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mmieks
 mmieks
Themenstarter
Beiträge : 1126

Noch ist das Wetter ziemlich unbeständig und man greift zwischendurch zu einem Buch.

Es gibt doch sicher hier auch "Bücherwürmer" , die ihr Lesefutter mitteilen möchten.

Ich lese gerade Eckard von Hirschhausen, " Mensch, Erde"

Querfeldein geht es um Umweltthemen - d.h. Es lässt sich gut querlesen, ich suche das, was mich gerade beschäftigt - auch mit dem Hintergedanken: was kann ich einzelner tun, um ... tja, ist nicht einfach, wenn dein Essen von einer Großküche kommt und viel Fertigware dabei ist?

 

Das Fazit des Autors: "Wir könnten es so schön haben" - manchmal fürchte ich: Es ist in einigen Bereichen schon zu spät.

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35 Antworten
PeterPaletti
Beiträge : 1317

Meine letzten 2 Bücher:

Das späte Leben von Bernhard Schlink 

Die KI war's von Katharina Zweig. Hier geht es darum, dass die KI immer mehr Urteile und Entscheidungen für und über Menschen übernimmt, nicht unbedingt zum Segen für die Menschheit, und dass es an der Zeit ist - auch gesetzliche  Schritte - dagegen zu unternehmen. So muss genau überlegt werden, an welcher Stelle der Einsatz von KI ethisch vertretbar ist und es  müssen ihre Entscheidungen für die Betroffenen immer transparent und reversibel sein.  

Mein aktuelles Buch:

Die Stadt und ihre ungewisse Mauer von Haruki Murakami

 

peterpaletti antworten


Millie49
Beiträge : 106

Gott spricht Jiddisch/Tuvia Tennenbom

(Mein Jahr unter Ultraorthodoxen)

millie49 antworten
Queequeg
Beiträge : 5678

"Wenn die Sterne Götter wären" von Eugen Drewermann.

Äußerst komplizierte Zusammenhänge der Astrophysik und Atomphysik und deren Auswirkungen für Religion und Philosophie sehr verständlich dargestellt.

queequeg antworten


Queequeg
Beiträge : 5678

"Böse Philosophen" von Philipp Blom

Ein interessantes Buch

Auszug aus dem Vorwort

"Rousseau hatte die Religion für sich wiederentdeckt, ... Er glaube an ein Leben nach dem Tode, schrieb er, weil dieses Leben einfach zu schrecklich sei und er auf etwas anderes hoffen können müsse - ein kla­rer Fall davon, dass … der Wunsch oft Vater des Gedankens ist. Rousseau war ein zutiefst religiöser Mensch, der die Zivilisation ablehnte, und seine Philosophie reflektierte diese Tatsache, indem sie christliche Konzepte aus ihrem religiösen Kontext herauslöste und als philosophische Ge­danken neu verwendete. Im 19. Jahrhundert, als ganze Gesellschaften versuchten, mit der Industrialisierung, dem Kapitalismus und dem Niedergang des religiösen Glaubens zurechtzukommen, wurde Rous­seaus philosophisches Angebot dankbar angenommen, denn er machte es möglich, den christlichen Instinkten unserer Kultur zu folgen, ohne sich eines religiösen Vokabulars zu bedienen.

Diese Tendenz setzt sich bis heute fort. Unsere öffentlichen Debat­ten über moralische oder politische Fragen finden längst nicht mehr in einem religiösen Kontext statt, aber die neue Terminologie dient auch dazu, den tiefen Einfluss der vielen Konzepten zugrunde liegenden theo­logischen Ideen zu verschleiern. Unsere Wortwahl hat sich geändert. Wir sprechen nicht mehr von der Seele, sondern von der Psyche, wir haben die Erbsünde eingetauscht gegen Schuldgefühle unseren Kindern oder Eltern gegenüber, aber der Nährboden dieser Ideen ist unverändert, wir sehen die Welt noch immer mit den Augen von Gläubigen, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind."

 

queequeg antworten
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