Magen-/Darmspiegelung Erfahrungen
Demnächst habe ich eine kombinierte Magen- und Darmspiegelung vor mir. Über das Prozedere an sich bin ich schon informiert worden (auch über das Abführen vorher…).
Gedanken mache ich mir noch hinsichtlich der Betäubung (Tiefschlaf) mit Propofol. Hat das jemand hier vielleicht schon hinter sich gebracht und kann seine/ihre Erfahrung schildern?
Wie lange hat es gedauert, bis Ihr wieder einigermassen „klar“ ward? Habt Ihr es gut vertragen?
Über Antworten würde ich mich freuen. Danke!
@kintsugi Ja, das Prozedere hab ich schon mehrfach hinter mir. Problemlos. Klar, man braucht nen Moment, bis man wieder wach ist, aber das geht dann recht schnell. Vor allem sollte man sich jemanden organisieren, der einen heimfährt und das keinesfalls selbst tun. Denn auch wenn man wieder fit erscheint, ist man nicht unbedingt verkehrstauglich. Und evt. ist es auch sinnvoll, wenn man den Tag nicht allein ist, einfach für den Fall, dass es doch zu Spätfolgen kommt.
Ich wünsch dir, dass es gut rum geht und man dabei nix Schlimmes findet!
@neubaugoere Damit meint sie vermutlich die Dinge, die nach so einer Spiegelung auftreten können (in sehr seltenen Fällen). Darüber wird man oder wurde ich auch im Vorfeld informiert, wie bei jedem Eingriff. Wenn während der Untersuchung z.B. Polypen entfernt oder Gewebeproben genommen werden, kann es danach (auch Stunden später) noch zu Nachblutungen kommen. Dann muss man sich wieder melden und zum Arzt.
Oder man verträgt das Betäubungsmittel eben nicht, aber ich glaube, das merkt man dann schon „vor Ort“.
Ich berichte dann, wie es gelaufen ist… 😉
@kintsugi Genau sowas. Nicht so "Spätfolgen", wie im Zusammenhang mit Impfungen diskutiert wird, die vielleicht Wochen oder Monate später auftreten. Sondern dass es in der Stunde nach dem Aufwachen alles gut aussieht, man geht heim, und auf einmal wird einem sehr schwindelig, man hat Blut im Stuhl oder irgend sowas, und da wird empfohlen, dass man da nicht allein ist. Aber das bekommt man im Aufklärungsgespräch (hoffentlich) gesagt.
@tineli hab ich nicht gesagt bekommen. Die Ärztin war erstaunt, dass ich eine Kopie meines unterschrieben "Risiken-un Nebenwirkungsbogens" haben wollte. Habe morgen Darmspiegelung und muss mich grad sehr in der Nähe meiner Toilette aufhalten 🙂
@murphyline Ich wünsche Dir alles Gute und denke dann auch an Dich!
@tineli jepp- aber die Ärztin ist blöd. Fließbandbetrieb. Fragen nicht inklusiv.
@murphyline Erstmal gut, dass es gut gelaufen ist. Die Ärztin schieß auf den Mond. Wenn möglich, such dir für das nächste Mal eine andere. Oder, falls es die einzige im Umkreis ist, dann wappne dich und überlege die Fragen gut und bestehe darauf, dass dir die wichtigen Fragen auch beantwortet werden. Du hast ein Recht darauf.
@tineli Das Dumme war, dass mir alle Freunde diese Praxis empfohlen haben. Die war wohl auch gut, als der alte Arzt noch da war. Nur hat keiner meiner Freunde mitbekommen, dass jetzt eine neue Ärztin dort ist.
@kintsugi ich hatte auch schon eine Magenspiegelung mit Narkose.alles kein Problem,ich war gleich wieder fit.Nur brauchst du einen Fahrer.
@gabrma-2603 Danke, das klingt doch beruhigend. Ja, ich habe mir für den Tag schon jemand organisiert, der mich bringen und abholen wird.
So, ich habe es hinter mir.
Wirklich mühsam war für mich „nur“ das Trinken von literweise Abführmittel vorher. Ich habe es dann mit Apfelsaft und einmal mit Brühe vermischt, irgendwie habe ich es dann tatsächlich geschafft… Das WC sollte man dann aber tatsächlich nicht mehr weit aus den Augen lassen…
Den Eingriff selbst habe ich komplett verschlafen. Eingedöst - und nach einer Stunde wieder wachgeworden.
Tatsächlich war ich, wie Ihr es hier schon geschrieben habt, sehr schnell wieder auf den Beinen. Dennoch war ich froh, nicht alleine dort gewesen zu sein, denn den Resttag bzw. -abend war ich schon noch ein wenig müde und habe mich ausgeruht.
Insgesamt kann ich jetzt tatsächlich auch nur jedem raten, da keine Angst vor zu haben (man soll ja ohnehin ab 50 mal eine Darmspiegelung machen lassen), es ist wirklich nicht schlimm und sicher sinnvoll.
Danke nochmal für Eure Rückmeldungen und Euch ein erholsames Wochenende.
Das freut mich, dass du alles gut überstanden hast. 🤗
Danke dir für deinen Erfahrungsbericht. Und schön, dass du es gut überstanden hast und es dir wieder gut geht.
Veröffentlicht von: @kintsugih „nur“ das Trinken von literweise Abführmittel v
Ich hatte am Vortag nur 500 ml. Abführmittel + 500 ml. Wasser danach und am Abführtag auch.
@murphyline Dann hattest Du eine andere (scheinbar humanere) Methode. Bei mir waren es insgesamt 4 Liter. 2 am Vortag, 2 am Tag selbst… War bei Dir der Geschmack erträglich?
Ich habe es im KH machen lassen, das war auch ein ziemlicher Fliessbandbetrieb (habe Deine Antwort oben gelesen). Ich werde auf jeden Fall eine Kopie des Berichts anfordern und das dann mit meiner Hausärztin besprechen.
@kintsugi Ich musste für andere Untersuchungen schon Schrecklicheres trinken, als das Abführmittel. Die erste Portion schmeckte nach Marakuja und die zweite Portion am Abführtag sollte wohl Mehrfrucht sein, die war nicht so lecker.
Aber ein Trick: ich habe am Morgen, bevor ich die zweite Portion trinken musste, einfach eine Tasse heißes Wasser getrunken und damit meinen Magen angewärmt. Sonst wäre mir das kalte Zeug auch schlecht bekommen.
@murphyline klingt leckerer als meine… das war alles jeweils 4x Vanille (angeblich…), schmeckte aber eigentlich nur nach Schwimmbad 🤣
Ja, ich erinnere mich daran, wie ich mal einige Becher Kontrastmittel trinken musste, dagegen war das hier schon fast lecker …
@kintsugi genau ich musste auch mal 1 l. Kontrastmittel innehalb einer halben Stunde trinken, zum Runtespülen nur zimmerwarmes Wasser aus dem Wasserspender. Dagegen war das Abführmittel lecker.
Hallo!
Ich habe demnächst eine Magen/Darmspiegelung. Meine Frage, Wird bei der Magenspiegelung zusätzlich zur Betäubung auch der Rachen betäubt oder fällt das weg?
LG Mugat
Wenn Du ganz betäubt bist, brauchst Du die Rachenbetäubung nicht. Das wird ja gemacht, um den Würgereiz zu unterdrücken. Aber wenn Du weggedämmert bist, merkst Du ja ohnehin nichts mehr.
Ich wünsche Dir alles Gute, für mich war es keine negative Erfahrung.
Zu 99% habe ich, bei jeweils gut nem Dutzend eigener Magen- und Darmspiegelungen gute Erfahrungen gemacht.
Rachenbetäubung hab ich nur einmal bei einem Chirurgen als Endoskopeur erlebt. Der hat dann aber auch nix gespritzt damit man nach Schlummerland kommt.
War für ihn "Schnick Schnack"
Chirurg halt...
Alles Gute..