Verfolgte Christen?
Das Christen in vielen islamisch dominierten Ländern diskriminiert und vom gesellschaftlichen Leben weitestgehend ausgeschlossen werden, ist unbestritten. Aber warum ist das so?
Grundlage des Themas ist eine Akademietagung an der Katholischen Akademie in Berlin
Da ich leider nur eine Rezension dieser Tagung lesen könnte, bin ich weiter auf Suche nach Antworten.
Eine der Thesen war, dass das Christentum offener gegenüber einer Religionstoleranz sei, da es von Anfang an die Erfahrung der Unterdrückung und Verfolgung gemacht hat, was sich erst mit der konstantinischen Wende in das Gegenteil wendete.
Während der Islam von Anfang an Erfolge verbuchen konnte und eine weitgehende Toleranz gegenüber anderer Religionen als Machtverlust wahrnehmen würde. Denn als sich der Islam verbreitete, hatte das Christentum bereits seine Macht über die kirchlichen Institutionen und die Unterdrückung anderer Menschen untermauert.
Eine weitere dort vertretene These lautete, dass sich Islam und Christentum deswegen so schwer miteinander tun, weil sie beide in Konkurrenz zueinander stünden. Diese Konkurrenz ergebe sich daraus, dass beide in Anspruch nehmen Wahrheiten zu verkünden die für alle gültig sind und sich dabei als missionarische Religionen verstehen.
In den gesellschaftspolitischen Debatten fällt aber nun auf, dass beide Religionen sich in Konkurrenz zu einem "aufgeklärt-humanistischen Weltbild" zu sehen scheinen, die sich in weiten Teilen über dieselben Themengebiete erstreckt:
Zu nennen wären beispielsweise Sexualität, Rollenbilder, der Bau von Religionsgebäuden als Zeichen der Macht, das Tragen religiöser Symbole oder die Zuwendung zu einem aufgeklärten Denken.
Was bedeutet es für die Politik einer Gesellschaft, wenn zwei Religionen, die beide in Anspruch nehmen finite Wahrheiten zu verkünden, die für alle gültig sind, um die besten Plätze in der Politikgestaltung eines Landes ringen?
Bedeutet das nicht, dass immer auch Menschen unterdrückt werden und potentieller Verfolgung ausgesetzt sind, die die religiösen Glaubens-Inhalte beider Religionen nicht nachvollziehen können oder nicht wollen, weil sie die Existenz der Götter anzweifeln?
Wäre die Verbreitung einer "humanistischen Weltsicht" nicht eine mögliche Lösung, um die Fundamentalisten in allen Bereichen zurückzudrängen, und eine Verfolgung Andersdenkender zu unterdrücken?
Veröffentlicht von: @lavoisineDas Christen in vielen islamisch dominierten Ländern diskriminiert und vom gesellschaftlichen Leben weitestgehend ausgeschlossen werden, ist unbestritten. Aber warum ist das so?
Da braucht man nicht groß rumrätseln.
Braucht man nur das entsprechende Buch lesen, dann kann man die Frage beantworten.
Veröffentlicht von: @lavoisineWäre die Verbreitung einer "humanistischen Weltsicht" nicht eine mögliche Lösung, um die Fundamentalisten in allen Bereichen zurückzudrängen, und eine Verfolgung Andersdenkender zu unterdrücken?
Darfst Du gern ausprobieren, werde ich Dich nicht daran hindern.
Für mein Verständnis sind Religionen aber keine "Weltsicht".
Und meiner Kenntnis nach erkennen sogar Psychologen oder so ähnlich einen menschlichen Bedarf nach "Glauben" an.
Und hier dann meine Zweifel, ob eine "Weltsicht" den Bedarf an Glauben befriedigen kann.
Veröffentlicht von: @lavoisineWäre die Verbreitung einer "humanistischen Weltsicht" nicht eine mögliche Lösung, um die Fundamentalisten in allen Bereichen zurückzudrängen, und eine Verfolgung Andersdenkender zu unterdrücken?
Eigentlich gibt es das schon. Es nennt sich Menschrechte. Der Humanismus ist nur in etwa das, was unter Religion und der dazugehörigen Freiheit fällt. Religiöse Wahrheiten werden von diesen Rechten geschützt, jedoch dann ausgebremst, wenn sie auf die Rechte anderer treffen. Man könnte vielleicht auch dazu sagen, dass die Menschenrechte die religiösen Wahrheiten an den/diejenigen zurückbeordern, die dafür verantwortlich sind. Die jeweiligen Gottheiten, religiösen Wahrheiten.
Man könnte evtl. fragen, ob die Menschenrechte nicht auch so etwas wie eine Religion sind. Das wird ganz gerne von islamisch dominierten Ländern gemacht, die die Menschenrechte durch die Scharia beschränkt sehen wollen. Das jedoch widerspricht ihrer Natur. Die Menschenrechte müssen universell wirken können, sonst bleiben sie Hüllen. Die Menschrechte müssen das letzte Wort haben dürfen. Und nur sie.
Die Menschenrechte beanspruchen keine letzte, transzendente Wahrheit. Sie sollen "nur" den Menschen in diesem Leben vor der "Willkür" der Machthaber schützen.
Was Christenverfolgung betrifft so ist Opendoors eine gute Quelle
Christenverfolgung beschränkt sich nicht auf islamische Länder, denn die Verfolgung z.B. durch Hindus in Indien, in kommunistischen Ländern und anderen sind Tatsache. Eine Verneinung alles christlichen finden wir in der französischen Revolution und das Verneinen der jüdisch-christlichen Wurzeln in der Geschichte Europas wie sie der erste Entwurf der europäischen Verfassung vorsah, im Kommunismus und anderen Ismen.
Christen sind, mit wenigen Worten, in unserer Zeit die am meisten verfolgte Religionsgruppe.
Was aber sagt der Völkermord in Ruanda im Jahr 1994 als 800 000 mehrheitlich Christen von ebenfalls Christen in nur 3 Monaten ermordet wurden und die Welt (auch die UNO) sah untätig zu?
Veröffentlicht von: @adelfos3Was aber sagt der Völkermord in Ruanda im Jahr 1994 als 800 000 mehrheitlich Christen von ebenfalls Christen in nur 3 Monaten ermordet wurden und die Welt (auch die UNO) sah untätig zu?
Was sagt er denn?
vergass ein "uns"
Was aber sagt uns der Völkermord in Ruanda im Jahr 1994 als 800 000 mehrheitlich Christen von ebenfalls Christen in nur 3 Monaten ermordet wurden und die Welt (auch die UNO) sah untätig zu?
Ja, ich hab die Frage verstanden und ich weiß nicht, was es uns sagt.
Was sagt es uns denn?
Weil man dieses Ereignis nicht einfach als religiös motiviert sehen kann entsteht die Frage wie ist es möglich dass Brüder einander umbringen? Da ist auch die katholische Kirche von Ruanda die wegen der Verflechtung mit dem Hutu-Regime von 1994 und deren Hutu-Milizen grosse Mitschuld hat. Mitverantwortung hat auch die westliche Welt, die einfach wegschaute und das ganze als ethnischen Konflikt ansah "der uns nichts angeht".
Nicht umsonst ist die erste Erzählung in der Bibel gleich nach dem Schöpfungsbericht dem Brudermord gewidmet um uns darauf hinzuweisen wie schnell Menschen zu Mördern werden weil auch das Böse potenziell in uns ist.
Veröffentlicht von: @adelfos3Christen sind, mit wenigen Worten, in unserer Zeit die am meisten verfolgte Religionsgruppe.
Das ist von daher nicht sehr verwunderlich, da Christen mit 2 Milliarden Gläubigen auch die weltweit größte Religionsgruppe sind.
Veröffentlicht von: @adelfos3Was aber sagt der Völkermord in Ruanda im Jahr 1994 als 800 000 mehrheitlich Christen von ebenfalls Christen in nur 3 Monaten ermordet wurden und die Welt (auch die UNO) sah untätig zu?
Jede Religionsgemeinschaft kann sowohl verfolgen als auch verfolgt werden.
Auch Angehörige von Religionen, die im Ruf stehen, besonders friedlich zu sein (z.B. Buddhisten) können zu gnadenlosen und grausamen Verfolgern werden, so etwa in Myanmar, wo die buddhistische Mehrheitsgesellschaft die muslimische Minderheit der Rohingya gnadenlos und brutal verfolgt.
Veröffentlicht von: @adelfos3Was Christenverfolgung betrifft so ist Opendoors eine gute Quelle
nein ist es nicht. opendoors definiert christenverfolgung so, dass die zahlen möglichst gross werden und untersucht auch garnicht alle länder.
Veröffentlicht von: @adelfos3Christenverfolgung beschränkt sich nicht auf islamische Länder, denn die Verfolgung z.B. durch Hindus in Indien, in kommunistischen Ländern und anderen sind Tatsache.
ja und in katholisch und orthodox geprägten. das ist immer besonders putzig, wenn diese länder im weltverfolgungsindex auftauchen.
https://www.opendoors.ch/methodik-des-weltverfolgungsindex
opendoors setzt den begriff verfolgung auf ein sehr niedriges niveau. ich halte das für zweifelhaft.
Ich finde die Definition auf der deutschen Internetpräsenz besser:
Danach herrscht Verfolgung nicht nur, wenn der Staat Einzelne oder ganze Gruppen von Christen wegen ihres Glaubens einsperrt, verletzt, foltert oder tötet, wie es in vielen Ländern Realität ist. Verfolgung herrscht auch dann, wenn Christen aufgrund ihres Glaubens beispielsweise ihre Arbeit oder ihre Lebensgrundlage verlieren, wenn Kinder aufgrund ihres Glaubens oder des Glaubens ihrer Eltern keine oder nur eine schlechte Schulbildung bekommen oder Christen aufgrund ihres Glaubens aus ihren angestammten Wohngebieten vertrieben werden. Ebenso verhält es sich, wenn es Christen nicht erlaubt ist, Kirchen zu bauen oder sich auch nur privat zu versammeln, wenn die Registrierung einer christlichen Gemeinde oder Organisation nur unter schikanösen Bedingungen oder auch gar nicht möglich ist. Auch wenn es Andersgläubigen gesetzlich oder zumindest gesellschaftlich nicht erlaubt ist, zum Christentum zu konvertieren und sich zum christlichen Glauben zu bekennen – wenn Gläubige also mit Konsequenzen für Familie, Besitz, Leib und Leben rechnen müssen – spricht Open Doors von Christenverfolgung.
Und sooo niedrig finde ich das Niveau nicht.
Es ist aber definitiv höher als das, was man hier im Forum teilweise vorfindet, wo mitunter schon von Verfolgung die Rede ist, wenn man als Christ mit Widerspruch zu bestimmten Themen konfrontiert wird.
Veröffentlicht von: @aleschaEs ist aber definitiv höher als das, was man hier im Forum teilweise vorfindet, wo mitunter schon von Verfolgung die Rede ist, wenn man als Christ mit Widerspruch zu bestimmten Themen konfrontiert wird.
Dagegen sag ich auch nichts 😊
Ich finde es ja auch lächerlich, wenn sich Christen in Deutschland verfolgt fühlen.
Was mir gegen den Strich geht, Open Doors vorzuwerfen, sie würden quasi künstlich den Verfolgungsindex "frisieren". Da hätte ich gern einen Beleg für gehabt. Das ist nämlich ein ungeheuerlicher Vorwurf.
Veröffentlicht von: @aleschaUnd sooo niedrig finde ich das Niveau nicht.
open doors wvi bericht 2019 seite 4. https://www.opendoors.de/sites/default/files/Open_Doors_WVI_Bericht_2019_signiert.pdf
1.3.Definition von VerfolgungEs existiert keine allgemein anerkannte rechtliche Definition des Begriffes Verfolgung. Bestimmte Situationen können als Verfolgung eingeordnet werden, wenn zum Beispiel Personen das Menschenrecht auf Religionsfreiheit nach Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verwehrt wird. Der von Open Doors verwendete Verfolgungsbegriff lehnt sich an die international gebräuchliche Definition des UNHCR(United Nations High Commissioner for Refugees) an, da er auch andere Menschenrechtsverletzungen miteinbezieht. Darüber hinaus folgt die WVI-Methodik eher einer theologischen als einer soziologischen oder juristischen Definition. Nach diesem Ansatz ist Verfolgung definiert als „jegliche Art von erlebter Anfeindung aufgrund der Identifikation einer Person mit Christus. Dies kann feindselige Haltungen, Worte und Handlungen gegenüber Christen umfassen.“
immer noch nicht?
Veröffentlicht von: @aleschawo mitunter schon von Verfolgung die Rede ist, wenn man als Christ mit Widerspruch zu bestimmten Themen konfrontiert wird.
wenn man "christenschwein" gennannt wird oder in deutschland als christ in den knast geht, weil man seine kinder nicht in die schule schickt ist oben zitierte definition von verfolgung me. erfüllt.
Veröffentlicht von: @mrb-iiwenn man "christenschwein" gennannt wird oder in deutschland als christ in den knast geht, weil man seine kinder nicht in die schule schickt ist oben zitierte definition von verfolgung me. erfüllt.
Interpretationssache.
Christenverfolgung ist ja ein strukturelles Problem, wenn da einer einen Christen "Christenschwein" nennt ist das eine Beleidigung, aber keine Verfolgung, es sei denn, es gehört in der Gegend zum guten Ton, Christen zu beschimpfen. Meist stehen ja dann solche Beleidigungen nicht für sich, sondern fallen in einem Kontext, wo es auch zu anderen, handfesteren Übergriffen kommt.
Und im letzten Fall ist es wohl kaum eine Christenverfolgung im Sinne von Open Doors. Die Leute kommen ja nicht in den Knast, weil sie mit Christus identifiziert werden, sondern weil sie gegen die Schulpflicht verstoßen. Die von den allermeisten Christen hierzulande auch akzeptiert, wenn nicht sogar befürwortet wird.
Wir werden keinen Konsenz in der Frage finden. 😊
Veröffentlicht von: @mrb-iiopendoors setzt den begriff verfolgung auf ein sehr niedriges niveau. ich halte das für zweifelhaft.
Ist es erst mal nicht.
Du unterstellst, sie machen das extra, um die Zahlen hochzutreiben.
Dafür hätte ich gern einen Beleg.
Die Open Doors Seite kann ich mir selbs aufrufen.
Veröffentlicht von: @tristesseDu unterstellst, sie machen das extra, um die Zahlen hochzutreiben.
ich stelle fest, dass ihre methodik, die zahlen nach oben treibt. nicht weshalb sie es tun.
Veröffentlicht von: @mrb-iiich stelle fest, dass ihre methodik, die zahlen nach oben treibt. nicht weshalb sie es tun.
Das G'schmäckle in die Richtung war ziemlich eindeutig.
Aber was soll's, ich werde dieses Rumgemäkel der Christen an Open Doors nie verstehen und damit ist das Thema auch schon vom Tisch für mich. Ich muss hier niemanden überzeugen.
Veröffentlicht von: @tristesseAber was soll's, ich werde dieses Rumgemäkel der Christen an Open Doors nie verstehen ...
Auch ich kann diese negative Kritik nicht verstehen. Verfolgung hat viele Gesichter und dem wird Opendoors absolut gerecht.
Veröffentlicht von: @tristesseAber was soll's, ich werde dieses Rumgemäkel der Christen an Open Doors nie verstehen
ich finde, dass sich opendoors nicht damit zufrieden geben sollte, die eigene klientel zu bedienen.
wenn man ausserhalb freikirchlicher kreise und auch bei nichtchristen ernst genommen werden will, muss man das auch entsprechend aufziehn. es hat sich zwar in den letzten jahren was getan, aber noch nicht ausreichend.
Veröffentlicht von: @mrb-iiich finde, dass sich opendoors nicht damit zufrieden geben sollte, die eigene klientel zu bedienen.
wenn man ausserhalb freikirchlicher kreise und auch bei nichtchristen ernst genommen werden will, muss man das auch entsprechend aufziehn. es hat sich zwar in den letzten jahren was getan, aber noch nicht ausreichend.
Wie vielen verfolgten Christen hast Du denn in der letzten Zeit so geholfen?
Ganz ehrlich: sich hier hinzustellen und einer Organisation wie Open Doors, die den verfolgten Christen dienen und zwar unermüdlich und teilweise unter Einsatz ihres Lebens vorschreiben zu wollen, wie sie es "ausreichend" zu machen hätten ist schon ein starkes Stück.
😕
ich schreibe nichts vor. ich sage lediglich, dass ihr bericht handwerkliche mängel hat und dass diese mängel dazu führen, dass er (ausserhalb des freikirchlichen sektors) nicht ernst genommen wird, was aber wichtig wäre.
Veröffentlicht von: @mrb-iiund dass diese mängel dazu führen, dass er (ausserhalb des freikirchlichen sektors) nicht ernst genommen wird, was aber wichtig wäre.
Oh, ich bin überzeugt er wird auch außerhalb des freikirchlichen Sektors ernst genommen.
Aber ich denke, ich werde nichts mehr dazu beitragen können, dass Du wohlwollend Open Doors gegenüber stehst und damit ist das Thema für mich vorbei.
Das hat was von: der kurze Rock ist an der Vergewaltigung schuld.
Die behauptest etwas ohne irgend ein glaubhaftes Beispiel anzuführen.
Das mit dem "putzig" ist schon ein wenig eigenartig im Zusammenhang mit Verfolgung, aber auch hier nichts handfestes von Dir.
Veröffentlicht von: @adelfos3Die behauptest etwas ohne irgend ein glaubhaftes Beispiel anzuführen.
das auf dem top50 des weltverwolkungsindex 2 vorwiegend römisch-katholisch geprägte länder und ein vorwiegend orthodox geprägtes land aufgeführt ist, sollte eigentlich jedem aufgefallen sein.
Veröffentlicht von: @mrb-iidas auf dem top50 des weltverwolkungsindex 2 vorwiegend römisch-katholisch geprägte länder und ein vorwiegend orthodox geprägtes land aufgeführt ist, sollte eigentlich jedem aufgefallen sein.
Es ist ja prinzipiell möglich, dass in christlich geprägten Ländern Angehörige anderer christlicher Gemeinschaften als der jeweiligen Staatskirche/dominanten Konfession diskriminiert und verfolgt werden.
Das war in Spanien unter Franco so, dass nichtkatholische Christen wenn nicht gerade verfolgt, so doch erheblich benachteiligt wurden und es war in Griechenland lange so, dass nichtorthodoxe Christen ebenfalls benachteiligt waren.
Wenn also im Weltverfolgungsindex von OpenDoors auch katholisch oder orthodox geprägte Länder auftauchen, muss das nicht unglaubwürdig sein.
Veröffentlicht von: @suzanne62Wenn also im Weltverfolgungsindex von OpenDoors auch katholisch oder orthodox geprägte Länder auftauchen, muss das nicht unglaubwürdig sein.
wenn man konflikte innerhalb einer relgion, als religiöse verfolgung betrachten möchte, können christen aufatmen. dann sind sie nicht mehr die meistverfolgeste religion, sondern der islam.
Veröffentlicht von: @mrb-iiwenn man konflikte innerhalb einer relgion, als religiöse verfolgung betrachten möchte, können christen aufatmen. dann sind sie nicht mehr die meistverfolgeste religion, sondern der islam.
Na ja, zum Aufatmen ist das nun nicht unbedingt ein Anlass, da ja die Verfolgungssituation immer noch besteht.
Aber es ist hilfreich, beim Thema religiöse Verfolgung über den christlichen Tellerrand hinauszublicken.
Was ist unverständlich? Könntest du deine Frage in Worte fassen?
Probier's mal mit Weltverfolgungsindex. Darauf kann man aber auch selber kommen.
https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex
Veröffentlicht von: @mrb-iidas auf dem top50 des weltverwolkungsindex 2 vorwiegend römisch-katholisch geprägte länder und ein vorwiegend orthodox geprägtes land aufgeführt ist, sollte eigentlich jedem aufgefallen sein.
Was das orthodox geprägte Land anbelangt:
"Die Christenverfolgung geht in der Russischen Föderation hauptsächlich vom muslimischen Umfeld aus."
Veröffentlicht von: @miss-piggy"Die Christenverfolgung geht in der Russischen Föderation hauptsächlich vom muslimischen Umfeld aus."
In Tschetschnja und Dagestan. Und sogar da ist Krieg gegen Muslime. Und in restliche Russische Föderation sagt Open Doors das Christenverfolgung ist weil Orthodoxe bevorzugt werden und Orthodoxe die anderen Christen nicht so gut finden.
Veröffentlicht von: @cookiesutraIn Tschetschnja und Dagestan.
Ja, und? Sind beide Teil der Russischen Föderation.
Veröffentlicht von: @cookiesutraUnd sogar da ist Krieg gegen Muslime.
Und? Was hat das damit zu tun, dass Christen muslimischer Herkunft Probleme kriegen durch ihr Umfeld?
Veröffentlicht von: @cookiesutraUnd in restliche Russische Föderation sagt Open Doors das Christenverfolgung ist weil Orthodoxe bevorzugt werden und Orthodoxe die anderen Christen nicht so gut finden.
Nicht nur Orthodoxe finden die anderen Christen nicht so gut, sondern auch die Regierung begünstigt die Russisch-Orthodoxe Kirche zulasten anderer christlicher Gruppen.
Veröffentlicht von: @miss-piggyJa, und? Sind beide Teil der Russischen Föderation.
Also trotzdem kann es ja sehr wichtig sein so die Geschichte zu kennen und was so Russische Föderation halt ist! Und echt sehr besonders was mit Tschetschnja und Dagestan los ist.
Veröffentlicht von: @miss-piggyUnd? Was hat das damit zu tun, dass Christen muslimischer Herkunft Probleme kriegen durch ihr Umfeld?
Nix. Das ist Problem in Tschetschnja und Dagestan und nicht in der ganze russischen Förderation.
Veröffentlicht von: @miss-piggyNicht nur Orthodoxe finden die anderen Christen nicht so gut, sondern auch die Regierung begünstigt die Russisch-Orthodoxe Kirche zulasten anderer christlicher Gruppen.
Und die Orthodoxen sind sehr gut mit der Regierung und haben sehr tolle homophobe Gesetze gefordert und bekommen. Wer verfolgt eigentlich wen alles 🤨🤨
Veröffentlicht von: @cookiesutraDas ist Problem in Tschetschnja und Dagestan und nicht in der ganze russischen Förderation.
Der Verfolgungsindex wird nun mal für Länder erstellt und nicht für Bundesländer, Regionen oder sonstwas. Wer genauer wissen will, "wie sich Verfolgung in diesen Ländern äußert und auswirkt", kann das doch nachlesen. In Russland geht die Verfolgung hauptsächlich von Muslimen aus und das betrifft natürlich besonders solche Gebiete, in denen viele Muslime leben.
Veröffentlicht von: @cookiesutraUnd die Orthodoxen sind sehr gut mit der Regierung und haben sehr tolle homophobe Gesetze gefordert und bekommen. Wer verfolgt eigentlich wen alles 🤨🤨
Dass orthodoxe Christen verfolgt werden, hat niemand behauptet. Aber nicht alle Christen in Russland sind Orthodoxe.
Veröffentlicht von: @miss-piggyIn Russland geht die Verfolgung hauptsächlich von Muslimen aus und das betrifft natürlich besonders solche Gebiete, in denen viele Muslime leben.
Also das ist nur diese Gebiete weil da halt schon die ganze Zeit so verschiedene Gruppen Krieg machen. Die einen Soldaten rufen in Krieg Allah akbar und die anderen Soldaten rufen Христос воскрес -> Christus ist auferstanden. Das ist echt kein Witz. Kein Wunder das die sich alle hassen.
Was kennst Du von Tschetschenienkrieg und Feindschaft zwischen den Gruppen. Also Open Doors erzählt die Geschichte nicht! Die tun einfach so das Christen halt einfach so diskriminiert werden!
Die sagen auch zu Kasachstan komische Sachen. Christen werden halt verfolgt. Ja, OK die Orthodoxen nicht so. Aber halt die Christen die missionieren. Aha! Wer sagt hier alles Oh Homosexuelle müssen ja ihren Sex nicht ausleben. Aber Christen müssen missionieren 🤨🤨🤨
Veröffentlicht von: @miss-piggyDass orthodoxe Christen verfolgt werden, hat niemand behauptet. Aber nicht alle Christen in Russland sind Orthodoxe.
Aber die allermeisten Christen in Russland sind Orthodox.
Veröffentlicht von: @cookiesutraAlso das ist nur diese Gebiete weil da halt schon die ganze Zeit so verschiedene Gruppen Krieg machen. Die einen Soldaten rufen in Krieg Allah akbar und die anderen Soldaten rufen Христос воскрес -> Christus ist auferstanden. Das ist echt kein Witz. Kein Wunder das die sich alle hassen.
Also wenn ich lese:
"Die einheimischen Christen muslimischer Herkunft in den mehrheitlich muslimischen Regionen sind am stärksten von Verfolgung betroffen, durch Familie, Freunde und Gesellschaft. In einigen Gebieten müssen sie ihren Glauben aus Angst, getötet zu werden, geheim halten."
... dann hört sich das für mich danach an, dass Muslime, die zum christlichen Glauben konvertieren, Probleme bekommen und zwar aus ihrem eigenen Umfeld heraus.
Das mag damit zusammenhängen, dass die gegnerische Kriegspartei aus Christen (oder "Christen") besteht, aber das Problem, das hier angesprochen wird, ist nicht, dass Moslems und Christen sich bekämpfen und dass dieses dann als Christenverfolgung bezeichnet wird.
Veröffentlicht von: @cookiesutraAha! Wer sagt hier alles Oh Homosexuelle müssen ja ihren Sex nicht ausleben. Aber Christen müssen missionieren 🤨🤨🤨
Wer fordert denn hier, dass Homosexuelle keinen Sex haben dürfen? Welche Christen mischen sich tatsächlich in die Lebensweise von Homosexuellen ein? Und ich meine jetzt nicht innerhalb von christlichen Gemeinden, sondern in der Gesellschaft?
Veröffentlicht von: @miss-piggyDas mag damit zusammenhängen, dass die gegnerische Kriegspartei aus Christen (oder "Christen") besteht, aber das Problem, das hier angesprochen wird, ist nicht, dass Moslems und Christen sich bekämpfen und dass dieses dann als Christenverfolgung bezeichnet wird.
Also Open Doors spricht halt das so an das es so passt. Dann gibt es halt auch so in Mexiko und Kolumbien Christenverfolgung und das alles. Und wenn Christen andere Christen verfolgen ist es auch Christenverfolgung. Aber dachte eigentlich Christenverfolgung ist so wenn Menschen verfolgt werden weil sie halt Jesus lieben.
Veröffentlicht von: @miss-piggyWer fordert denn hier, dass Homosexuelle keinen Sex haben dürfen?
Das wird halt echt sehr schlecht bewertet wenn sie es machen. Und wenn sie Ehe haben wollen erst recht! Muss man nur lesen hier und das die Christen halt demokratische Sachen benutzen um das umzusetzen. Und wenn man sagt dass man das doof findet kommt gleich sowas wie Oh wir werden verfolgt. Sorry, Nein. Echt nicht.
Veröffentlicht von: @cookiesutraAlso Open Doors spricht halt das so an das es so passt.
Open Doors beschreibt es so:
"Christen muslimischer Herkunft aus Tschetschenien oder Dagestan beispielsweise werden als Verräter der nationalen Identität betrachtet. Der christliche Glaube wird mit den russischen Besetzern verbunden, die in dem Guerilla-Krieg bekämpft werden, der nun schon Jahrzehnte anhält."
Was ist jetzt der Unterschied zu deiner Beschreibung?
Veröffentlicht von: @cookiesutraDas wird halt echt sehr schlecht bewertet wenn sie es machen. Und wenn sie Ehe haben wollen erst recht!
Das ist Teil der Meinungsfreiheit, dass man Dinge unterschiedlich bewerten darf. Wobei ich persönlich keine Christen kenne, die sich ungefragt in das Sexleben von Homosexuellen einmischen. Wirklich nicht. 😀
Veröffentlicht von: @miss-piggyWas ist jetzt der Unterschied zu deiner Beschreibung?
Also der Unterschied ist halt das die so tun als ob Christen einfach so verfolgt werden weil sie halt Jesus lieben oder so.
Veröffentlicht von: @miss-piggyDas ist Teil der Meinungsfreiheit, dass man Dinge unterschiedlich bewerten darf. Wobei ich persönlich keine Christen kenne, die sich ungefragt in das Sexleben von Homosexuellen einmischen. Wirklich nicht.
Die reden nur immer darüber und lavo hat es ja echt gut erklärt das sich halt deswegen Menschen versuchen umzubringen. Das ist auch so eine Art Krieg mit Opfern.
Manche Christen machen sich ihre "Verfolgung" gerne selbst, das stimmt.
Letztes Beispiel ist die Ermordung eines Christen an einer der Spitzen unserer Verwaltung, weil er an die christliche Grundlage unseres Zusammenlebens erinnert hatte. Daran anschließend aus diejenigen Christen, die anschließend nichts Besseres im Kopf haben, als den Mord zu entschuldigen und dafür ermahnt werden.
Und schwuppdiwupp, die gefühlte "Christenverfolgung" explodiert.
Stimmt! Und dann so wie man in den Wald ruft kommt es zurück. Ich weiß echt nicht ob das so ein Zitat sein könnte das man in ein Open Doors Bericht machen sollte für Akzeptanz von Christenverfolgung!
Verstehe ich das richtig: Du findest Christenverfolgung o.k. und wünschst Dir Akzeptanz von Christenverfolgung?
Weil es unter Christen welche gibt, die mit der "Ehe für alle" nicht einverstanden sind?
Nö, ich finde nicht gut wenn jemand verfolgt wird.
Den Satz wie das in den Wald reinruft kommt es zurück hat mal so eine Christin im Forum gesagt als halt ein christlicher Politiker erschossen wurde. Hat da so ein Mod mal nachgefragt? Glaube ich nicht!
Aber halt Gesetze machen das zum Beispiel halt man nicht mehr Homosexuelle als gar nicht normal und so bezeichnen darf oder das man halt nicht mehr sagen darf es ist unnatürlich oder macht Fortbestand von der Gesellschaft und so kaputt finde ich sehr gut. Aber ist halt keine Verfolgung!
Danke für die Erklärung.
Veröffentlicht von: @cookiesutraDen Satz wie das in den Wald reinruft kommt es zurück hat mal so eine Christin im Forum gesagt als halt ein christlicher Politiker erschossen wurde.
Nun kannst Du nicht erwarten, daß jeder hier weiß, was irgendwer in einem anderen Thread gesagt hat.
Veröffentlicht von: @cookiesutraDen Satz wie das in den Wald reinruft kommt es zurück hat mal so eine Christin im Forum gesagt als halt ein christlicher Politiker erschossen wurde.
Daran erinnere ich mich sehr gut. Man gewöhnt sich hier ja an vieles und sollte, wenn man im Internet unterwegs ist, generell kein Sensibelchen sein, aber das war schon einigermaßen heftig.
Veröffentlicht von: @cookiesutraHat da so ein Mod mal nachgefragt? Glaube ich nicht!
Wenn niemand den Beitrag gemeldet hat, kann es sein, dass das so "durchgegangen" ist. Man kann nicht erwarten, dass die Moderatoren ständig und dauernd online sind und allen Mist, der so in den Foren verzapft wird, mitbekommen. Schließlich sind sie hier ehrenamtlich, also in ihrer Freizeit, tätig.
Veröffentlicht von: @cookiesutraAber halt Gesetze machen das zum Beispiel halt man nicht mehr Homosexuelle als gar nicht normal und so bezeichnen darf oder das man halt nicht mehr sagen darf es ist unnatürlich oder macht Fortbestand von der Gesellschaft und so kaputt finde ich sehr gut.
Ich auch.
Veröffentlicht von: @cookiesutraAber ist halt keine Verfolgung!
Eine meiner Lieblingsuserinnen sprach in solchen Fällen von "Verfolgung halluzinieren".....
Veröffentlicht von: @miss-piggy"Die Christenverfolgung geht in der Russischen Föderation hauptsächlich vom muslimischen Umfeld aus."
du darfst gerne den rest des textes auch noch zitieren. 😊
im vergleich zum rest des landes ist der muslimisch geprägte teil sehr klein. dass die orthodoxe kirche grossen negativen einfluss auf verbreitung anderer konfessionen nimmt, hat sogar die rkk zu spüren bekommen. letzteres als christenverfolgung zu bezeichnen, ist allerdings fragwürdig.
Veröffentlicht von: @mrb-iidu darfst gerne den rest des textes auch noch zitieren. 😊
Ich habe zitiert, wer laut OpenDoors in Russland am stärksten von Verfolgung betroffen ist und das sind die Christen aus muslimischem Umfeld.
Dass es auch ein Problem ist, wenn eine (große) Konfession bevorzugt wird und andere christliche Gruppierungen nicht erwünscht sind, kann man durchaus auch benennen. Was ist daran fragwürdig?
Veröffentlicht von: @miss-piggyIch habe zitiert, wer laut OpenDoors in Russland am stärksten von Verfolgung betroffen ist und das sind die Christen aus muslimischem Umfeld.
was nichts daran ändert, dass der ganze text eher seltsam anmutet. https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex/laenderprofile/russische-foederation
Veröffentlicht von: @miss-piggyDass es auch ein Problem ist, wenn eine (große) Konfession bevorzugt wird und andere christliche Gruppierungen nicht erwünscht sind, kann man durchaus auch benennen. Was ist daran fragwürdig?
das innerreligiöse konflikte christenverfolgung (und nicht etwa evangelikalenverfolgung oder katholikenverfolgung) genannt werden und dadurch so getan wird, als wäre es unmöglich in russland christ zu sein.
sogar mormonen und zeugen jehovas müssen als bespiele für christenverfolgung herhalten.
Veröffentlicht von: @mrb-iiwas nichts daran ändert, dass der ganze text eher seltsam anmutet.
Ich habe den Text gelesen und finde daran nichts Seltsames.
Veröffentlicht von: @mrb-iidas innerreligiöse konflikte christenverfolgung (und nicht etwa evangelikalenverfolgung oder katholikenverfolgung) genannt werden und dadurch so getan wird, als wäre es unmöglich in russland christ zu sein.
Es wird nirgendwo behauptet, dass es unmöglich sei, in Russland Christ zu sein.
Und es handelt sich nicht nur um Konflikte zwischen christlichen Denominationen, sondern:
"...es ist offensichtlich, dass die Regierung die Russisch-Orthodoxe Kirche bevorzugt, zum Nachteil anderer Denominationen (die oftmals als fremd angesehen werden). In russischen Fernsehsendern und in den Printmedien gibt es eine andauernde Kampagne gegen Sekten und Evangelikale, die zusammen mit Satanisten und Scientologen kritisiert werden."
Veröffentlicht von: @mrb-iisogar mormonen und zeugen jehovas müssen als bespiele für christenverfolgung herhalten.
Das stimmt nicht. Diese beiden Gruppen werden unter dem Punkt "Verfolgung anderer religiöser Gruppen" genannt.
Veröffentlicht von: @miss-piggyEs wird nirgendwo behauptet, dass es unmöglich sei, in Russland Christ zu sein.
es wird selbstverständlich suggeriert.
Veröffentlicht von: @miss-piggyDiese beiden Gruppen werden unter dem Punkt "Verfolgung anderer religiöser Gruppen" genannt.
stimmt, das hab ich schlecht gelesen.
Veröffentlicht von: @mrb-iiVeröffentlicht von: @mrb-iiEs wird nirgendwo behauptet, dass es unmöglich sei, in Russland Christ zu sein.
es wird selbstverständlich suggeriert.
Du übertreibst. Es werden Einschränkungen und Restriktionen genannt, es wird je nach Region differenziert. Vereinzelt müssen Christen sogar um ihr Leben fürchten, was der Wahrheit entspricht. Es ist aber in keinster Weise davon die Rede, dass man in Russland nicht Christ sein könne.
Veröffentlicht von: @miss-piggyEs ist aber in keinster Weise davon die Rede, dass man in Russland nicht Christ sein könne.
ich sagte nicht es ist die rede, sondern das es suggeriert wird.
wenn man die rangfolge anschaut, liegt gibt es in russland mit einer islamischen minderheit eine grössere christenverfolgung als im oman, malaysia, bangladesch und kuweit (jeweils islam als staatsreligion), in den palästinensergebieten und den vae (islamische dominanz).
Veröffentlicht von: @mrb-iiwenn man die rangfolge anschaut, liegt gibt es in russland mit einer islamischen minderheit eine grössere christenverfolgung als im oman, malaysia, bangladesch und kuweit (jeweils islam als staatsreligion), in den palästinensergebieten und den vae (islamische dominanz).
Es wird ja immer ein bestimmter Zeitraum betrachtet. Dass es letztes Jahr tödliche Anschläge gegen Christen gab, spielt bei der Einstufung auch eine Rolle. Vorher war Russland nicht unter den ersten 50 in der Rangliste.
Außerdem, auch wenn Muslime in Russland eine Minderheit sind, sind es trotzdem ca. 14% der Bevölkerung (laut Wiki), was 20 Mio. entspricht (es gibt verschiedene Schätzungen).
Daß in den islamisch dominierten Ländern die Christen unterdrückt werden, ist leider nur ein Teil des Problems.
Die Muslime unterdrücken sich ja auch noch gegenseitig!
Von den Minaretten schallen Hasstiraden auf die jeweils andere Konfession... wie früher bei uns!
Der Islam steht vor einer ähnlichen Situation wie wir sie vor dem 2. Vatikanum hatten:
Viele Muslime wünschen sich sehnlichst auch Reformen in ihrer Religion, mehr Frieden, mehr Aufgeschlossenheit, mehr Frauenrechte, Abschied von einem sehr engen Familienbild. Aber weite Teile der Geistlichkeit und der weltlichen Machthaber im Islam, also die Scheichs und Emire, blockieren das alles.
Dem Emir von Dubai sind zwei Töchter und die eine Ehefrau weggerannt, leider wurden die beiden Töchter wieder eingefangen.
Veröffentlicht von: @blackholeDem Emir von Dubai sind zwei Töchter und die eine Ehefrau weggerannt, leider wurden die beiden Töchter wieder eingefangen.
Als ich das in den Zeitungen las, war mein erster Gedanken: "Hört sich an wie die der Plotanfang zu einem üblichen Steven-Seagal-Film, für den sich das Wachbleiben gewiß nicht lohnt."
Aber nein: kein schlechtes Drehbuch, sondern um Welten schlechtere Realität. 🙁
Veröffentlicht von: @blackholeDem Emir von Dubai sind zwei Töchter und die eine Ehefrau weggerannt, leider wurden die beiden Töchter wieder eingefangen.
Man muss aber schon dazusagen, dass sie anscheinend noch gleich 30 Mio. Dollar mitgenommen hat. Da wird die nicht mit durchkommen.
Auf opendoors wurde bereits verwiesen.
Die kath. Weltkirche hat ihr eigenes Hilfswerk, "Kirche in Not", hier der Link zur deutschsprachigen Seite.
Also ich habe gelesen das die echt sehr übertreiben! Nicht seriös und echt nicht hilfreich 😌😌
Ein Fazit in drei Punkten
Ich betone: Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass Christen in vielen Ländern aufgrund ihres Glaubens verfolgt werden. Auch und gerade, wenn diese Zahl steigt. Open Doors schafft dafür eine Öffentlichkeit. Leider vertut das Hilfswerk die Chance, dabei seriös zu bleiben. Die Zahlen, die Open Doors nennt, sind alles andere als seriös, weil sie nicht nachvollziehbar und reine Schätzungen sind. Kritik daran gibt es seit Jahren. Die Organisation tut sich keinen Gefallen damit, ihre Berichte an solchen unseriösen Schätzungen aufzuhängen und diese Zahl nun sogar zu verdoppeln. Das ist einfach nicht ernstzunehmen.
Superlative wie „die am meisten verfolgte Glaubensgruppe“ erweisen der guten Sache, auf Verfolgung hinzuweisen, einen Bärendienst. Zumal sie in der dargebrachten Form absurd und ebenfalls nicht nachvollziehbar sind. Was mich persönlich auch stört, ist die Fixierung auf Christen. Gut, Open Doors ist ein evangelikales Hilfswerk - geschenkt. Aber gerade dieser Superlativ impliziert doch: „Schaut her, uns Christen geht es am schlechtesten.“ Angebrachter wäre es, darauf hinzuweisen, dass weltweit hunderte Millionen Menschen (das ist eine unseriöse Schätzung meinerseits) aufgrund ihres Glaubens oder der Zugehörigkeit zu einer Minderheit verfolgt werden. Dass eine Erstarkung des Islamischen Staates etwa für Millionen Muslime eine ebenso große Verfolgung (wenn nicht größere) wie für Christen bedeutet, wird durch die einseitige Open-Doors-Sichtweise nämlich unter den Tisch gekehrt. Menschen werden verfolgt, weltweit, warum auch immer - das sollte uns Christen aufschreien lassen!
Was ist „Verfolgung“? Die Definition, die Open Doors anwendet, taugt nicht dazu, von anderen Menschenrechtsverletzungen zu differenzieren. Die „theologische Definition“, die Open Doors anwendet, ist enorm subjektiv. Damit wird der Begriff diffus, weil nicht mehr klar ersichtlich ist, ob jemand tatsächlich aufgrund seines Glaubens „verfolgt“ wird. Ohne ein Experte dafür zu sein, scheint mir der Vorschlag des GAW-Generalsekretärs Haaks hier wesentlich sinnvoller. Er verweist für eine tragkräftigere Abgrenzung von „Verfolgung“ auf die Genfer Flüchtlingskonvention. (Die EU-Richtlinie 2004/83/EG, Artikel 9 stützt sich etwa darauf.) Doch dann müsste Open Doors seine Schätzungen vermutlich deutlich nach unten korrigieren.
Ja wenn Du das schon sagst...
😌
Wieso was hat das mit mir zu tun 🤨🤨 Ich habe einen Text zitiert
Ist schon gut 😊
Ich ziehe die Bemerkung zurück.
Also finde ich gar nicht gut
Das ist mir klar, darum hab ich die Bemerkung ja auch zurück gezogen.
Veröffentlicht von: @cookiesutraAlso ich habe gelesen das die echt sehr übertreiben! Nicht seriös und echt nicht hilfreich
So hätte ich es jetzt nicht ausgedrückt, aber in der Sache liegst du nicht falsch.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die ausschließliche Fokussierung auf Christen. Religiöse Verfolgung trifft ja auch andere Glaubensgemeinschaften.
Veröffentlicht von: @cookiesutraDass eine Erstarkung des Islamischen Staates etwa für Millionen Muslime eine ebenso große Verfolgung (wenn nicht größere) wie für Christen bedeutet, wird durch die einseitige Open-Doors-Sichtweise nämlich unter den Tisch gekehrt. Menschen werden verfolgt, weltweit, warum auch immer - das sollte uns Christen aufschreien lassen!
Das sehe ich auch so.
Veröffentlicht von: @suzanne62Ein weiterer Kritikpunkt ist die ausschließliche Fokussierung auf Christen. Religiöse Verfolgung trifft ja auch andere Glaubensgemeinschaften.
Meinst Du nicht, dass sich die Moslems und verfolgte Moslems kümmern könnten und Hindus um verfolgte Hindus 🤨 Etc.?
Open Doors ist ein christliches Missionswerk und es gibt da meiner Meinung nach überhaupt nichts zu beanstanden, wenn sie sich um ausschließlich um Christen kümmern. Sind ja genug verfolgte Christen da.
Veröffentlicht von: @tristesseOpen Doors ist ein christliches Missionswerk und es gibt da meiner Meinung nach überhaupt nichts zu beanstanden, wenn sie sich um ausschließlich um Christen kümmern. Sind ja genug verfolgte Christen da.
Das kann ja jeder für sich selbst entscheiden, welche Organisationen er unterstützt und wem seine Solidarität gilt.
Ich ziehe da Organisationen wie Amnesty International vor.
Wenn es um religiöse Verfolgung geht, mache ich keinen Unterschied zwischen verfolgten Christen, Muslimen, Jesiden oder Alewiten.
Veröffentlicht von: @suzanne62Das kann ja jeder für sich selbst entscheiden, welche Organisationen er unterstützt und wem seine Solidarität gilt. Ich ziehe da Organisationen wie Amnesty International vor.
Ist ja auch völlig okay.
Deswegen muss man (in dem Fall einige User hier) aber Open Doors nicht durch den Dreck ziehen.
Mehr muss ich dazu nicht sagen.
Veröffentlicht von: @tristesseDeswegen muss man (in dem Fall einige User hier) aber Open Doors nicht durch den Dreck ziehen.
ich zieh niemanden in den dreck, ich finde nur die methodik ihres wvi zweifelhaft.
Es werden vor allem die Methodik und Überprüfung der Zahlen von Open Doors kritisiert.
Die exklusive Zählung der Christen sei auch schwierig, da es immer eingebettet ist in allgemeine Unterdrückung auch von anderen Minderheiten.
Hier müsste Die Zahlen auch mit anderen Gruppen verglichen werden.
Das Verwehren ist von Schulbildung wurde hier ja auch schon angesprochen. Bildungschancen kann man nicht per se als religiöse Verfolgung deuten.
danke, guter Artikel
Nehmen wir mal als Beispiel die koptische Kirche in Ägypten. Die dortigen Bischöfe nennen eine ca 25% ige christliche Bevölkerung im Land, Zahlen, die von der islamischen Regierung immer kleiner gehalten werden. Allein die Tatsache, dass die Religionszugehörigkeit in ägyptischen Reisepässen und IDs angeführt werden stellt einen Ansatz zur Diskriminierung dar und versperrt so manchen Bildungsweg und Karriere in einem Land dessen Verfassung als Grundlage die Scharia hat.
Veröffentlicht von: @21thdigitalmenBildungschancen kann man nicht per se als religiöse Verfolgung deuten.
Insofern ist das Nichtgewähren von bestimmten Rechten wegen der Religionsangehörigkeit sogar eine sehr diffame Art der Verfolgung.
Empfehlenswert : Ägypten von 50 bis 1952
Da gehört aber immer ein ganzes Bündel von sozialen Umständen hinzu.
Ein Minderheiten Status zB.
Schau dir mal die Sinti und Roma Geschichte an, oder die jüdische Geschichte in Europa.
Die Mehrheit bestimmt wo es lang geht.
Und dann kommen noch ökonomische oder Geschlechterfragen dazu.
Die müssen nicht unbedingt etwas mit dem religiösen Status zu tun haben.
Kann nicht beurteilen wessen Geistes man bei heise.de ist.
Die Kritik, es wäre schlichtweg erfunden dass Christen weltweit die am meisten verfolgte Religionsgruppe sei, ist eine Beschwichtigung von einer bestimmten Seite, wobei offen ist um welche Personen es sich handelt.
Opendoors ist eine evangelikale Organisation, die lt. heise.de auch Mission betreiben. Ja, das ist primäre Aufgabe ALLER Christen die aus den Evangelien heraus erklärbar ist.
ACN (Aid to the Church in Need) ist ein katholisches und päpstliches Hilfswerk und kommt ebenfalls zur Erkenntnis dass Christenverfolgung heute übergross ist. So wie auch der britische anglikanische Bischof Mountstephen mit seinem Aufruf an Politiker und Öffentlichkeit der UK, „nicht länger Zuschauer zu sein, sondern Akteure zu werden“.
Also wenn ich anderen sage sie sind nicht natürlich und dürfen etwas nicht das ich selber aber darf würde ich mich echt nicht wundern wenn mich welche nicht so mögen.
Veröffentlicht von: @cookiesutraAlso wenn ich anderen sage sie sind nicht natürlich und dürfen etwas nicht das ich selber aber darf würde ich mich echt nicht wundern wenn mich welche nicht so mögen.
da komm ich nicht ganz mit bei dieser Aussage... sorry
Was soll jetzt dieser Beitrag? Die Christen sind selbst schuld, daß man sie verfolgt? Echt jetzt?
Und übrigens:
Diejenigen, die Christen verfolgen, sind auch jene, die anderen nicht nur sagen, was natürlich ist und was nicht und was man darf und was nicht, sondern das von ihnen definierte Fehlverhalten auch ahnden.
In den betreffenden Ländern werden ja i.d.R. nicht nur Christen schikaniert, sondern da sind auch so Sachen wie Homosexualität verboten. Gibt Länder, da wird man dafür ins Gefängnis gesteckt oder gar hingerichtet.
Veröffentlicht von: @aleschaWas soll jetzt dieser Beitrag? Die Christen sind selbst schuld, daß man sie verfolgt? Echt jetzt?
Nö, aber es ist echt sehr übertrieben wenn halt Open Doors so sagt das es schon Verfolgung ist wenn man was fieses zu Christen sagt!
Nach diesem Ansatz ist Verfolgung definiert als „jegliche Art von erlebter Anfeindung aufgrund der Identifikation einer Person mit Christus. Dies kann feindselige Haltungen, Worte und Handlungen gegenüber Christen umfassen.
Und wenn Christen halt sowas sagen wie manche hier in Forum es machen und dann verletzen sie Menschen und die wehren sich dagegen dann sagen manche halt Oh man darf sowas nicht mehr sagen und ja klar das ist gefährlich und Zeitgeist und Verfolgung.
Nö.
Veröffentlicht von: @aleschaDiejenigen, die Christen verfolgen, sind auch jene, die anderen nicht nur sagen, was natürlich ist und was nicht und was man darf und was nicht, sondern das von ihnen definierte Fehlverhalten auch ahnden.
Joa eben! Die verfolgen halt dann alle die anders denken sogar Homosexuelle und nicht nur Christen! Lavo hat es echt sehr gut beschrieben aber leider finden das manche doof.
Und würde gerne mal wissen wo denn Christen so verfolgt werden weil sie Jesus lieb haben und nicht einfach weil sowieso alle unterdrückt werden die nicht so Islam sind oder halt normale Sexualität sind.
Veröffentlicht von: @cookiesutraNö, aber es ist echt sehr übertrieben wenn halt Open Doors so sagt das es schon Verfolgung ist wenn man was fieses zu Christen sagt!
Ich glaube kaum, daß damit gemeint ist, daß Du z.B. jetzt Christen verfolgst, weil Du mal was fieses zu Christen sagst.
Wie ich weiter oben schon sagte: Ich denke, es geht hier eher um systematische Anfeindungen.
Veröffentlicht von: @cookiesutraUnd wenn Christen halt sowas sagen wie manche hier in Forum es machen und dann verletzen sie Menschen und die wehren sich dagegen dann sagen manche halt Oh man darf sowas nicht mehr sagen und ja klar das ist gefährlich und Zeitgeist und Verfolgung.
Das finde ich auch schlimm, wenn manche hier schon von Christenverfolgung sprechen, wenn man für bestimmte Aussagen oder Ansichten Gegenwind bekommt.
Denn das ist es definitiv nicht, und da Deutschland nicht auf dem Verfolgungsindex steht gehe ich davon aus, daß OpenDoors das auch nicht als Verfolgung wertet.
Veröffentlicht von: @aleschaWie ich weiter oben schon sagte: Ich denke, es geht hier eher um systematische Anfeindungen.
Wie bei Homosexuellen halt und da sagen echt manche so Achso die müssen es ja nicht ausleben. Aber Christen müssen auch nicht ihren Glauben ausleben kann man dann halt sagen.
Verstehe gar nicht wieso so viele finden das Lavo nicht recht hat. Weil man kann halt was finden wo einfach alle gut leben können. Außer halt die die anderen was wegnehmen wollen.
Leider ist manchen das sehr wichtig und dann sagen sie Oh es ist Verfolgung wenn man was dagegen sagt oder sogar wenn es verboten wird. Hab mal nachgeguckt und in Frankreich ist es glaube ich verboten:
Art. R. 625-7 des französischen Strafgesetzbuches14 stellt die nichtöffentliche Anstiftung zu Diskriminierung, Hass oder Gewalt gegen eine Person oder eine Personengruppe aufgrund ihrer Herkunft, ihrer tatsächlichen oder vermeintlichen Zugehörigkeit oder
Nichtzugehörigkeit zu einer bestimmten Volksgruppe, Nation, Rasse oder Religion,
ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Behinderung unter Strafe.
Das finde ich sehr gut!
Veröffentlicht von: @cookiesutraDas finde ich sehr gut!
Ich glaube aber nicht, daß da schon ein "ich bin gegen die Ehe für alle", "gleichgeschlechtliche Partnerschaften sind Sünde" o.ä. darunter fällt.
Und man darf sich auch fragen, warum dann so Leute wie Marie LePen noch frei rumlaufen.
Veröffentlicht von: @aleschaIch glaube aber nicht, daß da schon ein "ich bin gegen die Ehe für alle", "gleichgeschlechtliche Partnerschaften sind Sünde" o.ä. darunter fällt.
Vielleicht aber sowas das Homo-Ehe die Gesellschaft und Menschheit ruiniert. Weiß gar nicht wer mal darüber so nachgedacht hat wie übel heftig es ist sowas zu sagen. Was das wirklich bedeutet!
Veröffentlicht von: @aleschaUnd man darf sich auch fragen, warum dann so Leute wie Marie LePen noch frei rumlaufen.
Also ihr Vater wurde halt schon mal verurteilt.
Der 90-jährige Abgeordnete des Europaparlaments hatte im März 2016 in seinem Blog eine Verbindung zwischen Homosexualität und Pädophilie hergestellt. Er beklagte die „Verherrlichung der Homosexualität“, die alle Berufsgruppen in Frage stelle, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun hätten.
In einem Interview im Dezember 2016 sagte er zudem: „Mit den Homosexuellen ist es wie mit dem Salz in der Suppe: Wenn es zu wenig davon gibt, ist sie fade, wenn es zu viel gibt, ist sie ungenießbar.“ Das Gericht sah in Le Pens Äußerung darin eine Anstiftung zum Hass.
Ein sehr schlechter Artikel ...
... in dem Falschaussagen mit ideologischen Deutungen und eine gewisse Christenfeindlichkeit durchschimmern.
Veröffentlicht von: @banji... in dem Falschaussagen mit ideologischen Deutungen und eine gewisse Christenfeindlichkeit durchschimmern.
Also was ist denn falsch 🤨🤨
Und Christenfeindlichkeit vorwerfen ist sehr heftig!
Veröffentlicht von: @cookiesutraUnd Christenfeindlichkeit vorwerfen ist sehr heftig!
Ich vermag in dem Artikel auch keine generelle Christenfeindlichkeit zu erkennen, wohl aber eine kritische Haltung gegenüber OpenDoors.
Also wie der Open Doors Mann halt so sagt: Verfolgung hat viele Facetten, die auch von den Christen vor Ort subjektiv, und somit unterschiedlich stark erlebt werden
Hab schon oft gesehen das hier in Forum welche glauben das Verfolgung passiert wenn die nicht mehr andere diskriminieren dürfen.
Nicht so hilfreich 🙄🙄🙄
Veröffentlicht von: @cookiesutraUnd Christenfeindlichkeit vorwerfen ist sehr heftig!
Gut, das ist nun meine Deutung. 😊
Aber woher kommt der Wunsch, die Verfolgung von Christen so zu banalisieren? Und ich finde den Banalisierungsversuch sehr ausgeprägt.
Veröffentlicht von: @cookiesutraAlso was ist denn falsch 🤨🤨
Open Doors veröffentlicht seine Kriterien sehr offen, anhand derer sie Christenverfolgung definieren. Das kann man auf der HP von OD nachlesen und auch in den wiederkehrenden Publikationen.
Veröffentlicht von: @banjiAber woher kommt der Wunsch, die Verfolgung von Christen so zu banalisieren?
Also Open Doors banalisiert es halt selber wenn die sagen kann sich halt jeder verfolgt fühlen und dann kommt der in den Bericht. Gibt halt Christen die werden echt richtig verfolgt.
Veröffentlicht von: @banjiOpen Doors veröffentlicht seine Kriterien sehr offen, anhand derer sie Christenverfolgung definieren. Das kann man auf der HP von OD nachlesen und auch in den wiederkehrenden Publikationen.
Also die Definition ist ja nicht so klug und wird ja auch kritisiert! Aber die sagen halt gar nicht wie die das so herausfinden ob Menschen verfolgt werden: Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International oder Human Rights Watch verweisen an dieser Stelle oft auf eigene Untersuchungen vor Ort, repräsentative Umfragen und Interviews, die Auswertung von Medienberichten, Statistiken lokaler Behörden, Erhebungen durch Vereinten Nationen und NGOs. Die weltweit bekannteste Studie zur Christenverfolgung verzichtet auf all das.
Veröffentlicht von: @cookiesutrawenn die sagen kann sich halt jeder verfolgt fühlen und dann kommt der in den Bericht.
Das nenne ich eine Falschinformation. OD hat klare Kriterien zur Beurteilung der Lage und da gehören "Gefühle" nicht dazu.
Veröffentlicht von: @cookiesutraAber die sagen halt gar nicht wie die das so herausfinden ob Menschen verfolgt werden:
Doch, sagen sie. Gehe auf die Seite von OD und lies selbst.
Andere Organisationen haben vielleicht andere Kriterien, eine Lage zu beurteilen. Aber "lokale Behörden" und die "Vereinten Nationen" sind für mich in dieser Frage keine vertrauenswürdigen Quellen.
Veröffentlicht von: @banjiDas nenne ich eine Falschinformation. OD hat klare Kriterien zur Beurteilung der Lage und da gehören "Gefühle" nicht dazu.
Also das mit den Gefühlen sagt aber der Open Doors Mann selber!
Veröffentlicht von: @banjiDoch, sagen sie. Gehe auf die Seite von OD und lies selbst.
Open Doors: Ein Analyst von World Watch Research wertet alle Informationen der vorliegenden Fragebögen aus, die von Feldforschern (in enger Abstimmung u.a. mit lokalen Kirchenleitern) und externen Experten ausgefüllt wurden.
https://www.opendoors.de/sites/default/files/Open_Doors_WVI_Methodik_Kurzfassung_signiert.pdf
Heise Artikel: Auf der Website erfährt man, dass im Zentrum des Weltverfolgungsindex lediglich ein Fragebogen aus 96 Fragen steht. Dieser wird nicht an potenziell verfolgte Christen weltweit oder an lokale NGOs versandt, stattdessen füllen ihn "Analysten, Forscher und Fachleute von Open Doors" aus - also die eigenen Mitarbeiter. Zwar würden die Ergebnisse von "externen Experten" geprüft, schreibt Open Doors auf seiner Website, doch scheinen auch diese weder wirklich "extern" noch "Experten" zu sein. Zuständig für die Überprüfung: "Das Internationale Institut für Religionsfreiheit". Der Verein mit Sitz in Bonn stammt aus demselben evangelikalen Umfeld wie Open Doors selbst.
Veröffentlicht von: @cookiesutraAlso das mit den Gefühlen sagt aber der Open Doors Mann selber!
okay, wo?
Zum Rest: Ja, und? Das ist doch richtig so.
In dem Heise Artikel wird der zitiert!
Es steht uns nicht zu, Christen per Definition vorzuschreiben, ob sie erst dann als verfolgt gelten, wenn sie gefoltert oder ins Gefängnis geworfen werden, oder bereits wenn ihre Kinder von Ausbildungs- und Berufschancen bewusst ausgeschlossen werden. Verfolgung hat viele Facetten, die auch von den Christen vor Ort subjektiv, und somit unterschiedlich stark erlebt werden.
Veröffentlicht von: @banjiZum Rest: Ja, und? Das ist doch richtig so.
Nee dazu schreiben die ja auch extra was wie es richtig geht. Außerdem kritisieren auch andere christliche Organisationen so genau das gleiche! Also geht es echt nicht gegen Christen und so sondern nur das Open Doors komisch arbeitet.
Veröffentlicht von: @cookiesutraVerfolgung hat viele Facetten, die auch von den Christen vor Ort subjektiv, und somit unterschiedlich stark erlebt werden.
Ja, natürlich. Aber es ist Verfolgung, unabhängig davon wie die Verfolgung erlebt wird.
Veröffentlicht von: @cookiesutraNee dazu schreiben die ja auch extra was wie es richtig geht. Außerdem kritisieren auch andere christliche Organisationen so genau das gleiche! Also geht es echt nicht gegen Christen und so sondern nur das Open Doors komisch arbeitet.
Warum glaubst du anderen Organisationen?
Warum glaubst du Open Doors nicht?
Hast Du auf der Seite von Open Doors schon recherchiert?
Wir leben alle nur von Second-Hand-Informationen. Und daher glauben wir denen, die uns persönlich vertrauenswürdiger erscheinen.
Und mir erscheint Open Doors vertrauenswürdiger als andere.
Veröffentlicht von: @banjiJa, natürlich. Aber es ist Verfolgung, unabhängig davon wie die Verfolgung erlebt wird.
Aber halt nicht wie Alescha so sagt Christenverfolgung sondern da werden halt so alle unterdrückt.
Veröffentlicht von: @banjiUnd mir erscheint Open Doors vertrauenswürdiger als andere.
Mir nicht so. Sogar andere Kirchen kritisieren die halt.
Das international tätige Gustav-Adolf-Werk hat sich skeptisch zum Open-Doors-„Weltverfolgungsindex 2017“ zur Zahl verfolgter Christen geäußert. „Ich habe die sprunghafte Verdoppelung der Zahl um 100 Millionen mit Verwunderung wahrgenommen“, sagte GAW-Generalsekretär Enno Haaks dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Als Beispiele nannte Haaks Mexiko und Kolumbien, die auf der Liste des „Weltverfolgungsindex 2017“ stehen: „Das sind katholische Länder, wo werden da Christen verfolgt?“ fragte Haaks. Dort gehe es darum, dass Menschen unter der Gewalt von bewaffneten Konflikten oder dem sogenannten Krieg gegen Drogen leiden und der damit verbundenen Aushöhlung staatlicher Strukturen.
Da würden Christen von ihrem Land vertrieben, aber da „geht es nicht um Christenverfolgung, da geht es um massive Ungerechtigkeiten und Gewaltstrukturen“. Da würden Menschen verfolgt, aber nicht, weil sie Christen sind. „Mir ist nicht klar, wie die Zahlen zusammenkommen und wie denn diese Liste zusammenkommt“, sagte Haaks.
Ich denke, dass man die Faktoren nicht klar trennen kann. "Das ist Christenverfolgung." und "Das ist Vertreibung vom Grund und Boden."
Auch wenn die Vertreibung von "Grund und Boden" ein stärkerer Faktor sein könnte, heißt das ja nicht, wenn diese Vertreibung Christen betrifft, dass nicht der religiöse Faktor auch ein Rolle spielt.
Was Mexiko & Kolumbien betrifft würde ich sagen: Natürlich sind das katholische Länder, aber wenn da nicht auch Christen anderer Konfessionen die gleichen Rechte haben und sie daraufhin diskriminiert werden, ja dann fällt das in meiner Beurteilung auch unter - im weitesten Sinne - Verfolgung.
Säkulare Intoleranz
Säkulare Intoleranz: Gesetzgebungen zugunsten liberaler Ideologien werden immer weiter vorangebracht, besonders bei Themen wie ausführliche Sexualkunde, Abtreibung und gleichgeschlechtliche Ehe. Der von Christen geförderte Schutz von Leben und Familie steht regelmäßig in der Kritik.
Also da sieht man echt sogar dass die es als Verfolgung sehen wenn Menschen kritisieren das so Christen Homosexuelle diskriminieren wollen.
Das ist echt einfach so übertrieben einfach voll daneben!
Wie kann man sagen das ist Säkulare Intoleranz.
Wollen die das man tolerant zu Intoleranten ist und wenn man es nicht ist rufen die Oh wir werden verfolgt 🤨🤨🤨🤨
Nachtrag vom 17.07.2019 1942
https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex/laenderprofile/mexiko
Veröffentlicht von: @banjiaber wenn da nicht auch Christen anderer Konfessionen die gleichen Rechte haben und sie daraufhin diskriminiert werden, ja dann fällt das in meiner Beurteilung auch unter - im weitesten Sinne - Verfolgung.
Absolut richtig. Dass ein Land von einer christlichen Kirche/Glaubensrichtung dominiert wird, bedeutet ja keineswegs, dass es dort keine religiöse Verfolgung - die sich durchaus auch gegen Christen anderer Konfessionen richten kann - geben kann.
Das hat es ja in der jüngeren Vergangenheit auch in Europa gegeben, dass z.B. in Spanien zur Zeit Francos nichtkatholische und in Griechenland noch bis in die 80er Jahre hinein nichtothodoxe Christen, nun, wenn nicht verfolgt, so doch massiv diskriminiert wurden.
Gut, das ist nun meine Deutung
.
Na wenn das mal keine gelbe Karte wert ist ...
Kann ich nur unterstützen - nach den neuen Richtlinien, bei denen man seine Eindrücke und Gefühle zurückhalten soll. 😌