Authentisch Christs...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Authentisch Christsein

Der beste Ort, einfach mal Christ zu sein. So, wie man halt ist.
Seite 1 / 7

Tja, das ist doch mal eine Überschrift... man darf gespannt sein, zumal es mir damit durchaus ernst ist.

Aber was meine ich jetzt damit? Es ist ja nicht so, dass ich schreiend Reißaus nehme, wenn ich irgendwelchen Christen oder Moslems begegne. Eigentlich komme ich da ja ganz gut klar. Aber es gibt auch ein gewisses Unbehagen, das ich bisher nie so recht formulieren konnte... aber inzwischen denke ich, dass ich langsam dahinterkomme, woher dieses Unbehagen kommt.

Mir wurde das bewusst durch einen anderen Beitrag von mir, bei dem es um Musik ging, die manche Christen für bedenklich halten. Den Beitrag findet man hier.

Kurz gesagt geht es um eine Rock-/Metalband, die das Thema "Satanismus" als Konzept für ihre Musik und Bühnenshow gewählt hat. Der Gründer der Band sieht sich als humanistischer Atheist, ihm geht es nach eigener Aussage um Freiheit und Nächstenliebe, der Teufel ist für ihn nur ein gesellschaftliches Symbol, das er für seine Musik und teils kritischen Texte verwendet.

Dem trat (nicht zum ersten Mal) ein Pastor entgegen, der von sich sagt, dass er ganz selbstverständlich an Gott glaubt und deshalb auch zwangsläufig an den Teufel. Er unterstellt der Band, bewusst dem Satan zu huldigen und damit böse Mächte herauf zu beschwören. Deshalb wollte er mit einem Gebetskreis gegen das geplante Konzert vorgehen... und das war noch recht harmlos, anderswo gab es auch Demonstrationen (Wobei mir da nichts Gewalttätiges bekannt wäre...).

Der Sänger der Band äußerte sich später zu dem Thema und sagte, dass er durchaus bereit gewesen wäre, mit dem Pastor zu sprechen... dass sie aber aufgrund ihres unterschiedlichen Weltbildes wohl auf keine gemeinsame Ebene gekommen wären, auf der sie sich hätten verständigen können.

Klar, der eine hält den Teufel für echt und gefährlich, der andere für eine amüsante Märchenfigur... wie will man da einen Kompromiss finden und sich verständigen...?

Und ich denke, genau das ist der Knackpunkt hier... dass es da eine Ebene gibt, über die keine Verständigung mehr möglich ist. Und das halte ich für eine große Gefahr heutzutage, nicht nur bezogen auf den Glauben.

Nun ist es in der Realität zumindest mit den Christen ja so, dass ich da meist keine großen Probleme sehe... die Christen wollen halt sonntags in den Gottesdienst und singen und Lobpreis machen... und ich bin froh, dass ich mich nochmal grunzend auf die Seite legen und länger schlafen kann. Kein Problem, da hat halt jeder seine Prioritäten. Und mit Vergebung und Nächstenliebe habe ich auch kein Problem, das scheinen mir sehr erstrebenswerte Dinge zu sein.

Aber es bleibt halt trotz allem eine Ebene, auf der keine Verständigung möglich ist. Das ist zwar im Alltag hierzulande kaum von Bedeutung... dennoch bleibt hier ein Befremden und ein gewisses Unbehagen. Denn die Verständigung auf eine gemeinsame Ebene kann von entscheidender Bedeutung sein. Ob man an die Gefahr eines Vulkanausbruches glaubt oder nicht und auf welcher Basis man das tut kann sehr konkrete und drastische Auswirkungen haben... es ist also wichtig, dass man hier auf eine gemeinsame Ebene kommt.

Die Tatsache, dass es hier etwas gibt, mit dem ich mit gläubigen Christen auf keine gemeinsame Ebene kommen kann macht es für mich etwas unheimlich. Ich will das jetzt nicht übermäßig dramatisieren, weil ich keinen konkreten Anlass zur Sorge habe... aber es lässt sich eben auch nicht völlig leugnen.

Und vielleicht geht es vielen hier ja umgekehrt genau so? Der Pastor aus meinem Beispiel hatte jedenfalls definitiv Grund zur Sorge, und er wäre bei einem Austausch mit der Band vermutlich ähnlich verzweifelt... wie kommt man da zusammen, wenn man doch so völlig unterschiedliche Voraussetzungen und Sichtweisen hat?

 

213
548
Vor 38 Minuten

Lauf weg!

Ich hab ein Bild gemalt, mit Schafen im Himmel und die Schafe sind Wolken. Der Himmel ist in Streifen, deswegen hat [...] gesagt, du hast die Chem Trails gemalt. Und dann hat er dieses Bild seinen kritischen Denker Freunden gezeigt. Dann haben die gesagt: "Sie ist so tief in der Matrix, dass sie nicht zu retten ist. Lauf weg von ihr!", Hab mich gefragt, ob das dann eine Sekte ist. Und wenn jetzt jemand zu denen sagen würde: "Halte dich fern von denen, weil das eine Sekte ist!", ob der dann selber sektenhaft denkt.
Und warum die jeweils andere Partei so denkt. Weil sie beide glauben, dass sie die Wahrheit haben.

Glauben und Wissen

Aber wenn ich glaube, dass es richtig ist zu glauben, die Wahrheit nicht zu wissen und deshalb weder das eine noch das andere glaube, sondern glaube, nicht zu wissen. Glaube ich dann, dass das die Wahrheit ist oder glaube ich nur, dass ich die Wahrheit nicht weiß?
Weil wenn ich glaube, dass das die Wahrheit ist, die Wahrheit nicht zu wissen, bin ich dann nicht genau so, wie die die entscheiden, dass sie die Wahrheit wissen und die die nicht so glauben sich irren?

Der Unterschied

Nein, weil ich glaub ich kann mich irren. Deshalb sag ich nicht, dass sich die anderen irren, die nicht so glauben. Das ist der Unterschied.

Liebe und Vertrauen und Demut

Weil vielleicht hat ja einer von denen, die sagen, dass sie wissen die Wahrheit. Und vielleicht hab ich, der ich sage, dass ich glaube und nicht weiß die Wahrheit. Und vielleicht hat überhaupt keiner die Wahrheit, außer Gott. Vielleicht hat jeder ein bißchen davon. Vielleicht ist die Wahrheit garnicht so wichtig. Vielleicht ist Liebe und Demut und Vertrauen in Jesus viel wichtiger.

47
489
Vor 4 Stunden

Mag mit der Sammlung weiter machen.

"Heute hab ich meinem Kind eine Lektion erteilt. Ich habe seine Hausaufgaben aufgegessen. Morgen wird es lernen, dass einem oft nicht geglaubt wird. Gerade wenn man die Wahrheit sagt." - Das Känguru von Marc-Uwe Kling

 

 

 

 

0
0
Vor 2 Tagen

Also wenn man getauft ist, dann passt's dann auch mit dem Himmelreich. Wieso soll ich jetzt auch nur noch einen kleinen Finger krumm machen? Ich bin ja schließlich getauft. Ich habe meine Absolution bekommen und bin gerettet. Ich bin vergänglich aber wurde getauft. Juchee! Jucheirasa! Hosianna in der Höhe. Es geht dahin... im heiligen Himmel, wo kein Jammer usw. mehr ist. Ich bin teuer erkauft mit meiner ganzen Hand. Mir fällt jetzt das höchste Ehrenwort gerade nicht ein. Also Schluss jetzt.

57
971
Vor 2 Tagen

Warheit... 

Was ist denn das warheit?

Wer habe die warheit?

Wie weiss ich das jemand das warheit hat?

Wie Schütze ich mich von Irrweg, falschen Christen?

Kann mir jemand helfen?

Danke 

Gelobt sei Jesus Christus aus Nazareth 

 

54
263
Mrz 11

Hallo!

Ich bin durch verschiedene Irrlehren von der Liebe die ich anfangs durch Gott erfahren hatte in eine 3 Jahre anhaltende Panik gekommen, die immer schlimmer wurde. Ich dachte ich muss die ganze Zeit in Gedanken beten, hatte deshalb nicht mal mehr die Bibel gelesen, weil ich dachte geben ist besser als empfangen und konnte nichts mehr reflektieren oder zur Ruhe kommen und mich entspannen, weil ich ja ständig treu sein wollte im Dienen, nur dass ich das Dienen falsch verstanden hatte. Ich hatte Angst, satt zu sein vom Essen, hab phasenweise wochenlang nur in 1 ner Stunde am Tag was gegessen und jedes Mal geheult, wenn ich soviel gegessen hatte, dass ich kein Hunger mehr hatte und Angst gehabt dafür in die Hölle zu kommen. Phasenweise hatte ich kaum noch geschlafen und mich Nachts gezwungen wach zu sein, um zu jeder Zeit zu beten. Irgendwann hab ich es nicht mehr ausgehalten, ich hatte in der Zeit viele mystische Erfahrungen und extreme Gefühlszustände. Im Positiven und im Negativen. Hatte nach einer ganz heftigen Erfahrung, bei der ich die Kontrolle verloren hatte zu Jesus gebetet und ihn angefleht, dass diese Mystik endlich aufhört, weil mir das alles über den Kopf gewachsen war. Hab mir einfach nur noch ein ganz normales Leben gewünscht, bei dem der Mann mir die Schrift erklärt und Kinder und einen ganz normalen Job. 

Dann haben die mystischen Erfahrungen kurze Zeit später aufgehört. Aber nachdem ich den Irrpfad erkannt hatte, hatte ich ständig Zwangsgedanken wie z.B.: "Satan ist dein Herr", "Du kommst in die Hölle" und Panik Attacken und so ziemlich alles was in der Schrift über die steht, die bestraft werden, hab ich durch verschiedene Interpretationen auf mich beziehen können und einen Kampf gehabt das nicht anzunehmen und über den Gedanken, Gefühlen, den Menschen um mich herum und der Welt an meine Rettung zu glauben und Jesus zu vertrauen.

Auf dem Irrpfad hatte ich mich komplett von der Gesellschaft isoliert, weil ich geglaubt hatte, dass Bilder machen Götzendienst ist, konnte ich irgendwann nicht mal mehr technische Geräte benutzen, oder Geld abheben, oder Geld nutzen. Phasenweise habe ich sogar auf Wasser und Strom verzichtet. Meine Seele hat sich dadurch verändert und ich wurde immer schlimmer.

Jetzt versuche ich wieder von der Angst in die Liebe zu kommen und möchte wissen, was ihr davon haltet, wenn ich mir eine bestimmte Zeit festsetze, in der ich absichtlich alles mache was ich will, also mich vollstopfen darf mit Süßigkeiten und essen was ich will, nicht beten muss, überhaupt nichts tun muss und lernen soll mich auch dann geliebt zu fühlen. Weil wenn ich esse frag ich mich ständig ob das jetzt Gier ist, was zuviel ist, wo die Grenze ist zur Sünde und das ganze nachdenken bringt mich zu keinen Antworten, nur zu neuen Fragen und dem Gefühl, dass ich nichts verstehe. 

Meint ihr ein absichtliches nicht anstrengen und sündigen, indem man z.B. mehrere Tafeln Schokolade auf einmal isst, einfach nur rumliegt und sich vom Gefühl leiten lässt, mit dem Glauben, dass das jetzt genau das Richtige ist, also nicht mal bereut, weil man die Absicht hat die Angst loszuwerden, wäre in dem Fall hilfreich und falls ja, wielange darf so ein Zeitraum gehen? 

Oder würde das bedeuten nachzulassen darin Gott zu dienen, mich von IHM zu entfernen und wäre nicht in SEINEM Sinne? 

Was kann ich tun, damit ich wieder aus der Angst raus in die Liebe komme?

  •  
84
605
Mrz 02

Ich suche einen Mann, der schon etwas älter ist, so ab Mitte 30 und der ein reifer Christ ist und mit mir regelmäßig Bibel lesen und meine Fragen beantworten mag.

Damit der Satan mich nicht mit dem Wort in die Irre leiten kann. 

 

60
679
Feb 29

Folgendes Problem: Ich arbeite in einem mobilen Pflegedienst und kaufe regelmäßig für einige Patienten ein. Manche von denen sind dement, oder haben anderweitig körperliche und geistige Krankheiten, weswegen einige rechtlich nur beschränkt entscheidungsfähig sind und einen gesetzlichen Betreuer haben. 

Ich bekomme also ein Budget was den Patienten gehört, über das wir verfügen und mit dem ich dann einkaufe. Manche Patienten haben wenig Geld, deshalb achte ich darauf günstig einzukaufen. Manche können noch klar denken und sich formulieren und wenn die Wünsche klar sind, z.B. "Bloß kein Bio!", dann gehe ich darauf ein. 

Nun zu dem Problem: In bestimmten Fällen habe ich einen Spielraum, indem ich für den Patienten entscheide. 

Ich strebe unter anderem darnach, so viel Leid wie möglich zu vermeiden und ich fühle mich nicht gut dabei, z.B. Produkte von unglücklichen Tieren zu kaufen und damit indirekt zu unterstützen, dass denen weiter Leid zugefügt wird. Oder Tüten aus Plastik, wenn es auch recykelte zu kaufen gibt. Also immer, wenn ich die Wahl hab zwischen mehr oder weniger Leid und ich mich für mehr Leid entscheide, geht es mir schlecht. 

Nun ist es aber so, dass die Patienten nicht ausdrücklich gesagt haben, kauf bitte die teuren Produkte aus der besseren Tierhaltung und der weniger starken Umweltbelastung. Und umso mehr ich mich für weniger Leid entscheide, umso teurer wird es und umso mehr mache ich eigentlich nicht, was ich glaube, was der Patient sich wünscht, sondern was ich mir wünsche.

Andererseits denke ich mir, wenn mir schon die "Macht" gegeben wurde, zu entscheiden, sollte ich das dann nicht auch annehmen und tun was ICH für richtig halte? Und dann frage ich mich wieder, ob ich nicht tun sollte, was ich glaube, was der Wille des Patienten wäre, wenn er entscheiden KÖNNTE.

Ich komme mir so egoistisch vor, wenn ich tue was ich will aber wenn ich tue was ich glaube dass der andere wollen würde fühle ich mich schlecht, weil damit noch mehr Leid zugefügt wird.

Und ehrlich gesagt, sträubt sich was in mir, bei denen, die sich noch ausdrücken können zu fragen: "Ist Ihnen eigentlich wichtig, dass die Tiere glücklich waren und der Umwelt weniger Schaden zugefügt wird, sodass Sie dafür bereit wären, mehr zu bezahlen?", aus Angst, dass die einfach sagen: "Nö.", und ich dann sozusagen unwiderbringlich jedes Mal entscheiden muss mehr Leid zuzufügen.

Wahrscheinlich ist es den meisten nämlich einfach egal oder war den meisten egal, bevor sie geistig nicht mehr klar denken konnten und es beschwert sich auch keiner und wenn sich einer beschwert, gehe ich ja auch darauf ein. 

Aber wenn es den meisten egal ist, dann würden sie vielleicht doch lieber die günstigeren Produkte mit mehr Abwechslung wollen.. 

Was ist das RICHTIGE?

52
92
Feb 27

Bin am überlegen, ob ich regelmäßig mein Inneres öffne, weil ich merke, dass mir das gut tut, wenn jemand zuhört. Und ich besser reflektieren kann, wenn ich erzähle. Ich bin mir nur nicht sicher, ob das richtig ist, weil das so öffentlich ist. 

Ich mag das, den Gedanken Überschriften zu geben. Und ich will nicht soviel und solange darüber nachdenken, deswegen lasse ich es einfach mal stehen, auch wenn es chaotisch und ungeordnet ist.

Das war also von gestern:

LERNEN

Heute musste ich mich entscheiden, ob ich entweder zu spät bei dem einen Patienten bin oder zu früh.
Da hab ich den Herr [...] gefragt ob er das entscheiden kann.
Weil ich ihn gefragt hab, ob er das entscheiden kann, hat er entschieden und ich war einen bestimmten Weg gefahren, der eine Erhöhung hatte und bin mit dem Fahrrad gestürzt, dann ist der Air Bag Helm aufgegangen, der mehrere Hundert Euro kostet und den man nur 1 mal benutzen kann.
Dann hab ich gedacht, dass ich wollte dass Herr [...] die Verantwortung hat, weil ich mich nicht falsch entscheiden will. Und dann ist mir aufgefallen, dass ich ja auch falsch entscheiden kann, wenn ich entscheide, dass ein anderer für mich entscheiden soll, damit ich mich nicht falsch entscheide.

Darüber hab ich heute nachgedacht.

PRINZIP

Also wenn ich von Anfang an entschieden hätte, dass ich nicht vorher zu dem anderen Patienten fahre, wäre ich einen anderen Weg gefahren und wäre vielleicht nicht gestürzt und hätte die vielleicht nicht soviel finanziell belastet. Aber vielleicht hätte ich mich auch für den anderen Patient entschieden und wäre gestürzt. Aber ist ja auch egal. Ging ja nur um das Prinzip, dass ich mich frage, ob man überhaupt Verantwortung abgeben kann, falsche Entscheidungen zu treffen, oder ob man immer gezwungen ist zu entscheiden und sich falsch zu entscheiden.

Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass die Möglichkeit besteht, dass man überhaupt Entscheidungen treffen kann, was ich ja nicht weiß.

DIE URSACHE

Umso weiter ich denke umso komplizierter wird es. Weil eigentlich hatte ich erst entschieden, zu dem anderen Patienten vorher zu fahren, WEIL DER EINE PATIENT ENTSCHIEDEN HATTE, dass er lieber will dass ich da bin wenn kein Pfleger da ist. Und deshalb war das noch beim Navi eingestellt. Dann war was passiert, wo ich wieder neu entscheiden und abgeben wollte, weil mir das zu kompliziert wurde zu verstehen, was da Richtige ist. Dann hatte der Herr [...] den einen Patienten gesagt, aber im Navi stand noch der andere, deswegen war ich falsch abgebogen. Also war ich den Weg doch wegen meiner Entscheidung gefahren. Aber jemand anderes hatte entschieden, dass da eine Erhöhung gebaut wurde und da sind soviele Faktoren, dass ich garnicht mehr weiß, was jetzt die Ursache für den Sturz war.

ENTSCHEIDUNG ABGEBEN 

Also vielleicht wär ich garnicht gestürzt, wenn der Herr [...] von Anfang an entschieden hätte. Aber vielleicht hätte ich dann richtig entschieden, ihn entscheiden zu lassen. Aber dann hätte ich vielleicht auch entschieden. Und vielleicht hätte ich falsch entschieden, ihn entscheiden zu lassen. Und vielleicht entscheide ich nicht mal. Aber wenn ich entscheide, entscheide ich auch, wenn ich andere für mich entscheiden lasse und deren Entscheidung annehme. Also wenn es eine Entscheidung gibt, kann ich sie garnicht abgeben. Oder?

 

 

 

 

2
24
Feb 17

Wenn jemand an einer Eucharistie teilgenommen hat und öffentlich sagt, dass der dabei eine mystische Erfahrung hatte und nicht wusste, ob das gut war. Und falls die Katholiken Recht haben und dass der eucharistische Jesus war, hat der dann gegen ihn gelästert? Und wenn sich jemand öfter fragt, ob was er mystisch erfahren hat, vom heiligen Geist war oder nicht und den Gedanken hat, dass etwas, dass er mystisch erfahren hat vom Teufel war oder das zeitweise glaubt, obwohl es vom heiligen Geist war, ist das dann die unverzeihliche Sünde? Und falls nein, warum nicht? Kann mir jemand die unverzeihliche Sünde erklären?

48
88
Feb 09

Hallo Zusammen,

seit einiger Zeit stelle ich mir die Frage, was Jesus genau meinte als er sagte: Kommt her zu mir, all ihr Mühseligen und Beladenen!
Ich will euch Ruhe geben. Legt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig.
So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft und meine Last leicht. (Mt. 11,28-30)

Also, da gibt es das Joch der Welt: der Mammon. Alles dreht sich um Geld verdienen und Geld ausgeben, um Besitz und Ruhm.
Viele, die nicht mithalten können, bleiben auf der Strecke, sind arm oder leiden an gebrochenem Herzen und unter der Last
des Lebens.

Gerade diese Menschen lädt Jesus ein, zu ihm zu kommen. Er ist ein König, der weder stolz ist, noch an sich denkt, sondern
dem Menschen helfen und freisetzen will. Unter seinem Joch wird das Leben leichter, freier und heiler. Er hat andere Maßstäbe,
als die Welt. Er, der stärkere, hilft und beschenkt uns, wenn wir unsere Sorgen, unsere Schulden, unsere Lasten bei ihm abgeben.
Er verändert uns, so dass wir nicht mehr uns selbst leben, sondern für ihn und sein Reich leben.

Wie sieht ihr das? Lernen von Jesus?

Eins, was ich gelernt habe, jeden Tag allein zu sehen, und nicht so viele Gedanken für die Zukunft oder die Vergangenheit zu verwenden.
Die Vergangenheit ist tot, die Pläne für die Zukunft können zerstört werden.

So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag. Denn der morgigen Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel 
genug. (Mt. 6,34)

LG
Evana

 

31
92
Jan 29

Was stellt Jesus dar? Niemand kommt zum Herrn, denn durch mich allein oder Hauptsache Jesus. Wer ist mein Herr? Gott, Jesus oder der heilige Geist? Und wenn ich keinen von diesen 3 Herren habe, wer ist dann mein Herr oder habe ich dann überhaupt einen Herr? Wenn ich Müller heissen würde, dann nennen mich heutzutage alle Herr Müller. Was ist ein Herr? Sind alle Männer heutzutage Herren? Herrschaften...

37
527
Jan 23


Ich warte nicht auf Kommentare und möchte auch nicht antworten.

Das mündliche Gebet alleine fällt mir oft sehr schwer.

Deshalb möchte ich hier täglich bzw. so oft ich einen freien Moment dafür finde, hier mein tägliches Gebet/e aufschreiben.

22.01.24-1 Lieber Gott, hilf mir doch bitte, mit allem zu Dir zu kommen, mich zwar auch an Menschen zu wenden, aber mich nur auf Dich verlassen und die Ratschläge, die ich bekomme, auch mit Dir abzusprechen und Dich zu fragen und ein offenes Herz für Dich zu haben.

Profilbild Link als Reklame: Verkleinrg. zugelass. I.Friedrich auf pixelio.de Thema "Kinder"

1
34
Jan 22

Guten Tag an alle hier im Forum. Ich bin neu hier. Ich glaube an Gott, bin aber durch meine Erziehung meiner Eltern eher unchristlich aufgewachsen. Beide waren strikte Gegner der Kirche. Es gab auch damals Diskussionen. Ich bin aber schon in immer auf der Suche und habe doch immer den Wunsch, mit Gott in Kontakt zu kommen. Hier im Forum hoffe ich jetzt, mich diesbezüglich austauschen zu können. Mir hat unser himmlischer Vater schon wirklich oft beigestanden und mir geholfen. Ich bin ihm unendlich dankbar für alles. 

Ich lebe in Berlin und würde mich freuen, Kontakt zu anderen hier zu bekommen. Vielleicht finde ich ja auch eine Gemeinschaft, der ich mich dann anschließen kann. 

16
326
Jan 21

Hallo,

bei den Diskussionen hier im Forum geht es bisweilen recht turbulent zu, wenn unterschiedliche Interpretationen der Bibel aufeinander treffen. Vor allem aber auch, wenn Nicht-Christen Argumente bringen. Ich finde das oft spannend und herausfordernd, um über den eigenen Standpunkt nachzudenken. 

Gelegentlich frage ich mich, ob es trotz aller unterschiedlicher Standpunkte eine gemeinsame Basis gibt, die wir als Christen teilen. Mir würde es manchmal helfen, wenn wir uns darauf besinnen, was wir teilen. Die gemeinsame Basis dürfte so stark sein, daß es leichter fällt, die Unterschiede zu akzeptieren.

Gibt es eine gemeinsame Wahrheit für uns, speziell hier unter den Forum-Mitgliedern? So etwas wie den kleinsten gemeinsamen Nenner?

Ich denke da zum Beispiel an das Glaubensbekenntnis. Das bringt die Grundsätze auf den Punkt. Ich versuche, es nicht nur herunterzuleiern, sondern mir stets bewußt zu machen, was das für mich bedeutet. Ich gehe implizit davon aus, daß Christen das, was sie dort sagen, als Wahrheit sehen. Geht das Euch auch so? Oder gibt es bereits hier so viele Interpretationen, die ich vielleicht nicht kenne, daß ich lieber mal nachfragen sollte?

An welcher Stelle wird es schwierig, weil es unterschiedliche Interpretationen gibt? Die Bibel ist natürlich das Fundament zu unserem Glauben. Doch jeder findet einen anderen Weg zu ihr. Als Protestant würde ich auch nicht akzeptieren, daß ein oberster Hirte für mich auslegt, wie ich die Worte verstehen muß. 

Welche Wahrheit verbindet die Christen hier im Forum?

63
361
Jan 09

Den Vorschlag des MikeFromMUC das Gebet „Vaterunser“ als Thema einer breiten Diskussion zu stellen, fand ich sehr gut und weil ich es auch sehr lehrreich finde der zum Nachdenken führt, starte ich heute Sonntag dem 25 Dezember 2023 eine Diskussionsreihe.

Laut Matthäus, Kapitel 6:9-13, wurde dieses Gebet vom „Herrn“ Jesus Christus selbst an seine Jünger gerichtet, daher die Bezeichnung „Herrngebet“, oder „Sonntagsgebet“. Sonntag in griechisch heißt „Κυριακη” der Tag des Herrn.

Dieses Gebet ist es meiner Meinung nach das charakteristischste Gebet, das der Herr uns gegeben hat.

Aber beginnen wir mit der Lektüre dieses Gebets und folgen wir ihm Satz für Satz.

Der erste Satz lautet:

Vater unser im Himmel,

Oft werden wir enttäuscht und vergessen eines: dass Gott uns liebt. Wenn wir als Menschen ein geistiges Kapital haben, dann ist es das, dass Gott uns liebt und dass Gott unser Vater ist.

Wir sagen, dass der Vater und die Mutter ihr Kind lieben, weil es ihr Kind ist. Wenn wir dieses Bewusstsein erlangen, dann spüren wir, dass wir Gott unseren Vater nennen können. Denn dieses Wort sagt alles. Von dem Moment an, in dem Gott unser Vater ist, verspüren wir ein Gefühl der Sicherheit, einer Gewissheit, dass jemand uns hilft.

Wenn alle uns verlassen würden, dann könnten wir diese Liebe Gottes besser spüren. Dann würden wir besser spüren, dass Gott unser Vater ist. Deshalb sagt der Herr in seinen Seligpreisungen: „Gesegnet sind die Trauernden, gesegnet sind die Durstigen, gesegnet sind die Hungrigen, gesegnet sind die Weinenden ...“.

Man hat einmal in Paris eine alte Frau gefragt, was ein Mönch sei, und sie hat spontan gesagt, dass ein Mönch eine Person sei, die an einem Seil hängt, und dieses Seil sei die Liebe Gottes. Ich denke, dass jeder Mensch eine Kraft im Leben besitzt und diese Kraft darin besteht, dass Gott ihn liebt.

Vater unser im Himmel...“ Unser Vater ist also nicht nur jemand, der hier und da zu finden ist, sondern er ist derjenige im Himmel, der himmlische Vater. So können wir uns wohl und frei fühlen. Als sie einen den ersten Asketen des Klosters Zaïdi el baramuss in Ägypten mitteilten, dass sein Vater gestorben sei, spontan reagierte er und sagte: „Lästre nicht, mein Vater ist nie gestorben“!

Wir nennen Gott „unseren Vater“ – wir sagen nicht nur „Mein Vater“ – also Gott ist der Vater von uns allen.



14
125
Dez 28

Hallo,

ich habe eine Frage zu dem Vater unser bzw. zu der Stelle "führe uns nicht in Versuchung ". Ich verstehe nicht so ganz wie das gemeint sein soll denn Gott verführt doch nicht ?

7
205
Dez 14

Ich schreibe das mal hier ins Forum, weil es um die Frage geht, was genau einen Menschen eigentlich von der Existenz des biblischen Gottes überzeugen kann.

Anlass war ein Verweis auf ein Video in einem anderen thread, wo ein Atheist quasi als unverbesserlicher Ignorant vorgeführt wird, weil er aussagt, dass nichts ihn von der Existenz des biblischen Gottes überzeugen könnte:

https://www.youtube.com/watch?v=I51eqacBv9Q

Nun wurden da beispielhaft irgendwelche himmlischen Zeichen genannt, die in ihrer Eindeutigkeit doch gar nicht zu ignorieren seien, und er verwies darauf, dass er dann vermutlich annehmen würde, verrückt geworden zu sein... und er deshalb eben immer noch nicht glauben würde.

 

Persönlich denke ich, dass man so weit gar nicht gehen muss. Natürlich würde ich mir Sorgen machen, wenn da plötzlich ein Engel vor mir stünde... aber was würde denn passieren, wenn ich trotz allem zum Schluss kommen würde, ja, der Engel ist echt, der steht da wirklich? Dann wäre ich überzeugt, dass da ein Engel steht - und mehr nicht. Das macht die Bibel nicht wahr, warum auch? Nur weil da auch Engel erwähnt werden? Damit wäre die Existenz von Engeln bewiesen - und das war's.

Jesus selbst hat sich durch Wunder legitimiert. Aber würde ich selber Zeuge eines solchen Wunders werden, dann wäre ich anschliessend davon überzeugt, dass da ein Mann ist, der wundersame Dinge tun kann, die ich mir nicht erklären kann. Das bedeutet aber noch nicht, dass deshalb alles wahr ist, was dieser Mann sagt.

Und so frage ich mich deshalb ganz allgemein: Was für ein Phänomen könnte mich denn von der Existenz des biblischen Gottes überzeugen - und nicht allein von der Existenz eben dieses Phänomens?

Da gibt es meiner Ansicht nichts. Jede Art von Überzeugung wäre letztlich mit einer Form der Manipulation verbunden: Wenn ich gerade am Ertrinken bin, jemand streckt die Hand in meine Richtung und fragt mich "Glaubst du an Gott? Glaubst du? Glaubst du, dass er dich retten kann?" - dann werde ich möglicherweise in Todesangst laut "Ja!" rufen... aber wie überzeugend wäre das?

Ähnlich wäre es mit beeindruckenden Wundern, die einen staunen lassen. Geht es dabei denn nicht nur darum, den kritischen Verstand zu blenden? Dass man einen schwachen Moment schafft, der einem angesichts des Unerklärlichen dann auch Dinge glauben lässt, die damit eigentlich gar nichts unmittelbar zu tun haben?

 

Nun, möglicherweise ist das ja ein Grund dafür, dass von Jesus überliefert wurde, die Jünger mögen doch bitte nicht überall herum erzählen, er würde Wunder vollbringen... möglicherweise schien ihm diese Art der Überzeugungsarbeit auch nicht die richtige Methodik.

Und natürlich bleibt auch festzuhalten (Wie auch Jack bereits im entsprehenden Thread bemerkte): Wenn ein allmächtiger und allwissender Gott existiert - dann weiss dieser Gott auch, wie er mich überzeugen könnte, auch wenn ich selbst mir da nichts vorstellen kann.

Denn auch wenn Jesus selbst vor mir stünde und Wunder täte, dann könnte mich das nicht überzeugen... denn ich würde lediglich einen Mann sehen, der sich "Jesus" nennt und Dinge tut, die ich mir nicht erklären kann. Aber daraus allein kann ich nicht auf die Richtigkeit seiner Worte schliessen.

Ich war übrigens selbst etwas verblüfft darüber, als mir das vor einigen Jahren klar wurde... schliesslich hatte ich ja um ein Zeichen gebetet, das mich von der Sinnhaftigkeit des christlichen Glaubens überzeugen würde.

Aber nicht nur, dass ich kein solches Zeichen erhalten habe... vielleicht ist es ja auch grundsätzlich nicht möglich.

Wie seht ihr das? 

64
621
Dez 12

Zum Beispiel wenn ich lese, dass nur wenige gerettet sein werden oder dass die letzten Tage mit der Sinnflut verglichen werden, oder die Offenbarung. Gibt es jemanden, dem das auch Angst macht? Oft, wenn ich alleine Bibel lese, bekomme ich Angst. Nur mit den richtigen Menschen, wenn ich ganz viel Liebe fühle, dann mag ich das. Aber selten kommen genau solche Menschen in einer Gruppe zusammen, weil der eine zum Beispiel nur 1 mal in der Woche will. 

Hat noch jemand dieses Problem mit der Angst und was kann ich tun, damit das aufhört? Manchmal habe ich wochenlang keine Bibel mehr gelesen und ganz viel Briefe an JESUS geschrieben und ich frage mich, ob es sein kann, dass Bibel lesen für mich einfach nicht so gut ist und GOTT auch anders zu mir sprechen kann. Kann es sein, dass ich das einfach gerade nicht soll? 

6
138
Dez 11

Liebe freunde , liebe Bruder und Schwestern 

Werde gerne mich Euch presentieren auf meine youtube seite mit Christliche lieder und gebete !

Mein ziel ist neue freunde finde und Ihnen mit meine spirituele  musik freude zu bringen !

Mein beruf ist eigentlich Opernsänger

Herzlich Alexander

 

[den Link habe ich gestrichen. Das war denn doch ein wenig arg Eigenwerbung; mfg fr 🙂 sch80-mod]

0
60
Dez 06

Hallo Leute,

nun weiß ich gar nicht, in welches Forum dieser Beitrag am Besten passt. Warten wir ab, wie er sich entwickelt.

Seit Anfang des Jahres singe ich wieder in einem Gospelchor in meinem Stadtteil. Jesus führte mich dahin durch die innere Stimme,
denn jedes Mal wenn ich letztes Jahr an dieser Kirche vorbei ging, sang es in mir Halleluja. Also gehorchte ich diesem Impuls
und schaute mir das Programm/die Veranstaltungen dieser ev. Kirche näher an. So kam ich zum Chor.

Dort lernte ich eine Nigerianerin kennen. Zu einem Lied sagte sie: das steht in Jesaja. Aha sie ist Bibelfest und freundete mich an.
Sie führte mich zum Offenen Kanal S-H, denn sie macht dort Aufzeichnungen für das Fernsehen. Ich durfte sogar mitmachen.
Da mir diese Art der Evangelisation begeistert, habe ich für mich auch einen Termin für eine Aufzeichnung im März gemacht. 
Jesus führte Regie und gab mir die Anweisungen, wie ich das Programm zusammen stelle. Gedichte, Lieder, Erlebnisse.
Mit 2 Liedern (Anfang und Ende) dauert die Sendung 40 min., ohne den HERRN geht es ja nicht.

Ich musste einen Monat warten, bis mir die Aufzeichnung per Email geschickt wurde. Es gab eine kleine Änderung und ich gab 
dann die Erlaubnis zum Senden im Radio und im Fernsehen.
Die Radiosendung lief einwandfrei, bei der Fernsehsendung gab es Störungen. Zwei Minuten schwarzer Bildschirm.
Wieder angerufen. Neuer Termin. Gleiches Bild.

Nun gibt es neue Chancen die Sendung zu sehen bzw. zu hören. Es sind regionale Sender, der allerdings über Internet und
Livestream weltweit. Wer Interesse hat, es sich anzuhören oder ansehen möchte, kann mir gerne schreiben.

Gerne darf auch für dieses Projekt gebetet werden, für die Zuschauer, Zuhörer, die Sender, die Mitarbeiter, für mich und allem,
was euch sonst noch so einfällt.  

Ich bin jedenfalls gespannt, was sich daraus alles entwickelt und wie es weitergeht.

LG
Evana

38
875
Dez 01

Hallo zusammen,

 

ich bin Tom und neu hier. Ich möchte gerne eine kleine Anregung zum Halloween posten:

Bei uns kommen viele verkleidete Kinder vorbei und singen vor der Haustür. Ich sage den
Kindern dann meistens, dass ich Halloween nicht so gerne mag, Gott sie aber ganz doll
lieb hat. Dazu gibt es dann Naschi, wo dann ein Herz angeklebt ist, auf dem steht: Gott liebt Dich

Vielleicht könnt ihr diesen kleinen Kindern so Gottes Liebe ein wenig näher bringen. Vielleicht
wird das Papierherz sogar aufbewahrt und trägt später mal Früchte, wenn Kind sich an Gott
erinnert.

nur mal so als Anregung 🙂

 

Grüße Tom

34
411
Nov 02

Hi 🙂 

 

Ich wollte gerne von euch wissen wie ihr für euch herausgefunden habt welcher Konfession ihr angehören wollt. Die Frage geht besonders an Erwachsene die erst später religiös geworden sind. Woher weiss man wo man sich z.b taufen lassen will, und welcher Gemeinde man angehören will?

7
199
Okt 05

Hallo ihr Lieben,

Ich war Befreiungsdiensten gegenüber immer skeptisch weil ich dachte wenn jemand den Heiligen Geist hat wird er/sie nicht anderweitig besetzt sein. Da ich aber eine Vergangenheit in der Esoterik habe, wurde mir aber mehrfach geraten Befreiung in Anspruch zu nehmen.

Letztens habe ich in der Evangelischen Kirche eine Gruppe Menschen kennengelernt, die solche Gebete durchführen und die das mir sofort angeboten haben, da ich so belastet wäre.

Ich habe es tatsächlich spontan vor Ort in Anspruch genommen und wollte jetzt mal fragen ob das normal so ist? Und ob ich eurer Meinung nach jetzt tatsächlich noch dämonisch besetzt bin, ob der Tod an schon bei mir ist (so wie gesagt wurde), oder ob ich nur menschliche/emotionale Widerstände gegen Dinge hatte.

Für mich wurde mehrfach gebetet. Die Gruppe, bzw. eigentlich der Mann der diese anführt (ich nenne ihn im weiteren Verlauf P) sagte eine Freundin von mir (die er nicht kennt) wäre eine Hexe. Ich habe mich dann im Gebet von ihr gelöst und auch von allem was wir zusammen gemacht haben, das mit Esoterik zu tun hatte.

Dann habe ich mich von einem Hobby, dass ich vor der zeit mit Jesus ausübte im Gebet nochmal getrennt.

Körperlich manifestiert hat sich nichts (das erwartet man ja vielleicht bei solchen Diensten), aber alles hat sich ziemlich unangenehm angefühlt. Dacht das wäre normal.

Es gab noch weitere Gebete an den folgenden Tagen.

Bei dem letzten Gebet lief es dann so ab: 

P fragte nach meinem Sexualleben, also was war bevor Jesus mir vor einem Jahr begegnete. 

Nun verlangte P, dass ich im Gebet die geistige Verbindung zu meinem Freund aufkündige (mit dem ich als Christin nichts dergleichen tue, aber in einigen Jahren Beziehung gab es nun mal auch Intimität...). Ich habe mich geweigert und gesagt dass es sich falsch anfühlt so etwas auszusprechen. Denn diese Leute aus der Gruppe kenne ich ja gerade seit zwei Tagen und mein Freund ist seit mehr als fünf Jahren an meiner Seite. Sie sagten zwar, dass ich mich damit nicht von meinem Freund trennen soll, sondern es nur um eine geistige Loslösung ginge, aber auch das hat sich für mich absolut falsch angefühlt. 

Auch war/ist die Vorstellung für mich befremdlich mit fast fremden Männern, oder selbst nur einem anderen Mann diese intimen Themen aufzudröseln.

Dann haben die vier Leute aus der Gruppe eine dreiviertel Stunde gebetet um den Widerstand gegen diese Loslösung zu brechen. Außerdem wurden mehrere angstmachende Bilder über mir ausgesprochen, z.B. dass mein Zimmer voller Skelette sei die mich anschauen und das diese der Tod seien. Durch diese Gebete und Bilder wurde ziemlich Druck ausgeübt, was für mich echt zum Heulen war. Ich merkte, diese Menschen wollen unbedingt dass ich mein früheres Sexualleben auspacke und dass ich mich von meinem Freund löse. Mein Widerstand dagegen wurde als dämonische Blockade und als Ungehorsam angesehen.

Ich habe mich nach diesem Erlebnis von der Gruppe klar getrennt.

Ich stelle mir jetzt die Frage: Wie würde es mir jetzt gehen, wenn ich diesem Druck der Gruppe nachgegeben hätte? Wie würde ich mich jetzt fühlen, wenn ich eine geistige Trennung von meinem geliebten Freund ausgesprochen hätte, weil ein Mensch und seine Truppe das von mir verlangten? Nur weil jemand sagte ich wäre sonst ungehorsam. Ich denke das hätte mir das Herz gebrochen.

Was passiert mit Menschen, die nicht Nein sagen können in so einer Situation?

Was passiert mit Menschen, die schon Angstprobleme haben, wenn Ihnen jemand sagt dass hinter ihnen ganz viele Skelette stehen und sie anstarren und dass das der Tod ist und das dann so stehen gelassen wird?

Oder hatten sie Recht und meine Weigerung meinen Partner geistig von mir abzuschneiden, so wie ich es mit meiner Freundin zuvor tat, ist dämonisch?

Ich kann auf jeden Fall sagen dass was ich mit dieser Gruppe erlebte sich komplett konträr anfühlte zu allem wie ich Jesus bis jetzt erlebt und kennengelernt habe.

7
387
Sep 10


Ein Gedanke zu den Überlegungen über den Begriff "gut", ala Gott ist gut, sind Menschen gut, sind Menschen von Geburt an böse, was bedeutet gut und böse, usw. usw. Denn ich muss immer daran denken, dass Gott in erster Linie Liebe ist. Und dass Lieben nicht immer im irdischen Leben bedeutet, dass Etwas rein "gut" ist in unseren Augen. Ich schrieb' mal von Operationen oder auch nur schmerzhaften Entfernungen von Splittern und Zecken. Aber auch Erziehungsmaßnahmen die Kindern nicht immer gut erscheinen. "Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm". Wer in DER Liebe bleibt, das heißt in der Liebe als "Gott ist Liebe", nicht in dem was er gerade selber meint (besser ...) über Liebe zu verstehen und zu denken. Liebe kann enthalten - im irdischen Leben - was uns nicht gefällt und uns dann daher als "nicht gut" und daher sogar als "böse" erscheint oder erscheinen kann. Leid, Trauer, Erziehung durch leidvolle Erfahrungen, unerhörte Gebete, usw. usw. Habt Ihr Beispiel aus Eurem Christenleben, aus Eurer Nachfolge Jesu, wo Euch "eigentlich ungute" Dinge letztlich die Liebe Gottes zeigten und/oder bedeuten? Dass uns alles zum Besten dienen soll und muss, die wir zu Jesus gehören, sagt uns die Bibel auch. Was mir dann ja bedeutet, dass ER nicht nur durch und in Situationen hilft, sondern auch genau diese oft leidvollen Erfahrungen nutzt - benutzt - um uns Gutes und sogar das Beste zu schenken damit. Liebe Grüße Karibu
46
481
Aug 19

Hallo liebe Leute,

wie ist das eigentlich mit Medikamenten wie Schmerztabletten, Antidepressiva usw? Was sagt Gott zu der Einnahme? Vielleicht hat sich ja jmd bereits mit dem Thema beschäftigt. Liebe Grüße!

75
3,187
Aug 05

Hallo Ihr Lieben,

eben kam bei mir die Frage auf: Wie reagiere ich denn angemessen, wenn eine nahestehende Person
bei mir ihren Ärger, ihre Wut verbal heraus haut? 

Meistens empfinde ich es als sehr unangenehm, weil Körpersprache und Worte oft sehr aggressiv auf mich wirken
und mir in irgendeiner Form Angst einjagen oder mich einschüchtern wollen. Auch wenn ich nicht persönlich
gemeint bin, reagiere ich mit "Abstand".
Das liegt wohl an meiner Vergangenheit, als ich noch Kind oder Jugendliche war und zwischen meinem Vater
(er konnte sehr jähzornig sein) und meinem Bruder, dazwischen ging.

Vorgestern und gestern hatte ich dadurch einen Konflikt mit meiner Freundin. Sie erwartete von mir, dass ich sie
auffange, ihr helfe, oder wenigstens in ihrer Situation verstehe. Aber ich konnte nicht angemessen reagieren.
Dieses aufbrausende Verhalten gepaart mit Schimpfwörtern lässt mich verstummen und mich zurückziehen.
Deshalb war sie enttäuscht über mein Verhalten und ließ es mich spüren.

Ich glaube, mich hätte Jesu Verhalten, als er den Tempel reinigte, auch sehr erschreckt.

Wut ist gut, darf gezeigt und geäußert werden, schließlich hat uns jemand verletzt. So reagierte Jesus: Er war verletzt darüber,
dass sein Tempel, der Begegnungsort, um Gottes Gegenwart zu erleben, so missbraucht wurde. 
Mein Haus soll ein Gebetsort sein, ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus.

Zum Glück war gestern eine andere Glaubensschwester und Freundin vor Ort, die mir half, wieder ruhiger zu werden.
Sie erdete und beruhigte mich mit Körpertherapie. Wo fühlst du den Schmerz? Wo bist du Christin und wo geht es dir gut?
Ich zeigte auf die Bauchgegend. Da war er zu spüren. Oberhalb hatte ich Frieden, aber im Darm war "Dicke Luft" zu spüren.

Anschließend durfte ich, mal wieder malen. Aus dem Darm wurde eine Schlange, aus mir ein Baum. Die Schlange saß im Stamm fest.
Der Baum trug trotzdem Früchte. Herzen, allerdings waren sie nicht rot, sondern durch das Grün (grüne Laub) schwarz gefärbt.

Dann malte ich einen schwarzen Zaun, entlang dem Baumstamm, mit heftigen Zacken. 6 an der Zahl. Grenzverletzungen.
Schließlich zeichnete ich ein Schmetterlingsnetz, dass die Schlange einfing, mit einem langen Stab.
Meine Freundin wollte wissen, woher dieses Netz kommt. Also gab sie mir ein zweites Blatt zum Malen.

Ich malte einen Krankenwagen, einen Käfig und einen Engel. Er hielt den Stab des Netzes fest.

Soviel zu meiner Seelenhygiene beim Malen. Manchmal brauchen wir Hilfe, um mit den Aggressionen von Anderen klarzukommen.

Wie geht Ihr mit fremden Aggressionen um?

Lieben Gruß
Evana

31
779
Aug 03

Hallo zusammen,

mögt ihr lieber Einzelfreundschaften oder Freundschaften in Gruppen?

Worauf legt ihr bei euren Freunden Wert? Ist es euch wichtig, dass sie euren Glauben teilen?

Freue mich auf Beiträge!

23
232
Aug 03

Hallo Ihr Lieben,

bin seit nicht all zu langer Zeit Christin und kämpfe mit bestimmten Dingen ziemlich arg.

Ich will das offen sagen, es geht um die Sexualität. Wie meint es die Bibel wirklich? Wie kämpf ich gegen sowas an?

Ich dachte anfangs nicht das es so schwierig wird..:/

46
689
Jul 28

Und was tut Gott Gutes für dich?


Auf guten und anregenden Austausch freut sich Seidenlaubenvogel.

 

9
268
Jul 22

In der Bibel ist viel die Rede von Ehebruch, Scheidung...damals war die Ehe selbstverständlicher. Auch heute ist sie das für viele Christen. Aber wie ist das mit heterosex. Beziehungen ohne Ehe? Dazu gibt es in der Bibel nichts oder? Weil dies damals historisch nicht vorkam? Von daher stellen sich mir Fragen. Wird dies toleriert, "muss" man heiraten? Bleibt die Antwort individuell?
Fremdgehen ist immer eine Sünde, denke ich. Aber wie ist das mit Trennung. Ist eine Trennung in einer monogamen Nicht-Ehe mit Scheidung gleichzusetzen?

116
1,744
Jul 18

Betet ihr zu Jesus oder Gott? Ist zwar kaum ein unterschied aber wie macht ihr das? Sagt ihr gott oder jesus

17
600
Jul 17

in den katholischen Kirchen findet man immer noch die guten alten Beichtstühle,  wie ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten.
Eben kam im Radio, dass die katholische Kirche eh sehr unter Mitgliederschwund leidet.

Wie ist es denn bei den Protestanten und Freikirchen?
In unserer landeskirchlichen Gemeinschaft hatte mich eine Frau tief beeindruck, weil sie -nun schon in den siebzigern- im Gebetstreff öffentlich gebeichtet hatte,  dass sie als junges Mädchen mal außerehelichen Sex mit einem verheirateten Manne gehabt hat.
Mich hat das tief beeindruckt und ich habe mich gleich da mit angeschlossen............. ich bin jetzt zum zweiten Male verheiratet und hatte in der Ehe noch nie Sex mit einer anderen,  aber in meiner Junggesellenzeit hatte ich mehrmals Sex mit verheirateten Frauen.....
So hatte ich es auch gebeichtet.

Dann ist unser studierte Profitheologe eingesprungen und hat quasi  "Stopp" gerufen, hört nun mit dem "Schweinkram" auf, wir sind nicht hier,  um mit  unseren Bettgeschichten anzugeben.
Sein Punkt ist schon irgendwo verständlich, der eine beichtet er habe mit 2 Frauen geschlafen, ein anderer, er habe mit 20 verheirateten Frauen geschlafen, so dass es den Eindruck macht, man wollte  mit seinen Jugend-Bettgeschichten nur angeben.

Was ist jetzt denn richtig? Seine Jugendsünden einfach für sich zu behalten oder sie im Gebetskreis zu beichten und vor Gott oder Jesus zu bringen um dafür um Vergebung zu bitten?

48
508
Jul 17

Die Kraft des Menschen ist das Gebet. Beten ist Atemholen aus Gott; beten heißt sich Gott anvertrauen. / Dietrich Bonhoeffer

Hallo ihr Lieben und hallo ihr Unbekannte,

hier findet ihr auf Jesus.de einen Thread, um euren Dank festzuhalten: Einfach mal - DANKE!

Aus aktuellem persönlichen Anlass möchte ich nun hiermit einen Thread starten, wo wir Gebetsanliegen nennen können. Dabei geht es mir nicht darum, Gebetsanliegen zu kommentieren und es geht mir auch nicht um Austausch; dafür sind andere Formen (z.B. pn, neuer Thread) geeigneter. Mir geht es darum, einander wahrzunehmen und so im Gebet füreinander einzutreten, wie wir es auf dem Herzen haben. Schön wäre es, wir hätten neben dem Like- Button einen schlichten „ich-bet-für-dich-Button“, den könnten wir generell im Forum gut anwenden - das wäre für mein Anliegen völlig ausreichend.

Zur Info: Ein Portal, auf dem du komplett anonym und ohne Anmeldung Gebetsanliegen nennen kannst, für das gebetet werden wird, findest du hier: Amen.de

Viele liebe Grüße von Seidenlaubenvogel

9
255
Jul 14

In Instagram steht ein Satz: "Viele wollen sich "christlich" verhalten, aber nicht biblisch." Ich habe den Inhalt nicht verstanden. Bitte mir erklären. Nenne auch bitte zwei Beispiele. Vielen Dank!

88
815
Jul 13
Hallo, ich habe erst seit 2 Jahren wieder zu Jesus gefunden und seitdem bin ich sehr gefestigt in meinem Glauben. Durch Corona kenne ich Gottesdienste meistens nur digital. Jetzt bin ich öfter in welche vor Ort gegangen und mir fiel auf dass die in Landeskirchen sehr unpersönlich sind. Man kommt nicht in Gespräche. Und dann denke ich mir, dass man das auch per Youtube live erleben könnte. Und dass das dann zwar eine wichige Stütze des Glaubens ist. Aber doch nicht die Gemeinschaft die die Bibel vorsieht? Dafür bin ich in einem Hauskreis über Zoom, aber irgendwie läuft es da auch schleppend. Und ich könnte wegen der Entfernung die Luete auch gar nicht persönlich treffen. Kann man Christ sein, indem man Kirche und Gemeinschaft virtuell lebt? Denn für mich macht es leider keinen Unterschied, ob ich es vor Ort mit Anmeldung erlebe oder per Stream. Kann man Christ sein ohne echte Gemeinschaft, weil in vielen Gemeinden keine Gemeinschaft entsteht, sondern nur der Gottesdienst besucht. Das beschäftigt mich sehr, denn ich will ein christliches Leben führen. Und ich weiß nicht wie. Die nächste Freikirche, die sehr lebendig wirkt, ist zu weit entfernt. Ich kann sie nur virtuell besuchen.
22
1,361
Jul 11


Seite 1 / 7
Teilen:

Hey du!

Dieses Forum ist für dich kostenlos.
Das funktioniert nur, weil uns treue Menschen regelmäßig mit ihrer Spende unterstützen.
Bist du dabei?