern" so langsam erschöpft ist und nun schlicht - Schritt für Schritt und daher womöglich tragisch langsam... - Fakten geschaffen werden, die auf eine inoffizielle Impfnotwendigkeit hinauslaufen. Niemand ist dann offiziell verpflichtet, sich impfen zu lassen, aber wer's nicht tut, muß dafür mit einer Einschränkung seines (sozialen) Lebens bezahlen, die auf Dauer richtig weh tut.

Niemand ist dann offiziell verpflichtet, sich impfen zu lassen, aber wer's nicht tut, muß dafür mit einer Einschränkung seines (sozialen) Lebens bezahlen, die auf Dauer richtig weh tut.
das ist ok, nur so kann es verhältnismäßig sein. Wie gesagt, wir brauchen keine 100% Durchimpfung und wir werden die auch nicht bekommen.

Veröffentlicht von: @jack-blackSoll er halt zusehen, wie er mit seiner "abweichenden Sicht der Dinge" zurande kommt.
Ich wäre für ein Experiment: Alle Ungeimpften isolieren sich und meiden jeden Kontakt mit Geimpften. Keine Arbeit, kein Einkaufen, alle Lebensmittel werden von Lieferdiensten vor die Haustür gebracht. Frische Luft ist möglich, aber nur mit einem Mindestabstand von 20m (damit es später keine Verdächtigungen gibt). Das ganze sollte so ein viertel Jahr gehen. Die Ungeimpften wären also weggesperrt, die Geimpften unter sich und von den asozialen Elementen befreit. Für mich wäre es schon spannend zu sehen, wie sich die Pandemie in der Gruppe „Gerechten“ entwickelt.
Veröffentlicht von: @jack-blackaber wer's nicht tut, muß dafür mit einer Einschränkung seines (sozialen) Lebens bezahlen, die auf Dauer richtig weh tut.
Nach nach der Devise „Wir lassen euch gerade noch die Luft zum atmen? Das ist aber jetzt von Dir sicher nicht sadistisch gemeint, sondern soll natürlich allen nur zum Besten diesen?
So en passant: Das hat mich an ein Erlebnis erinnert. Ich habe in der DDR den Wehrdienst mit der Waffe verweigert, war also Bausoldat.
Die Begrüßungsrede des Bataillonskommandeurs begann mit den Worten: „Genossen Bausoldaten, wir haben genug geredet, die Bausoldaten sind das letzte Zugeständnis der Arbeiterklasse“
Lustig, nicht? Das werde ich nie vergessen

Veröffentlicht von: @ostwindDas ist aber jetzt von Dir sicher nicht sadistisch gemeint, sondern soll natürlich allen nur zum Besten diesen?
Sadistisch? Keine Ahnung, wie Du auf den Trichter kommst. Ich konstatiere nur das, was ich kommen sehe, nicht mehr. Was "zum Besten" dient, weiß ich gar nicht. Sei vergewissert: Ich bin keiner, der Moral predigt.
Veröffentlicht von: @ostwindDie Begrüßungsrede des Bataillonskommandeurs begann mit den Worten: „Genossen Bausoldaten, wir haben genug geredet, die Bausoldaten sind das letzte Zugeständnis der Arbeiterklasse“
Veröffentlicht von: @ostwindLustig, nicht? Das werde ich nie vergessen
Nein, sicherlich wirst Du das nicht vergessen. Dieses Narrativ wird dafür ja viel zu regelmäßig in "Deinen Kreisen" in unterschiedlichsten Variationen wieder und wieder ventiliert: dass Maßnahmenkritiker, Maskenverweigerer, Impfskeptiker und Co wahlweise mit den Dissidenten im Stalinismus, mit den Juden im Faschismus, mit den Verfolgten unter Pol Pot oder Mao zu vergleichen seien.
Ich finde das nicht lustig, nein. Ich finde es - nun ja... Interessant. Vielleicht kurios in der Weise, dass ich mich frage, wieviel von dieser Mischung aus Opfer- und Heldenpose sich diejenigen, die da die Parallelen ziehen, selbst glauben.
Ich kann ja leider als westdeutscher Ex-Zivi nicht mit solcher Heldenbrust dienen, in welche ich mich werfen könnte. Ich hab einfach verweigert, mußte nicht mal mehr vor den Anerkennungsausschuss, sondern bekam neben meinem Anerkennungbescheid als Wehrdienstverweigerer gleich eine Broschüre, wo all die zivilen Betriebe, in denen ich meinen "Ersatzdienst" ableisten konnte, aufgeführt waren. Hab dann unter absolut menschenwürdigen Bedingungen für zwei Jahre in einer Jugendherberge angetrocknetes Hühnerfrikassee von halbaufgegessenen Tellern gekratzt, vollgepinkelte Matratzen gewaschen, Rasen auf dem Bolzplatz gemäht und die Gästefahrräder repariert.
Vergessen habe ich das auch nicht - es war eine schöne Zeit! 😊
Die hätte ich nicht gehabt, wenn ich den Totalverweigerer gegeben hätte, mich also geweigert hätte, Zivildienst zu leisten. So von wegen: der Wahrheit zuliebe, und um auch nicht indirekt dem militärisch-industriellen Komplex zu dienen...
Fand ich es völlig richtig, dass ich zwei Jahre meines Lebens für einen lächerlich niedrigen Sold der Allgemeinheit "dienen" mußte, während meine Klassenkameradinnen schon fröhlich ihre ersten vier Semester studieren und sich so einen Vorsprung im Karrierewettrennen herausholen konnten, während gleichaltrige Kerle beim Bund ihren LkW-Führerschein usw. machten? Nö. Aber nur, weil ich das ganze Wehrpflicht-Gedöhns für falsch hielt und mich meinem Gewissen zuliebe dafür entschieden hatte, ein halbes Jahr meines Lebens mehr als die Bundis "dem Staat zu opfern", kam ich nie auf den Trichter, mir gebührte der Heldenlorbeer...
Ich fühlte mich auch gar nicht so richtig als System-Widerständler.
Gehörte halt damals schon zu denen, die's nicht so mit der hehren Moral hatten. Weil ich immer schon die Welt - meinem damaligen Lieblingsphilosophen Nietzsche gleich - lieber als ästhetisches, denn als ethisches Phänomen betrachtete.
Lustig, nicht? 😉

Veröffentlicht von: @jack-blackkam ich nie auf den Trichter, mir gebührte der Heldenlorbeer...
Ich habe weder einen Orden beantragt, noch einen bekommen.
Ist auch nicht nötig. Mein und Dein Schicksal ist im Vergeich zu denen, die ein paar Jahre im "Gelben Elend" in Bautzen gesessen haben, nicht besonders erwähnenswert. Eigentlich hätte ich diese Episode nicht erwähnen sollen, ahnend, dass da nur so etwas von Dir kommen konnte:
Veröffentlicht von: @jack-blackDieses Narrativ wird dafür ja viel zu regelmäßig in "Deinen Kreisen" in unterschiedlichsten Variationen wieder und wieder ventiliert: dass Maßnahmenkritiker, Maskenverweigerer, Impfskeptiker und Co wahlweise mit den Dissidenten im Stalinismus, mit den Juden im Faschismus, mit den Verfolgten unter Pol Pot oder Mao zu vergleichen seien.
Ich habe Parallelen zur DDR gezogen, weil ich da gelebt habe. Manche ziehen heute Vergleiche zwischen Nazis den "Kritikern", obwohl sie diese Zeit damals nie erlebt haben. Welches Narrativ wird da bedient?
Aber wir sind jetzt eigentlich vollkommen off topic.
War nett mit Dir zu plaudern

Veröffentlicht von: @jack-blackAber wer die Diskussion damals mitverfolgte
Der Artikel von Prantel ist von 18.9.2021.
Und die Ethikratsvorsitzende Buyx hielt am 13.07.2021 sogar noch eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen für unnötig.
https://www.tagesschau.de/inland/impfpflicht-debatte-101.html
Söder wird in dieser Sendung der ARD auch zitiert:
Die Bundesregierung hatte eine Impfpflicht wiederholt ausgeschlossen. Auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sprach sich dagegen aus. "Ich bin gegen eine Impfpflicht", sagte er im Deutschlandfunk. Dies gelte auch etwa für Lehrer oder Schüler. Seine Ablehnung begründete er damit, dass eine Impfpflicht ein "starker Grundrechtseingriff" sei.
Veröffentlicht von: @jack-blackDie Angst, dies zuzugeben, hat Gründe: man wagt seitens der Regierenden nicht, den Leuten die Wahrheit zu sagen. Woher sollte diese Angst stammen?
Ich hoffe doch aus Respekt vor dem Grundgesetz.
Veröffentlicht von: @ostwindAuch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sprach sich dagegen aus. "Ich bin gegen eine Impfpflicht", sagte er im Deutschlandfunk. Dies gelte auch etwa für Lehrer oder Schüler. Seine Ablehnung begründete er damit, dass eine Impfpflicht ein "starker Grundrechtseingriff" sei.
Und das verstehe ich beim besten Willen nicht.
Bei den Masern ist so ein starker Grundrechtseingriff doch auch möglich.
Am 1.3.2020 trat das Masernschutzgesetz in Kraft. Seither gilt:
dass alle Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr beim Eintritt in die Schule oder den Kindergarten die von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Masern-Impfungen vorweisen müssen. Auch bei der Betreuung durch eine Kindertagespflegeperson muss in der Regel ein Nachweis über die Masernimpfung erfolgen.
Gleiches gilt für Personen, die in Gemeinschaftseinrichtungen oder medizinischen Einrichtungen tätig sind wie Erzieher, Lehrer, Tagespflegepersonen und medizinisches Personal (soweit diese Personen nach 1970 geboren sind). Auch Asylbewerber und Flüchtlinge müssen den Impfschutz vier Wochen nach Aufnahme in eine Gemeinschaftsunterkunft aufweisen.
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/impfpflicht.html
Das zeigt doch, daß so ein Grundrechtseingriff möglich ist.
In anderen Ländern (z.B. Frankreich, wenn ich mich nicht irre) wird da auch nicht lange gefackelt.

Jedes Gesetz greift in irgendein Grundrecht ein und bringt irgendein anderes Grundrecht zur Geltung.
Unsere drei Gewalten sind dazu da, sich darüber Gedanken zu machen und zu entscheiden.

Veröffentlicht von: @ostwindDer Artikel von Prantel ist von 18.9.2021.
Zu dem kann ich, aus dem angegebenen Grund, nichts sagen.
Veröffentlicht von: @ostwindUnd die Ethikratsvorsitzende Buyx hielt am 13.07.2021 sogar noch eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen für unnötig.
Ja. Tun ja viele. Ethikratsvorsitzender eben, sagte ich doch: es gibt sicherlich eine Menge politische und juristische Argumente gegen die Impfpflicht.
Veröffentlicht von: @ostwindSöder wird in dieser Sendung der ARD auch zitiert:
Wie ich's schrieb: Selbstverständlich schwurbeln die Politiker jetzt rum - weil sie sich durch ihre vorzeitigen Festlegungen in diese Position manövriert hatten.
Ebensogut hättest Du auch auf das Tagesschau-Interview, das Spahn gestern gab, verweisen können.
Veröffentlicht von: @ostwindDie Bundesregierung hatte eine Impfpflicht wiederholt ausgeschlossen.
Ja. Und zwar aus Angst vor den Leerdenkern und Wutbürgern - und womöglich, das will ich mangels der Fähigkeit, den Leuten direkt in's Gehirn zu schauen auch gar nicht abstreiten - weil sie tatsächlich meinen, dass es ohne eine praktische (d.h. informelle) Impfpflicht noch hinhauen könnte.
Veröffentlicht von: @ostwindSeine Ablehnung begründete er damit, dass eine Impfpflicht ein "starker Grundrechtseingriff" sei.
Bestätigt das, was ich schrieb: kein seuchenbekämpfungsrelevantes, sondern juristisch-politisches Argument.
Veröffentlicht von: @ostwindIch hoffe doch aus Respekt vor dem Grundgesetz.
Ernsthaft?
Na, dann hat sich Söders Kalkül bei Dir ja schon mal bewährt, wenn Du ihn nun für jemanden hältst, der aus Respekt vor dem Grundgesetz handelt.
Ich indessen frage mich, ob da nicht auch was vom "Wohl des Volkes" im Grundgesetzes zu finden sei, und inwiefern es dem dienlich sein mag, eine Politik des Hü und Hott zu verfolgen, die Bayern zu einem Hochinzidenz-Bundesland werden läßt.
Aber was weiß ich schon...

Veröffentlicht von: @jack-blackMeiner Vermutung nach war dieses Beteuern, in Deutschland werde eine Impfpflicht nie kommen, sei rechtlich nicht möglich usw. usf. ein vorauseilender Gehorsam den Gewohnheitsempörten und Leerdenkern gegenüber.
Allerdings hatten wir es damals noch nicht mit der Delta-Variante, sondern mit sehr viel weniger ansteckenden Ursprungsvirus zu tun.
Was jedoch die Behauptung angeht, eine Impfpflicht sei verfassungsrechtlich nicht möglich, so habe ich sie nie verstanden.
Natürlich ist eine Impfpflicht möglich, aber sie ist eben auch ein Grundrechtseingriff und bedarf daher einer sorgfältigen Begründung, um nicht ratzfatz gekippt zu werden.
Man muss also darlegen, dass sie nicht nur zielführend (dieser Teil dürfte nicht allzu schwierig sein), sondern auch verhältnismäßig ist - es also kein milderes Mittel gibt, um das Infektionsgeschehen einzudämmen., Aber ich denke, auch das wird kein unlösbares Problem sein.
Einen weiteren Lockdown will niemand und den könnten wir uns wohl auch nicht mehr leisten - den kann man aber nur mit einer nahezu 100%igen Durchimpfung der erwachsenen Bevölkerung unnötig machen.

Veröffentlicht von: @suzanne62Allerdings hatten wir es damals noch nicht mit der Delta-Variante, sondern mit sehr viel weniger ansteckenden Ursprungsvirus zu tun.
Ich erinnere mich, dass, noch bevor überhaupt genügend Vazine für alle Impfwillige verfügbar waren, schon darüber diskutiert wurde, ab wann (welchem Prozentsatz) überhaupt durch die Impfungen eine genügend große Gruppe der Bundesbürger geimpft sei, um der Pandemie Einhalt zu gebieten. Und schon damals - als die Mutationen/Varianten noch kein Thema waren - wurde darauf hingewiesen, dass die Impfbereitschaft in der Bevölkerung laut Umfragen so gering sei, dass womöglich dieser "Durchimpfungsgrad" gar nicht erreicht werden könne.
Und schon da wurde dann halt gesagt, Impfzwang sei nicht machbar und werde also auch nicht kommen. Insofern hat Dein Hinweis auf die damals noch unbekannte Delta-Variante (und da gibt's ja noch andere, ich bin nur zu faul, mir das ganze Pseudo-Wissen, das so durch die Nachrichtensendungen geistert, und einen dazu führt, sich selbst für kompetent zu halten, wortwörtlich zu merken... 😉 ) nicht soviel Relevanz: Dass in Deutschland die "Impfskepsis" weit verbreitet ist, wußte man vorher schon und auch für das "normale" Virus braucht es eines Durchimpfungsgrades, der damals schon infrage gestellt wurde.
Dem Rest Deiner Ausführungen stimme ich zu.

Ich sehe, Du bist wieder da 😊
Welcome back
Doch, ja.
Spanien ist auch ein gutes Beispiel: Über 80% der Bevölkerung ist immunisiert, in den Risikogruppen sogar 94%. Indidenz liegt bei irgendwo über 30, Maßnahmen gibt es keine mehr, weil keine erforderlich sind.
Und das ohne Impfpflicht. Warum funktioniert das hier nicht?
Im Unterschied zu Deutschland gibt es in Spanien kaum Impfgegner und keine "Querdenker"-Szene. Der absolute Großteil der Menschen dort, hat in der Pandemie erstaunlich rational gedacht. Auch gegen die richtig harten Lockdowns und Ausgangssperren gab es keine nennenswerten Proteste.
Wir haben hier in Deutschland im Prinzip ein Mentalitätsprobem. Wenn der Deutsche etwas nicht muss, dann nimmt er sich - egal, ob das vernünftig ist oder nicht - auch oft und gern die Freiheit, es tatsächlich nicht zu tun. Das hat man schon in den Anfängen der Pandemie sehen können, als Maske und Kontakrbeschränkungen lediglich Empfehlungen ohne Verbindlichkeit waren. Da denkt der Michel: "Einen Sch... muss ich" und geht dann noch gerade ganz trotzig auf Tuchfühlung. Und die gleichen Leute sind jetzt aus Prinzip gegen die Impfung. Denen kommt man auch mit faktenbasierter Argumentation nicht bei.
Die Impfung sorgt zwar nicht für eine sterile Immunität, aber für schwächere Verläufe UND nach wie vor für:
- eine signifikante Verringerung der Ansteckungsgefahr
- eine signifikant verkürzte Dauer der Virenausscheidung durch schnelle Verminderung der Virenlast (da das Immunsystem durch die Impfung das Virus schon kennt)
Die Wichtigkeit des Impfens ist also immer noch da.
Beste Grüße
Mo

Veröffentlicht von: @aimericSpanien ist auch ein gutes Beispiel: Über 80% der Bevölkerung ist immunisiert, in den Risikogruppen sogar 94%. Indidenz liegt bei irgendwo über 30, Maßnahmen gibt es keine mehr, weil keine erforderlich sind.
Das sind Momentaufnahmen, das wissen wir doch inzwischen.
In Irland ist es anders:.

Veröffentlicht von: @ostwindIn Irland ist es anders:.
Auch das ist inzwischen hinreichend bekannt - Boostern behebt das Problem, wie Studien aus Israel nahelegen.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/boosterimpfung-kann-sie-die-vierte-welle-brechen,SoRdE50
Gruß, Tineli
Was ist ein Tyrann?
https://www.wikiwand.com/de/Tyrann
Ein Tyrann ist ein Einzelherrscher. Seine Herrschaft ist eine Schreckensherrschaft und eine Willkürherrschaft.
https://www.wikiwand.com/de/Tyrannei
Dort finden wir eine Definition, die James Madison (ein der Aufklärung verpflichteter amerikanischer Präsident) formuliert hat:
„Die Ansammlung von jeglicher Gewalt, der Legislative, Exekutive und der Judikative, in den gleichen Händen, ob eines Einzelnen, ein paar Weniger oder von Vielen, und ob erblich, selbst ernannt oder gewählt, kann mit Recht als die genaue Definition von Tyrannei erklärt werden.“
Und nun schauen wir mal auf die Ungeimpften und überlegen uns, wo sie diese Kriterien erfüllen:
- Ungeimpfte streben danach, Gewalt und Macht auf sich zu vereinen.
- Ungeimpfte fokussieren diese Macht auf eine Einzelperson (Sahra Wagenknecht? Xavier Naidoo?).
- Uneimpfte nutzen Gewalt und Terror, um an die Macht zu kommen.
Woran hat der Herr Montgomery wohl dabei gedacht? Schaut er grad zu viel schlechte Filme oder sind da grad üble Dorgen oder Medikamente im Umlauf?
Sorry, aber ich frage mich, wie ein gebildeter Mann derartigen Unfug von sich geben kann. Der weiß doch überhaupt nicht, wovon er spricht - jedenfalls nehme ich das einfach mal zu seinem Schutz an.
Wenn die Weigerung, sich impfen zu lassen, keine Tyrannei ist - was ist es dann?
Es wurde beschlossen, dass es eine freie Entscheidung ist, sich impfen zu lassen oder nicht. Wenn da künstlich eine Ethik aufgebaut wird, die diese Wahl mit "gut" oder "böse" belegt, dann ist da keine Freiheit mehr da.
Eine Entscheidung ist immer eine Abwägung vieler Faktoren.
Unser Hauptproblem scheint mir zu sein, dass es nicht möglich war, diese Faktoren wertungsfrei zu diskutieren. Jeder Faktor, der gegen eine Impfung sprach, wurde umgehend negativ belegt. Damit war klar die Ebene kultivierter, fairer Auseinandersetzung verlassen.
Wer jetzt mit "Ethik" daher kommen will, der muss sich bewußt werden, dass wir zunächst einmal auf eine gesellschaftliche Ebene zurückkehren müssen, auf der "Ethik" betrachtet und angewendet werden kann. Ein Mensch, der andere auf Grund einer anderen Meinung keine Achtung mehr entgegenbringt, hat seine Grundlage, auf der ethische Diskussionen führen könnte, entschieden verlassen. Der macht sich nur lächerlich, wenn er es trotzdem versucht.
Was wir (nach meiner Meinung) brauchen, ist ein Schritt zurück: Holt alle Ungeimpften aus dem Schwurbler-Sack, achtet sie als Persönlichkeiten und nehmt ihre Meinungen ernst!
Ohne gegenseitige Vergebung, wird es keine Grundlage für eine Diskussion über Ethik geben. Und ohne sich inhaltlich mit den Faktoren, die zur Entscheidung "nicht impfen" geführt haben, wird es auch keine Grundlage geben, diese Entscheidungen zu entkräften und eine Umstimmung der Ungeimpften zu erreichen.
Veröffentlicht von: @irrwischIn diesem Bild fragt er, wie es für uns wäre, wenn 2 Drittel der Bürger treu ihre Steuern bezahlten, das verbleibende Drittel aber nur an den mit Steuern geschaffenen Infrastrukturen oder anderen Annehmlichkeiten Anteil hatund nimmt, ganz ohne zu zahlen.
Nun ist die Impfung ja Gegenstand einer freien Entscheidung und Steuern sind keine frewilligen Spenden an den Staat. Wie viel Unfug will man eigentlich noch auftischen, um sich gänzlich zu diskreditieren? Für wie blöd hält jemand, der solche Unfug verbreitet, eigetnlich das Auditorium? Fehlende Achtung scheint mir ein Hauptproblem zu geringer Impfraten.
Ich möchte klarstellen, dass ich hier nicht die Impfung selber bewerte, sondern lediglich das Umfeld, in dem Entscheidungen getroffen werden und die Wege, wie Menschen zur Impfung gedrängt werden sollten.
Wenn die ganze Sache etwas Gutes haben sollte, dann vermutlich die, dass hier jeder lernen kann, wie auf gar keinen Fall Menschen zu bestimmten Entscheidungen gebracht werden können. Es ist ein Musterbeispiel dafür, dass Verachtung Andersdenkender in deren Isolation und das Ausbilden eines autarken Millieus führt, das von außen nicht mehr erreicht werden kann.
Wichtige Entscheidungen trifft man gemeinsam. Wer diese Gemeinschaft gleich am Anfang zerstört, indem er den anderen nicht Ernst nimmt, der wird als Frucht Spaltung, Absonderung und das Ausbleiben eines gemeinsamen Nenners ernten.
Da dieser Mechanismus klar zu erwarten ist, kann man entsprechendes Handeln auch als "dumm" bezeichnen. Und noch dümmer ist es, hinterher über die Folgen zu lamentieren.

Veröffentlicht von: @goodfruitSorry, aber ich frage mich, wie ein gebildeter Mann derartigen Unfug von sich geben kann. Der weiß doch überhaupt nicht, wovon er spricht - jedenfalls nehme ich das einfach mal zu seinem Schutz an.
Ich weiss, ich lehne mich jetzt ganz weit aus dem Fenster und spekuliere wild herum... aber KÖNNTE es womöglich sein, dass hier gar keine "Tyrannei" im engen politischen Sinne gemeint war, sondern eher ein "tyrannisches" Verhalten in einem alltagssprachlichem Sinne...?
Meinst du, ein derartig gebildeter Mann könnte dazu in der Lage sein, seine Wortwahl in diesem Sinne zu gebrauchen?
Und dass seine Zuhörer in der Lage sind, dies im Allgemeinen auch so zu verstehen?

Veröffentlicht von: @lucan-7sondern eher ein "tyrannisches" Verhalten in einem alltagssprachlichem Sinne...?
Es bleibt der Wortstamm "tyrann.." und die Bezeichung weist eindeutig in eine Richtung, die ich sowohl im engeren wie im alltagssprachlichen Sinne nicht erfüllt sehe.
Denn es müsste: ein klares Machtstreben erkennbar sein, dass bereit ist, Gewalt als Mittel einzusetzen und absolut willkürlich gesetze Ziele und Regeln verfolgen.
Veröffentlicht von: @lucan-7Meinst du, ein derartig gebildeter Mann könnte dazu in der Lage sein, seine Wortwahl in diesem Sinne zu gebrauchen?
Und dass seine Zuhörer in der Lage sind, dies im Allgemeinen auch so zu verstehen?
Ich kenne diese Alltagssprache, wie Du sie behauptest, so nicht. Die Bezeichung ist eindeutig und für mich absolut eine unpassende Vokabel.

Veröffentlicht von: @goodfruitDenn es müsste: ein klares Machtstreben erkennbar sein, dass bereit ist, Gewalt als Mittel einzusetzen und absolut willkürlich gesetze Ziele und Regeln verfolgen.
Ein Beispiel von letzter Woche aus der Schweiz.
Dort versucht die Regierung durch Anreize, bisher Ungeimpfte zum impfen zu motivieren.
Hat extra deswegen Künstler engagiert, zu deren Konzerten Impfwillige gratis Karten bekommen konnten.
Impfgegner haben in den sozialen Netzwerken dazu aufgerufen,sich doch diese Karten geben zu lassen.
Aber weder zu den Konzerten noch zu Impfungen zu gehen.
Der Erfolg:
Die Künstler haben ihre Konzerte nur vor einigen wenigen Zuschauern geben können.
Und nun?
Was bleibt von deiner Definition übrig?

Veröffentlicht von: @irrwischWas bleibt von deiner Definition übrig?
Welche "Macht" haben die Aktivisten denn da an sich gerissen? Klar, es ist so etwas Sabotage und alles andere als schön. Aber ist das "Tyrannei"? Bei einem Tyrannen denke ich an Julius Caesar oder an Hitler.

Veröffentlicht von: @goodfruitWenn da künstlich eine Ethik aufgebaut wird, die diese Wahl mit "gut" oder "böse" belegt, dann ist da keine Freiheit mehr da.
Das würde aber bedeuten, dass auch das Christentum, wenn es Dinge als Sünde bezeichnet oder als schlecht, die Freiheit nehmen würde oder nicht?

Veröffentlicht von: @lombard3Das würde aber bedeuten, dass auch das Christentum, wenn es Dinge als Sünde bezeichnet oder als schlecht, die Freiheit nehmen würde oder nicht?
Nun ist ja Jesus Christus gekommen, um uns die Last der Sünde zu nehmen. Christentum, das stark mit Kategorien wie "gut" und "böse" agiert ist wohl eher vom Weg des Evangeliums abgekommen und hat sich im alten Bund, wo dies wesentliche Größen waren, angekommen. Du scheinst da ein Zerrbild vom Evangelium im Kopf zu haben.
Wenn wir nun denn in den Kategorien des alten Bundes denken wollen, dann gibt es klare Anasgen, was Sünde ist und was nicht. ÜBewiegend sind dies aber Richtlinien des jüdischen Volkes. Wenn die Diskussion in diesem Kontext läuft ist, das sicher OK - wenn es darüber hinausgeht, dann ist der Versuch einer Verplichtung darauf auch außerhalb der jüdischen Volksgemeinschaft sicher problematisch.
Problematischer finde ich aber das Aufsetzen ethischer Maßstäbe an wissenschaftlichen Positionen - insbesondere, wenn diese noch nicht einmal offen diskutiert werden dürfen, wie das eigentlich für Wissenschaft normal sein sollte.

Wenn da künstlich eine Ethik aufgebaut wird, die diese Wahl mit "gut" oder "böse" belegt, dann ist da keine Freiheit mehr da.
Das würde aber bedeuten, dass auch das Christentum, wenn es Dinge als Sünde bezeichnet oder als schlecht, die Freiheit nehmen würde oder nicht?
Ein kurzes ja oder nein würde mich interessieren.
(Ist aber kein Muss)

Veröffentlicht von: @lombard3Ein kurzes ja oder nein würde mich interessieren.
Das Christentum bezeichnet Dinge als Sünde - aber es hat kein Christ das Recht, darauf ein Urteil aufzubauen, weil wir alle Sünder sind und der Gnade und der Vergebung bedürfen. Da ist der Unterschied.
Und ich hätte auch kein Problem damit, wenn das eine Lager sich mit dem Versuch, eine Werteskala an der Impfbereitschaft aufzumachen, sich nicht gleichzeitig damit über das andere Lager überheben würde.

Ok, ich wollte nur ein ja oder nein.

Veröffentlicht von: @lombard3Ok, ich wollte nur ein ja oder nein.
Das wäre mir an der Stelle zu undifferenziert gewesen. Ich möchte plumpes schwarz-weiß Denken vermeiden, weil es in den seltesten Fällen zu angemessenen Weltsichten führt.

Veröffentlicht von: @goodfruitDas wäre mir an der Stelle zu undifferenziert gewesen. Ich möchte plumpes schwarz-weiß Denken vermeiden, weil es in den seltesten Fällen zu angemessenen Weltsichten führt.
Das ist vollkommen in Ordnung.
Aber was deinen Satz betrifft:
Wenn da künstlich eine Ethik aufgebaut wird, die diese Wahl mit "gut" oder "böse" belegt, dann ist da keine Freiheit mehr da.
Müsste man da dann nicht eben differenzieren?
Nachtrag vom 14.11.2021 1219
PS: Und wie wird die Freiheit genommen, wenn man etwas als "böse" deklariert - oder auch als gut ?
Meinst du die Freiheit sich dafür oder dagegen zu entscheiden oder meinst du dass "Druck" aufgebaut wird?
Veröffentlicht von: @irrwischZusammengefasst schreibt er, dass die Mehrheit der Bevölkerung, die bereits Geimpften, sich nicht länger dieser Tyrannei geduldig aussetzen sollten.
Das ist ja gerade keine Tyrannei, sondern eine Errungenschaft unserer individuellen Freiheit, die es möglich macht, selbständig entscheiden zu dürfen. Und die sollten wir uns auch bewahren. Die Experimente des 20. Jahrhunderts um eine solidarische Volksgemeinschaft, die nur einer Stimme gehorcht, sind ja grandios gescheitert.
Noch setzt die Politik auf die Selbständigkeit und Klugheit der Bürger. Gott sei Dank! Es wäre sehr schade, wenn die Politik bald zu dem Schluß kommt, daß die Bürger schlicht zu dumm sind und ihrerseits (wieder) zum Tyrannen werden muß, der der Herde befiehlt.

Veröffentlicht von: @plueschmorsEs wäre sehr schade, wenn die Politik bald zu dem Schluß kommt, daß die Bürger schlicht zu dumm sind und ihrerseits (wieder) zum Tyrannen werden muß, der der Herde befiehlt.
Dieser Schluss liegt leider ziemlich nahe. Und schuld daran sind ausgerechnet jene, die auf die vermeintliche "Diktatur" schimpfen.
Wenn das mal keine Ironie ist...

Veröffentlicht von: @lucan-7Und schuld daran sind ausgerechnet jene, die auf die vermeintliche "Diktatur" schimpfen.
Und dann gibt es wieder welche, die würden sich ja impfen lassen... Aber erst, wenn der Staat sie zwingt! Die also mehr Diktatur wollen und mit ihrer Verweigerung der Freiheit spotten.

Veröffentlicht von: @plueschmorsund ihrerseits (wieder) zum Tyrannen werden muß, der der Herde befiehlt.
Diese Verlockung für die Politik zum "Durchregieren" ist immer präsent.
Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Je mehr Menschen aus Bequemlichkeit wollen, dass die Politik "alles" für sie regelt, desto unsensibler werden sie für undemokratische Entwicklungen.

Staatsregierung / Staatsführung
Veröffentlicht von: @ostwindDiese Verlockung für die Politik zum "Durchregieren" ist immer präsent.
Das sehe ich bei unserer Regierung allerdings überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil: Die wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen, klare Kante zu zeigen. Kompromiß hier, Kompromiß da, alles irgendwie auch oft unklar, abschieben auf den mündigen Bürger... Es ist halt "nur" eine Regierung und keine Führung.
Ehemalige DDR-Bürger kann ich sogar noch verstehen, wenn sie kein Vertrauen haben zur Politik und Vergleiche zu damals herstellen. Aber die unsäglichen NS-Vergleiche sind m.E. absoluter Humbug.
Veröffentlicht von: @ostwindJe mehr Menschen aus Bequemlichkeit wollen, dass die Politik "alles" für sie regelt, desto unsensibler werden sie für undemokratische Entwicklungen.
Ich hoffe, daß das selbständige Denken uns allen noch lange erhalten bleibt.

Was ich in dieser und in vielen anderen Diskussionen lese und erlebe ist ein Kommunikationsstil, der auf keiner sachlichen und differenzierten Ebene mehr abläuft.
Ich persönlich bin entsetzt, hier insbesondere deshalb, da das Forum den Namen unseres Herrn trägt, der Liebe ist. Wo ist in diesem ganze Kontext die Liebe? Mit Hammerargumenten überzeugt man niemanden. Diese erlebe ich leider hauptsächlich seitens derer die sich für die Impfung entschieden haben und der Ansicht sind, dass Menschen die sich nicht gegen Corona impfen lassen, sich kollektiv unsozial verhalten.
Warum lässt sich jemand nicht impfen? Es zu einfach zu behaupten sie sind Opfer irgendwelcher Verschwörungstheorien. Mein Eindruck ist, dass alles, was nicht in eine allgemeine und öffentliche Meinung passt (Mainstream) pauschal als Verschwörungstheorie bezeichnet wird, was einem Totschlagargument gleicht.
Ich frage mich, wo ist ein wirklicher Austausch, bei dem Argumente beider Ansichten gehört und diskutiert werden ohne sich über den anderen lustig zu machen, ihn zu verspotten, die Meinung nieder zu machen... etc. auch das sehe ich in der hauptsache der Befürworter der Impfung.
Personen die sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht impfen lassen, haben sich vielleicht intensiv mit dem Theam auseinandergesetzt, verschiedene Meinungen, Berichte, Untersuchungen etc. dazu gehört, gelesen oder gesehen.
Personen, die sich nicht impfen lassen werden pauschal zu den Sündenböcken der Nation gemacht. Wer erlässt denn die Maßnahmen? Wenn seitens der Politik so entschieden wird, dann sind erst mal sie diejenigen die die Maßnahmen beschließen und medial in sehr hohem Maße die sog. Impfverweigerer dafür verantwortlich machen.
Ich bini bis jetzt nicht gegen Corona geimpft und habe auch nicht vor, dass zu tun. Aber den Schuh der allgmeinen Vorwürfe ziehe ich mir nicht an. Ich verhalte mich weder leichtsinnig. noch ist mir der Schutz meiner Mitmenschen egal. Der Unterschied ist, dass ich nicht die Impfung als die Lösung sehe, die die ganzen Probleme lösen wird.
Ich vermisse es, dass die Menschen an ihre Verantwortung für ihre eigene Gesundheit erinnert werden. Mein Immunsystem kann nicht (allein) durch eine Impfung gestärkt werden. Falls es überhaupt das Immunsystem stärkt. Was an mir liegt stärke ich tagtäglich mein Immunsystem, so wie es mir möglich ist. Ich würde mit Symptomen einer Infektionskrankheit (die ich seit längerem - also mehr wie einem Jahr- nicht mehr hatte) nicht unter Menschen gehen und es ist für mich selbstverständlich dann auch nötigen Abstand zu halten. Davon kenn ich mehrere.
Ich habe manchmal den Eindruck, wie ich es auch in meinem Umfeld erlebe, dass genau letzteres nicht getan wird. Ich muss mit meinen Krankenkassenbeiträgen, mit meinen Steuern etc. auch das gesundheitsschädliche Verhalten anderer mitfinanzieren. Diese Einseitigkeit im Denken geht mir ziemlich auf die Nerven. Es gibt genug Zivilisationskrankheiten, die vermeidbar wären, wenn sich viele anders verhalten würden. Das wird dennoch weiterhin billigend in Kauf genommen.
Es kränkt mich, wenn ich zu einer Menschengruppe gehöre, die als assozial, Tyrannen, Mörder udgl. mehr bezeichnet werden.
Die Frage ist, wie weit gehen wir? Sind nur wir uns nahe und die Menschen in unserer Umgebung? Wie sieht es mit den ganzen Toten aus, die aufgrund der ganzen Maßnahmen verstorben sind? Ich habe den Eindruck, dass an allem gestorben werden darf, blos nicht an Corona. Ist ein Corona Toter mehr wert, als ein Kind in einem Land, welches an hunger stirbt, weil Hilfen ausbleiben? Ist ein Corona Toter mehr wert, als jemand der Suizid begangen hat, weil der das ganze nicht mehr ertragen kann? Ist ein Corona Toter mehr wert, als einer der an den Folgen der Impfung stirbt?
Bis jetzt sind alle hier verwendeten Impfstoffe nur bedingt zugelassene Impfstoffe. Eine endgültige Zulassung besteht nocht nicht. Das bedeutet, dass die Entwicklungsstudien zum Impfstoff noch nicht abgeschlossen sind. Ich weiß nicht, wie oft die Aufklärungsbögen zur den einzelnen Impfstoffen bisher aktualisiert wurden, weil im Laufe der Kampagne weitere Erkenntnisse kamen, so dass es immer wieder zu aktualisierungen kam.
Es sind Impfstoffe mit Verfahren, die bisher nicht für am Menschen angewandt wurden. Ich verstehe dieses komplette Unverständnis gegenüber denjenigen, die misstrauisch sind nicht.
Und woher kommt die Angst vor den Menschen ohne Corona Impfung? Sind sie nicht geschützt? Was ist Sinn einer Impfung? Meines Wissens nach immer noch in der Hauptsache Selbstschutz.
Das trotz hoher Impfquote die Inzidenzen steigen, gibt mir persönlich zu denken. Warum wird so undifferenziert geschaut? Es ist klar, dass die Fallzahlen bei nicht geimpften höher sind, da dieser Personenkreis immer noch regelmäßig getestet wird, im Gegensatz zu den geimpften Personen.
Ich kenne inzwischen doch einige Menschen, die eine Infektion mit dem Corona Virus hatten. Sie sind inzwischen alle wieder gesund. Es waren auch sog. vulnerable Personen dabei, die prädistiniert sind für einen schweren Verlauf, diesen aber nicht hatten.
In meinem persönlichen Umfeld ist auch der größte Teil geimpft. Was ich leider beobachte, ist, dass sich bei einigen vorher schon bestehende chronische Erkrankungen massivst verschlimmert haben. Einige sind seit Monaten krank geschrieben, da sich Symptome vorbestehender gesundheitlichen Einschränkungen plötzlich verschlimmert haben. Fast alle hatten in den vergagenen Wochen z. T. langanhaltende Infektionen.
Was ich mir in der ganzen Diskussion wünsche, ist mehr Differenzierungen, dass auch die Meinungen des anderen mal ernst genommen werden. Und nicht pauschal zu Urteilen, das nicht geimpfte Gegenüber nicht in eine Schublade zu stecken (Rechts, AfD Anhänger, Querdenker etc.) die meisten passen da nicht rein, auch für mich ist diese Schublade zu eng, das passt auf mich nicht. Und auf diejenigen, die ich kenne passt sie überwiegend auch nicht. Da wird es sich oft ganz schön leicht gemacht.
Ich habe von Anfang an die Entwicklung der Situation die mit dem Corona Virus gekommen ist, sehr genau verfolgt, beobachtet, mich informiert und es kamen für mich zunehmend mehr Fragen wie Antworten aus. Auch, was die Gefährlichkeit des Virus anbelang. Aktuell liegt die Letalitätsrate bei Corona Infektionen in Deutschland bei 2%. Und natürlich stellt sich mir die Frage, wer sind diejenigen die mit oder an Corona gestorben sind. Und nie ist es ausgschlossen, dass auch vorher gesunde Menschen einen schweren oder tödlichen Verlauf der Krankheit bekommen. Dennoch, es ist ein geringer Teil.
Eine gute Übersicht, auch über andere Länder, bietet diese Seite:
https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/
Mir stellt sich die Frage, wie gehen wir mit Krankheit und Sterben um?
Gerade auch als Christen.
Wo ist die Barmherzigkeit, wie sie in der Jahreslosung dieses Jahr steht?
Ich lehne es genauso ab, sich über diejenigen lustig zu machen, die sich für die Impfung entschieden haben. Spott auf beiden Seiten ist neimals Zielführend.
Nur ein paar wenige, meiner komplexen Gedanken zum Thema.

Veröffentlicht von: @herbststurmEs zu einfach zu behaupten sie sind Opfer irgendwelcher Verschwörungstheorien. Mein Eindruck ist, dass alles, was nicht in eine allgemeine und öffentliche Meinung passt (Mainstream) pauschal als Verschwörungstheorie bezeichnet wird, was einem Totschlagargument gleicht.
Wann genau wäre es deiner Ansicht nach denn berechtigt, von einer "Verschwörungserzählung" zu sprechen?
Beispielsweise dann, wenn jemand nach einer beispiellosen weltweiten Impfkampagne immer noch behauptet, die verwendeten Mittel seien immer noch "nicht genügend getestet"?
Da frage ich mich doch spontan: Wenn hunderte von Millionen Menschen das Mittel genommen haben, du das aber immer noch als "nicht genügend getestet" betrachtest... wie sähe denn dann ein Test aus, der deinen Ansprüchen genügen würde?
Und wenn du eigentlich gar nicht richtig weisst, wie diese Impfstoffe und die Testreihen funktionieren... was ist dann dein Argument?

Veröffentlicht von: @lucan-7Wann genau wäre es deiner Ansicht nach denn berechtigt, von einer "Verschwörungserzählung" zu sprechen?
Ich bin inzwischen grundsätzlich vorsichtig damit, etwas als Verschwörungstheorie zu bezeichnen. Ich überprüfe Aussagen soweit es mir möglich ist und dann verwerfe ich sie oder prüfe weiter, ob vielleicht etwas dran sein könnte. Ansonsten ist es unwahr. Ich kann doch nicht beurteilen, ob Verschwörungen dahinter stecken oder nicht. Aber ich kann mir eine eigene Meinung bilden, aus dem was ich erlebe, sehe, lese usf.
Veröffentlicht von: @lucan-7Da frage ich mich doch spontan: Wenn hunderte von Millionen Menschen das Mittel genommen haben, du das aber immer noch als "nicht genügend getestet" betrachtest... wie sähe denn dann ein Test aus, der deinen Ansprüchen genügen würde?
Dann sind die hunderte Millionen Menschen für mich Testpersonen, deiner Aussage nach zu Beurteilen. Und wenn ich die aktuelle Situation beobachte, dann komme ich zunächst zu dem Schluss, dass die Wirksamkeit der Impfstoffe offensichtlich nicht ausreichend ist und ich nach wenigen Monaten eine Auffrischung brauche und dann vielleicht nach wenigen Monaten wieder eine Auffrischung.... da frage ich mich schon, ob ich das wirklich möchte oder ob ich, das für mein Immunsystem tue, was mir möglich ist (ausgewogene Ernährung, viel raus gehen, ggf. im Winter Verstärkung durch Vit. D und Zink usf.)
Veröffentlicht von: @lucan-7Und wenn du eigentlich gar nicht richtig weisst, wie diese Impfstoffe und die Testreihen funktionieren... was ist dann dein Argument?
Bis ins letzte weiß ich das natürlich nicht. Ich weiß jedoch soviel, dass die Entwicklung von Impfstoffen bisher länger gebraucht hat. Das Argument, dass in dem Fall viel Geld für die Entwicklung zur Verfügung stand zieht bei mir nicht so, da mit Geld keine Zeit gekauft werden kann.

Veröffentlicht von: @herbststurmDann sind die hunderte Millionen Menschen für mich Testpersonen, deiner Aussage nach zu Beurteilen.
Natürlich kann man das so betrachten, was denn sonst? Wenn die Impfstoffe gefährlich wären, dann müsste man das logischerweise anhand der Geimpften feststellen können.
Es gab ja mal den Verdacht, dass Biontech eine Herzmuskelentzündung fördern könnte. Zu diesem Zeitpunkt war die Impfung schon millionenfach verabreicht worden, so dass man hier gute statistische Werte generieren konnte. Da wurde die Häufigkeit von Herzmuskelentzündungen bei Geimpften mit der von Ungeimpften verglichen. Und heraus kam, dass es keine signifikante Erhöhung gibt.
Auf diese Weise werden übrigens auch alle übrigen Impfstoffe getestet. Mit dem Unterschied, dass man da in der Regel sehr viel weniger Datenmaterial zur Verfügung hat.
"Langzeitwirkungen" sind übrigens generell kaum messbar. Wenn jetzt irgendein Geimpfter eine bestimmte Krankheit bekommt... wie willst du dann feststellen, ob das was mit der Impfung vor einem Jahr zu tun hatte?
Veröffentlicht von: @herbststurmUnd wenn ich die aktuelle Situation beobachte, dann komme ich zunächst zu dem Schluss, dass die Wirksamkeit der Impfstoffe offensichtlich nicht ausreichend ist
Dann beobachtest du falsch. Die Statistiken sagen das Gegenteil.
Dass auch Geimpfte krank werden können war von Anfang an klar - aber das Risiko ist erheblich vermindert.
Veröffentlicht von: @herbststurmund ich nach wenigen Monaten eine Auffrischung brauche und dann vielleicht nach wenigen Monaten wieder eine Auffrischung
Je länger sich die Sache hinzieht, um so mehr Auffrischungsimpfungen werden nötig sein.
Und je mehr Ungeimpfte es gibt, desto länger zieht es sich hin.
Veröffentlicht von: @herbststurmBis ins letzte weiß ich das natürlich nicht. Ich weiß jedoch soviel, dass die Entwicklung von Impfstoffen bisher länger gebraucht hat.
Ja und nein. Die Entwicklung der mRnA Impfstoffe wird ja schon seit vielen Jahren vorangetrieben, die haben nicht bei Null angefangen. Für die Entwicklung selbst, also die Theorie in die Praxis umzusetzen, haben die nur wenige Tage gebraucht. Der Rest ging für die Zulassungsverfahren drauf. Und die Zulassungsverfahren waren deshalb kürzer, weil es sehr viele Teilnehmer und eine große Verbreitung des Virus gab - das heisst, man hatte sehr schnell ausreichend viele Daten beisammen.
Ich war übrigens am Anfang auch misstrauisch. Wenn man sich aber mal damit befasst, was ein mRNA Impftoff ist und wie er wirkt stellt man fest, dass viele Bedenken unnötig sind.
Veröffentlicht von: @herbststurmDas Argument, dass in dem Fall viel Geld für die Entwicklung zur Verfügung stand zieht bei mir nicht so, da mit Geld keine Zeit gekauft werden kann.
Nein, Geld war auch nicht der Grund... da gab es eher zu wenig...

Veröffentlicht von: @lucan-7Natürlich kann man das so betrachten, was denn sonst? Wenn die Impfstoffe gefährlich wären, dann müsste man das logischerweise anhand der Geimpften feststellen können.
Sicher, ich warte trotzdem ncoh ab.
Veröffentlicht von: @lucan-7Es gab ja mal den Verdacht, dass Biontech eine Herzmuskelentzündung fördern könnte. Zu diesem Zeitpunkt war die Impfung schon millionenfach verabreicht worden, so dass man hier gute statistische Werte generieren konnte. Da wurde die Häufigkeit von Herzmuskelentzündungen bei Geimpften mit der von Ungeimpften verglichen. Und heraus kam, dass es keine signifikante Erhöhung gibt.
Ich frage mich nur, wie man auf diesen Verdacht kam, dass es zu einer Erhöhung von Herzmuskelentzündungen kommt. Es gibt so viele Studien. Daher bleibe ich weiterhin abwartend.
Veröffentlicht von: @lucan-7Auf diese Weise werden übrigens auch alle übrigen Impfstoffe getestet. Mit dem Unterschied, dass man da in der Regel sehr viel weniger Datenmaterial zur Verfügung hat.
Ich denke, es kommt aufs Impfverfahren an. Bei den herkömmlichen Impfungen mit Tot- oder Lebendimpfstoffen liegt meiner Ansicht nach viel Datenmaterial vor, da sie ja schon lange Zeit angewendet werden. Daher kann das Datenmaterial welches der Entwicklung der Corona Impfstoffe zugrunde liegt nicht als viel mehr im Vergleich zu gängigen Verfahren bezeichnen.
Veröffentlicht von: @lucan-7"Langzeitwirkungen" sind übrigens generell kaum messbar. Wenn jetzt irgendein Geimpfter eine bestimmte Krankheit bekommt... wie willst du dann feststellen, ob das was mit der Impfung vor einem Jahr zu tun hatte?
Das ist richtig, wenn es Einzelfälle sind. Treten in einem bestimmten Zeitraum jedoch eine Häufung bestimmter Krankheiten auf, dann geht man auf Ursachenforschung. Das passiert bspw. auch, wenn in Gegenden eine Häufung bestimmter Krebserkrankungen auftritt. Also wenn jetzt beispeilsweise in zwei oder drei Jahre eine Haufung von Leukämieerkrankungen auftritt, dann muss geschaut werden, ob eine Ursache dafür gefunden wird. Daher ist das im Moment natürlich nicht festzustellen.
Veröffentlicht von: @lucan-7Dann beobachtest du falsch. Die Statistiken sagen das Gegenteil.
Dass auch Geimpfte krank werden können war von Anfang an klar - aber das Risiko ist erheblich vermindert.
Ob ich das falsch beobachte kannst Du in dem Fall nicht beurteilen. Ich weiß persönlich von Fällen schwerer Covid-19 Erkrankungen bei Personen, die doppelt geimpft sind. Dann kann ich mir natürlich die Frage stellen, wie lange ist die Impfung her. Das Geinpfte auch krank werden können war meiner Meinung nach von Anfang an nicht klar. Zu Beginn hieß es, dass die Impfung sicher vor einer Erkrankung mit dem Corona Virus schützt. Es wurde der Schutz für andere hervorgehoben, dass geimpfte Personen keine Überträger mehr sind und mehr. Es wurde von einem 90-95% Schutz gesprochen, dafür sind meiner Ansicht nach zu viele auch mit dem Virus infiziert. Auch was die Übertragunbg anbelang bleibt selbst das RKI unverbindlich:
Daten aus Zulassungsstudien wie auch aus Untersuchungen im Rahmen der breiten Anwendung (sog. Beobachtungsstudien) belegen, dass die in Deutschland zur Anwendung kommenden COVID-19-Impfstoffe SARS-CoV-2-Infektionen (symptomatisch und asymptomatisch) in einem erheblichen Maße verhindern. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person trotz vollständiger Impfung PCR-positiv wird, ist signifikant vermindert. Darüber hinaus ist die Virusausscheidung bei Personen, die trotz Impfung eine SARS-CoV-2-Infektion haben, kürzer als bei ungeimpften Personen mit SARS-CoV-2-Infektion. In welchem Maß die Impfung die Übertragung des Virus reduziert, kann derzeit nicht genau quantifiziert werden.
Veröffentlicht von: @lucan-7Je länger sich die Sache hinzieht, um so mehr Auffrischungsimpfungen werden nötig sein.
Und je mehr Ungeimpfte es gibt, desto länger zieht es sich hin.
Du meinst, dass bei genügender Durchimpfung das Virus irgendwann keine Rolle mehr spielt? Das halte ich für einen Irrtum.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ja und nein. Die Entwicklung der mRnA Impfstoffe wird ja schon seit vielen Jahren vorangetrieben, die haben nicht bei Null angefangen. Für die Entwicklung selbst, also die Theorie in die Praxis umzusetzen, haben die nur wenige Tage gebraucht. Der Rest ging für die Zulassungsverfahren drauf. Und die Zulassungsverfahren waren deshalb kürzer, weil es sehr viele Teilnehmer und eine große Verbreitung des Virus gab - das heisst, man hatte sehr schnell ausreichend viele Daten beisammen.
All die Jahre zuvor jedoch ohne nennenswerten Erfolg.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich war übrigens am Anfang auch misstrauisch. Wenn man sich aber mal damit befasst, was ein mRNA Impftoff ist und wie er wirkt stellt man fest, dass viele Bedenken unnötig sind.
Ich habe mich ebenfalls damit befasst und konnte nicht überzeugt werden. Das ist eben sehr individuell.
Veröffentlicht von: @lucan-7Nein, Geld war auch nicht der Grund... da gab es eher zu wenig...
Das mit dem Geld hat u. a. Mai Thi Nguyen-Kim in ihrem Video berichtet:

Veröffentlicht von: @herbststurmSicher, ich warte trotzdem ncoh ab.
Und auf was wartest du konkret?
Veröffentlicht von: @herbststurmIch frage mich nur, wie man auf diesen Verdacht kam, dass es zu einer Erhöhung von Herzmuskelentzündungen kommt.
Weil Leute so etwas bekamen kurz nachdem sie geimpft wurden. Und da muss man sich natürlich fragen, ob das jetzt Zufall war oder nicht. Denn wenn millionfach Impfstoff verabreicht wird, dann sind da natürlich auch Menschen dabei, die irgendwann krank werden. Die Frage ist nur, ob es da einen Zusammenhang gibt.
Veröffentlicht von: @herbststurmIch denke, es kommt aufs Impfverfahren an. Bei den herkömmlichen Impfungen mit Tot- oder Lebendimpfstoffen liegt meiner Ansicht nach viel Datenmaterial vor, da sie ja schon lange Zeit angewendet werden. Daher kann das Datenmaterial welches der Entwicklung der Corona Impfstoffe zugrunde liegt nicht als viel mehr im Vergleich zu gängigen Verfahren bezeichnen.
Sieben Milliarden verbreichte Impfungen reichen dir noch nicht?
Das sind so viele Impfdosen wie es Menschen auf der Welt gibt!
Wartest du jetzt auf 50 Milliarden Geimpfte, oder wie darf ich mir das jetzt vorstellen...? Wo sollen die denn herkommen?
Veröffentlicht von: @herbststurmDas ist richtig, wenn es Einzelfälle sind. Treten in einem bestimmten Zeitraum jedoch eine Häufung bestimmter Krankheiten auf, dann geht man auf Ursachenforschung.
Ja. Und - Überraschung - bislang gibt es da nichts im Zusammenhang mit den Impfungen.
Wie lange willst du da jetzt warten, um ganz sicher zu sein?
Veröffentlicht von: @herbststurmOb ich das falsch beobachte kannst Du in dem Fall nicht beurteilen. Ich weiß persönlich von Fällen schwerer Covid-19 Erkrankungen bei Personen, die doppelt geimpft sind.
Offensichtlich kann ich das durchaus beobachten... ich rede von seriösen Statistiken, nicht von Einzelfällen. Dass man auch mit Impfung erkranken und auch sterben kann ist klar. Aber das Risiko ist erheblich vermindert.
Veröffentlicht von: @herbststurmDas mit dem Geld hat u. a. Mai Thi Nguyen-Kim in ihrem Video berichtet:
Warum verweist du auf das Video einer Wissenschaftlerin, deren Aussagen du für falsch hälst?

Veröffentlicht von: @lucan-7Und auf was wartest du konkret?
Für mich fühlt es sich einfach zum jetzigen Zeitpunkt nicht richtig an, mich impfen zu lassen. Mir ist die Werbung für die Impfung zu aggressiv, als dass ich sie vertrauenswürdig empfinde.
Veröffentlicht von: @lucan-7Sieben Milliarden verbreichte Impfungen reichen dir noch nicht?
Das sind so viele Impfdosen wie es Menschen auf der Welt gibt!
Tatsächlich nicht. Tut mir leid, dass ich da nicht mit einsteigen kann.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ja. Und - Überraschung - bislang gibt es da nichts im Zusammenhang mit den Impfungen.
Die ersten Personen in Deutschland wurden Ende Dezember letzten Jahres geimpft. Für mich ist das noch kein adäquater Zeitraum.
Veröffentlicht von: @lucan-7Wie lange willst du da jetzt warten, um ganz sicher zu sein?
Vielleicht immer? Ich lass mich zumindest nicht unter Druck setzen.
Veröffentlicht von: @lucan-7Warum verweist du auf das Video einer Wissenschaftlerin, deren Aussagen du für falsch hälst?
Die daraus geschlossene Folgerung zweifel ich an. Aber ich behaupte nicht, dass jedes Wort, was sie sagt falsch ist. Die Aussage mit dem Geld stimmt vermutlich. Nur nicht als Argument für die schnelle Entwicklung.

Veröffentlicht von: @herbststurmFür mich fühlt es sich einfach zum jetzigen Zeitpunkt nicht richtig an, mich impfen zu lassen. Mir ist die Werbung für die Impfung zu aggressiv, als dass ich sie vertrauenswürdig empfinde.
Das sind allerdings keine Sachargumente, auf die du dich hier berufst. Und das zieht sich durch dein ganzes Posting.
Veröffentlicht von: @herbststurmDie daraus geschlossene Folgerung zweifel ich an. Aber ich behaupte nicht, dass jedes Wort, was sie sagt falsch ist. Die Aussage mit dem Geld stimmt vermutlich. Nur nicht als Argument für die schnelle Entwicklung.
Mai Thi Nguyen-Kim arbeitet streng nach einer bestimmten Methodik. Entweder du vertraust ihrer Methodik - oder du tust das nicht.
Du betreibst hier eine Rosinenpickerei nach Gefühlen.
Damit kannst du dir eigentlich jede Information sparen, wenn nur jene Aussagen für dich relevant sind, die deine Gefühle bestätigen.

Veröffentlicht von: @lucan-7Du betreibst hier eine Rosinenpickerei nach Gefühlen.
Damit kannst du dir eigentlich jede Information sparen, wenn nur jene Aussagen für dich relevant sind, die deine Gefühle bestätigen.
Ich halte das nicht für unwichtig. In andern Zusammenhängen wird immer wieder mal propagiert, auf sein Bauchgefühl zu hören.
Tut mir leid, wenn es für dich dann gleich unsachlich wird.

Verstand und Bauchgefühl
Veröffentlicht von: @herbststurmIch halte das nicht für unwichtig. In andern Zusammenhängen wird immer wieder mal propagiert, auf sein Bauchgefühl zu hören.
Es gibt durchaus Situationen, wo ich dir zustimmen würde... vor allem im zwischenmenschlichen Bereich kann das "Bauchgefühl" recht wertvoll sein.
Es ist auch nicht so, dass ich deine Bedenken nicht nachvollziehen könnte, denn genau so ging es mir am Anfang ja auch. Das ging mir zu schnell, und vor allem war mir da zu viel Politik dabei, um jetzt einfach so diesen merkwürdigen Impfstoffen, noch dazu mit einer völlig neuen Technik, zu vertrauen.
Aber ich habe mich dann einfach informiert. Und bei dieser Art von Information ist das Bauchgefühl eher hinderlich. Hätte ich damals auf mein Bauchgefühl gehört, hätte ich automatisch nur nach Informationen gesucht, die meine Bedenken bestätigen. Und wer so was sucht findet natürlich auch eine Menge... geschrieben wird so ziemlich alles, was überhaupt nur möglich ist, für jeden Bedarf und jede Meinung ist was dabei.
Ich habe mich aber erstmal über die genaue Funktionsweise der Vektorimpfung informiert. War mir auch unheimlich, schliesslich dringen die in Zellen ein und bringen diese dazu, Virenbausteine zu produzieren... keine schöne Vorstellung.
Aber die Bedenken, die ich dabei hatte (Eingriff ins chemische Gleichgewicht, genetische Informationen, unbekannte Verfahrensweise) konnten tatsächlich nach und nach ausgeräumt werden. Ein Eingriff in die DNA findet nicht statt, mRNA ist nicht dauerhaft stabil. Ich konnte nichts feststellen, was eine größere Gefahr als bei anderen Impfungen oder Medikamenten darstellen würde - die teilweise noch viel massiver eingreifen, ohne dass irgendwer Bedenken hätte.
Mir hat da natürlich auch geholfen, dass ich teilweise Biologie im Studium hatte... aber es finden sich auch sehr anschauliche Darstellungen, die auch mit wenig Vorkenntnissen verständlich sind.
Aber eins weiss ich sicher: Mit meinem "Bauchgefühl" wäre ich so weit nicht gekommen...

Veröffentlicht von: @lucan-7Aber ich habe mich dann einfach informiert. Und bei dieser Art von Information ist das Bauchgefühl eher hinderlich. Hätte ich damals auf mein Bauchgefühl gehört, hätte ich automatisch nur nach Informationen gesucht, die meine Bedenken bestätigen. Und wer so was sucht findet natürlich auch eine Menge... geschrieben wird so ziemlich alles, was überhaupt nur möglich ist, für jeden Bedarf und jede Meinung ist was dabei.
Ich habe mich zunächst da informiert, was mir vor die Füße kam. Also Drosten, Nachrichten, Zeitung etc. Habe aber immer viele Fragen gehabt, die ich durch diese Informationen nicht bekommen habe. Ebenso mit dem Impfen. Ich habe mich zunächst bei den üblichen Medien informiert, habe die Webseite des RKI bemüht, habe jeden offiziellen Impfaufklärungsbogen gelsen, habe mich mit dem mRNA Verfahren beschäftigt, auch mit dem der Vektorenimpfstoffe.
Ich gebe zu, dass ich von Anfang an skeptisch war, aufgrund dem, dass es Gen basierte Impfstoffe sind, über deren Anwendung bei Menschen noch nicht sehr viele Erfahrunge vorlagen. Ich hatte Fragen, auf die ich leider keine Antworten bekam. Ich habe mit Kollegen, Freunden gesprochen. Von einen bekam ich die Antwort "das ist jetzt halt so, was soll man denn so machen" also einen ziemlichen Pragmatismus ohne zu hinterfragen.
Andere haben mich auf andere Wissenschaftler aufmerksam gemacht, die durchaus dazu eine differenzierte Meinung hatten oder haben. Ich habe mich mit allgemeinder Impfkiritik auseinandergesetzt. Habe meine eigenen Erfahrungen mit bisherigen Impfungen reflektiert.
Ich habe nicht explizit gesucht, aber wollte mich breit informieren.
Einschlägige Facebook oder Telegram Gruppen haben dabei keine wesentliche Rolle gespielt. Bei Facebook bin ich nicht, spielten also keine Rolle. Bei Telegram schaue ich in einige Gruppen gelegentlich rein, aus purer Neugier oder auch Interesse. Aber dort gibt es eine unendliche Zahl davon, das mache ich nicht. Und ich finde auch da nicht alles gut.
Häme, egal von wem, lehne ich ab. Die ist leider auch bei Gegnern der Impfung verbreitet.
Was mich stört ist, dass bei denjenigen, die die Impfung ablehnen gleich pauschal unterstellt wird, sich in einschlägigen Chats, Gruppen, sozialen Medien etc. nur zu informieren.

Veröffentlicht von: @herbststurmIch habe nicht explizit gesucht, aber wollte mich breit informieren.
Dieses "breit informieren" hätte vor nicht allzu langer Zeit auch noch unterstützt... inzwischen sehe ich das sehr viel kritischer. Es wird einfach viel zu viel Unsinn behauptet, und wer sich "breit informiert" schliesst damit dann automatisch auch diesen Unsinn mit ein.
Also achte ich sehr darauf, woher die Informationen kommen und vor allem wie die Begründungen lauten. Behauptet wird so ziemlich alles, was man nur behaupten kann.
Veröffentlicht von: @herbststurmHäme, egal von wem, lehne ich ab. Die ist leider auch bei Gegnern der Impfung verbreitet.
Auch da kommt es immer auf die Begründung an. irgendwo ist bei mir dann auch eine Grenze erreicht.
Veröffentlicht von: @herbststurmWas mich stört ist, dass bei denjenigen, die die Impfung ablehnen gleich pauschal unterstellt wird, sich in einschlägigen Chats, Gruppen, sozialen Medien etc. nur zu informieren.
Na ja, irgendwo muss das ja herkommen. Natürlich findet man da auch viel auf Blogs und dergleichen... jeder Depp kann heute eine Internetseite erstellen und dort veröffentlichen, was immer er mag. Auch Ärzte können das... und auch die können jede Menge Unsinn schreiben. Manchen geht da der Wunsch nach Aufmerksamkeit oder Wichtigtuerei noch vor seriöser Aufklärung.
Und da hört für mich der Spaß einfach auf.

Telegram als Informationskanal ist ein Jauchebecken.
Wer dort überhaupt nach Informationen sucht, ist alles, aber nicht kritisch, interessiert oder informiert.

Veröffentlicht von: @johnnydTelegram als Informationskanal ist ein Jauchebecken.
Wer dort überhaupt nach Informationen sucht, ist alles, aber nicht kritisch, interessiert oder informiert.
Ja, wobei das hier ja ausdrücklich keine Rolle gespielt haben soll.

keine wesentliche Rolle und es wurde für seriös genug gehalten, um es in diese Diskussion einzubringen und nicht etwa in eine Diskussion über gewissenlose Geschäftemacher, flüchtige Straftäter und Massenhysterie.

Veröffentlicht von: @herbststurmBis ins letzte weiß ich das natürlich nicht. Ich weiß jedoch soviel, dass die Entwicklung von Impfstoffen bisher länger gebraucht hat. Das Argument, dass in dem Fall viel Geld für die Entwicklung zur Verfügung stand zieht bei mir nicht so, da mit Geld keine Zeit gekauft werden kann.
Richtig ist, daß "früher" die Entwicklung von Impfstoffen lange dauerte. Aber wenn es bis zur Entwicklung eines Impfstoffes "früher" z.B. 10 Jahre gedauert hatte, glaubst Du etwa ernsthaft, daß dann 10 Jahre schön brav und akribisch geforscht wurde? Das ist ein Trugschluss. "Früher" entfiel von dem langen Zeitraum nur der kleinste Teil auf die Forschung, der weitaus größte Teil entfiel auf das "Warten". Bei der Entwicklung der Corona-Impfstoffe wurde das "Warten" drastisch abgekürzt.
Aber "früher" war alles besser, sogar das Warten ...

Ich gehe nicht davon aus, dass 10 Jahre geforscht wurde, bis das erste mal ein Impfstoff verabreicht wurde.
Das Warten wurde gefüllt mit den Testreihen und es wurde länger gewartet um die Wirkung und ggf. Nebenwirkungen oder Folgen nach einer längeren Zeit, die auf eine Impfung zurück zu führen sind zu beobachten.
Ich finde es leichtsinnig, eine Empfehlung der Corona Impfung für Schwangere auszusprechen. Es sind bis jetzt wenig Kinder von vor der Schwangerschaft geimpften Frauen, bzw. während der Schwangerschaft geimpften Frauen geboren worden. Kann sein, dass es gut geht, kann aber auch sein, dass es zu Problemen kommt. Gerade für schwangere Frauen muss der Schutz vor einer Infektion anders erfolgen. Ich vermisse da eine differenzierte Vorgehensweise.
Veröffentlicht von: @herminegAber "früher" war alles besser, sogar das Warten ...
Habe ich so nicht gesagt. Jeder hat ja die Möglichkeit sich impfen zu lassen, wenn das für gut empfunden wird. Wer das Vertrauen hat, einen Impfstoff mit einier kurzen Entwicklungszeit zu nehmen, dann kann ich dem nichts entgegensetzen. Auch da gilt, genau wie für alle, die sich nicht impfen lassen, die Konsequenzen sind zu tragen.
Ob früher alles besser war, hat m. M. nach in dem Zusammenhang keiine Bedeutung und ist ein Pauschalsatz, den ich im Sprachgebrauch nicht verwende.
Veröffentlicht von: @herbststurmGerade für schwangere Frauen muss der Schutz vor einer Infektion anders erfolgen.
Wie denn? Vorschläge?

Stärkung des Immunsystems durch ausgewogene Ernährung, Vitaminreicher Nahrung, Vitamin D, möglichst viel draußen sein, soweit möglich nicht in Menschenversammlungen gehen, Abstand halten, AHA, etc. ich denke, da gibt es durchaus Möglichkeiten.
Das ist auch möglich, wenn schon Kinder im Haushalt leben, die Infekte mitbringen können. Nicht alle Infekte von Kindern übertragen sich auf die Mütter.
Ich denke mal, ein Großteil der Schwangeren achtet von sich aus schon auf eine ausgewogene Ernährung.
Allerdings haben Schwangere per se schon ein geschwächtes Immunsystem. Deswegen gehören sie ja auch zu den gefährdeten Personen.
Veröffentlicht von: @herbststurmDas ist auch möglich, wenn schon Kinder im Haushalt leben, die Infekte mitbringen können. Nicht alle Infekte von Kindern übertragen sich auf die Mütter.
Bei Corona schon, und eine Schwangere hat ja nicht möglicherweise schon Kinder - die derzeit trotz steigender Inzidenzen womöglich noch ohne Maske im Klassenzimmer sitzen oder in der Kita sind - sondern im Idealfall auch noch einen Mann, der womöglich nicht die ganze Zeit im Homeoffice sitzt. Bei Delta ist es leider so, daß, wenn einer in der Familie infiziert ist, anschließend alle im Haushalt lebenden Personen infiziert ist.
Dein Vorschlag läuft darauf hinaus, daß die ganze Familie möglichst nicht das Haus verläßt. Auch nicht zur Arbeit und in die Schule oder die Kita.

Na ja, wenn das Risiko eines u. U. geschädigten Kindes eingegangen werden möchte ist das ja auch eine freie Entscheidung. M. W. nach gibt es da noch viel zu wenig Erfahrungen.
Inzwischen sind ja weltweit schon einige Schwangere geimpft worden. Hast Du was über geschädigte Kinder gelesen? Wenn ja: Wie sehen die Schädigungen aus?
Ich habe auf die Schnelle nicht viel dazu gefunden.
Tierexperimentelle Untersuchungen des Impfstoffherstellers Moderna berichten keine nachteiligen Signale in Bezug auf die embryonale, fetale oder postnatale Entwicklung.
Die Studien von Pfizer-BioNTech sind noch nicht abgeschlossen. Die Daten der Safety Boards der Developmental and Reproductive Toxicity (DART)-Studien waren bislang ebenfalls unauffällig. Beobachtungsstudien von akzidentiell geimpften Schwangeren in den bisher durchgeführten Studien laufen aktuell bei beiden Herstellern.
Der Artikel ist allerdings von Januar 21, keine Ahnung, ob es da inzwischen weitere Erkenntnisse gibt.

Veröffentlicht von: @aleschaInzwischen sind ja weltweit schon einige Schwangere geimpft worden. Hast Du was über geschädigte Kinder gelesen? Wenn ja: Wie sehen die Schädigungen aus?
Nein, bis jetzt noch nicht. Dennoch gibt es noch nicht so viele Erfahrungen. Aber Berichte, wie bspw. den die mich nachdenklich machen:
Nun, vielleicht macht Dich auch das nachdenklich: https://correctiv.org/faktencheck/2021/05/14/covid-19-impfstoffe-sind-nicht-von-geimpften-auf-ungeimpfte-uebertragbar/
Ungeimpfte können sich aufgrund des Kontakts zu Geimpften also nicht mit Covid-19 infizieren oder irgendwelche Nebenwirkungen des Impfstoffes erfahren. Zudem gibt es keine Hinweise, dass die Impfungen bei geimpften Frauen die Fruchtbarkeit beeinflussen könnten. Hinter dem sogenannten „vaccine shedding“ steckt ein von Impfgegnern verbreitetes Narrativ, um Angst vor Impfstoffen zu schüren.
Du bist auf einer Schwurbler-Seite gelandet.

Veröffentlicht von: @aleschaInzwischen sind ja weltweit schon einige Schwangere geimpft worden. Hast Du was über geschädigte Kinder gelesen?
Noch gehen diese Kinder nicht in die Schule...

Und was soll da passieren in der Schule, was nicht 5 Jahre vorher schon hätte passieren können?

Ehrlich gesagt, wissen wir nicht, ob es auf Dinge eine Auswirkung haben könnte, wie Konzentration oder Nervenleitungen. Wissen wir aber auch nicht beim Virus. Und das sind oft Dinge, die erst bei der Einschulung bzw. kurz später festgestellt werden. Das Problem hat man aber bei allen Impfungen, Medikamenten und Krankheiten. Eben weil es erst nach Jahren feststelbar ist und je nach Häufigkeit würde es nicht mal in Testgruppen auffallen, weil es zu selten vorkommt und dann auch ein anderst bedingter Aurutscher sein könnte.
Allerdings geht es da wirklich um Dinge, die in der Schwangerschaft zusammengesetzt werden und nicht um schon "fertige" Menschen.

Veröffentlicht von: @channuschkaEhrlich gesagt, wissen wir nicht, ob es auf Dinge eine Auswirkung haben könnte, wie Konzentration oder Nervenleitungen.
Warum sollte es das? Gibt es irgendeine Impfung, die jemals solche Langzeitschäden hervorgerufen hat?
Veröffentlicht von: @channuschkaDas Problem hat man aber bei allen Impfungen, Medikamenten und Krankheiten. Eben weil es erst nach Jahren feststelbar ist und je nach Häufigkeit würde es nicht mal in Testgruppen auffallen, weil es zu selten vorkommt und dann auch ein anderst bedingter Aurutscher sein könnte.
Bei Medis und Erkrankungen sehe ich das ein. Aber gibt es denn konkret eine von den vielen Impfungen, die man wegen Langzeitfolgen Jahre später einstellen musste. Ich kann mich bestimmt irren, aber mir fällt keine ein.

Beispiel fällt mir gerade auch keines ein spontan, aber es geht da oft auch um Trägersubstanzen, wobei diese bei mRNA-Impfungen ja wohl eher gering sind. Aber wir wissen nicht, welche Konsequenzen das Virus selbst hat. Diese kann ja auch die Impfung haben. Von daher kann ich Schwangere verstehen. Wenn man sich impfen lässt und in 10 Jahren kommt raus, da ist was fühlt man sich viel eher selbstverantwortlich, wie wenn man sich infiziert hat und was wäre, wenn man sich nie infiziert hätte. Da wäre ich auch vorsichtig.
Aber das ist auch die Ausnahme!

Was ist denn mit der Gefahr fürs Kind, wenn eine ungeimpfte, schwangere Frau mit Covid auf der Intensiv und womöglich im Koma landet? Das wird sie auch nicht verantworten wollen.

Da ist weniger das Gefühl es selbst verschuldet zu haben.
Die Psyche ist nicht logisch.

Da wäre ich mir nicht so sicher.

Gibt wohl psychologischeStudien zu. Nicht speziell zu Corona, aber zu dem Thema Krankheit, Impfung, und so.

Okay, die kenne ich natürlich nicht.
Und Du meinst, das Risiko von Schädigungen ist höher, wenn sich die Schwangere impfen läßt, als wenn sie sich infiziert?
Warum?
Und wenn die Schwangere aufgrund der Infektion schwer krank wird oder gar stirbt ist dem Kind auch nicht geholfen.

Wer sich ehrlich um Langzeitfolgen bei Kindern sorgt, befürwortet die Impflicht bei Erwachsenen. Jedenfalls feiert er vor Erreichen der Herdenimmunität nicht den asozialen Hedonismus einzelner Erwachsener.
Meine Kinder sind unter 12 Jahre alt und darauf angewiesen, dass die Erwachsenen in ihrer Umgebung sie schützen.

Veröffentlicht von: @herbststurmDas Warten wurde gefüllt mit den Testreihen und es wurde länger gewartet um die Wirkung und ggf. Nebenwirkungen oder Folgen nach einer längeren Zeit, die auf eine Impfung zurück zu führen sind zu beobachten.
Das fand bei der Entwicklung der Corona-Impfstoffe auch alles statt.
Was ich meinte, ist das Warten in erster Linie auf die finanziellen Mittel, die für jeden Abschnitt neu beantragt werden mussten. Warten auf die Genehmigungen der einzelnen Phasen (die Behörden hatten seeeehr viel Zeit und ließen sich auch seeeehr viel Zeit), Zusammensuchen der Probanden, Zusammensuchen der Infrastruktur. Für die einzelnen Phasen musste der Impfstoff in geringer Menge hergestellt werden. O.k., für die Phasen 1 (10 - 30 Personen) und 2 (50 - 500 Personen) schafft man das noch im institutseigenen Labor, aber in Phase 3 (mehrere 10.000 Probanden) braucht man einen Hersteller. Eine Pharmafirma ist nicht unbedingt dazu bereit, für kleine Mengen Kapazitäten freizumachen, wenn daraus möglicherweise kein dauerhafter Auftrag wird. Alles zusammengerechnet hat dieses Warten früher Jahre dauert.
Veröffentlicht von: @herbststurmIch finde es leichtsinnig, eine Empfehlung der Corona Impfung für Schwangere auszusprechen.
Hochgradig leichtsinnig war es von Stiko, das erst mit Verzögerung zu empfehlen. Die Stiko eierte hier herum, bis das Kind (hier: die schwangere Frau) in den Brunnen gefallen ist. Erst als reichlich ungeimpfte schwangere Frauen mit schweren Corona-Verläufen die Intensivstationen der Krankenhäuser bevölkerten, ums Überleben kämpften und die ungeborenen Kinder mit Notkaiserschnitt geholt werden mussten, die dann die Frühgeborenenstationen der Kinderkliniken bevölkerten, empfahl die Stiko die Corona-Impfung für Schwangere.
Veröffentlicht von: @herbststurmHabe ich so nicht gesagt. Jeder hat ja die Möglichkeit sich impfen zu lassen, wenn das für gut empfunden wird. Wer das Vertrauen hat, einen Impfstoff mit einier kurzen Entwicklungszeit zu nehmen, dann kann ich dem nichts entgegensetzen. Auch da gilt, genau wie für alle, die sich nicht impfen lassen, die Konsequenzen sind zu tragen.
Falsch!!! Nicht kurze Entwicklungszeit, sondern kurze Wartezeit! Die finanziellen Mittel wurden sehr kurzfristig zur Verfügung gestellt, über die Anträge wurde sofort entschieden, es stellten sich reichlich Freiwillige als Probanden zur Verfügung. Wo ist da bitteschön Dein Problem? Ist ein Impfstoff für Dich erst dann sicher, wenn die Behörde nach jeder der drei Phasen den Antrag jeweils zwei Jahre liegen lässt?

Testreihen
Veröffentlicht von: @herbststurmDas Warten wurde gefüllt mit den Testreihen und es wurde länger gewartet um die Wirkung und ggf. Nebenwirkungen oder Folgen nach einer längeren Zeit, die auf eine Impfung zurück zu führen sind zu beobachten.
Nein. Die Entwicklung eines Impfstoffes dauert normalerweise deshalb länger, weil es sehr lange dauert, bis entsprechend viele Daten zur Verfügung stehen.
Um aussagekräftige Daten zu erhalten muss sich eine nicht geimpfte Vergleichsgruppe mit der entsprechenden Krankheit angesteckt haben. Gleichzeitig muss man so lange warten, bis man sichergehen kann, dass auch in der Gruppe der Testpersonen höchstwahrscheinlich Krankheitsfälle aufgetreten wären. Erst dann kann man Aussagen über die Wirksamkeit eines Impfstoffes treffen.
Durch die hohe Verbreitung von covid-19 hatte man diese Daten, für die man normalerweise Jahre braucht, bereits nach wenigen Monaten beisammen.
"Langzeitfolgen" werden übrigens praktisch gar nicht untersucht, weil sich Zusammenhänge mit dem Impfstoff nach einer bestimmten Zeit nicht mehr feststellen lassen.

Veröffentlicht von: @herbststurmPersonen die sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht impfen lassen, haben sich vielleicht intensiv mit dem Theam auseinandergesetzt, verschiedene Meinungen, Berichte, Untersuchungen etc. dazu gehört, gelesen oder gesehen.
Ich würde eher sagen: Die haben sich intensiv in ihrer Filterblase in den einschlägigen sozialen Netzwerken bewegt.
Veröffentlicht von: @herbststurmWas an mir liegt stärke ich tagtäglich mein Immunsystem, so wie es mir möglich ist.
Mit dieser Einstellung kannst Du schneller am Beatmungsschlauch hängen als Dir lieb ist. Und das überlebt nur jeder zweite Corona-Kranke. Überlege Dir beizeiten, wie lange Du noch gerne leben möchtest.
Veröffentlicht von: @herbststurmBis jetzt sind alle hier verwendeten Impfstoffe nur bedingt zugelassene Impfstoffe. Eine endgültige Zulassung besteht nocht nicht. Das bedeutet, dass die Entwicklungsstudien zum Impfstoff noch nicht abgeschlossen sind. Ich weiß nicht, wie oft die Aufklärungsbögen zur den einzelnen Impfstoffen bisher aktualisiert wurden, weil im Laufe der Kampagne weitere Erkenntnisse kamen, so dass es immer wieder zu aktualisierungen kam.
Wo hast Du nur den Schwachsinn her? Bei Telegram? Medizinstudium auf Youtoube? Die in der EU zugelassenen Impfstoffe haben alle ein ordentliches Zulassungsverfahren durchlaufen!!! Nix mit "bedingt". Oder meinst Du die USA oder ein anderes Land? Alle Entwicklungsstadien für die Zulassung der vier Impfstoffe in der EU wurden ordentlich abgeschlossen. Wo liegt da bitte schön Dein Problem?
Veröffentlicht von: @herbststurmEs sind Impfstoffe mit Verfahren, die bisher nicht für am Menschen angewandt wurden. Ich verstehe dieses komplette Unverständnis gegenüber denjenigen, die misstrauisch sind nicht.
Fragst Du das auch dem Arzt, wenn er Dir ein brandneues Medikament verordnet? Außerdem ist die mRNA-Technologie ein alter Hut, daran wird schon seit mehr als 20 Jahren gearbeitet.
Veröffentlicht von: @herbststurmIn meinem persönlichen Umfeld ist auch der größte Teil geimpft. Was ich leider beobachte, ist, dass sich bei einigen vorher schon bestehende chronische Erkrankungen massivst verschlimmert haben. Einige sind seit Monaten krank geschrieben, da sich Symptome vorbestehender gesundheitlichen Einschränkungen plötzlich verschlimmert haben. Fast alle hatten in den vergagenen Wochen z. T. langanhaltende Infektionen.
Aha! Hast Du darüber einen Nachweis, daß das mit der Corona-Impfung zusammenhängt? Oder ist das nur Deine Vermutung?
Veröffentlicht von: @herbststurmIch kenne inzwischen doch einige Menschen, die eine Infektion mit dem Corona Virus hatten. Sie sind inzwischen alle wieder gesund. Es waren auch sog. vulnerable Personen dabei, die prädistiniert sind für einen schweren Verlauf, diesen aber nicht hatten.
Und daraus schließt Du, daß Corona harmlos ist wie ein Kindergeburtstag und eine Impfung deshalb völlig überflüssig? By the way: Ich kenne niemanden in meinem Umfeld, der Corona hatte oder hat. Trotzdem bin ich nicht der Meinung, daß diese Krankheit harmlos ist.
Veröffentlicht von: @herminegNix mit "bedingt"
Mein Kenntnisstand ist der, daß in der EU bislang tatsächlich nur eine bedingte Zulassung vorliegt - die allerdings auch bestimmten Kriterien folgt, Impfgegner wollen mit dem "bedingt" ja den Eindruck erwecken, daß ein unzureichend geprüfter Impfstoff auf die Allgemeinheit zugelassen wird.
Biontech hat im August in den USA die vollständige Zulassen erhalten, die steht in der EU m.W. aber noch aus. Korrigiere mich bitte, wenn ich da nicht auf dem neuesten Stand bin.

Veröffentlicht von: @aleschaVeröffentlicht von: @aleschaNix mit "bedingt"
Mein Kenntnisstand ist der, daß in der EU bislang tatsächlich nur eine bedingte Zulassung vorliegt - die allerdings auch bestimmten Kriterien folgt, Impfgegner wollen mit dem "bedingt" ja den Eindruck erwecken, daß ein unzureichend geprüfter Impfstoff auf die Allgemeinheit zugelassen wird.
Ja, Du hast recht. Laut Website des Pau-Ehrlich-Instituts haben alle in der EU und damit in Deutschland zugelassenen Corona-Impfstoffe eine bedingte Zulassung. Bedingt heißt: mit Auflagen und für ein Jahr befristet.

Veröffentlicht von: @herminegIch würde eher sagen: Die haben sich intensiv in ihrer Filterblase in den einschlägigen sozialen Netzwerken bewegt.
Das ist genau eins der Vorurteile, von denen immer ausgegangen wird. Auf mich trifft das definitiv nicht zu und auf viele, die ich kennen auch nicht. Tatsache ist jedoch, dass es mehr Informationsquellen gibt wie die bekanntesten Medien. Und nur, weil sie kleiner und unbekannter sind, heißt es lange noch nicht, dass sie Unwahrheiten verbreiten. Für mich gibt es nicht nur schwarz und weiß.
Veröffentlicht von: @herminegMit dieser Einstellung kannst Du schneller am Beatmungsschlauch hängen als Dir lieb ist. Und das überlebt nur jeder zweite Corona-Kranke. Überlege Dir beizeiten, wie lange Du noch gerne leben möchtest.
Genau das empfinde ich als eine haarsträubende Angstmach Argumentation. Genauso, wie die Aussage, alle, die jetzt nicht gegen Corona geimpft sind werden auf jeden Fall erkranken. Dazu gehört mehr. Wie lange ich noch leben werde liegt allein in Gottes Hand. Das ich für mich natürlich so achtsam wie möglich bin, ist selbstverständlich, die Impfung gegen Corona gehört zum jetzigen Zeitpunkt nicht dazu. Es kann vorkommen, dass jemand so schwer an Corona erkrankt, dass eine Beatmung notwendig wird, genauso kann das auch mit anderen Viren oder Bakterien passieren, die zu einer schwern Lungenentzündung führen. Habe ich erst vor kurzem im persönlichen Umfeld erlebt. Das war kein Corona, die Erkrankung war so schwer, dass die Person daran gestorben ist.
Veröffentlicht von: @herminegWo hast Du nur den Schwachsinn her? Bei Telegram? Medizinstudium auf Youtoube? Die in der EU zugelassenen Impfstoffe haben alle ein ordentliches Zulassungsverfahren durchlaufen!!! Nix mit "bedingt". Oder meinst Du die USA oder ein anderes Land? Alle Entwicklungsstadien für die Zulassung der vier Impfstoffe in der EU wurden ordentlich abgeschlossen. Wo liegt da bitte schön Dein Problem?
Ich habe nicht von einer Notfallzulassung geschrieben, sondern von einer bedingten Zulassung. Sicher mag das der letzte Schritt bis zur endgültigen Zulassung sein, aber dennoch ist es diese noch nicht und der Hersteller ist verpflichtet in dieser Zeit weitere Tests und Studien durchzuführen. Es kann also nicht von einer komplett abgeschlossenen Entwicklung gesprochen werden:
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/qanda_20_2390
https://www.volksverpetzer.de/corona-faktencheck/keine-notfallzulassung/
Veröffentlicht von: @herminegFragst Du das auch dem Arzt, wenn er Dir ein brandneues Medikament verordnet? Außerdem ist die mRNA-Technologie ein alter Hut, daran wird schon seit mehr als 20 Jahren gearbeitet.
Ja, das würde ich den Arzt fragen. Das an der nRNA Technologie schon länger geforscht wird und auch schon versucht wurde Impfstoffe damit zu entwickeln oder auch Therapien für die Behandlung sehr schwerer Krebserkrankungen ist mir bekannt. Bisher nicht mit viel Erfolg. Es sollten mit der Technologie auch Impfstoffe bspw. gegen HIV oder Tuberkulose entwickelt werden. Dies ist bisher noch nicht gelungen.
Ich gestehe mir zu weiterhin eine gewisse Skepsis zu haben, auch wenn der Erfolg bei der Entwicklung bei den Corona Impfstoffen auf die Vorarbeit der letzten 30 Jahre zurück geführt wird.
Veröffentlicht von: @herminegAha! Hast Du darüber einen Nachweis, daß das mit der Corona-Impfung zusammenhängt? Oder ist das nur Deine Vermutung?
Ich aprach von Beobachtungen, nicht von Nachweisen. Natürlich kann alles Zufall sein. Trotzdem gibt es mir ein wenig zu denken.
Veröffentlicht von: @herminegUnd daraus schließt Du, daß Corona harmlos ist wie ein Kindergeburtstag und eine Impfung deshalb völlig überflüssig? By the way: Ich kenne niemanden in meinem Umfeld, der Corona hatte oder hat. Trotzdem bin ich nicht der Meinung, daß diese Krankheit harmlos ist.
Ich habe nicht geleugnet, dass Corona Viren durchaus auch schwere Infektionen verursachen kann. Es kommt mir auch auf die Häufigkeit der schweren Infektionen an und auf den Gesamtzusammenahng. Ich verstehe einfach nicht, dass diejenigen, die der Impfung skeptisch gegenüber stehen, gleich das Stigma der Leugnuns schwerer Infektionen oder überhaupt des Virus auferlegt wird.
Auch andere Viren, wie Grippe, bei Kindern RSV Viren, andere Erkältungsvieren können schwere Infektionen verursachen, die tödlich enden können. Ich habe schon von Menschen gehört (aus erster Hand), die an/mit dem Norovirus gestorben sind.
Ich behaupte nicht, dass ich nicht krank werden kann und immun bin. Dennoch habe ich gelernt, dass ich selbst auch etwas dazu tun kann, dass ich nicht so oft krank werde. Sonst könnten wir unser Immunsystem ja gleich in die Tonne treten. Wie gut das ist hängt von sehr vielen Faktoren ab.
Erkrankungen mit Kindergeburtstagen zu vergleichen empfinde ich als zynisch.

Veröffentlicht von: @herbststurmDas ist genau eins der Vorurteile, von denen immer ausgegangen wird. Auf mich trifft das definitiv nicht zu und auf viele, die ich kennen auch nicht. Tatsache ist jedoch, dass es mehr Informationsquellen gibt wie die bekanntesten Medien. Und nur, weil sie kleiner und unbekannter sind, heißt es lange noch nicht, dass sie Unwahrheiten verbreiten. Für mich gibt es nicht nur schwarz und weiß.
Damit hast du sehr gut beschrieben, was mit diesen "einschlägigen sozialen Netzwerken" gemeint ist.
Was soll jetzt daran bitte falsch sein, wenn du dich doch offensichtlich genau dort informierst?
Veröffentlicht von: @herbststurmGenau das empfinde ich als eine haarsträubende Angstmach Argumentation. Genauso, wie die Aussage, alle, die jetzt nicht gegen Corona geimpft sind werden auf jeden Fall erkranken. Dazu gehört mehr.
Das Risiko ist real. Und dass du auf jeden Fall Corona bekommen wirst gilt deshalb als ziemlich sicher, weil sich das Virus nicht mehr ausrotten lässt. Wir reden hier nicht von nächster Woche, sondern von den nächsten Jahren.

Veröffentlicht von: @lucan-7Was soll jetzt daran bitte falsch sein, wenn du dich doch offensichtlich genau dort informierst?
Ich habe nur geschrieben, dass ich mich breit informiere, d. h. auch in den gängigen Medien. Wer beurteilt was "einschlägige soziale Netzwerke" sind. Es gibt auch andere Quellen als diese. Können u. U. natürlich bei manchen auch darunter fallen.
Veröffentlicht von: @lucan-7Das Risiko ist real. Und dass du auf jeden Fall Corona bekommen wirst gilt deshalb als ziemlich sicher, weil sich das Virus nicht mehr ausrotten lässt. Wir reden hier nicht von nächster Woche, sondern von den nächsten Jahren.
Ja, das ist richtig, dass sich das Virus nicht mehr ausrotten lässt. Corona Viren sind ja auch keie neuen Viren. Und es kann natürlich sein, dass ich mich mit dem Virus infiziere, das bestreite ich auch nicht. So, wie ich auch an Grippe erkranken kann (wogegen ich mich auch nicht impfen lasse) und anderen Viren. Und je nachdem, was mich in den nächsten Jahren vielleicht für andere Krankheiten bekomme steigt vielleicht mein Risiko auch schwerer zu erkranken. Ich wehre mich jedoch dagegen, dass ich so ein höheres Risiko für andere bin, als mit der Impfung. Es gibt weit bekannte Hygienemaßnahmen, mit denen ich schon vor März 2020 ganz gut klar gekommen bin. Händewaschen, nicht ins Gesicht fassen etc. musste ich nicht erst neu lernen.
Veröffentlicht von: @herbststurmHändewaschen, nicht ins Gesicht fassen etc. musste ich nicht erst neu lernen.
Nun ist der Coronavirus allerdings ein Virus, bei dem die Schmierinfektion, die Du durch Händewaschen und nicht ins Gesicht fassen verhindern kannst, eine untergeordnete Rolle bei der Übertragung spielt.
Der Hauptübertragungsweg sind Tröpfchen und Aerosole. Dagegen helfen nur Maske und Abstand.

Veröffentlicht von: @aleschaNun ist der Coronavirus allerdings ein Virus, bei dem die Schmierinfektion, die Du durch Händewaschen und nicht ins Gesicht fassen verhindern kannst, eine untergeordnete Rolle bei der Übertragung spielt.
Der Hauptübertragungsweg sind Tröpfchen und Aerosole. Dagegen helfen nur Maske und Abstand.
Letzteres auch. Aber zu Beginn wurde ja so getan, als ob das erst mal alle lernen müssen, sich regelmäßig die Hände zu waschen, sich nicht mit den Händen die alles angefasst haben, nicht ins Gesicht zu fassen etc.
Masken machen nur dann einen Sinn, wenn der Umgang mit ihnen hygienisch ist. Viele tragen ihre Masken tagelang, legen sie überall ab und benutzen sie wieder, waschen und desinfizieren sich nicht die Hände (wie empfohlen) beim auf- und absetzen. Letzteres schon allein deshalb, weil es im Alltag nur sehr schwer umzusetzen ist.
Veröffentlicht von: @herbststurmAber zu Beginn wurde ja so getan, als ob das erst mal alle lernen müssen, sich regelmäßig die Hände zu waschen, sich nicht mit den Händen die alles angefasst haben, nicht ins Gesicht zu fassen etc.
Da hat man noch nicht allzuviel über das Virus gewußt. Aber es schadet ja auch nicht. Und ja, viele mußten das erst lernen. Gibt immer wieder Untersuchungen, wie viele Menschen sich z.B. nicht die Hände waschen, wenn sie auf dem Klo waren, sondern aus der Kabine rausmarschieren und direkt zur Tür gehen, ohne mal am Waschbecken Halt zu machen. Es sind erschreckend viele.
Veröffentlicht von: @herbststurmViele tragen ihre Masken tagelang
Gestern erst im Supermarkt gesehen. Typ mit total fusseliger Maske. 🤢
Ja, Nachlässigkeit in der Anwendung ist in der Tat ein Problem. Trotzdem verhindern Masken, daß die Leute, falls infiziert, ungebremst ihre Viren in der Gegend verteilen.
Veröffentlicht von: @herbststurmPersonen die sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht impfen lassen, haben sich vielleicht intensiv mit dem Theam auseinandergesetzt, verschiedene Meinungen, Berichte, Untersuchungen etc. dazu gehört, gelesen oder gesehen.
Meine Beobachtung ist allerdings die, daß die sich nicht intensiv damit befassen sondern ohne zu hinterfragen irgendwelche Behauptungen aufgreifen. Man macht sich nicht mal die Mühe, das auf Plausibilität zu prüfen, den Kontext zu beachten oder mal ein bißchen ergebnisoffen zu recherchieren.
Veröffentlicht von: @herbststurmBis jetzt sind alle hier verwendeten Impfstoffe nur bedingt zugelassene Impfstoffe. Eine endgültige Zulassung besteht nocht nicht.
In den USA liegt seit August die entgültige Zulassung für Biontech vor,, und auch in der EU ist es vermutlich nur eine Frage der Zeit.
Eine bedingte Zulassung bedeutet übrigens nicht, daß hier ein unzureichend geprüfter Impfstoff auf die Allgemeinheit losgelassen wird. Auch hierfür gibt es schon strenge Kriterien.
Veröffentlicht von: @herbststurmDas trotz hoher Impfquote die Inzidenzen steigen, gibt mir persönlich zu denken.
Hier schon ein Beispiel, was passiert, wenn man sich nicht die Mühe macht, nachzudenken, warum das so sein könnte.
Ein Grund ist: Inzwischen haben wir hier die Delta-Variante, die deutlich ansteckender ist als der Wildtyp. Ein weiterer ist, daß eben die Impfquote noch zu niedrig ist. Und dann: Die höchsten Inzidenzen haben wir in einer Personengruppe, die mehrheitlich noch nicht geimpft ist, nämlich Schüler. Das ist gerade auch die einzige Gruppe, die durchgängig getestet wird. Hier in Ba-Wü drei mal die Woche.
Und, ja: Die Impfung senkt das Infektionsrisiko zwar deutlich, schließt es aber auch nicht aus.
Veröffentlicht von: @herbststurmIn meinem persönlichen Umfeld ist auch der größte Teil geimpft. Was ich leider beobachte, ist, dass sich bei einigen vorher schon bestehende chronische Erkrankungen massivst verschlimmert haben. Einige sind seit Monaten krank geschrieben, da sich Symptome vorbestehender gesundheitlichen Einschränkungen plötzlich verschlimmert haben. Fast alle hatten in den vergagenen Wochen z. T. langanhaltende Infektionen.
Interessant. In meinem Umfeld ist dieser Effekt ausgeblieben. Auch bei Menschen mit Vorerkrankungen.
Veröffentlicht von: @herbststurmAuch, was die Gefährlichkeit des Virus anbelang. Aktuell liegt die Letalitätsrate bei Corona Infektionen in Deutschland bei 2%.
Dazu muß man halt noch die hinzuzählen, die zwar nicht gestorben sind, dafür aber z.T. wochenlang im KH oder gar auf der Intensivstation waren. Ich habe schon gelesen, daß das eine sehr unschöne Erfahrung ist. Dazu kommen noch die, die noch monatelang unter Long Covid leiden. Das betrifft übrigen auch Leute, die einen milden Verlauf hatten.
Veröffentlicht von: @herbststurmUnd nie ist es ausgschlossen, dass auch vorher gesunde Menschen einen schweren oder tödlichen Verlauf der Krankheit bekommen. Dennoch, es ist ein geringer Teil.
Ich weiß nicht, ob Dir das bewußt ist, aber das geht auch schon in die Schiene "die wären eh' bald tot gewesen". Auch Menschen mit Vorerkrankungen hätten noch Jahre oder gar Jahrzehnte zu leben gehabt, hätten sie sich den Virus nicht eingefangen.
Übrigens: Inzwischen liegen vermehrt jüngere auf den Intensivstationen. Das Problem, zynisch formuliert: Die sterben nicht so schnell weg wie die Älteren, sondern blockieren die Intensivbetten wochenlang. Jetzt sind wir ja wieder so weit, daß Operationen verschoben werden müssen. Wenn man zur Kenntnis nimmt, daß die meisten derer, die auf den Intensivstationen liegen, ungeimpft sind, muß man sagen: Das wäre vermeidbar gewesen.
Nachtrag vom 13.11.2021 1519
Noch ein Punkt zu den Inzidenzen: Vor einem Jahr war auch alles mögliche zu.

Veröffentlicht von: @aleschaMeine Beobachtung ist allerdings die, daß die sich nicht intensiv damit befassen sondern ohne zu hinterfragen irgendwelche Behauptungen aufgreifen. Man macht sich nicht mal die Mühe, das auf Plausibilität zu prüfen, den Kontext zu beachten oder mal ein bißchen ergebnisoffen zu recherchieren.
Mag sein. Ich zähle mich nicht dazu. Ich suche zu allem, was ich höre Quellen zu finden und hinterfrage sehr viel. Ich habe von Beginn an sehr viel hinterfragt. Ich habe mich auch im Frühjahr sehr intensiv damit auseinandergesetzt ob ich mich impfen lasse oder nicht. Warum ich mich dagegen entschieden habe ist sehr persönlich und werde ich an dieser Stelle nicht schreiben.
Veröffentlicht von: @aleschan den USA liegt seit August die entgültige Zulassung für Biontech vor,, und auch in der EU ist es vermutlich nur eine Frage der Zeit.
Eine bedingte Zulassung bedeutet übrigens nicht, daß hier ein unzureichend geprüfter Impfstoff auf die Allgemeinheit losgelassen wird. Auch hierfür gibt es schon strenge Kriterien.
Das ist mir bekannt, auch die endgültige Zulassung in den USA. Das ich in dem Zusammenhang auch manches hinterfrage mag mir zugestanden werden. Mein Vertrauen in die Entscheidungsträger ist sehr begrenzt.
Veröffentlicht von: @aleschaHier schon ein Beispiel, was passiert, wenn man sich nicht die Mühe macht, nachzudenken, warum das so sein könnte.
Ein Grund ist: Inzwischen haben wir hier die Delta-Variante, die deutlich ansteckender ist als der Wildtyp. Ein weiterer ist, daß eben die Impfquote noch zu niedrig ist. Und dann: Die höchsten Inzidenzen haben wir in einer Personengruppe, die mehrheitlich noch nicht geimpft ist, nämlich Schüler. Das ist gerade auch die einzige Gruppe, die durchgängig getestet wird. Hier in Ba-Wü drei mal die Woche.
Und, ja: Die Impfung senkt das Infektionsrisiko zwar deutlich, schließt es aber auch nicht aus.
Aber warum dann die Impfung, wenn sie nur in geringerem Maße gegen die Delta Variante wirkt.
Das die höchsten Inzidenzen bei den Schülern liegt ist mir bekannt. Man muss jedoch bedenken, dass es auch die am häufigsten getestete Personengruppe ist. Ich frage mich, warum immer gesagt wird, dass Corona für jünger Menschen und Kinder per se kein großes Risiko darstellt und trotzdem so intensiv auch auf die Impfung dieser Personengruppe hingearbeitet wird. Das Long Covid Argument brauchst du jetzt bitte nicht mehr bringen, das ist mir bekannt.
Veröffentlicht von: @aleschaInteressant. In meinem Umfeld ist dieser Effekt ausgeblieben. Auch bei Menschen mit Vorerkrankungen.
Das mag sein. Ich bekomme es auch nur bei denjeinige mit, mit denen ich beruflich im Kontakt bin. Das sind meine Mitarbeiter und da kann ich es leider beobachten, was sich auch in der Krankheitsquote niederschlägt.
Veröffentlicht von: @aleschaDazu muß man halt noch die hinzuzählen, die zwar nicht gestorben sind, dafür aber z.T. wochenlang im KH oder gar auf der Intensivstation waren. Ich habe schon gelesen, daß das eine sehr unschöne Erfahrung ist. Dazu kommen noch die, die noch monatelang unter Long Covid leiden. Das betrifft übrigen auch Leute, die einen milden Verlauf hatten.
Das möchte ich nicht bestreiten, die gibt es bestimmt. So wie auch bei anderen Erkrankungen. Es ist jedoch auch in dem Fall nicht die Masse.
Veröffentlicht von: @aleschaIch weiß nicht, ob Dir das bewußt ist, aber das geht auch schon in die Schiene "die wären eh' bald tot gewesen". Auch Menschen mit Vorerkrankungen hätten noch Jahre oder gar Jahrzehnte zu leben gehabt, hätten sie sich den Virus nicht eingefangen.
Ok, das möchte ich ausdrücklich damit nicht sagen. Darum geht es mir auch nicht. Ich möchte das auch nicht auf Corona begrenzen. Für mich steht der Schutz der vulnerablen Gruppen definitv an vorderster Stelle. Das war auch vor März 2020 schon so. Nur wir können Infektionen (mit den verschiedensten Viren) nie ganz ausschließen. Und wie sie sich auf den Krankheitsverlauf auswirkt, ist oft auch von der allgemeinen körperlichen Verfassung abhängig.
Veröffentlicht von: @aleschaÜbrigens: Inzwischen liegen vermehrt jüngere auf den Intensivstationen. Das Problem, zynisch formuliert: Die sterben nicht so schnell weg wie die Älteren, sondern blockieren die Intensivbetten wochenlang. Jetzt sind wir ja wieder so weit, daß Operationen verschoben werden müssen. Wenn man zur Kenntnis nimmt, daß die meisten derer, die auf den Intensivstationen liegen, ungeimpft sind, muß man sagen: Das wäre vermeidbar gewesen.
Die gleiche Argumentation gab es auch schon vor einem halben Jahr. Ob überwiegend ungeimpfte dort liegen oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Ich kann jedoch auch nicht alles immer so übernehmen, wie es gesagt wird.

Veröffentlicht von: @herbststurmIch frage mich, warum immer gesagt wird, dass Corona für jünger Menschen und Kinder per se kein großes Risiko darstellt und trotzdem so intensiv auch auf die Impfung dieser Personengruppe hingearbeitet wird. Das Long Covid Argument brauchst du jetzt bitte nicht mehr bringen, das ist mir bekannt.
Ich vermute mal, du hast keine Enkelkinder.
Sonst wäre diese Frage nicht gekommen.
Impfschutz meiner Enkel ist auch Schutz für mich als Omi.
Weswegen Impfschutz nicht nur " Privatvergnügen" ist, sondern gerade auch gesamtgesellschaftlich hohe Relevanz hat!
Veröffentlicht von: @herbststurmAber warum dann die Impfung, wenn sie nur in geringerem Maße gegen die Delta Variante wirkt.
Weil sie nicht überhaupt nicht wirkt. Sie wirkt ja.
Veröffentlicht von: @herbststurmIch frage mich, warum immer gesagt wird, dass Corona für jünger Menschen und Kinder per se kein großes Risiko darstellt und trotzdem so intensiv auch auf die Impfung dieser Personengruppe hingearbeitet wird.
Weil auch Kinder das Virus weitergeben können.
Und auch wenn das Risiko für Kinder und Jugendliche geringer ist: Je mehr aus dieser Altersgruppe sich infizieren, desto mehr werden auch krank.
Veröffentlicht von: @herbststurmEs ist jedoch auch in dem Fall nicht die Masse.
Nun ja. Ich weiß nicht, wie viele es sind. Ob jetzt nur Tausende oder Hunderttausende. Oder ob das sogar schon die Million überschritten hat. Kann man natürlich als "ist halt so" hinnehmen. Oder sich überlegen, ob sowas nicht zumindest teilweise vermeidbar. ist.
Veröffentlicht von: @herbststurmOb überwiegend ungeimpfte dort liegen oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
Du kannst Dich aber informieren. Das RKI gibt laufend Daten dazu raus.

Moin!
Veröffentlicht von: @aleschaVeröffentlicht von: @aleschaAuch, was die Gefährlichkeit des Virus anbelang. Aktuell liegt die Letalitätsrate bei Corona Infektionen in Deutschland bei 2%.
Dazu muß man halt noch die hinzuzählen, die zwar nicht gestorben sind, dafür aber z.T. wochenlang im KH oder gar auf der Intensivstation waren. Ich habe schon gelesen, daß das eine sehr unschöne Erfahrung ist. Dazu kommen noch die, die noch monatelang unter Long Covid leiden. Das betrifft übrigen auch Leute, die einen milden Verlauf hatten.
Und die, die weder an noch mit Corona leiden oder sterben, sondern wegen Corona, weil ihre OPs oder sonstige Behandlungen verschoben werden mussten.
Veröffentlicht von: @aleschaVeröffentlicht von: @aleschaUnd nie ist es ausgschlossen, dass auch vorher gesunde Menschen einen schweren oder tödlichen Verlauf der Krankheit bekommen. Dennoch, es ist ein geringer Teil.
Ich weiß nicht, ob Dir das bewußt ist, aber das geht auch schon in die Schiene "die wären eh' bald tot gewesen".
Das muss diese Liebe sein, die Herbststum ach so sehr vermisst... 😕
Qapla',
Worf

Veröffentlicht von: @worfUnd die, die weder an noch mit Corona leiden oder sterben, sondern wegen Corona, weil ihre OPs oder sonstige Behandlungen verschoben werden mussten.
Gibt es dazu eine Statistik?
Veröffentlicht von: @worfDas muss diese Liebe sein, die Herbststum ach so sehr vermisst... 😕
Es ist einfacher jemanden falsch zu verstehen, als über eine Aussage mal kurz nachzudenken. Mit keinem Satz möchte ich sagen, dass die sowieso bald gestorben wären. Denn das wissen wir sowieso nicht. Dass sich ein Infekt bei geschwächten Personen oft schwerer auswirkt ist bekannt. Das eine Ansteckung verhindert werden soll, ist auch mein Anliegen. Dafüt gibt es in Pflegeeinrichtungen Maßnahmen und Regeln.
Aber es steht auch dir frei, mich als lieblos zu bezeichnen aus dem Urteil heraus, welches du über mich, aufgrund geschriebener Worte, bildest.

Veröffentlicht von: @herbststurmGibt es dazu eine Statistik?
Das wird gerade gemacht. Man hat einen massiven Diagnose-Rückgang - das bedeutet, dass sehr bald wahrscheinlich mehr Tumore aber eben später diagnostiziert werden.
https://www.rnd.de/politik/krebs-weniger-frueherkennungsuntersuchungen-durch-corona-pandemie-laut-aok-V2W3VGRA2ZBOTNXKL7WWZZHI4M.html
Bei uns wird ab nächster Woche triagiert, denn die IPS ist übervoll. Das bedeutet, dass im Zweifel Leute an ihren akuten Herzinfarkten, Schlaganfällen, Embolien oder Bauchspeicheldrüsenkrebsen sterben - zugunsten ungeimpfter Covid-Erkrankter, die die Betten belegen. Yeah! Super.
Jedes belegte Intensivbett bedeutet, dass eine große OP mehrere Tage lang nicht gemacht werden kann. Jedes belegte Beatmungsbett ist für jemanden mit einer anderen aktuen Krankheit nicht verfügbar. Jeder Tag an dem das so weiter geht, sorgt dafür dass mehr Pflegekräfte und Ärzte aufgeben.
Jeder, der derzeit Party macht und jeder, der sich nicht impfen lässt, sorgt mit dafür, dass Menschen sterben. Jeder. Auch du.

Veröffentlicht von: @littlebatJeder, der derzeit Party macht und jeder, der sich nicht impfen lässt, sorgt mit dafür, dass Menschen sterben. Jeder. Auch du.
Genau das sind die Vorwürfe, die ich echt von mir weise und nicht annehme. Ich lasse mir nicht vorwerfen dafür zu sorgen, dass andere sterben. Du kennst mich und mein Leben nicht und auch nicht wie ich dieses gestalte, wie mein Eigen- und Fremdschutz aussieht. In keinster Weise hat jemand das Recht anderen Tötungsabsichten vorzuwerfen.
Zum Party Volk gehöre ich übrigens auch nicht. Um mich mit Corona zu infizieren benötige ich den Kontakt zum Virus. Wenn ich erkrankt dann ohne Schutz zu anderen Menschen gehe, da jemanden infiziere, dann mag das Leichtsinn sein. Finde ich auch nicht in Ordnung und ich fand es noch nie in Ordnung, wenn Menschen mit offensichtlicher Erkrankung, Erkältung etc. nicht zu Hause geblieben sind.

Veröffentlicht von: @herbststurmGenau das sind die Vorwürfe
Das sind keine Vorwürfe, sondern die Realität.
Veröffentlicht von: @herbststurmIn keinster Weise hat jemand das Recht anderen Tötungsabsichten vorzuwerfen.
Du kannst dir das natürlich schönreden. Oder von dir weisen. Klar.
Aber jeder, der dazu beiträgt, dass sich die "Impfskepsis" hält oder noch verbreitet, der trägt Schuld daran, dass Leute mit "alltäglichen" Erkrankungen sterben. Ganz ehrlich, mir sind die ungeimpften Schwurbler doch egal - sollen sie sich doch alle anstecken und verrecken oder auch nicht, ist mir egal.
Mir geht es um all die anderen, die eben nicht in der Hand haben, ob sie gerade schwer krank werden. Leute mit Krebs, mit akuten Herzerkrankungen, mit schweren Infektionen (abseits von Covid gibts da noch ne Menge) etc., die sind auf Krankenhausbetten angewiesen. Und die gibts nicht mehr.
Veröffentlicht von: @herbststurmWenn ich erkrankt dann ohne Schutz zu anderen Menschen gehe, da jemanden infiziere, dann mag das Leichtsinn sein.
Du musst niemand anderen anstecken, um dafür zu sorgen, dass andere sterben müssen. Menschen sterben auch daran, dass ihr Herzinfarkt nicht rechtzeitig behandelt wurde, weil der Rettungswagen mehr als 30 Minuten brauchte um zu kommen und dann noch drei Stunden rumgondelte um ein freies Bett im übernächsten Landkreis zu finden.
Das scheint bei vielen noch nicht angekommen zu sein. Es geht nicht mehr einfach darum, dass man sich selbst oder andere vor Corona schützt.

Das kannst Du gerne so sehen. Die Impfung als alleiniges Heilmittel und Vorsorgemaßnahme gegen Corona zu sehen, empfinde ich als sehr einseitig, aber deine Meinung belasse ich Dir und habe nicht mal die Absicht, dich vom Gegenteil zu überzeugen.
Ich habe einfach in Bezug auf die Impfung keine so undifferenzierte Meinung.
Veröffentlicht von: @littlebatMir geht es um all die anderen, die eben nicht in der Hand haben, ob sie gerade schwer krank werden. Leute mit Krebs, mit akuten Herzerkrankungen, mit schweren Infektionen
Sicher haben es viele nicht in der Hand, jedoch sind viele Erkrankungen auch Folgen von Lebensweisen, die man durchaus steuern kann.
Das es weniger Krankenhausbetten gibt liegt auch am Bettenabbau. Lt. Divi Register gab es im Juli 2020 noch rund 32000 Intensivbetten in Deutschland, inzwischen sind es unter 20000. Das liegt auch am fehlenden Personal.
Ich frage mich nur, was wurde denn zur Stärkung der Klinikpersonals unternommen von Seiten der Politik? Was wird getan, Pflegekräfte zu stärken, zu motivieren im Beruf zu bleiben?
Viele sind abgesprungen. Das ist nicht allein Corona zuzuschreiben. Das wäre zu einfach. In 2020 wurde zudem eine zeitlang die Personaluntergrenze runtergesetzt, die Höchstarbeitszeit rauf gesetzt. Corona Prämien bekamen die Pflegekräfte in den Pflegeheimen.
Veröffentlicht von: @littlebatDas scheint bei vielen noch nicht angekommen zu sein. Es geht nicht mehr einfach darum, dass man sich selbst oder andere vor Corona schützt.
Das sollte jedoch getrennt von Corona betrachtet werden. Die Situation, dass in einem KH in der Stadt kein Bett frei war, habe ich im eigenen Umfeld auch erlebt, in der Großstadt mit recht vielen Krankenhäusern. Die Person kam dann in ein Krankenhaus in einer Kleinstadt in der Region. Es gibt viele Gründe, warum Betten abgemeldet werden. Und hier zumindest war es in den letzten Wochen mit ein Grund, dass sehr viel Personal krankheitsbedingt ausgefallen ist und Stationen nicht mehr adäquat besetzt werden konnten.

Veröffentlicht von: @herbststurmDie Impfung als alleiniges Heilmittel
Hab ich nicht propagiert. Sehe ich auch nicht so. Aber die Impfung ist lange Zeit die Chance gewesen das zu verhindern, was wir jetzt haben...
Nun stehen wir halt vor dem nächsten Lockdown. War ja so toll.
Veröffentlicht von: @herbststurmIch habe einfach in Bezug auf die Impfung keine so undifferenzierte Meinung.
Undifferenziert 😀
Veröffentlicht von: @herbststurmjedoch sind viele Erkrankungen auch Folgen von Lebensweisen, die man durchaus steuern kann
Du möchtest damit also ausdrücken: wer heute einen Herzinfarkt hat, einen Schlaganfall oder Krebs, der ist selbst schuld. Und wenn er nun kein Bett im KH kriegt, weil die verstopft sind mit Impfskeptikern, dann sind sie eben selbst schuld, wenn sie jetzt sterben wollen.
Herbstwind hat damit kein problem, sondern ein tolles Immunsystem und lebt viel gesünder als "die da".
Möchtest du deine Aussagen noch verfeinern, oder ist das deine Ansicht?
Veröffentlicht von: @herbststurmDas es weniger Krankenhausbetten gibt liegt auch am Bettenabbau.
Genau. Und der hat eine lange Vorgeschichte. Aber das ändert aktuell gar nichts. Jetzt hilft nur möglichst wenig Menschen intensivpflichtig zu bekommen.
Veröffentlicht von: @herbststurmDie Person kam dann in ein Krankenhaus in einer Kleinstadt in der Region.
Ist bei uns rum - unsere Kleinstadtkrankenhäuser in der Region sind voll. Hier fahren sie jetzt Hundert und mehr Kilometer.
Ich finde es fragwürdig, dass bei dir im Posting nur Schuldzuweisungen kommen, nur bringen die ja nichts. Die Leute mit Infekten sind selbst schuld, die Politik ist schuld, die Geimpften sind schuld, die Pharmaindustrie ist schuld, die Chinesen sind schuld ...
Am Ende ist es wie immer.

Ein letztes Post von mir an dich
Veröffentlicht von: @littlebatDu möchtest damit also ausdrücken: wer heute einen Herzinfarkt hat, einen Schlaganfall oder Krebs, der ist selbst schuld. Und wenn er nun kein Bett im KH kriegt, weil die verstopft sind mit Impfskeptikern, dann sind sie eben selbst schuld, wenn sie jetzt sterben wollen.
Herbstwind hat damit kein problem, sondern ein tolles Immunsystem und lebt viel gesünder als "die da".
Möchtest du deine Aussagen noch verfeinern, oder ist das deine Ansicht?
Du interpretierst in meine Aussage das rein, was du darin sehen möchtest. Ich habe lediglich ein paar Gedanken dazu geäußert. Ich möchte mich damit nicht über andere erheben oder mich besser darstellen. Das kannst du jedoch nicht beurteilen, da du lediglich einen mini Ausschnitt von mir kennst. Du gehst mit deinen Antworten tief ins persönliche, das ist für mich inakzeptabel.
Veröffentlicht von: @littlebatGenau. Und der hat eine lange Vorgeschichte. Aber das ändert aktuell gar nichts. Jetzt hilft nur möglichst wenig Menschen intensivpflichtig zu bekommen.
Und genau das kann auch mit der besten Corona Prophylaxe per Impfung oder auch gesunder Lebensweise, nicht bis ins letzte gesteuert werden.
Veröffentlicht von: @littlebatIch finde es fragwürdig, dass bei dir im Posting nur Schuldzuweisungen kommen, nur bringen die ja nichts. Die Leute mit Infekten sind selbst schuld, die Politik ist schuld, die Geimpften sind schuld, die Pharmaindustrie ist schuld, die Chinesen sind schuld ...
Für mich sind es Gedanken, für dich sind es Schuldzuweisungen. Lies, was du lesen willst. Schuldzuweisung kommt hauptsächlich hier von anderen, nämlich die sich nicht impfen lassen sind Schuld am ganzen Elend, was gerade hier im Land passiert.
Die Ursachen gibt es immer, ob man es Schuld nennt bleibt jedem selbst überlassen.
Tschüss

Veröffentlicht von: @herbststurmDu interpretierst in meine Aussage das rein, was du darin sehen möchtest.
Ich habe deine gedanken schlicht und ergreifend für bare Münze genommen. Das was du "denkst" hat Auswirkungen.
Veröffentlicht von: @herbststurmDu gehst mit deinen Antworten tief ins persönliche, das ist für mich inakzeptabel.
Achje...
so persönlich wie das Sterben von Menschen - übrigens mehr als 10 in jeder Stunde. So persönlich wie die Tatsache, dass alle in den Krankenhäusern nicht mehr das tun können, was sie eigentlich wollen : Menschen helfen?
So persönlich wie die Entscheidung, dass man jemanden, der eigentlich noch eine Weile vor sich gehabt hätte, nun eben doch nur palliativ behandelt - obwohl man für den zwei Wochen vorher noch gekämpft hätte? So persönlich wie Menschen bei einer Triage auswählen?
Ich finde es wirklich ermüdend. Zwei verdammte Jahre meines Lebens. Wir hätten das längst besser im Griff haben können - nur leider ist "deutsch" und "verantwortungsvoll" immer noch bei vielen ein Gegensatz.
Es nervt, dass Menschen wie du völlig ausblenden, dass es eben nicht darum geht, dass Leute mit 100 lebenssatt ins Bett gehen und nicht mehr aufwachen. Dass ihr alles ausblendet, das da dran hängt. Die Leute, die in den KH arbeiten, die Menschen, die um ihre Existenz bangen, die Menschen, die schwere Erkrankungen haben (die normalerweise nicht gleich den Tod bedeuten, in einer Welt mit OP und Antibiotikum), die Menschen, die wir schützen müssen, weil sie sich nicht impfen lassen können.
Alles egal.
Veröffentlicht von: @herbststurmdas ist für mich inakzeptabel
Ich finde inakzeptabel, wenn jemand keinerlei Medienkompetenz hat und das stolz vor sich her trägt und als vernünftig betrachtet, weil irgendwelche Blogs ja was schreiben...
Veröffentlicht von: @herbststurmUnd genau das kann auch mit der besten Corona Prophylaxe per Impfung oder auch gesunder Lebensweise, nicht bis ins letzte gesteuert werden.
Doch natürlich ist das mit Impfungen, Masken, Tests und Kontaktnachverfolgung steuerbar. Nicht mit Orangen essen, das ist klar...
Veröffentlicht von: @herbststurmFür mich sind es Gedanken
Niemand verbietet dir das Denken - im Gegenteil, würdest du das doch häufiger und in den richtigen Momenten machen!
Zum Beispiel solltest du nicht nachdenklich werden, sondern die Informationen gleich löschen, wenn du im Internet liest, dass ganz viele Fehlgeburten geschehen, weil man Geimpfte Leute anfasst... oder von Morgellons...
Wenn man da nur nachdenklich wird und glaubt da sei irgendwas dran, ist eigentlich eh alles zu spät. Daher ist das auch mein letztes Post an dich.
Veröffentlicht von: @herbststurmnämlich die sich nicht impfen lassen sind Schuld am ganzen Elend, was gerade hier im Land passiert
Denn in Wirklichkeit sind sie natürlich nicht schuld. Und natürlich sind Leute, die ungeimpft die IPS verstopfen nicht schuld dran, dass da andere Leute keinen Platz mehr haben. Wie denn auch?