Theologen besorgt... neuer Griechischkurs macht Lernende unabhängig von Gemeinde
Der eben entwickelte Altgriechisch-Kurs der in der nächsten Zeit auf babble (tm) aufgeschaltet werden kann, hat in kirchlichen Kreisen eingeschlagen wie die sprichwörtlich Bombe.
"Wenn jeder Altgriechisch lernen kann" dann wird die Pfarrerschaft damit doch überflüssig, lässt sich Dekan Dr. D h.c. mult Friedrich Reibedich-Amrechtort zitieren.
Die Initianten aus freikirchlichen Kreisen entgegnen "jedem mündigen Christenmenschen sollen die Ursprachen offenstehen! Genau wie seinerzeit Luther die biblischen Texte für deutschsprachige Leserinnen und Leser öffnete, sollen jetzt die alten Sprachen zugänglich gemacht werden. Alt-Hebräisch ist als Modul bereits in Vorbereitung!"
"Aus universitäter Sicht sei dem nichts hinzuzufügen! Da die Ausbildung in den klassischen antiken Sprachen an den Gymnasien mehr und mehr weggespart werde, lässt sich für die altsprachliche Ausbildung vielleicht sogar ein Mehrwert generieren" heisst es in einer gemeinsamen Erklärung der evangelisch theologischen Fakultäten Deutschlands. Von katholischer Seite war lediglich ein lapidares "die Evangelen sollen mit ihrem Ursprachenfimmel glücklich werden!" zu vernehmen.
"Die Kosten müssen aber übernommen werden" ist von Seiten der Studentenverbände zu vernehmen. Die Sprecherin der Integrativ dominanten Internationalen ostentativen Treffpunkte der sozialistischen studentischen Jugend Winfried Bettina Halbmann-Halbfrau stellte diese Forderung gegenüber den regressiv repressiven universitären Behörden. Gleichzeitig stellt sie in Frage ob die verkrustete Religionslandschaft an den evangelischen Fakultäten die Bereitschaft vorzuweisen habe neue und originelle Uebersetzungsvarianten publik zu machen.
Wir dürfen auf die kommende Diskussion gespannt sein.
Dann muss ich schnell bei Babble anmelden
kwt.
Nachtrag vom 01.04.2021 1409
Der i.d.o.t. ist gelungen
nur der Halb.... ist dann overkill
Sehr schöne Glosse mit einigem humoristischen Potential, wenn auch zwischendurch etwas zu plakativ.
Allerdings haben Landes- wie Freikirchen (und katholische Theologie) nicht nur, aber auch wegen er Sprachhürde solchen Nachwuchsmangel, dass wir solchen spielerischen Zugang zu den alten Sprachen nur begrüßen können. Auch um später noch drinzubleiben.
Ob mehr Griechischkenntnisse nun gerade den Freikirchen entgegenkämen, müsste man an jeder einzeln entscheiden. Den meisten wohl schon, wenn man im Hauskreis nicht mehr mit der "Hoffnung für alle", sondern dem Nestle-Aland arbeiten würde.
Mancher Prediger aber wäre wohl überrascht, und manches Gemeindemodell käme ins Wanken. Man stelle sich nur mal vor, all die selbsterklärten "Acts-2-Churches" würden auf einmal Apostelgeschichte 2 im Original lesen. Tausende Arbeitsplätze in der christlichen Musikindustrie wären in Gefahr. Von den Nebelmaschinenherstellern gar nicht zu reden. Wollen wir das wirklich?
Aber das sind natürlich Einzelfälle.
Danke, dass Du uns aus Deiner Werkstatt die Rohfassung der Frühphase von etwas gezeigt hast, was am Ende ein sehr guter satirischer Text werden dürfte. Viel Erfolg bei der Weiterarbeit!
Veröffentlicht von: @andreas-wendtwenn man im Hauskreis nicht mehr mit der "Hoffnung für alle", sondern dem Nestle-Aland arbeiten würde.
Ernst? Ich möchte mal wissen, wieviele Otto-Normalverbraucher so nen Greichisch Kurs machen. Bzw. was noch wichtiger ist, bis zum Ende durchhalten, daß man das NT wirklich lesen kann. 😀😀
Veröffentlicht von: @merkavaVon katholischer Seite war lediglich ein lapidares "die Evangelen sollen mit ihrem Ursprachenfimmel glücklich werden!" zu vernehmen.
😀 😀 😀
Veröffentlicht von: @merkavader Integrativ dominanten Internationalen ostentativen Treffpunkte der sozialistischen studentischen Jugend Winfried Bettina Halbmann-Halbfrau
😢
Und heute ...........
......ist der 1. Aprl 😎-
😀😀😀😀😀😀😀😀😀😀