Ist Jesus der einzige Weg zu Gott?
Die Frage, ob Jesus der einzige Weg zu Gott ist, ist eine zentrale theologische Frage, die in verschiedenen religiösen Traditionen unterschiedlich beantwortet wird.
Im christlichen Glauben wird oft gelehrt, dass Jesus Christus der einzige Weg zu Gott ist. Dies basiert auf Aussagen von Jesus in den Evangelien des Neuen Testaments, wie zum Beispiel Johannes 14,6, wo Jesus sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“
Für viele Christen bedeutet dies, dass die Erlösung und die Beziehung zu Gott nur durch den Glauben an Jesus Christus möglich sind. Diese Überzeugung gründet sich auf die Lehren der Kirche und die Interpretationen der Bibel.
In anderen religiösen Traditionen gibt es jedoch unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie man zu Gott gelangen kann. Zum Beispiel lehrt der Islam, dass der Glaube an den einen Gott und das Befolgen seiner Gebote den Weg zur Erlösung ebnet. Im Judentum wird die Beziehung zu Gott durch das Befolgen des jüdischen Gesetzes und die Einhaltung des Bundes mit Gott betont.
Man kann diesen Satz „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zu Vater außer durch mich“ auch so verstehen, dass Jesus damit meint, dass ein Mensch einen erleuchteten Meister braucht. Jesus lehrte den Weg des Guru-Yoga. Jesus wollte damit aber nicht sagen, dass er der einzige Guru und der einzige Weg zu Gott. Jesus verehrte Abraham, Moses und Elias und sah sie als Vermittler Gottes. Er beschrieb in der Bergpredigt viele Wege zu Gott. Gott ist durch den Weg der inneren Reinigung, den Weg der Liebe, den Weg der Ruhe, den Weg der Meditation, den Weg der Energieübertragung (Johannes der Täufer), den Weg der Gedankenarbeit (des Gebetes) und den Weg der Egoopferung (Dein Wille geschehe) zu erreichen.
Wissenschaftlich gesehen ist es völlig unsinnig, wenn man annimmt, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist. Wenn man Gott als erleuchtetes Sein begreift, dann gibt es in allen Religionen Wege zu Gott. Bereits Moses weist den Weg ins erleuchtete Sein. Das Judentum ist also auch ein Weg zu Gott. Der Hinduismus und der Buddhismus haben die Erleuchtung zum Ziel. Sie bieten viele Wege zum Ziel an, insbesondere den Kundalini-Yoga, den Gottheiten-Yoga, den Yoga der Weisheit (Jana-Yoga, Gedankenarbeit), den Weg der Meditation (Raja-Yoga) und den Guru-Yoga. Viele Menschen aus vielen Religionen sind erfolgreich den Weg der Erleuchtung gegangen und haben Gott erfahren.
Wenn man Gott persönlich begreift, dann gibt es durch den Islam, das Judentum und überwiegend auch den Hinduismus viele Wege zu Gott. In allen diesen Religionen wird zu Gott gebet. Richtigerweise ist Gott ein höheres Bewusstsein hinter dem ganzen Kosmos. Es umfasst alles und auch alle Religionen. Der Guru-Yoga ist ein guter Weg zu Gott, auch wenn es viele falsche Gurus gibt.
Man kann aber auch allein durch sich selbst, durch konsequente Gedankenarbeit, Meditation und den Kundalini-Yoga zu Gott kommen. Ich habe das selbst erfahren. Insofern müsste man entweder sagen, dass Jesus (oder der Apostel Johannes, der diese Worte Jesus unterstellt hat) lügt oder Jesus verwies damit auf den Weg des Guru-Yoga. Jeder erleuchtete Guru ist ein Weg zu Gott, wobei die Wege möglicherweise etwas anderes sind, wie wir bereits durch das Alte und Neue Testament sehen.
Ein drittes Argument gegen das Alleinstellungsmerkmal des Christentums ist es, dass von allen Evangelien diese Aussage nur im Johannes-Evangelium vorkommt. Es ist das jüngste und spekulativste Evangelium. Wenn Jesus diesen Satz wirklich gesagt hätte, dann wäre er auch im Markus und Lukas-Evangelium aufgeführt worden.
Das vierte Argument ist, dass die katholische Kirche selbst auf ihrem Konzil erklärt hat, dass Gott durch alle Religionen wirkt. Dann kann Jesus nicht der einzige Weg zu Gott sein. Jesus verkörpert vielmehr einen besonderen Weg, den Weg der Liebe zu Gott und zu allen Menschen. Jesus ist ein besonderes spirituelles Vorbild, dass für viele Menschen ein guter Weg zu Gott ist.
Wenn man glaubt, dass nur man selbst den einzigen Weg der Wahrheit kennt, dann führt das zu ewigen Religionskriegen und Streitigkeiten. Die Menschen sollten vielmehr darin wetteifern persönlich heilig zu werden und die Erleuchtung zu erreichen. Sie sollten zusammenarbeiten und gemeinsam das Paradies auf der Erde errichten.
Ich persönlich glaube nicht, dass Jesus diesen Satz gesagt hat. Er wollte keine eigene Religion gründen. Er wollte nur das Judentum reformieren. Er erklärte klar und deutlich: „Ich bin nicht gekommen, um die Lehren von Moses oder anderen Propheten aufzulösen, ich bin hier, um ihre Lehren zu erfüllen.“
Persönlich kann ich akzeptieren, dass jede Religion ihren Gründer für den einzig wahren Erleuchteten hält. Aus wissenschaftlicher Sicht und im Hinblick auf Toleranz und Religionsfreiheit sollten wir alle positiven Religionen als Wege zu Gott anerkennen.
Eine neue Religion gründete erst Paulus nach dem Tod von Jesus. Dabei hat er viele neue Elemente ins Christentum hinzugefügt. Ein weiteres Element war später der Alleinvertretungsanspruch im Johannes-Evangelium, der in den ersten Evangelien fehlte. Dieser Ausspruch diente der Abgrenzung von Juden. Damals gab es einen heftigen Kampf zwischen den Christen und den Juden. Dieser Kampf ist heute vorbei. Die katholischen und evangelischen Christen haben beschlossen die Juden als Religion anzuerkennen und ihren Missionierungsanspruch aufzugeben. Genau das war aber der tiefere Sinn des Satzes, dass man nur durch Jesus zu Gott kommen kann. Im Zeitalter der Toleranz, der Religionsfreiheit und des interreligiösen Dialogs müssen wir den Satz im Johannes-Evangelium im Sinne des positiven Miteinanders auslegen.

Veröffentlicht von: @nilsMan kann aber auch allein durch sich selbst, durch konsequente Gedankenarbeit, Meditation und den Kundalini-Yoga zu Gott kommen. Ich habe das selbst erfahren. Insofern müsste man entweder sagen, dass Jesus (oder der Apostel Johannes, der diese Worte Jesus unterstellt hat) lügt oder Jesus verwies damit auf den Weg des Guru-Yoga. Jeder erleuchtete Guru ist ein Weg zu Gott, wobei die Wege möglicherweise etwas anderes sind, wie wir bereits durch das Alte und Neue Testament sehen.
Lieber Nils, es ist ein Irrtum, anzunehmen, dass die Erleuchtung, die man im Raja oder Kundalini Yoga erfährt, etwas mit der Gemeinschaft mit Gott zu tun hätte. Die Kundalini ist eine geistige Kraft, die jeder Mensch für sich aktivieren kann, ohne dass er dazu eine Verbindung zu Gott haben müsste. Soweit mir bekannt, werden Yoga Schüler durch ihren Meister auf einen bestimmten hinduistischen Geist initiiert. Mit diesem Geist haben die Schüler (und der Guru nebenbei bemerkt) dann Gemeinschaft. Diese Geister haben aber mit dem heiligen Geist, der von Gott dem Vater und dem Sohn ausgeht, nichts gemein.
Kontakt zu Jesus Christus bekommt man ausschliesslich durch das Gebet zu diesem Geist, indem man seinen Namen anruft. Das wird in der Bibel auch entsprechend vermerkt, wer den Namen des Herrn anruft, der soll gerettet werden. Und das bedeutet auch, dass man geistige Gemeinschaft mit Gott, dem Urschöpfer, nur bekommen kann, wenn man sich geistig mit Jesus Christus in Verbindung setzt. Christus ist der Herr sowohl der jenseitigen als auch der materiellen Schöpfung und es ist durchaus wörtlich zu verstehen, wenn Jesus sagte: Keiner kommt zum Vater ausser durch mich.
Wenn du davon sprichst, dass du durch Kundalini Yoga zu Christus gefunden hast, dann solltest du auch die Erfahrung gemacht haben, dass Christus dir durch Inspiration nahelegt, zu dem Gott mit dem Namen Jod He Wau He zu beten. Das ist der Gott der Bibel, der Vater Christi und aller anderen Geschöpfe. Das ist der wahre Gott. Wenn du nicht das Bedürfnis verspürst, zu diesem Gott zu beten, dann ist deine Erfahrung mit Jesus Christus nicht echt.

Veröffentlicht von: @enarLieber Nils, es ist ein Irrtum, anzunehmen, dass die Erleuchtung, die man im Raja oder Kundalini Yoga erfährt, etwas mit der Gemeinschaft mit Gott zu tun hätte. Die Kundalini ist eine geistige Kraft, die jeder Mensch für sich aktivieren kann, ohne dass er dazu eine Verbindung zu Gott haben müsste.
Soweit mir bekannt, werden Yoga Schüler durch ihren Meister auf einen bestimmten hinduistischen Geist initiiert. Mit diesem Geist haben die Schüler (und der Guru nebenbei bemerkt) dann Gemeinschaft. Diese Geister haben aber mit dem heiligen Geist, der von Gott dem Vater und dem Sohn ausgeht, nichts gemein.
Wenn du davon sprichst, dass du durch Kundalini Yoga zu Christus gefunden hast, dann solltest du auch die Erfahrung gemacht haben, dass Christus dir durch Inspiration nahelegt, zu dem Gott mit dem Namen Jod He Wau He zu beten. Das ist der Gott der Bibel, der Vater Christi und aller anderen Geschöpfe. Das ist der wahre Gott. Wenn du nicht das Bedürfnis verspürst, zu diesem Gott zu beten, dann ist deine Erfahrung mit Jesus Christus nicht echt.
Lieber Enar, da haben wir etwas andere Ansichten. Nach meiner Erfahrung gibt es nur einen Gott, und der ist in allen Religionen. Es gibt viele Wege diesen Gott zu erreichen. Die Kundalini-Energie ist ein wichtiger Weg. Sie kann durch verschiedene Techniken aktiviert werden. Viele werden auch im Christentum praktiziert. Eine wichtige Technik ist die Visualisierung der Heilschlange von Moses. Aber auch Gott oder Jesus im Himmel zu visualisieren ist eine Möglichkeit das Scheitelchakra zu aktivieren. Die Kundalini-Energie ist eine göttliche Energie. Man kann sie nicht erzwingen. Sie kommt aus Gnade.
Es gibt keinen speziellen hinduistischen Geist. Im Hinduismus wird Gott angebetet, allerdings unter verschiedenen Namen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Gotteslob von Swami Sivananda, einem berühmten hinduistischen Heiligen. Es ähnelt dem Sonnengesang des heiligen Franziskus.
„Als ich meinen Blick schweifen ließ,
sah ich nur Gott.
Im Ganges und auf dem Kailas Gipfel,
sah ich nur Gott.
In den Quellen von Badri, Yamunotri und Gauri-Kund
sah ich nur Gott.
In Kummer und Schmerz, in Freude und Glück,
In Krankheit und Leid
sah ich nur Gott.
In Vögeln und Hunden, in Steinen und Bäumen,
In Blumen und Früchten, in Sonne, Mond und Sternen
sah ich nur Gott.
In den rosigen Wangen der Frauen
sah ich nur Gott.
In Schmutz und Wohlgeruch, in Giftstoff und Leckerbissen,
auf dem Markt und in der Gesellschaft
sah ich nur Gott.
In Zügen und Autos, in Flugzeugen und Schiffen,
sah ich nur Gott.
Ich sprach zu den Blumen, sie lächelten und nickten,
Ich unterhielt mich mit plätschernden Bächen, fürwahr sie antworteten, und in ihnen
sah ich nur Gott.
Im Gebet und im Fasten, in Lobpreis und Meditation,
sah ich nur Gott.
Ich erfuhr kosmisches Bewusstsein,
ich sah nur Gott.

Lieber Enar, da haben wir etwas andere Ansichten.
Ja, Nils, unsere Ansichten unterscheiden sich.
Was die Kundalini betrifft, so wird sie einem nicht aus Gnade geschenkt, sondern sie wirkt in Menschen, die sich auf einen geistigen Weg begeben. Es gibt durchaus auch spontane Kundalinierfahrungen, die aber nicht unbedingt als angenehm enpfunden werden.
Und im Raja Yoga ist es ja das erklärte Ziel, die Kundalini zu erwecken, was ja auch etlichen Yogis gelingt.
Von daher widerspricht es meiner eigenen Erfahrung, eine Kundalini-Erfahrung mit der Erfahrung des Einströmens von heiligem Geist zu vergleichen.

@enar Der hinduistische Geist, von dem Du sprichst: Wie und wo ist der innerhalb der christlichen Glaubenslehre einzuordnen? Wie steht er zu Gott?

@suchender_2-0
Die Götter des Hinduismus sind Geister, die nicht zum Lichtreich Gottes gehören. Sie stehen am oberen Ende der Dunkelmächte.
Man kann es daran erkennen, dass sie nicht zum Urschöpfer JHWH führen. Dieser Name taucht auch in den hinduistischen Schriften nicht auf.

@enar Du meinst also, dass es sich um Geister handelt, die die Menschen in die Irre führen. Und machst das an Wörtern fest. Das würde ich jetzt eher im Bereich der Magie und des Aberglaubens einordnen.
Wenn es so wäre, und manche Menschen ihr ganzes Leben lang in die Irre geführt werden, weil sie ein sinnerfülltes Leben erfahren durch den Glauben an Dunkelmächte, dann wäre Gott ziemlich gemein. Denn dafür können diese Menschen dann überhaupt nichts. Wenn Dir jetzt zum Beispiel ein Moslem sagen würde, dass nur die Anbetung von Allah rettet, und Du von bösen Geistern in die Irre geführt wirst, weil die Bibel den Namen Allah nicht erwähnt, würde Dich das auch nicht überzeugen. Du würdest deshalb mit Sicherheit kein Moslem werden.

@suchender_2-0
Es geht um die Kraft, die von den Gottesnamen ausgeht. Der Name verbindet mit dem Geist, der diesen Namen trägt. Deshalb heisst es in der Bibel, dass die Anrufung des Namens Jesus Christus zur Errettung führt. Denn dieser Name verbindet dich mit dem Erlöser.
Und der Name JHWH verbindet dich mit dem Urschöpfer. Der Name Kundalini verbindet dich mit der jenseitigen Elektrizität, mit der Schöpferkraft.
Und wer mit Christus verbunden ist, bekommt auch die Gabe der Unterscheidung der Geister. Christus in mir lässt mich durch seine Kraft erfahren, ob ich es mit einem himmlischen Wesen oder einem dunkelmächtigen Wesen zu tun habe.
Die Kraft, die von Christus ausgeht und in seinen Geschwistern wirkt, wird einmal alles durchdringen, was einstmals von Gott abgefallen ist. Diese Kraft wirkt selbstverständlich und vor allem im Jenseits, so dass auch Menschen, die im irdischen Leben nichts von Jesus gehört haben, mit ihm in Verbindung kommen können.
Er ist die Wahrheit und die Wahrheit macht frei.

@enar
Der Name Kundalini verbindet dich mit der jenseitigen Elektrizität, mit der Schöpferkraft.
Quatsch. Der Name hängt mit Devi, einer hinduistischen Göttin zusammen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kundalini
Es geht um die Kraft, die von den Gottesnamen ausgeht. Der Name verbindet mit dem Geist, der diesen Namen trägt. Deshalb heisst es in der Bibel, dass die Anrufung des Namens Jesus Christus zur Errettung führt. Denn dieser Name verbindet dich mit dem Erlöser.
Das klingt zwar dem christlichen Glauben ähnlich, die Formulierung verrät aber eine andere Religiosität, einen Geisterglauben.
Jesus Christus ist kein "Geist", sondern er ist wahrer Mensch und wahrer Gott (der Geist ist und nicht ein Geist unter vielen), Teilhaber der Dreieinigkeit, sitzend zur Rechten Gottes.

Quatsch. Der Name hängt mit Devi, einer hinduistischen Göttin zusammen.
Du zitierst Bücherwissen.
Die Kundalini ist ein Kraft, die jedem Geschöpf zur Verfügung steht. Selbst Christus benutzt sie.

@enar
Deborah71:Quatsch. Der Name hängt mit Devi, einer hinduistischen Göttin zusammen.
enat: Du zitierst Bücherwissen.
Richtig, denn ich habe keinerlei gesteigertes Verlangen, damit in Verbindung zu gehen.
Die Kundalini ist ein Kraft, die jedem Geschöpf zur Verfügung steht. Selbst Christus benutzt sie.
Tja... aufgeflogen, dass du aus einem anderen Stall kommst.

Denk mal daran, dass Gott die Sonne über gerechte und ungerechte scheinen lässt. Genauso ist es mit dem göttlichen, geistigen Feuer. Und nochmal ebenso mit der Kundalini.
Sie kann wie das Feuer zerstörerisch wirken, aber unter der Leitung des heiligen Geistes bewirkt sie Dinge, die in Gottes Willen liegen.
Aber gib dir keine Mühe, mich von dir getrennt zu sehen. Wir gehören beide zum Leib Christi.

@enar
Nun, Gottes Sonne scheint auch über hinduistische Götter. Das besagt aber nicht, dass sie zur Gerechtigkeit gehören.
Sie kann wie das Feuer zerstörerisch wirken, aber unter der Leitung des heiligen Geistes bewirkt sie Dinge, die in Gottes Willen liegen.
Steile Behauptung. Es bleibt dabei: Kein Zutritt für Schlangen in meinem Leben!
Aber gib dir keine Mühe, mich von dir getrennt zu sehen. Wir gehören beide zum Leib Christi.
Dafür muss ich mich nicht mühen. Wir sind nicht auf einem Brett. Was du hier propagierst hat mit dem Leib Christi nichts zu tun, auch wenn du dich reichlich anstrengst, mich zu vereinnahmen.

Dass hinduistische Götter gerecht seien, habe ich nicht behauptet, ganz im Gegenteil.
Die Wahrheit über die jenseitigen Kräfte kann man nur durch direkte Belehrung von Jesus Christus erfahren.
Das Studium von Schriften kann nur rudimentäre Vorstellungen davon vermitteln und führt in die Irre.
Ganz nebenbei bemerkt ist das ein Thema, wovon die Bibel nichts berichtet. Das heisst aber nicht, dass Christus sich dieser Kraft nicht bedienen würde.


Warum? Darf ich hier meine Erkenntnisse nicht mitteilen?
@enar
Warum? Darf ich hier meine Erkenntnisse nicht mitteilen?
no compromise!

Naja, wenn du mehr nicht sagen kannst...
@enar
Naja, wenn du mehr nicht sagen kannst...
Wieso? Ich habe dir ja an anderer Stelle bereits gesagt, dass du unbiblische Vorstellungen verbreitest und dich dadurch schuldig machst. Vieles was du schreibst führt in die falsche Richtung. Gott spricht zu uns durch sein Wort, die Heilige Schrift. Da brauchen wir kein "mehr" und kein "drüber hinaus". Sein Wort ist vollständig und genügt.
@enar
Das heisst aber nicht, dass Christus sich dieser Kraft nicht bedienen würde.
Das und ähnliches habe ich nun mindestens das vierte Mal von dir gelesen. Das, wofür du einstehst, ist ein Selbsterlösungsweg, der von unten nach oben führt. Warum sollte sich Christus denn mit dieser Kraft bedienen? Als methodische Bemühung zur Selbsterlösung und sich selbst zu verwirklichen? Zur Selbstkonzentration, um bei seinen eigenen Interessen und Anstrengungen zu bleiben? Um im absoluten kosmischen Sein zu versinken? ...
Das alles ist nicht auf die Bibel zurückzuführen und ist mit Christsein unvereinbar. Der christliche Erlösungsweg führt von oben nach unten. Nur durch Christus kann man zu Gott gelangen. Das Evangelium von Jesus Christus hat keine Zusatzhilfe nötig. Jesus Christus ist der Unvergleichliche und Einzigartige.

Christus ist der Herr über alle geistigen Kräfte, über die Naturgewalten, über die Himmelskräfte und auch über die Dunkelmächte.
Meinst du wirklich, dass er die Gottgegebenen Kräfte nicht einzusetzen weiss?
@enar
Meinst du wirklich, dass er die Gottgegebenen Kräfte nicht einzusetzen weiss?
Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.

@enar
Du klingst wie die Zwerge in Prinz Kaspian von Narnia, die mit der weißen Hexe paktieren wollten...
Ich schließe mich deborahs Genug! an.

@goldapfel
Habt ihr inhaltlich nichts mehr zu sagen?

@enar Ich denke, dass all diese "Kräfte" Illusionen sind, die sich lediglich in der Phantasie abspielen. Wobei unsere Vorstellungskraft so weit ausgeprägt ist, dass sie fühl- und erfahrbar zu sein scheinen, sie sind aber nicht echt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus Christus es nötig hat, auf solche Kräfte zurückzugreifen, wo er doch seine Wurzeln in Gott selbst weiß.

Ich kann verstehen, dass du das so siehst. Aber du siehst es falsch.
Gottes Kraft hat in unzähligen Fällen Wunder bewirkt, über die in der Bibel auch berichtet wird.
Und Paulus hat erkannt, dass das Reich Gottes ein Reich der Kräfte ist, die teilweise auch auf uns Menschen wirken und die wir für das Bauen des Reiches Gottes hier einsetzen können (lebendiges Wasser) oder denen wir zu widerstehen haben (Pfeile des Bösen).

@enar Paulus hat erkannt, dass das Reich Gottes ein Reich der Kräfte ist,
Wenn Du Dich auf 1. Korinther 4, 20 beziehst, so steht dort nicht geschrieben, dass es ein Reich der Kräfte ist sondern dass es in Kraft besteht - nämlich in der Kraft des Heiligen Geistes. Wenn man aus der Einzahl einfach die Mehrzahl macht, kommt ein ganz anderer Sinn heraus.

1Kor 12,6 Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen.

@enar Die Kundalini ist ein Kraft, die jedem Geschöpf zur Verfügung steht. Selbst Christus benutzt sie.
Jesus Christus braucht keine Kraft zu benutzen - Er ist die Kraft (Jesaja 9, 6), aber keinesfalls die Kundalinikraft.

Er ist die Kraft (Jesaja 9, 6), aber keinesfalls die Kundalinikraft.
Natürlich benutzt Christus die Himmelskräfte. Ist er Erzengel Michael? Nein, das ist eine himmlische Kraft, die Jesus dient und von ihm eingesetzt werden kann. Er wirkt mit allen gottgegebenen Kräften, denn er ist der Herr über sie.

@enar Mir scheint, Du meinst, man kann die Geister über ihre Namen unterscheiden.
Ich glaube eher, dass man sie unterscheiden kann über die Wirkung, die sie entfalten.
Wie gelangt der Begriff Kundalini eigentlich in die christliche Lehre?

@suchender_2-0
Wie gelangt der Begriff Kundalini eigentlich in die christliche Lehre?
Er ist da gar nicht drin, weil er nicht dazu gehört. Es wird aber versucht, ihn reinzubringen. Teils läuft es über eso-Missionare, teils läuft es über Yogaangebote. Erinnert mich immer wieder an die Versuche der Schlange Kaa. 😉
The Jungle Book (1967) - Kaa Tries to Eat Mowgli
Hier ist ein Bericht, wie ein Kundalini-Yoga-Lehrer die echte Erleuchtung durch den echten Jesus Christus fand.
https://www.jesus.ch/themen/people/erlebt/272460-wie_ein_kundaliniyogalehrer_erleuchtung_fand.html

@deborah71 Ich wollte eigentlich von Enar wissen, wie er zu dem Begriff kam. Aber danke.

@suchender_2-0
Das interessiert mich auch noch. Daher habe ich erstmal ein gerades Sofa hingestellt, dass wir zusammen warten können.

@deborah71 Ja, wir warten.
Ich habe gerade den Bericht über den Yoga-Lehrer überflogen, den Du verlinkt hast. Das ist für mich ein gutes Beispiel für das, was ich als christliche Propaganda bezeichnet hatte. Damit will ich überhaupt nicht sagen, dass hier jemand lügt. Aber wenn man halt nur Berichte dieser Art liest, erfährt man nicht die ganze Wahrheit. Denn es gibt viele Berichte über Menschen, die sehr wohl in Yoga und Meditation Seelenfrieden gefunden haben. Die sogar schlimmste äußere Umstände (zum Beispiel Thai-Knast, die Hölle auf Erden) damit überstanden haben und dabei sogar ein mitfühlendes Herz entwickelt haben. Es gibt auch Berichte über Menschen, die vom christlichen Glauben zum islamischen übergewechselt sind und dort ihren Seelenfrieden gefunden haben. Wenn man wirklich an Wahrheit interessiert ist, dann muss man auch diese Berichte zur Kenntnis nehmen.

@suchender_2-0
Ich vermute, dass dir die Bedeutung des Wortes Propaganda nicht sehr bewusst ist und was du damit sagst:
Propaganda, systematischer Versuch, öffentliche Sichtweisen zu formen durch gezielte, oft desinformatorische Verbreitung politischer Ideen
Sie mögen einen Seelenfrieden gefunden haben, aber keinen Gottesfrieden und kein ewiges Leben.
Jesus sagte zu seinen Jüngern vor seinem Abschied:
Joh 14,27 Was ich euch schenke, ist mein Frieden. Ich gebe euch einen Frieden, wie die Welt ihn nicht geben kann. Lasst euch nicht in Verwirrung bringen, habt keine Angst.
Es gibt zwei Arten von Frieden: einen, der von äusseren Umständen abhängt und einen der eine Basis tief im Herzen bildet und unabhängig von äusseren Umständen ist.
Jesus gibt den Herzensfrieden.

@deborah71 Ja, einige Menschen haben auch ohne christlichen Glauben einen Frieden gefunden, der nicht von äußeren Umständen abhängt. Und umgekehrt merke ich bei vielen Christen, dass sie diesen Frieden allem Anschein nach nicht gefunden haben. Daraus ziehe ich meine Schlüsse.

@suchender_2-0
Ja, einige Menschen haben auch ohne christlichen Glauben einen Frieden gefunden, der nicht von äußeren Umständen abhängt.
Dann fehlt ihnen immer noch der Friede mit Gott.
Und umgekehrt merke ich bei vielen Christen, dass sie diesen Frieden allem Anschein nach nicht gefunden haben. Daraus ziehe ich meine Schlüsse.
Vielleicht solltest du diese Menschen mal fragen, warum das so ist, bevor du urteilst.
Der innere Friede ist da, und im äusseren Bereich läuft gerade was schief und dieses Gefühlswetter kann man als Hochsensitiver bis zum Abstand von 1,5m zu der Person spüren. Damit hat man aber noch keine Information zum inneren Frieden, der der Person hilft, schnell wieder zur Ruhe zu kommen.

Dann fehlt ihnen immer noch der Friede mit Gott.
Ich glaube nicht, dass man ohne Frieden mit Gott echten seelischen Frieden haben kann. Deshalb bin ich überzeugt, dass diese Menschen Frieden mit Gott haben. (Wie sollte sich ein Unfriede mit Gott äußern?)
Vielleicht solltest du diese Menschen mal fragen, warum das so ist, bevor du urteilst.
Wie Du weißt hatte ich lange Gemeinschaft mit Christen und habe immer noch christliche Freunde. Und Du glaubst es vielleicht nicht, aber mit denen rede ich über solche Dinge, bevor ich darüber urteile.
Der innere Friede ist da, und im äusseren Bereich läuft gerade was schief und dieses Gefühlswetter kann man als Hochsensitiver bis zum Abstand von 1,5m zu der Person spüren. Damit hat man aber noch keine Information zum inneren Frieden, der der Person hilft, schnell wieder zur Ruhe zu kommen.
Die meisten Menschen kommen nach einer momentanen Aufregung schnell wieder zur Ruhe. Ich kenne zwar auch welche, die sich noch eine Woche später aufregen oder Dinge lange nachtragen, aber das ist eher selten.

@suchender_2-0
(Wie sollte sich ein Unfriede mit Gott äußern?)
z.B. nicht wissen, ob ihnen alle Sünden vergeben sind; Gott nicht als ihren liebenden Vater und die Gemeinschaft mit ihm kennen; Jesus als Weg zum Vater noch nicht gefunden haben und gegangen sind; nicht wissen, ob sie nach ihrem irdischen Ableben in seiner Gegenwart willkommen sind; sich viele Sorgen um alles machen....

@deborah71 Du setzt hier bereits als gegeben voraus, dass sich die Person in christlichen Gedankenmustern bewegt, in denen die Begriffe "Sünde", "Gott als liebender Vater" und die Vorstellung eines Lebens nach dem physischen Tod auftauchen.
Wenn man aber in ganz anderen Vorstellungen groß wird,* haben diese Begriffe eventuell gar keine Bedeutung für einen Menschen. Der wird sich dann auch keine Gedanken darüber machen, ob er nach seinem irdischen Leben in Gottes Gegenwart willkommen ist. Und er wird deshalb auch keinen Unfrieden hinsichtlich dieser Sache haben.
*Irgendwo hier im Forum wurde mal über ein Urwaldvolk mit einer ganz speziellen Sprache berichtet, in der sich das Evangelium gar nicht ausdrücken lässt.

@suchender_2-0
Nein, ich setze das nicht voraus. Ich würde das erfragen und so einen Impuls geben, dass es noch mehr gibt.
Abgesehen davon.... Kirchen, Bibeln in Buchhandlungen, Bibelverse in Todesanzeigen, Radio und Tv-Sendungen in die man reinzappt, Beerdigungen, Traktate von verschiedenen Gruppierungen im Briefkasten, ... man muss schon sehr blind sein, um nicht über das Thema Gott zu stolpern bei uns.

@deborah71 Für die Menschen, die aber nicht in dem entsprechenden Mindset aufgewachsen sind, bleibt die christliche Gedankenwelt häufig ihr Leben lang fremd. Dazu zählen viele, die in der ehemaligen DDR aufgewachsen sind. Aber umso mehr Menschen aus Ländern, in denen andere Religionen vorherrschend sind.
Zum Begriff Propaganda habe ich bei Wikipedia u.a. dies gefunden:
Der Begriff leitet sich vom lateinischen Namen einer päpstlichen Behörde ab, der 1622 von Gregor XV. im Zuge der Gegenreformation ins Leben gerufenen Sacra congregatio de propaganda fide, zu deutsch etwa „Heilige Kongregation für die Verbreitung des Glaubens“, heute offiziell „Dikasterium für die Evangelisierung“. Noch im 17. Jahrhundert bürgerte sich die Kurzform propaganda – eigentlich die Gerundivform von lat. propagare, „verbreiten, ausdehnen“ – als Name für diese Missionsgesellschaft ein, deren Zweck es war, dem Protestantismus entgegenzutreten sowie die Neue Welt zu missionieren.
Ursprünglich ging es bei Propaganda also darum, den katholischen Glauben zu verbreiten.
Natürlich wird der Begriff heute anders verwendet.

@suchender_2-0
Natürlich wird der Begriff heute anders verwendet.
und das ist dir bekannt und damit geht einher, dass du den Erlebensbericht eines Menschen abwertest, bewusste Manipulation unterstellst und dich dabei selbst immunisierst für das Echte.

@deborah71 Ich rede nicht von dem einen Bericht, sondern von dem System dahinter. Jeder einzelne Bericht ist völlig in Ordnung, solange die Autoren versucht haben, sich an die Wahrheit zu halten.


@deborah71 Ein System der einseitigen Berichterstattung und des Verbreitens von Unwahrheiten. Ich sage absichtlich nicht Lügen, weil ich mit dem Begriff "Lüge" eine bewusst manipulative Absicht verbinde, die nicht gegeben sein muss.
Den Begriff "System" meine ich eher in dem Sinne "Es hat System" als "Da hat jemand ein System errichtet". Das ist ganz ähnlich wie bei der politischen Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien. Da gibt es auch keine Bande von Drahtziehern dahinter, die das ganze lenken. Trotzdem ist die Berichterstattung häufig quer durch die Medien extrem einseitig und damit manipulativ.

@suchender_2-0
Wie manipuliert man sich selbst über eine feststehende Vorverurteilung?
Ich kannte ein Ehepaar, bei denen wurde jegliche Freundlichkeit, die ihnen erwiesen wurde, durch diesen Fleischwolf gedreht und so waren sie nie in der Lage von Herzen kommende Freundlichkeit zu empfangen und zu geniessen. Sehr bedauerlich für sie...

@deborah71 Ich denke, das ist ein wichtiges aber ein ganz anderes Thema.

@suchender_2-0
Die Gefahr in eine Vorverurteilungsfalle zu geraten ist grundsätzlich eine. Da muss man sich selbst immer wieder überprüfen. Denn der Grat zwischen urteilen und verurteilen ist messerscharf.


@suchender_2-0
beurteilen liegt auf der Sachebene... mit dem Ziel einer Korrektur oder Lösung zum Aufbau von etwas Gutem, Stärkenden
verurteilen geht gegen eine Person und hat die Tendenz der Herabwürdigung, Beschämung, des Kleinmachens, des Zerstörens und trägt die Botschaft: du bist nicht gut genug. Abgeschrieben.
Das ist so eine erste Unterscheidungsmöglichkeit. Es gibt sicher noch andere.

@deborah71 Ja, gut. In meinem Fall möchte ein etwas auf der Sachebene beurteilen. Das tue ich nicht mit dem Ziel einer Korrektur des Missstandes, sondern mit einer Korrektur meines Weltbilds und hoffentlich auch des Weltbilds anderer.

@suchender_2-0
sondern mit einer Korrektur meines Weltbilds und hoffentlich auch des Weltbilds anderer.
Das klingt wie ein hehrer Gedanke. Hat aber den Haken, dass du mit der Absicht, das Weltbild anderer zu korrigieren sehr genau prüfen musst, ob du eine rechtmäßig verliehene Autorität dazu hast.

@deborah71 WIE BITTE? Jetzt wird es aber sehr absurd.

@suchender_2-0
Du hast gerade beschrieben, was Influencer so beruflich auf youtube machen und dicke Kohle kassieren, dass sie das Weltbild anderer zu beeinflussen suchen.
Du bist nur für dich verantwortlich. Ob jemand von deiner Weltsicht etwas gut findet und übernimmt, ist seine Sache.

@deborah71 Du verdrehst hier in Diskussionen immer wieder die Dinge total, wie es Dir gerade gefällt, und stellst Deine Gesprächspartner damit in eine schlechte Ecke. Dass Du damit andere verletzt, habe ich Dir schon einmal gesagt, aber es interessiert Dich offensichtlich nicht. So ein Verhalten ist für mich das Gegenteil von dem, was ich mir unter christlich vorstelle.

@suchender_2-0
Du magst also keine Grenzen..und ich mag nicht zu einer Weltsicht gedrängt werden, die nicht meine ist.

@deborah71 Wenn Du Dich durch meine Worte zu irgendetwas gedrängt fühlst, ist das allein Dein Problem. Mach es nicht zu meinem. DU überschreitest hier Grenzen.

@suchender_2-0
Schade, dass du persönlich nimmst, was als Aufmerksammachen bzgl eines Sachwerhaltes gedacht war.

@suchender_2-0
Denn es gibt viele Berichte über Menschen, die sehr wohl in Yoga und Meditation Seelenfrieden gefunden haben. Die sogar schlimmste äußere Umstände (zum Beispiel Thai-Knast, die Hölle auf Erden) damit überstanden haben und dabei sogar ein mitfühlendes Herz entwickelt haben. Es gibt auch Berichte über Menschen, die vom christlichen Glauben zum islamischen übergewechselt sind und dort ihren Seelenfrieden gefunden haben.
Was nützt einem der Seelenfrieden auf Erden, wenn man danach die Ewigkeit in der Hölle verbringt? Der Frieden, den der Feind verspricht ist trügerisch und endlich.

@tristesse Das mit der Ewigkeit in der Hölle ist aber eine Glaubensaussage, die der eine teilen wird und der andere nicht. Da kann man niemanden von überzeugen. Wenn Gott die Menschen daran messen würde, ob sie gewisse Sätze für wahr halten, wäre Gott kein guter und gerechter Gott. Denn man kann nicht entscheiden, ob man einen Satz für wahr hält. Oft kann man noch nicht mal wissen, was ein Satz meint. Gerade, wenn es um die Bibel geht. Weil sie voll von Begriffen ist, die sich unserer Sinneswahrnehmung entziehen.
Der Seelenfrieden auf Erden ist aber etwas Reales. Ebenso Demut, Liebe, Mitgefühl. Wenn ein Mensch davon erfüllt ist, wird Gott Wohlgefallen an ihm finden.
Für mich stellt sich immer wieder die Frage: Was ist eigentlich meine Motivation? Und was ist die Motivation von anderen? Meine Motivation zu glauben ist sicherlich nicht Angst vor irgendeinem Höllenfeuer. Ich bin motiviert von zwei Dingen: Erkenntnis von Wahrheit und Streben nach Vervollkommnung (nicht zu verwechseln mit Selbstoptimierung!). Wenn ich merke, dass ich auf einem Weg bin, der mich da nicht weiter führt, dann weiß ich, dass es für mich der falsche Weg ist. Denn Gott führt in die Wahrheit und er will, dass wir auf dieser Erde aus der Liebe heraus handeln. Da ist das Evangelium sehr eindeutig.

@suchender_2-0
Das mit der Ewigkeit in der Hölle ist aber eine Glaubensaussage, die der eine teilen wird und der andere nicht. Da kann man niemanden von überzeugen.
Genau das sagte ich schon.
Ich hab mich bestimmt nicht aus Angst vor der Hölle bekehrt, aber das ändert nichts daran, dass es sie laut biblischer Aussage gibt. Mehr brauch ich dazu eigentlich nicht sagen.

@suchender_2-0
Du hast recht, die Geister lassen sich durch ihre Kraftwirkung unterscheiden. Aber jeder Geist hat auch einen Namen, der zu der Kraftwirkung führt, wenn man ihn anruft. Das ist ein unumstössliches geistiges Gesetz.
Die Kundalini findet sich in der christlichen Lehre überhaupt nicht. Als erster in diesen Threads hat Nils davon gesprochen. Ich habe dann darauf hingewiesen, dass dies eine Kraft ähnlich dem Feuer ist und dass diese Kraft von Christus sinnvoll eingestzt wird. Wozu sollte Gott sie sonst geschaffen haben? Der Teufel hat nicht die Schöpfermacht, so eine Kraft hervorzubringen. Das Feuer ist ja auch nicht vom Teufel. Das scheinen aber einige hier zu vermuten, weil diese Kraft im Hinduismus bekannt geworden ist.

@enar Ich wollte eigentlich wissen, wie Du auf Kundalini gekommen bist. Etwa durch Nils? Oder war Dir das vorher schon ein Begriff? Und woher kommt Deine "Geisterlehre" im Allgemeinen? (Spezielle Literatur zum Beispiel?) Das ist ja offensichtlich etwas, was in dieser Form wenige Christen glauben.

@enar
Die Kundalini findet sich in der christlichen Lehre überhaupt nicht.
Richtig. Wäre sie dafür wichtig, hätte Jesus Christus sie mitgeteilt.
Ich habe dann darauf hingewiesen, dass dies eine Kraft ähnlich dem Feuer ist und dass diese Kraft von Christus sinnvoll eingestzt wird.
Steht nicht geschrieben und hat der Heilige Geist auch nicht nachgereicht. Es gibt allerdings eine Warnung im AT, kein fremdes Feuer zu verwenden. Das haben etliche gemacht und es hat Tod im Lager des Volkes Gottes verursacht, bis Aaron mit dem echten Feuer vom Altar Gottes durchs Lager ging und so den Tod stoppte.
Der Teufel kann ziemlich viel, vor allen Dingen Imitate erstellen, indem er Vorhandenes pervertiert.

Ich möchte gerne mal etwas ganz Grundsätzliches zu Religiösen Praktiken anmerken (auch "christliche"). Das sind meiner Meinung nach alles mühselige und vergebliche Versuche zu Gott zu finden. Und meistens endet das auch in der Erkenntnis, dass das alles nicht notwendig ist. Die daraus entstandene Befreiung wird dann als Erlösung empfunden. Genauso wie der verlorene Sohn nach einer Irrfahrt ins Weltliche, wo er sein Heil gesucht hat, wieder zurückgekehrt ist. Oder wie eine Frau, die nach 20 Jahren Ehe glaubt, etwas verpasst zu haben und auf einmal sich in Clubs und One-Night-Stands austoben will. Man kann sich das sparen. Aber hinterher ist man wenigstens klüger 😆 . Wir selbst können gar nichts tun, um dem Schmerz, von Gott getrennt zu sein auszuweichen, wir können uns nur damit auseinandersetzen und auf Gnade hoffen. Wir haben in diesem Zusammenhang keinerlei Macht. Das ist eine bittere, aber heilsame Pille, dies zu erkennen.

Wir können aus der Tiefe zu Gott rufen, und er hat versprochen, uns zu hören.
Das ist geistige Aktivität, die uns sehr wohl hilft, Gott näher zu kommen.

@enar
Wir können aus der Tiefe zu Gott rufen, und er hat versprochen, uns zu hören.
Wir können auch Gott rufen, wenn es uns gut geht 😉

Ja klar. Aber sind wir dann nicht mehr in der Tiefe?

@enar
Ja klar. Aber sind wir dann nicht mehr in der Tiefe?
Nein. Jedenfalls ich nicht. Wo Du Dich gerade aufhältst, kann ich nicht beurteilen.

Ah verstehe. Aber du stehst noch im irdischen Leben mit den üblichen Herausforderungen?

@enar
Aber du stehst noch im irdischen Leben mit den üblichen Herausforderungen?
?
Ich hab gesagt, dass ich nicht in der Tiefe stecke. Wie Du jetzt auf sowas kommst, weiß ich nicht.

Kann man verschieden auffassen, was die Tiefe in dem Psalm zu bedeuten hat.

@enar
Es gibt 5 Vorkommen des Wortes מַעֲמַקִּים (ma.a.maq.qim) 'Tiefe' im AT. Aus dem Kontext der Stellen kann man herausfinden, was es wo bedeuten soll und ob es an einer Stelle wörtlich oder metaphorisch zu verstehen ist.
Psalm 69,2.14 Der Psalmschreiber leidet unter seelischer Verfolgung, heute würde man sagen, er wird gemobbt.
Psalm 130,1 wie ertrunken unter der Sündenlast, Flehen um Vergebung, örtlich: auf dem Weg hinauf nach Jerusalem
Jesaja 51,10 Lob Gottes für den Durchzug durchs Rote Meer: Meeresboden
Hesekiel 27,34 Untergang von Tyrus und der Handelsflotte
Was wolltest du tristesse gegenüber ausdrücken? Trifft eines davon?

Meiner Vorstellung nach kommen wir aus dunklen Sphären und wandern (ab einem bestimmten Zeitpunkt mit Jesus) dem Vater entgegen. Wir sind nicht mehr in der Tiefe, wenn Jesus uns zu sich gezogen hat.
Ich habe den Eindruck, dass von deinen Erklärungen keine so richtig trifft.

@enar
Für euere bessere Verständigung habe ich mal die Vorkommen des Wortes und ihre Verwendung im Hebräischen gepostet. Anhand dessen.... wie du nun sagst, diese treffen nicht deine Verwendung des Wortes, so könnte deine weitere Erklärung zu verstehen helfen, was du meinst.
Ich sehe jedenfalls, dass ihr beide eine ziemlich andere Vorstellung des Wortes Tiefe habt.

@enar
Kann man verschieden auffassen, was die Tiefe in dem Psalm zu bedeuten hat.
Es würde sehr helfen, wenn Du mehr als nur einen Satz schreiben würdest. Gedankenlesen kann ich noch nicht 😉 Mir irgendwas in den Mund zu legen, nur weil ich Deine Fünfwortsätze nicht richtig verstehe halte ich für ziemlich schwierig gerade.
Ich verstehe Tiefe als Tiefe und ich glaube, so schwer ist das nicht nachzuvollziehen. Wenn Du noch andere Tiefen meinst, dann erkläre die doch bitte, vielleicht meinen wir dann ja dasselbe.

Habe ich hier erklärt: https://forum.jesus.de/community/postid/373160/

@enar
Habe ich hier erklärt
Danke. Ich kann leider mit dieser Erklärung nicht sehr viel anfangen, das ist mir zu unkonkret. Aber es ist ja wie gesagt Dein Empfinden und nicht meins.

Du hast aber gar nicht erklärt, was du unter Tiefe verstehst. Du hast nur gesagt, dass du dich nicht in der Tiefe wähnst. Wie meinst du das denn?

@mariposa22 Hört sich ziemlich ähnlich an wie die Lehre des Zen. Hier endet die jahrelange Praxis der Meditation im besten Fall mit der Erkenntnis, dass sie nicht nötig gewesen wäre. Denn das Leben in Fülle ist bereits hier vor unseren Augen. Wir können es aufgrund unserer Illusionen nur nicht sehen.

Wir selbst können gar nichts tun, um dem Schmerz, von Gott getrennt zu sein auszuweichen, wir können uns nur damit auseinandersetzen und auf Gnade hoffen. Wir haben in diesem Zusammenhang keinerlei Macht. Das ist eine bittere, aber heilsame Pille, dies zu erkennen.
Veröffentlicht von: @adjutanteBitte sag mir, wo nimmst du das denn her?
Der "verlorene" Sohn z.B. Er bleibt Sohn, zieht die Gemeinschaft mit anderen aber der mit seinem Vater vor. Er ist zeitweise bei den Schweinen am Trog. Dennoch ist er Sohn. Glücklich und gut aufgehoben allerdings erst, als er wieder in den Armen des Vaters liegt.
Ist doch ein Punkt, der zu denken gibt, nicht? Zumindest mir 😊
Das vielleicht stärkste Glaubenszeugnis seit langem ist mir ausgerechnet in einer Doku über nordkoreanische Flüchtlinge begegnet.
In Nordkorea ist jede, wirklich jede Religion streng verboten. Allein Kim, sein Vater und sein Großvater dürfen und müssen verehrt werden. Wer irgendwas anderes verehrt, landet im Konzentrationslager.
Gott wird in Nordkorea nicht erwähnt. Schulkinder hören nichts von Gott. Jede Erwähnung Gottes, egal ob christlich, muslimisch oder buddhistisch, führt ins KZ.
Diese Frau watete durch den Grenzfluss nach China und blickte zum Himmel, wusste selbst nicht, warum und sagte: "Hilf mir einfach!"
Von Gott hatte sie niemals etwas gehört, von christlicher Tafe und Bibel und Jesus ganz zu schweigen.
Und ich selbst erinnere mich angesichts der derzeitigen Situation wieder daran, wie ich ausgerechnet von Muslimen in meiner Jugend Inspiration und Ermutigung erfahren habe, zu meinem christlichen Glauben zu stehen, als ich als verletzliche unsichere Jugendliche in einer betont atheistischen Science Fiction Fanszene einem erheblichen Druck, dem Glauben abzuschwören, ausgesetzt war.
Und natürlich gibt es auch Leute, die getauft sind und sich Christ nennen, und NICHTS vom Evangelium verstanden haben.
Siehe Friedrich Merz.
Unter "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben" verstehe ich nicht, daß nur gläubige Christen zu Gott gelangen können. Denn welcher Weg wäre richtig, wenn es doch auch im Christentum verschiedene Auffassungen von Jesus gibt?
Ich verstehe darunter, daß Jesus gezeigt hat, was Gott mit der Menschheit insgesamt vor hat.
Auch durch seine persönliche Entwicklung, erst kulturell geprägt anfangs ausschließlich auf die Juden bezogen, sich später allen Menschen zuwendend, d.h. auch Phöniziern und sogar Römern, also auch den verhassten Nachbarn und den verhassten Besatzern.

"Nicht um eine Schuld Adams zu sühnen, ist Jesus in den Tod gegangen, sondern weil er die letzte Konsequenz nicht scheute, um Zeugnis abzulegen von seinem Gott. War er der Sohn Gottes, dann hat Gott Selbst von sich Zeugnis abgelegt."
Magnus Striet in Publik Forum 2023 Nr. 7

Römer 5, 12: Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben

Tja, auch so ein Satz, der viel Leid in die Welt gebracht hat.


Wenn ich Dir sagen sollte, wie vielen Menschen ich begegnet bin, die unsäglich unter etwas litten, was sie als Sünde verstanden, aber nicht waren, könnte ich es Dir nicht sagen, so viele waren es.
Menschen, die wirklich schwerwiegend Sündhaftes begangen haben, sind mir vielleicht 12 oder 12 begegnet. Von denen hatte keiner unter irgend etwas gelitten.

Zum einen weiß ich nicht, was Du unter "wirklich schwerwiegend Sündhaftes" verstehst (lt. Bibel trennt jede Sünde von Gott), und zum anderen dürfen wir jede Sünde zu Jesus bringen, der dafür am Kreuz gestorben ist.
1. Johannes 1, 7: Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde.
Dass wir unsere Sünden bereuen ist richtig. Dass wir der Sünde absagen, ist ebenso richtig. Aber für begangene Sünden unsäglich leiden, nein, das haben wir nicht nötig. Das hat Jesus für uns am Kreuz getan.

Das Schöne an der christlichen Nomenklatur ist ja, dass man in ihr alle möglichen Wörter in allen möglichen Verständnissen findet. Mal ist Sünde diese, mal jenes und dann auch noch was anderes.
Religiös kann ich so gut wie nichts erkennen, was nach tradiertem Verständnis Sünde sein soll. Juristisch ist Sünde ein Vergehen gegen Gesetze und gesellschaftlich der Verstoß gegen allgemein anerkannte ethisch Standards.
Wirklich schwerwiegend sündhaft wäre demnach Mord und ähnliche Taten.

Der Jurist wird sicher nicht von "Sünde" sondern wohl eher von "Straftat" o.ä. sprechen. Sünde ist eher ein religiöser Begriff.
Eine Aufzählung davon, was in Gottes Augen Sünde ist, findet sich z.B. unter dem Begriff "Werke des Fleisches" in Galater 5, 19.
Aber eigentlich ist alles das Sünde, wo der Mensch nicht nach Gottes Willen fragt. Sünde ist Trennung von Gott, Zielverfehlung.

Ach, wie schön kann man doch immer mit Sprache Verwirrung stiften - "Werke des Fleisches". Was doch Fleisch so alles tun kann. Gut, ok., ich weiß, was gemeint ist. Tja hab ich schlechte Karten, weil jeden Tag mehrmals den Werken des Fleisches nachgehe und Hunger und Durst stille. Ich bin aber hartnäckig nicht dazu bereit, darauf zu verzichten.

Wieso muss ich jetzt ausgerechnet an Babel denken ... 🤔 (nein, das war rhetorisch)

Vielleicht doch nicht nur rhetorisch. Was auch immer die Geschichte erzählen wollte - sie zeigt ja in jedem Fall, dass die Menschen nicht vollenden konnten, was sie wollten, weil sie sich letztlich nicht verständigen konnten.
Das sehe ich durchaus stellvertretend für die gesamte Kulturtechnikentwicklung: Wir sind schon gehörig weit gekommen, aber es bricht immer ein, wird nicht vollendet oder endet in Katastrophen oder schlimmen Entwicklungen.

@queequeg 🙂 | zum Beitrag
Korrekt. Sie wollten sich erheben und sich selbst zum Gott machen (und hätten andere mitgezogen von Gott weg). Deshalb hat Gott sie verwirrt durch Sprache ...

Hat aber - so verstanden - offenbar nicht viel genutzt.

Du siehst nicht, was Gott sieht. 😉

Ich seh, wie sich die Welt seit dem Turmbau weiter entwickelt hat.

Was ich dir versuche zu vermitteln, ist ein Teil der Schrift, der Wahrheit: Gottes Gedanken sind höher als unsere, als deine oder meine. Du kannst nicht sehen, was Gott sieht. Du siehst, was du siehst. Das darfst du unterscheiden, was natürlich schwierig ist - das gebe ich zu -, wenn man keine höhere Macht "über" sich duldet oder gar kennt. Keine Ahnung, wie das bei dir ist.
Gute Nachricht:
Jes 55,9 So hoch der Himmel über der Erde ist, so weit reichen meine Gedanken hinaus über alles, was ihr euch ausdenkt, und so weit übertreffen meine Möglichkeiten alles, was ihr für möglich haltet.
Du siehst etwas, was hier auf Erden geschieht. Auch da sind Erkenntnisse verschieden verteilt und es ist toll, viel Wissen zu haben und das auch anwenden zu können. Dennoch ist Gott größer, viel größer ...

Das stand nur so gar nicht zur Diskussion. Meine Aussage war: Wenn die Sprachverwirrung Gottes Strafe für die Menschen war, weil sie sein wollten wie er, hat die Strafe nicht viel gebracht, weil sich augenscheinlich nichts verändert hat.
Falls sich doch was verändert hat, zeig es mir.

Und was soll das Stillen von Hunger und Durst mit "Werken des Fleisches" zu tun haben?

Ohne Stillen werkt mein Fleisch nicht.
Aber Du hast recht. Ich würde so eine Formulierung von mir aus auch nicht gebrauchen. Ich würde eher und korrekter von körperlichen Bedürfnissen sprechen und kann nicht sehen, was daran "Sünde" sein soll.

Essen und Trinken ist auch keine Sünde - es sei denn, man übertreibt´s. 🙂

Sind wir jetzt wieder am Anfang des Kreises? Können ja noch ne Umdrehung machen.

Du könntest ja auch mal die "Werke des Fleisches" nachlesen und damit aus dem Kreisverkehr ausbrechen:
Gal 5, 19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen.
Ich versuche mal zu übersetzen:
Werke des Fleisches = Verhalten der unerlösten Natur eines Menschen
/érgon ("Arbeit") ist eine Tat (Handlung), die einen inneren Wunsch (Absicht, Zweck) ausführt (vollendet).

Und wer hat das zuerst mit "Werke des Fleisches" übersetzt?
Leider hat das zu einer unsäglichen Körperfeindlichkeit der Kirchen geführt.

@enar
Es steht so im Griechischen... und das NT ist in Griechisch geschrieben. Wer die erste deutsche möglichst wortgetreue Übersetzung getätigt hat, weiss ich nicht.
Er kann jedenfalls nichts dafür, wenn eine untaugliche Interpretation verbreitet wurde.
Ich hab mal gesucht mit den Stichworten Ursprung Körperfeindlichkeit. Das zieht sich schon durch verschiedene alte Kulturen, wie ich beim Überfliegen des Artikels gesehen habe.
https://www.mittelalter-entdecken.de/sexualitaet-christentum/

Er kann jedenfalls nichts dafür, wenn eine untaugliche Interpretation verbreitet wurde.
Naja, da kann man geteilter Meinung sein. Der Ursprung dieser Interpretation liegt auch schon in der Wortwahl.

Veröffentlicht von: @deborah71@enar
Es steht so im Griechischen... und das NT ist in Griechisch geschrieben. Wer die erste deutsche möglichst wortgetreue Übersetzung getätigt hat, weiss ich nicht.
Er kann jedenfalls nichts dafür, wenn eine untaugliche Interpretation verbreitet wurde.
Ich hab mal gesucht mit den Stichworten Ursprung Körperfeindlichkeit. Das zieht sich schon durch verschiedene alte Kulturen, wie ich beim Überfliegen des Artikels gesehen habe.
https://www.mittelalter-entdecken.de/sexualitaet-christentum/
Danke für den Link. Gerne möchte ich klarstellen, wie sich das mit der Sexualität und der Spiritualität verhält. Es gibt viel Verwirrung darüber, auch bei Christen und auch in der Bibel. Grundsätzlich führt der Hauptweg zur Gotteserfahrung über die Stille. Jesus musste 40 Tage in der Abgeschiedenheit der Wüste meditieren, bevor er sein Ego (den Teufel in sich) überwinden und zur Erleuchtung und zum Einswerden mit Gott gelangte (die Engel dienten ihm, er konnte mit dem Heiligen Geist Wunder tun). Ich brauchte vier Jahre als abgeschiedener Eremit dazu. Die christlichen Wüstenväter, die Vorläufer des christlichen Mönchtums, lebten Jahrzehnte in der Wüste. Auch im Buddhismus und im Hinduismus gilt der Weg des Eremiten als Hauptweg zur Erleuchtung. Und auf diesem Weg muss man alle weltlichen Wünsche und insbesondere den Wunsch nach Sexualität und Beziehung ablegen. Dann kommt der Mensch in sich zur Ruhe. Der Heilige Geist reinigt ihn alleine durch das Leben in der Ruhe verbunden mit dem täglichen Gebet. Auch Moses lebte viele Jahre abgeschieden in der Wüste, bevor er Gott im brennenden Dornbusch sehen konnte.
Aus diesen Überlegungen ergab sich auch im Christentum und bei Paulus die starke Ablehnung der Sexualität. Es gibt auch den Weg zu Gott in einer Beziehung und mit Sexualität. Das ist der Weg des Sakramentes der Ehe und des Kundalini-Yogas. Ich will das an einem Beispiel erläutern. Als ich mit 18 Sex mit meiner ersten Freundin hatte, entstand eine starke Energie zwischen uns. Wir traten in den Zustand einer großen Verliebtheit ein und sahen die Welt als Paradies. Und bei manchen Menschen entwickelt sich die Energie dann noch weiter und sie gelangen zur Gotteserfahrung. So war es damals bei mir auch. Plötzlich sah ich Gott als Licht in der Welt. Alles war lichtdurchflutete. In mir waren Glückseligkeit, Liebe und Frieden. Das hielt einige Wochen an. Dann wurde meine Freundin mir untreu, weil damals unter Studenten der Weg der freien Liebe propagiert wurde. Und schon fiel ich aus dem Paradies heraus und konnte viele Jahre nicht mehr Gott erfahren. Später traf ich dann eine Christin, die auch eine starke Energie und große innere Reinheit besaß. Und dadurch konnten wir beide durch den Sex und unsere liebevolle Beziehung wieder ins Paradies gelangen und Gott erfahren.
Im Christentum gibt es dafür die Paradiesgeschichte, die richtig verstanden ein Weg des Tantra-Yoga ist. Man kann aber auch in der Welt leben und ohne Tantra-Yoga zur Erleuchtung und zur Gotteserfahrung gelangen. Auf diesem Weg befinden sich viele charismatische Christen. Man kann ein Leben des Gebetes, der Meditation und der umfassenden Liebe führen. Aber dieser Weg ist schwer zu gehen, weil man oft von weltlichen Ego-Energien beeinflusst wird. Deshalb fallen viele auf diesem Weg und werden ein Opfer ihres Egos. Sie interpretieren die Bibel von ihrem Ego her. Meistens bleiben sie dann auf halben Weg zur Gotteserfahrung stecken. Sie erklären dann, dass Gott nur durch den Glauben und durch Gnade zu erreichen ist. Weil sie den Weg nicht wirklich kennen. Sie haben spirituelle Erfahrungen und können teilweise sogar Wunder tun. Aber das stärkt nur ihr Ego und hält sie von einer wirklichen Gotteserfahrung ab. Sie bräuchten einen erleuchteten Meister wie zum Beispiel Meister Eckhart oder Teresa von Avila.
Jedenfalls kann man den Weg zur Gott mit oder ohne Sexualität gehen. Beides sind mögliche Wege. Man muss herausfinden, welcher Weg zu einem passt. Es ist nicht notwendig darüber zu streiten. Wir können Gott bitten, dass er uns auf den persönlich richtigen Weg führt.

Jesus musste 40 Tage in der Abgeschiedenheit der Wüste meditieren, bevor er sein Ego (den Teufel in sich) überwinden und zur Erleuchtung und zum Einswerden mit Gott gelangte (die Engel dienten ihm, er konnte mit dem Heiligen Geist Wunder tun).
Was du nicht sagst 😉
Jesus ist wahrer Mensch und wahrer Gott. Er war immer eins mit Gott Soviel zur Klarheit.
Und auf diesem Weg muss man alle weltlichen Wünsche und insbesondere den Wunsch nach Sexualität und Beziehung ablegen.
..um dann Werbung für tantrischen Sex zu machen, für ein Sexangelium? 😉
Und bei manchen Menschen entwickelt sich die Energie dann noch weiter und sie gelangen zur Gotteserfahrung. So war es damals bei mir auch. Plötzlich sah ich Gott als Licht in der Welt. Alles war lichtdurchflutete. In mir waren Glückseligkeit, Liebe und Frieden. Das hielt einige Wochen an. Dann wurde meine Freundin mir untreu, weil damals unter Studenten der Weg der freien Liebe propagiert wurde.
Scheint keine wirklich tragbare "Gottes"erfahrung gewesen zu sein, wenn sie von einem Menschen und seinem Sexverhalten abhängt. 😉
Man kann aber auch in der Welt leben und ohne Tantra-Yoga zur Erleuchtung und zur Gotteserfahrung gelangen. Auf diesem Weg befinden sich viele charismatische Christen. Man kann ein Leben des Gebetes, der Meditation und der umfassenden Liebe führen. Aber dieser Weg ist schwer zu gehen, weil man oft von weltlichen Ego-Energien beeinflusst wird. Deshalb fallen viele auf diesem Weg und werden ein Opfer ihres Egos. Sie interpretieren die Bibel von ihrem Ego her. Meistens bleiben sie dann auf halben Weg zur Gotteserfahrung stecken. Sie erklären dann, dass Gott nur durch den Glauben und durch Gnade zu erreichen ist. Weil sie den Weg nicht wirklich kennen. Sie haben spirituelle Erfahrungen und können teilweise sogar Wunder tun. Aber das stärkt nur ihr Ego und hält sie von einer wirklichen Gotteserfahrung ab.
Mann, was hast du so gar keine Ahnung von charismatischen Christen, der Wiedergeburt von Oben durch den Heiligen Geist auf der Grundlage der Gnade.
Du verbreitest ein blasphemisches Sexangelium am Kreuz vorbei. Du hast wohl eine Menge Eifer, aber nicht mit richtiger Erkenntnis.

@nils Gerne möchte ich klarstellen, wie sich das mit der Sexualität und der Spiritualität verhält. Es gibt viel Verwirrung darüber, auch bei Christen und auch in der Bibel.
Aha, und da bist Du wohl jetzt der große Lehrer, der das viel besser weiß als die Christen und auch die Bibel? Ganz schön viel Selbstbewusstsein, sage ich da mal.
Jesus musste 40 Tage in der Abgeschiedenheit der Wüste meditieren, bevor er sein Ego (den Teufel in sich) überwinden und zur Erleuchtung und zum Einswerden mit Gott gelangte (die Engel dienten ihm, er konnte mit dem Heiligen Geist Wunder tun). Ich brauchte vier Jahre als abgeschiedener Eremit dazu.
Du brauchtest vier Jahre dazu, um so zu werden wie Jesus und ebenso Wunder zu tun? Wieviel Tote hast Du denn schon auferweckt? Nein, jetzt mal im Ernst - das ist in meinen Augen ganz schön abgefahren, wenn sich ein Mensch auf einer Stufe mit dem Sohn Gottes sieht. Und Jesus brauchte als Gott übrigens kein Ego in sich zu überwinden - Er wurde von außen durch den Teufel versucht und widerstand.
Und schon fiel ich aus dem Paradies heraus und konnte viele Jahre nicht mehr Gott erfahren.
Eine sehr wacklige Beziehung zu Gott, meinst Du nicht auch? Wie stark war und ist dagegen diese Beziehung bei den Menschen, die selbst unter größten Verfolgungen und Todesgefahren an Jesus festhalten. Ich denke u.a. an die Christen, die in der Arena den Löwen vorgeworfen wurden oder als lebendige Fackeln die Gärten von Kaiser Nero erleuchteten. Ich denke an die, die unter unsäglichen Bedingungen in den Arbeitslagern Nordkoreas schmachten oder auch an Marie Durand, die mit vielen anderen 40 Jahre lang in Aigues Mortes in einem Turm eingesperrt waren und durch ein einziges Gegenbekenntnis die Freiheit hätte erlangen können. Sie wuchs in ihrer Gottesbeziehung und ihr wäre niemals in den Sinn gekommen, Gott zu verleugnen, weil sie Jesus kannte.
Und dadurch konnten wir beide durch den Sex und unsere liebevolle Beziehung wieder ins Paradies gelangen und Gott erfahren.
Ein Gott, der auf diesem Wege erfahren wird, kann niemals der Gott der Bibel sein.
Sie interpretieren die Bibel von ihrem Ego her. Meistens bleiben sie dann auf halben Weg zur Gotteserfahrung stecken. Sie erklären dann, dass Gott nur durch den Glauben und durch Gnade zu erreichen ist. Weil sie den Weg nicht wirklich kennen.
Ich halte es da lieber mit Paulus, der nichts wissen wollte als Christus den Gekreuzigten. Gerettet aus Gnade, Jesus im Herzen tragend durch den Glauben - da brauche ich keine anderen (Irr)wege.

"Du könntest ja auch mal die "Werke des Fleisches" nachlesen"
Klar bin ich gar nicht drauf gekommen, weil ich einfach davon ausgegangen bin, dass man hier angehalten ist verständlich zu schreiben und deshalb auch z.B. keine englischen Zitate gebrauchen sollte, weil die dann ja auch zunächst im dictionary - pardon Übersetzungsbuch - nachgesehen werden müsste.
Mir leuchtet nicht ein, warum man sich im religiösen Diskurs so überaus oft einer Sprache bedient, die weit vom Alltagsverständnis entfernt ist, nur zu Missverständnissen führt und dann gar nicht mehr zu dem kommt, was sie transportieren will. Ich vermute, das hat auch etwas mit elitärer Abgrenzung zu tun.

Ich vermute, das hat auch etwas mit elitärer Abgrenzung zu tun.
Genausowenig hat es damit zu tun, wie du deine berufliche Fachsprache verwendest. 😉
Anhand der biblischen Formulierung lassen sich über die Stichworte darin die Bibelstellen schnell im Bibelserver wiederfinden und der Kontext beachten.
Dir ist schon einiges aus Bibelsprech erklärt worden. Und jedesmal machst du dasselbe Faß auf und lenkst damit vom Inhalt ab, statt einfach mal nachzufragen.

Klar, weil so gut wie immer beim Nachfragen dasselbe Problem auftaucht. Und es ist ja nicht so, dass man nur auf Ebene eines Bibelservers etwas aussprechen könnte. Es geht ja auch durchaus anders.

@queequeg Klar bin ich gar nicht drauf gekommen, weil ich einfach davon ausgegangen bin, dass man hier angehalten ist verständlich zu schreiben und deshalb auch z.B. keine englischen Zitate gebrauchen sollte,
Sorry, aber ich habe beim besten Willen nicht daran gedacht, dass der biblische Wortgebrauch bei Jesus.de als Fremdsprache aufgefasst werden könnte. Ich schätze mal, in einem Botanikerforum werden auch Begriffe als selbstverständlich verwendet, die man einem Außenstehenden erst mal erklären müsste.

Doch, das ist so. Der innerchristliche Sprachgebrauch weicht teils erheblich vom Standard-Alltagssprachgebrauch ab, so dass ihn nur Insider verstehen - oder auch nur möglicherweise verstehen. Bei allen anderen Schwierigkeiten kommt nämlich noch hinzu, dass er auch intern keineswegs immer gleich verstanden wird - wie sich ja auch in den Diskussionen hier immer wieder zeigt.
Natürlich weiß ich welchen Aussage"raum" Du mit "Werken des Fleisches" umreißt. Nur was da konkret mit gemeint ist, weiß ich nicht.
Alles, was später Deborah angeführt hat, basiert auf den natürlichen Lebensnotwendigkeiten des Menschen. Und wenn Du glaubst, dass der Mensch von Gott gemacht ist, kann das sicher nicht im Gegensatz zu seinem Willen gesehen werden. Das könnte es erst durch die fehlerhafte oder missbräuchliche Anwendung werden.
Wenn Du also pauschal einfach von "Werken des Fleisches" sprichst, ohne es zu präzisieren und vielleicht dazu sogar noch konkret verständlich machst, was denn an diesem Werk des Fleisches genau das Gott Missfällige ist, ist diese Aussage nichtssagend.

@queequeg Der innerchristliche Sprachgebrauch weicht teils erheblich vom Standard-Alltagssprachgebrauch ab, so dass ihn nur Insider verstehen
Und wie oben schon angedeutet, gehe ich eigentlich davon aus, dass man in Jesus.de nicht jedes Wort aus dem "innerchristlichen Sprachgebrauch", wie du es nennst, erklären muss. Siehe mein Beispiel vom Botanikerforum. Dort muss man sicher auch nicht jedes botanische Fremdwort erklären. Und wenn man in Galater 5, 19, worauf ich hingewiesen habe, nachliest, wird m.E. klar, was "Werke des Fleisches" sind, wodurch Deine Forderung nach einer Präzisierung gegenstandslos wird, da ich eben nicht "pauschal von Werken des Fleisches" sprach, sondern auf die Auflistung hingewiesen habe.
Bei allen anderen Schwierigkeiten kommt nämlich noch hinzu, dass er auch intern keineswegs immer gleich verstanden wird
Deshalb der Verweis auf die biblische Quelle.
Alles, was später Deborah angeführt hat, basiert auf den natürlichen Lebensnotwendigkeiten des Menschen. Und wenn Du glaubst, dass der Mensch von Gott gemacht ist, kann das sicher nicht im Gegensatz zu seinem Willen gesehen werden. Das könnte es erst durch die fehlerhafte oder missbräuchliche Anwendung werden.
vielleicht dazu sogar noch konkret verständlich machst, was denn an diesem Werk des Fleisches genau das Gott Missfällige ist,
Ich denke, es würde den Rahmen des Threads sprengen, wenn man auf jedes einzelne "Werk des Fleisches" extra eingehen würde. Deborah hat sie ja bereits reingestellt:
Gal 5, 19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen.
Also Götzendienst und Zauberei basieren m.E. schon mal nicht auf den "natürlichen Lebensgewohnheiten des Menschen", wie Du so schön schreibst.
Weiterhin werden Dinge aufgezählt, die empfindlich die Gemeinschaft zum Mitmenschen stören. "Spaltungen" z.B. trennen die Gemeinde Christi, der eigentlich ein Organismus sein sollte, und sind deshalb niemals im Willen Gottes.
Saufen und Fressen sind der missbräuchliche Genuss von Nahrungsmitteln, wodurch wir unserem Leib schaden, der ein Tempel Gottes sein sollte.
Unzucht und Unreinheit ist alle Auslebung von Sexualität, wenn damit der Rahmen verlassen wird, den Gott selbst dafür vorgegeben hat.
Ich glaube, wenn wir hier das Doppelgebot der Liebe drüberstellen, ist alles gesagt: "Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst."

"Ich glaube, wenn wir hier das Doppelgebot der Liebe drüberstellen, ist alles gesagt:"
So ist es. Umso unverständlicher, dann doch lieber die missverständlichere Diktion benutzen zu wollen.
Aber belassen wir es dabei. Ich merke, dass Du lieber Deinen alten Gewohnheiten anhängen willst, als zu verstehen, was ich meine. Nur kommen wir so nicht über die Wortklauberei hinaus zum wirklichen Gespräch über die Inhalte. Aber macht auch nix.

Du willst also wissen, woher der Begriff "Sünde" im Deutschen kommt?
Vielleicht kennst du das Wort "Sund". Es beschreibt das Wasser, das eine Insel vom Festland trennt. Also eine Meerenge wie z.B. den Öresund.
So beschreibt das deutsche Wort "Sünde" all das, was einen Menschen von Gott trennt. Da ist vor allem die innere Grundhaltung entscheidend.
Ich zähle deshalb Gleichgültigkeit Gott gegenüber und fehlende Gottesliebe zu den größten Sünden.

Leider löst Du mit Galater 5,19 ff das Problem nicht. Zum einen sind sämtliche Negativbeispiele keine originären Verhaltensweisen, sondern Ableitungen von sehr natürlichen Grundlagen menschlichen Lebens, die erst in ihrer Art und Weise ihrer "Handhabung" zu etwas werden, was Gott möglicherweise missfallen würde. Dann wäre aber diese Liste ganz bedeutend zu kurz und die wesentliche Frage müsste hier sein, wofür diese Beispiele stehen.
Zum anderen beruhen auch die Positivbeispiele aus Galater auf eben diesen Grundlagen, nur werden sie da eben ganz anders gehandhabt.
Wenn man also das, was dieses unsägliche "Werke des Fleisches" sagen soll in eine Sprachform bringt, die deutlich weiniger missverständlich und präziser den Kern der Sache benennt, würde ich vorschlagen:
In Gottes Augen Sünde ist - sich gegen seine Allmacht zu richten oder etwas zu tun, was sich gegen seine Schöpfung richtet - gegen die Umwelt, gegen die Mitmenschen und gegen sich selbst.

In Gottes Augen Sünde ist - sich gegen seine Allmacht zu richten oder etwas zu tun, was sich gegen seine Schöpfung richtet - gegen die Umwelt, gegen die Mitmenschen und gegen sich selbst.
Das ist eine allgemeine Kurzfassung. Dann kommt sicher die Nachfrage: ja, und...wie zeigt sich das? ...und dann sind wir wieder bei der Aufzählung 😀
Du kannst es drehen und wenden wie du willst, ..... 😆
"Es allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die keiner kann" 😉

"Dann kommt sicher die Nachfrage"
Natürlich kommt die - nach dem Inhalt, nach dem Wie und Warum. Aber dahin, wo es wichtig wird, kommt man erst gar nicht, wenn erst hochrangig Linguistik getrieben werden muss.
Als ich vor vielen Jahren - damals in jesus-online - in dieses Medium eingestiegen bin, genau deshalb, weil ich gehofft hatte, in diesem modernen Medium eine Sprache zu finden, die klar, verständlich und unmissverständlich ist. Gefunden habe ich das nicht.

In letzter Zeit kaum so klare und bedenkenswerte Wort gelesen wie von dem Moslem Navid Kermani in dem Interview in Publik Forum.
Das Interview mit Navid Kermani habe ich mit wachsender Begeisterung gelesen. Er liest den Kirchen, vor allem aber unserer teilweise oberflächlichen, da orientierungslos gewordenen Gesellschaft gründlich die Leviten. Die Treue zu den eigenen religiösen und kulturellen Wurzeln schließt aufgeklärtes Denken eben nicht aus. Das sind zwei Standbeine, auf denen unsere Gesellschaft steht. Und man verzichtet nicht ohne Schaden für sich selbst, aber auch für das Gemeinwesen auf eines der beiden. Mir scheint, dass dies so langsam auch den Gebildeten unter den Verächtern der Religion dämmert.
Dieser Text stammt von der Webseite https://www.publik-forum.de/religion-kirchen/gott-vertrauen des Internetauftritts von Publik-Forum


Das Interview mit Navid Kermani habe ich mit wachsender Begeisterung gelesen. Er liest den Kirchen, vor allem aber unserer teilweise oberflächlichen, da orientierungslos gewordenen Gesellschaft gründlich die Leviten. Die Treue zu den eigenen religiösen und kulturellen Wurzeln schließt aufgeklärtes Denken eben nicht aus.
Ich kann das Interview leider nicht lesen, weil ich kein Abo abschließen möchte. Aber mich interessiert, ob er in seiner Kritik auch an den Islam als Religion angeht oder sie nur gegen die westlichen Kirchen äußert. Denn der Islam ist auch nicht gerade für seine Fortschrittlichkeit bekannt.
Sehr "aufgeklärt" empfinde ich es nicht, wenn im Freibad die Mamis verhüllt am Beckenrand stehen, während die Kinder mit dem Papa in Badehose plantschen 😉 Und das ist nur ein Beispiel von vielen.

Ja tut er. Er übt die gleiche Kritik und noch einiges mehr am Islam. Das ist nur zu differenziert, um es mit 2, 3 Sätzen hier zusammenzufassen.

"Um welche Religiosität [im Islam] handelt es sich dort? Die kulturelle Amnesie ist dort noch größer als in Europa. Gehen Sie einmal durch gewöhnliche Städte im Nahen Osten. Sie finden kaum irgendwo noch Altstadt, keine Museen, selbst die großartigen Moscheen werden oft nicht gepflegt, wo es keine Touristen gibt. Alles Alte wird plattgemacht, selbst die Kaaba wird von einer riesigen Shopping Mall überragt. Doch die Kultur wurde jahrhundertelang geprägt von einer Volksfrömmigkeit, einer Religiosität und einer Spiritualität, die nun in der Defensive ist und zerstört wird. Das war nicht der Islam der Theologen oder der legalistische Islam der Buchstaben und Gesetze. Viel prägender war die lebendige Mystik. Sie hat die ganze Kultur geschaffen. Die Lieder, die Poesie, die Geschichten aus Tausendundeiner Nacht, die großen Dichter - das alles beruht auf dem Geist der islamischen Mystik. Wenn das wegfällt, hat der Islam keine Poesie, keine Geschichten, keine Musik und auch keine Möglichkeit, mit den harten Buchstaben des Korans umzugehen. Ich fühle mich manchmal wie ein Archäologe, der diesen Schatz wenigstens in ein Museum retten will."
Es geht ihm in seinem Interview um den Verlust von Traditionen und Ritualen, die sozusagen den menschlichen Boden der Religion ausmachen. Wenn die als sprachliche Möglichkeit wegbrechen, steht nur noch ein kalter, abweisender Turm tiefgekühlten religiösen Wissens in der Landschaft.

Es geht ihm in seinem Interview um den Verlust von Traditionen und Ritualen, die sozusagen den menschlichen Boden der Religion ausmachen. Wenn die als sprachliche Möglichkeit wegbrechen, steht nur noch ein kalter, abweisender Turm tiefgekühlten religiösen Wissens in der Landschaft.
Bono Vox sagte mal "Religion ist das, was übrig bleibt, wenn der Geist das Haus verlässt."
Fand ich für die christlichen Religionen sehr zutreffend, für den Islam kann ich natürlich nicht sprechen.

Er scheint demnach keinen Bezug zwischen den vielen aktiven islamistischen Gruppen und den Traditionen und Ritualen des Islam zu sehen. Das wäre meines Erachtens eine gravierende Fehleinschätzung. Islamistischer Fanatisms erwächst nicht im "abweisenden Turm tiefgekühlten religösen Wissens", sondern in einer sehr traditionellen und zugleich emotional geprägten Frömmigkeit

"Im islamischen Kulturkreis waren es die Islamisten, die Vordenker eines legalistischen Islams, aber auch die Aufklärer. Beide konnten in der Tradition nur Aberglauben und Magie erkennen. Nimmt man aber alle Magie, alles Unverständliche, alles Paradoxe aus der Religion, ist sie lediglich eine Weltanschauung, eine Ideologie wie andere auch. Es bringt nichts, jedes Gebet, jede Formel, jede Geste daraufhin zu befragen, was sie rational aussagt, und Religion als einen Forderungskatalog zu definieren. Natürlich können wir nicht zurück hinter die Aufklärung, aber es mag auch einen Weg zu einer aufgeklärten Magie geben, zu einer Bewusstwerdung der magischen Vorgänge. Wenn Religion auf Inhalt reduziert wird, ist sie tot."
Navid Kermani, Publik Forum Sonderdruck

@blackhole Unter "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben" verstehe ich nicht, daß nur gläubige Christen zu Gott gelangen können.
Wie verstehst Du dann folgende Aussage Jesu?:
Johannes 3, 36: Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
Veröffentlicht von: @tristesseSehe ich genau so. Aber es gibt eben auch Menschen, die nicht zurückkehren und nirgendwo finde ich in der Bibel die Aussage, dass Gott ewig wartet, bis die freiwillig kommen. Wenn sowieso jeder gerettet wird versteh ich Jesu Botschaft und auch seinen Missionsbefehl nicht. Warum noch missionieren, wenn es eh wurscht ist, wann ich komme? Mir fehlt da die Logik.
Für mich persönlich ist es ein großer Unterschied, ob ich jetzt sofort zu Gott zurückfinde oder erst in Millionen Jahren. Das ist bestimmt auch bei anderen Menschen so. Aber Menschen müssen halt nicht zwangsbekehrt werden. Gott wartet geduldig, bis der Mensch für die Umkehr reif geworden ist und das dürfen wir auch. Missionieren ja, aber keinen Druck ausüben.
Die Beispiele waren übrigens ganz allgemein gemeint. Ich habe weder dich noch jemand anderen hier damit gemeint.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Für Gläubige, die an den religiösen Pluralismus glauben,
Gibt es zu dieser Aussage etwas Greifbares? Existieren z.B. Kirchen oder andere Vereinigungen mit entsprechenden Glaubensbekenntnisssen oder wie auch immer das dann heißt?
-
John Hick: Ein britischer Theologe, der für seinen Ansatz des religiösen Pluralismus bekannt ist. Er argumentiert, dass verschiedene Religionen verschiedene Aspekte der göttlichen Realität erfassen und dass keine Religion den absoluten Anspruch auf Wahrheit hat.
-
Paul Knitter: Ein US-amerikanischer Theologe, der sich für den interreligiösen Dialog und den Pluralismus einsetzt. Er betont die Wichtigkeit des Respekts vor anderen Religionen und des Lernens aus ihnen.
-
Marcus Borg: Ein amerikanischer Theologe, der für seine progressiven Ansichten bekannt ist. Er glaubt an die Gültigkeit anderer religiöser Traditionen und betont die Bedeutung von Toleranz und gegenseitigem Verständnis.
-
Frère Roger Schutz: Der Gründer der ökumenischen Bruderschaft von Taizé in Frankreich. Er betonte die Einheit der Christen und den interreligiösen Dialog als Mittel zur Förderung des Friedens und der Versöhnung in der Welt.
-
Thomas Merton: Ein amerikanischer Trappistenmönch und Mystiker, der für seine Offenheit gegenüber anderen religiösen Traditionen bekannt ist. Er glaubte an die tiefe spirituelle Verbundenheit aller Menschen und förderte den interreligiösen Dialog.
Bede Griffiths, ein britischer Benediktinermönch, und Sadhu Sundar Singh, ein indischer christlicher Missionar und Mystiker, waren beide bekannt für ihre Vorstellungen von interreligiöser Spiritualität und Einheit. Ihre Arbeit und Lehren haben zur Förderung des religiösen Pluralismus beigetragen. Willigis Jäger, ein deutscher Benediktinermönch und Zen-Meister, hat ebenfalls zum interreligiösen Dialog beigetragen und die Idee der spirituellen Einheit über religiöse Grenzen hinweg betont. Diese Denker und Bewegungen repräsentieren einen Teil der christlichen Gemeinschaft, der sich für einen respektvollen Umgang mit anderen Religionen einsetzt und die Idee des religiösen Pluralismus fördert.
Die Religionsgemeinschaft der Quäker, auch bekannt als Religiöse Gesellschaft der Freunde, ist eine christliche Bewegung, die für ihre Betonung der direkten persönlichen Erfahrung Gottes, ihrer Friedensarbeit und ihres Engagements für soziale Gerechtigkeit bekannt ist. Quäker sind dafür bekannt, den interreligiösen Dialog zu fördern und den religiösen Pluralismus zu akzeptieren. Obwohl sie auf ihren christlichen Wurzeln basieren, respektieren sie die spirituellen Pfade anderer Menschen und betonen die Universalität der göttlichen Erfahrung. Ihre Betonung der inneren Führung durch den Heiligen Geist ermöglicht es Quäkern, offen für die Vielfalt religiöser Überzeugungen zu sein und die göttliche Präsenz in allen Menschen zu erkennen. In diesem Sinne tragen die Quäker zur Förderung des religiösen Pluralismus bei."

Insbesondere möchte ich auf das Parlament der Weltreligionen und auf die katholische Kirche hinweisen. Die katholische Kirche vertritt auch den religiösen Pluralismus (Gott wirkt durch alle Religionen), allerdings mit der Einschränkung, dass sie das Christentum für die beste Religion hält. Das ist aus der Sicht eines Christen relativ normal. Die Wahrheit des religiösen Pluralismus begreift man, wenn man eins mit Gott wird. Dann kommt man in eine höhere Bewusstseinsebene. Deshalb wird der religiöse Pluralismus auch meistens von Mystikern vertreten.
Unter den Teilnehmern des Parlaments der Weltreligionen sind viele christliche Gruppen vertreten, darunter:
-
Katholische Kirche: Die katholische Kirche nimmt oft an Veranstaltungen des Parlaments teil, um den interreligiösen Dialog zu fördern und gemeinsame Anliegen wie Frieden, Gerechtigkeit und Umweltschutz zu besprechen.
-
Protestantische Kirchen: Verschiedene protestantische Kirchen und Organisationen senden Delegierte zum Parlament der Weltreligionen, um ihre Stimme in den interreligiösen Diskussionen zu erheben und sich für die Förderung von Toleranz und Verständnis einzusetzen.
-
Orthodoxe Kirchen: Vertreter der orthodoxen Kirchen nehmen ebenfalls an Veranstaltungen des Parlaments teil, um die orthodoxe Perspektive in den interreligiösen Dialog einzubringen und die Zusammenarbeit mit anderen religiösen Gemeinschaften zu fördern.
-
Quäker: Die Religiöse Gesellschaft der Freunde, auch bekannt als Quäker, ist bekannt für ihre Arbeit im Bereich des interreligiösen Dialogs und ist daher oft beim Parlament der Weltreligionen vertreten.
-
Andere christliche Gruppen: Neben den genannten Hauptströmungen des Christentums nehmen auch kleinere christliche Gemeinschaften und Organisationen am Parlament der Weltreligionen teil, um ihre Perspektive einzubringen und sich für eine friedliche Koexistenz der Religionen einzusetzen."

https://de.wikipedia.org/wiki/Erstes_Parlament_der_Weltreligionen
Das Parlament ist ein trojanisches Pferd. Im Inneren hat sich über Swedenborg Spiritismus ausgebreitet und eine Religion des Universalismus wurde initiiert.
Mit Christentum und dem Kern der Bibel hat das nichts mehr zu tun.

Veröffentlicht von: @deborah71https://de.wikipedia.org/wiki/Erstes_Parlament_der_Weltreligionen
Das Parlament ist ein trojanisches Pferd. Im Inneren hat sich über Swedenborg Spiritismus ausgebreitet und eine Religion des Universalismus wurde initiiert.
Mit Christentum und dem Kern der Bibel hat das nichts mehr zu tun.
Das sehe ich völlig anders. Man kann alles Gute auch schlecht reden.

@nils Die katholische Kirche vertritt auch den religiösen Pluralismus (Gott wirkt durch alle Religionen), allerdings mit der Einschränkung, dass sie das Christentum für die beste Religion hält. Das ist aus der Sicht eines Christen relativ normal.
Ne Du, aus der Sicht eines Christen ist das eher unnormal, weil es beim christlichen Glauben eben nicht um Religion sondern um eine Beziehung zu Gott durch Jesus Christus geht. Und da gibt es keine bessere und schlechtere Religion - nur wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben, ohne Ihn bleibt alles tot.
Und deshalb ist der religiöse Pluralismus von vornherein zum Untergang verurteilt.

@turmfalke1 Da hast du unrecht. Du verurteilst alle anderen Menschen auf Grund ihres religiösen Glaubens. Du vergisst, dass sie auch Menschen sind wie du und ich. Wenn sie in ihrem Leben das Gute tun und nicht das Böse, dann sind sie genau so wie wir Anwärter eines Platzes im Himmelsreich Gottes. Wichtig ist für alle Menschen wenn sie gut auf der Erde leben wollen und sich gut für das Leben nach dem Tod vorbereiten wollen, dass sie auf Ihr Gewissen reagieren müssen. Er sagt ihnen ob sie Recht oder Unrecht getan haben. Denn durch ihr Gewissen der GOTT spricht!

@wasilis Da hast du unrecht. Du verurteilst alle anderen Menschen auf Grund ihres religiösen Glaubens.
Ich verurteile niemanden, ich sage nur, dass es lt. Bibel zu Gott keinen anderen Weg gibt als nur den Sohn - Jesus Christus. Johannes schreibt: Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater. (1.Johannes 2, 32)
Wenn sie in ihrem Leben das Gute tun und nicht das Böse, dann sind sie genau so wie wir Anwärter eines Platzes im Himmelsreich Gottes. Wichtig ist für alle Menschen wenn sie gut auf der Erde leben wollen und sich gut für das Leben nach dem Tod vorbereiten wollen, dass sie auf Ihr Gewissen reagieren müssen.
Und wozu braucht man dann noch Jesus?
Epheser 2, 8+9: Denn aus Gnaden seid ihr selig worden durch den Glauben, und dasselbige nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus den Werken, auf daß sich nicht jemand rühme.
Römer 3, 23 Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
Sicher sind wir aufgerufen, Gutes zu tun, aber eben weil wir gerettet sind, nicht um gerettet zu werden. Alle Menschen, egal wie gut sie sind, sind Sünder und damit verloren - das führt Paulus im Römerbrief klar und deutlich aus. Rettung ist nur möglich, weil Jesus unsere Schuld am Kreuz gesühnt hat. Das gilt es im Glauben anzunehmen. Und wahrer Glaube führt dann zu einem Leben in Liebe, wo man dann auch zum Segen für andere werden kann.

@turmfalke1 Jesus hat uns Menschen das Wort Gottes gelehrt, das was wir als Menschen machen müssen damit wir ein gerechtes Leben auf der Erde führen. Das ist in der Bibel genau ausgeführt. Vor der Geburt Jesus Christus haben die Menschen das Wort Gottes nicht gekannt und haben gesündigt. Aus diesem Grund hat Jesus durch seinem Opfer am Kreuz die Sünden diese Menschen die bis dorthin gelebt, gesündigt und mit den Sünden gestorben sind alle ihre Sünden auf sich genommen. Ab dem Zeitpunkt wo er zum Himmel aufgestiegen ist und somit er bewiesen hat, dass er Gott ist, gilt das was im neuen Testament steht. Wenn du den Jesus anerkennst und somit seine Lehre die vom Gott Vater kommt befolgst, dann kannst du zum Himmel kommen. Die Anerkennung allein reicht es nicht. Du muss dein Leben auf der Erde so ausführen wie in der Bibel steht. Einfach die Gesetze Gottes befolgen. Sonst hätte keinen Sinn die Bibel zu studieren, wenn man nicht aus ihr was fürs Leben lernt.
Was bedeutet für dich: wir sind gerettet? Gerettet wird jemand wenn er in Gefahr ist. Wir sind im Leben in Gefahr weil wir uns mit dem Teufel zusammengetan haben. Nur Jesus kann uns retten wenn wir seine Lehre folgen. Ohne Einsatz den Gesetzen Gottes können wir keine Rettung erwarten. Der Teufel folgt uns immer wieder. Aus diesem Grund sagt der Johannes: nur wer die Lehre Jesus Christus folgt kommt im Himmel wo der Vater Gott ist. Jesus nimmt deine Sünden auf sich bis zu der Zeitpunkt wo du dich zu Ihm bekennst, d.h. du anerkennst deine Fehler und suchst Ihm um Verzeihung an. Ab dieser Zeit hast du einen Vertrag quasi mit Jesus abgeschlossen. Du solltest ab dem Zeitpunkt seine Lehre befolgen. Wenn du das nicht tust kommst du wieder aus dem Schutzschirm Gottes heraus.
Um dem Gott zu gefallen muss du etwas leisten. Etwas ähnliches ist im Leben. Um deinem Chef in der Arbeit zu gefallen muss du was kennen. Eine Anerkennung bekommst du nur, wenn du etwas geleistet hast.

Um dem Gott zu gefallen muss du etwas leisten.
hmm...ich lese da nichts von Leistung>
Hebr 11,6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ⟨ihm⟩ wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.
und an die Galater ergeht eine deutliche Warnung in Kapitel 3. Mit meinen Worten: ihr habt durch den Heiligen Geist begonnen und wollt nun durch Leistung aus eigener Kraft vollenden?
Ich lese Teamarbeit:
Phil 2, 12 Also, meine Lieben, – wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit – schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern.
13 Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.
14 Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel,
15 damit ihr ohne Tadel und lauter seid, Gottes Kinder, ohne Makel mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr scheint als Lichter in der Welt,
16 dadurch dass ihr festhaltet am Wort des Lebens, mir zum Ruhm an dem Tage Christi, sodass ich nicht vergeblich gelaufen bin noch vergeblich gearbeitet habe.

Nur die, die den Willen des Vaters ausführen, werden in das Himmelreich kommen können, sagt Jesus. Wer es nicht tut, den wird er nicht kennen.
Teamarbeit hin oder her. Aber es ist auch richtig, dass wir ohne Jesus nichts tun können, wie er an anderer Stelle sagt.
@enar
Wenn die Beziehung zu Jesus in Ordnung und lebendig ist, braucht es keine Leistung. Gottes Willen leben geschieht (fast wie automatisch aus Liebe?) durch die Liebe zu Jesus.

@enar Nur die, die den Willen des Vaters ausführen, werden in das Himmelreich kommen können, sagt Jesus.
Johannes 6, 29: Jesus antwortete: »Gott verlangt nur eins von euch: Ihr sollt den anerkennen, den er gesandt hat.«

@enar
Da stehen nun zwei Worte des Herrn gegeneinandner.
wo denn?

wo denn?
Hier:
Mt 7,21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
und hier:
Johannes 6, 29: Jesus antwortete: »Gott verlangt nur eins von euch: Ihr sollt den anerkennen, den er gesandt hat.«
@enar
Wie dir Turmfalke schon geschrieben hat: die beiden Bibelverse stehen nicht gegeneinander ...

@enar Da stehen nun zwei Worte des Herrn gegeneinandner.
Wo denn? Sie stehen nicht gegeneinander, sondern sie ergänzen sich:
Nur die den Willen des Vaters tun, also an den glauben, den Er gesandt hat, werden in das Himmelreich kommen.

Diejenigen, die Herr Herr sagen, werden ihn auch anerkannt haben. Dennoch haben sie nicht den Willen des Vaters getan.
Und nur an Jesus glauben reicht nicht. Es ist das Liebegebot zu befolgen. Wenn du das unter "Glauben" subsumieren willst, ist das natürlich etwas Anderes. Aber manche Leute glauben eben nur dem Wort, ohne dass es viel Einfluss auf ihr Leben ausüben würde.

@enar
Es kommt drauf an, ob jemand unter dem Baum des Lebens (Jesus) zeltet oder unter dem falschen Baum.
Hier auf der Seite sind zwei gut lesbare Grafiken aus welchem Baum sich Handlungen bis hin zu Wundern speisen können, aber die Frucht ist unterschiedlich.
Die zwei Bäume , runterscrollen bitte zu den Grafiken
Du musst lieben ist unter dem falschen Baum. Jesus in mir befähigt mich zu lieben ist unter dem richtigen Baum.

@deborah71 Nach einer Auszeit bin ich wieder hier und steige gleich wieder in die Diskussion ein, indem ich mal von der von Dir verlinkten Seite zitiere:
"Doch die ernüchternde Wahrheit ist, dass die Erkenntnis von Gut und Böse niemals Leben hervorbringen kann oder wird, ganz im Gegenteil… Aber es fällt uns schwer, dieses Streben nach Erkenntnis über Richtig und Falsch loszulassen. Wir wollen es ja selbst so gerne «richtig» machen. Gerade als Christen! Wir wollen gerne richtig leben, richtig anbeten, richtig in der Bibel lesen, richtig beten, richtig Gemeinde leben, usw. Und das klingt alles nach einem ehrenwerten, noblen Verhalten – aber das ist es nicht! Wir drehen uns bei der Einschätzung von Richtig und Falsch nämlich ausschliesslich um uns selbst und um andere Menschen. Vom Baum des Lebens sind wir auf diese Weise getrennt."

@suchender_2-0
Die Schrift hat viel über Bäume und ihre Früchte zu sagen.
Die Baumbilder zum Artikel sind auch hier im post:
https://forum.jesus.de/community/theologie/ist-jesus-der-einzige-weg-zu-gott/paged/4/#post-371213
Anhand dieser Bilder kann man sich selbst gut überprüfen unter welchem Baum man zeltet. (Ausdrucksweise von Ester Baumann aus dem besprochenen Buch im Artikel. Ich habe es gelesen)

@deborah71 Das ist mir schon klar. Ich wollte aber auf den zitierten Text eingehen, sozusagen als Spiegelung des Verhaltens einiger Foren-Mitglieder, die hier sehr aktiv sind.

@suchender_2-0
Ich wollte aber auf den zitierten Text eingehen, sozusagen als Spiegelung des Verhaltens einiger Foren-Mitglieder, die hier sehr aktiv sind.
😆 Das war ja wohl ein Schuß in den Ofen.


@suchender_2-0
Der Text war von dir gepostet, ohne einen Hinweis und stand frei im Raum. Also war das dein Satz mit X.
Übrigens fängst du gerade an zu streiten, indem du persönlich wirst.

@deborah71 Wenn es persönlich wird, beginnt nach Deinem Verständnis ein Streit? Ich finde, wenn es persönlich wird, fängt es an relevant zu werden. Ansonsten kann ich auch mit ChatGPT reden.

@suchender_2-0
Du bist in den ad hominem- Modus gegangen. Damit ist das Gespräch mit dir beendet.

@deborah71 Ich meine, was macht ihr denn hier anderes als darüber zu streiten, wie man richtig in der Bibel liest, wie man richtig betet, wie man richtig lebt, usw?

@suchender_2-0
Das hier ist eine Diskussionsplattform. Die lebt von Rede und Gegenrede.
Und wenn jemand versucht, das Kreuz aus der Mitte zu rücken auf einer christlichen Plattform, dann erlebt er eben Gegenrede.
Es ist eine gute Schulung, sich den eigenen Standpunkt nicht verbiegen zu lassen und die rhetorischen Kniffe abzuweisen.

@deborah71 Dann muss die Frage erlaubt sein, ob so eine Diskussionsplattform für echte Christen der richtige Ort ist.
Für mich ist sehr vieles hier reine Rechthaberei. Und das ist für mich kein christliches Verhalten, genauso wie es die Autorin dieses Buches sieht. Christlich wäre es aus meiner Sicht, wenn man versucht sich gegenseitig zu verstehen. Wenn man gegenenfalls so lange Fragen stellt, bis einem der Standpunkt des anderen klar wird, oder man sagt, man lässt es jetzt einfach wertungsfrei so stehen, weil es einem nicht klar geworden ist.

@suchender_2-0
Mir ist durch meine Fragen und die erhaltenen Antworten sehr! viel klar geworden über die anderen Positionen, zu dem, was ich schon wusste. 🧐
Jetzt kommst du mit dem Versuch, mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Keine gute Idee. 😉

@deborah71 Ich will niemandem ein schlechtes Gewissen machen. Ich möchte nur auf offensichtlich Widersprüchliches hinweisen. Ich denke, das tust Du auch, wenn Dir so etwas in den Posts anderer Foren-Mitglieder auffällt (und hast Du auch schon oft getan). Du kannst es ja einfach prüfen, ob etwas an der Kritik dran ist.
Oder mal so gefragt: Wie liest Du den von mir zitierten Text?


@deborah71 Wenn ich das noch sagen darf: Ich glaube in der Verwendung des Begriffs "rhetorische Kniffe" liegt der (oder zumindest ein) Hund begraben. Ich glaube, ich habe hier im Forum noch gar nichts gelesen, was ich für einen rhetorischen Kniff hielt. Ich sehe hier einfach Menschen, die ihre ehrlichen Meinungen zu meiner Ansicht nach relevanten Themen posten. Es findet doch hier kein rhetorischer Wettkampf statt.

@deborah71 Nach der Meinung der Autorin des Textes wärst Du ja zum Beispiel eindeutig vom Baum des Lebens getrennt.

@suchender_2-0
Na, jetzt trägst du aber dick auf und begibst dich in die Gefahr des Richtens. Möchtest du mir untersagen, mit enar zu posten?

@deborah71 Ich bin wohl kaum in der Position jemandem etwas zu untersagen. Zudem ist das überhaupt nicht meine Art. Aber ich spreche gerne das aus, was mir offensichtlich erscheint.


Turmfalke1 hat mich gerade aufmerksam gemacht, dass die Baumbilder nicht bei jedem sichtbar sind.
Hier sind die Bäume im .jpg-Format online zu sehen

Du musst lieben ist unter dem falschen Baum. Jesus in mir befähigt mich zu lieben ist unter dem richtigen Baum.
Jesus zwingt niemanden, Liebe zu geben. Aber wenn man das tut, dann hat das bestimmte Folgen, genauso wie es Folgen hat, wenn man es nicht tut.

@enar
Jesus zwingt niemanden, Liebe zu geben.
Er zwingt auch niemanden, Liebe von Ihm zu nehmen.

Er zwingt auch niemanden, Liebe von Ihm zu nehmen.
Nein, aber er bietet es uns an. Und wenn man dieses Angebot annimmt, dann wird man das Leben haben und Gottes Willen erfüllen (nämlich das Liebegebot).


Das Kreuz ist vor allem das Symbol für den Sieg über die Dunkelmächte. Keiner kann uns von Jesu Liebe trennen, weil Christus stärker als alle Dunkelmächte ist.
Und klar, Jesus hat die Dunkelmächte mit seiner übergroßen Liebe besiegt. Aber das ist ja nicht die einzige Wirkung dieser Liebe. In einem Lobpreislied heisst es: du trägst die Welten durch dein Wort!
Die Liebe ist eine unendlich große Kraft und wir sind aufgerufen, uns davon erfüllen zu lassen und ihrer teilhaftig zu werden. Und das betrifft dann natürlich auch die Wirkungen dieser Liebe.
Würdest du denn sagen, dass wir uns gar nicht darum bemühen sollten, dieser Liebe teilhaftig zu werden?

@enar
Zum Beitrag
Um ein Geschenk muss ich mich nicht mühen. Ich habe es dankbar angenommen und lebe darin.
Sag doch im Klartext, was du willst. Du baust eine Stimmung wie bei einem Verhör auf. Liebe geht anders.

@deborah71 Ich habe einige kennen gelernt, die das Geschenk dankbar angenommen haben und dann munter weiter gesündigt haben. Und was es noch schlimmer macht: In dem Glauben, dass Jesus sie von Sünde befreit hat, haben sie ihr sündiges Verhalten nicht als solches erkannt und haben ihm sogar einen frommen Anstrich verliehen. Ich bin einmal selbst Opfer eines solchen Menschen geworden.


@deborah71 Ja, das gibt es. Und deshalb kann ich Aussagen nicht zustimmen, die in die Richtung gehen, dass man durch den Glauben an Jesus Christus von Sünde befreit wird. Bei manchen wird dadurch allem Anschein nach der Balken vor dem Auge noch größer.

Ein Geschenk kannst du aber auch liegen lassen und es gar nicht benutzen.

Um ein Geschenk muss ich mich nicht mühen. Ich habe es dankbar angenommen und lebe darin.
Verspürst du nicht den Wunsch, mehr davon zu bekommen? Gottes Liebe ist doch grenzenlos.


Da du eine inhaltliche Antwort ablehnst, ziehe ich eben meine Schlüsse.

@enar
Das solltest du auch, und zwar, dass du mir nicht mit Suggestivfragen kommen sollst um dein Ding durchzudrücken. Das verletzt die Liebe.

Ich schließe aus deinen Antworten, dass du meinst, genug agape zu haben und dass mehr nicht drin ist. Ich versuche dir klarzumachen, dass man immer mehr davon bekommen kann. Aber man muss es sich wünschen und die agape aktiv einsetzen.
Du kennst das Gleichnis von den Talenten.

@enar
Fehlschluß
Der Heilige Geist hat überfliessend und niemals Mangel, ein stetig fliessender Strom und damit habe ich auch niemals Mangel.

Ich sprach nicht von Mangel, sondern von Wachstum.

@enar
Keinen Mangel zu haben fördert Wachstum.
1. Kor 3, 6 Ich (Paulus) habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben.
7 So ist weder der da pflanzt etwas, noch der da begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt.



Lerne mit der agape von Herzen zu lieben und du wirst an dir selbst erfahren, dass sich das Wachstum beschleunigt.
An die Stelle mit den Talenten hatte ich dich schon erinnert. Zusätzlich is das Wort Jesu hilfreich, dass, wer viel liebt, demjenigen viel vergeben wird.

@enar
Lerne mit der agape von Herzen zu lieben...
Du meinst, seit 39 Jahren hätte der Heilige Geist bei mir versagt? Glaub ich nicht. 😉

Und schon wieder schliesst du die Möglichkeit des Wachstums aus?

@enar
Gott, der Heilige Geist versagt nicht, den Plan Jesu in meinem Leben umzusetzen. Und ich habe Ja dazu gesagt.... also...läuft. 😉

Sehr gut. Dann wünsche ich dir, dass du vom Heiligen Geist in alle Erkenntnisse geleitet wirst und zwar auch die, von denen in der Schrift nichts zu lesen ist. Denn es gibt auch Dinge im himmlischen Leben, über die Jesus nichts gesagt hat.

@enar
Deswegen hat Er ja auch Gott, den Heiligen Geist gesandt mit dem Versprechen, uns in alle Wahrheit zu leiten. Und der ist ein guter Leiter 🙂 Joh 16

@enar
Hans-Peter Royer unterschied einmal zwischen dem "Yeti-Glauben" und dem "Aspirin-Glauben". Wenn ich sage, ich glaube an Yeti, hat das keinerlei Auswirkung auf mein Leben. Wenn ich aber sage: "Ich glaube an Aspirin", heißt das, ich glaube daran, dass Aspirin hilft und wende es auch an.
Ebenso ist es auch beim Glauben an Jesus. Solange ich nur die historischen Tatsachen glaube, nützt mir das herzlich wenig. Wahrer Glaube bedeutet aber, dass ich mir Jesu Erlösertat aneigne, dass ich weiß - Ich bin durch Ihn erlöst - und dass ich mit Ihm und aus Seiner Kraft lebe. Alleine "Herr, Herr" sagen genügt nicht. Aber wenn ich durch Seinen Geist von neuem geboren bin, dann werde ich ganz automatisch das Liebesgebot befolgen, weil Er es durch mich tut.

@enar
Nur die, die den Willen des Vaters ausführen, werden in das Himmelreich kommen können, sagt Jesus. Wer es nicht tut, den wird er nicht kennen.
Na, das ist doch mal ne kreative Wiedergabe von:
Mt 7, 15 Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. 16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? 17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte. 18 Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. 19 Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Darum, an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. 21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. 22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten getan? 23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet!
Deswegen ist es bedenklich, wenn du die Teamarbeit wie wegwischst in deinen Worten. Jesus kennen und von da aus den Willen des Vaters kennen und tun. Das ist die Ansage.
Und der erste Wille des Vaters ist, Jesus zu glauben. Das ist ein kleiner aber bedeutsamer Unterschied zu 'an ihn glauben'.

Ich habe die Teamarbeit nicht weggewischt.
Es geht nach wie vor darum, dass wir den Willen des Vaters ausführen und da steht an erster Stelle das Liebegebot.
Wenn es heisst, dass Gott in uns das Wollen und das Vollbringen bewirkt, dann verstehst du das anscheinend so, dass man keinen eigenen Willen hat und es nicht aus eigenem Wollen tut.
Ich verstehe das so, dass es durchaus an mir ist, den Willen des Vaters ausführen zu wollen, aber dass Jesus mich darin bestärkt.
Wir haben die Freiheit durch die Liebe Gottes erhalten und Gott wartet, bis wir ihm aus eigenem Antrieb folgen.

@enar
Wenn es heisst, dass Gott in uns das Wollen und das Vollbringen bewirkt, dann verstehst du das anscheinend so, dass man keinen eigenen Willen hat und es nicht aus eigenem Wollen tut.
Nein, die Verse Phil 2, 12-16 gehören schon zusammen. Ich schrieb von Teamarbeit, nicht von Marionette sein.
Eigener Wille kann schon murren... Vers 13 eignet sich gut als Gebet um Willen zu Gehorsam zu erhalten, wenn der Eigenwille murrt. So wie Jesus in Gethsemane sagte: Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe.
enar: Teamarbeit hin oder her. Aber....
Wie soll ich denn diesen deinen Satz verstehen mit der Aber-Fortführung?

Dass unsere Initiative entscheidend ist und von Jesus honoriert wird.
Wer wenig liebt, wird mit wenig Kraft ausgerüstet. Wer viel liebt, wird mit viel Kraft ausgerüstet und findet den Zugang zu allen Ebenen des Himmelreichs, weil er seine Seele dadurch läutern kann. Und das sagte auch Wasilis sinngemäß: mit möglichst wenig dunklen Flecken in der Seele das Himmelreich betreten.
Ich möchte hinzufügen, dass man das Himmelreich bereits dann betreten kann, wenn man den Geist Gottes auch nur in geringem Masse hat. Aber unsere eigene Tätigkeit in der Liebe bewirkt, dass dieser Geist immer mehr von unseren dunklen Flecken durchleuchtet und beseitigt. Wenn wir uns darum nicht bemühen, wird es eben viel länger dauern, bis alle dunklen Flecken verschwunden sind und wir wieder als Gottes Ebenbilder in vollem Glanz erstrahlen.

@enar
Das klingt mal wieder nach Leistung.... Liebe kann man nicht leisten...
Röm 5,5 Der Strom der agape-Liebe von Gottes Thron fliesst durch den Heiligen Geist und ist immer reichlich vorhanden.
1Joh 4,19 Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.
Im Moment der Umkehr zu Jesus finden etliche Erneuerungen gleichzeitig statt.
Hier ist das mal auf einer Erinnerungskarte gesammelt, die gut lesbar ist:
https://shop.derekprince.ch/Der-Tausch-am-Kreuz-2
dazu:
Kolosser 2, 14 Er (Jesus Christus) hat den Schuldschein, der mit seinen Forderungen gegen uns gerichtet war, für ungültig erklärt. Er hat ihn ans Kreuz genagelt und damit für immer beseitigt.
15 Er hat die Herrscher und Gewalten völlig entwaffnet und vor aller Welt an den Pranger gestellt. Durch das Kreuz hat er einen triumphalen Sieg über sie errungen.
und
Kolosser 1, 9 Darum lassen auch wir von dem Tag an, an dem wir’s gehört haben, nicht ab, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht,
10 dass ihr, des Herrn würdig, ihm ganz zu Gefallen lebt und Frucht bringt in jedem guten Werk und wachst in der Erkenntnis Gottes
11 und gestärkt werdet mit aller Kraft durch seine herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut. Mit Freuden
12 sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.
13 Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes,
14 in dem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden.

Das klingt mal wieder nach Leistung.... Liebe kann man nicht leisten...
Röm 5,5 Der Strom der agape-Liebe von Gottes Thron fliesst durch den Heiligen Geist und ist immer reichlich vorhanden.
Ja, Liebe ist in reichem Masse vorhanden, weil Gott unendliche Liebe ist.
Aber wirkt sie auch in uns und durch uns? Und wenn ja, in welcher Stärke?
Liebe kann man nicht leisten, das ist völlig richtig. Aber man kann um Liebe bitten, um sie weiter zu geben. Und wer das tut, wird meine Aussagen bestätigt finden. Liebe ist eine geistige Kraft und sie wächst, je mehr man davon verschenkt.

@deborah71 In Philipper Brief von Paulus und zwar in diesem Abschnitt im 2ten Kapitel welchen du ausgesucht hast, spricht Paulus von den Leistungen die jeder der gerettet werden will, aufbringen muss. Philipper 2, 2,14 : Alles was Gott euch befiehlt, müsst ihr anwenden, ohne zu murren, denn es ist schwierig und zahlreich und ohne dass in euch Meditationen des Zweifels und der Erschütterung geboren werden, ob sie richtig und notwendig sind, was der göttliche Wille auferlegt.
Du muss also nicht muren wenn Paulus sagt: du muss anwenden alles was Gott uns befohlen hat d.h. alle Gesetze Gottes anwenden. Mit jeder Gesetzanwendung wird eine Leistung erbracht. Ein kleines Beispiel dazu: wenn ich 1.000€ stehle und ich tu es gestehen ohne diese zurückgegeben zu haben, kann ich keine Wiedergutmachung erwarten. Wenn ich aber die 1.000€ wieder zurückgebe, dann leiste ich das was mir Gott durch mein Gewissen empfohlen hat. Dann habe ich etwas geleistet und habe mein Fehler wieder gutgemacht. So habe ich eine innerliche Ruhe erhalten und habe einen kleinen Schritt gemacht und meine Seele gereinigt.

gerettet werden vs gerettet werden...
Die erste Rettung geschieht bei der Wiedergeburt des menschlichen Geistes von oben durch Glauben an das Erlösungswerk Jesu, seinen stellvertretenden Tod für unsere Sünde.
Die Rettung im Philipperbrief bezieht sich auf die Heiligung der Seele. Es ist der Heilige Geist der heiligt, d.h. berät, überführt und den neuen Lebensstil in Christus fördert.

Und Gott gebietet, zu lieben. Darüber diskutieren wir doch hier seit Tagen.

@enar
Nö, die Diskussion geht über die Vorstellung, wie die Liebe transportiert wird und ob man dafür was leisten muss oder nicht.

Das ist deine Interpretation. Natürlich geht es die ganze Zeit darum, wie man dieses Liebegebot erfüllen kann.


Wie die Liebe transportiert wird war für dich vielleicht ein Hauptthema, ich habe darauf hingewiesen, dass man mit der agape aktiv lieben kann, also geht es darum, wie man das Liebegebot erfüllen kann.
Lies deinen Beitrag noch mal durch. Er beginnt mit: Nö. Dem habe ich widersprochen.
Wenn ich dir nun zugestimmt haben sollte, dann klär mich auf, zu welchem Puntk du da eine Zustimmung siehst.

@enar
😀 Da lass ich dich jetzt mal in deinem Labyrinth alleine spielen.
Gesegneten Nachmittag dir ☕

@wasilis Paulus sagt: du muss anwenden alles was Gott uns befohlen hat d.h. alle Gesetze Gottes anwenden. Mit jeder Gesetzanwendung wird eine Leistung erbracht.
Galater 2, 16: Doch weil wir wissen, dass der Mensch durch Werke des Gesetzes nicht gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, sind auch wir zum Glauben an Christus Jesus gekommen, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch des Gesetzes Werke wird kein Mensch gerecht
Mir fällt auf, dass Du ganz viel vom Gesetz schreibst, dass wir das Gesetz erfüllen und vor Gott Leistung bringen müssen. Mich erinnert das sehr an den Weg, auf den die Galater geraten waren, den Paulus so sehr kritisiert:
Galater 3, 1 O ihr unverständigen Galater! Wer hat euch bezaubert, denen doch Jesus Christus vor die Augen gemalt war als der Gekreuzigte?
2 Das allein will ich von euch erfahren: Habt ihr den Geist empfangen durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben?
3 Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr’s denn nun im Fleisch vollenden?
Sicher hast Du recht, dass es wichtig ist, nach Gottes Willen zu leben. Gott hat nicht umsonst die Frucht des Geistes und die Werke des Fleisches gegenübergestellt. Auch fordert uns die Bibel auf, gegen die Sünde anzukämpfen - das ist alles richtig. Aber eben als erlöste Gotteskinder und nicht um uns die Erlösung erst noch zu verdienen. Das funktioniert nicht.

@turmfalke1 Dennoch weist Jesus darauf hin, dass er "Ich kenne euch nicht" zu denjenigen sagen wird, die die Gesetze nicht befolgt haben. Ich sehe es so: Befolgen kann man die Gesetze in letzter Konsequenz nur durch die Kraft Gottes, nicht aus eigener Kraft. Das wäre zum Scheitern verurteilt. Aber trotzdem muss man das mit Hilfe der Kraft Gottes selber tun. Gott tut es nicht von allein durch mich, wenn ich mich einfach nur faul hinsetze und sage: Ich bin ja schon durch meinen Glauben erlöst.
Ich verstehe nicht, welche Frucht es bringen soll auf dem Wort "Leistung" herum zu hacken (oder auf irgendeinem anderen). Aus meiner Sicht ist das nur Rechthaberei, nichts anderes. Was hat das mit Liebe zu tun? Was mit Gott?

@suchender_2-0 Gott tut es nicht von allein durch mich, wenn ich mich einfach nur faul hinsetze und sage: Ich bin ja schon durch meinen Glauben erlöst.
Das hat auch keiner behauptet.
Ich verstehe nicht, welche Frucht es bringen soll auf dem Wort "Leistung" herum zu hacken (oder auf irgendeinem anderen). Aus meiner Sicht ist das nur Rechthaberei, nichts anderes. Was hat das mit Liebe zu tun? Was mit Gott?
Gerade um Gott geht es doch - dass Ihm alle Ehre werde und nicht mir, weil ich so tüchtig war und so viel geleistet habe:
Epheser 2, 8: Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,
9 nicht aus den Werken, auf daß sich nicht jemand rühme.
10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken, zu welchen Gott uns zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen.
Und außerdem geht es um die Quelle unserer Rechtfertigung vor Gott: Ich kann mich nicht Selbst erlösen - das hat Jesus für mich getan.

@turmfalke1 Man soll ja auch nicht damit hausieren gehen, dass man selbst tüchtig war. Wenn jemand frägt, ist es richtig auf die Gnade Gottes zu verweisen.
Um mal einen weltlichen Vergleich zu bringen: In meiner Karriere als Forscher habe ich sehr viel und sehr hart gearbeitet. Aber die größeren Durchbrüche waren alle Gnadenmomente, in denen ich plötzlich eine zündende Idee hatte, die meiner Ansicht nach nie aus mir selbst kam. Ohne diese Eingebungen könnte ich heute auf nichts Erwähnenswertes zurückblicken. Beides war aber notwendig: Gnade und harte Arbeit, wobei die Priorität klar ist. Ohne die Gnade hätte die Arbeit keine Frucht gebracht. Ohne die Arbeit wäre die Gnade aber Verschwendung gewesen.

@suchender_2-0
So verstehe ich das auch. Und wenn man mit Gottes Kraft seinen Weg geht, dann wird die Kraft, die einem zuströmt, immer größer.

@wasilis Jesus hat uns Menschen das Wort Gottes gelehrt, das was wir als Menschen machen müssen damit wir ein gerechtes Leben auf der Erde führen.
Was ist Jesus für Dich? Ein Lehrer? Ein Moralprediger.
Also für mich ist Jesus viel mehr - Er ist die Kraft, in der ich in Gottes Willen leben kann (Jesaja 9, 5), Er ist der Weg, die Wahrheit, das Leben (Johannes 14, 16), Er ist einfach alles für mich.
Die Anerkennung allein reicht es nicht.
Da gebe ich Dir recht, allein Jesus anerkennen nützt nichts - ich muss Ihn haben, aufgenommen haben in meinem Leben. Nur wer den Sohn Gottes wirklich hat, der hat das Leben (1. Johannes 5, 12). Da reicht es auch nicht zu, wenn ich mir Mühe gebe, das zu tun, was in der Bibel steht. Gottes heiligen Ansprüchen könnte ich damit niemals genügen. Sicher ist es gut und richtig, danach zu streben, Gottes Willen zu erfüllen - aber eben weil Jesus mich erlöst hat, weil Er in mir wohnt. Wenn ich Christus in mir Raum gebe, dann geschieht Gottes Wille - ganz automatisch.
Einfach die Gesetze Gottes befolgen.
Galater 2, 16: Doch weil wir wissen, dass der Mensch durch Werke des Gesetzes nicht gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, sind auch wir zum Glauben an Christus Jesus gekommen, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch des Gesetzes Werke wird kein Mensch gerecht
Galater 3, 10: Denn die mit des Gesetzes Werken umgehen, die sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben: "Verflucht sei jedermann, der nicht bleibt in alle dem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, daß er's tue."
Die Galater versuchten auch durch das Befolgen der Gesetze mit Gott ins Reine zu kommen. Paulus zeigt in dem Brief an sie ganz klar auf, dass das nie und nimmer funktioniert.
Was bedeutet für dich: wir sind gerettet?
Jesus hat uns befreit von der Macht der Finsternis und uns in Sein Reich versetzt (Kol. 1, 13). Das Gesetz kann einen Gläubigen nicht mehr verdammen (Römer 7, 1-6). Und ich muss auch nicht länger mehr sündigen (Römer 8, 3). Jesus hat die alte menschliche Natur, die unter der Herrschaft der Sünde stand, weggetan und neues Leben geschaffen (2. Kor. 5, 17)
Etwas ähnliches ist im Leben. Um deinem Chef in der Arbeit zu gefallen muss du was kennen. Eine Anerkennung bekommst du nur, wenn du etwas geleistet hast.
Und genau das ist eben der Unterschied zu einem Leben als Christ. Das was Du beschreibst ist Knechtschaft. Davon hat uns Jesus freigemacht und hat uns das Recht der Kindschaft gegeben. Wir sind Gottes Kinder.
Römer 8, 15: Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermals fürchten müßtet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen: Abba, lieber Vater!

@turmfalke1 Der Gott erwartet von dir Beweise für deine Liebe zu Ihm. Ist wie eine Aufgabe im täglichen Leben, die erledigt werden muss. Du kannst nicht behaupten, dass du z. B. gut Tennis spielen kannst. Die Leute wollen dich sehen, dass du gutes Tennis spielst. Wenn du das nicht kannst, dann hast du gelogen.
Jesus sagt: für mich ist nicht wichtig das was du über dich denkst oder die anderen über dich denken, sondern das was ich über dich denke.
Gott lenkt dich zum besseren im Leben wenn du es von Ihm verlangst. Den guten Weg im Leben muss du aber selber erkämpfen.
Wir leben in einer Welt wo wir gezwungen sind zu sündigen. Deswegen muss du dein Gewissen immer einsatzbereit halten und wenn du eine Ungerechtigkeit von dir entdeckt hast, muss du entgegensteuern. Halte immer Kontakt zum Gott und bitte Ihm, dass er dich im Leben begleitet. Gott spricht dann zu dir wenn du dein Gewissen einsetzt.

@wasilis Das sehe ich ganz ähnlich. Aber Gott ist geduldig und gibt einem immer wieder neue Möglichkeiten, die Liebe nach außen zu tragen. Irgendwann muss man es dann aber auch tun, sonst hat man am Ende jede Chance vertan. Ich habe vor kurzem ein Interview mit Johannes Hartl (Gründer des Gebetshauses in Augsburg) gehört, in dem er gefragt wurde, was er in seinem Leben noch erreichen will. Er sagte "lieben lernen". Das ist ein Mann, der schon seit einigen Jahrzehnten mit Jesus unterwegs ist und der sein ganzes Leben der Verkündigung des Evangeliums und dem Leben mit Jesus Christus widmet. Falls ihr ihn nicht kennt, informiert euch mal über ihn.

@suchender_2-0
Der Mann hat die Schrift verstanden.

Wachsamkeit ist gut. Der Kampf gegen die Sünde ist ebenso wichtig. Nicht umsonst schreibt Paulus in Epheser 6 von der Waffenrüstung, die wir anlegen sollen. Dazu sollten wir Gott immer um ein geschärftes Gewissen bitten, bzw. wie Paulus schreibt - um geübte Sinne, zu unterscheiden Gutes und Böses.
Wichtig ist dabei jedoch, dass ich diesen Kampf aus meiner Stellung in Christus führe. Wenn ich den Kampf aus eigener Kraft führe, bin ich schon von vornherein zum Scheitern verurteilt. "Christus in uns", das ist das Geheimnis des Sieges. Deshalb wird der Teufel immer wieder versuchen uns dieser Stellung zu berauben. Es ist gut, für Gottes Sache zu leben und zu kämpfen - aber noch wichtiger ist es, mit Jesus zu leben, aus Seiner Kraft zu lieben.
Und zweitens sollten wir uns immer bewusst sein, dass wir uns damit Gottes Liebe niemals verdienen können. Gott schenkt uns Seine Liebe - frei und umsonst. Aber wenn wir erkannt und begriffen habe, wie sehr Gott uns liebt in Seinem Sohn Jesus Christus werden wir von uns aus bestrebt sein, nicht mehr Seinem Willen zuwider zu handeln sondern Ihm von Herzen Freude zu bereiten.

Wie sicher bist du, dass Jesus bei dir wohnt und dass du automatisch den Willen Gottes in allen deine Entscheidungen im Leben tust und das auch in die Öffentlichkeit trägst? Das haben nicht einmal die Aposteln behauptet.
Viele von uns glauben, dass wir geistig mit Gott leben und dass die anderen es uns bestätigen. Aber in Wirklichkeit wird das gleiche von Gott nicht bestätigt. Er sagt uns: Ich urteile und ich entscheide wer wirklicher Schüler von mir ist. Wichtig ist welcher Meinung ich über euch habe und nicht was ihr über eure Taten glaubt oder welche Meinung die anderen über euch haben.
Wie erfahren wir dass das was wir machen auch richtig ist?
Gott verlangt von uns einfache Sache: wir sollen den Nächsten lieben wie uns selbst, keinen Ehebruch begehen, nicht stehlen, Vater und Mutter ehren, die Wahrheit sagen, demütig sein, die Freiheit und die Ehrlichkeit lieben, Selbstbewusstsein, unser Gewissen Führer in unserem Leben machen, u.v.a. Es ist so einfach sagt er uns mich zu finden! Du brauchst nur meine Gebote folgen - dort bin ich versteckt. Wenn du dazu kommst sie einzuhalten, mit meiner Gnade wirst du mich finden. Andernfalls bist sehr weit von mir entfernt.
Wenn wir das Gewissen Führer in unserem Leben machen, dann: haben wir Auswahl bei unseren Entscheidungen getroffen und somit erreichen wir ein Leben voll mit gewissenhaften Handlungen. Dann haben wir ein gutes Leben!
Wenn wir aber unserem Leben dem Zufall überlassen, dann haben wir ein Leben des gewissenlosen Erschaffens. Dann haben wir ein schlechtes Leben!

dass du automatisch den Willen Gottes in allen deine Entscheidungen im Leben tust
Hat Jesus automatisch den Willen Gottes getan?
Nein, Er hat lange Gespräche mit seinem Vater geführt (gebetet) Lk 11,1 z.B.; Er hat sich im Garten Gethsemane bewusst für den Willen Gottes entschieden, den Kelch zu trinken und den Kreuzestod auf sich zu nehmen Lk 22,42; Er lernte Gehorsam an dem, was er litt Hebr 5,8;
automatisch:
wasilis: Das haben nicht einmal die Aposteln behauptet.
Und Turmfalke1 auch nicht. Wieso erwartest du das dann von ihm?
Ein Automatismus würde jeden Menschen zu einer Marionette machen. Marionetten können allerdings nicht freiwillig lieben und freiwillig folgen.
Wenn wir das Gewissen Führer in unserem Leben machen, dann: haben wir Auswahl bei unseren Entscheidungen getroffen und somit erreichen wir ein Leben voll mit gewissenhaften Handlungen. Dann haben wir ein gutes Leben!
Wenn wir aber unserem Leben dem Zufall überlassen, dann haben wir ein Leben des gewissenlosen Erschaffens. Dann haben wir ein schlechtes Leben!
Das Gewissen ist eine Landkarte. Kann man sie nicht richtig lesen, kann man auch in die Irre gehen.
Der von Jesus verheißene Führer ist der Heilige Geist. Der weiß wo es lang geht und wie.

@wasilis Wie sicher bist du, dass Jesus bei dir wohnt
Das weiß ich zu 100%, da Jesus es mir versprochen hat. Er sagte Selbst: Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
dass du automatisch den Willen Gottes in allen deine Entscheidungen im Leben tust und das auch in die Öffentlichkeit trägst?
Einen Automatismus gibt es da nicht. Es gilt, beständig mit Jesus im Gespräch zu bleiben und sich von Ihm führen zu lassen.
Gott verlangt von uns einfache Sache: wir sollen den Nächsten lieben wie uns selbst, keinen Ehebruch begehen, nicht stehlen, Vater und Mutter ehren, die Wahrheit sagen, demütig sein, die Freiheit und die Ehrlichkeit lieben, Selbstbewusstsein, unser Gewissen Führer in unserem Leben machen, u.v.a.
Sind die Dinge wirklich so einfach von uns Menschen zu erfüllen? Jesus sagt, wer einen Menschen ansieht und ihn begehrt, hat bereits die Ehe mit ihm gebrochen. Und liebst Du Deinen Nächsten - wirklich jeden - wie Dich Selbst? Jesus hat doch gerade darin die Erfüllung des Gesetzes ganz aus unserer Hand genommen, weil das kein Mensch vollständig erfüllen kann. Und wenn Du versuchst, durch Einhaltung der Gesetze vor Gott zu bestehen, dann solltest Du auch Jakobus 2, 10 bedenken: "Denn so jemand das ganze Gesetz hält und sündigt an einem, der ist's ganz schuldig." Ohne Jesus sind alle unsere guten Taten nichts - aber wenn Er uns begnadigt hat, dann sind wir auch in der Lage gute Frucht zu bringen.
Es ist so einfach sagt er uns mich zu finden! Du brauchst nur meine Gebote folgen - dort bin ich versteckt.
Kannst Du mir dazu bitte mal die Bibelstelle nennen?
Wenn wir das Gewissen Führer in unserem Leben machen
Da lasse ich mich lieber von Jesus und vom Heiligen Geist führen.

Ich wünsche dir Gottes Segen und ein glückliches und erfolgreiches Leben mit Vater Gott, Sohn Jesus Christus und dem Heiligen Geist.

@wasilis Ich wünsche dir Gottes Segen und ein glückliches und erfolgreiches Leben mit Vater Gott, Sohn Jesus Christus und dem Heiligen Geist.
Vielen Dank! Das wünsche ich Dir ebenso! 😊

Ich ergänze mal noch: ... mit Gott Vater, Gott Sohn Jesus Christus und Gott dem Heiligen Geist. 😊
@nils Der Satz im Johannes Evangelium hat eine breite Bedeutung. Es geht grundsätzlich um die Reinigung unsere Seele, damit wir mit möglichst wenige dunkle Flecken in unserer Seele den Himmel erreichen. Das empfiehlt uns Jesus Christus in der Offenbarung mehrmals. Unsere Seelen sollten weis werden... Das kann immer durch verschiedene Methoden geschehen. Die Beste Methode ist diese die wir als Christen hier einsetzen. Wir haben den Vorteil, dass wir den einzigen und waren Gott durch den Jesus Christus kennengelernt haben. Jesus hat uns durch seine Lehre beigebracht wie wir unsere Seele reinigen und uns vorbereiten für den möglichen Einzug in das Himmelsreich Gottes. Das wäre auch die Bedeutung des Satzes im Johannes Evangelium.
In anderen Regionen dieser Welt haben die Menschen den Waren Gott noch nicht erfahren. Sie wussten aber über die Existenz eines einzigen Schöpfers. Und weil sie als Menschen auch eine Seele haben die auch eine Reinigung braucht, haben Sie versucht durch Meditation, Einsamkeit, Gebet, Fasten und Gedanken Ihre Seele zu reinigen. Das haben die große Meister diese Religionen eingeführt und die Menschen dort haben Gefallen gefunden. Diese Art des Glaubens an den Schöpfer ist weit verbreitet.
Aber was ist unter Seelen Reinigung zu verstehen? Das Böse aus uns zu vertreiben das ist die Seelen Reinigung. Das geschieht durch eine Anerkennung unsere Fehler und der Versuch sie nicht wieder zu wiederholen. Das kann nur durch den Einsatz unseres Gewissens geschehen. Wenn man diese Methode die uns Jesus Christus beigebracht hat einsetzt, dann kann man von Erfolg sprechen.
Die Meditation führt zu einer Beruhigung der Seele aber nicht unbedingt zu einer Reinigung der Seele vom Bösen. Das ist Aufgabe des Gewissens der tief in der Seele sitzt. Wenn der Mensch nicht spürt, dass er etwas böses getan hat - durch einen Funken seines Gewissens - dann bringt die Meditation zu keinem Erfolg der Reinigung der Seele. Erst durch die Aktivierung des Gewissens kann der Mensch Entschuldigung sagen, oder sagen: du hast recht, oder sagen: wenn ich das gewusst hätte, hätte ich anders reagiert...

@wasilis Es geht grundsätzlich um die Reinigung unsere Seele, damit wir mit möglichst wenige dunkle Flecken in unserer Seele den Himmel erreichen. Das empfiehlt uns Jesus Christus in der Offenbarung mehrmals.
Dann kannst Du doch bestimmt ein paar Stellen aus der Offenbarung nennen, oder? Ich kenne eine Stelle, die von der Reinigung spricht:
Offenbarung 7, 14: Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind’s, die aus der großen Trübsal kommen und haben ihre Kleider gewaschen und haben sie hell gemacht im Blut des Lammes.
Am Kreuz hat Jesus eine ewige und vollkommene Erlösung gebracht.
Jesus hat uns durch seine Lehre beigebracht wie wir unsere Seele reinigen und uns vorbereiten für den möglichen Einzug in das Himmelsreich Gottes.
Jesus hat uns nicht beigebracht, wie wir uns reinigen/erlösen können. Er hat uns erlöst. In Ihm allein finden wir Reinigung und Heiligung.
1. Johannes 1, 7: Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.

Das Licht und die Liebe des Herrn reinigen unsere Seelen, das Blut tut es nicht. Man muss sich da schon reindenken, was es bedeutet, im Licht zu wandeln.

@enar Das Licht und die Liebe des Herrn reinigen unsere Seelen, das Blut tut es nicht
In der Bibel steht es anders. Siehe oben. Und ich glaube nunmal der Bibel mehr als Dir.

Ich glaube das, was mich Jesus Christus lehrt.

@enar Ich glaube das, was mich Jesus Christus lehrt.
Jesus Christus wird niemals Seinem Wort widersprechen, welches Er in der Bibel gegeben hat. Nicht umsonst warnt Er, dass viele falsche Christi und falsche Propheten aufstehen werden.

Hat Jesus denn gesagt, dass sein Blut alle Sünden von uns nimmt?

@enar
Die Vorstellung, daß der Tod Jesu ein Sühneopfer war, wurde meines Wissens nach hauptsächlich von Paulus geprägt.
nein, das steht bereits zum Beispiel in Jesaja 53

Und die Israeliten haben seit etwa 2700 Jahren immer noch nicht begriffen, was ihre eigenen Schriften sagen?

@queequeg Und die Israeliten haben seit etwa 2700 Jahren immer noch nicht begriffen, was ihre eigenen Schriften sagen?
Römer 11, 25: Ich will euch nicht verhalten, liebe Brüder, dieses Geheimnis (auf das ihr nicht stolz seid): Blindheit ist Israel zum Teil widerfahren, so lange, bis die Fülle der Heiden eingegangen sind.
Und beginnend bei Paulus haben es bereits etliche Israeliten verstanden und erkennen Jesus als ihren Messias an.

Sicher, die Juden sind in ihrer Mehrheit mit Blindheit geschlagen. Und die paar, die es nicht sind, beweisen dann ja auch, dass man nicht blind sein muss.

@queequeg Und an dieser Stelle gleitet das Gespräch in eine Richtung ab, die ich nicht befürworten kann!
Die Juden mögen Gründe haben, Jesus nicht als den Messias anzuerkennen, z.B. weil mit ihm nicht die Befreiung der Juden von sämtlicher Diskriminierung kam, sondern im Gegenteil, gerade wir Christen oft ziemlich widerlich zu ihnen waren, aber das muss man nicht mit solchen Urteilen wie "mit Blindheit geschlagen" kommentieren!

"Römer 11, 25: Ich will euch nicht verhalten, liebe Brüder, dieses Geheimnis (auf das ihr nicht stolz seid): Blindheit ist Israel zum Teil widerfahren..."
So hat Turmfalke Paulus im Römerbrief zitiert zitiert. Wende Dich an hin - Turmfalke oder Paulus.
Ansonsten haben die Juden Jesus nicht erst seit den christlichen Pogromen als Messias abgelehnt, sondern bekanntlich schon bei seinem Auftreten.

Danke für diesen Hinweis. Meines Erachtens ist der Tod des Menschen Jesus vor allem ein Sieg über die Dunkelmächte. Und natürlich hat Jesus Christus damit für die Sünde des Abfalls, also der Sünde der Welt, bezahlt. Aber damit ist ja nicht alle Sünde sofort aus der Welt verschwunden. Das Erlösungswerk Jesu geht weiter.

@enar
Ich sehe das viel praktischer. Andere Revolutionäre schicken ihr Fußvolk in den Tod. Jesus war der Anführer, der selbst kompromisslos in den Tod ging.
Meiner Ansicht nach ist das wesentlich bedeutender als lediglich ein rituelles Schlachtopfer für eine diffuse Gesamtschuld der Menschheit. So viele Revolutionsführer haben schon Erlösung versprochen. Lenin, Robbespierre, Che Guevara, in China hat sich sogar einer für den Bruder Jesu gehalten. Aber am Ende tragen die Unterlinge die ganze Last, das Fußvolk der Revolution. Das Erlösungswerk Jesu bestand meiner Ansicht nach in einem Gegenentwurf zu dem, was ein Anführer normalerweise macht.
Ein Schlachtopfer ist mal kurz geschehen und dann vorbei. Aber ein Vorbild wirkt fort.


@enar
Hat Jesus denn gesagt, dass sein Blut alle Sünden von uns nimmt?
Ja.
Matthäus 26, 26 Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach’s und gab’s den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib.
27 Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus;
28 das ist mein Blut des Bundes[1], das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.
Das war am letzten Abendmahl bevor Er ans Kreuz gehen musste.
Und jedesmal, wenn jemand eine Zielverfehlung (hamartia Sünde im NT) begangen hat, kann er die Gnade aus dem Bund dafür in Anspruch nehmen, wenn er nach 1. Joh 1,9 handelt.
9 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

Ok. Da steht aber nicht, dass unsere Seelen durch das Blut gereinigt werden, und das automatisch, wenn wir an Jesus glauben.


Nein, Jesus ist das Leben und er gibt in Fülle, wenn wir darum bitten.
Wer es gelernt hat, mit dem Herzen zu lieben, wird erfahren, dass Gott ihm immer mehr Liebe schenkt. Wer es nicht tut, oder noch nicht gelernt hat, wird in dieser Hinsicht auf der Stelle treten.
@enar
Wer es gelernt hat, mit dem Herzen zu lieben, wird erfahren, dass Gott ihm immer mehr Liebe schenkt. Wer es nicht tut, oder noch nicht gelernt hat, wird in dieser Hinsicht auf der Stelle treten.
Kannst du einen Menschen lieben?

Ja, mit der Liebe Jesu, die in mein Herz einströmt und von diesem wieder ausgeht.
@enar
Ja, mit der Liebe Jesu, die in mein Herz einströmt und von diesem wieder ausgeht.
Kannst du auch deine Schwiegermutter und deinen Nachbarn lieben?

@enar
auch Menschen mit besonderen Eigenarten?

Lieber adjutante, ich kann jeden Menschen mit der Liebe Jesu aus meinem Herzen lieben. Das bedeutet nicht, dass ich alle Eigenarten von Menschen befürworten würde, aber der Kraftstrom des Herrn erreicht jeden Menschen, mit dem ich in Kontakt komme. Die Absicht gibt dabei der Liebe die Richtung. Und je mehr ich das tue, desto kräftiger wird die Liebe in mir und umso stärker wirkt sie durch mich.
Ich kann nur jedem Christen empfehlen, sich in das Gebet zu vertiefen, die Liebe Jesu Christi zu erbitten und sie in der Fürbitte an andere Menschen weiterzugeben. Wenn man dies regelmäßig pratktiziert, wird man die Wirkung der Liebe Jesu an sich selbst erfahren.


Die Liebe ist da, aber sie wirkt nicht oder nur sehr schwach durch dich.

@enar
denn wenn ich schwach bin, bin ich stark..... sagt Paulus.
Und das habe ich mit dem Heiligen Geist oft erlebt. Der schwächelt nämlich nicht, egal wie bescheiden es mir gerade gehen mag.
Die Frucht des Heiligen Geistes ist Liebe, Freude, Friede.....
Der Heilige Geist ist bleibend auf einem Christen. Das steht neben einer anderen Info auch in 1. Joh 2,27
Deine Beschreibung, dass du die Liebe (einer der Personen Gottes) rufst, dass sie in dich fliesst und du sie dann auf jemanden richtest, das klingt wie eine Invocation eines Geistes, der nicht der Heilige Geist ist. Mag an deinem Sprachgebrauch und deiner Ausdrucksweise liegen.... mich erinnert es jedenfalls an sowas.

Die Liebe Gottes wird über den Heiligen Geist zu uns übermittelt.
Du meinst, die Liebe sei eine Person Gottes, könne aber nicht der heilige Geist sein?
Du hast doch selbst gesagt, dass Christus über den heiligen Geist in dir präsent ist. Dann ist doch auch seine Liebe in dir präsent.
Und wenn du dann betest:
Jesus Christus, ich bitte um deine Liebe für xyz. Amen
Dann wird er das erhören und seine Liebe durch dich zu xyz senden.
Du kannst auch beten:
Jesus Christus, mach mich zum Werkzeug deiner Liebe!
Auf jeden Fall wirkt Jesus selbst in dir und durch dich, wenn du so betest.

@enar
Deborah71:Und wenn du das mal nicht betest, dann ist die Liebe nicht da?
enar:Die Liebe ist da, aber sie wirkt nicht oder nur sehr schwach durch dich.
allgemeines dich?
enar: Die Liebe Gottes wird über den Heiligen Geist zu uns übermittelt.
Von wo denn, wenn der Heilige Geist bleibend auf einem Christen ist?
Nur auf dein Gebet hin, d.h. du befiehlst dem Heiligen Geist, dass er zu fliessen habe und auch noch wohin? Du stellst dich also über Ihn und versuchst ihn zu schicken?
enar: Du meinst, die Liebe sei eine Person Gottes, könne aber nicht der heilige Geist sein?
Deine Fehlmeinung teile ich nicht, denn Gott ist Liebe. Das betrifft Vater, Sohn und Heiliger Geist.
1Joh 4,8 Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe.
9 Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen.
1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
Das ist ein Lebensstil und damit ist man ein Botschafter seiner anwesenden Liebe.

Von wo denn, wenn der Heilige Geist bleibend auf einem Christen ist?
Vom Thron Gottes.
Nur auf dein Gebet hin, d.h. du befiehlst dem Heiligen Geist, dass er zu fliessen habe und auch noch wohin? Du stellst dich also über Ihn und versuchst ihn zu schicken?
Nicht nur, aber auch. Das ist die Teamarbeit.
1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
Ja, ganz genau. Und wir können uns dieser Gegenwart Gottes in uns bewusst werden und sie dann auch bewusst ausstrahlen.

@enar
Deborah71:Von wo denn, wenn der Heilige Geist bleibend auf einem Christen ist?
enar: Vom Thron Gottes.
Wie muss ich mir das vorstellen? Der Heilige Geist, der hier auf der Erde gegenwärtig ist, muss die Liebe erst vom Thron Gottes holen?
Deborah71:Nur auf dein Gebet hin, d.h. du befiehlst dem Heiligen Geist, dass er zu fliessen habe und auch noch wohin? Du stellst dich also über Ihn und versuchst ihn zu schicken?
enar: Nicht nur, aber auch. Das ist die Teamarbeit.
Nein, das ist keine Teamarbeit, so wie du es beschreibst. Das ist: Ich Boss, du Gott folgen.
1Joh 4,16Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
enar: Ja, ganz genau. Und wir können uns dieser Gegenwart Gottes in uns bewusst werden und sie dann auch bewusst ausstrahlen.
Also auch wieder: Ich Boss, du Gott musst folgen?
Das ist doch verkehrt herum.
Jeder Geist, dem du aus eigenem Willen befehlen kannst, ist nicht Gott Vater-Sohn-Heiliger Geist!

Wenn wir in Gott sind, dann begleitet der heilige Geist jeden unserer Gedanken, den wir in liebevoller Absicht hegen. Das ist eine Folge davon, dass wir als Ebenbilder Gottes erschaffen wurden und mit Gott so eins sein können, wie Christus es ist.
Ich werde bei deinen Ausführungen das Gefühl nicht los, dass du dich als Marionette des heiligen Geistes siehst.

@enar
Ich werde bei deinen Ausführungen das Gefühl nicht los, dass du dich als Marionette des heiligen Geistes siehst.

Du lehnst doch ab, von dir aus, also aus eigener Initiative, zu lieben und die Agape dabei bewusst einzusetzen. Das ist mehr als ein Gefühl, 🙂

@enar
Fehlinterpretation.
Agape-Liebe ist keine Methode á la Strahlen aus dem Bauchraum versenden wie die Glücksbärchis.

@enar
Das bedeutet nicht, dass ich alle Eigenarten von Menschen befürworten würde, aber der Kraftstrom des Herrn erreicht jeden Menschen, mit dem ich in Kontakt komme. Die Absicht gibt dabei der Liebe die Richtung. Und je mehr ich das tue, desto kräftiger wird die Liebe in mir und umso stärker wirkt sie durch mich.
Wie sieht das praktisch aus? Kannst du mal ein Beispiel dazu erzählen?

Das betrifft mein innerstes Erleben. Ist nur schwer mitzuteilen, es geschieht ja auf geistiger Ebene. Letztlich geschieht Heilung durch den Herrn.
@enar
Vielleicht habe ich dich noch nicht richtig verstanden. Du hast ja geschrieben:
Die Absicht gibt dabei der Liebe die Richtung. Und je mehr ich das tue, desto kräftiger wird die Liebe in mir und umso stärker wirkt sie durch mich.
Was bedeutet das dann, wenn die Liebe durch dich wirkt? Heißt das, du setzt etwas auch praktisch um? Oder bleibt es nur dein innerstes Erleben?

Was bedeutet das dann, wenn die Liebe durch dich wirkt? Heißt das, du setzt etwas auch praktisch um? Oder bleibt es nur dein innerstes Erleben?
Also zunächst ist zu sagen, dass die Liebe eine geistige Kraft ist, die auf den Geist und die Seele der Menschen wirkt. Aber da alle Äusserlichkeiten im Geistigen ihre Ursache haben, kann man natürlich auch das Wirken der Liebe im Äusseren beobachten.

@enar
Was hat der Ausdruck 'im Geistigen' bei dir für einen Inhalt?
Kommt etwas aus dem Intellekt, dem Denken und wird dann existent?
Oder kommt es aus dem geistlichen Raum von Gott?
Oder noch anders?

Ja, das kann man alles als geistige Ursachen für unsere Worte und Taten ansehen.

@enar
So nach dem Motto, alles in einen Topf und umrühren?
Nicht gut.... geistig: denn vom Intellekt aus ist der Mensch wirkend, geistlich: von Gott aus ist Gott wirkend.
Wobei es eine zweite Bedeutung von geistig gibt: von geistern ausgehend.
Nicht umsonst hat Gott über den Heiligen Geist die Gabe der Unterscheidungen der Geister gegeben, um die Quellen zu prüfen.

Das, was du im vorletzten Post angegeben hast, wirkt geistig auf das Denken, auf das Sprechen und auf das Handeln ein. Vieles davon ist uns nicht bewusst, kann es aber werden, wenn man sich von Jesus leiten lässt.
Deine Unterscheidung von geistig (= nicht vom heiligen Geist) und geistlich (= vom heiligen Geist) ist künstlich. Jeder Geist mit dem wir in Berührung kommen, beeinflusst unsere Gedanken. Wenn man vom heiligen Geist erfüllt ist, wird man erkennen, was von ihm kommt und was nicht. Beides stellt aber eine geistige Einwirkung dar.

@enar
Deine Unterscheidung von geistig (= nicht vom heiligen Geist) und geistlich (= vom heiligen Geist) ist künstlich.
Nein, das ist normaler Sprachgebrauch.
Jeder Geist mit dem wir in Berührung kommen, beeinflusst unsere Gedanken.
Nein. Meine Gedankenwelt ist kein Bremer Bahnhof. Da sitzt der Helm des Heils.
Wenn man vom heiligen Geist erfüllt ist, wird man erkennen, was von ihm kommt und was nicht.
Eben. 😉
Beides stellt aber eine geistige Einwirkung dar.
Nein. Vom Heiligen Geist kommt eine geistliche Wirkung. Die Gabe der Unterscheidungen der Geister bringt Klarheit, ob ein Mensch aus seinem Eigenen redet, dem Heiligen Geist Raum gibt oder ob er durch geister beeinflusst ist.

Veröffentlicht von: @deborah71
Ehrlich gesagt, verwende ich geistlich und geistig anders als du.
"Ich bekomme geistlichen Beistand" heißt für mich: Eine Person aus dem religiösen Umfeld unterstützt mich.
"Ich bekomme geistigen Beistand" heißt für mich: Der Geist in mir unterstützt mich, in dem Fall also der heilige Geist.
In dem Fall würden wir also komplett aneinander vorbei reden, und ich sähe mich vielleicht sogar dem Vorwurf ausgesetzt, mich mit unreinen Geistern einzulassen. Die Sprachverwirrung ist noch viel größer als ich dachte

"Ich bekomme geistlichen Beistand" heißt für mich: Eine Person aus dem religiösen Umfeld unterstützt mich.
Das wiederum beruht auf dem Bezug zu einem Geistlichen/Pfarrer/Pastor, von dem man erwartet, dass er vom Heiligen Geist geleitet wird.
"Ich bekomme geistigen Beistand"
Das ist gar nicht in meinem Sprachschatz, auch nicht in meinem Umfeld.
In dem Fall würden wir also komplett aneinander vorbei reden, ..... Die Sprachverwirrung ist noch viel größer als ich dachte
So ist es. Babel lässt grüßen. Verschiedene theologische Strömungen haben zudem ihre eigene Sprache ausgebildet und verstehen unter dem gleichen Wort etwas völlig anderes.

@adjutante Falls ich hier auch etwas beitragen darf: Man kann sogar seine Ex-Frau lieben, und das sogar nach einer Ehe, die nicht immer von besonders viele Liebe geprägt war. Und das auch, wenn sie es nicht gut mit einem meint. 🙂 Zu dieser Liebe kann man durch verschiedene Arten von spiritueller Praxis gelangen. Aber einfach nur zu glauben, dass man es kann, weil man Jesus in sein Leben aufgenommen hat: Ne, wird nicht funktionieren, zumindest nach meiner Erfahrung

@suchender_2-0 | zum Beitrag
Ich bezeuge diese Liebe, die möglich ist durch Jesus Christus. Er kam in mein Leben und heilte nicht nur meine kaputte Elternbeziehung, sondern ermöglicht auch, meinem Vergewaltiger vergeben zu können und ihn respektvoll zu behandeln.
Nein, es ist keine "spirituelle Praxis", das ist das Leben, die Liebe Jesu in mir, welche/r alles verändert.

Schön, wenn das für Dich so war.
Aber es geht nicht nur so. Man kann auch auf anderen Wegen dahin kommen.

"Dahin"? Wohin ist denn "dahin"? - Und Nein, dahin, wo ich hingekommen bin, wäre ich nicht ohne Jesus gekommen.

"Dahin", wo Du bist, wie Du es beschrieben hast.
Wenn Du nicht ohne Jesus dahin gekommen wärest, ist es doch gut, dass Du es bist. Aber das belegt nicht, dass es jedem anderen Menschen auch nur so geht.

Hatte ich denn Derartiges gesagt? Oder hattest du Derartiges gehört?

Es hatte in der Entgegnung auf Suchender so diese Färbung.

Nur nicht ausführlich(er) werden ... 😉 😀
Ich bezeuge diese Liebe, die möglich ist durch Jesus Christus. Er kam in mein Leben und heilte nicht nur meine kaputte Elternbeziehung, sondern ermöglicht auch, meinem Vergewaltiger vergeben zu können und ihn respektvoll zu behandeln.
Nein, es ist keine "spirituelle Praxis", das ist das Leben, die Liebe Jesu in mir, welche/r alles verändert.

Wem sagst Du was von Missverständnissen? Ich predige doch hier schon seit Jahr und Tag, dass Sprache ein denkbar schlechtes Instrument zur Verständigung ist.
Ich spiele nicht speziell nur auf "spirituelle Praxis" an, der gegenüber ich genauso misstrauisch bin, wie gegenüber allen anderen systematisierten Vorstellungen oder Praktiken. Ich meine ganz einfach, dass das, was Du zu Dir über Heilung und Vergebung berichtet hast, in Deinem Leben eben so gelkaufen ist, in einem anderen Leben aber ebenso auf ganz anderen Wegen. Das kann dann auch mal etwas Spirituelles sein oder etwas, was überhaupt nicht in ein beschreibbares System passt.

@neubaugoere Hallelujah! Das ist wunderbar.
Ich finde, man sollte Wörter nicht allzu ernst nehmen. Aus Sicht der Liebe ist das fruchtlos. Wenn man auf Wörtern herumhackt, findet man meiner Ansicht nach nie Verständnis füreinander. Das ist es, was mich an vielen der Diskussionen hier im Forum am meisten stört. Man kann es sogar wissenschaftlich begründen. Aus der Mathematik und Philosophie ist bekannt, dass man mit Sprache ganz leicht Aussagen formulieren kann, die allein aufgrund ihrer Existenz zu logischen Widersprüchen führen. Schon deshalb macht es nur sehr bedingt Sinn, logisch an Glaubensaussagen heranzugehen und zu versuchen, sie mit anderen Glaubensaussagen abzugleichen, oder Widersprüche zu entdecken. Für mich gibt es erst mal nur Menschen und deren Erfahrungen, die sie dann versuchen in Worten auszudrücken, die sie aus irgendwelchen Gründen für angemessen halten. Und wenn man wohlwollend ist, kann man versuchen sich gegenseitig zu verstehen.

@suchender_2-0 | zum Beitrag
Neulich hatte ich ein Gespräch mit tamaro, in welchem wir feststellten, dass es in "real" sozusagen viel einfacher und schneller ginge, weil da eben alles zusammenkommt: Mimik, Gestik, Körperhaltung/-sprache und Worte ... da fragt man schnell mal zwischen und alles zusammen sendet eine Fülle an Informationen, die man hier einfach im Verschriftlichten nicht hat. Das macht es so schwierig. Manchmal genügt ein Gesichtsausdruck und man weiß, wie der andere einen Satz meint. (als Beispiel). Wenn das verschriftlicht nicht unbedingt superklar zum Ausdruck gebracht wird, kann sich der gleiche Satz für jeden anders anhören ... und man muss hinterfragen ...
Ich denke, ich weiß, was du meinst, halte mich extra zurück, um eben nicht zu sagen: Ej doch, natürlich soll man alle Wörter ernst nehmen. Weil ... Aber ich denke, ich weiß, was du insgesamt damit sagen willst. Deshalb kriegt der Beitrag auch ein Daumenhoch 😉

@neubaugoere Danke, das freut mich sehr! Ich habe Dir auch einen Daumen-hoch gegeben.
Ich sehe das mit der schriftlichen Kommunikation genauso wie Du. Es ist echt lustig auf eine gewisse Art. Wann immer ich etwas poste, gehen mir sofort verschiedenste Möglichkeiten durch den Kopf, wie jemand anders den von mir geschriebenen Text auffassen könnte. Und da ist meistens alles dabei, von "super wohlwollend und lieb gemeint" bis "teuflisch hinterhältig". Allein weil ich alle diese Möglichkeiten immer sofort vor Augen habe (was Fluch und Segen zugleich ist), kann ich das Kommunizieren über Sprache nicht ganz ernst nehmen. Der berühmte Logiker Kurt Gödel hat sich zurecht darüber gewundert, dass Menschen sich überhaupt gegenseitig verstehen können. Wenn man sich direkt gegenüber sitzt, ist es manchmal leider nicht viel besser. Da kommt es auch auf die eigene innere Haltung an, wie und ob man die andere Person versteht. Ich habe sehr lange in einer Beziehung gelebt, in der viel und ganz offen und ehrlich gesprochen wurde, es aber trotzdem andauernd Missverständnisse und Unterstellungen auf beiden Seiten gab. Ich würde mir wünschen, mal einem Menschen zu begegnen, der an meinem Gesichtsausdruck sieht, wie ich etwas meine.

@suchender_2-0 | zum Beitrag
Veröffentlicht von: @suchender_2-0Ich würde mir wünschen, mal einem Menschen zu begegnen, der an meinem Gesichtsausdruck sieht, wie ich etwas meine.
Das ist jahrelanges Training oder eine Gabe. 😉 😀
Worte haben Macht, deshalb ist es gut, auf seine Worte zu achten. Was für den einen "ein paar Worte" sind, können beim anderen viel Schaden anrichten.
Ich denke, es ist gut, auf Worte, erst recht auf gute Worte viel Wert zu legen. Gerade (!), wenn der Rest fehlt.
Veröffentlicht von: @suchender_2-0Ich habe sehr lange in einer Beziehung gelebt, in der viel und ganz offen und ehrlich gesprochen wurde, es aber trotzdem andauernd Missverständnisse und Unterstellungen auf beiden Seiten gab.
In einer Beziehung bringen beide Partner ihren jeweiligen Erfahrungsschatz mit. Darin sind auch Vorurteile, mit denen wir aufwachsen z. B. enthalten. Solange wir nirgendwo anecken, ist alles gut. Wenn aber unser Gegenüber andere Erfahrungen hat, ist es der Umgang damit und die Liebe, die eine Beziehung gelingen lassen. Auch da bringt jeder Partner andere Erfahrungen mit, wie er mit Konflikten umgeht.
"aus der Liebe geboren" ... vielleicht meinst du das in der Art auch mit deinen Worten der "inneren Haltung". Keine Ahnung. Wie gesagt, es ist schwierig, wenn etwas nur verschriftlicht ist.

@neubaugoere Ja, wie recht Du mit allem hast. Gute Worte in einer Beziehung sind überaus wichtig. Ich habe den Eindruck, dass sie nur aus echter Liebe heraus kommen können. Und zudem muss man die andere Person sehr gut kennen. Man selbst kann aber daran arbeiten, bei der anderen Person maximal nachsichtig sein.
Kleine lustige Anekdote: Ich hatte mal einen Professor an der Uni, der sich des Problems der Kommunikation über Sprache auch bewusst war. Er sagte, es würde bei ihm (um eine gute Note zu bekommen) nicht ausreichen zu verstehen, was er sagt. Denn das sei meistens Unsinn. Aber Gedankenlesen würde auch nicht ausreichen. Denn was er denkt, sei genauso oft Unsinn. Um eine gute Note zu bekommen, müsse man verstehen, was er meint. (Und er hatte mit allem recht.)
Jetzt will ich aber hier nicht mehr weiter schreiben, weil es zu sehr von den wichtigen hier diskutierten Themen ablenkt.

@adjutante Liebe zu den Menschen ist etwas, das man erlernen kann (und erlernen muss, falls man lieben möchte). Manche Menschen hatten ein so tolles Elternhaus, dass sie es bereits als Kinder lernen durften. Auf die meisten trifft dies leider nicht zu, aber ich kenne großartige Ausnahmen.
Manche Menschen lernen durch Jesus zu lieben, andere durch spezielle Arten der Meditation. Und sicherlich gibt es auch noch weitere Wege.
@suchender_2-0
Deine beiden Beiträge ... darum geht es hier gar nicht

@suchender_2-0
Es ging um einen Beitrag von enar, wie das gemeint ist bzw. wie dieses praktisch aussieht:
Das bedeutet nicht, dass ich alle Eigenarten von Menschen befürworten würde, aber der Kraftstrom des Herrn erreicht jeden Menschen, mit dem ich in Kontakt komme. ...

Wie stellst du dir die Reinigung von allen unseren Ungerechtigkeiten die Jesus in uns vornimmt, wenn er uns bereits vergeben hat?

Für eine Antwort müsste ich wissen, was du unter Ungerechtigkeiten verstehst.
~~~~~
Ich antworte mal von der Wortbedeutung her:
Er nimmt den Schuldbrief weg, so dass wir ohne Anklagepunkte vor ihm stehen und der Widersacher uns kein schlechtes Gewissen mehr machen und uns vorhalten kann, dass wir noch verdammt wären.
Kol 2,14 Er hat den Schuldschein, der mit seinen Forderungen gegen uns gerichtet war, für ungültig erklärt. Er hat ihn ans Kreuz genagelt und damit für immer beseitigt.
Falls du an schlechte Gewohnheiten und Motive denkst: wenn der Heilige Geist davon überführt, dann tritt 1. Joh 1,9 ebenso in Kraft und in die Praxis.

Ergänzung:
1. Joh 1, 5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.
6 Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln doch in der Finsternis, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit.
7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.
8 Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
9 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.
10 Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.

@enar Hat Jesus denn gesagt, dass sein Blut alle Sünden von uns nimmt?
Mt. 26, 28: das ist mein Blut des neuen Testaments, welches vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.
Später hat Er es dann erklärt durch die von Ihm bevollmächtigten Apostel - vorrangig durch Paulus, aber auch durch Petrus (z.B. 1. Petrus 1, 18-19) und Johannes (1. Johannes 1, 7; Offenbarung 7, 14).

@turmfalke1 Über die Seelenreinigung steht in der Offenbarung Kapitel 3, 3-6.....
3. Erinnere dich also mit welcher Art du das Wort Gottes empfangen und gehört hast und bewahre es und zeige Reue. Wenn du also nicht wach wirst, werde ich wie ein Dieb zu dir kommen und wirst du nicht wissen zu welcher Zeit ich zu dir kommen werde.
4. Aber in Sardes hast du einige Leute die ihre Kleider nicht verschmutzt (mit Sünden) haben, sie werden zusammen mit mir weiß gekleidet gehen, weil sie fähig sind.
5. Wer mit solcher Art siegt, wird mit weisen Kleidern gekleidet und werde sein Name aus dem Buch des Lebens nicht streichen, sondern werde sein Name vor meinem Vater und seiner Engeln eingestehen.
6. Wer Ohren hat, der hört was der Geist den Kirchen sagt.
Jesus Christus bestätigt dass wenige Menschen sauberen Geist und standhaften Glauben haben und vergleicht sie mit Menschen die weiße Kleider tragen und sie nicht verschmutzen. Ihre Seele ist so sauber wie ein weißes Kleid welches gerade frisch gewaschen wurde. Er sagt, er wird Ihren Namen aus dem Buch des Lebens nicht löschen und wird gleichzeitig die Sicherung des Namens der Gläubigen im Königreich Gottes war machen.
Oder Kapitel 7, 13-14....
13. Und einer von den Greisen hat geantwortet und sagte mir: diese, welche die weißen Kleider tragen, wer sind sie und woher sind sie gekommen?
14. und ich sagte zu ihm. Mein Herr, du weiß es Bescheid. Und er sagte mir: diese sind die aus der großen Trauer kommen und ihre Kleider mit dem Blut des Lammes weiß gewaschen haben.
Alle die weiße Kleider tragen, sind Zeugen des Jesus Christus. Alle haben die schmutzigen Kleider... ihrer Seelen( die voll mit schwarzen Sünden... waren ) rein gewaschen. Durch den Einsatz ihres Gewissens in ihrem Leben und die Benutzung der Gesetzen Gottes, haben sie Ihre Seelen gereinigt und Jesus Christus hat ihre Sünden auf sich genommen. Sie sind Sündenfrei.

Offb Kapitel 7, 13-14....
Der Kontext von Offenbarung 7 beschreibt die Märtyrer, die aus der großen Trübsalszeit kommen und für Christus gestorben sind, weil sie den Glauben nicht verleugnet haben. Das Kapitel eignet sich nicht wirklich für eine Bußpredigt, zumal du am Ende das Blut des Lammes durch Gewissen und Gesetz ersetzt.
Und die Verwendung des Sendschreibens an Sardes.... wird an eine tote Gemeinde geschrieben. Kein Text für in Christus lebendig gemachte Christen. Und du wolltest sicher nicht Turmfalke1 einen lebendigen Glauben absprechen, denke ich.
Ja, das ist nicht so einfach, aus dem Zusammenhang genommene Stücke für die eigene Sichtweise zu komponieren.
Römer 3, 19 Das sagt das Gesetz, und wir wissen: Alles, was es sagt, richtet sich an die, denen es verordnet wurde. So wird jeder Mund gestopft und die ganze Welt sieht sich dem Urteil Gottes verfallen.
20 Denn durch das Halten von Geboten wird kein Mensch vor Gott gerecht. Das Gesetz führt nur dazu, dass man seine Sünde erkennt.
Gerecht werden durch Glauben
21 Doch jetzt ist die Gerechtigkeit Gottes unabhängig vom Gesetz sichtbar geworden. Und das wird vom Gesetz und den Worten der Propheten bestätigt.
22 Es ist die Gerechtigkeit Gottes, die durch den Glauben an Jesus Christus geschenkt wird und allen zugutekommt, die glauben. Da gibt es keinen Unterschied,
23 denn alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes[1] verloren.
24 Doch werden sie ohne eigenes Zutun durch seine Gnade gerecht gesprochen. Das geschieht aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ‹Wirklichkeit geworden› ist.
25 Ihn hat Gott als Sühnopfer öffentlich dargestellt. Durch sein vergossenes Blut ist die Sühne vollzogen worden, und durch den Glauben kommt sie uns zugute. So hat Gott auch den Beweis erbracht, dass er gerecht gehandelt hatte, obwohl er die bis dahin begangenen Sünden der Menschen ungestraft ließ.
26 Und heute beweist er seine Gerechtigkeit dadurch, dass er den für gerecht erklärt, der aus dem Glauben an Jesus lebt.

Leider gibt Paulus damit der Haltung geistiger Trägheit Vorschub.
Das wird ja heute, wie man an dir und anderen hier sehen kann, dann so aufgefasst, dass man für seine Heiligung nichts mehr zu tun hätte.

@enar
Das wird ja heute, wie man an dir und anderen hier sehen kann, dann so aufgefasst, dass man für seine Heiligung nichts mehr zu tun hätte.
Wie kommst du denn jetzt auf DAS schmale Brett? Haben wir uns nicht über die Teamarbeit mit Gott unterhalten? Doch, natürlich...
Rettung erhält man aus Gnade, Heiligung folgt unter der Führung des Heiligen Geistes.

Ich hatte dir beschrieben, wie ich die Teamarbeit sehe. Nämlich dass wir (auch) aus eigenem Antrieb lieben sollen, wie es das Liebegebot sagt. Das hast du dann mit den Worten: nee,nee, das ist Ich Boss, du Arbeiter, abqualifiziert.
Also dann die Frage: (selbst wenn sie suggestiv sein sollte): Glaubst du nun, dass du aus eigenem Antrieb lieben und Gott dienen sollst oder glaubst du es nicht?

@enar
Sieh an, jetzt erinnerst du dich doch an deinen Anteil des Gesprächs. Deine Wiedergabe entspricht allerdings nicht den damaligen Zusammenhängen.
So wird das nichts.... 😉

Warum sollte ich mich nicht erinnern? Ich verstehe deine Einwände durchaus, aber sie sind in sich widersprüchlich und deshalb unzutreffend.

@enar
Du schreibst Murks und ich soll's dann gewesen sein. 😆 Das kannst du knicken.
Hab noch einen schönen Abend. Und wenn du es unbedingt brauchst...dann gönn dir halt noch das letzte Wort haben.

Warum verurteilst du das, was ich schreibe, als Murks?
Hast du die Deutungshoheit über agape?

@enar 🙂
Sie sagt dir, dass sie nicht versteht, was du schreibst, sie kann es also nicht nachvollziehen, weil es an irgendeiner oder an mehreren Stellen für sie keinen Sinn ergibt. Sowas bezeichnet man 'handelsüblich' als Murks. - Du könntest, weil du gerade die agape ins Spiel bringst, sie hier mal zeigen, wie sie funktioniert. Bestimmt bin nicht nur ich gespannt.
🙂

Veröffentlicht von: @neubaugoere@enar 🙂
Sie sagt dir, dass sie nicht versteht, was du schreibst, sie kann es also nicht nachvollziehen, weil es an irgendeiner oder an mehreren Stellen für sie keinen Sinn ergibt. Sowas bezeichnet man 'handelsüblich' als Murks. - Du könntest, weil du gerade die agape ins Spiel bringst, sie hier mal zeigen, wie sie funktioniert. Bestimmt bin nicht nur ich gespannt.
🙂
Die Frage wundert mich etwas. Nimmst du denn nicht die Agape wahr, die Enar ausstrahlt?

Ist das rhetorisch gefragt? (denn würde ich sie wahrnehmen, würde ich dann sowas schreiben?)

@neubaugoere Richtig, deswegen wunderte ich mich ja auch. Mir ist halt nicht klar, was andere Menschen wahrnehmen und was nicht.

Für mich hat er nichts Ermutigendes in Richtung Gott.

@neubaugoere Du meinst jetzt seine Worte, oder? Bei Worten hat man ja den Absender und den Empfänger. Da kann es schon mal passieren, dass der Empfänger sie anders aufnimmt, als der Absender sie abgeschickt hat, vor allem hier, wo man weder Mimik noch Tonfall mitbekommt.
Ich meinte, wie es ist, wenn du dich in Gedanken mit ihm beschäftigst, also z.B. eine liebevolle Antwort verfasst. Spürst du dann nicht besonders die Liebe Gottes, die aus ihm strahlt und dir quasi entgegenkommt?



@maria wenn du dich in Gedanken mit ihm beschäftigst, also z.B. eine liebevolle Antwort verfasst. Spürst du dann nicht besonders die Liebe Gottes, die aus ihm strahlt und dir quasi entgegenkommt?
Also ich verspüre das ehrlich gesagt auch nicht.

Danke für die Rückmeldung! Ich habe inzwischen begriffen, dass das nicht für jeden offensichtlich ist.

Liebe maria, es ist wirklich so, dass den meisten Menschen die agape nicht bewusst wird, die andere Menschen ausstrahlen. Meistens wird sie ihnen nur dann bewusst, wenn sie in großer Stärke wirkt. Deshalb sage ich ja, dass man lernen soll mit der agape zu lieben und zwar aus dem Herzen heraus. Das bewirkt unter anderem, dass einem selbst die Liebe, die ja von Christus kommt, bewusst wird, sowie die eigene Seele wie auch der Eindruck der Seele des Anderen einem bewusst wird.
Die meisten Menschen (Christen eingeschlossen) bemühen sich gar nicht darum, sich ihre seelische Ebene bewusst zu machen. Christen lehnen generell Meditation ab, weil es den Beigeschmack von Esoterik hat. Aber es gibt ja auch christliche Meditation. Leider wird von den Kirchen dieser Weg der Gotteserfahrung vernachlässigt, statt dessen wird Wert auf elegante Predigten gelegt.

@enar Zum Beitrag
Lieber Enar, ja, es ist tatsächlich so, dass sich die Wahrnehmung in der Liebe Christi verfeinert. Ich war halt überrascht, weil ich meinte, es wäre offensichtlicher. Doch sogar Jesu Agape war ja nicht für alle Seine Mitmenschen offensichtlich.

@enar es gibt ja auch christliche Meditation. Leider wird von den Kirchen dieser Weg der Gotteserfahrung vernachlässigt, statt dessen wird Wert auf elegante Predigten gelegt.
Ich weiß zwar nicht, was eine "elegante" Predigt sein soll - aber bereits Paulus schreibt, dass der Glaube aus der Predigt kommt - da steht nix von Meditation.
Für mich als Christen gibt es zwei Grundpfeiler: zum einen das Wort Gottes und daraus die Predigt - und zum anderen das Gebet als Gespräch mit einem lebendigen Gott. Das genügt.

Der initiale Glaube mag aus der Predigt kommen. Aber er würde schwinden (und tut das ja auch oft, wie sich unlängst an dem Mitgliederschwund der Kirchen zeigt), wenn der Mensch nicht Erweise der Kraft Gottes erhielte. Diese Erweise liefert Gott, wenn man innig zu ihm betet. Und nichts Anderes bedeutet es, Gebete regelmäßig zu wiederholen. Damit sind nicht Wunschgebete gemeint, sondern Gebete, die Gott verherrlichen.
Aus euren Antworten kann ich nicht herauslesen, ob ihr derartige Erfahrungen gemacht habt oder nicht. Ich frage mich auch, was ihr gegen die Meditation von Gebeten habt. Die großen Heiligen haben alle viel gebetet zur Ehre Gottes und ihnen ist es sicher bekannt gewesen, dass die Kraft Gottes anwächst, je mehr gebetet wird.

@enar Der initiale Glaube mag aus der Predigt kommen. Aber er würde schwinden (und tut das ja auch oft, wie sich unlängst an dem Mitgliederschwund der Kirchen zeigt), wenn der Mensch nicht Erweise der Kraft Gottes erhielte.
Der Glaube schwindet aber auch, wenn man nicht am Wort bleibt.
Apg. 2, 42: Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.
Es gehört doch alles zusammen. Keiner hier hat behauptet, dass Gebet unwichtig sei oder sich Gott nicht im Leben erweisen würde. Es geht hier einfach nur um die Behauptung, dass, wenn man Jesus kennen würde, man die Bibel und die Predigt nicht mehr nötig habe. Und das ist m.E. falsch.
Außerdem treten auch Menschen aus Kirchen aus, weil sich einige Kirchen eben zu wenig am Wort orientieren.
Die großen Heiligen haben alle viel gebetet zur Ehre Gottes und ihnen ist es sicher bekannt gewesen, dass die Kraft Gottes anwächst, je mehr gebetet wird.
Wenn Gebet als Gespräch, Gemeinschaft mit Gott praktiziert wird, ist das doch auch in Ordnung. Sicher kann sich Gott in unserem Leben mehr auswirken, wenn wir mit Ihm unterwegs sind und viel mit Ihm kommunizieren. Das hat hier auch nie jemand bestritten.

Liebe neubaugöre, ich habe bereits erklärt, wie die agape funktioniert. Kannst du nachlesen, wenn du meine Posts anzeigen läßt. Deborah steht auf dem Standpunkt, dass die eigene Absicht schädlich sei, um den heiligen Geist inklusive agape auf irgend einen Menschen zu richten. Ich glaube nicht, dass sie mich nicht verstanden hat. Es geht ihr darum, meine Aussagen als schrift-inkompatibel zu brandmarken.

@enar
Und wieder gibst du mich falsch wieder.
Ich stehe auf dem Standpunkt, dass der Heilige Geist sich nicht herumschicken lässt durch den Willen eines Menschen.
Es gibt keinen Schriftstelle, die bestätigt, dass der Heilige Geist von einem Menschen willentlich ausgestrahlt werden kann. Praktisch wäre es die Anwendung von Seelenkräften, die damit versuchen, Gott, den Heiligen Geist zu bestimmen. Da Er sich aber nicht bestimmen lässt, ist es kein Wunder, dass neubaugöre berichtet, dass sie in der willentlichen Vorstellung ausgestrahlte agape nicht wahrnehmen kann. Gott, der Heilige Geist gehorcht deinem Willen nicht.
Du magst agape vom Heiligen Geist empfangen haben (Röm 5,5), aber deine Methode ist biblisch nicht gedeckt.
Sie bringt auch @maria zu einer Aussage, die mindestens auf zwei Arten verstanden werden kann: entweder hat der Sender oder der Empfänger keine agape und damit keinen Heiligen Geist - oder - die Methode des willentlichen Ausstrahlens funktioniert nicht.
Derjenige, der dir das mit dem Ausstrahlen vermittelt hat, hat dich in die Irre geführt. Ist leider so....

Ach, deborah, wenn nur alles, was in der Bibel steht wahr wäre, dann hätten wir aber ein Problem.
Christus in mir fordert mich auf, Liebe zu geben, er führt mir die Geschwister zu, denen ich seine Liebe schenken soll. ER ist immer anwesend dabei und führt mich in meinen Gedanken. Aber er zwingt mir seinen Willen nicht auf, sondern läßt mich auch frei entscheiden, wem ich seine Liebe aus eigenem Antrieb schenken will.
Das IST Teamarbeit. Und die wird einem bewusst, wenn man sich darauf konzentriert und daran arbeitet, mit Christus im Inneren in ständigen Kontakt zu kommen und seine Gedanken wahrzunehmen. Und gerade weil dies in der Bibel nicht thematisiert wird, kommen so wenige Geschwister auf den Gedanken, die Liebe vom Herrn zu erbitten und an andere zu verschenken und so zu einer eigenen, dauerhaften Gotteserfahrung zu kommen.
Und nebenbei bemerkt: wenn man sich darum bemüht mit agape zu arbeiten, dann läutert das die eigene Seele, ja es macht einem erst bewusst, wo in der Seele noch Verdunkelungen darauf warten, ins Licht Christi gebracht zu werden.

@enar
Ach, deborah, wenn nur alles, was in der Bibel steht wahr wäre, dann hätten wir aber ein Problem.
Keineswegs... im Gegentum.
2Tim 3,16 Die ganze Schrift ist von Gottes Geist gegeben und von ihm erfüllt. Ihr Nutzen ist entsprechend: Sie lehrt uns die Wahrheit zu erkennen, überführt uns von Sünde, bringt uns auf den richtigen Weg und erzieht uns zu einem Leben, wie es Gott gefällt.
Jesus betonte in Matthäus 22,29 die Wichtigkeit der Schriftkenntnis. Sie bewahrt uns als Nachfolger vor listig ersonnenem Irrtum der Menschen. Eph 4,14

Jesus betonte in Matthäus 22,29 die Wichtigkeit der Schriftkenntnis. Sie bewahrt uns als Nachfolger vor listig ersonnenem Irrtum der Menschen. Eph 4,14
Das ist solange richtig, wie wir das Wirken des Heiligen Geistes nicht bewusst in uns wahrnehmen. Sobald Christus in uns lebendig geworden ist, haben wir seine Leitung ununterbrochen IN uns.

@enar
Das bleibt richtig auch mit dem Heiligen Geist in uns, denn er führt auch in die Schrift.
Alle Schrift ist nützlich.... da steht kein Verfallsdatum dran. 😉
Was sagt dir denn Mt 4 und Lk 4 ? Jesus kannte die Schrift und wendete sie an, obwohl er gerade mit dem Heiligen Geist übertaucht und erfüllt worden war.
Du kannst natürlich weiterhin Jesu Vorbild ausser Acht lassen.... für Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker 😉

Jesus braucht die Schrift nicht. Er hat sich darauf bezogen, weil das für seine Zuhörer notwendig und nützlich war. Jesus ist das LEBEN. Die Schrift zeugt von ihm, deshalb seine Bezugnahme. Aber wenn der Geist in uns lebendig wird, haben wir den Inhalt der Schrift in uns, wie Jesus im Liebegebot ja selbst feststellt.

@enar
Jesus braucht die Schrift nicht. Er hat sich darauf bezogen, weil das für seine Zuhörer notwendig und nützlich war.
Welchen Nutzen hatte Jesu Schriftverwendung denn im Mt 4 und Lk 4 für den Widersacher?
Welche Not hat sie beim Widersacher gewendet?

Ach Deborah, echt jetzt? Jesus IST das Wort. Er braucht es nicht schritlich niederzulegen, aber wenn der Widersacher mit der Schrift argumentiert, erhält er eine entsprechende Erwiderung.
Hat Christus beim Abstieg in die Hölle mit dem Schriftwort argumentiert oder hat er mit der Power des Sohnes Gottes gewirkt?

@enar
Spiegel: Ach, enar, echt jetzt?
Möchtest du diese herablassende Formulierung weiter verwenden? Kann ich auch 😉

Ja, das weiss ich, habe ich ja auch schon erlebt.

@enar
Johannes 5, 39: Suchet in der Schrift, denn ihr meinet, ihr habet das ewige Leben darin; und sie ist´s, die von mir zeuget.
Sicher ist es wichtig, Seinen Geist in uns zu haben, aber anhand der Bibel können wir erkennen, ob es wirklich der richtige Jesus ist, mit dem wir verbunden sind. Wenn wir diese Prüfung außer Acht lassen, wird falschen Christussen und Jesussen Tor und Tür geöffnet. Das hat die Geschichte gelehrt und das erkennt man auch hier auf Jesus.de.
Zur Zeit Luthers waren es die Schwärmer, die Gott von der Schrift losgelöst erkennen wollten. Die Bewegung endete in Anarchie, Unzucht, Not und Elend. Jeder meinte halt selbst festlegen zu können, was Gottes Wille sei, weil er die "Stimme Gottes" in sich hörte - dabei aber die Prüfung anhand der Bibel völlig vernachlässigte.

Das Zitat ist ja völlig falsch wiedergegeben.
Jesus tadelt ja gerade diejenigen, die meinen ihn in der Schrift zu finden, aber nicht zu ihm selbst kommen wollen, damit ER ihnen das ewige Leben geben könnte.

@enar Das Zitat ist ja völlig falsch wiedergegeben.
Jesus tadelt ja gerade diejenigen, die meinen ihn in der Schrift zu finden,
Jesus fordert sie auf, in der Schrift zu suchen - "Suchet in der Schrift!". Sicher tadelte Er auch, dass sie bei ihrem Schriftstudium nicht erkannten, dass es dabei um Ihn geht. Beides gehört immer zusammen: Jesus als das menschgewordene Wort und die Bibel als das geschriebene Wort.

Das ist aber Interpretion von dir, dass Jesus sie auffordert, ihn in der Schrift zu suchen.
Er sagt: kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid!
Und: ich gebe euch ewiges Leben!
Und: ich gebe euch meinen Frieden!
Und: ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben und mein Vater der Weingärtner!
Nirgendwo erwähnt Jesus, dass man die Schrift studieren soll. Nein und abermals Nein!
Wir sollen uns an Jesus direkt wenden und Eins mit ihm werden.

@enar
Interessanterweise zitierst Du gerade die Schrift. Denn dort stehen ja die Sätze, die Jesus sagt. 🙂
Woher wüssten wir ohne die Bibel, dass Jesus der Weinstock ist? Natürlich würde uns das bloße Wissen nichts nützen, wenn wir nicht als Rebe am Weinstock hängen würden.
Ebenso wenn ich Seine Einladung "Kommet her zu mir ..." lese, bin ich aufgerufen, diese auch zu folgen und dann werde ich Seine Erquickung auch erleben.
Und wenn ich lese, dass Er mir Seinen Frieden gibt, dann kann ich Ihn beim Wort nehmen.
Nirgendwo erwähnt Jesus, dass man die Schrift studieren soll. Nein und abermals Nein!
Also wenn Jesus seinen Satz beginnt mit: "Forschet in der Schrift!", so ist das für mich schon sehr eindeutig.
Es gibt aber auch weitere Stellen:
Lukas 11, 28: Er aber sprach: Gewiss, doch glückselig, die das Wort Gottes hören und befolgen.
Offenbarung 3, 8: ... du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet.
Jakobus 1, 21: ... nehmt das eingepflanzte Wort mit Sanftmut auf, das eure Seelen zu erretten vermag.
2. Tim. 3, 15: und weil du von Kind auf die heiligen Schriften kennst, die Kraft haben, dich weise zu machen zur Rettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist.
2. Tim. 3, 16+17: Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Rechtfertigung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gotts richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet.

Ich bestreite nicht den Wert der Bibel für die Menschen. Der Mensch braucht diese Informationen, um zu erfahren, dass es einen Gott im Himmel gibt, weil die Seelen der Menschen so verdunkelt sind, dass sie Gott nicht mehr direkt wahrnehmen können. Es ist ein Akt der Gnade Gottes, dass es die Schrift gibt.
Sie ist aber kein Selbstzweck, sondern sie soll lediglich dazu dienen, den Menschen wieder zu einer direkten Gotteserfahrung zu verhelfen.
@enar
wenn nur alles, was in der Bibel steht wahr wäre, dann hätten wir aber ein Problem.
Welches Problem denn?

Dann könnten wir keine Erfahrungen machen, die über das hinausgehen, was die Bibel sagt. Ein Beispiel ist das Leben im lichten Jenseits, also im Himmelreich. Das gibt es, obwohl uns die Bibel darüber nichts Nennenswertes berichtet.
@enar
Was erzählst du mir denn da?

@enar
Wie kommst du darauf, dass die Bibel nichts Nennenswertes über das Himmelreich sagt?
Welche Erfahrungen willst du denn machen, die über die Bibel hinausgehen? Und wozu?

Wer mit Jesus geht, wird von ihm in das himmlische Leben eingeführt, auch wenn er noch im Körper lebt.
Und da gibt es eben Dinge, von denen in der Bibel nicht die Rede ist.
@enar
Und da gibt es eben Dinge, von denen in der Bibel nicht die Rede ist.
was meinst du damit?

@adjutante ... sonst wäre das Christentum ja eine schrecklich langweilige Veranstaltung, die höchstens Buchhalter-Persönlichkeiten begeistern könnte.
@suchender_2-0
.. sonst wäre das Christentum ja eine schrecklich langweilige Veranstaltung, die höchstens Buchhalter-Persönlichkeiten begeistern könnte.
ich weiß nicht, auf welchen Post du dich jetzt beziehst.

@adjutante Auf meinen eigenen. Der steht jetzt nur dummerweise darunter statt darüber.
@suchender_2-0
Auf meinen eigenen. Der steht jetzt nur dummerweise darunter statt darüber.
Kannst du mir bitte einen Zusammenhang erstellen?

@adjutante Gerne. Aber ich glaube ich habe die Reihenfolge hier vermurkst.
Auf jeden Fall war die Rede von Erfahrungen, die über die Bibel hinausgehen. Und Du hast gefragt, welche Erfahrungen Enar machen möchte und wozu.
So weit klar?
@suchender_2-0
Ja. Wie bekommst du das jetzt in den Zusammenhang auf den Ursprung, nämlich dem Beitrag von enar, welches Problem wir dann hätten?:
von enar: wenn nur alles, was in der Bibel steht wahr wäre, dann hätten wir aber ein Problem.

@adjutante Dann hätten wir das Problem, dass die Individualität im persönlichen Weg mit Gott wenn nicht unmöglich, so doch extrem eingeschränkt wäre. Wenn ich mich in der Welt umschaue, sehe ich aber extrem vielfältige Lebenswege von Menschen mit Gott.
Außerdem wird meines Erachtens die Schrift in jedem Menschen auf individuelle Art lebendig. So kommt es zu unterschiedlichen Erfahrungen und auch unterschiedlichen Deutungen der Schrift.
Und ich sagte, dass wenn es anders wäre, das Christentum eine schrecklich langweilige Veranstaltung wäre.

@suchender_2-0
Sprichst du gerade das Problem des religiösen Pluralismus an? Das Gebot Gottes ist allerdings gegen Nebengötter, die so tun wollen, als wären sie auf Seiner Ebene.
Gott Ungehorsame haben damit wirklich ein Problem.


@suchender_2-0
Welches dann?
Hast du denn schon alles umgesetzt an Heilungen, Befreiungen, Evangelium von Jesus Christus verkünden, Zeichen der Sprachrenrede, prophetische Ermutigung, prophetische Träume, Totenauferweckung....und was man noch mehr an "langweiliger Buchhalter"-Tätigkeiten der Schrift entnehmen kann? 😉

@deborah71 Ja, klar. Hab ich überall schon einen Haken dran gesetzt. 😉
Ne, im Ernst. Ich meinte was anderes. Die Dinge, die Du aufzählst, können ja erstens auf ganz unterschiedliche Art und Weise geschehen, so dass Du sie vielleicht gar nicht erkennst. Zum Beispiel kann jemand das Evangelium so verkünden, dass es nicht mit Deiner Interpretation davon übereinstimmt. Aber mit seiner Erfahrung, die er mit Jesus gemacht hat. Oder etwas davon geschieht in einem Kontext, den Du nicht für christlich hältst, und damit ordnest Du es anders ein. Zweitens muss überhaupt nicht alles, was Gott wirkt, irgendwo in der Bibel erwähnt sein. Dass alles in der Bibel erwähnt werden muss, ist wie vieles andere, was hier von einigen geglaubt wird, wieder mal etwas, was man auf den christlichen Glauben oben drauf setzt. Das wird inzwischen zu einem ziemlich hohen und wackligen Turm. Wo hat Gott überhaupt gesagt, dass wir solche Gedankenkonstrukte bauen sollen, die wir dann für unseren Glauben halten? Glauben findet meiner Meinung nach nicht im Kopf statt. Meiner Erfahrung nach wirkt Gott am stärksten in und an mir, wenn ich mich so weit ich es vermag frei von Gedankenkonstruktionen mache.

@suchender_2-0
Die Dinge, die Du aufzählst, können ja erstens auf ganz unterschiedliche Art und Weise geschehen, so dass Du sie vielleicht gar nicht erkennst.
Das ist eine ziemlich schlappe Ausrede dafür, dass du diese Dinge wohl einforderst, selbst aber nicht darin lebst.
In meinem Leben ist all dies vorhanden und da der Heilige Geist mich in diesen Dingen gebraucht hat, war ich dabei und da gibt es kein vielleicht.
Ich denke nicht, dass du durch Zeugnisse über Gottes Wirken auch nur einen Deut von deiner Haltung abweichen würdest. Mach dich selbst auf...studiere, wie Jesus geheilt hat... wie kreativ er den Menschen begegnet ist. Rumlabern und fordern kann jeder... Sich von Gott gebrauchen lassen, das ist eine andere Hausnummer.
Lies in der Schrift, wie der Heilige Geist die agape-Liebe bei jemanden fliessen lässt.
Das erste Beispiel ist über die Sprache an Pfingsten. Bestätigt der Heilige Geist seine Anwesenheit über ermutigende Sprache, die den anderen aufbaut? Der Heilige Geist ist kein Nörgelhintern.
Das zweite Beispiel ist per Handauflegung... für Heilung, Befreiung, Gebet um das Erfüllwerden des Bittenden mit dem Heiligen Geist.
Das dritte Beispiel ist das Ruhen des Heiligen Geistes auf Petrus... der Heilige Geist war so stark da, dass die Menschen am Straßenrand von der heilenden Kraft des Heiligen Geistes um Petrus erfasst wurden.
und da sind noch mehr Beispiele in der Schrift.
Komm in die Hufe und lass dich von Jesus ausbilden als sein Jünger.
In der Schrift ist das apostolische Fundament des christlichen Glaubens niedergelegt. Wer sein Fundament nicht kennt, schwebt in der Luft und weiß nicht, was sein Erbe in Christus ist. Du wohnst in einem Haus... würdest du das Fundament deines Hauses rausreißen, nachdem dein Haus gebaut ist? Ich denke nicht. Du würdest immer wieder mal nachsehen, ob es noch in Ordnung ist. So ist es im Glauben. Die Schrift zu verwerfen und meinen, man habe sie nicht mehr nötig, ist grob fahrlässig.

@deborah71 Bei Dir habe ich oft den Eindruck, Du kämpfst gegen Windmühlen. Ich meine, Du siehst Gegner und feindliche Absichten, wo keine sind. Gestern hast Du zum Beispiel von rhetorischen Kniffen gesprochen. Dein Kampf wirkt zuweilen recht aggressiv. Wirfst zum Beispiel anderen vor, Suggestivfragen zu stellen und tust es selbst (etwa mir über das Verhältnis zu meinem Vater). Oder Du urteilst einfach sehr hart über das, was andere schreiben, sprichst von Murks und dergleichen oder hörst gar eine Schlange zischeln.
Für mich ist es so: Ich urteile und beurteile nicht danach, welche Worte im einzelnen jemand gebraucht. Der Gesamteindruck macht es aus. Von mir aus kann sich einer Christ, Moslem, Hindu, Atheist, oder was weiß ich nennen. Das sind nur gedankliche Konstrukte, in denen er lebt, und die ihm vielleicht momentan taugen. Was zählt ist, wie einer lebt und mit welcher Herzenshaltung er unterwegs ist. Nur darin kann sich eine Wahrheit widerspiegeln. In christlicher Sprache: Tut er den Willen des Vaters oder tut er ihn nicht? Ich habe bereits erlebt, wie Jesus-Nachfolger Diebstahl begehen oder andere aufs Übelste beleidigen und bloß stellen, und dabei ernsthaft überzeugt sind, dass sie den Willen Gottes tun. Einer hat mir eine größere Summe Geld gestohlen und herum erzählt, das wäre ein Geschenk Gottes an ihn. Von Demut oder schlechtem Gewissen keine Spur. Deshalb beeindruckt es mich überhaupt nicht, wenn jemand Bibelverse zitiert und mir erklärt, was diese angeblich bedeuten. Leben muss man sie!

@suchender_2-0
Gott gibt uns in der Offenbarung einen wertvollen Hinweis. Wir sollten als Menschen einen festen Standpunkt haben. Wir sollen nicht schwanken zwischen glauben vom Herzen an Gott und glauben nur an Gott. Wenn unsere Beziehungen zum Gott oberflächlich sind, ohne dass wir tiefe Einschnitte in unserem Leben erreicht haben, dann sind wir für den Gott unbrauchbar.

@wasilis Das sehe ich auch so. Auch in Zeiten, wo ich vom Christentum gar nichts mehr wissen wollte, merkte ich interessanterweise in Diskussionen, dass mein Standpunkt sich gar nicht wesentlich verändert hatte. Nur die vielen gedanklichen Konstruktionen, mit denen ich zuvor versucht hatte diesen Standpunkt auszuschmücken, waren nicht mehr da.
Mein Standpunkt geht wohl zurück auf eine tiefe Gotteserfahrung, die ich bereits im Teenager-Alter gemacht habe. Ich habe diese Erfahrung in einem christlichen Kontext gemacht und bin folgerichtig Christ geworden. Heute weiß ich aber, dass auch Menschen in anderen religiösen Kontexten ebenso tiefe und lebensverändernde Erfahrungen machen. Wer bin ich, ihnen diese Erfahrungen abzusprechen oder so zu tun, als hätten sie es mit bösen Geistern zu tun? Das würde ich für Gotteslästerung halten. Sehr viel stimmiger erscheint es mir, dass Gott in Menschen wirkt wo und wie er will, und sich nicht im Rahmen meiner kleinen Gedankenkonstrukte bewegt.

@suchender_2-0 Was zählt ist, wie einer lebt und mit welcher Herzenshaltung er unterwegs ist. Nur darin kann sich eine Wahrheit widerspiegeln.
Ich würde es so sagen: Es zählt, mit wem einer lebt. Wenn man mit Jesus unterwegs ist, wird sich das immer im Leben widerspiegeln.
Ich habe bereits erlebt, wie Jesus-Nachfolger Diebstahl begehen oder andere aufs Übelste beleidigen und bloß stellen, und dabei ernsthaft überzeugt sind, dass sie den Willen Gottes tun. Einer hat mir eine größere Summe Geld gestohlen und herum erzählt, das wäre ein Geschenk Gottes an ihn.
Und genau deshalb ist es eben so wichtig, jede Erfahrung, Eingebung, etc. anhand der Bibel zu prüfen. Dann wird es nie zu solchen Auswüchsen kommen, egal, was da irgendeine Stimme sagt, denn in der Bibel steht klipp und klar: "Du sollst nicht stehlen".

@turmfalke1 Wenn es so einfach wäre! Das ist ja fast zum lachen.
Es ist ja natürlich so, dass der Dieb sich selbst nicht für einen Dieb hält. So wie die meisten von uns fast immer nur das Beste über uns selbst denken.

Aber bei überzeugten Christen ist es noch eine Nummer schlimmer. Weil die vielleicht nicht nur denken, sie seien ganz okay. Vielmehr denken sie in manchen Fällen, dass ihr Handeln von Gott gewollt ist, weil ja der Heilige Geist in ihnen lebt. Im oben genannten Fall war der Dieb überzeugt, dass es Gottes Wille sei, dass ihm mein Geld zukommt.

Vielmehr denken sie in manchen Fällen, dass ihr Handeln von Gott gewollt ist, weil ja der Heilige Geist in ihnen lebt.
Ich wiederhole mich: Genau deshalb ist eben die Prüfung anhand der Bibel so wichtig. Denn der Heilige Geist wird sich nicht widersprechen.
Du bist es ja selbst gewesen, der weiter oben gesagt hat, dass mann nicht anderen ihre Erfahrungen mit Gott absprechen könne. Ich dagegen bin der Meinung: Wenn die Erfahrungen der Bibel widersprechen, z.B. der Geist zum Diebstahl aufruft, dann kann es nicht Gott gewesen sein.
@suchender_2-0 Im oben genannten Fall war der Dieb überzeugt, dass es Gottes Wille sei, dass ihm mein Geld zukommt
Da ich die genauen Umstände nicht kenne, kann ich das als Außenstehender ganz schlecht beurteilen.

@suchender_2-0
Und was hat das jetzt mit der Überprüfung anhan der Bibel zu tun?

@turmfalke1 In der Bibel findet so ziemlich jeder, was er darin finden möchte. Deshalb gibt es ja so viele Kirchen und Sekten, die alle was anderes sagen. Insofern kannst Du mit der Bibel gar nichts überprüfen. Vor Gericht sagten schon die schlimmsten Verbrecher, sie seien unschuldig, obwohl von außen betrachtet ihre Schuld offensichtlich ist. Im Krieg kämpfende Soldaten werden sich in den seltensten Fällen für Mörder halten, obwohl sie andere Menschen erschießen, die ihnen persönlich vielleicht gar nichts getan haben. Krieg ist ein gutes Beispiel. Hier wirst Du unter bibel-treuen Christen keine einheitliche Meinung finden. Ist es zum Beispiel richtig, Waffen an die Ukraine zu liefern oder nicht?
Was ist Deine Meinung dazu, dass sich Christen untereinander krass widersprechen in Bezug darauf, was die Bibel sagt?

@suchender_2-0 Was ist Deine Meinung dazu, dass sich Christen untereinander krass widersprechen in Bezug darauf, was die Bibel sagt?
Es gibt halt ganz verschiedene Herangehensweisen an die Bibel, wie man ja auch hier auf Jesus.de sieht.
Grundsatzfragen sind zum Beispiel: Ist für mich die ganze Bibel Gottes Wort, oder nehme ich mir nur einige Sätze heraus, die für mich gültig sind. Stehe ich auf dem Boden des neuen Testamentes und betrachte das alte Testament aus diesem Blick, uvm.

@turmfalke1 Ja genau. Und jeder entscheidet halt selbst, wie er die Bibel liest. Dafür gibt's keine Gebrauchsanweisung. 😉
Der eine denkt, dass man was weglassen muss. Der nächste, dass man was dazu nehmen muss. Der dritte, dass was falsch übersetzt wurde. Der vierte, dass einzelne Bücher schon beim Schreiben verfälscht wurden, usw.
Und kaum einer hat eine schlüssige Begründung für das, was er über die Bibel denkt.
Eines kann man daraus auf jeden Fall schließen: Dass es Gott nicht wichtig ist, wie jemand die Bibel liest ( oder ob einer überhaupt lesen kann 😉 ) Sonst hätte er für mehr Klarheit gesorgt. Darüber zu streiten, ist deshalb sinnlos.
Natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass man's selbst richtig verstanden hat und die anderen falsch liegen. Aber das halte ich für ziemlich überheblich.

@suchender_2-0
Eines kann man daraus auf jeden Fall schließen: Dass es Gott nicht wichtig ist, wie jemand die Bibel liest ( oder ob einer überhaupt lesen kann 😉 ) Sonst hätte er für mehr Klarheit gesorgt. Darüber zu streiten, ist deshalb sinnlos.
Hast du mal darüber nachdedacht, dass die Bibel ein Buch ist, das in einem orientalischen Kulturkreis entstanden ist? Dort wird anders gedacht. Dort sind andere historische Hintergründe als bei uns. Die Menschen zur Zeit Jesus haben sehr genau verstanden, was dort in Hebräisch niedergeschrieben war.
Wenn jemand mit dem Anspruch an die Bibel herangeht, sie müsse in einem humanistisch denkenden wunderbefreiten Kulturkreis auf den Wurzeln des Materialismusdenkens von Epikur geschrieben sein, wird er sie nicht so leicht verstehen können, weil er mit seiner Vorprägung drangeht.
Auf Einfachdeutsch gesagt: viele heutige Leser stehen sich selbst im Weg, weil die die Herkunft der Bibel nicht beachten und sie von heutigen Vorstellungen aus lesen wollen.
Eine auf heutiges Deutsch übersetzte Bibel kann viel helfen, sie zu verstehen. Und natürlich auch einen lebende Bibel, jemand der sie lebt und man an ihm/ihr sehen kann, wie etwas gemeint ist.
Gott hat dafür gesorgt, dass die Bibel die Jahrtausende überdauert hat. Sooo unwichtig kann sie ihm also nicht sein. Ausserdem benutzt er sich auch, um lesende Menschen dadurch direkt anzusprechen. Sie ist einer seiner Kommunikationskanäle.
z.B. bin ich heute mit einem Bibelvers im Kopf aufgewacht und der Erklärung dazu. Vor langer Zeit hatte ich diesen Vers in einer älteren Übersetzung gelesen, aber nicht verstanden. Heute früh war er ein grandioser Zuspruch für meine Zukunft:
alte Lesart in der Elberfelder Übersetzung:
5. Mose 33, 25 Eisen und Erz seien deine Riegel, und wie deine Tage, so deine Kraft!
Erklärung im Kopf, die ich als neue Lesart dann wiedergefunden habe in der NeÜ:
5. Mose 33, 25 Deine Riegel seien aus Eisen und Erz, / und deine Kraft möge dir lebenslang bleiben."
Der erste Teil des Verses bezieht sich auf sicheres Wohnen.

@deborah71 Hallo Deborah.
Ja, darüber habe ich nachgedacht. Und gerade deshalb wundert es mich, warum so viele (auch hier im Forum) mit modernem Denken glauben die Bibel durchdringen zu können. Ich käme zum Beispiel nie auf den Gedanken, in der Bibel nach Widersprüchen zu suchen oder umgekehrt zu glauben, dass es darin keine Widersprüche geben dürfe. Mit dieser Logik, die unseres Wissens nach ihren Ursprung bei den alten Griechen hat, sind die Israeliten wahrscheinlich nicht an die Welt heran getreten. Außerdem weiß ich aus der Logik (ich meine die Wissenschaft), dass Sprache ganz von selbst Widersprüche erzeugt. Sprechen über die Welt ohne in Widersprüche zu geraten ist unmöglich, außer man beschränkt sich auf sehr banale Aussagen. Der Physiker Niels Bohr hat einmal gesagt, dass man eine kleine Wahrheit daran erkennt, dass ihr logisches Gegenteil eine falsche Aussage ist, dass aber das Gegenteil einer großen Wahrheit eine andere große Wahrheit sei. Das sieht man auch sehr schön an der Philosophie. Bei den großen Philosophen gibt es ja kaum eine wichtige Aussage, von der nicht ein anderer großer Philosoph genau das Gegenteil behauptet hat. So erschließt sich dem Menschen die Welt in Widersprüchen.
Die Bibel enthält mächtige Sprachbilder, die uns meiner Meinung nach viel Wahres über die Welt und über Gott erzählen. Aber es ist nicht immer leicht, diese Sprachbilder auf heutige Situationen anzuwenden. Oft kommt meiner Ansicht nach Murks dabei heraus. Ich selbst behaupte auch gar nicht, viel davon verstanden zu haben. Nur manchmal habe ich eine Eingebung, wie zum Beispiel den Gedanken zum Turmbau zu Babel, den ich in untenstehendem Post zum Ausdruck gebracht habe.
Außerdem habe ich nicht gesagt, dass Gott die Bibel unwichtig ist. Sondern dass es ihm nicht so wichtig sein kann, wie wir die Bibel lesen. Vielleicht zeigt er uns aber auch die richtige Lesart, sobald wir aufhören untereinander darüber zu streiten.

@suchender_2-0
Sondern dass es ihm nicht so wichtig sein kann, wie wir die Bibel lesen.
Genau darauf habe ich geantwortet: Liest man die Bibel mit der Materialismusbrille oder mit der Glaubensbrille 😉
Damals wurde aus der Schriftrolle vorgelesen, weil diese nur in den Synagogen und im Tempel vorhanden war. Sie waren ja teuer. Deshalb sagt Jesus zu den einfachen Menschen: Seht zu, wie ihr hört! , den Schriftgelehrten aber richtet er den Blick auf ihr Studienziel: Jesus in der Schrift entdecken.
Ich freu mich, dass ich vieles meiner Erklärung in deinen Worten wiederfinde.
Vielleicht zeigt er uns aber auch die richtige Lesart, sobald wir aufhören untereinander darüber zu streiten.
Der Streit entsteht doch meist über eine unterschiedliche theologische Brille, oder? Wer lässt sich seine Einstellung denn so ohne weiteres wegnehmen oder ausreden?
ein P.S. noch zum Hochsensiblenthread: dort ist auch eine Bücherliste für Hochsensible angelegt. Hatte ich vergessen zu erwähnen.

@deborah71 Ich denke halt, dass es nicht nur zwei (oder endlich viele) Brillen gibt, mit denen man die Bibel lesen kann. Jeder liest sie mit seiner eigenen individuellen Brille. Besonders heute, wo jeder ein Individualist ist. Ich persönlich versuche immer mal wieder eine andere Brille aufzusetzen, um verschiedene Aspekte sehen zu können. Ein hilfloser Versuch ... 😉 Ist wohl irgendwie ein Teil meiner Hochsensibilität, dass es mir leicht fällt verschiedene Perspektiven einzunehmen und zwischen ihnen zu wechseln.
Danke für den Hinweis zum Hochsensiblenthread. Ich habe die Bücherliste entdeckt.
@suchender_2-0
Ich denke halt, dass es nicht nur zwei (oder endlich viele) Brillen gibt, mit denen man die Bibel lesen kann
Kommt wohl auch drauf an, wie unser Glaube gefärbt ist und inwiefern man offen ist für Gottes Reden in jeweils sein ganz persönliches Leben. Meine Bibel lese ich schon etliche Jahrzehnte mit Begeisterung, weil ich auch heute immer noch Neues entdecke. Und vor allem auf einmal Zusammenhänge entdecken und verstehen kann, was zuvor noch gar nicht in meinem Blickfeld war. Es wird wohl immer im gewissen Sinne ein Stückwerk bleiben.
Öhm .... Da hat sich das Zitat mit meinem Beitrag vermischt irgendwie ... So sollte das dargestellt werden:
suchender: Ich denke halt, dass es nicht nur zwei (oder endlich viele) Brillen gibt, mit denen man die Bibel lesen kann
Kommt wohl auch drauf an, wie unser Glaube gefärbt ist und inwiefern man offen ist für Gottes Reden in jeweils sein ganz persönliches Leben. Meine Bibel lese ich schon etliche Jahrzehnte mit Begeisterung, weil ich auch heute immer noch Neues entdecke. Und vor allem auf einmal Zusammenhänge entdecken und verstehen kann, was zuvor noch gar nicht in meinem Blickfeld war. Es wird wohl immer im gewissen Sinne ein Stückwerk bleiben.

@adjutante Das finde ich völlig in Ordnung. Man sollte aber nicht dem Irrglauben verfallen, dass man sich einer allgemein gültigen Deutung der Schrift annähert. Weil Christen immer wieder geglaubt haben, dass ihre persönlichen Erfahrungen und Deutungen absolute Gültigkeit hätten, gibt es heute so eine große Spaltung innerhalb des Christentums in verschiedenste Kirchen und Sekten. Die Spaltung hat natürlich auch Vorteile, weil sich jeder aussuchen kann, was am besten zu ihm passt. Aber besser fände ich es, eine einzige Kirche zu haben, die verschiedenste Meinungen unter einem Dach nicht nur toleriert, sondern akzeptiert. Wenn ich meinen theologisch gebildeten Freunden glauben darf, macht das am ehesten die römisch-katholische Kirche, auch wenn es von außen betrachtet manchmal nicht so aussieht. (Ich bin da aber trotzdem ausgetreten.)
@suchender_2-0
Meinst du wirklich?
Das klingt nach dem Bruch zur Zeit des Neuprotestantismus, hier mal einzelne kennzeichnende Sätze daraus: Dann ist die Bibel nicht mehr Gottes Wort, sondern sie enthält Gottes Wort. Dann ist sie nicht ein inspiriertes Buch, sondern ein geschichtliches und menschliches. Darum kann sie nicht anders gelesen und verstanden werden wie ein anderes menschliches Buch auch. Die normgebende Autorität der Bibel wird jetzt ersetzt durch die Vernunft oder das religiöse Selbstbewußtsein des Menschen. Oder man unterscheidet bei der Bibel zwischen Schale und Kern.

@adjutante Ja, was ich geschrieben habe, meine ich wirklich. Was wäre Deiner Meinung nach besser?
@suchender_2-0
Was wäre Deiner Meinung nach besser?
Wichtig ist, jedes Wort der Schrift so zu ehren wie es geehrt werden will und alles, was mit diesem Wort der Schrift nicht übereinstimmt, abzulehnen. Sich unter die Schrift zu stellen ist notwendig zur Bewahrung des biblischen Glaubens, auch gegenüber Irrlehrern.

@adjutante Damit trägst Du halt zur Spaltung der Christenheit bei, weil das niemals alle so sehen werden. Nach meiner Auffassung ist Spaltung nicht im Sinne Gottes.
@suchender_2-0
Damit trägst Du halt zur Spaltung der Christenheit bei
Das glaube ich nicht. Denn die Türe der Streitereien wurden im Konkordienbuch im Jahr 1577 abgeschlossen. Die Konkordienformel sagt über die Heilige Schrift:
index = Richterin; norma = Richtschnur; regula = Massstab; Lydiuslapsis = Prüfstein (Prüfstein er Lehre)
Auch das Konkordienbuch will unter der Schrift stehen bleiben.

@adjutante Du kannst Dir die Dinge so drehen, wie Du willst. Tatsache ist, dass es viele Christen gibt, die eine andere Auffassung in Bezug auf die Bibel haben.
Oft erweisen sich die Dinge bei genauer Untersuchung als das Gegenteil von dem, was man anfangs angenommen hatte. So wie Heisenberg sagte, dass der erste Trunk vom Becher der Naturwissenschaften atheistisch macht, aber auf dem Grunde des Bechers Gott wartet. Ich hatte früher auch eine andere Meinung über die Bibel.
@suchender_2-0
Soso ...
ich habe es nicht nötig, mir die Dinge so zu drehen wie ich will.

@suchender_2-0
Vom Forenbereich Theologie her gibt es im Grunde nur 2 Brillen: Ist der Mensch die Nr 1 (Gott) oder ist Gott eben Gott und die Nr. 1
Das sind zwei total gegensätzliche Fundamente.
Verschiedene Blickwinkel können aus beiden Richtungen sogar zusammengemischt werden und dann wackelt das Fundament wie ein Gebäude, das nur auf einer Ecke steht.
Dann gibt es auch noch persönliche Blickwinkel durch verschiedene Kulturen und was ein Mensch in seinem Leben erlebt hat.
Der griechische Einfluß auf die Region Israel hat schon einige Zeit vor Jesus begonnen und durch die Übersetzung der Bibel ins Griechische auch auf die Schrift eingewirkt. Da es durch die andere Denkweise zur Hebräischen oft keine 1:1 Wortbedeutungen gab, schlich sich da etwas Griechisches auf jeden Fall ins NT hinein. Joh 1,1 Das Wort logos ist keine 1:1 Übersetzung des Hebräischen dabar.
Da ich zuerst Althebräisch angefangen hatte zu lernen, fallen mir hebräische Sprachstrukturen und Bedeutungsunterschiede eher auf.

@deborah71 Dass es da sprachliche Feinheiten zu beachten gibt und Kenntnisse der von den Autoren verwendeten Sprachen hilfreich sind um diese zu erkennen, zeigt doch auch, dass sich nicht jedem Leser der Bibel alles erschließen wird. Hinzu kommt der riesige zeitliche Versatz und die uns sicherlich in vielen Details nicht vertraute Kultur, aus der die Autoren stammten. Ich bin ja überzeugt davon, dass wir bereits mit einem Menschen, der vor 500 Jahren lebte, kein Gespräch führen könnten, weil die kulturellen Differenzen zu groß sind um sich zu verstehen.
Mit anderen antiken Völkern und deren Überlieferungen geht es uns ja ähnlich. Wir wissen zwar, dass die alten Griechen Mathematik betrieben haben und können deren mathematische Argumente auch nachvollziehen, aber was die Mathematik für die griechischen Mathematiker bedeutete, können wir aufgrund der überlieferten Texte nicht mit Sicherheit sagen. Teilweise war die Bedeutung anscheinend eine Religiöse. Heute sieht eigentlich niemand mehr etwas Religiöses darin (höchstens privat), aber alles was wir heute an Technik verwenden geht zurück auf die Gedanken dieser alten Griechen. Bei manchen Ideen kann man direkte Linien ziehen, zum Beispiel von Euklid zu Gauß zu Riemann zu Einstein. Wenn Du beim Autofahren ein Navigationssystem verwendest, verwendest Du Einsteins's spezielle und allgemeine Relativitätstheorie, um von A nach B zu kommen. Einstein hätte die Mathematik für diese Theorien nicht zur Verfügung gehabt, wenn Riemann sie ein halbes Jahrhundert zuvor nicht entwickelt hätte. Riemann hätte sie nicht entwickeln können, wenn nicht sein Doktorvater Gauß ein uraltes Problem gelöst hätte, das Euklid vielleicht um 300 vor Christus in die Welt gesetzt hatte. Und Gauß hätte sich wahrscheinlich nicht für das Problem interessiert, wenn es nicht viele Mathematiker vor ihm bereits interessant gefunden hätten (alles etwas verkürzt dargestellt).
Kurzum, die Kultur der alten Griechen hat einen Rieseneinfluss auf die ganze heutige Welt, auch wenn wir nicht genau wissen, was die Griechen geritten hat. Mit den religiösen und ethischen Ideen, die aus dem alten Israel stammen, ist es ähnlich.

@suchender_2-0
Das historische und sprachliche Wissen ist sehr groß. Die Übersetzer haben sich das ja nicht alles aus den Fingern gesogen.
Unter den Menschen gibt es viele Begabungen und Berufungen, so dass sie sich gegenseitig ergänzen.
Das Evangelium ist sehr einfach: kindlich erklärt geht es sogar mit dem Farbenbüchlein.
Und noch einfach schrieb ich vor kurzem in einem post an dich: Jesu Leben für dein Leben.
Wir haben einen Spruch hier zu Hause: Keine Berge bauen!
Das bezieht sich auf eine Gewohnheit, sich erstmal alle Schwierigkeiten vor Augen zu malen und sich zu entmutigen, vllt überhaupt jemals etwas Neues zu beginnen.
Und steht da schon ein Berg, den ein anderer mit seinen Worten aufgebaut hat, so sagt Jesus dazu, dass man diesem Berg befehlen kann, zu weichen. Ich sage dazu, den Blick auf eine Lösung nicht zu verstellen. "Berg, hebe dich ins Meer! in Jesu Namen"
Der volle Text: Matthäus 21,21 und Markus 11,23

@deborah71 "Das historische und sprachliche Wissen ist sehr groß."
Ja schon, aber meines nicht. 😉
Der Berg steht in den Regel nicht am Anfang. Er zeigt sich häufig erst nach jahrzehntelanger Arbeit.

@suchender_2-0
Meines auch nicht so.... um dem abzuhelfen gibt es ja viele Quellen, sich zu informieren über das, was einen interessiert.

@turmfalke1 Jetzt kam mir noch ein anderer Gedanke dazu. Vielleicht hat Gott ja wie beim Turmbau zu Babel auch bewusst eine Verwirrung unter den Christen hervorgerufen, damit sie sich untereinander nicht mehr verstehen. Weil sie doch wieder versuchen Türme zu bauen, die bis zum Himmel reichen. Türme aus theologischen Gedanken. Statt sich einfach darum zu kümmern, den Willen Gottes zu tun.

@suchender_2-0
Der Gedanke hat was. Verwirrung, wenn man nicht mehr bereit ist, den Willen Gottes einfach umzusetzen und stattdessen nur auf eigene Erkenntnis und Meinung pocht. Lohnt sich, darüber nachzudenken.

@suchender_2-0
oder hörst gar eine Schlange zischeln.
🤣Immer schön bei der Wahrheit bleiben. Das war ich nicht.
Ich bin nicht deine Beschwerdestelle über die Untaten anderer.
Von Demut oder schlechtem Gewissen keine Spur. Deshalb beeindruckt es mich überhaupt nicht, wenn jemand Bibelverse zitiert und mir erklärt, was diese angeblich bedeuten. Leben muss man sie!Leben muss man sie!
Genau. Ich schrieb dir hier oben, dass ich sie lebe.... und du haust mir deine gesammelte Bitterkeit von Jahrendenden um die Ohren. Nicht mein Paket. Zurück an den Absender. Es ist deine Verantwortung, denen zu vergeben, die dich verletzt haben. Ich hab mit meinen Verletzungen genug zu tun, sie zu vergeben.
Mit dem Abschnitt aus dem Ester Baumann-Artikel konntest du noch eine alte Verletzung treffen. Der HERR hat mir geholfen, das Erstereignis zu sehen (als 10 Jährige im Sterbezimmer meines Vaters furchtbar beschämt worden) und diese traumatische Erfahrung aufzuräumen.
Ein Tipp am Rande: Der Heilige Geist macht niemals ein schlechtes Gewissen, sondern überführt immer mit dem Ausblick auf eine Lösung...einem Aha-Effekt... da geht es raus aus Schmerz, Nachtragen oder Fehlverhalten.

@deborah71 Oh, wenn Du das nicht warst, habe ich was durcheinander gebracht und entschuldige mich hiermit.
Mit ein paar Sachen liegst Du falsch über mich. Ich habe längst vergeben. Aber solche Ereignisse haben mein heutiges Weltbild geprägt. Ich kann nicht an etwas glauben, was offensichtlich falsch ist. Die erwähnte Geschichte war ja kein Einzelfall. Nur dass es in diesem einen Fall mich getroffen hat statt andere. Und irgendwann habe ich mir gesagt: Wenn Leute jahrelang in christlichen Gemeinden unterwegs sind, die Bibel studieren, beten und alles was dazu gehört, aber deren Balken vor den Augen nur immer größer werden, stinkt da irgendwas zum Himmel. Und dann habe ich mich gefragt, ob ich von mir selbst glaube, dass ich es unter den gleichen Voraussetzungen besser machen kann als die. Und die Antwort war ein eindeutiges Nein.
Das mit dem schlechten Gewissen glaube ich nicht. Ich glaube es ist gut, manchmal ein schlechtes Gewissen zu haben. Man muss aber lernen damit gut umzugehen.

@suchender_2-0
Oh, wenn Du das nicht warst, habe ich was durcheinander gebracht und entschuldige mich hiermit.
Das war ich definitiv nicht. Ich vergebe dir natürlich. Gleichzeitig bitte ich dich, sorgfältiger mit irgendwelchen Vorwürfen umzugehen und keine Übertragungen auf Christen/innen vorzunehmen, weil dir mal einige Christen übel mitgespielt haben. Du bist mit solchem Erleben nicht alleine.
Das mit dem schlechten Gewissen glaube ich nicht. Ich glaube es ist gut, manchmal ein schlechtes Gewissen zu haben. Man muss aber lernen damit gut umzugehen.
Bei Ratsuchenden in der Freundschaftsseelsorge ist immer wieder zu erleben, dass Menschen, denen von zu Hause schon als Kind ständig ein schlechtes Gewissen gemacht und auch fremde Schuld übertragen wurde, ein schlechtes Gewissen sogar automatisiert haben können. Das ist ein sehr unfreies Leben. Das wünsche ich keinem und Jesus möchte sowas auch nicht. Er setzt gerne Gefangene eines schlechten Gewissens frei in die herrliche Freiheit der Kinder Gottes, echte Fehler von unechter Schuld wieder unterscheiden zu können.

@deborah71 Ja, solche Menschen gibt es natürlich auch. Den meisten scheint ein schlechtes Gewissen aber eher fremd zu sein. Zumindest scheint es nach außen hin so. Ich persönlich habe auch von Zeit zu Zeit damit zu kämpfen, echtes eigenes Verschulden zu trennen von dem, was mir vorgeworfen wird.
Um meine Geschichte von oben fortzusetzen: Es war mir auf jeden Fall irgendwann klar, dass ich es nicht besser machen kann als andere Christen. Wenn sie sich über Gott, das Wirken des Heiligen Geistes oder ihr eigenes Fehlverhalten täuschen, kann ich mich genauso täuschen. Dazu kamen noch einige andere Beweggründe aus dem christlichen Glauben auszubrechen. Ich konnte zum Beispiel auch nicht verstehen, warum Christen so viel von Wahrheit sprechen, wenn sie an Wahrheit gar nicht im letzten interessiert sind. Wahrheit kommt ja aus ganz verschiedenen Quellen, zum Beispiel auch aus den Wissenschaften. Ich stellte auch fest, dass in christlichen Flugblättern und Büchern Lügen verbreitet werden, gerade wenn es um wissenschaftliche Erkenntnisse geht. Und ich dachte: Wenn das hier nur mit einer solchen Propaganda aufrecht erhalten werden kann, muss etwas vom Kern her nicht stimmen. Und dann stellte ich auch noch fest, dass es einen Kern im Sinne einer einheitlichen Lehre so etwas von überhaupt nicht gibt, wie ich es mir davor nie hätte vorstellen können. Darauf bin ich gekommen, nachdem ich mit Christen verschiedenster Gemeinden und Kirchen gesprochen hatte. Und dann dachte ich mir: Wenn es auch keine einheitliche Lehre gibt, woran soll ich dann bitte glauben? Ich kann es mir wohl aussuchen. Würde ich dabei eher richtig liegen als andere? Wieder ein Nein als Antwort. Und so begann ein neuer Weg, der zunächst einmal weg vom Christentum führte.

@suchender_2-0
Von einem "-tum" sich zu verabschieden kann einen in eine lebendige Beziehung mit Jesus bringen.
Von klein auf war ich in verschiedenen "-tum" von meiner Mutter hineingebracht worden mit dem Ergebnis, eine panische Angst vor Gott Vater entwickelt zu haben.
Jesus wollte mich aber... und da er meinen Lebensweg bis dahin kannte, kam er mit seiner Gegenwart einer absolut reinen Liebe in mein Leben während ich in der Bibel über seine Kreuzigung las: "DAS bin ICH." Das hat meinen damaligen Maßstab von Liebe (Gewalt, Kontrolle, Ablehnung) zerbrochen. Es hatte noch einige Jahre gedauert, bis die panische Angst vor dem Vater keine Macht mehr über mich hatte.
Der einheitliche Kern ist Jesus, der Retter, der für unsere Trennung von Gott und alle unsere persönliche Schuld am Kreuz gestorben ist und durch die Auferstehung bewiesen hat, dass Er vertrauenswürdig ist. Sein Leben für mein Leben.
Sein Leben für dein Leben 🙂

@deborah71 Interessant. So unterschiedlich sind die Lebenswege. Es freut mich sehr, dass Du diese schrecklichen Verstrickungen aus Deiner Kindheit durch Jesus auflösen konntest (oder dass er es für Dich oder mit Dir getan hat, wie auch immer Du es siehst).
Meine Eltern hatten mit Religion, Ideologie oder irgendwelchen sonstigen Lehren über das Leben überhaupt nichts am Hut. Ich hatte das Glück, frei von all dem aufzuwachsen. Und Regeln und Kontrolle gab es auch nicht. Dafür gab es andere Verstrickungen, in die ich durch mein Elternhaus hinein geraten bin, ohne dass ich da in Details gehen möchte.
Zum Glauben kam ich durch meinen Bruder, der sich nach einem Bekehrungserlebnis einer frei-evangelischen Gemeinde anschloss. Mein Bekehrungserlebnis kam dann etwa ein Jahr später und war sehr intensiv. Was danach kam, davon habe ich ja schon einiges erzählt.
Auf jeden Fall bin ich heute froh, den Ballast der christlichen Glaubensinhalte von damals abgeworfen zu haben und mit frischen Augen auf die Welt blicken zu können. Was mir in den letzten Jahren unheimlich in meiner persönlichen Entwicklung geholfen hat und davon will ich auch Zeugnis geben, war Zen-Meditation. Das würde man ja nicht für möglich halten, dass so ein bißchen rumsitzen und Atem-Beobachten eine große Wirkung haben kann. Aber ich habe viel Unheilsames in meinem Leben dadurch erkannt und, was das Wichtigste ist, konnte endlich davon ablassen. Und das ohne in neue Verstrickungen hinein zu geraten, das ich auch wichtig. So sehe ich das als einen Weg, den mir Gott gezeigt hat. Denn niemand hatte mir davon erzählt. Es war ein innerer Impuls, der plötzlich da war.

@suchender_2-0
Du sagtest neulich, dass du zu den Hochsensitiven gehörst. Zen-Meditation bedient die "horizontale" Ebene... also Emotionen, Selbstwahrnehmung, Erinnerungen erlauben.... andere Entspannungsmethoden haben einen ähnlichen Effekt, ohne den Zen-religiösen Hintergrund.
Die "vertikale" Ebene ist die Frage an Jesus,HG oder Vater... Was sagst du zu Erinnerung A oder B oder C und wie stellst Du dir den Umgang damit vor?
Vergebung, emotionale Erstattung von Gott her, Entschmerzung..... das sind Belange der "vertikalen" Ebene... ebenso Erinnerungen verfügbar machen in dem Umfang, wie es verträglich ist für eine heilsame Aufarbeitung.

@deborah71 Das klingt interessant, aber diese Sprech- bzw. Denkweise ist mir nicht vertraut. Ich weiß nicht, was mit horizontaler und vertikaler Ebene in diesem Zusammenhang gemeint ist. Kannst Du das genauer erklären?
Wenn Du gute Literatur dazu kennst, würde mich das auch interessieren.

@suchender_2-0
ja..muss ich genauer erklären... es orientiert sich am Kreuz..
der waagerechte Balken stellt in dieser Hinsicht deine Beziehung zu den Menschen dar. Senkrechte Balken stellt deine Beziehung zu Gott dar (Mensch auf der Erde, Gott im Himmel)
Wenn du deinen Empfänger auf die Menschen ausrichtest, dann nimmst du die sensitiven Inputs wahr (Stimmungen, die von anderen kommen) Richtest du deinen Empfänger auf Gott aus, möchtest du von Ihm hören und seine Gegenwart erfahren.
Ich verwende diese grafische Vorstellung beim Jüngerschaftskreuz, als Seelsorgekreuz und als prophetisches Kreuz. Es kommt nicht gut, wenn man menschliche Stimmungen mit Botschaften von Gott her verwechselt.
Wir haben mit mehreren einige Jahre einen Hochsensiblenthread geführt, der bei der alten Struktur übersichtlicher war. Unter der neuen Struktur hat er deutlich gelitten, aber die Eingangsposts mit wichtigen links sind noch vorhanden. Der letzte Thread ist noch im Forum Miteinander-Füreinander angelegt. Guck dich da mal durch, ob da was für dich dabei ist. Du kannst da drüben auch schreiben, denn hier in Theologie sind wir schon reichlich off topic.
https://forum.jesus.de/community/miteinander-fuereinander/hochsensibel-hsp-137/

@deborah71 Welche Instrumente stehen dir zur Verfügung um echte Fehler von unechter Schuld zu unterscheiden?

z.B.
Durch den Heiligen Geist geschärftes Gewissen.
Wissen, dass ich etwas nicht gemacht habe, was mir ein Gefühl oder ein anderer Mensch weismachen will.
Reden des Heiligen Geistes im Inneren.
Störung des Inneren Friedens des Heiligen Geistes.
Die Gabe der Unterscheidungen der Geister (aus welcher Quelle kommt etwas)
Nachfragen bei Gott, wie er etwas sieht
Schriftkenntnis (Wille Gottes aus der Schrift)
Das Wissen, dass der Heilige Geist mit Lösung ins Licht überführt und nicht mit dunklem schlechtem Gewissen machen arbeitet, wie der "Verkläger der Brüder".
Sachkenntnis über Narzissten und Gaslighting
Sachkenntnis über Muster dysfunktionaler Familien (Projektion und Übertragung, es muss immer jemand Schuld sein; nichts würde einfach so passieren)
Sachkenntnis über verbale Gewalt z.B. von hier www.re-empowerment.de

Du bist gut bewandert in der Heiligen Schrift und sonst bringst Du große Erfahrung in christlichem Glaubens-Angelegenheiten. Du bist auf dem guten Weg den anderen zu helfen damit sie auch das Wort Gottes richtig verstehen und anwenden. Das ist auch der Wunsch Jesus Christus der in der Offenbarung festgelegt wurde.
Wie lässt es sich bei dir aber in deinem Leben praktizieren? Wie bist du mit deinem Gewissen zufrieden? Zeigen bei dir viele Ereignisse die sich in deinem Leben manifestiert haben und die dir die wahre Ursache deiner Entscheidungen zeigen, die nicht bewusst genommen wurden? Führen sie dich zu einer Selbstkritik wenn dein Gewissen als negativ empfunden hat?

Wie bist du mit deinem Gewissen zufrieden?
Es ist sehr gut, denn es ist von Gott gegeben und funktioniert ausgezeichnet auf die Impulse des Heiligen Geistes hin.

Soviel ich verstanden habe bist du mit deinem Gewissen sehr zufrieden. Hast du nachgedacht ob alle deine Handlungen Gewissenhaft waren? Oder anders gesagt hast du jemals schlechtes Gewissen gehabt? Kannst du vielleicht welche Beispiele nennen?

Ich verlasse mich da auf den Heiligen Geist und mir wird dann bewusst, ey..das gerade...das war nicht gut. Und je nachdem, um was es ging, dann kann das auch bedeuten, jemandem um Vergebung zu bitten.
Wenn sich ein sogenanntes schlechtes Gewissen einstellt, dann ist das nicht vom Heiligen Geist. Das fühlt sich nämlich komisch mulmig an und nicht klar und eindeutig mit Lösungsansatz, wie der Heilige Geist es bei mir macht.
Ganz früher hatte ich mir alles angezogen, wenn nur jemand ein wenig unzufrieden wirkte oder aus irgendeinem Grund ein Gesicht zog. Es war mir auch schwer gefallen, mir selbst zu vergeben. Jesus hat mich aus dieser Prägung befreit.

@deborah71 Nur eine kurze Einmischung von mir an dieser Stelle: Ich finde dieses komisch mulmige und uneindeutige Gefühl gar nicht so schlecht. Natürlich, es fühlt sich scheiße an, und in dem Moment, wo ich es verspüre, will ich es sofort wieder los werden. Dann erkenne ich aber, dass ich ernsthafte Gewissenserforschung betreiben muss, um es wieder los zu werden. Dass ich demütig werden und erst mal durch ein tiefes Tal wandern muss. Und erst dieser Prozess macht mich fähig der durch mich verletzten Person so entgegen zu treten, dass meine Entschuldigung und Reue glaubhaft werden.
Wo ich selbst von Christen verletzt wurde, habe ich meistens nichts von Demut und Reue gespürt. Eher etwas von "ich bin hier auf meiner Wolke mit dem Heiligen Geist und mich bekümmert nichts."

@suchender_2-0
Gewissen und seine Funktion
Gewissen ist die geistige Fähigkeit eines Menschen, die es ihm ermöglicht, sich selbst und das, was in seiner Umgebung geschieht, zu erkennen und zu verstehen. Mit seinem Gewissen spürt er das positive oder negative Gefühl seiner Persönlichkeit und die Bedeutung, die er für die Menschen seiner Umgebung hat, sowie die Reaktion, die er von anderen auf seine Handlungen erhält.
Gewissen ist die Eigenschaft des menschlichen Geistes, seine eigenen Handlungen moralisch zu beurteilen, den Grund für seine Existenz und den Ausdruck seiner Emotionen zu erkennen. Gewissen ist der Kontrolleur unserer Seele für die Richtigkeit unserer Handlungen. Diese Kontrolle ist richtig, fair und genau, weil unsere Seele in ihren Handlungen niemals einen Fehler macht.
Wenn einige unserer Handlungen nicht richtig sind, reagiert die Seele und versucht, unseren Geist zu kontrollieren. Das Ergebnis ist, dass wir schlechtes Gewissen bekommen, bis unser Geist vom moralischen Gewicht unserer bösen Taten befreit ist.
Zum Beispiel: Wenn jemand reich wird, indem er andere ungerecht behandelt und dabei Freude an seiner Leistung genießt, das heißt, dass er kein schlechtes Gewissen hat , dieser hat zwar das Gesetz der Gerechtigkeit in seiner Seele geschrieben, verwendet es aber nicht. Sein Gewissen ist deaktiviert. Aber jemand anderer, der auch das Gesetz der Gerechtigkeit in seiner Seele hat, aber er benutzt es, hätte schlechtes Gewissen gehabt, wenn er reich würde auf Kosten anderen. Sein Gewissen würde aktiviert sein. Dies erklärt die Funktion des schlechten Gewissens, wo andere Freude und andere Bedauern für dieselbe Tat empfinden. Die Reue ist die Stimme unseres Gewissens die uns kontrolliert, wenn wir die Gesetze Gottes verletzt haben, und ist nicht mit unserem Charakter verbunden. Deshalb sollten wir auf die Stimme unseres Gewissens hören und nicht Taten tun, die gegen seine Gesetze verstoßen. Die Gewissensbisse sind eine harte Prüfung für uns, die wir nicht ausweichen können, weil sie aus den Tiefen der Seele zu uns kommt.
Sobald man sich des Übels bewusst ist, hat der Prozess der Verbesserung begonnen. Pythagoras

@deborah71 Und danke für Deine Offenheit, wollte ich noch sagen!


@deborah71 Und zum Stichwort Fundament: Manchmal passiert es im Leben, dass einem das Fundament wegbricht oder dass man erkennt, dass sein Haus auf Sand gebaut war. Auch wenn es sich gar nicht danach anfühlt, sind das sind im Grunde die besten Momente, weil da Neues passieren kann. Vielleicht baut man sich dann ein neues Haus oder - und das ist das beste - man erkennt, dass man gar nicht in einem Haus wohnen muss, sondern auch unter freiem Himmel schlafen kann. Dass Gott für alles gesorgt hat und es einem an nichts mangeln wird.
Ich habe schon in ein, zwei Häusern gewohnt und weiß wie sicher man sich da fühlen kann, bis man sich vielleicht irgendwann nicht mehr sicher fühlt, weil das Fundament Risse bekommt. Oder das Haus fühlt sich plötzlich wie ein Gefängnis an.

@suchender_2-0
Gut bildlich beschrieben.... Jesus selbst hat ja Hausbilder benutzt, auch Paulus und in Psalm 127 wird es auch verwendet.
@suchender_2-0
Dann hätten wir das Problem, dass die Individualität im persönlichen Weg mit Gott wenn nicht unmöglich, so doch extrem eingeschränkt wäre. .... Und ich sagte, dass wenn es anders wäre, das Christentum eine schrecklich langweilige Veranstaltung wäre.
Das kann ich aus meinem persönlichen, schon sehr langen Leben mit Jesus nicht bestätigen.

@adjutante Was hast Du denn in Deinem langen Leben mit Jesus schon alles erlebt? Welche Erfahrungen hast Du gemacht? Das wäre mal interessant zu hören. Bisher habe ich in Deinen Posts nichts davon heraus gelesen.
@suchender_2-0
Nun, ich habe tatsächlich ein paar Jahre in der Finanzbuchhaltung von einem Bauunternehmen gearbeitet. Selbst wenn ich über mein Leben mit Jesus Bücher schreiben würde, wären sie für dich wohl nur sehr langweilig.

@adjutante Ich glaube nicht, dass ich echte Erfahrungen von echten Menschen langweilig finden würde. Bisher habe ich aus Deinen Beiträgen nur nichts davon heraus gelesen.
Andere mögen das anders sehen, aber für macht es das, was Du schreibst, unglaubwürdig. Eine Zeit lang dachte ich, dass Du wahrscheinlich noch sehr jung bist, höchstens Anfang 20, und noch so gut wie keine Erfahrungen im Glauben gemacht hast. Aber inzwischen weiß ich ja, dass ich mich da gründlich geirrt habe.
Und ich denke auch an viele, die vielleicht nur mitlesen und selbst noch keine oder wenige Erfahrungen mit Gott gemacht haben. Wenn man das Evangelium glaubhaft verkündigen möchte, muss man das doch mit seinen Erlebnissen und Erfahrungen unterfüttern. Sonst kann ich mir auch eines der Zettelchen durchlesen, das mir ein frommes Mütterlein in der Fußgängerzone in die Hand gedrückt hat.
Glaubst Du nicht, dass andere von der Erzählung Deiner Erfahrungen profitieren könnten? Dass es für sie den Glauben an Jesus attraktiv machen würde?

Jesus macht einen mit Himmelskräften bekannt, von denen in der Bibel nicht gesprochen wird und er zeigt einem, wie man sie in der Nachfolge selbst anwenden kann.

@enar Jesus macht einen mit Himmelskräften bekannt, von denen in der Bibel nicht gesprochen wird und er zeigt einem, wie man sie in der Nachfolge selbst anwenden kann.
Man sollte folgende Warnung nicht verachten:
Epheser 6, 12: Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen ⟨Mächte⟩ der Bosheit in der Himmelswelt
Anstelle irgendwelche "Himmelskräfte" anzuwenden, sollten wir uns lieber selbst von Gott verwenden lassen.

Ich verstehe deine Zweifel. Wenn Jesus dich aber mit diesen Kräften in Berührung bringt, dann wirst du wissen.

@enar Wenn Jesus dich aber mit diesen Kräften in Berührung bringt, dann wirst du wissen.
Auch der Teufel nutzt unseren Wunsch nach "Mehrwissen" aus. Viele Irrlehren entstanden gerade dadurch, indem man den Anhängern vorgaukelte: "Ihr seid die Wissenden. Ihr wisst mehr als die anderen."

@enar
Lieber Enar, warum sollte Jesus einen mit Himmelkräften bekannt machen, wo er doch selbst die Macht hat über Himmel und Erde? Die Bibel spricht sehr wohl von Himmelskräften und warnt vor den Mächten der Finsternis. Wir tun gut daran, wenn wir uns ihnen nicht öffnen. Jesus, der selbst das Wort ist, genügt.

Ok. Wenn es dir reicht, das Schriftwort zu verstehen, dann ist das für mich in Ordnung.
Ich habe Krafterweise von Jesus erhalten, die meinen Glauben gestärkt und in mir den Willen erzeugt haben, ihm mit der Kraft, die er mir schenkt, zu arbeiten.
Und ich möchte hier noch einmal auf das Gleichnis mit den Talenten hinweisen. Das rechtfertigt mein Vorgehen zu 100 Prozent.
@enar
Ok. Wenn es dir reicht, das Schriftwort zu verstehen, dann ist das für mich in Ordnung. ....
Ja, das reicht mir, weil Sein Wort Wahrheit ist. Weil in der Schrift alles steht, was ich wissen muss. Sei es über mich selbst oder über Gott, sei es über seinen Ratschluss und über seinen Plan mit uns Menschen. Mir persönlich genügt es völlig, dass Gott mich mit seiner Kraft und mit seiner Vollmacht da ausrüstet und einsetzt, wo er mich gebrauchen will. Da brauch ich keine zusätzlichen Himmelskräfte, von denen die Bibel nichts aussagt.
Mir ist nichts darüber bekannt, dass du auf das Gleichnis mit den Talenten hingewiesen hast. Und ich weiß auch nichts von einer Rechtfertigung im Blick auf dein Vorgehen. Da hab ich so meine Fragezeichen im Blick auf das Woher? Einerseits ist dir die Bibel nicht wichtig, andererseits berufst du dich auf einzelne Bibelstellen und noch viel mehr auf falsche Philosophien anstelle vom Wort Gottes. Bist du echt sicher, dass das so von Gott gewollt ist?

Lieber adjutante,
danke für deine Antwort. Ich werte die Bibel als Wegweiser zu Gott nicht ab. Für mich stellt sie aber nicht die letzte Instanz in Glaubensfragen dar. Ich habe eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus und zu Gott Vater und wenn ich einen Fehltritt mache, dann lässt mich Jesus das sofort spüren. Warum sollte ich dann nach einer Antwort in der Schrift suchen? Könnte ich zwar machen, muss ich aber nicht, denn ich fühle ja, dass ich mich zum Beispiel lieblos verhalten habe.
Auch hat mir Jesus bereits große Zweifel ausgeräumt, was ihn und sein Verhältnis zum Vater betrifft. Ich habe begriffen, weil Jesus es mir durch Krafterweis gezeigt hat, was es bedeutet, mit Gott und Christus eins zu sein.
Ich bin also zu 100 % sicher, dass mein Verhalten von Gott gewollt ist. Wie verstehst denn du das Gleichnis mit den Talenten? Macht es dich nicht nachdenklich, dass demjenigen, der gar nicht mit den Gaben Gottes arbeitet, alles genommen wird?


@enar
Na sicher doch

Worüber schreibe ich hier seit einigen Wochen?

@enar
Ja.
Ich kenne dich so gut wie nicht... da muss ich schon fragen. Auch erfragen, wie du das Wort Talente verstehst.

Du hast an anderer Stelle aus der Apostelgeschichte zitiert, wo es heißt dass man den heiligen Geist durch die Taufe empfängt. Ich bin getauft, also habe ich heiligen Geist geschenkt bekommen. Soweit klar?
Ferner steht in der Schrift, dass Gott uns zuerst geliebt hat, so dass wir ihn auch lieben sollen. Diese Liebe wurde uns ebenfalls in der Taufe zuteil.
Wenn du das nun als Talent begreifst, dann ist dir aufgetragen, damit zu wirken.
Und das hat Jesus explizit im dreifachen Liebegebot von uns erwartet.
Das Gleichnis von den Talenten rechtfertigt also mein Wirken, das in der Teamarbeit mit Christus mündet. Und das Gleichnis bestätigt auch meine Aussage, dass die agape wächst, je mehr man sie unter die Menschen bringt.
@enar
Ich bin getauft, also habe ich heiligen Geist geschenkt bekommen.
Den Heiligen Geist bekommt man nicht durch die Taufe, man bekommt ihn durch die Wiedergeburt.
Und das Gleichnis bestätigt auch meine Aussage, dass die agape wächst, je mehr man sie unter die Menschen bringt.
Wo steht das denn?

Jetzt muss ich aber staunen. Hast du das Gleichnis nicht gelesen?
Wer mit Gottes Liebe, die er selbst geschenkt bekommen hat, arbeitet, wird Frucht bringen. Und je mehr Frucht gebracht wurde, desto grösser die Belohnung.
Wer da hat (Liebe), dem soll gegeben werden.
Legst du die Bibel nach dem Buchstaben aus, oder versuchst du auch, den geistigen Hintergrund zu verstehen?
@enar
Das Gleichnis kenne ich. Aber das, was du draus machst, befremdet mich.

Ok, kann ich verstehen, ist im ersten Moment etwas ungewohnt, wie ich es auffasse.
Was meinst du denn, was Jesus den dreien geschenkt haben könnte, um es zu vermehren?
@enar
So steht es nicht im Gleichnis. Jesus hat den dreien zuerstmal nix geschenkt, um es zu vermehren. Jesus erzählt in dem Gleichnis von einem Menschen, der den Knechten seine Habe, also sein Geld, anvertraut hat. Also hinkt das Ganze sehr, was du dazu schreibst.
Unser Leben wird nicht dadurch erfüllt, dass wir viel schaffen, sondern indem wir Gottes Willen erfüllen. Da werden auch Tagespläne und Langzeitpläne durchkreuzt.

Naja, das ist ein Gleichnis, das darauf hinweisen soll, wie Gott mit seinen Knechten verfährt.
Oder meinst du vielleicht, das Ganze hätte mit Gott und seinem Verhältnis zu uns Menschen gar nichts zu tun?
@enar
Naja, das ist ein Gleichnis, das darauf hinweisen soll, wie Gott mit seinen Knechten verfährt.
Ach Enar, wenn du nur andere Bibelstellen auch so ernst nehmen würdest ....
Oder meinst du vielleicht, das Ganze hätte mit Gott und seinem Verhältnis zu uns Menschen gar nichts zu tun?
'türlich doch. Darauf habe ich bereits geantwortet.

Ach Enar, wenn du nur andere Bibelstellen auch so ernst nehmen würdest ....
Was ich sehr ernst nehme, ist das Wort Jesu:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Keiner kommt zum Vater ausser durch mich.
Jesus sagte nicht, dass man durch die Schrift zum Vater kommen könne.
Stoff zum Nachdenken.
@enar
Was ich sehr ernst nehme, ist das Wort Jesu:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Keiner kommt zum Vater ausser durch mich.
Jesus sagte nicht, dass man durch die Schrift zum Vater kommen könne.
Stoff zum Nachdenken.
Na, dann denk du mal drüber nach, Enar. Durch Irrlehren verbreiten wird man schuldig. Und Allversöhnung ist eine klare Irrlehre.
Stoff zum Nachdenken.

Darüber habe ich schon lange nachgedacht. Und Christus in mir zeigt mir wie er es meint.

@enar
Ah...du rechnest Liebe als Talent, als Pfund zum Einsetzen. Daher auch deine Wortwahl ...frei wiedergebe... mit der Liebe arbeiten.
Kopfkino: da ein Pfund Liebe verteilen, da 100g, da 300g.... ist nicht meine Denke.
Der Heilige Geist fliesst....

Ja sicher fliesst er. Hast du noch nicht gemerkt, dass die Stärke, in der er strömt, von deinem eigenen inneren Zustand abhängig ist?

@enar
Nein.
Vor ein paar Tagen berichtete ich Maria ein Ereignis, dass der Heilige Geist sehr stark wirkte, als ich selbst ziemlich fertig war.
Andererseits, wenn ich viel Zeit bewusst in Seiner Gegenwart verbracht habe, kann auch gar keine Wirkung ausgehen, wenn der Heilige Geist den JETZT-Zeitpunkt im Leben eines anderen abwartet.
Die Stelle des Gelähmten an der Schönen Pforte... Jesus ist dort oft vorbeigegangen und hat diesen Mann nicht geheilt. Als dann Johannes und Petrus dort vorbeigingen, war die JETZT-Zeit des Mannes gekommen nach dem Willen des Heiligen Geistes. Apg 3,1-11

Ok, verstehe.
Bei den Berichten aus der Apostelgeschichte kann man ja auch den Eindruck haben, als ob der heilige Geist entweder wirkt oder nicht wirkt, je nachdem, ob die Zeit dafür gekommen ist oder nicht. Sozusagen als ob er einen Schalter umlegt: eingeschaltet, ausgeschaltet.
Den Eindruck habe ich vom heiligen Geist und Jesu Wirken allerdings nicht. Ich nehme das Wirken Jesu in mir beinahe ständig wahr und ich bemerke auch, dass es Unterschiede in der Stärke dieses Wirkens gibt. Das hängt von verschiedenen Dingen ab, zum Beispiel, ob ich mich in einer geheiligten Umgebung befinde, also etwa bei mir zuhause, wo ich regelmäßig bete. Auch in Kirchen ist die geistige Atmosphäre für das Wirken Jesu günstiger, als anderswo. Und es hängt auch von meinen eigenen Gedanken ab, ob Jesus stark oder weniger stark in mir wirkt. Mich wundert das nicht, denn Jesus achtet unseren Willen, und zwar augenblicklich.

@enar | zum Beitrag, auf den ich mich beziehe
Darf ich mal fragen, wie sich das genau äußert, wenn der Heilige Geist "in dir" wirkt? Und auch, wie du die von dir beschriebene "Stärke" unterschiedlich dabei wahrnimmst? Erklär es doch bitte mal praktisch.

Es beginnt im Herzen. Du fühlst eine angenehme Wärme, dann vielleicht ein leichtes Brennen, einen leichten Schmerz. Es kann ein Druckgefühl entstehen, auch ein Ziehen.
Das alles fühlt sich körperlich an, ist auf eine Krafteinwirkung des heiligen Geistes zurückzuführen. Diese Eindrücke verstärken sich, je inniger man den Namen Jesus Christus anruft. Sie lassen nach, wenn man davon ab lässt und sich mit etwas anderem befasst.
Noch etwas. Die körperlich erscheinenden Eindrücke bleiben immer unter dem Pegel, den man aushalten kann. Es ist in Wahrheit ein Heilungsschmerz. Denn Jesus verbrennt sozusagen unsere Unreinheiten, die unsere Seelen belasten.

@enar | zum Beitrag, auf den ich mich beziehe
Ich danke dir.
Gal 5,22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut, Keuschheit
All dies äußert sich ja. Die Frage ist: Wie? Und dein einziges praktisches Beispiel ist: ein Gefühl?
Gott ist Geist, kein Gefühl.
Also nochmal: Wie äußert sich das bei dir ganz praktisch? Liebe wird ja tätig, sie äußert sich ... wie? Gottes Liebe äußert sich am Kreuz. Er ließ sein Leben für uns. Wie sieht es nun aus, wenn der Heilige Geist in dir wirkt? Geist - wie gesagt, kein Gefühl. Wie ist Gottes Geist in deinem Geist tätig? Wie darf ich mir das vorstellen?
Das Spannende an der Frucht des Geistes ist ja, dass sie dreierlei Beziehungen aufweist bzw. aufzeigt: die zwischen Gott und dir, die zwischen Geschwistern und die zu mir selbst. 🙂 Is echt spannend!!!

Ich erhalte auch ab und zu Wortinspirationen.
Aber ist dir das Auflösen von Verdunkelungen deiner Seele nicht genug Anlass zur Freude?
Du nimmst bewusst die Gedanken Jesu wahr, seine Ermunterung zu lieben, seinen Frieden.
Was willst du mehr Praktisches?

@enar | zum Beitrag, auf den ich mich beziehe
Liebe äußert sich, wird praktisch. Sie kann nicht anders. Davon höre ich, hören wir nichts von dir. Nur Theorie, bei der wir nicht übereinstimmen. Das ist schlicht in Ordnung, wir haben das festgestellt und damit wäre es ja gut. Es ist dein Leben und sind deine Entscheidungen. So wie es mein (oder unser) Leben ist und meine oder unsere Entscheidungen.
Aber wir reden immer noch. Warum? (Motivation)

Liebe äußert sich, wird praktisch. Sie kann nicht anders. Davon höre ich, hören wir nichts von dir. Nur Theorie, bei der wir nicht übereinstimmen.
Du möchtest also wissen, wie die Aussenwirkung der Liebe ist, die ich von Jesus empfange?
Wir haben ja schon öfters darüber gesprochen, dass Gott Geist ist und demzufolge ist Liebe eine geistige Kraft, die zuallererst geistige Wirkungen hervorbringt.
Was sich im Äusseren zeigt, ist Resilienz und die Akzeptanz des Willens anderer Menschen. Liebe lässt frei das ist die Quintessenz der Liebe Gottes. Er gab uns freien Willen, akzeptierte den Sündenfall und liebt die gefallenen Geschöpfe dennoch und verhilft ihnen dazu, den Rückweg zu ihm zu finden und zu gehen.
Das zeigt mir Jesus auch ganz persönlich, dass ich mich so verhalten soll.
Du sprachst auch mal davon, dass die Liebe in das Bewusstmachen der Beziehung zwischen uns Menschen und Gott hineinwirkt. Ja, das habe ich auch erfahren. Ich habe erfahren, dass der Vater mich persönlich liebt, und das hat sich in meinem Inneren abgespielt. Jesus hat mich zum Vater geführt, ich habe sein Lächeln gespürt und musste dann sagen: Du bist zu groß für mich. Damit war die Audienz beendet und Jesus begleitete mich zurück in meine irdische Umgebung.
Mach dir klar, dass alles erst mal im Geistigen seine Ursache hat, in unseren Gedanken. Und deshalb sollen wir unsere Gedanken beständig auf Gott richten, dann wird er seine Gedanken auch uns zuwenden. Und im Äusseren Leben werden sich Fügungen zeigen, die wir vielleicht zunächst gar nicht als solche erkennen können, denn Gottes Wege sind unerforschlich.
Suche Gott nicht im Äusseren, sondern in deinem Inneren. Und da hilft dir das beständige Beten.

@enar | zum Beitrag, auf den ich mich beziehe
*schmunzel*
Und Liebe äußert sich und wird praktisch. Du hältst ganz schön hinterm Berg mit derartigen sogenannten Zeugnissen. 🙂 Das spricht für sich.
Mir scheint, du möchtest alle meine Worte zu Brei vermantschen und was Neues draus machen 😉 Ich würde gern hören, wie die empfangene Liebe praktisch wird. Noch mal zur Erinnerung: Gottes Liebe wurde praktisch in seinem Sohn am Kreuz, sie wurde praktisch in der Rettung seiner Menschen, im alles Ertragen, im Standhalten, im "trotzdem-für-sie-bitten" ...
Ich denke, du wirst mir nichts erzählen wollen oder können. Dann ist das so.
Danke fürs Gespräch. Alles Gute dir.

Wenn die Heilung innerer Wunden nichts Praktisches für dich ist, dann ist das eben so.
Jesus wirkt ganz sanft in unseren Seelen, doch du erwartest etwas im Äusseren, das sich deiner Erwartung von Zeugnis fügen muss, ansonsten ist es für dich kein Zeugnis.
Für mich war es ein wunderbares Erlebnis, dem Vater in der Begleitung von Jesus gegenüber treten zu dürfen. Das scheint für dich nichts zu bedeuten und du siehst es nicht als Zeugnis an.
Für mich ist es der Beginn des ewigen Lebens, der Beginn der Teamarbeit vom Christus in mir mit mir.
Du magst das alles gering schätzen, für mich ist es der Lebensinhalt.

@enar
Soweit ich euer Gespräch verfolgt habe, fragt sie immer noch danach, wie sich das Agape ausstrahlen praktisch auswirkt. Ausstrahlen wird als Aussenwirkung verstanden.
Agape wirkt nach aussen z.B. mit Liebe/Ermutigung, Friede, Freude, Geduld, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Besonnenheit..... Gal 5,22
Das erkennt man durch Sprache, Formulierung, Gesichtsaudruck in der persönlichen Begegnung, emotionaler Ausstrahlung, sich Zeit nehmen, Verhalten im Alltag (dazu hat sie dir das Autofahrerbeispiel auf ihrem Arbeitsweg gegeben)
Von Innerer Heilung hat sie bislang nicht gesprochen meines Wissens, falls ich nicht etwas überlesen habe.

Danke für deine Zusammenfassung unseres Gesprächs.
Ja ich habe auch den Eindruck, dass Göre nach äusseren Wirkungen sucht.
Die Liebe ist aber eine geistige Kraft, die zuerst auf unser Inneres wirkt. Das hatte ich auch schon erklärt. Und wenn man Liebe von Gott geschenkt bekommt und sie weitergibt, dann wirkt sie im Inneren der Empfänger. Und ja, da stellt sich Frieden ein aber das ist Ausdruck der inneren Wirkung von agape.
Ich hatte auch schon mal bemerkt, dass die Wirkung von agape darin besteht, innere Unzulänglichkeiten in unseren Seelen aufzulösen, was man als ein leichtes Brennen, vor allem in der Herzgegend, wahrnehmen kann. Genau das berichten die Emmaus Jünger.
Das scheint Göre nicht zu verstehen, dass die inneren Wirkungen den äußeren vorangehen und eine Voraussetzung dafür sind.

@enar
Sie sucht sie bei dir... wie sich die Liebe im praktischen Umgang mit Menschen zeigt. ...die Frucht des Heiligen Geistes:
....wie du sprichst, ob du zuhörst, ob du geduldig bist, ob du ermutigende Dinge sagst ....
Du kannst viel von Ausstrahlen von Liebe reden, wenn es da keine Übereinstimmung mit deinem Verhalten gibt. Es wird dir keiner glauben, wenn diese Frucht fehlt.
Hör dir einfach mal selber zu, was du so von dir gibst, bzw lies nach, was du alles an diejenigen abwertend geschrieben hast, die mit dir schreiben.
Jedenfalls, die Rolle des ständig mißverstandenen Agape-Ausstrahlenden steht dir nicht.

Sage ich keine ermutigenden Dinge?
Ich sage, geht ins Gebet, bis ihr eine Antwort vom Vater und Jesus spüren könnt. Wie diese Antwort aussieht, habe ich auch beschrieben.
Spüren wollt ihr das anscheinend nicht, sondern nur mit dem Verstand Bibelverse zitieren.
Die Rolle der Kritiker steht euch nicht besonders gut.

@enar
Sage ich keine ermutigenden Dinge?
Du erkennst es also nicht?
Ich sage, geht ins Gebet, bis ihr eine Antwort vom Vater und Jesus spüren könnt.
Wieder ne Falschmeldung. Jesus sagt: Meine Schafe hören meine Stimme.
Und wir hören sie im Inneren.
Spüren wollt ihr das anscheinend nicht,..
Richtig, denn wir hören Jesus und spüren seine Gegenwart.
sondern nur mit dem Verstand Bibelverse zitieren.
Na klar mit, denn ohne Verstand könnten wir weder lesen noch schreiben noch verstehen. 😆

Richtig, denn wir hören Jesus und spüren seine Gegenwart.
Darf ich fragen, was du genau spürst?

@enar
Nein. Du reflektierst nicht aufs Hören.... und verfolgst nur deine Spur des Spürens.
Dazu habe ich gerade keine Meinung drauf einzugehen.

Gut, das habe ich so kommen sehen.
Ich gehe davon aus, dass du also nichts spürst und dass die diesbezügliche Äusserung von dir ignoriert werden kann.

@enar
🤣Du ignorierst doch sowieso alles und schaust nur, wo du einhaken kannst um deine Absichten an die Frau zu bringen.
Nein, ich muss dir nichts beweisen. Schönen Nachmittag

Na klar mit, denn ohne Verstand könnten wir weder lesen noch schreiben noch verstehen. 😆
Du willst verstehen, aber Jesus sagt, du sollst lieben. Seine Liebe erfasst nicht nur unseren Verstand, sondern unser ganzes Wesen.


@enar
Nein, du hast meine Worte nicht verstanden. Der Heilige Geist ist da...ständig in Bereitschaft, handelt aber souverän und es kommt nicht auf meinen augenblicklichen Zustand an.
Eine gute Beschreibung ist aus 1. Mose.... und der Geist Gottes brütete/vibrierte über dem Wasser....
Wenn du alles über den Heiligen Geist nachliest... er wird immer mit Bewegung verbunden.


@enar
An Pfingsten kam das Geräusch eines Windes... er ist auch Feuer ... wie eine Taube (also etwas Helles wie weißer Dunst)... fliessendes Wasser... Öl.... Glanz (Schechina-Herrlichkeit) .... Freude (sieht im Geist aus wie glänzende Ränder an schwingender unsichtbarer Kleidung, jemand der frohlockt) .... sanft schwebender Adler (prophetische Eindrücke)... brüllender Löwe, der seinen Revierruf hören lässt (prophetische Eindrücke) ....
Gott-der Heilige Geist ist ein Er wie Vater und Sohn, auch wenn das hebräische Wort grammatikalisch feminin ist. Das erkennt man an den beigestellten Adjektiven, die männlich sind. Da gibt es einige Wörter im Hebräischen, die unregelmäßig erscheinen.

@enar
Du hast an anderer Stelle aus der Apostelgeschichte zitiert, wo es heißt dass man den heiligen Geist durch die Taufe empfängt.
Das steht in Apg 2 nicht so.
37 Als sie aber ⟨das⟩ hörten, drang es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den anderen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Brüder?
38 Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
Es sind drei Abfolgen: Umkehr zu Gott, Taufe auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, Empfang des Heiligen Geistes.
Wo Petrus zum Hauptmann Kornelius gerufen wurde, das Evangelium zu verkünden, gibt es eine andere Reihenfolge, die zeigt, dass die Wassertaufe nicht die mit den heiligen Geist ist.
Petrus predigt noch, Kornelius glaubte und der Heilige Geist kam auf ihn und die Anwesenden, die glaubten. Und zwar mit Zeichen, die Petrus eindeutig zuordnen konnte. Danach hat Petrus befohlen, dass sie mit Wasser getauft würden.
Apg 10, 44 Da Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die dem Wort zuhörten.
45 Und die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, entsetzten sich, weil auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde;
46 denn sie hörten, dass sie in Zungen redeten und Gott hoch priesen. Da antwortete Petrus:
47 Kann auch jemand denen das Wasser zur Taufe verwehren, die den Heiligen Geist empfangen haben ebenso wie wir?
48 Und er befahl, sie zu taufen in dem Namen Jesu Christi. Da baten sie ihn, dass er noch einige Tage dabliebe.
Drittes Bibelzeugnis: Die 12 Jünger der Johannestaufe in Ephesus und Paulus:
Apg 19, 1 Es geschah aber, als Apollos in Korinth war, dass Paulus durch das Hochland zog und nach Ephesus kam und einige Jünger fand.
2 Zu denen sprach er: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet? Sie sprachen zu ihm: Wir haben noch nie gehört, dass es einen Heiligen Geist gibt.
3 Und er fragte sie: Worauf seid ihr denn getauft? Sie antworteten: Auf die Taufe des Johannes.
4 Paulus aber sprach: Johannes hat getauft mit der Taufe der Buße und dem Volk gesagt, sie sollten an den glauben, der nach ihm kommen werde, nämlich an Jesus.
5 Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus.
6 Und als Paulus ihnen die Hände auflegte, kam der Heilige Geist auf sie und sie redeten in Zungen und weissagten.

@enar Sehe ich auch so. Vor allem wird die Liebe Gottes von jedem Menschen individuell wahrgenommen und führt zu verschiedenen Erfahrungen und verschiedenen Interpretationen von Schriftstellen. Die Schrift wird in einem selbst lebendig. Und Lebendigkeit ist unvereinbar mit Unveränderlichkeit. Lebendigkeit ist Veränderung. Wer versucht, sich aus der Schrift einen festen Standpunkt zusammen zu bauen, wird dort stehen bleiben. Gott will aber Menschen in Bewegung setzen, um mit ihnen etwas in der Welt zu bewirken. Was hätte das ganze sonst für einen Sinn?

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass der Heilige Geist sich nicht herumschicken lässt durch den Willen eines Menschen.
Ich kenne einen Christen, der genau mit dieser Begründung sämtliche Fürbitten ablehnt. Was hältst du denn von Fürbitten?
Es gibt keinen Schriftstelle, die bestätigt, dass der Heilige Geist von einem Menschen willentlich ausgestrahlt werden kann.
Ist für dich der heilige Geist eine Person? Ein Geistwesen? Ich erlebe die Kraft des heiligen Geistes, die sich durchaus ausrichten lässt. Aber ich erlebe kein Geistwesen, das von mir herumgeschickt wird. Vielleicht reden wir ja wieder mal aneinander vorbei?
Joh7:37 Wer Durst hat, komme zu mir, und es trinke, 38 wer an mich glaubt. Wie die Schrift sagt: Aus seinem Inneren werden Ströme von lebendigem Wasser fließen. 39damit meinte Er den Geist, den alle empfangen sollten, die an ihn glauben
Genauso, wie Jesus versprochen hat, ist es auch. Diese Ströme lebendigen Wassers, das Leben selbst aus Christus, folgen meiner Aufmerksamkeit, meinem Willen. Das ist einfach nur wunderbar.
Sie bringt auch @maria zu einer Aussage, die mindestens auf zwei Arten verstanden werden kann: entweder hat der Sender oder der Empfänger keine agape und damit keinen Heiligen Geist - oder - die Methode des willentlichen Ausstrahlens funktioniert nicht.
Meinen Beitrag hast du nicht richtig wiedergegeben. Lies ihn bitte noch einmal gründlich durch. Aussenden und empfangen bezog sich nur auf die hier im Forum geschriebenen Worte. Bei der Agape sprach ich von der Wahrnehmung dessen, was da ist. Um willentliches Ausstrahlen ging es da nicht.

Deborah71: Ich stehe auf dem Standpunkt, dass der Heilige Geist sich nicht herumschicken lässt durch den Willen eines Menschen.
Maria: Ich kenne einen Christen, der genau mit dieser Begründung sämtliche Fürbitten ablehnt. Was hältst du denn von Fürbitten?
Interessant.... Bitte als Befehl umgedeutet? Dann ist nur logisch, dass derjenige das ablehnt.
Meine Berufung ist im Bereich prophetische Fürbitte, d.h. Hören von Gott, was Er gebetet haben will für das, was auf Seinem Herzen ist.
~~~
Der Heilige Geist ist Teil der Dreieinigkeit. Damit ist er genauso "Person" wie Gott-Vater und Gott-Sohn Jesus Christus.
~~~
Deinen Beitrag habe ich gar nicht zitiert, sondern die Auswirkungen der gewählten Worte.
Da meine Antwort an enar war und es sich um seine Behauptung des willentlichen Ausstrahlens drehte, hat diese Erwähnung in der Hauptsache mit ihm zu tun. Deine Frage war nach der Wahrnehmung eines Ergebnisses der willentlichen Ausstrahlung im Gesprächsverlauf mit Neubaugöre.

Du hast deine Vorstellung vom heiligen Geist als Person, wie du sagst.
In der von maria zitierten Stelle ist aber ganz klar ersichtlich, dass hier nicht von einer Person die Rede ist. Das kommt auch zum Ausdruck in der Stelle, wo Jesus seine Jünger anhaucht und sagt: nehmet hin den heiligen Geist.
Du solltest die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass mit dem Begriff heiliger Geist auch der Atem Gottes gemeint sein kann, der in den Gläubigen dann auch anwesend ist und sozusagen in ihnen atmet.
Und so wie Jesus seine Jünger anhauchte, kann auch ein Gläubiger Christ einen anderen Menschen anhauchen, mit dem gleichen Ergebnis.
Nur mal so als Denkanstoss.

@enar
Du hast deine Vorstellung vom heiligen Geist als Person, wie du sagst.
Von Vorstellung habe ich nicht gesprochen. 😉 Es steht geschrieben.
Es gibt noch mehr Stellen über den Heiligen Geist, die ihn ganz klar als Person definieren. Jesus selbst stellt ihn als Person dar: sein Stellvertreter, der Berater, der Tröster, der Gabengeber als Geschenk Gottes (dorea wird als Personengabe verstanden, während Charismata die Gaben sind, die diese Personengabe mit sich bringt.)
Merksatz: Ps 119,160 Die Summe deines Wortes ist Wahrheit, und jede Bestimmung deiner Gerechtigkeit bleibt ewiglich.
Und so wie Jesus seine Jünger anhauchte, kann auch ein Gläubiger Christ einen anderen Menschen anhauchen, mit dem gleichen Ergebnis.
Und das in Zeiten von Corona.... 🤣
Das wäre ja einfach Christen zu machen mit Druckbeatmung 🤣
Du solltest die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass mit dem Begriff heiliger Geist auch der Atem Gottes gemeint sein kann, der in den Gläubigen dann auch anwesend ist und sozusagen in ihnen atmet.
Esoterik pur? Nein danke.

Es steht geschrieben, dass Jesus seine Jünger anhauchte und ihnen so den heiligen Geist gab.
Wie kommst du auf Esoterik?

@enar
Bei dieser deiner Aussage finde ich Esoterik:
enar: Du solltest die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass mit dem Begriff heiliger Geist auch der Atem Gottes gemeint sein kann, der in den Gläubigen dann auch anwesend ist und sozusagen in ihnen atmet.
Deborah71: Esoterik pur? Nein danke.
Deine Frage hier bringt eine falsche Zuordnung in deinem post:
Es steht geschrieben, dass Jesus seine Jünger anhauchte und ihnen so den heiligen Geist gab.
Wie kommst du auf Esoterik?
Die biblische Aussage in Joh 20,22 wurde von mir nicht als Esoterik bezeichnet.
Joh 20,22 Und als er dies gesagt hatte, hauchte er sie an und spricht zu ihnen: Empfangt Heiligen Geist!
Beachte bitte, dass hier steht, empfangt Heiligen Geist und nicht empfangt den Heiligen Geist, wie es an Pfingsten geschah.

Ich erlebe aber jeden Tag, dass Gott mit der Kraft des heiligen Geistes in mir, an mir und durch mich arbeitet.
Mit deiner Vorstellung, der Atem Gottes könne nicht heiliger Geist sein, begrenzt du Gottes Wirken in dir.

@enar
enar: Ich erlebe aber jeden Tag, dass Gott mit der Kraft des heiligen Geistes in mir, an mir und durch mich arbeitet.
Er ist auch der Geist der Wahrheit. Macht er gerade Urlaub, weil du so viele Zitierfehler und Zuordnungsfehler machst? siehe nächstes Zitat:
enar: Mit deiner Vorstellung, der Atem Gottes könne nicht heiliger Geist sein, begrenzt du Gottes Wirken in dir.

Ja, Christus ist die Wahrheit. Das bewahrt einen nicht vor Zitier- oder Zuordnungsfehlern, 🙂 .
Aber die Wahrheit ist, dass der heilige Geist auch das tut, was wir wollen, weil wir Freunde des Sohnes sind und das tun, was Gott will.

@enar
Das ist der Bibelvers, auf den ich mich mit Geist der Wahrheit bezog:
Joh 14,15 Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten;
16 und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch ist in Ewigkeit,
17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn erkennt. Ihr erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
18 Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, ich komme zu euch.
Dein Beistand ist demnach wohl doch in Urlaub.
enar: Aber die Wahrheit ist, dass der heilige Geist auch das tut, was wir wollen, weil wir Freunde des Sohnes sind und das tun, was Gott will.
Kein logischer Zusammenhang.

@enar In der von maria zitierten Stelle ist aber ganz klar ersichtlich, dass hier nicht von einer Person die Rede ist. Das kommt auch zum Ausdruck in der Stelle, wo Jesus seine Jünger anhaucht und sagt: nehmet hin den heiligen Geist.
Der Heilige Geist ist eine Person, die aber auf geistige Weise wirkt. Ebenso wie Jesus eine Person ist und trotzdem in uns sein kann. Das eine schließt das andere nicht aus.
Dass der Heilige Geist eine Person ist, sehen wir zum einen daran, dass Er handelt wie eine Person: Er forscht (1. Kor. 2, 10), Er erkennt (1. Kor. 2, 11), Er erlaubt und verbietet (Apg. 16, 7), Er leitet und redet (Johannes 16, 13/ Apg. 8,29 & 11,12/ 1. Tim. 4, 1/ Offenbarung 14, 26/ ...).
Zum anderen wird Er wie eine Person behandelt: Er kann belogen werden (Apg. 5,3), Er kann versucht werden (Apg. 5,9), Er kann betrübt werden (Eph. 4, 30/ Jesaja 63, 10)

Ich kann dir zustimmen. Man muss eben beachten, dass Geist eine Person bezeichnen kann und gleichzeitig die wirkende Kraft, die von dieser Person ausgeht.
In der Stelle, wo vom lebendigen Wasser die Rede ist, ist aber eindeutig die wirkende Kraft gemeint.

Interessant.... Bitte als Befehl umgedeutet? Dann ist nur logisch, dass derjenige das ablehnt.
Meine Berufung ist im Bereich prophetische Fürbitte, d.h. Hören von Gott, was Er gebetet haben will für das, was auf Seinem Herzen ist.
Jetzt verstehe ich deine Argumentation überhaupt nicht mehr. Du erkennst den Fehler darin, eine Fürbitte zu einem Befehl umzudeuten. Unterstellst aber genau das enar und vielleicht auch mir? An Neubaugoere habe ich ausführlich darüber geschrieben, was geschieht.
Deine Frage war nach der Wahrnehmung eines Ergebnisses der willentlichen Ausstrahlung im Gesprächsverlauf mit Neubaugöre.
Das war sie eben nicht. Ich hatte sie danach gefragt, wie sie ihn wahrnimmt, ohne dass er das weiß, nämlich während sie ihm eine Antwort schreibt. Da kann von willentlicher Ausstrahlung keine Rede sein.

Unterstellst aber genau das enar ?
Seine eigenen Aussagen kann ich ihm gar nicht unterstellen. Die stehen schon da in seinen Posts. 😉
Der Beitrag, den du verlinkt hast, ist nicht der, worum es geht.
So langsam wird das Chaos perfekt. 😉

Du hast eben noch nicht verinnerlicht, dass wir nun nicht mehr Knechte Jesu sind, sondern seine Geschwister.

@enar
Du hast eben noch nicht verinnerlicht, dass wir nun nicht mehr Knechte Jesu sind, sondern seine Geschwister.
steile Behauptung 🤣
Die Geschwisteraussage steht übrigens in einem anderen Zusammenhang.
Der Gegensatz von Knecht, den Jesus bringt, ist Freund.
Joh 15,13 Größere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben hingibt für seine Freunde.
Joh 15,14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
Joh 15,15 Ich nenne euch hinfort nicht Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich Freunde genannt; denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan.

Seine eigenen Aussagen kann ich ihm gar nicht unterstellen. Die stehen schon da in seinen Posts. 😉
Problematisch wird es immer, wenn man einzelne Aussagen rauspickt. Das verführt zu Unterstellungen. Es sollte halt alles im Zusammenhang betrachtet werden 🙂
Ich habe gelesen, dass Enar sagte, wir können Gott um Seine Liebe bitten für unsere Geschwister. Das wurde als unbiblisch bekämpft, obwohl Jesus gesagt hat, dass der Vater uns alles geben wird, um was wir in Jesu Namen bitten werden. Warum die Liebe davon ausgeschlossen sein soll, ist mir ein Rätsel, besonders da du doch nicht generell gegen Fürbitten bist.
Ich habe gelesen, dass Enar sagte, je öfter man das tut, umso mehr wird man selbst umgestaltet zu Liebe. Alles in einem, was Liebe verhindern will, löst sich dadurch nach und nach auf und die Liebe Christi wirkt immer stärker in einem. Ja, genau so ist es, und bisher habe ich geglaubt, das ist das Ziel jeden Christen. Aber nein, auch das soll angeblich unbiblisch sein.
Ich habe gelesen, wie Enar sagte, dass er die Agape, die auf diese Weise stark in ihm geworden ist (und die er ja in einer Fürbitte von Gott erhält), einsetzen kann, wie er will. Da lässt der Vater ihm jede Freiheit des Willens. Genauso ist es, das kann ich bestätigen. Jesus sagt, bevor Er für uns bittet: Ich danke Dir, dass du mich erhörst. Da wird dann Enar unterstellt, er wolle dem heiligen Geist Befehle erteilen.
Der Beitrag, den du verlinkt hast, ist nicht der, worum es geht.
So langsam wird das Chaos perfekt. 😉
Was soll das jetzt? Was unterstellst du jetzt mir? Ich habe genau die beiden Beiträge verlinkt, die ich verlinken wollte.
Frage dich selbst: Was willst du dadurch bei mir erreichen? Verunsicherung? Was willst du dadurch bei den Mitlesern erreichen? Mich unglaubwürdig machen?

Deborah71: Der Beitrag, den du verlinkt hast, ist nicht der, worum es geht.
So langsam wird das Chaos perfekt. 😉
Maria: Was soll das jetzt? Was unterstellst du jetzt mir? Ich habe genau die beiden Beiträge verlinkt, die ich verlinken wollte.
Die links passen nicht zu der Angelegenheit, um die es geht. Das melde ich dir zurück. Warum du diese links gewählt hast, entzieht sich meiner Kenntnis.
Warum du nun Gespräche missverständlich wiedergibst und damit die agape-Liebe verletzt... nunja, deine Entscheidung.
Sei gesegnet

Ich habe gelesen, dass Enar sagte, wir können Gott um Seine Liebe bitten für unsere Geschwister. Das wurde als unbiblisch bekämpft, obwohl Jesus gesagt hat, dass der Vater uns alles geben wird, um was wir in Jesu Namen bitten werden. Warum die Liebe davon ausgeschlossen sein soll, ist mir ein Rätsel, besonders da du doch nicht generell gegen Fürbitten bist.
Diese Wiedergabe ist definitiv falsch. Du magst das so gelesen haben, es wurde aber so nicht geschrieben. Daher entfällt die Ausgangslage deiner weiteren Zeilen.
Der Stein des Anstoßes war das willentliche Ausstrahlen - und Richtunggebenwollen der Liebe des Heiligen Geistes durch eigene seelische Kraft, was enar propagiert hat. Das ist nunmal unbiblisch.

Diese Wiedergabe ist definitiv falsch.
Wirklich? Es war aber so gemeint und im Übrigen habe ich es auch so gesagt. Die Liebe Jesu erbitten und an andere Geschwister weitergeben.
Was machst du für ein Bohei um das willentliche Richtunggeben? Du verkennst, dass Gott uns einen freien Willen gab und er möchte, dass wir ihn so einsetzen, wie es seinem Willen entspricht. Wir erfüllen seinen Willen beispielsweise, wenn wir unsere Feinde lieben. Das können wir nicht aus uns selbst, sondern brauchen die Hilfe Gottes. Aber wenn wir dann einen Feind lieben, dann ist das ein Willensakt und es ist die Agape, die zu dem Feind fliesst und sie kann bewirken, dass sich die Feindschaft auflöst.
Ich bitte dich herzlich, Deborah, denke doch einmal etwas mehr darüber nach, was ich schreibe und antworte nicht immer gleich reflexhaft mit der Aussage, das sei unbiblisch.

@enar
Was machst du für ein Bohei um das willentliche Richtunggeben?
Nix da Bohei.... Ich vertrete meinen Standpunkt anhand der Schrift und du akzeptierst und tolerierst ihn nicht. Da hilft dir auch keine Charme-Offensive mit einem versteckten Stachel, ich würde nicht nachdenken.
Du kannst mich nicht von deinem Ansatz, dem Heiligen Geist eine Richtung vorzugeben durch ein willentliches Ausstrahlen, überzeugen.
sei gesegnet

Jesus wird dich überzeugen.
Ich wünsche dir auch den reichen Segen Gottes und erkenntnisreiche Erfahrungen mit der Kraft des Sohnes Jesus Christus.

@enar
Jesus wird dich überzeugen.
Ich glaube nicht, dass mich Jesus Christus von Nazareth, wahrer Mensch und wahrer Gott, von einem unbiblischen Ansatz überzeugen wird. Er widerspricht sich nicht und arbeitet nicht gegen sich selbst.


@enar
Du siehst Widersprüche, wo keine sind.
Meine Augen und meine Brille sind 100% in Ordnung. Ist mir erst letzte Woche bestätigt worden von Frau Dr. A.
Hiermit überreiche ich dir den goldenen Pinguin mit dem Schild "Dagegen". du wandelnder Widerspruch. 🤣


@enar | zum Beitrag, auf den ich mich beziehe
Verzeih, wenn ich auch was dazu sage.
Auch wenn deine Worte noch so nett klingen und was "Richtiges" dabei ist, sind sie in ihrer Gesamtheit einfach nicht mit dem Wort Gottes übereinstimmend.
Es kommt in deinen Formulierungen immer wieder durch, dass DU Gott lenkst, dass DU austeilst, was du von Gott erhalten hast nach DEINEM Gutdünken. Ich versuche es zur Verdeutlichung mal mit einem Bild: Du hast "eine bestimmte Menge" Liebe erhalten, die liegt auf Halde und wenn du meinst, ich kann sie austeilen, dann teilst du sie aus. Die Betonung liegt auf "wenn du meinst". - Vielleicht erklären wir uns an alltäglichen Situationen/Herausforderungen, dann wird die Nutzung von Begrifflichkeiten deutlicher. Alles andere ist nur, sich über Theorien auszutauschen. Da steckt eh kein Leben drin. In Erlebtem schon.
Ich fahre mit dem Rad nach Hause, den Radweg entlang. Ich sehe die Tankstelle und deren Ein- und Ausfahrt. Ich fahre schon vorsichtig, weil ich weiß, Achtung, das ist eine Gefahrenquelle, weil so viele Autofahrer kein Auge für den Radfahrer haben. Und richtig: Ein Auto kommt von der Tanke und möchte wieder auf die Straße, fährt langsam, aber stellt sich mitten auf den Radweg. Ich sehe ihn. Er sieht mich. Er denkt nicht daran, mir den Weg freizumachen, obwohl ich Vorfahrt habe. Ich muss abbremsen und umständlich um ihn herumfahren. Als ich vorbei bin, fährt auch er los.
--> Ärger liegt in der Luft --> Bitte Herr, gib mir die Liebe für diesen Menschen und lass ihn mich segnen können und meinen Ärger nicht Fuß fassen in mir.
Was ich hier meine, ist, ich kann nicht auf einen Fundus an Liebe zugreifen und erhalte auch nur so viel, wie ich gerade brauche, sondern erbitte in diesem Moment Gottes Hilfe. Ich bitte für den anderen und für mich, weil ich die Liebe grad nicht habe, bitte ich Jesus, ihn und mich zu lieben (und mich zu schützen).
Verstehst du, was ich meine? Würdest du diese theoretischen Dinge, die wir uns hier aufzeigen, auch anhand alltäglicher Situationen (echte, nicht erfundene) erklären? Das könnte helfen, denke ich.
Veröffentlicht von: @enar
Du verkennst, dass Gott uns einen freien Willen gab und er möchte, dass wir ihn so einsetzen, wie es seinem Willen entspricht.
Wenn ich ehrlich bin, quietscht es bei mir da auch. Deine Wortwahl klingt auch hier so, als wäre - in diesem Fall - der freie Wille ein "Etwas", ein "Ding", dass wir "handhaben" könnten wie ein Käsemesser zum Käseschneiden. Das ist etwas schräg. Vielleicht meinst du es ja anders. Vielleicht hilft da - wie schon vorgeschlagen - eine Erklärung anhand erlebter Beispiele.
Grüße

Danke für deine Fragen.
Du möchtest praktische Beispiele, um mich besser zu verstehen. Dein Beispiel mit dem Auto an der Tanke ist auch etwas, was ich als zutreffend ansehe.
Du kannst dich aber auch bequem in deinen Gebetssessel setzen und in die Fürbitte für deinen Nachbarn gehen. Dann betest du: Jesus Christus ich bitte um deine Liebe für xyz.
Es ist nun deine Absicht, dem Nachbarn Liebe zukommen zu lassen. Du hegst einen liebevollen Gedanken und Jesus unterstützt diesen Gedanken mit seiner Kraft.
Je öfter du das machst, desto mehr Liebe wird dem Nachbarn und dir zuteil. Deine Seele und die des Nachbarn werden reiner und im Laufe der Zeit wird ein Kraftstrom des lebendigen Wassers von dir zu dem Nachbarn fließen.
Jetzt stell dir vor, du gehst mit dieser Geisteshaltung durch das ganze alltägliche Leben, dann wird Jesu Wort sich an dir erfüllen, dass von deinem Leibe Ströme des lebendigen Wassers fließen werden.
Jetzt kommen wir zu dem speziellen Aspekt der Teamarbeit. Das lebendige Wasser strömt sozusagen zu allen Geschwistern, denen du jemals begegnet bist. Nun kann dir Jesus bewusst machen, dass ein Geschwister in besonderem Masse deine Liebe benötigt. Du hast die Wahl, ob du diesem Hinweis Jesu nachgeben oder ignorieren willst. Wenn du ihm nachgibst und darum bittest für dieses Geschwister zum Werkzeug werden zu dürfen, dann verstärkt Jesus den Kraftstrom und führt dich zum Beispiel darin, wie lange du den Strom senden sollst.
Nun zum freien Willen. Natürlich ist das ein Ding, das wir handhaben. Du kannst entscheiden, ob du überhaupt die Liebe Jesu für andere Menschen anzapfen willst, du kannst entscheiden, welchen Nachbarn du sie zukommen lassen willst (kann auch jeder andere Mensch sein) und du kannst entscheiden, ob du in dieser Arbeit jedem Vorschlag des Herrn folgen willst.
Wenn du weitere Fragen hast, gerne.

@enar | zum Beitrag, auf den ich mich beziehe
Danke. 🙂
Ich wundere mich, dass ich so viel "du" lese, was ich mir vorstellen soll, was ich tun kann oder soll, wo es doch deine praktischen Beispiele sein sollen. Aber sei's drum.
Es klingt etwas gestelzt für meine Ohren, ich kann es aber halbwegs verstehen.
Mir scheint, dir erschließt sich der Sinn, die Bedeutung des Wortes "praktisch" nicht. Oder dem biblischen "Zeugnis". Oder - wie an anderer Stelle erwähnt - du möchtest oder kannst einfach nichts "Praktisches" erzählen und kein Zeuge sein. Dann ist das so.
Danke fürs Gespräch. Alles Gute dir.

Zum Beitrag, auf den ich antworte
Diese Wiedergabe ist definitiv falsch. Du magst das so gelesen haben, es wurde aber so nicht geschrieben. Daher entfällt die Ausgangslage deiner weiteren Zeilen.
Ich habe es so gelesen. Enar bestätigt, dass er es so gemeint hat. Können wir den Streit jetzt als Missverständnis beilegen?
Der Stein des Anstoßes war das willentliche Ausstrahlen - und Richtunggebenwollen der Liebe des Heiligen Geistes durch eigene seelische Kraft, was enar propagiert hat. Das ist nunmal unbiblisch.
In einem Beitrag an neubaugoere habe ich ausführlich erklärt, wie sich das mit dem Willen Gottes und mit dem eigenen Willen verhält. Den Beitrag hatte ich dir bereits verlinkt, da ich ihn nicht zweimal schreiben wollte.

Deinen Beitrag an neubaugöre habe ich gelesen. Du erklärst da dein Verständnis von Segnen. Segnen heißt wörtlich 'Gutes reden'. Dazu brauchst du keinen Heiligen Geist und seine Kraft. Das kann jeder.
Joh 7, 38 Wer an mich (Jesus Christus) glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Innersten werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
39 Dies aber sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.
Das ist mehr als Segnen, was hier durch den Heiligen Geist geschieht. Das kann Herzensumkehr auslösen, Heilung, Befreiung, dass Menschen fragend werden nach Jesus..... das sind Dinge, die man als Mensch nicht bewerkstelligen kann. Dafür kann man sich nur zur Verfügung stellen und auf den Impuls des Heiligen Geistes reagieren und Hände auflegen, Gutes zusprechen, Evangelium verkündigen, ... damit leitest nicht du ihn, sondern er dich zu dem, dem er gerade helfen will und er fliesst durch deine Worte, deine Hände, deine Freundlichkeit..... Er ist der Initiator...
Da haben wir eine unterschiedliche Sichtweise und einen unterschiedlichen Inhalt der Begriffe. Da ist das aneinander vorbeireden vorprogrammiert.
Deswegen muss ich mit Dir nicht streiten. Du hast deine Sichtweise und ich meine.
🙂

@enar | zum Beitrag
Deborah hat nicht die - wie sagtest du gleich? - "Deutungshoheit über die Agape". - Was die biblische, göttliche Liebe und besonders die Agapeliebe bedeutet, kann jeder nachlesen, das ist kein Geheimnis. Guckstu hier z.B.
Und: Wer wird denn hier so große Geschütze auffahren? Niemand will hier wen "brandmarken". Wenn Aussagen mit der Schrift nicht übereinstimmen, stimmen sie mit der Schrift nicht überein. Das ist ja erst mal nur eine Feststellung. Die Schlussfolgerungen daraus zieht jeder selbst.
Ich finde ihre Erwiderung gerade (13:24 Uhr) sehr hilfreich und zielführend, ich stimme mit ihr da überein, es gibt keine Schriftstelle, die das so widergibt, dass wir die göttliche Liebe beliebig (nach unserem Willen) einsetzen könnten. Der Geist weht, wo er will, nicht, wo wir wollen.
Vielleicht hilft das hier:
Joh 3,6 Was Menschen zur Welt bringen, ist und bleibt von menschlicher Art. Von geistlicher Art kann nur sein, was vom Geist Gottes geboren wird.
(...)
8 Der Wind weht, wo es ihm gefällt. Du hörst ihn nur rauschen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So geheimnisvoll ist es auch, wenn ein Mensch vom Geist geboren wird.«

Es ist wie es ist. Das Wirken des heiligen Geistes läßt sich nicht zwischen zwei Buchdeckeln einfangen. Natürlich weht der Geist wo er will. Aber wer sagt, dass er nicht durch uns wirken will? Kannst du dafür auch eine Bibelstelle angeben?
Nein, nein, man muss mit dem Heiligen Geist seine eigenen Erfahrungen machen. Ich sagte doch auch, dass der Heilige Geist jeden unserer Gedanken begleitet, wenn wir einmal in Jesus Christus sind. Es lohnt sich danach zu streben, das Wirken der Kraft "Heiliger Geist" in uns wahrzunehmen. Jeder Christ wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass die Liebe Gottes eine äusserst mächtige Kraft darstellt. Und dann stellt sich die Frage: Nehmen wir von der Kraft denn auch IN uns etwas wahr? Und wenn ja, glauben wir, dass die Kraft noch stärker in uns wirken kann, als wir es jetzt wahrnehmen?
Und noch ein Gedanke zum Schluss: der Heilige Geist wirkte durch den Menschen Jesus ja in bemerkenswerter Weise. Erinnerst du dich der Worte Jesu: Ihr werdet größere Werke tun als ich, denn ich gehe zum Vater? Und hat Jesus nicht mit der Kraft des Heiligen Geistes in seinen Mitmenschen gewirkt, als er sie geheilt hat? Als er böse Geister ausgetrieben hat? Und hatte Jesus keinen eigenen Willen? Tat er ausschliesslich das, was der Vater ihm zeigte oder hat er in seiner Lehrtätigkeit nicht auch Dinge von sich aus gesagt?
Stoff zum Nachdenken, Göre.

@enar
Aber wer sagt, dass er nicht durch uns wirken will?
Ja, wer sagt das denn? Das hat hier noch keiner gesagt. Lass mal hören.
Die Schrift sagt viel darüber, wie Er durch uns wirken will. Veränderter Lebensstil, Heilungen, Zeichen, Wunder, Befreiung....


@enar | zum Beitrag (auf den ich Bezug nehme)
Veröffentlicht von: @enar
Aber wer sagt, dass er nicht durch uns wirken will? Kannst du dafür auch eine Bibelstelle angeben?
Warum soll ich eigentlich immer für DEINE Argumente Belege anbringen? 😀 Es ist doch DEINE Argumentation. Die Belegerbringung liegt bei dir.

Wenn du echtes Interesse hättest, würdest du inhaltlich antworten.

@enar | Beitrag, auf den ich mich beziehe
Woran sollte ich denn ein oder kein echtes Interesse haben? Daran, deine Argumentation zu untermauern und dir deinen eigenen Glauben zu erklären? Ja nee, is klaaaar.
😉

@enar |zum Beitrag (auf den ich mich beziehe)
Veröffentlicht von: @enar
Und hatte Jesus keinen eigenen Willen? Tat er ausschliesslich das, was der Vater ihm zeigte oder hat er in seiner Lehrtätigkeit nicht auch Dinge von sich aus gesagt?
Jesus ist Teil der Dreieinigkeit.
Schau mal:
Joh 5
19 Jesus erwiderte auf ihre Vorwürfe: »Amen, ich versichere euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun; er kann nur tun, was er den Vater tun sieht. Was der Vater tut, genau das tut auch der Sohn.
20 Der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er selber tut. Er wird ihm noch größere Taten zeigen, sodass ihr staunen werdet.
(...)
26 Wie der Vater der Geber des Lebens ist, so hat er auch dem Sohn Macht verliehen, Leben zu geben.
27 Und er hat dem Sohn die Macht verliehen, Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist.
28 Wundert euch nicht darüber! Die Stunde kommt, da werden alle Toten in den Gräbern seine Stimme hören
29 und ihre Gräber verlassen. Alle, die Gutes getan haben, werden auferstehen, um das Leben zu empfangen, und die Böses getan haben, um verurteilt zu werden.
30 Ich kann nichts von mir aus tun, sondern entscheide als Richter so, wie ich den Vater entscheiden höre. Meine Entscheidung ist gerecht, denn ich setze nicht meinen eigenen Willen durch, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.«
Das war auch der Grund, warum er den Kelch getrunken hat und ans ✝️ gegangen ist, weil er nur tun kann, was er den Vater tun sieht. Es geht nicht anders.
Ich weiß, das ist mitunter schwer zu verstehen, so eine Dreieinigkeit. Die fordert so viele Menschen heraus. Die drei sind eins. Keiner ohne den anderen.
Und so wachsen auch wir durch den Heiligen Geist genau da hinein. Dazu wurden wir geschaffen, in diese Einheit hinein. Ja, okay, Sündenfall und wir fielen aus der Einheit. Doch durch Jesus Liebestat am ✝️ dürfen wir wieder zurückkehren (wer das Angebot annimmt und Jesus, im Glauben). Ohne etwas dazugetan zu haben. Großartig. Ehre und Dank unserem Herrn, Jesus Christus. Gelobt sei Gott. 👑❤️
Ich hab auch noch einen weiteren Gedanken für dich:
Joh 5,20 Der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er selber tut. Er wird ihm noch größere Taten zeigen, sodass ihr staunen werdet.
Joh 14,12 Amen, ich versichere euch: Wer im Glauben mit mir verbunden bleibt, wird die gleichen Taten vollbringen, die ich tue. Ja, er wird noch größere Taten vollbringen, denn ich gehe zum Vater.
Natürlich. Joh 20,29 "Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, darum glaubst du? Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!"
Genau, größere Dinge als sehen und glauben: "nicht sehen und doch glauben" und durch Gottes Werk am Kreuz gemeinsam mit ihm wirken, in seinen vorbereiteten Werken wandeln (vgl. Eph 2 "10 Wir sind ganz und gar Gottes Werk. Durch Jesus Christus hat er uns so geschaffen, dass wir nun Gutes tun können. Er hat sogar unsere guten Taten im Voraus geschaffen, damit sie nun in unserem Leben Wirklichkeit werden.") und die Dinge tun, die wir ihn tun sehen, wie auch er die Dinge tat, die er den Vater tun sah. Es geht nicht ohne ihn, ohne einander. Das ist Einheit. Und das ist Gott, der sogar das vorbereitet hat. Weil wir so gar nichts ohne ihn nach seinem Willen tun können.
Gelobt sei Immanuel, Gott mit uns.

Ich habe nicht danach gefragt, Jesus etwas gegen den Willen des Vaters getan hat. Sondern, ob er einen eigenen Antrieb hat, weshalb er den Willen des Vaters tut. Gethsemane ist wohl ein Beispiel dafür. Er hätte sich dem Vater verweigern können, tat es aber aus eigener Entscheidung nicht.

@enar Tat er ausschliesslich das, was der Vater ihm zeigte oder hat er in seiner Lehrtätigkeit nicht auch Dinge von sich aus gesagt?
Johannes 5, 19: Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn.
Johannes 8, 28: Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich ⟨es⟩ bin und dass ich nichts von mir selbst tue, sondern wie der Vater mich gelehrt hat, das rede ich.

ich stimme mit ihr da überein, es gibt keine Schriftstelle, die das so widergibt, dass wir die göttliche Liebe beliebig (nach unserem Willen) einsetzen könnten. Der Geist weht, wo er will, nicht, wo wir wollen.
Für Dich auch noch einmal Joh 7, 37-39 (weil es so schön ist :-))
Joh7:37 Wer Durst hat, komme zu mir, und es trinke, 38 wer an mich glaubt. Wie die Schrift sagt: Aus seinem Inneren werden Ströme von lebendigem Wasser fließen. 39damit meinte Er den Geist, den alle empfangen sollten, die an ihn glauben
Genauso ist es. Und ich kann/darf/soll die Ströme des lebendigen Wassers lenken 🙂

@maria | Beitrag, auf den ich mich beziehe
Veröffentlicht von: @mariaGenauso ist es. Und ich kann/darf/soll die Ströme des lebendigen Wassers lenken 🙂
Schon bei den Ingenieuren und Architekten habe ich gelernt, dass Wasser sich immer seinen Weg sucht. 😉
Da steht nichts von Beliebigkeit und lenken. Woher nimmst du das, dass du - was auch immer - lenken kannst oder darfst oder gar sollst? Wenn ich deinen Gedanken weiterverfolgte, lenke ich dann den Heiligen Geist. Lass mich kurz überlegen ... nnnnnnnnein. 😀
ER wirkt in MIR, nicht ich lenke ihn. 😉 Das ist ein Unterschied. Denn ER ist nicht tot, sondern in persona, wie ich gerade auch enar erklärte, ein Gegenüber, mein Gegenüber. Wir leben gemeinsam ... in Beziehung. Und das ist einfach anders, als würde ich von einer "Energie" ausgehen, die ich - ich übertreibe mal (extra) - mit dem Körbchen im Laden einkaufe, also auch beeinflussen kann, wie viel ich habe und was ich dann damit mache. - Und schwupp, so schnell kannste gar nicht gucken, steht schon wieder der Mensch mit seinem Ego da und will Gott spielen. 😀
Im Ernst.
Gott ist in meiner Schwachheit mächtig, er ist meine Kraft und Stärke. Er ist keine Kraft oder Stärke (tot), die ich eben mal händle. Das wäre eben ein toter Gott, es wäre eben nur "Energie". Und das ist Gott nicht. Gott ist Vater, Sohn und Heiliger Geist, Gott ist Einheit, Gemeinschaft, Beziehung ... alles Begriffe, wo das Leben drinsteckt.
Ansonsten verweise ich auf den Beitrag an enar. Mal sehen, ob ich das verlinken kann ... *such* ... joa. Sollte klappen. 🙂

Irgendwie geht deine Phantasie mit dir durch bei dem, was ich gesagt habe. Ich denke, das Problem sind die verwendeten Worte. Ist Kraft das Problemwort?
Du kannst dir das Strömen des lebendigen Wassers auch vorstellen als den Segen Gottes, der von Gott ausgeht, in mich einströmt und von mir ausströmt. Genau das ist das lebendige Wasser nämlich. Ich nehme den Segen Gottes wahr als fließendes, mit der Kraft Gottes erfülltes Wasser. Es ist Liebe Gottes, Licht Gottes, das Leben, das von Gott ausströmt in die ganze Schöpfung.
Damit tue ich so, wie ich Jesus tun sehe und den Vater tun sehe. Von ihnen strömt das Leben in die ganze Schöpfung. Und was auch noch wichtig ist: Gott lässt Seine Sonne leuchten über gut und böse. Woraus folgt, dass ich nicht unterschieden muss, wer des Segens wert ist und wer nicht. Das ist schon alles.
Ganz am Anfang meines Weges mit Jesus hat Er mir gezeigt, wohin dieser Weg führen wird, und Er hat Sein Versprechen gehalten. Ich erlebe das noch nicht in dieser Vollkommenheit und Reinheit, wie es mir gezeigt wurde, aber das liegt an den noch vorhandenen Unreinheiten meiner Seele, vor allem Unachtsamkeit. In einem anderen Thema hatte ich darüber ausführlicher geschrieben

Veröffentlicht von: @wasilis@nils Der Satz im Johannes Evangelium hat eine breite Bedeutung. Es geht grundsätzlich um die Reinigung unsere Seele, damit wir mit möglichst wenige dunkle Flecken in unserer Seele den Himmel erreichen. Das empfiehlt uns Jesus Christus in der Offenbarung mehrmals. Unsere Seelen sollten weis werden... Das kann immer durch verschiedene Methoden geschehen.
Die Beste Methode ist diese die wir als Christen hier einsetzen. Wir haben den Vorteil, dass wir den einzigen und waren Gott durch den Jesus Christus kennengelernt haben. Jesus hat uns durch seine Lehre beigebracht wie wir unsere Seele reinigen und uns vorbereiten für den möglichen Einzug in das Himmelsreich Gottes. Das wäre auch die Bedeutung des Satzes im Johannes Evangelium.
In anderen Regionen dieser Welt haben die Menschen den Waren Gott noch nicht erfahren. Sie wussten aber über die Existenz eines einzigen Schöpfers. Und weil sie als Menschen auch eine Seele haben die auch eine Reinigung braucht, haben Sie versucht durch Meditation, Einsamkeit, Gebet, Fasten und Gedanken Ihre Seele zu reinigen. Das haben die große Meister diese Religionen eingeführt und die Menschen dort haben Gefallen gefunden. Diese Art des Glaubens an den Schöpfer ist weit verbreitet.
Aber was ist unter Seelen Reinigung zu verstehen? Das Böse aus uns zu vertreiben das ist die Seelen Reinigung. Das geschieht durch eine Anerkennung unsere Fehler und der Versuch sie nicht wieder zu wiederholen. Das kann nur durch den Einsatz unseres Gewissens geschehen. Wenn man diese Methode die uns Jesus Christus beigebracht hat einsetzt, dann kann man von Erfolg sprechen.
Die Meditation führt zu einer Beruhigung der Seele aber nicht unbedingt zu einer Reinigung der Seele vom Bösen. Das ist Aufgabe des Gewissens der tief in der Seele sitzt. Wenn der Mensch nicht spürt, dass er etwas böses getan hat - durch einen Funken seines Gewissens - dann bringt die Meditation zu keinem Erfolg der Reinigung der Seele. Erst durch die Aktivierung des Gewissens kann der Mensch Entschuldigung sagen, oder sagen: du hast recht, oder sagen: wenn ich das gewusst hätte, hätte ich anders reagiert...
Ich stimme mit dir überein, dass es wichtig ist dem Gewissen zu folgen. Im tibetischen Buddhismus gibt es den Grundsatz, zuerst zu seinem erleuchteten Meister zu beten und dann der inneren Stimme seiner Weisheit zu folgen. Ich folge dem religiösen Pluralismus. Aus meiner Sicht gibt es große erleuchtete Meister in allen Religionen. Es ist gut zu Jesus Christus zu beten und dann seinem Gewissen (seiner inneren Stimme) zu folgen. Man kann aber genauso zu Buddha oder Krishna beten.
Wir stimme auch darin überein, dass es viele Wege der inneren Reinigung gibt. Allerdings glaube ich, dass du den Weg der Meditation nicht wirklich kennst. Im tibetischen Buddhismus ist der Grundweg der inneren Reinigung die Verbindung von Meditation und Gedankenarbeit. Meditation alleine reicht normalerweise nicht. Aber auch die Arbeit an den Gedanken (durch das Gewissen) reicht auch nicht. Erst in der Verbindung kommt man ins Licht. Deshalb ist Jesus aus meiner Sicht auch ein Meditationslehrer. Er hat die 40 Tage in der Wüste meditiert. Er hat auf dem Berg Tabor meditiert. Und er hat sich öfters zur Meditation zurückgezogen. Wenn wir vollkommen (heilig) werden wollen, sollten wir Jesus auch auf dem Weg der Meditation nachfolgen. Denn Gott ist in der Stille zu finden. Das haben viele christliche Mystiker begriffen.

@nils Im tibetischen Buddhismus gibt es den Grundsatz, zuerst zu seinem erleuchteten Meister zu beten und dann der inneren Stimme seiner Weisheit zu folgen.
... was lt. christlicher Auffassung wohl eher Götzenanbetung und/oder Spiritismus ist. Man öffnet sich damit für eine Geisterwelt, die gefährlich ist.
Es ist gut zu Jesus Christus zu beten und dann seinem Gewissen (seiner inneren Stimme) zu folgen. Man kann aber genauso zu Buddha oder Krishna beten.
Womit wiederum Buddha oder Krishna auf eine Stufe mit Jesus erhoben bzw. Jesus auf eine Stufe mit ihnen heruntergezogen wird. Jesus ist Gott. Buddha und Krishna waren/sind Menschen bzw. Abgötter. Und darüber schreibt Paulus:
1. Korinther 10, 20: Aber ich sage: Was die Heiden opfern, das opfern sie den Teufeln, und nicht Gott. Nun will ich nicht, daß ihr in der Teufel Gemeinschaft sein sollt.
Deshalb ist Jesus aus meiner Sicht auch ein Meditationslehrer. Er hat die 40 Tage in der Wüste meditiert. Er hat auf dem Berg Tabor meditiert. Und er hat sich öfters zur Meditation zurückgezogen.
Jesus hat sich zurückgezogen um mit Seinem himmlischen Vater zu sprechen. Das nennt man gewöhnlich Gebet. Ich habe eine interessante Info über den Unterschied zur Meditiation gefunden. Ob die Definition genau stimmt, weiß ich nicht:
"Ein Gebet ist eine Bitte oder ein Wunsch, der an ein göttliches Wesen gerichtet ist. Es bittet oft um Informationen oder ersucht um Gewährung, obwohl es sich auch für etwas bedankt, das empfangen wurde. ... Im Gegensatz dazu wird Meditation verwendet, um den Geist zu fokussieren, um das innere Selbst zu betrachten und das eigene Bewusstsein einer Person zu zentrieren."
Quelle:
https://spiegato.com/de/was-ist-der-unterschied-zwischen-gebet-und-meditation

Die Definition vom Unterschied zwischen Gebet und Meditation ist stimmig. Aber er kann erweitert werden. Man kann nämlich meditativ seinen Geist auf Gott richten und das ist dann die Gemeinsamkeit zwischen Meditation und Gebet.

@enar | zum Beitrag
Ich denke nicht. Meditation (mit meinen Worten) ist die Suche nach Gott, um zu ihm durchzudringen, hinzugelangen. Gebet ist Kommunikation mit dem lebendigen Gott. Ist einfach anders.
Und wer nicht durchdringt zu Gott in seine Gegenwart, weil ihn zu viel daran hindert, bitte Jesus (ist ja Gott) einfach um Hilfe (oder auch den Heiligen Geist oder auch den Vater) und harre (warte ab).
Es braucht nichts Drumherum, um mit Gott zu kommunizieren/reden. - So wie es auch auf die Gebote nichts drauf braucht(e), wie die Pharisäer damals schon angewiesen hatten und es so hunderte von Auflagen heute für das eigene Volk geben.

So ungefähr würde ich das auch verstehen.
Bei Meditation in diesem Sinne versucht der Mensch selbst eine Verbindung zu Gott herzustellen während wir im Gebet einfach in die Verbindung einsteigen, die Gott bereits hergestellt hat und mit Ihm sprechen. So wie wir telefonieren können, weil die Leitung bereits gelegt ist und nicht selbst erst noch eine Leitung legen müssen.

Veröffentlicht von: @turmfalke1So ungefähr würde ich das auch verstehen.
Bei Meditation in diesem Sinne versucht der Mensch selbst eine Verbindung zu Gott herzustellen während wir im Gebet einfach in die Verbindung einsteigen, die Gott bereits hergestellt hat und mit Ihm sprechen. So wie wir telefonieren können, weil die Leitung bereits gelegt ist und nicht selbst erst noch eine Leitung legen müssen.
Es besteht ein großes Missverständnis, was Gott ist. Gott ist ein höheres Bewusstseins, das Erleuchtungsbewusstsein, das Einheitsbewusstsein. Man könnte es so ausdrücken, dass Gott der Kosmos ist und gleichzeitig auch das Licht hinter dem Kosmos und in allem. Am wichtigsten aber ist, dass Gott vorwiegend durch die Stille zu erreichen ist. Man kann durch das Gebet in sich zur Ruhe kommen oder durch die Meditation. Bei Teresa von Avila geht beides ineinander über. Wer in Gott ist übersteigt das Ego. Das Ego (der Teufel) verschwindet. Man ruht im Licht und ist das Licht. Man ist eins mit Gott. Deshalb sagte Jesus, dass er und der Vater eins sind. Das ist gerade das Typische bei der Verwirklichung des Gottesbewusstseins. Und dann erkennt man auch, dass Gott über und in allen Religionen ist.
ChatGTP: "Die Idee, Gott in der Stille zu finden, ist in vielen religiösen Traditionen verbreitet. Die Stille ermöglicht es, sich von äußeren Ablenkungen zu lösen und sich auf das Innere zu konzentrieren, wo viele glauben, Gott zu finden. Diese Erfahrung kann durch Gebet, Meditation oder spirituelle Praktiken erreicht werden. Meditation ist eine Praxis, die in vielen Traditionen genutzt wird, um eine tiefere Verbindung zum Göttlichen oder zur spirituellen Wahrheit zu finden. Durch Meditation können Menschen sich von den Gedanken und Sorgen des Alltags lösen und eine direktere Erfahrung des Göttlichen erleben."

@nils Es besteht ein großes Missverständnis, was Gott ist.
Und um dieses Missverständnis zu klären, braucht man nur in die Bibel hineinzuschauen. Durch den Glauben an Jesus Christus ist Gott mein Vater geworden - und ich kann mit Ihm reden und kommunizieren, wo immer ich will. Da bedarf es keiner besonderen Übungen und Anstrengungen. Die Stille zu Gott kann behilflich sein, Ihn besser zu hören, sich voll und ganz auf Ihn zu konzentrieren, deshalb ist auch die Stille Zeit mit Ihm wichtig - aber Er ist mir im Getriebe des Alltags genauso nah wie in der stillen Stunde. Gerade dann, wenn ich menschlich nicht mehr aus noch ein weiß, wenn mich Sorgen umtreiben, weiß ich, Gott ist für mich da, ich kann Ihm mein Herz ausschütten und Er wird für mich sorgen.
Gott ist ein höheres Bewusstseins, das Erleuchtungsbewusstsein, das Einheitsbewusstsein. Man könnte es so ausdrücken, dass Gott der Kosmos ist und gleichzeitig auch das Licht hinter dem Kosmos und in allem.
Das klingt alles so furchtbar kompliziert. Ich mach´s da lieber wie Paulus und rede Ihn ganz einfach an: "Papa, lieber Vater!" - und ich weiß, Er (er)hört mich. 🙂
Möchtest Du nicht auch Gott als Deinen Vater kennenlernen?

@nils | Beitrag, auf den ich mich beziehe
Veröffentlicht von: @nilsEs besteht ein großes Missverständnis, was Gott ist.
WER Gott ist. Gott ist ein Gegenüber, er ist quicklebendig und "in persona" ... kein (totes) "Etwas". Das ist der Kasus Knaxus unserer beider Glauben. Du glaubst an ein "Etwas", was du auch beeinflussen kannst, nehme ich an (wie enar), ich glaube, Gott ist eine Person, denn so als Person, die reagiert und liebt, habe ich ihn kennengelernt. Und so leben wir auch gemeinsam bis in alle Ewigkeit. Na gut, ein bisschen was ändert sich schon noch. 😉

Veröffentlicht von: @neubaugoere@nils | Beitrag, auf den ich mich beziehe
Veröffentlicht von: @nilsEs besteht ein großes Missverständnis, was Gott ist.
WER Gott ist. Gott ist ein Gegenüber, er ist quicklebendig und "in persona" ... kein (totes) "Etwas". Das ist der Kasus Knaxus unserer beider Glauben. Du glaubst an ein "Etwas", was du auch beeinflussen kannst, nehme ich an (wie enar), ich glaube, Gott ist eine Person, denn so als Person, die reagiert und liebt, habe ich ihn kennengelernt. Und so leben wir auch gemeinsam bis in alle Ewigkeit. Na gut, ein bisschen was ändert sich schon noch. 😉
Aus meiner Sicht kennst du Gott überhaupt nicht. Du hast eine Idee von einem alten Mann im Himmel. Das ist letztlich deine Gottesvorstellung. Sie kann am Anfang auf dem spirituellen Weg hilfreich sein. Aber wenn man wirklich zur Gotteserfahrung kommen will, muss man alle Begriffe und Vorstellungen überschreiten. Das hat schon Meister Eckhart erkannt. Und weil du Gott nicht kennst, kennst du auch nicht den Weg zu Gott und legst die Bibel falsch aus. So dass sie immer zu deinen falschen Vorstellungen passt.
Ich kann dir gerne erklären, wie es sich mit Gott verhält. Aber dein Ego verhindert, dass du meine Worte annehmen kannst. Gott ist ein höheres Bewusstsein, dass in und über allem ist. Gott ist sowohl persönlich als auch unpersönlich. Durch den Weg der inneren Reinigung kann man Gott erfahren. Das sagt Jesus deutlich in der Bergpredigt. Selig sind die im Herzen (also innerlich) Reinen, denn sie werden Gott schauen (erfahren). Dazu ist es notwendig zu meditieren, zu beten und an seinen Gedanken und Eigenschaften zu arbeiten. Wenn wir zu Gott oder Jesus beten, kann Gott oder Jesus uns führen. Aber wir müssen auch die Hilfen annehmen, die er uns schickt. Wenn wir dogmatisch an den Worten der Bibel anhaften, werden wir grundsätzlich nicht den Weg zur Gotteserfahrung finden. Eine echte Gotteserfahrung verlangt, dass wir unser Ego übersteigen. Und das verlangt Glauben, Gnade und aktives Tun. Ich kam zur Gotteserfahrung, nachdem ich vier Jahre intensiv meditiert habe. Aber alleine konnte ich es andererseits auch nicht tun. Es war auch Gottes Gnade erforderlich. Aber wer intensiv und effektiv an sich arbeitet, zu dem kommt die Gnade Gottes. Das sagt Jesus deutlich in der Bergpredigt. "Selig, die rein sind im Herzen; / denn sie werden Gott schauen."

@nils | Beitrag, auf den ich mich beziehe
Interessant. Danke für's Gespräch. 🙂 Ich erlebe es anders und einen Gott, der mit mir interagiert. 🙂
Es ist letztlich die Unterschiedlichkeit, die uns inspirieren sollte. Haben wir nicht hinbekommen. Nun ja.

Veröffentlicht von: @neubaugoere@nils | Beitrag, auf den ich mich beziehe
Interessant. Danke für's Gespräch. 🙂 Ich erlebe es anders und einen Gott, der mit mir interagiert. 🙂
Es ist letztlich die Unterschiedlichkeit, die uns inspirieren sollte. Haben wir nicht hinbekommen. Nun ja.
Ich erlebe auch einen Gott der mit mir interagiert. Aber er will mich zu sich führen, zur Gotteserfahrung. Wie führt dich Gott? Was sagt er zu dir?

@nils | zum Beitrag, auf den ich mich beziehe
Veröffentlicht von: @nilsAber er will mich zu sich führen, zur Gotteserfahrung
Was bedeutet das? Magst du das erklären? Ich könnte jetzt sagen: ich bin schon da, bei Gott, er hat mich angenommen als sein Kind, ich durfte das erleben, wie er mich umgepflanzt hat in den neuen Weinstock. (Was ich erlebt habe, fand ich später beim Bibelstudium in diesen Worten wieder.)
Ich will ehrlich sein: ich entdecke bei dir so kein Gotteslob. Psalm 50,15 - gern die Notrufnummer Gottes genannt 😉 - sagt "Bist du in Not, so rufe mich zu Hilfe!" Das hab ich nämlich getan. "Ich werde dir helfen" - das hat er - "und du wirst mich preisen." Das tue ich. Ich tät es auch ohne dass es dort stehen würde, weil es einfach zu umwerfen und zu schön war und immer noch ist, in seiner Gegenwart leben zu dürfen, all das ballastartige dieser Welt nicht mehr rumtragen zu müssen und "leichter zu leben". Ich finde mein Leben schon in der Schrift wieder. Ich fürchte, du nennst es wieder
Veröffentlicht von: @nilsWenn wir dogmatisch an den Worten der Bibel anhaften,
Für mich ist das keine gute Gesprächsgrundlage. - Ich wünschte, deine Worte würden Gott bezeugen und ihn großmachen. Das erkenne ich nur schemenhaft in einigen deiner Worte. Doch wie sehr ich es auch hin- und herdrehe: für mich bleibt es so, ein Stück Wahrheit genommen, etwas anderes dazugetan, ist eben nicht mehr die Wahrheit. So ist meine Sicht. Es erinnert mich einfach immer wieder an Jesu Versuchung in der Wüste, wie der Teufel sagt "wenn du Sohn Gottes bist". Der Vater sagte aber, "dies ist mein lieber/geliebter/auserwählter Sohn". (sicher ist da nichts dazugetan, aber weggenommen und deshalb verfälscht).
Gott spricht in Situationen hinein, das könntest du wissen. Deshalb ist es schwierig, derartige Fragen wie deine zu stellen. Warum ich das sage? Die Motivation ist eine andere. - Gott sagte zu mir in eine Situation hinein einmal sehr deutlich: "Gib Zeugnis!" Seither tue ich dies, weil ich in der Sekunde auch wusste, das betrifft nicht nur diese eine Situation, sondern mein ganzes Leben.
Sein Heiliger Geist führt mich und lässt den Vater und den Sohn aufleuchten. Daran erkenne ich ihn. In der Bibel sehe ich, wie der Vater den Sohn hervorhebt und der Sohn den Vater, ebenso wie den Heiligen Geist. Deshalb schaue ich in den Situationen, wo ich ihn entdecke; denn ich erkenne ihn ja in der Schrift und anhand dessen, was wir bisher schon miteinander erlebt haben.
Wie ist das bei dir?

Veröffentlicht von: @neubaugoereSein Heiliger Geist führt mich und lässt den Vater und den Sohn aufleuchten.
Was bedeutet das? Kannst du das genauer erklären? Wie leuchtet der Vater auf?

Bei Jesu Taufe ehrt der Vater den Sohn; Jesus verweist auf den Heiligen Geist, dass er gehen muss, damit der Geist kommen kann, der uns in aller Wahrheit führt und uns eingeben wird, was wir zu sagen haben (vgl. Lk 12). In Lk 10 macht Jesus den Vater groß. Auch in der Ankündigung in Apg. verweist er auf den Vater, der den Geist senden wird.
Es ist nur eine supergeringe Auswahl. Auch in den Paulus-Briefen findet sich viel. Alles in allem entsteht ein Bild eben dieser Dreieinigkeit, der Einheit der Drei, die Eins sind. Einheit ist mehr als "wir sind alle einer Meinung". Und diese Einheit leuchtet immer dann auf, wenn Jesus den Vater hervorhebt, auf ihn verweist und ihn groß macht, ihn lobt und anbetet. Sie leuchtet auf, wenn der Vater seinen Sohn hervorhebt (z.B. Taufe - sichtbar HG und Worte an alle Anwesenden) und auf ihn verweist, wenn der Sohn wieder auf den Vater verweist, dass er nur tut, was er den Vater tun sieht und und und ...
Wie gesagt, derlei gibt es viel in der Schrift. Ich suche nach einem Wort ... nicht Pingpong, aber dieses Hin- und Her"zeigen" des einen auf den anderen ... diese Einheit ... keiner ohne den anderen ... alle miteinander ... das ist unser Ziel, das ist unsere eigentliche Heimat, dahinein wurden wir geschaffen ... da ist Bewegung drin, Leben.
Bei zitiertem Satz hätte ich ein Komma setzen sollen (oder 2 Sätze draus machen), fällt mir gerade auf, so erscheint er in einem anderen Sinn:
"Sein Heiliger Geist führt mich; und lässt den Vater und den Sohn aufleuchten."
Sprache ist eben nicht einfach. 🙂
Interessant übrigens, dass du zu den berühmten Zeugnissen nichts anmerkst, selbst auch keine beisteuerst.
Hallo Nils, Du wirfst ständig Holz in ein falsches Feuer und wirst dich irgendwann daran verbrennen.

Dann habt ihr noch nicht die Erfahrung gemacht, dass die Kraft, mit der Gott auf euer Gebet antwortet, stärker wird, je mehr ihr betet?
@enar
Dann habt ihr noch nicht die Erfahrung gemacht, dass die Kraft, mit der Gott auf euer Gebet antwortet, stärker wird, je mehr ihr betet?
es kommt doch nicht auf die Länge des Gebetes an

@enar
Wiederholung ist gemeint.
Enar, es kommt auch nicht auf Wiederholung an. Beten ist Reden mit Gott und hören, was Er sagt.

Vor allem ist Lobpreis wichtig. Und den kann und soll man sooft wiederholen, wie es einem möglich ist.

@enar
Vor allem ist Lobpreis wichtig.
In Worten, in Gesang und im Lebensstil. 🙂
soll man sooft wiederholen, wie es einem möglich ist.
Wo steht das, dass es da eine Soll-Regel gibt?
Aus der Praxiserfahrung: Lobpreis gesprochen oder als Lied prägt sich besser ein, wenn man den Text wiederholt. Irgendwann kann man die Lieder auswendig.
Gott erfreut sich daran, lässt sich aber dadurch nicht von seinen Entscheidungen abbringen. Und der Heilige Geist kann dann jedes gespeicherte Lied hochbringen und als Fürbitte oder Proklamation oder innere Stärkung beim Christen verwenden. Feindliche Mächte können auch Lobpreis nicht ertragen. Sie suchen dann das Weite.
Wenn der Heilige Geist ein Lied als Ohrwurm initiiert, dann will er diesen Text gebetet haben, damit die Worte als Gottes Willen in diese Welt verkündet werden. Hat dieses Lied seinen Zweck erreicht, dann hört der Ohrwurm auf. Diese Art Fürbitte oder Proklamation kann mehrere Tage andauern.
Lonpreis ist nicht dazu gedacht, Gott zu etwas zu bringen, was ein Mensch will.

Lonpreis ist nicht dazu gedacht, Gott zu etwas zu bringen, was ein Mensch will.
Gott freut sich über den Lobpreis. Und ja, er erfüllt seine Kinder, die ihn lobpreisen, mit großer Kraft.
Wozu sollte das aber gut sein, wenn die Kinder mit dieser Kraft nichts bewirken dürften?
Gott erlaubt alles, was im Licht und in der Liebe geschieht. Und wenn es ihm besonders gefällt, was wir tun, dann unterstützt er unser Tun mit seiner Kraft. Das ist die Teamarbeit, von der ich schon mehrfach gesprochen habe.
Wo steht das, dass es da eine Soll-Regel gibt?
Du siehst doch alles, was in der Bibel steht, als ein Wort Gottes an. Da steht zum Beispiel, dass wir ohne Unterlass beten sollen. Sind damit Bittgebete gemeint, die unser alltägliches Leben betreffen, oder ist damit der Lobpreis gemeint, den wir als Gebet darbringen?
Ich denke an Gebete wie:
Großer Gott wir danken dir!
Sanctus, sanctus, sanctus, dominus deus Sabaoth!
Und natürlich auch das Vaterunser, wie ich schon mehrfach hier geschrieben habe.
Katholische Christen beten auch den Rosenkranz, mag dir wie Götzendienst vorkommen, ist es aber nicht.
Diese Gebete bewirken, dass von dir ein Kraftstrom zu Gott geschickt wird, den Gott seinerseits mit einem Kraftstrom beantwortet. Insofern ist die Einordnung des wiederholten Betens als Mantra-Singen völlig abwegig und unzutreffend.

@enar
ohne Unterlass beten bedeutet : beständig auf Ihn ausgerichtet zu sein und mit Ihm zu kommunizieren. Sozusagen eine Standleitung pflegen.
Es geht in der Hauptsache nicht um einzelne Gebete. Die können aus dem Zusammensein erwachsen und auch aus vorhandenen Gebeten gewählt werden. Wie einer mag.
Lobpreis ist ein Lebensstil. Gott zuerst und Ihm die Ehre.

@enar
Sobald etwas zur "Methode" wird, ist das Leben verschwunden und es dient allein dem Ego.

Naja, wenn Lobpreis ein Lebensstil ist, ist ja nicht genau gesagt, was das bedeutet. Und natürlich ist das auch eine "Methode".

@enar Dann habt ihr noch nicht die Erfahrung gemacht, dass die Kraft, mit der Gott auf euer Gebet antwortet, stärker wird, je mehr ihr betet?
Paulus schreibt: "Betet ohne Unterlass." Und damit ist das Gebet weniger eine Tat oder "Worte machen", sondern mehr eine Herzenshaltung, eine ständige Verbindung zu Gott. Es ist ein Leben in der Gegenwart Jesu. Und in diesem Sinne gibt es eigentlich kein "mehr beten" oder "weniger beten".

Da kann ich dir zustimmen, dass es eine Herzenshaltung ist. Aber wir sind denkende Wesen und Gebete sind nichts anderes als Gedanken, die auf Gott gerichtet sind.
Man muss verstehen, dass Gedanken eine unterschiedliche Stärke haben, je nachdem wie innig man sie hegt. Und es ist nun mal so, dass Gedanken durch Wiederholung an Stärke gewinnen. Deshalb ist es ja ratsam, immer wieder Gedanken des Gebets an Gott zu richten. Und wenn unsere Gedanken, die wir auf Gott richten, stärker werden, dann werden auch die Gedanken Gottes stärker, mit denen er auf unsere Gebete antwortet.
Man soll aber nicht denken, dass man mit Gott einen Smalltalk halten könnte. Solche Gedanken verhallen, vielleicht nicht ungehört, aber sie werden mit Sicherheit nicht kraftvoll beantwortet. Gedanken des Lobpreises eignen sich am Besten für eine kraftvolle Kommunikation mit Gott.

@enar
Umsomehr wir mit Gott sprechen, umsomehr wird Gott auch in unsere Gedanken hineinreden und sich in unserem Leben auswirken, das ist schon klar. Das hat auch nie jemand bestritten. Das Reden mit Gott sollte eigentlich für jeden, der mit Ihm, mit Jesus unterwegs ist, selbstverständlich sein und der Lobpreis auch:
Psalm 50, 23: Wer Dank opfert, der preiset mich, und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes.
Aber je einfacher und selbstverständlicher das für eine Christen wird, umso besser.

@enar | Beitrag, auf den ich mich beziehe
Was sind denn "Gedanken des Gebets" genau? Versuch mal zu beschreiben, ich kann mir darunter nichts vorstellen. Was genau sind "Gedanken, die auf Gott gerichtet sind"? Beschreib mal aus dem Alltag, damit ich mir was darunter vorstellen kann.
Und:
Veröffentlicht von: @enar
Und wenn unsere Gedanken, die wir auf Gott richten, stärker werden, dann werden auch die Gedanken Gottes stärker, mit denen er auf unsere Gebete antwortet.
Veröffentlicht von: @enar
Dann habt ihr noch nicht die Erfahrung gemacht, dass die Kraft, mit der Gott auf euer Gebet antwortet, stärker wird, je mehr ihr betet?
Da isser wieder, der Leistungsgedanke; der Gedanke, ich kann Gott lenken, beeinflussen, ich muss nur mehr ....... oder weniger ....... oder noch stärker ....... und dann krieg ich Gott dazu, dass er .......... . Nnnnnee.
Gott hört jedes Gebet seiner Kinder. Sie sind ihm ja nicht egal. Und er hat einen Plan mit ihnen, sie zu entwickeln, zu entfalten. Er sieht etwas in seinen Kindern, was seine Kinder nicht sehen. Indem beide mehr und mehr miteinander zusammenwachsen, lernen sie sich besser kennen und "verschmelzen" mehr und mehr miteinander, sodass es nicht mehr so schwer ist, zu wissen, was Gott möchte.
Meine Kommunikation muss nicht "kraftvoll" sein (Leistungsgedanke *tsesses*), Gott ist kraftvoll, das reicht. 🙂 Er ist meine Kraft, meine Stärke. Ich muss es nicht sein, denn er hat zugesagt, in den Schwachen mächtig zu sein. Hat ja was zu bedeuten. Ist ja nicht einfach so dahergesagt.
Beschreib mal, was eine "kraftvolle Kommunikation mit Gott" ist. Auch darunter kann ich mir nichts vorstellen. Sorry. Für mich ist Kommunikation eben Kommunikation, weder stark noch schwach (wertend), sie geht direkt von Herz zu Herz. Er kennt ja mein Herz.
Und um noch mal auf den Leistungsgedanken zu kommen: Weißt du, wie befreiend und leicht es ist, wenn ich nicht stark sein muss, weil Gott für mich und mit mir stark ist? Weißt du, wie viel Druck das nimmt, soundso sein zu müssen? Ich muss nicht erst etwas leisten, damit Gott mir seine Aufmerksamkeit schenkt. Ich hab sie immer. Ich muss sie mir und kann sie mir nicht verdienen, es ist seine Barmherzigkeit und Liebe, die mein Herz berührt und lenkt. Ich bekam sie geschenkt. Ich hab sie nicht mal gesucht. Er war einfach da, als ich ihn brauchte, trotzdem ich ihn nie wollte. Und doch hat er mich in seiner Gnade angenommen und seine Liebe hat mich vollkommen verändert.
Nichts leisten müssen. Nichts sein müssen. So kann ich zu diesem Gott kommen, der Liebe in Person. *einlad*

Göre, bete das Vater unser solange, bis du diesen Gedanken nach oben in den Himmel zum Thron Gottes aufsteigen spürst.
Damit ist geklärt, was ein Gebetsgedanke ist und was kraftvolle Kommunikation mit Gott bedeutet.

@enar bete das Vater unser solange, bis du diesen Gedanken nach oben in den Himmel zum Thron Gottes aufsteigen spürst.
Und genau das ist m.E. ein magisches Verständnis von Gebet. Das Gebet wie es die Bibel lehrt ist ein Gespräch mit Gott und kein Aussenden von Energie. Und selbst, wenn ich mal das Gefühl habe, dass mein Gebet nur bis zur Zimmerdecke geht, dann stört mich das gar nicht, weil Jesus ist mit mir unter der Zimmerdecke, Er wohnt in meinem Herzen, und Er hört mich, und Er sorgt schon dafür, dass mein Gebet am Thron Gottes erhört wird. Da braucht es keine dauerhaften Wiederholungen.
Jesus erklärt dazu:
Mt. 6, 7: Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen.

Gut, das ist dann deine Meinung.
Ich möchte dich nur daran erinnern, dass Paulus sagte: das Himmelreich steht nicht in Worten, sondern in Kraft.

@enar Ich möchte dich nur daran erinnern, dass Paulus sagte: das Himmelreich steht nicht in Worten, sondern in Kraft.
Eben - und deshalb bringt es gar nichts, die Worte des Vaterunsers einfach immer zu wiederholen.
Interessant ist übrigens auch eine weitere Parallele zu dem Pauluswort:
1. Korinther 2:
1 Auch ich, meine Brüder und Schwestern, als ich zu euch kam, kam ich nicht mit hohen Worten oder hoher Weisheit, euch das Geheimnis Gottes zu predigen.
2 Denn ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, ihn, den Gekreuzigten.
3 Und ich war bei euch in Schwachheit und in Furcht und mit großem Zittern;
4 und mein Wort und meine Predigt geschahen nicht mit überredenden Worten der Weisheit, sondern im Erweis des Geistes und der Kraft, 5 auf dass euer Glaube nicht stehe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft.

"Eben - und deshalb bringt es gar nichts, die Worte des Vaterunsers einfach immer zu wiederholen."
Ok, das ist dann deine Meinung. Ändert aber nichts daran, dass die Wiederholung eines Gedankens ihn stärker werden lässt. Das ist ein geistiges oder soll ich lieber sagen ein geistliches Gesetz, dem auch du dich nicht entziehen kannst.

@enar Das ist ein geistiges oder soll ich lieber sagen ein geistliches Gesetz, dem auch du dich nicht entziehen kannst.
Wem ich mich entziehen kann und wem nicht, das lasse ich mir von Dir nicht aufdiktieren. Ich unterstelle mich keinem "geistlichen Gesetz", welches ich nicht in Gottes Wort geschrieben finde.

Ich diktiere nicht. Ich zeige geistige Gesetzmäßigkeiten auf.

"Ich unterstelle mich keinem "geistlichen Gesetz", welches ich nicht in Gottes Wort geschrieben finde."
Wow... Das macht Dich zu einer echt seltenen Ausnahme.
Erhellend für Dich dürfte das Video von Jane Elliot "Blauäugig" ("Blue-Eyed") sein, in dem sie beschreibt, wie manipulierbar jeder ist. Leider habe ich es auf YouTube nur noch als englische Versionen gefunden.

@enar
Ändert aber nichts daran, dass die Wiederholung eines Gedankens ihn stärker werden lässt. Das ist ein geistiges oder soll ich lieber sagen ein geistliches Gesetz, dem auch du dich nicht entziehen kannst.
Naja, man kann es auch einfacher und weniger pompös als psychologischen Mechanismus bezeichnen. Auf dem Funktionieren des Wiederholungseffekts beruht letztlich unsere Fähigkeit, beliebige Inhalte (z.B. unregelmäßige lateinische Verben... 😉 ) zu lernen. Wenn man allerdings einen falschen (irrigen) Gedanken wiederholt, wird er dadurch nicht richtiger (schön durch Autosuggestion... 😀 ). Man hält ihn nur gegebenenfalls für richtiger. Darauf bauen alle, deren Handwerk die Indoktrination oder, im schlimmsten Falle, das Brainwashing ist.

Gedanken sind erstmal Kräfte. Damit ist nichts darüber gesagt, ob ein Gedanke die Wahrheit ausdrückt oder nicht.

@enar Gedanken sind erstmal Kräfte.
Verstehe ich nicht. Wie definierst Du in diesem Zusammenhang "Kräfte", bzw. Kraft? Gedanken sind nach meinem Kenntnisstand mentale Zustände über einen gewissen Zeitraum hinweg (also prozessuale Ereignisse im Gehirn).
Damit ist nichts darüber gesagt, ob ein Gedanke die Wahrheit ausdrückt oder nicht.
Korrekt. Mir ging es nur drum, darauf hinzuweisen, dass die "Verstärkung" (im Sinne einer zunehmenden Überzeugtheit) eines gedanklichen Inhalts, die dem Wiederholungseffekt geschuldet ist, kein Beleg für ihre Richtigkeit ist. Falls Du also ein Mantra oder einen Psalm, oder ein Gebet oder sonst einen gedanklichen Inhalt immer und immer wieder laut oder still wiederholst, so wird dessen Inhalt für Dich vermutlich wichtiger und überzeugender. Das wird aber auch dann der Fall sein, wenn es sich um einen unzutreffenden gedanklichen Inhalt handelt.
Indem Du den Wiederholungseffekt als "geistiges" oder gar "geistliches Gesetz" titulierst, insinnuierst Du, dass es sich bei ihm um irgendwas "Höheres" handele, lädtst ihn also gewissermaßen positiv kultisch auf. Es handelt sich aber um eine psychologisch zu betrachtende, übrigens auf physiologischen Gegebenheiten beruhende Funktion unseres Gehirns, die zum Positiven (das Bestehen des Großen Latinums... 😉 ) ebenso gut eingesetzt werden kann wie zum Negativen (anerzogener Haß gegen beliebige Gruppen: Juden, Homosexuelle, Sozis, Muslime, Ungläubige, Fleischesser, Kölner oder Bayern-München-Fans).

Der Mensch ist ein geistiges Wesen. Gedanken entstehen im Geist, nicht im Gehirn.
Aber du scheinst es anders zu sehen, weswegen ich mir nicht die Mühe mache, es weiter auszuführen. Ich habe im Verlauf der Diskussion hier ja schon etliches dazu geschrieben.

@enar Der Mensch ist ein geistiges Wesen.
Was bedeuten diese Worte?
Gedanken entstehen im Geist, nicht im Gehirn.
Wo ist denn dieser Ort namens Geist, in dem die Gedanken entstehen, zu finden?
Aber du scheinst es anders zu sehen, weswegen ich mir nicht die Mühe mache, es weiter auszuführen.
Kapitulation akzeptiert! 🙂

Wo ist denn dieser Ort namens Geist, in dem die Gedanken entstehen, zu finden?
Geist ist überall. Der menschliche Geist ist aber sozusagen eine Schnur, die im Jenseits zum Schöpfer verläuft, der ebenfalls Geist ist.
Wenn du fragst, was es bedeutet, dass der Mensch ein geistiges Wesen ist, dann könnte man auch sagen, der Mensch ist ein denkendes Wesen. Dass dabei mehr im Spiel ist, als nur Materie, kann man daran sehen, dass es uns nicht gelingt, denkende Materie zu erschaffen. Es fehlt dann der menschliche Geist. Jesus sagt: der Geist macht lebendig. Er ist das Prinzip, das hinter dem Leben steht und es ermöglicht. Die biologischen Formen sind nur äussere Hüllen für den Geist.

Indem Du den Wiederholungseffekt als "geistiges" oder gar "geistliches Gesetz" titulierst, insinnuierst Du, dass es sich bei ihm um irgendwas "Höheres" handele, lädtst ihn also gewissermaßen positiv kultisch auf. Es handelt sich aber um eine psychologisch zu betrachtende, übrigens auf physiologischen Gegebenheiten beruhende Funktion unseres Gehirns, die zum Positiven (das Bestehen des Großen Latinums... 😉 ) ebenso gut eingesetzt werden kann wie zum Negativen (anerzogener Haß gegen beliebige Gruppen: Juden, Homosexuelle, Sozis, Muslime, Ungläubige, Fleischesser, Kölner oder Bayern-München-Fans).
Genau so ist es. Die Gedanken schaffen das Bewusstsein, deines genauso wie meines. Es ist halt die Frage, welches Bewusstsein man anstrebt. Das kann man mit den Gedanken nämlich steuern. Religiöse Menschen glauben an einen Gott oder Götter, deren Geist sie beim Gebet in sich erwecken. Ob es Götter gibt, brauchen wir aber jetzt nicht erörtern 🙂
Du kannst dir das so vorstellen, dass die Menschen z.B. einen Kriegsgott anrufen, um die Eigenschaften zu erhalten, die im Krieg nützlich sind, wie Hass auf den Gegner, Wut, körperliche und mentale Kraft und so was. Früher hatten die Kriegsgötter Namen, was heute nicht mehr so ist, aber auch heutzutage huldigen Menschen immer noch dem Kriegsgott und bringen sich damit in einen Kriegsrausch, durch die Gedanken halt, die sie bevorzugt pflegen. Leider hat dieser Bewusstseinszustand aber einige unerwünschte Nebenwirkungen. Man opfert seine Kinder und die Zukunft und bleibt im Hass.
Nach christlicher Vorstellung sind das deswegen keine wahren Götter, weil sie nicht das wahre Leben unterstützen. Der eine wahre Gott ist der Quell des Lebens. Er unterstützt das Leben ohne negative Nebenwirkungen. Man nimmt Seinen Geist, d.h. Sein Bewusstsein, in sich auf, indem man an Ihn glaubt, zu Ihm betet und das tut, was Sein Wille ist, z.B. lieben und anderen Menschen vergeben, was sie einem angetan haben.
Ich hoffe, für dich ist ein wenig klarer geworden, in welche Richtung Worte wie Geist und so gehen 🙂

Genau so ist es. Die Gedanken schaffen das Bewusstsein, deines genauso wie meines. Es ist halt die Frage, welches Bewusstsein man anstrebt. Das kann man mit den Gedanken nämlich steuern. Religiöse Menschen glauben an einen Gott oder Götter, deren Geist sie beim Gebet in sich erwecken.
Sehr gut erklärt, wie sich Humanismus und Materialismus in Religion zeigt: Man denkt sich seinen Gott. Literatur dazu von Epikur und Lukrez zeigen das auf. Lukrez: De rerum natura.
Humanismus und Materialismus in regligiöser Form denkt sich Seele, Geist und Götterwelt.
In der Bibel wird es genau andersherum berichtet: Gott ist Geist, der Schöpfer und der Urheber der Welt und des Menschen.

Mit ist nicht klar, was dich an meiner Formulierung stört.
Es ging darum, einem Menschen, der nicht an Gott glaubt, zu erklären, was Gebete und andere Gedanken, die man in sich bewegt, bewirken. Es ging nicht darum, wer was erschafft.
Oder glaubst du nicht, dass man den heiligen Geist in sich erweckt, indem man betet?

Mit ist nicht klar, was dich an meiner Formulierung stört.
Mich hat nichts gestört. Ich fand deine Definition gut kurzgefasst, wie sie ein anderes Weltbild beschreibt, eben ein humanistisch-materialistisches. Dazu habe ich dann das biblische Weltbild als Kontrast gestellt.
Es ging darum, einem Menschen, der nicht an Gott glaubt, zu erklären, was Gebete und andere Gedanken, die man in sich bewegt, bewirken. Es ging nicht darum, wer was erschafft.
Doch...da wird mit Gedanken etwas erschaffen...eine Vorstellung... aber nicht das Original. Das ist ja der Mechanismus des humanistisch-materialistischen Weltbildes.
Oder glaubst du nicht, dass man den heiligen Geist in sich erweckt, indem man betet?
Nein, denn er schläft nicht. 😉
Der Heilige Geist erweckt einen Menschen zum Glauben und macht ihn zu einer neuen Schöpfung in Christus. In und auf diese neue Schöpfung kommt die Übertauchung mit dem Heiligen Geist, der Frucht und Gaben mit sich bringt.

Der Heilige Geist erweckt einen Menschen zum Glauben und macht ihn zu einer neuen Schöpfung in Christus. In und auf diese neue Schöpfung kommt die Übertauchung mit dem Heiligen Geist, der Frucht und Gaben mit sich bringt.
Ok, so kann man es auch sehen. 🙂
Hast du auch die Erfahrung gemacht, dass der heilige Geist umso stärker in einem wirkt, je inniger die Zuwendung zu Gott im Gebet ist?

Hast du auch die Erfahrung gemacht, dass der heilige Geist umso stärker in einem wirkt, je inniger die Zuwendung zu Gott im Gebet ist?
Mal so, mal so..... ich habe auch schon erlebt, als ich mal völlig fertig war und in einem Schreibwaren- und Büchergeschäft, in dem es geistlich neblig war, auf einen Bruder aus der Gemeinde traf, dem es gerade sehr schlecht ging. Ich betete für ihn mit Handauflegen und merkte selbst nichts besonderes. Später erzählte er mir, dass die Kraft des Heiligen Geistes so stark auf ihn eingewirkt hat, dass es ihn fast aus den Socken gehauen hat.
Der Heilige Geist weiß ja, was und wieviel der andere braucht.
Dieses Erlebnis hat mich von dem Gedanken gelöst, dass Er nicht wirken könne, wenn ich nicht gebetet hätte. Er wirkt, wann und wie er will. Ich habe mal meine grundsätzliche Bereitschaft ausgesprochen, dass er durch mich wirken möge. Das hat er angenommen..... und läuft. 🙂

@deborah71 | zum Beitrag, auf den ich mich beziehe
Vielen Dank für dieses grandiose Zeugnis/Erzählen. - Ja, das er-leicht-ert so einiges. Auf IHN können wir uns immer verlassen. Hallelujah!

Danke für das Teilen deines Erlebnisses mit uns 😍
Später erzählte er mir, dass die Kraft des Heiligen Geistes so stark auf ihn eingewirkt hat, dass es ihn fast aus den Socken gehauen hat.
Ich musste ein bisschen schmunzeln, weil die Ausdrucksweise so treffend ist. Mir ist etwas ähnliches passiert, aber irgendwie anders herum 🤣 Jemand legte mir die Hände auf und da haute es ihn aus den Socken. Er sagte, "etwas" ging von mir in ihn über. Ich bete jetzt "nur" noch für andere Menschen um die Kraft des heiligen Geistes, weil nach meiner Erfahrung die Wirkung feiner ist (mir fällt gerade kein besseres Wort ein).

hmm....und bist du dahinter gekommen, was da so den Aufenthaltsort gewechselt hat?
Warst du innerlich auf Senden, statt auf Empfang?
Mich erinnert das an den Lehrer für Medizinelektrik: Strom fliesst von da nach da , aber eigentlich andersherum. Und dann waren wir wieder so schlau wie vorher. 🤣

hmm....und bist du dahinter gekommen, was da so den Aufenthaltsort gewechselt hat?
Ich habe ja gleichzeitig wahrgenommen, dass Kraft aus mir raussprudelte. Was das genau war, habe ich erst nach und nach begriffen.Das ist eine Kraft, die im Menschen sozusagen schläft und in meinem Fall vom heiligen Geist erweckt wurde. Sie kann aber auch von anderen Geistern kontrolliert werden, ist also nicht per se gut. Zusammen mit dem heiligen Geist, Sohn und Vater bewirkt sie die Agape, die aus dem Herzen strömt.
Warst du innerlich auf Senden, statt auf Empfang?
Nein, ich war überhaupt nicht auf Senden eingestellt. Ich war andächtig, ja, aber generell Gott gegenüber immer auf Empfangen ausgerichtet. Mir wäre überhaupt nicht von alleine der Gedanke gekommen, die Liebe Gottes, die ich erfahre, auszusenden an andere Menschen. Ich habe halt die Liebe Gottes erwidert, das war es. Ich wusste zwar, dass so etwas möglich ist, dachte aber, das können nur ganz besondere Menschen und ich bin nicht so weit. Dieses Erlebnis war für mich halt ein Anstupser und ein Erstaunen: Ich auch?
Das Senden zu erlernen war für mich nicht so einfach. Vielleicht hängt das ja auch damit zusammen, dass ich eine Frau bin. Ich könnte mir vorstellen, dass anderen Menschen, vielleicht Männern überhaupt, Senden näher liegt als Empfangen, und sie von Gott empfangen mehr üben müssen. Jedenfalls gehört beides zusammen: von Gott empfangen und aussenden in die Schöpfung Gottes.
Mich erinnert das an den Lehrer für Medizinelektrik: Strom fliesst von da nach da , aber eigentlich andersherum. Und dann waren wir wieder so schlau wie vorher. 🤣
🤣 Er hat euch hoffentlich auch beigebracht, dass der Stromkreis geschlossen sein muss, damit überhaupt Strom fließen kann 🤣

Das ist eine Kraft, die im Menschen sozusagen schläft und in meinem Fall vom heiligen Geist erweckt wurde. Sie kann aber auch von anderen Geistern kontrolliert werden, ist also nicht per se gut.
Das klingt sehr befremdlich und nicht nach Heiligem Geist. Ich denke auch nicht, dass diese Kraft zum Menschen gehört. Vielleicht bist du mal mit was in Kontakt gekommen, das sich für eine gute Kraft ausgegeben hat. Es steht geschrieben, dass Christen ein Tempel des Heiligen Geistes sind - und damit keine Backpackerpension. 😉
Zusammen mit dem heiligen Geist, Sohn und Vater bewirkt sie die Agape, die aus dem Herzen strömt.
Das sehe ich nicht so. Denn der Heilige Geist ist die Quelle der Agapeliebe.
z.B. bei der Lehre des Universalismus, in der alles als Gottes Geist deklariert und die Grenze zwischen Schöpfer und Geschöpf wegerklärt wurde, hat derjenige keine intakte Grenze mehr gegen geister. Damit hat jemand keine Sicherheit mehr, was nun genau von ihm fliesst.

Vielleicht bist du mal mit was in Kontakt gekommen, das sich für eine gute Kraft ausgegeben hat.
Das kann schon sein, dass das befremdlich für dich klingt. Wie ich sehe, hast du mich aber auch nicht richtig verstanden, vielleicht liegt es daran. Die Kraft an sich ist weder gut noch böse. Sie kann aber gut oder böse gebraucht werden, was ja für alle Kräfte des Menschen gilt. Ich denke da an Verstand, Sexualität, Körperkraft, die Sinne usw. Durch den heiligen Geist werden diese Kräfte nach und nach geheiligt, soweit der Mensch es zulässt, und das geschieht durch die Agape, das Feuer der Liebe Gottes.
Das sehe ich nicht so. Denn der Heilige Geist ist die Quelle der Agapeliebe.
Darüber brauchen wir nicht streiten, denke ich.
z.B. bei der Lehre des Universalismus, in der alles als Gottes Geist deklariert und die Grenze zwischen Schöpfer und Geschöpf wegerklärt wurde, hat derjenige keine intakte Grenze mehr gegen geister. Damit hat jemand keine Sicherheit mehr, was nun genau von ihm fliesst.
Ja, das ist ja klar, dass diejenigen keine Unterscheidung der Geister haben. Wir glauben aber an Jesus und bitten Ihn um die Unterscheidung der Geister. Deswegen ist mir ja das Gebet dabei so wichtig. Ich vertraue darauf, dass Jesus kommt, wenn ich ihn darum bitte und dass Er es nicht zulässt, dass andere Geister von mir Besitz ergreifen.

Es ist gut, wachsam zu sein. 🙂
Die Formulierung hatte mich aufmerksam gemacht. Daher habe ich nachgefragt.

Er wohnt in meinem Herzen, und Er hört mich, und Er sorgt schon dafür, dass mein Gebet am Thron Gottes erhört wird. Da braucht es keine dauerhaften Wiederholungen.
Jein.
Ich hab gemerkt, dass Wiederholungen von geistlichen Wahrheiten wie z.B. die Psalmen (sind ja Gebete) Glauben in mir freisetzen, wenn ich sie wiederhole. Da passiert schon was. Ich bin überzeugt, dass Gott sich freut, wenn wir zu ihm reden, auch wenn wir uns wiederholen. So wie ein Vater sich ja auch manchmal ein und dieselbe Geschichte seiner Kinder anhört, die begeistert von etwas erzählen.

Ich hab gemerkt, dass Wiederholungen von geistlichen Wahrheiten wie z.B. die Psalmen (sind ja Gebete) Glauben in mir freisetzen, wenn ich sie wiederhole. Da passiert schon was.
Es freut mich, dass du auch positive Erfahrungen mit dem Wiederholen von Psalmen machst.
Bei mir war es unter anderem der Psalm 27, Vers 1, der mich über Jahrzehnte begleitet hat und immer noch ab und zu in mir schwingt.
Herzlichen Gruß von enar

Ich gebe Dir da vollkommen recht. Vielleicht habe ich mich einfach auch bisschen missverständlich ausgedrückt. Sorry.
Sicher helfen Wiederholungen von göttlichen Wahrheiten, um in der Beziehung von Gott zu wachsen. Es gibt ja auch Bibelstellen, die kann ich nicht oft genug lesen, Lieder, die kann ich nicht oft genug singen, etc. Aber eben immer in der Beziehung zu Gott als Gespräch - nicht aber eine mantramäßige Wiederholung z.B. des Vaterunsers oder so ähnlich. Deinen Vergleich mit den Kindern, die ihrem Vater immer wieder begeistert die gleiche Geschichte erzählen, finde ich dazu sehr gut.

Danke, da waren wir dann doch nicht so weit voneinander entfernt. Ich sehe das Vaterunser natürlich nicht als Zauberformel oder ähnliches.

@enar
Das Vater unser wie ein Mantra zu benutzen ist nicht das Ding der Stunde. 😉
Keine Zimmerdecke kann das Gespräch mit Gott hindern, nur eine falsche Vorstellung, dass man sich den Zugang in der Kommunikation erleisten müsste durch Wiederholungen von Aufsagungen.
Hebr 10, 19 Wir haben also jetzt einen freien und ungehinderten Zugang zum wirklichen Heiligtum, Geschwister. Jesus hat ihn eröffnet durch sein Blut.
20 Und durch seinen Körper hat er uns – sozusagen durch den Vorhang ‹im Tempel› hindurch – einen neuen Weg zum Leben gebahnt.
21 Wir haben auch einen Hohen Priester, dem das ganze Haus Gottes unterstellt ist.
22 Deshalb wollen wir uns ‹Gott› mit aufrichtigem Herzen voller Vertrauen und Zuversicht nähern. Unser Herz ist ja ‹mit dem Blut von Christus› besprengt. Damit ist auch das Gewissen entlastet und der Leib mit dem Reinigungswasser gewaschen.
Hebr 4,16 Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe!

"Das Vater unser wie ein Mantra zu benutzen ist nicht das Ding der Stunde. 😉"
Wenn du das nicht machen willst, ist es ok.
Ich habe erkannt und erfahren, dass es mich mit dem Segen und der Kraft Gottes erfüllt.

@enar
Deborah71: "Das Vater unser wie ein Mantra zu benutzen ist nicht das Ding der Stunde. 😉"
enar: Wenn du das nicht machen willst, ist es ok.
Selbst wenn du es nicht ok finden würdest, würde ich es nicht machen. Manchmal wirken deine Sätze wie von der Firma Gehma, Machma, Tuma und da bin ich nicht angestellt. 😉



War nur ein Vorschlag, den ich von Jesus gehört habe.
Wenn du es anders machst, ist das deine Sache.

@enar
soso....jetzt soll Jesus als dein Autoriätsargument herhalten, damit ich deinen Willen tue.
Jesus redet mit mir selbst und Er hat mir kein Mantra und keine religöse Regel angewiesen.

Wieso meinen Willen?
Du tust ja gerade so, als ob du die Autorität Jesu nicht anerkennen willst.
Und dass wir beständig im Gebet bleiben sollen, findest du sicher selbst in der Schrift.
Also: was soll das?

@enar
Wieso meinen Willen?
Du tust ja gerade so, als ob du die Autorität Jesu nicht anerkennen willst.
Im Gegenteil. Nur... DU bist NICHT Jesus. Du bist keine Autoriät in Bezug zu mir.
Dir ist evtl nicht aufgefallen, in wie vielen posts du Anweisungen gibst, was jemand (ich) deiner Ansicht nach zu tun hätte, was der Schrift widerspricht.
- Du bist nicht mein Lehrer
- Du bist nicht mein Herr
- Du vertrittst einen anderen Inhalt der Dreieinigkeit
- Du sprichst nicht mit der Stimme meines guten Hirten Jesus.
- Du verdrehst wiederholt meine Worte und klagst mich über den verdrehten Inhalt an. Agape geht anders.

Ok. Ich höre da eine Menge Verärgerung heraus. Tut mir leid, wenn dich meine Worte verletzt haben sollten.
Akzeptieren solltest du nur, dass es andere Arten des Schriftverständnisses gibt, als die von dir vertretene. Und warum müssen die nicht der Wahrheit entsprechen? Warum gibt es denn so viele Denominationen? Das wurde ja gerade auch zwischen Turmfalke und Suchender diskutiert.
Etwas mehr Gelassenheit würde nicht schaden.

@enar | zum Beitrag, auf den ich mich beziehe
Veröffentlicht von: @enarGöre, bete das Vater unser solange, bis du diesen Gedanken nach oben in den Himmel zum Thron Gottes aufsteigen spürst.
Damit ist geklärt, was ein Gebetsgedanke ist und was kraftvolle Kommunikation mit Gott bedeutet.
Wirst du gerade etwas unwirsch, ungeduldig? Es hört sich so an. (Spiegelung, wie es bei mir ankommt)
Veröffentlicht von: @enarAber wir sind denkende Wesen und Gebete sind nichts anderes als Gedanken, die auf Gott gerichtet sind.
Man muss verstehen, dass Gedanken eine unterschiedliche Stärke haben, je nachdem wie innig man sie hegt. Und es ist nun mal so, dass Gedanken durch Wiederholung an Stärke gewinnen. Deshalb ist es ja ratsam, immer wieder Gedanken des Gebets an Gott zu richten. Und wenn unsere Gedanken, die wir auf Gott richten, stärker werden, dann werden auch die Gedanken Gottes stärker, mit denen er auf unsere Gebete antwortet.
Man soll aber nicht denken, dass man mit Gott einen Smalltalk halten könnte. Solche Gedanken verhallen, vielleicht nicht ungehört, aber sie werden mit Sicherheit nicht kraftvoll beantwortet. Gedanken des Lobpreises eignen sich am Besten für eine kraftvolle Kommunikation mit Gott.
Gib doch bitte mal ein praktisches Beispiel, um sich darunter was vorstellen zu können. Das sind nur theoretische Worte. Wie wäre es mit ein wenig Praxis? Mit Zeugnis geben? Mit Gott groß machen? 🙂
Auch zum Punkt: "Kraftvolle Kommunikation":
Veröffentlicht von: @neubaugoereMeine Kommunikation muss nicht "kraftvoll" sein (Leistungsgedanke *tsesses*), Gott ist kraftvoll, das reicht.
Er ist meine Kraft, meine Stärke. Ich muss es nicht sein, denn er hat zugesagt, in den Schwachen mächtig zu sein. Hat ja was zu bedeuten. Ist ja nicht einfach so dahergesagt.
Beschreib mal, was eine "kraftvolle Kommunikation mit Gott" ist. Auch darunter kann ich mir nichts vorstellen. Sorry. Für mich ist Kommunikation eben Kommunikation, weder stark noch schwach (wertend), sie geht direkt von Herz zu Herz. Er kennt ja mein Herz.
Wie ist die Kommunikation, wenn sie kraftvoll ist bei dir? Und wie ist sie, wenn sie nicht kraftvoll ist? Da wir ja Zeugnis geben und sein sollen, wäre es zur Verständigung gut, wenn du hier auch ein paar praktische Sachen hättest, damit wir einander einfach besser verstehen.
Gerade, wenn ich schwach bin, selbst keine Kraft habe, erhalte ich sie von Gott, darf ich ihn "anzapfen" und mir seine Kraft holen. Das ist sicher nicht so leicht, wie es sich anhört, aber einfach (einfach wie nicht schwierig).
Und erst der Leib Christi, ich liebe ihn. Ich liebe es, dass er jeden einzelnen in den Leib eingliedert, damit Geschwister einander helfen, füreinander da sind, einander ermutigen, aufmuntern, den Gestürzten oder Strauchelnden hochhelfen und/oder Stand geben. - Wenn ich mutlos werde oder bin, sind meine Geschwister da, die davon "irgendwie Wind bekommen haben" und ermutigen mich, helfen mir, unterstützen mich. Das habe ich vor Gott nie so kennengelernt. - Gestern im Bibelgespräch hatte ich eine schöne Stelle rausgesucht, die wir gemeinsam gekaut haben:
Joh 8,31 Jesus sagte zu den Juden, die zum Glauben an ihn gekommen waren: »Wenn ihr bei dem bleibt, was ich euch gesagt habe, und euer Leben darauf gründet, seid ihr wirklich meine Jünger.
32 Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.«
33 »Wir stammen von Abraham ab«, antworteten sie ihm, »und wir haben nie jemand als Sklaven gedient. Was meinst du, wenn du sagst: ›Ihr werdet frei werden‹?«
34 Jesus sagte zu ihnen: »Amen, ich versichere euch: Wer sündigt, ist ein Sklave der Sünde.
35 Ein Sklave gehört nicht für immer zur Familie. Nur der Sohn gehört für immer dazu.
36 Wenn der Sohn euch frei macht, dann seid ihr wirklich frei.
Ich will das nicht alles wiederholen (auch wenn ich von dem Abend noch immer schwärmen könnte), aber Vers 35 hatte es mir angetan.
Ich kenne es noch, Sklave zu sein. Und ich kenne es, wie es war/ist, als Jesus die Herrschaft übernommen und angefangen hat, mein Leben zu verändern. Ich kenne den Unterschied zwischen einem Sklaven - ohne Rechte, der leisten muss, der nicht dazugehört (zur Familie, da eben "nur Bediensteter" - und einem Sohn - mit Rechten, vor allem dem Erbrecht, Teil der Familie -.
Wir haben darüber nachgedacht, wovon Jesus frei macht und wofür bzw. wohin. Denn Vers 36 sagt eben, wenn der Sohn euch frei macht (wovon und wofür), dann seid ihr wirklich frei. Diese Freiheit zu ergründen, ist gigantisch. Dann die Gebundenheit zu erkennen und die vorherige Sklaverei ... das ist großartig. Gott ist großartig.
Natürlich müssen wir hier auch den Kontext sehen, aber das würde jetzt zu weit führen, denke ich. Und ich schweife ja langsam ab. 🙂
Ich hab es irgendwo grad geschrieben, sehe aber, das Turmfalke (7:58 Uhr) es auch mit anderen Worten gesagt hat: Ständige Wiederholungen, die zur Methode werden, verlieren das "Leben" (Christi) und bedienen dann nur noch das Ego, dienen aber nicht mehr Gott (und dem, was dem folgt).

Wirst du gerade etwas unwirsch, ungeduldig? Es hört sich so an. (Spiegelung, wie es bei mir ankommt)
Vielleicht hast du recht, etwas Ungeduld schwang da schon mit.
Gib doch bitte mal ein praktisches Beispiel, um sich darunter was vorstellen zu können. Das sind nur theoretische Worte.
Was ist daran theoretisch, wenn ich dir vorschlage, das Vater unser solange zu beten, bis du spüren kannst, dass sich dieser Gebetsgedanke in die himmlischen Welten erhebt?
Mach es einfach, dann wirst du sehen, wie das funktioniert. Findest du die Anweisungen von Jesus, die er im Liebegebot gibt, dann nicht auch nur theoretisch? Wie setzt DU das praktisch um?
Du hattest mich nach Zeugnissen gefragt. Da könnte ich soviele geben, dass mir die Zeit nicht reichen würde, sie alle aufzuschreiben. Aber immer hatte es mit meinem Inneren zu tun, oft mit dem Umgang (in Gedanken) mit anderen Geschwistern.
Mein Hauptzeugnis ist: Wenn wir Jesus Christus anrufen, wird er in uns lebendig. Er wohnt dann in und wirkt durch uns, er heiligt in und heilt durch uns. Für mich ist es nicht wichtig, dies mit konkreten Erlebnissen zu füllen, weil mir das zu privat ist. Und wie ich schon sagte, da Gott Geist ist, geschehen all diese Dinge zuerst in unserem Geist. Und das ist auch schwierig in Worte zu fassen.
Und deinen Kommentar, wie wäre es Gott groß zu machen, werte ich als eine Kritik an meinen Beiträgen. Ich mache Gott groß, indem ich sage, dass wir ununterbrochen im Lobpreis sein sollten, was du und Deborah als "Methode" abqualifizieren.
Denke einmal darüber nach.

Zum Gedanken, nichts leisten zu müssen: es ist ok, sich auf diesen Standpunkt zurückzuziehen. Es ist richtig, dass Gott das nicht verlangt.
Davon zu unterscheiden ist aber mein brennender Wunsch, Jesus und dem Vater zu dienen. Und man dient ihm, indem man sich als Werkzeug zur Verfügung stellt, indem man zu einem Durchgangsgefäss für seine Liebe wird.
Am Anfang wirkt die Kraft Gottes unmerklich, aber je öfter man sich benutzen lässt (und Gott seinen Wunsch dazu auch mitteilt), desto größer werden die Werke, die Christus durch uns als Werkzeuge wirkt.
Das hat absolut nichts mit deiner Vorstellung von "etwas leisten müssen", um Gott zu gefallen zu tun.

@enar Das hat absolut nichts mit deiner Vorstellung von "etwas leisten müssen", um Gott zu gefallen zu tun.
Das klang vorhin aber ganz anders. Ich hatte Dich zumindest so verstanden: Wenn ich ein Gebet nur oft genug wiederhole (Leistung), dann wird es auch von Gott erhört.

Es geht darum, unsere Gedanken, die sich an Gott richten, möglichst kraftvoll werden zu lassen. Wenn das der Fall ist, erfüllt uns Gott mit immer größerer Kraft und darauf kommt es an, wenn wir Christus ähnlich werden wollen.

@enar Es geht darum, unsere Gedanken, die sich an Gott richten, möglichst kraftvoll werden zu lassen.
Und wie lässt Du Gedanken kraftvoll werden? Wie soll das funktionieren?

Hast du denn meine vorherigen Beiträge nicht gelesen?
Gedanken werden kraftvoll, wenn man sie immer wieder in sich bewegt. Am besten macht man das mit Psalmversen, dem Vater unser oder einfach mit dem Namen Jesus Christus.

@neubaugoere Meine Kommunikation muss nicht "kraftvoll" sein (Leistungsgedanke *tsesses*), Gott ist kraftvoll, das reicht.
Genauso isses. 🙂 Es braucht auch nicht einen starken Glauben an Gott, sondern einen Glauben an einen starken Gott. Die Grundlage muss tragfähig sein. Ich las einmal sinngemäß - ich glaube es war bei Hans-Peter Royer - Wenn ein See zugefroren ist, die Eisschicht aber dünn ist, kann ich mit starkem Glauben, dass sie mich hält, drauf treten - das Eis wird brechen. Wenn dagegen die Eisschicht stark ist, mein Glaube daran aber schwach, ich in dem schwachen Glauben aber die starke Eisschicht betrete, wird sie mich tragen. Und wir haben einen starken, tragfähigen Gott.

@turmfalke1 Was denkst Du darüber, dass Jesus öfters zu Menschen gesagt hat "Dein Glaube hat Dir geholfen" anstatt zu sagen "Gott hat Dir geholfen"? Hier scheint es ja so, dass der Glaube allein eine Kraft hat.

@suchender_2-0 Was denkst Du darüber, dass Jesus öfters zu Menschen gesagt hat "Dein Glaube hat Dir geholfen" anstatt zu sagen "Gott hat Dir geholfen"? Hier scheint es ja so, dass der Glaube allein eine Kraft hat.
Ich sehe das im Zusammenhang mit der Frage, die Jesus manchmal vor den Heilungen stellte: "Was willst Du, das ich Dir tun soll." (Lukas 18, 41). So wie ich im o.g. Beispiel von dem Eis erst dann Nutznießer der Tragfähigkeit werde, wenn ich im - wenn auch schwachen Glauben - darauf trete, so ist es auch hier wichtig, dass ich mich im Glauben auf Jesus einlasse. Ich schrieb dazu vom "Glauben an einen starken Gott".
Und wenn man dann jeweils die komplette Begebenheit liest, in denen Jesus diesen Satz gebraucht, wird deutlich, dass es Jesus Selbst ist, der hilft - weil sich der Mensch im Glauben/Vertrauen an Ihn gewendet hat:
Lukas 18, 38 ff:
1. Der Blinde rief Jesus um Hilfe an
2. Jesus fragte: "Was willst du, dass ich dir tun soll?"
3. Der Blinde sagt, dass er sehend werden wollte.
4. Jesus antwortete: "Sei sehend, dein Glaube hat dir geholfen."

@turmfalke1 | Beitrag, auf den ich mich beziehe
Ich sehe Meditation als den Weg dahin ... mit dem Ziel, ruhig zu werden, tosende Gedanken auszuschalten, innerlich abzuschalten und so ... all die Dinge, die Gott tun könnte und würde, wenn er gefragt oder gebeten würde. Beides kann nicht miteinander verglichen werden, weil beides komplett unterschiedlich ist vom Ziel her. Und selbst wenn jemand sagen würde, Meditation wäre ein Weg, um am Ende bei Gott anzukommen - ist es too much, zu viel, unnütz, weil es diesen Weg nicht braucht. Mit Gott kann jeder reden und zu ihm kommen, wie er ist und wo er ist. Gott ist ja nicht weit entfernt, nur ein Gebet weit. 😉
Ah, jetzt versteh ich das Bild, musste es erst ein paar Mal lesen. 😀 😉 Ja. Gott hat die Verbindung, das Kabel schon gelegt. Da müssen wir nicht zusätzlich noch ne zweite Leitung zu legen versuchen. Jou.
Danke für das Bild. 👍

@nils Vergleiche bitte den Jesus Christus niemals mit den erleuchtenden Meister des Buddhismus. Du kannst als Mensch solche Vergleiche nicht machen. Erst nach deinem Tod wirst du die Wahrheit erfahren.
Ich empfehle es Dir nur einen Meister zu dienen. Entweder den Jesus oder den Meister des Buddhismus. Aus deinen Berichten hier im Forum steht heraus, dass du in großem Zweifeln stehst. Ist deine Aufgabe diese Entscheidung zu treffen. Befürworter für den Buddhismus wirst du in diesem Forum nicht finden!
Veröffentlicht von: @deborah71Mann, was hast du so gar keine Ahnung von charismatischen Christen, der Wiedergeburt von Oben durch den Heiligen Geist auf der Grundlage der Gnade.
Dann kläre mich auf.

Deborah71: Mann, was hast du so gar keine Ahnung von charismatischen Christen, der Wiedergeburt von Oben durch den Heiligen Geist auf der Grundlage der Gnade.
nils: Dann kläre mich auf.
Würde ich ja gerne unter Bezug auf dein besagtes post, doch wo ist es? In dem Wust an posts finde ich es so schnell nicht wieder.
Durch die neue Struktur ist es schwierig, etwas wiederzufinden. Das ist auch der Grund, warum ich meinen Antworten immer den Zum Beitrag-link voransetze.