Herausfordende Menschen und unser Umgang damit
Vielleicht kennt ihr diese Situation:
Du legst jedes Wort auf die Goldwaage, trotzdem ist dein Gesprächspartner gleich auf 180, schreit dich zusammen, obwohl du nur etwas klären wolltest-.
Du hast einen (Zimmer)Nachbarn, der mutet dir tagsüber mit seiner Musik eine Discolautstärke zu? Und du bist jemand, der Lärm nicht aushält?
Dein Gegenüber ist aggressiv und schlägt leicht zu. Wie weichst du dem aus? Gewaltfrei?
Eine/r reißt bei jeder (auch gemütlichen( Runde ihre/seine Themen an sich und die Atmosphäre ist im Keller. Ihr wolllt sie/ihn gar nicht mehr dabei haben, weil es so mühsam ist?
Ich bin oft mit solche Menschen konfrontiert und weiß, dass sie ihr Verhalten - vielleicht krankheitsbedingt - nicht ändern werden. Aber es gibt schwarze Tage, wo mir das zu viel wird. Weil ich merke, dass ich die Nerven nicht mehr habe, Aber ich bin auch sehr unzufrieden mit mir.
Habt ihr gute Tipps?
Veröffentlicht von: @mmieksDu legst jedes Wort auf die Goldwaage, trotzdem ist dein Gesprächspartner gleich auf 180, schreit dich zusammen, obwohl du nur etwas klären wolltest-.
Eine rhetorischer Trick ist es, solche Gespräche stets mit der "Ich-Form" zu beginnen.
Also z.B. nicht sagen "wie du das zusammen baust, wird das nie funktionieren" sondern eher "Ich hab da ein Problem, wenn ich das zusammenbauen müsste. Bei mir würde das so nicht funktionieren".
Oder wenn dich jemand schräg anmacht, dann eben nicht sagen "Was soll das, warum wirst du jetzt bei solchen Kleinigkeiten gleich so laut?" sondern besser: "Ich weiß nicht, warum du jetzt so wütend reagierst - was habe ich denn jetzt falsch gemacht? Mir macht das Angst, wenn du mich so angehst."
Denn viele Menschen werden schnell wütend, wenn man sie auf (echte oder vermeintliche) Fehler anspricht, aber sie reagieren eher sozial, wenn man ihnen die eigenen Gefühle und Befindlichkeiten zeigt.
Veröffentlicht von: @mmieksDein Gegenüber ist aggressiv und schlägt leicht zu. Wie weichst du dem aus? Gewaltfrei?
Das käme drauf an, ob ich der Stärkere bin. Falls ja, dann kann es durchaus zu einer kleinen "körperlichen Aussprache" kommen.
Veröffentlicht von: @mmieksIch bin oft mit solche Menschen konfrontiert und weiß, dass sie ihr Verhalten - vielleicht krankheitsbedingt - nicht ändern werden. Aber es gibt schwarze Tage, wo mir das zu viel wird. Weil ich merke, dass ich die Nerven nicht mehr habe,
einfach sagen "Morgen reden wir weiter" und rausgehen.
Und dabei konsequent bleiben!
Veröffentlicht von: @mmieksEine/r reißt bei jeder (auch gemütlichen( Runde ihre/seine Themen an sich und die Atmosphäre ist im Keller. Ihr wolllt sie/ihn gar nicht mehr dabei haben, weil es so mühsam ist?
Dann muss jemand aus der Rundem die innere Größe haben und dem Betreffenden sagen "Ja, aber dieses Thema haben wir schon oft genug durchgekaut. Das lassen wir jetzt mal links liegen. Ich habe den Eindruck, dass der/die XXXYYYZZZ zu einer ganz anderen Sache mal was Wichtiges zu sagen hat - und da wollen wir jetzt mal zuhören und drüber sprechen".
So etwas kanns funktionieren.
@bepe0905 nee, klappt einfach nicht. Solche Themenwechsel kannst du machen, wenn es um "offizielle" Gespräche geht, aber das Problem besteht beim simplen Smalltalk., wo er immer wieder "sich in Erinnerung bringt", in dem er immer wieder alte Sachen aufwärmt. Wenn du dann sagst, wir unterhalten uns gerade mal so ... fühlt er sich nicht verstanden uns reagiert mit Schuldzuweisungen.
Es handelt sich um einen psychisch kranken mann, der zwar gut therapiert ist, sowol medikamentös wie therapeutisch, aber bei diesem Punkt heißt es immer: Das ist halt krankheitshalber.
Ich, bzw. wir anderen hätten schon ern einen Anhaltspunkt, der uns "auch mal leben lässt" und uns nicht dauernd damit abfinden lässt: So ist er halt - wenn dann jedes Mal das in dicke Luft endet.