Authentisch Christs...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Authentisch Christsein

Der beste Ort, einfach mal Christ zu sein. So, wie man halt ist.
Seite 1 / 8

Wo ist die geistliche Reife und wo sind falsche Erwartungen?

 

Wir sprechen miteinander als Geschwister und ermutigen uns. Wir brauchen diese Aufladung, weil wir menschlich begrenzt sind. Dabei ist eine Person geistlicher als die andere und das ist ok.
Sie bilden eine Einheit, die beim Herrn ankommt – egal welche Anteile.

Doch sind beide genau gleich in Abhängigkeit von 100 % Gnade und Hoffnung, dass der Fluglotse alles zum Guten führt.

So sprechen sie über die Gnade und die Liebe unseres Herrn Jesus Christus.
Der Boomerang lädt sich auf mit der Energie der geistlichen Liebe.

Jeder schmeißt dann den Boomerang in die Welt, der umso mehr mit Hoffnung und dieser einzigartigen Liebe gefüllt weiter und schöner fliegt als alles Weltliche.

Er soll strahlen und weit fliegen. Doch beide werfen ihn auf ihre Weise. Du bist der Werfer, aber das Licht ist das, was du ihm mitgibst (oder wie tief deine Erkenntnis von seiner Liebe ist).

Die Einheit der Gemeinde bleibt ewiglich, aber nun ist es deine persönliche Aufgabe – und deine Freude, das Licht zu sein und so stark wie möglich zu werfen.

Doch was passiert plötzlich?
Der eine schmiss ihn so herrlich weit, aber der andere braucht viel früher wieder eine Aufladung in der Einheit.
Er konnte seinen Boomerang nicht so weit werfen. Er braucht wieder Seelsorge/Jüngerschaft – und das ist ok.

"Sprich, meine liebe Schwester und mein Bruder im Herrn: Warum treibt dich die Sehnsucht zu mir? Sprich es aus – jetzt. Ich kann dir doch auch nur erzählen von diesem herrlichen Boomerang.

Bei mir hast du genauso wenig wie bei dir."

Jesus – sein Boomerang der Herrlichkeit – wird deine Sehnsucht stillen und deine Hoffnung wird groß sein.

"Lass uns schauen, welcher wunderbare Wurf als Nächstes auf uns wartet. Möge er weiter sein, diesmal bei dir, damit er heller leuchtet.
Deine Sehnsucht ist ok, aber suche den Ewigen. Den einzig wahren Gott, der dein Herz kennt.
Lass uns dann wieder Einheit haben – voller Hoffnung und Frieden. Und wenn es dann erst wieder in zwei Wochen ist und wir umso mehr Freude daran haben, wissen wir: Ja, Herr, du hast mich auch von dieser Last befreit.
Ich liebe dich dafür. Amen."


Zum Nachdenken:

Was, wenn du den Boomerang nicht fängst?
→ Vielleicht ist das genau der Moment, in dem der Herr dich auffängt.

Kann man einen falschen Boomerang werfen?
→ Und was macht Gnade dann?

3
18
Vor 24 Stunden

Hallo liebe alle,

Ewigkeit ist für mich ganz offensichtlich bereits jetzt; aber auch etwas, auf das wir zugehen und wo im weiteren langfristig alles ganz anders sein wird.

Was habt ihr für Vorstellungen von Ewigkeit - jetzt wie langfristig?
Welche Aussagen der Bibel begleiten euch dabei?

Ich freue mich auf eure Eindrücke und Austausch.

LG von Seidenlaubenvogel

22
211
Vor 1 Tag

Hallo zusammen,

kennt jemand zufällig Pfarrer Fimm & seinen Youtube - Kanal? (Maria Magdalena # katholisch oder so ähnlich)

Er ist, finde ich, einer der wenigen katholischen Pfarrer, von dem man regelmäßig etwas auf Youtube findet.. bin jetzt kein wirklicher Fan von ihm, aber dennoch sind einige Videos, die er hochlädt, doch ganz interessant 🙂

Kennt ihr Priester/Pastoren, die ähnliche Videoreihen auf Youtube haben & die ihr empfehlenswert findet?

Viele Grüße

18
892
Vor 2 Tagen

Eine sehr schwere Frage für mich aber auch sehr spannend.

 

Ist es der Zehnte? 

Eine Lehre aus dem AT. Unser Herr spricht auch davon im NT.

Ist es alles was du hast?

Wie die Liebe zum Herrn uns eigentlich bewegen möchte.

Ist es nichts?

Was könnten wir ihm für Geld geben, wenn ihm doch alles gehört und Geld vllt. nur tote Materie ist.

Ist es ein ganz individueller Betrag? 

Ja, das fände ich schön. Wenn er genau dein Herz sieht und weiß wieviel du geben kannst.

 

Da muss ich an die arme Witwe denken (Markus 12).

Jesus nimmt die Frau als Vorbild. Ein ganz tolles Bild von etwas Kleinem, was aber eigentlich voller Liebe ist und großartige Auswirkung hat (?)

 

Was denkt ihr dazu??

Bin sehr gespannt auf eure Antworten!

In ihm.

12
81
Vor 3 Tagen

"Und, wenn ich zurückschaue, dann schau ich nur auf das Kreuz. Und, wenn ich nach vorn schaue, dann schau ich nur auf Ihn."

Wir wollen woanders hin. Wir wollen ihm zeigen, was alles passiert ist und wie schlimm es ist. Wir wollen die Stimme ihm wieder zeigen, wie deine Leute gesprochen haben. Welche, die dich eigentlich lieben müssten, haben dich verletzt und beleidigt, nicht wahr? (wir, wir, wir?!)

"Ja, wir schauen zurück. Ok, gut. Komm. Folge mir."
Und wir wollen wieder woanders hin und holen die Stimmen hervor.
Und er spricht: "nein lass sie schweigen und komm."
Wir merken, er zieht uns jetzt. Das Band, das nicht gebrochen werden kann zieht uns und ja, es ist richtig.

Und wir folgen ihm zum Kreuz und die Stimmen erstillen.

Kein Ort hat mehr Bedeutung, den wir besucht hätten und kein Wort, was je ausgesprochen wurde.

Denn hier am Kreuz strahlt es: das Wunder in seiner Pracht und wir stehen still. Wir wagen nicht zu sprechen,
denn: "siehst du den Donner"
Und ja, mit Gänsehaut und einem schaudern, langsam sehen wir es sich aufbauen.

Der Zorn Gottes hier auf einen Punkt vereint. Unvorstellbare Kraft, die kein Unviersum sich vorstellen könnte und die alles erdenkliche übersteigt.
Und unser Freund spricht und lächelt.

"Schau, siehst du es. Hier stehen wir still und schweigen. Wir kommen zur Ruhe, nicht wahr?"

"Erkennst du die Stärke der Wahrheit in der Ordnung. Wir schauen zurück und zittern, ja damit wir es endlich nicht mehr wagen uns zu bewegen oder zu denken. Jetzt, hab ich deine volle Aufmerksamkeit, mein Lieber. Lass uns jetzt aufstehen. Du kennst die Botschaft." und ein sein lächeln strahlt.

"Und, wenn ich nach vorn schaue, dann schaue ich nur auf ihn."


das Opferlamm: Jesus Christus!

Der CHAMPION, WEIL ER LEBENDIG IST. AUFERSTANDEN UND LEBT IN DIR.
Ich schaue nicht auf mich oder eine andere Richtung. Nein, nach vorne reicht auch nicht. Welche Wünsche mir dringend erfüllt werden müssten, die ich beanspruchen sollte.

Sondern: welche bitte Herr darf ich dir o, Gott erfüllen. Was ist es um das ich bitten darf, um dich zu erfreuen? Bitte sag es mir.


Ich schaue auf ihn und bin dann noch stärker!!, in der Erkenntnis der Gnade und in der Erkenntnis seiner Liebe darin. 

Das ist die Kraft. Die wahre Power.

Erst stark durch Ordnung -> aber nur das Fundament. Zittern zur Ordnung, zur Stärke, fest, still. 

ABER DANN: DAS HAUS IST VIEL WICHTIGER. LEBENDIG. DIE LIEBE!
Die große Kraft der Liebe, die, wenn du so willst, dass Zittern überwindet. Für unsere sooo schnelle Zeit, gilt auch: das Zittern ist quasi Grundlage. Denn wenn ich nicht zittere, komme ich nicht zur Ruhe, und wenn ich nicht zur Ruhe komme, dann kann ich gar keine Aufmerksamkeit haben, um überhaupt zu zittern und zu sehen wie herrlich es ist und wie die Engel singen werden mit uns. ALLES IST WUNDERBAR WEIL ER PERFEKT IST. Amen in Ewigkeit.

"sieht du wie alles zusammenhängt. Wir fürchten und lieben ihn gleichzeitig. Ja, mein Freund: Schau auf die Liebe, mit deinem ganzen Herzen"

9
53
Apr. 14

Wie vertragen sich meine Depressionen mit meinem Glauben? Sollte ich nicht mit der Hilfe Gottes und Jesus sorglos und fröhlich sein? 

53
110
Apr. 04

Wir leben ja momentan in der Passionszeit, die manchen Mitmenschen eher als sogenannte "Fastenzeit" bekannt ist. 
Die evangelische Kirche startet hierzu in jedem Jahr die Aktion "Sieben Wochen ohne ...", also 7 Wochen (entspricht 40 Tage) Verzicht auf ??

Früher galten in der Gesellschaft (aufgrund der Dominanz der kath. Kirche) recht strenge Regeln, z.B. der Verzicht auf Fleisch. 
Besonders in den Klöstern wurden diese Gebote streng beachtet, wobei es nicht an (teilweise skurrilen) Ausnahmen mangelt. 
So galt der Biber als Fisch, und Biberbraten durfte also in der Fastenzeit gegessen werden, genau wie Fischgerichte. 

Auch Eier durften in den letzten 3 Fastenwochen nicht verzehrt werden, wobei dies wohl dadurch begründet war, dass man genügend Eier für Ostern haben wollte. 

Eine Besonderheit ist der Alkohol. Während heutzutage manche Menschen in der Fastenzeit bewusst auf Alkohol verzichten, wurde im Mittelalter in den Klöstern ein besonders starkes "Fastenbier" gebraut, das den arbeitenden Mönchen Kraft geben (und wohl auch die Stimmungslage aufbessern) sollte.

Die Aktion "Sieben Wochen ohne ..." will uns ermuntern, mal über unsere lieb gewordenen Gewohnheiten nachzudenken und diese zu hinterfragen. 

Von einigen Je.de-Usern wiess ich, dass sie in den vergangenen Jahren auch mal "Je.de-Fasten" machten oder generell außerberufliches "IT-Fasten". Mich interessiert, wer von euch in diesem Jahr die "Fastenzeit" bewusst erlebt, vielleicht unter einem bestimmten Motto oder mit besonderen Absichten und Zielen.

Inzwischen sind ja die ersten zwei Wochen fast vorüber - vielleicht Zeit, mal eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen? 
Fällt es euch leicht, kostet es euch manchmal Überwindung, empfindet Ihr Mangel, seid Ihr schon mal (nach dem Motto "der Geist ist willig - aber das Fleisch ist schwach") selbst schwach geworden?

Ich verzichte in diesen Tagen bewusst auf Alkohol. Beim Bier bin ich auf alkoholfreie Sorten umgeschwenkt und habe festgestellt, dass sich deren Qualität in den letzten Jahren ganz beachtlich verbessert hat (inzwischen kann man sowas durchaus trinken), Whisky und härtere Getränke stehen jedoch bis Ostern komplett unter Verschluss.

Soweit kein Problem, aber was ist wirklich vermisse ist das abendliche Glas Rotwein. Da spüre ich, das fasten tatsächlich etwas mit "Verzicht" zu tun hat. Um das Fasten aber nicht zum Selbstzweck verkommen zu lassen, habe ich mich entschlossen, das eingesparte Geld für ein gutes Projekt zu spenden. Momentan suche ich noch, aber vielleicht hat jemand einen Vorschlag?

Also - ich freue mich, von euren Erfahrungen zu lesen und mich mit euch darüber auszutauschen.

LiGrü
McDschordsch

38
139
Apr. 02

Und wieder mal hat die Erde gebebt

Myanmar aber auch Thailand sind am stärksten betroffen. 

 

 

1
4
März 28

Hallo ihr Lieben,

ich (18) und meine Schwester, die anderthalb Jahre jünger ist, sind in derselben Freundesgruppe.

Wir kennen uns alle schon sehr lange, doch über die Jahre habe ich gemerkt, wie sich eine seltsame Dynamik entwickelt.

Vor ein paar Monaten fing es nur mit unregelmäßigen, kleinen Diebstählen an, aber es werden inzwischen immer mehr. Es sind immer nur ein bis zwei Mädchen und sie klauen inzwischen quasi jede Woche irgendwelche Dinge, vor allem in der Drogerie. Dinge, die man sich normalerweise eben nicht kaufen würde, weil sie zu teuer sind. Ich habe davon erst kürzlich erfahren; ich vermute, die Mädels haben es mir verschwiegen, weil sie mein Pflichtgefühl und meine christlichen Wertvorstellungen kennen. Ich bin in der Tat sauer geworden.

Und noch viel mehr, als ich erfahren habe, dass meine Schwester da auch mit drinsteckt. Ich bekomme in letzter Zeit immer öfter "Übergaben" mit, bei welchen zu Anfang unserer Treffen "Bestellungen" einzelner an sie abgegeben werden. Vorwiegend eben teure Make Up-Artikel - nicht bezahlt, versteht sich.

Ich bin echt wütend geworden und hab sie gefragt, warum sie das täten. Sie meinten nur, bei den Großkonzernen sei das doch sowieso egal. Und ich könnte auch gerne eine Bestellung machen, sie würden mir's bringen.

Ich fühle mich hilflos. Keine von unseren Familien hat irgendwie Geldnot, bei einigen ist eher das Gegenteil der Fall.

Besonders über meine Schwester kann ich nur den Kopf schütteln. Die hat nämlich bereits Schubladen voller Make Up-Artikel, alles in dreifacher Ausführung, aber es muss ja immer mehr sein und auch das Teurere.

Ich finde das so respektlos gegenüber anderen Menschen, die sich gar nichts davon leisten können.

Ich bitte um Rat. Ich kann die Gruppe nicht einfach so verlassen, gerade, weil es auch meine Schwester betrifft.

LG Salome

25
154
März 20

Im Psalm 15, Bibeltext für den vorigen Sonntag (23.2.25), finde ich u.a. folgendes:

"HERR, wer darf weilen in deinem Zelt?

(...)

wer sein Geld nicht auf Zinsen gibt

(...)

Wer das tut, wird nimmermehr wanken."

Diese Bedingung erfülle ich nicht. Natürlich habe ich etwas Geld gespart, und natürlich habe ich es so angelegt, dass ich eine Verzinsung dafür bekomme. Wäre ich ein besserer Christ, wenn ich das Geld auf dem Girokonto behielte und von der Inflation fressen ließe.

Klar wäre ich ein besserer Christ, wenn ich es den Armen schenkten, aber darum geht es mir hier nicht.

48
164
März 05

Hallo zusammen,

ist Pole Dance/Pole Fitness als Sportart eine Sünde, da es auf manche Menschen "anrüchig" wirken könnte?

Ich habe letzten Monat einen Kurs gemacht, einfach nur, weil ich neugierig war & mal eine etwas andere Tanzform ausprobieren wollte. Hat auch Spaß gemacht 🙂

Mittlerweile habe ich ein schlechtes Gewissen - darf man als Christin überhaupt eine solche Sportart ausüben? 

38
311
Feb. 13

Hallo Community!

Yuval Noah Harari ist israelischer Historiker und Hochschullehrer, der an der hebräischen Universität Jerusalem lehrt und als Schriftsteller von populärwissenschaftlichen mehr philosophischen Werken zur Geschichte der Menschheit wichtige Impulse in der aktuellen Diskussion um Zukunftsperspektiven setzt.

Bekannt wurde er mit dem Werk "Eine kurze Geschichte der Menschheit", das sicher viele im Bücherregal haben. Sein Ansatz ist der, die Geschichte ganzheitlich zu betrachten. Er interessiert sich für die großen Linien und das, was die Entwicklungen treibt.

Dabei macht er nicht an der Gegenwart halt, sondern entwickelt aus seinem Ansatz heraus Visionen in die Zukunft hinein. Das ist zunächst einmal intellektuell interessant und auch notwendig, weil es immer Ideen sind, die die Geschichte treiben und auf diesem Gebiet sehe ich große akademische Defizite in unseren Tagen. So ist er dann einigermaßen allein auf weiter Flur, was seinem Ansatz so natürlich eine gewissen Macht verleiht.

Und diese Macht, die noch weiteren Faktoren gestützt wird, ist es, die mich zu diesem Thread getrieben hat. Yuval Noah Harari gilt als "Hausprophet des Silikon Valley", ihm wird eine Nähe zu Klaus Schwab nachgesagt, auch wenn ich ihn im Team Young Global Leaders des WEF nicht finden konnte. Immerhin gibt es auf der Webseite des WEF eine Kurzbiographie von ihm: https://www.weforum.org/people/yuval-noah-harari/ Nach 2020 kam da allerdings kein neuer Impact.

Warum glaube ich nun, dass die Lehren der Yuval Noah Harari aktuell so beachtenswert und gefährlich sind?

Mit Elon Musk befindet sich ein Vertreter des Silicon Valley in nächster Nähe des mächtigsten Mannes der Welt - des amerikanischen Präsidenten. Und dieser Präsident wurde von reichen Vertreter der Silicon Valley Bubble mit ins Amt gebracht. Somit ist naheliegend, dass die Konzepte des Yuval Hoah Harari dort Beachtung finden und möglicherweise verwendet werden, um Zukunft zu gestalten. Zwar sieht es so aus, als würde Donald Trump mit seinem stark nationalistisch geprägten Ansatz eine komplett andere Richtung einschlagen - aber das Umfeld, das die Gedanken des Yuval Noah Harari weitergeben könnte, ist sehr präsent.

Warum ist das gefährlich?

Yuval Hoah Harari versucht in seiner Vision der Zukunft die technische Entwicklung, die Möglichkeiten von Maschinen und damit auch von Menschen sehr stark zu berücksichtigen. 

In seinem Vortrag auf dem WEF 2020 gibt er hier einen Einblick

https://www.weforum.org/stories/2020/01/yuval-hararis-warning-davos-speech-future-predications/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

Die Übersetzung des Artikels gelang leider nur mit dem russischen Service Yandex: https://translated.turbopages.org/proxy_u/en-de.de.e9cc1c16-677a8b0a-de851e73-74722d776562/https/www.weforum.org/stories/2020/01/yuval-hararis-warning-davos-speech-future-predications/

Google scheiterte kläglich an dem Versuch bzw. verweigerte die Übersetzung.

Hier die großen Punkte des Vortrags als Bullet-List:

- Moderne Technologie ersetzt den Menschen und nimmt ihnen die Arbeit ab. Es entsteht eine große Kaste von Menschen, die als nutzlos gelten müssen.

- Es wird Länder geben, die die Daten besitzen und es wird Länder geben, die zu Datenkolonien degradiert werden. China und die USA sind da aktuell führend.

- Daten schaffen eine Grundlage für Macht. Sie können dafür sorgen, dass man billiger produziert, als der andere es kann oder aber Daten schaffen Macht über Menschen, weil alle Fehler und Eskapaden von einzelnen Persönlichkeiten gespeichert sind.

- B x C x D= AHH : Biologisches Wissen x Rechenleistung x Daten = Fähigkeit, Menschen zu hacken. Die geheime Seele wird zum hackbaren Tier.

- Die menschliche Freiheit kann durch KI untergraben werden. Wir geben Entscheidungen in die Hand von AI. Und das machen wir schon jetzt, wenn wir personifizierte Werbung oder Vorschläge auf Amazon etc. uns beeinflussen lassen.

- AI kann viel größer werden als menschlicher Verstand und so können Menschen die Entscheidungen der AI nicht mehr nachvollziehen.

- Die Revolution aus Biochech und Infotech geben Machthabern eine neue Möglichkeit, Himmel und Hölle zu schaffen, deren Konzeptionierung Philosophen nicht mehr nachvollziehen können.

- auf dem Bereich der Biologie kann es zu der Fähigkeit von Menschen können, neu zu schöpfen, nach einem "intelligent design" den Menschen neu zu kreieren, was Intelligenz und Disziplin fördern könnte und bei dem die Fähigkeit zu Mitgefühl, Sensibilität und Spiritualität verlorengeht.

- "Mein Land zuerst" Ansatz (Nationalismus) schafft Kriege. Wir brauchen Globalisierung für den Frieden. Idealbild Fussball WM: Nationen treffen sich und folgen gemeinsamen Regeln, um sich unter diesen Regeln gegenseitig zu messen. Das alles in friedlichem und harmonischem Miteinander.

- Eine Globale Ordnung braucht verantwortungsvolle Führer (= das WEF), das macht, dass wir nicht nur in globaler Gemeinschaft leben, sondern dafür sorgt, dass jeder dazu beiträgt, diese Gemeinschaft zu erhalten.

 

Das war 2020. Inzwischen sind wir ein paar Bücher von Yuval Hoah Harari weiter. Sie beinhalten eine Geschichte auf der Grundlage der Entwicklung von Informationsnetzwerken und auch ein Buch mit dem Titel "Homo Deus: Eine Geschichte von Morgen".

Der Mensch wird zu Gott. Er kann neu schaffen und er kann gottgleich herrschen. Und in der schönen neuen Welt werden die meisten Menschen nicht mehr gebraucht werden. Was mit dieser Klasse nutzloser Mensch tun?

Yuval Hoah Harari erwartet eine posthumanisitsche Gesellschaft voll mit technologischer Kontrolle. Die Algorithmen geben eine neue Ethik vor, der jeder sich zu beugen hat. Verloren ist da nichts, da Yuval Hoah Harari das Ich, das Selbst und seine Freiheit als Illusion begreift.

 

Soweit so schrecklich.

Meine Kritik an dem Ansatz des Yuval Hoah Harari ist vielfältig.

- Ich sehe sein Menschenbild ungenügend begründet. Ich würde dem das Menschenbild der Bibel entgegenstellen, wo die Menschen mit Freiheit ausgestattet sind und wo es zwar Gesetze und Regeln gibt, aber durch das Blut Christi weder ein Recht noch überhaupt die Möglichkeit einer Verurteilung auf der Grundlage geistiger oder ungeschriebener Gesetze. Werden die Gesetze klassisch juristisch wirksam, so muss jedem Urteil ein ereignisoffenes und faires juristisches Verfahren mit Anhörung des Beschuldigten vorangehen.

- Ich sehe die Einschätzung der technischen Möglichkeiten stark überbewertet. Biotechnologie ist eine von ihren Möglichkeiten stark überschätzte Technologie. Erfolge sind selten und noch seltener ohne heftige Nebenwirkungen. Kunstfleisch ist sehr energieintensiv in seiner Herstellung und benötigt Input von krebserzeugenden Einflüssen, um das Kunstgewebe überhaupt wachsen zu lassen. Anreicherung von schädigenden Möglichkeiten in einem Virus wird kaum ein Killervirus schaffen, weil jede zugefügte Eigenschaft Kosten hat - zum Beispiel auf die Möglichkeit, der Verbreitung. Auf der anderen Seite sind die neuen "Impfstoffe" kaum in der Lage effektiv zu schützen. Menschengemachte Geschöpfe werden immer Qualgeschöpfe mit heftigen Unzulänglichkeiten sein. Das Funktionieren und die Möglichkeit natürlicher Geschöpfe ist sehr komplex und wir sind weit entfernt davon, es zu verstehen. Das Aufklären des menschlichen Genoms hat wenig dazu beigetragen den Menschen zu verstehen - allein, weil die Vielfalt der darin enthaltenen Möglichkeiten nicht verstanden sind und die Interaktion mehrerer Geschöpfe immer komplexitätsstiftend und möglichkeitserweiternd hinzukommt.

- Ich sehe die Möglichkeiten von KI stark überschätzt. Der Mensch ist bei weiten zu komplex, um von KI verstanden zu werden. Das Element der persönlichen Freiheit und damit der Möglichkeit, komplett unvorhersagbare Reaktionen zu zeigen, gehört da zu den Features, die eine umfassende Hackbarkeit vermeiden. Nehmen wir noch das Wissen um die Manipulationsmöglichkeiten von KI hinzu, so kann der Mensch bewusst Entscheidungen der Maschine ablehnen. Die KI, die ich aktuell nutze halte ich für sehr hilfreich. Sie gibt mir wichtige Inspiration aber niemals einen Inhalt, der unüberprüft für sich stehen kann. Dazu ist die Gefahr, Unfug für wahr zu halten, viel zu groß. Und diese Gefahr wird mit jeder Halluzination, die Ki dem globalen Internetwissen hinzufügt, größer und nicht kleiner.

- Ich sehe das extreme Überflüssigwerden von Menschen als übertrieben. 1982 war ich in der Oberstufe. Neben mir saß ein Schulfreud, dessen Vater grade seine junge Firma an IBM verkauft hatte. Diese Firma hatte Software zur Erstellung von Steuererklärungen etc. entwickelt. Nun war sein Vater in dem Prozess des Anlegens von viel Geld und mit ihm seine Familie und da bekam man als Schulfreund etwas mit. Damals ging er davon aus, dass wegen der Möglichkeiten der Computer die Arbeit weniger werden würde und daher investierte er in Freizeitaktivitäten - Sportstudios etc. Klar kam das in gewissem Umfang, aber die Arbeit ist nicht so viel weniger geworden, dass wir nicht wissen, was wir mit der Freizeit tun sollten. Ganz ähnlich war meine persönliche Einschätzung, dass wir wegen der digitalen Möglichkeiten viel Papier sparen würden, ein Irrtum. Das Gegenteil war der Fall. Ein kleiner Fehler im Skript - korrigiert und neu ausgedruckt - fertig. In Tippex-Zeiten hätte die Lösung anders ausgesehen.

- Ich sehe Alternativen zu dem Lebensinhalten der nutzlosen Klasse, die Harari sieht (Drogen und Computerspiele): Die Menschen könnten spirituell, z.B. im Glauben wachsen und so als geistige Größe wertvollen Beitrag zum Besserwerden der globalen Verhältnisse leisten. Sie könnten kunstfertige Produkte fertigen. Sie könnten eine neue Kultur schaffen, die mit geringen Mitteln große Dinge schafft.

- Harari berücksichtigt nicht, dass es eine neue Wirtschaft mit neuem Bedarf an Menschen geben könnte. Hier eine Betrachtung eines möglichen kommenden Kondratieff-Zirkusses, der zahlreiche neue Arbeitsfelder schaffen würde:

https://www.kondratieff.net/the-sixth-kondratieff

- Wer glaubt, der Mensch könnte gottgleich werden, hat offenbar Gott noch nicht kennengelernt.

Insgesamt halte ich Lehren von Yuval Hoah Harari als sehr stark von dem Elfenbeinturm, in dem er sich wohl befindet, geprägt. Das Ausschließen von Menschen vom Produktionsprozess ist auch keine fatale Notwendigkeit, sondern eine politisch geförderte Entscheidung. Bei der Bewertung von Unternehmen, ist eine großer Anteil an Leistung, die für den Gesamterfolg des Unternehmens von Menschen ausgeht, ein belastendes Element. Warum gibt es die Wirtschaft? Ist sie für den Menschen oder ist der Mensch für die Wirtschaft? Ich halte hier ein Umdenken für nötig und auch für möglich. Die Entscheidung, was gefördert wird und was nicht, ist auch eine politische.

Hier eine Kritik des christlichen Oxford-Mathematikers Dr. John Lennox:

https://legitim.ch/gut-zuhoeren-der-verwirrte-wef-vordenker-yuval-noah-harari-erklaert-was-die-globalisten-mit-den-nutzlosen-essern-vor-haben/

Lennox kritisiert das Geschichtsbild von Harari. Dazu eine Überlegung von mir: Der Ansatz der Betrachtung langfristiger Entwicklungen, ist immer in der Gefahr, dass nicht die Realität das Bild formt, sondern dass ein Bild, das jemandem gekommen ist, auf die geschichtlichen Vorgänge angewendet wird und die Realität in dieses Narrativ gepresst wird. Das scheint Harari zumindest zum Teil passiert zu sein.

Lennox kritisiert auch das Menschenbild des Yuval Hoah Harari, das hier deutlich wird (Zitat aus dem Link oben):

„Wir erlangen jetzt wirklich göttliche Macht über Schöpfung und Zerstörung, so wie Gott in den alten Religionen die Macht hatte, Tiere, Pflanzen und Menschen nach seinen Wünschen zu erschaffen. Nun erhält die Menschheit im 21. Jahrhundert mit Bioengineering und künstlicher Intelligenz diese göttliche Macht, Leben zu erschaffen und herzustellen.“

Harari zufolge werden die Hauptprodukte der Wirtschaft des 21. Jahrhunderts nicht Dinge wie Textilien, Fahrzeuge und Waffen sein. „Die wichtigsten Produkte werden Körper, Gehirne und Köpfe sein. Wir lernen, das Leben zu gestalten … wir rüsten uns wirklich zu Göttern auf“.

Es handelt sich nicht um eine absolut sichere Technologie, sie ist nicht deterministisch und wir können immer noch etwas dagegen tun, sagte er. „Aber wenn wir nicht aufpassen, könnten wir innerhalb des nächsten Jahrhunderts – sagen wir innerhalb von hundert Jahren – erleben, dass sich die Menschheit in biologische Kasten aufspaltet … Mit dem Aufkommen der Biotechnik könnte es möglich sein, wirtschaftliche Ungleichheit in biologische Ungleichheit zu übersetzen, und dann … werden wir erleben, dass sich die Menschheit in Kasten aufspaltet.“

 

Mein Resümee:

Es ist gut, dass es überhaupt noch Visionäre gibt, die sich Gedanken über zukünftige Entwicklungen machen.

Es ist nicht gut, dass wir auf diesem Feld meist nur den Entwurf von Dystrophien finden und keine positiven Aussichten oder Modelle.

Kennt jemand positive Visionen im Sinne einer offenen Gesellschaft, die kooperativ auf gutes Wachstum, gegenseitige Hilfe und Achtung mit dem Ziel eines besseren Lebens und des Überwindens von Problemen setzt?

Seid Ihr interessiert an Zukunftsgestaltung?

Wie informiert Ihr Euch diesbezüglich?

Tut ihr vielleicht aktiv etwas, um dahingehend das "Gute" anzustreben?

Glaubt Ihr, dass die überkommenden Kräfte (Politiker, Parteien, Wirtschaft, große Firmen) in der Lage sein werden, dieses Land oder vielleicht sogar die Welt zu einem besseren und lebenswerteren Ort zu machen?

Seht Ihr aufkommende Kräfte, die hier erfolgreich sein könnten?

Ich würde mich freuen, wenn ihr trotz dieses gigantisch langen Beitrags, Euch an eine Diskussion beteiligen würdet.

Liebe Grüße

GoodFruit

66
520
Jan. 20


Hallo, 

ich wende mich heute an euch, weil ich ziemlich verzweifelt bin. Ich bin 38 Jahre alt und habe mich vor knapp 20 Jahren, habe allerdings viele Jahre ohne Beziehung zum Herrn gelebt und mich vonmeiner alten Gemeinde und Freunden abgewandt, weil ich mein eigenes Ding machen wollte. Viele Jahre später, habe ich durch eine Depression wieder zum Herrn gefunden. 
doch leider gelingt es mir nicht, eine Beziehung zum Herrn zu pflegen, welche aufrichtig und lebendig ist. Die

 

Dieses Jahr war sehr hart für mich, weil ich aufgrund verschiedener Umstände, Erkrankung, mich aufgrund der Tatsache, dass ich wieder nicht mit dem Herrn gelebt habe, ein absolut ekliger Mensch war und mich selbst dermaßen hasste. Ich bin super darin gewesen mich selbst und andere zu belügen (wegen Kleinigkeiten) usw. Ich kann das eigentlich garnicht alles auf eine Punkt bringen.

 

Nun ist es so, dass ich vor einigen Wochen auf die Knie gegangen bin, weil ich die Angst hatte, nicht in der Ewigkeit beim Herrn zu sein und habe Buße getan. Nach einigen Gesprächen und viel Gebet, war dann alles etwas leichter und ich hatte keine Zweifel mehr. Ich habe mehr Gebet, mir Predigten angehört, habe weisere Entscheidungen getroffen (glaube ich) und wirklich mit der Spnde gehadert. Leider habe ich wenig bis kaum Bibel gelesen und nun bin ich schon wieder an einem Punkt, den ich kaum ertrage. Ich weiß dass alles was der Herr für mich getan hat, aus Gnade geschehen ist und das ich das erkennen durfte ebenso. Ich habe auch den Wunsch für ihn zu leben und am liebsten hätte ich auch, dass es mir das wichtigste ist, für ihn zu leben, allerdings spiegelt sich das kaum in meinem Leben wieder. Mir fallen gewisse Spünden nicht schwer, obwohl ich weiß das es nicht richtig ist. 

meine Mutter hat mir damals in meiner Jugend mal gesagt, dass ich ein großartiger Lügner bin und dies tue ohne rot zu werden. 

Ich habe jetzt einfach Angst davor, dass ich mich selbst belüge. Das ich mir einrede ich sei Gottes Kind. Ich habe alles wichtige Wissen im Kopf, aber im Herren trage ich es nicht. Habe aber den Wunsch, ein aufrichtiger Jünger Jesu zu sein. 

Ich weiß nicht was ich tun soll! Ich hatte zwar schon ein bis zwei Vieraugen Gespräche und man sagte mir da, dass ich mich prüfen soll und ein anderer (der mich besser kennt) dass ich aufhören soll, auf den Satan zu hören. 

Ich will nicht, dass ich in einer Lüge lebe. Ich möchte doch einfach entschieden sein und nach dem Herrn und seinenGeboten leben! 

ihr seht, es ist alles ein wenig wirr und ich kann es nicht zu 100% auf den Punkt bringen, aber ich denke, dass ich versteht, was mein Problem und mein Wunsch ist. 

habt ihr Rat? 

lg 

7
138
Jan. 05

Hallo zusammen,

und zwar fällt mir immer mehr auf, dass mich bei christlichen Veranstaltungen, Gottesdiensten, usw. zunehmend die starke Fixierung auf den gemeinsamen Gesang stört. Ich singe überhaupt nicht gerne & finde es schade, dass das einen so großen Teil des Gottesdienstes o.Ä. einnimmt.

Nicht, dass ich Musik an sich nicht mag, ganz im Gegenteil, aber oftmals denke ich mir, es würde eine leise klassische Musik, z.B. Klaviermusik im Gottesdienst als Hintergrundmusik vollkommen ausreichen - verbunden mit beispielsweise mehr Impulsen aus der Bibel, mehr Meditation, mehr gemeinsamer Austausch... 

Ganz habe ich den Besuch von kirchlichen Veranstaltungen noch nicht aufgegeben, aber ich spüre mehr & mehr, dass mir das mehr Kraft zieht als gibt; ich finde es für mein Glaubensleben umso viel schöner & bereichernder, mich in eine leere Kirche zu setzen, dort die Stille zu genießen oder draußen zu meditieren.

Bitte diesen Thread nicht als Angriff sehen, an alle die, die gerne singen, für diejenigen freut mich das 🙂

Mich würde mal interessieren, wie ihr zu diesem Thema steht.

Viele Grüße

57
1,204
Jan. 03

Nein, hier geht's mir nicht um was Technisches 😉

Sondern ich möchte einen Satz zur Diskussion stellen, der mir auch im Bereich von Religion & Glaube grund-sätzlich bedenkenswert ist:

"Bestimmte Dinge 'funktionieren' für bestimmte Menschen (nicht)!"

Bitte reflektiert ein bisschen über diese Behauptung, das Für & Wider, die Gültigkeit oder begrenzte Gültigkeit ... auch im Blick auf den Glauben.

Bin gespannt, ob und wenn ja, wie es resonanzt ...

L'Chaim

13
101
Jan. 03

Hallo Ihr Lieben,

ich habe mein Leben Jesus übergeben. Lange habe ich damit gerungen, ihm die Tür zu öffnen, doch irgendwann ist es 'einfach passiert'. Das ist noch nicht lange her und jetzt bräuchte ich echt jemanden, mit dem ich über meine Zweifel sprechen kann. In meiner Gemeinde gibt es zwar ein paar Leute, mit denen ich das gern tun würde, aber ein Treffen muss ausgemachz werden und öfter als alle ein, zwei Wochen geht es dann auch nicht. Außerdem möchte ich gern auch andere Meinungen hören, nicht nur die einer "im Gleichschritt maschierenden" Gemeinde (wobei das jetzt nicht negativ gemeint ist).

Vielleicht haben hier ja meine Fragen Platz? Antworten würden vielleicht meine Zweifel beseitigen und bewirken, dass ich noch tiefer auf Gott und seine Liebe vertrauen kann.

Eine wäre zum Beispiel: wie passt die Geschichte mit dem Sündenfall zur Schöpfungsgeschichte?

Gott erschuf ja die Menschen mit dem Auftrag fruchtbar zu sein und sich zu vermehren und gab ihnen die Erde um sie sich untertan zu machen.

Und dann schuf er Adam?

Kann ja nicht sein, Adam war ja der erste Mensch. Oder war er 'nur' Gottes erster Gefärte?

Oder schuf er an dem Tag der Schöpfungsgeschichte Adam und der Rest mit dem Aufrag und so kam erst nach dem Sündenfall?

Dass in der Bibel nicht alles immer chronologisch geschrieben ist, ist mir ja grundsätzlich bewusst ...

Was habt ihr da für Ansichten/Ideen/Erkenntnisse dazu?

Freu much über eure Antworten!

44
276
Jan. 01

Bitte nehmt das ernst…
Hallo, ich habe seit paar Wochen wieder  angefangen mich von Tag zu Tag mehr mit meinem Glauben zu beschäftigen. Mir wurde gesagt das ich auf jeden Fall bekehrt werden muss. Ich fange momentan an immer mehr nach der Bibel zu leben insbesondere dem Neuen Testament. Doch ich habe auch Ängste, was ist wenn ich nicht bekehrt werden kann weil ich mein Leben lang in Sünde verbracht habe und es schleichen sich jeden Tag immer mehr Sünden dazu. Ich beschäftige mich Tag täglich damit wie es sich wohl anfühlt erlöst zu sein. Meine Gedanken und mein Herz schreien nach Erlösung, doch es macht sich die Angst breit das ich nicht erlöst oder bekehrt werden kann so sehr ich es auch versuche..zu beten gibt mir Ruhe und auch Kraft sowie auch das lesen der Bibel..aufgrund meiner Arbeit (Sicherheitsdienst) die größtenteils im Nachtleben bzw. In der Nachtschicht und Wochenende stattfindet ist es mir selten Möglich in die Kirche Sonntags zu gehen, da ich ca. erst eine Stunde vor dem Gottesdienst zu Hause ankomme da meine Schichten größtenteils 12 Schichten gehen..werde ich deswegen nicht erlöst? Erfahre ich deswegen nicht die Bekehrung? Ich habe Angst…

28
440
Nov. 29

Tja, das ist doch mal eine Überschrift... man darf gespannt sein, zumal es mir damit durchaus ernst ist.

Aber was meine ich jetzt damit? Es ist ja nicht so, dass ich schreiend Reißaus nehme, wenn ich irgendwelchen Christen oder Moslems begegne. Eigentlich komme ich da ja ganz gut klar. Aber es gibt auch ein gewisses Unbehagen, das ich bisher nie so recht formulieren konnte... aber inzwischen denke ich, dass ich langsam dahinterkomme, woher dieses Unbehagen kommt.

Mir wurde das bewusst durch einen anderen Beitrag von mir, bei dem es um Musik ging, die manche Christen für bedenklich halten. Den Beitrag findet man hier.

Kurz gesagt geht es um eine Rock-/Metalband, die das Thema "Satanismus" als Konzept für ihre Musik und Bühnenshow gewählt hat. Der Gründer der Band sieht sich als humanistischer Atheist, ihm geht es nach eigener Aussage um Freiheit und Nächstenliebe, der Teufel ist für ihn nur ein gesellschaftliches Symbol, das er für seine Musik und teils kritischen Texte verwendet.

Dem trat (nicht zum ersten Mal) ein Pastor entgegen, der von sich sagt, dass er ganz selbstverständlich an Gott glaubt und deshalb auch zwangsläufig an den Teufel. Er unterstellt der Band, bewusst dem Satan zu huldigen und damit böse Mächte herauf zu beschwören. Deshalb wollte er mit einem Gebetskreis gegen das geplante Konzert vorgehen... und das war noch recht harmlos, anderswo gab es auch Demonstrationen (Wobei mir da nichts Gewalttätiges bekannt wäre...).

Der Sänger der Band äußerte sich später zu dem Thema und sagte, dass er durchaus bereit gewesen wäre, mit dem Pastor zu sprechen... dass sie aber aufgrund ihres unterschiedlichen Weltbildes wohl auf keine gemeinsame Ebene gekommen wären, auf der sie sich hätten verständigen können.

Klar, der eine hält den Teufel für echt und gefährlich, der andere für eine amüsante Märchenfigur... wie will man da einen Kompromiss finden und sich verständigen...?

Und ich denke, genau das ist der Knackpunkt hier... dass es da eine Ebene gibt, über die keine Verständigung mehr möglich ist. Und das halte ich für eine große Gefahr heutzutage, nicht nur bezogen auf den Glauben.

Nun ist es in der Realität zumindest mit den Christen ja so, dass ich da meist keine großen Probleme sehe... die Christen wollen halt sonntags in den Gottesdienst und singen und Lobpreis machen... und ich bin froh, dass ich mich nochmal grunzend auf die Seite legen und länger schlafen kann. Kein Problem, da hat halt jeder seine Prioritäten. Und mit Vergebung und Nächstenliebe habe ich auch kein Problem, das scheinen mir sehr erstrebenswerte Dinge zu sein.

Aber es bleibt halt trotz allem eine Ebene, auf der keine Verständigung möglich ist. Das ist zwar im Alltag hierzulande kaum von Bedeutung... dennoch bleibt hier ein Befremden und ein gewisses Unbehagen. Denn die Verständigung auf eine gemeinsame Ebene kann von entscheidender Bedeutung sein. Ob man an die Gefahr eines Vulkanausbruches glaubt oder nicht und auf welcher Basis man das tut kann sehr konkrete und drastische Auswirkungen haben... es ist also wichtig, dass man hier auf eine gemeinsame Ebene kommt.

Die Tatsache, dass es hier etwas gibt, mit dem ich mit gläubigen Christen auf keine gemeinsame Ebene kommen kann macht es für mich etwas unheimlich. Ich will das jetzt nicht übermäßig dramatisieren, weil ich keinen konkreten Anlass zur Sorge habe... aber es lässt sich eben auch nicht völlig leugnen.

Und vielleicht geht es vielen hier ja umgekehrt genau so? Der Pastor aus meinem Beispiel hatte jedenfalls definitiv Grund zur Sorge, und er wäre bei einem Austausch mit der Band vermutlich ähnlich verzweifelt... wie kommt man da zusammen, wenn man doch so völlig unterschiedliche Voraussetzungen und Sichtweisen hat?

 

269
2,694
Nov. 22

Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung 1938 und Mauerfall 1989. Ausrufung der Republik 1918 und Hitlerputsch 1923. Alles geschehen am 9. November.

Wie geht man mit einem so zwiespältigen Datum um?

Meine Empfehlung:

9. November -  Ein Nachdenktag (Pfarrerin Silke Niemeyer im Deutschlandfunk am 09.11.2024 um 06:35)

Dauer 4:30 Minuten

1
94
Nov. 20

Hallo zusammen,

es kostet mich zugegebenermaßen ein bisschen Überwindung, über das Thema zu schreiben, aber die Frage spukt mir tatsächlich schon länger häufig im Kopf herum & treibt mich ziemlich um..

Anlass dafür war eine Unterhaltung neulich mit einem anderen Christen & wir sind dann irgendwann mal aufs Thema Sexualität, Intimität etc. gekommen.. Quintessenz von dem Gespräch war, dass er zu dem Fazit gekommen ist, dass alles außer dem klassischen Geschlechtsverkehr (der laut ihm ausschließlich in der Ehe stattfinden soll) Sünde ist, weil es gegen Gottes ursprünglichem Plan von Sexualität, wie Gott sie sich wünscht & gedacht hat, geht.. Sprich, in erster Linie Sexualpraktiken, die zwar im Zweier - Kontext stattfinden, aber nicht zur Zeugung von Kindern führen können, also vor allem Analverkehr & Oralverkehr sind für Gott tendenziell mehr oder weniger ein Gräuel.. 

Ich gestehe, dass ich früher selbst sehr "experimentierfreudig" war & alles einmal ausprobiert habe, selbst als ich bereits gläubig war.. Aber in der Nachbetrachtung bin ich Jesus noch nicht so nachgefolgt, wie ich es heute tue..

Und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich ins Zweifeln, ob er wirklich recht hat & alles, was vom klassischen Zeugungs - Akt abweicht, wirklich gegen Gottes Willen ist, zweitrangig, ob die Menschen etwas füreinander empfinden oder nicht... Oder ob es Gott eher darum geht & wichtig ist, dass alles zwar okay ist, sofern es im liebenden Rahmen der Ehe stattfindet..

Freue mich auf eure Meinungen & Ansichten zu diesem Thema!!

80
807
Nov. 19

2. Korinther 17 Denn unsre Bedrängnis, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, 18 uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig. 

Johannes 6, 47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, der hat das ewige Leben. 48 Ich bin das Brot des Lebens. 49 Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. 50 Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, damit, wer davon isst, nicht sterbe. 51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch – für das Leben der Welt

… möchte den Faden von hier hiermit gerne in einen neuen Thread ziehen.

 

Woran erkennst du in deinem Leben Ewigkeit?

Welche Bedeutung hat Ewigkeit für dein jetziges Erleben?

 

Freue mich über eure Gedanken und auf unseren Austausch.

LG von Lachmöwe

121
597
Nov. 05

Hallo Community,

Der Algorithmus von YouTube hat mir einen wunderbares Video auf die Vorschlagsleiste gespült.

In diesem Video erzählt eine lange schwer belastete Frau von ihrer Erfüllung mit de Heiligen Geist, der ersten sehr deutlichen Begegnung mit Jesus.

Schaut es Euch mal an: 

https://www.youtube.com/watch?v=Fqa3qCBm_Mo

Das ist weit mehr als ich je erlebt habe. Aber das ist es, auf das vermutlich viele Christen hoffen. Aber ich sehe das ganz ohne Neid sondern freue mich einfach nur über diesen Bericht, über ihr Erleben, darüber, dass wir an einen lebendigen Gott glauben und er immer mal wieder Menschen in ganz besonderer Weise berührt.

Liebe Grüße

GoodFruit

1
154
Nov. 04

Diese Frage beschäftigt mich, und ich gebe sie einfach mal weiter.

Schwesting

74
467
Nov. 02

Hallo!

Ich bin seit 18 Jahren gläubig, aber immer wieder in starke Glaubenszweifel hinein gerutscht. Nachdem ich mich sehr intensiv mit der Bibel auseinandergesetzt habe, kann diese für mich keine Grundlage meines Glaubens mehr sein. Mich würde interessieren, ob es hier Menschen gibt, die ein anderes Fundament für ihren Glauben gefunden haben, und was das sein könnte..

Ich bin dankbar für jede Antwort!

97
1,101
Okt. 31


Endlich.

Die Antifa demonstriert in Berlin gegen Antisemitismus. 

Nach langem Schweigen.

Mir fällt ein Stein vom ❤️ en.

5. Oktober 2024 in Berlin

Quelle: Aktion 3.Welt Saar, x

Weiter unten eine Stellungnahme dieser Organisation:

Zum Jahrestag-des-hamas-ueberfalls-auf-israel-am-7oktober-fuer-den-abschied-von-zwei-legenden-im-nahost-konflikt

 

112
1,168
Okt. 26

Gestern sah ich auf Bibel.tv (wenn auch nicht ganz zu Ende, was ich aber noch tun werde) den Film "Brennan".

Es hat mich nochmal dazu geführt, die Bücher von ihm, die ich habe, zur Hand zu nehmen - u.a. "Alles aus Gnade. Autobiografie eines vom Leben Gezeichneten" und die Dt. Ausgabe von "Raggamuffin Gospel > Größer als dein Herz".

Mich hat nocheinmal sehr bewegt, wie dieser Mann so ganz und leidenschaftlich aus der Gnade & Liebe Gottes gelebt hat, mit all seiner Schwäche, seinen Alkoholrückfällen und seinem bleibenden Versagen - auch als "Mann Gottes", der so nah am Herzen Gottes und am Herzen der Menschen war.

Dass wir ein Leben lang "simul justus et peccator" (Luther) bleiben - gerechtfertigte Sünder - verkörperte er bis zum Schluss. Und das bestärkt mich nochmal in all meinen Vorbehalten gegenüber all den "Volltönern" vom *sieghaften Leben* im Glauben, die mit Verve und geistlichen Erfolgsprogrammen davon künden, wie wir heilig und nochmal heilig und noch heiliger werden, wenn wir nur ...

Wer kennt Manning? Wer hat was von ihm gelesen? Und wie geht es Euch mit seiner Evangeliums-Botschaft, - Verkörperung und -Erfahrung?

L'Chaim

2
189
Okt. 14

Wem nützt eigentlich "das Böse"?

Ist das vielleicht nur eine Erfindung des Menschen, als erforderlicher Maßstab, damit er sich als "Gutmensch" definieren kann?

Soll das Paradiesvertreibungsnarrativ vielleicht genau diesen wunden Punkt aufzeigen?

Ohne "Böse" gäbe es ja keinen Grund für Kampf und Krieg.

Was hat es dann damit auf sich, dass während meiner Christenzeit das Vaterunser vom Übel befreit und dafür mit dem "Bösen" angereichert wurde?

Welche gute(?) Absicht steckte dahinter, das Übel, welches auch ohne böse Absicht bestehen konnte, nun auf böse Absicht zu verengen?  

67
721
Sep. 28

Moin ihr Glaubensgeschwister,

ich bin taufrisch im Forum und platze hier so polternd rein und platzierte offenbar gleich zwei Patzer.

Konkret: ich stellte zwei jeweils provokative Glaubensfragen ohne Schlagabtauschmöglichkeit.

Auf nun schon zweifachen Wunsch hinsichtlich weiterführender Diskussion muss ich mal probieren, wie - und wo - ich jeweils das Thema:

"Christliche Kirchgänger vs. Bergpredigt"

und

"Wer braucht eigentlich "das Böse"

per C&P unterbringe.

Auf jeden Fall freue ich mich einerseits auf möglichst viele unzerredete Antworten, andererseits ist aber auch disputieren sicher spannend.

Also: ich probiere mal mein Glück.

Bis später

Feindesliebe Grüße

Johannes

 

 

 

3
243
Sep. 23

Ich schreibe das jetzt mal unter "Authentisch Christsein", obwohl es eigentlich unter "Jesus nachfolgen" gehört hätte... denn in der Tat möchte ich hier einmal darüber erzählen, inwiefern ich Jesus nachfolge... und inwiefern ich das nicht tue. Was dann auch der Grund ist, weshalb ich das hierhin schreibe... denn für "echte Christen" reicht es dann eben doch nicht.

Ich sehe mich hier ja bekanntlich als "Atheist", was für mich bedeutet, dass ich keine Religion der Welt für glaubhaft halte. Was mich auch nicht zum "Agnostiker" macht, denn in dieser Hinsicht lege ich mich fest: Ich halte es für ausgeschlossen, dass irgendeine Religion der Welt tatsächlich zutreffend ist bezüglich ihres Gottesbildes oder sonstiger Inhalte.

Was hat es dann mit "Jesu Nachfolge" auf sich? Nun, ich halte einige Punkte seiner Lehre für sehr wesentlich. Welches aber nicht unbedingt die Punkte sind, die in den Kirchen vermittelt werden.

Zunächst: Ich glaube nicht an "Wunder". Ich wüsste auch nicht, wozu diese gut sein sollen. Selbst wenn sie authentisch wären... was bitte sollen sie denn aussagen? "Schaut mal ich kann übers Wasser gehen! Also habe ich recht!"

Äh... nö? Selbst wenn du übers Wasser gehen kannst... warum solltest du dann recht haben...? Wo ist da der Zusammenhang? Damit kann man Leute beeindrucken... aber das sagt doch nichts über die Wahrhaftigkeit der Lehre aus!

Also Wunder... nö. Beeindruckt mich nicht und ist auch nicht der Punkt, um den es meiner Ansicht nach geht.

Also mal genauer hinschauen, was Jesus eigentlich lehrt. Worum geht es da? Es geht da um Schuld. Und um Vergebung. Und ja, das ist etwas, das ich kenne. Schuld begegnet einem überall im Leben... im Großen und im Kleinen. Da finde ich mich wieder. Schuld ist ein Problem.

Und wie wird man damit fertig? Durch Vergebung! Indem ich den Menschen vergebe, die mir gegenüber schuldig geworden sind, kann ich frei werden, von Hass, von schlechten Gefühlen, die mich zerfressen. Und es hilft, wenn ich mich dabei bewusst werde, dass ich auch schuldig bin. Ich bin nicht perfekt, ich bin ein Sünder. Und das heißt: Auch ich brauche Vergebung.

Wenn ich Glück habe, dann vergeben mir die Menschen, denen gegenüber ich schuldig geworden bin. Aber das funktioniert oft nicht... deshalb ist da noch ein höheres Prinzip. Gott vergibt mir, auch wenn mir Menschen nicht vergeben, so lange ich nur aufrichtig bereue.

Das ist ein Prinzip, das funktioniert, und dem ich deshalb folge.

Es gibt noch weitere Prinzipien... etwa die Nächstenliebe, und dass das Gesetz für die Menschen da ist, nicht umgekehrt. Und auch die Feindesliebe hat ihre Berechtigung... denn es wird jemandem schwer fallen, mich zu hassen, wenn ich ihm meinerseits erklärt habe, wie toll ich ihn finde und wie sehr ich ihn liebe. Keine Garantie... aber ein möglicher Weg, der oftmals funktionieren mag.

In diesem Sinne sehe ich mich als "Jesu Nachfolger". Und das ist etwas, das ich aus dem Christentum persönlich mitnehme.

Aber dabei bleibt es ja nicht.

"Christentum", das bedeutet im wesentlichen an die Auferstehung zu glauben. Jesus war tot, und dann lief er wieder umher. Weil Gott das so wollte, und weil es notwendig war.

Außerdem verwandelte Jesus Wasser in Wein. Und er heilte Kranke einfach so. Und er lief über das Wasser. Und er sprach zu Paulus, nachdem er schon tot war. Und, und, und... das alles muss man glauben.

Hm, nein. Ergibt keinen Sinn. Für mich wird hier klar eine Grenze überschritten. Nach meinem Verständnis geht es hier nicht um Glauben, sondern um Manipulation und um die Macht der Kirche... welcher auch immer.

Weil aber das Christentum durch die Kirchen bestimmt wird, distanziere ich mich an dieser Stelle klar und sage: Nein, was da behauptet wird, das glaube ich nicht! Und die Bibel wurde von Menschen geschrieben und ist einfach nur ein Buch! Und sonst nichts!

 

Und eben deshalb sehe ich mich auch selbst als "Atheist". Aber das bedeutet nicht, dass alles negativ wäre am Christentum aus meiner Sicht... und ich habe auch manche Weisheit in der Bibel gefunden, der ich folge.

Und ich schreibe das jetzt deshalb, weil ich nicht den Eindruck erwecken will ich würde immer nur meckern und alles negativ sehen... dem ist nicht so, und ich hoffe, das habe ich an dieser Stelle einmal darlegen können...

 

276
1,844
Sep. 19

Gestern am Mittagstisch gab es wieder einmal ein spannendes Thema im Lehrerzimmer. Irgendwie sind wir auf die Täufer und deren Verfolgung in Zürich gekommen. In dieser Diskussion steuerte der Wirtschaftslehrer eine Anekdote von einem Täufer, der auf der Flucht vor seinen Häschern über einen gefrorenen See lief. Einer seiner Häscher brach im Eis ein, und der Täufer kehrte um und rettet ihn, worauf hin er gefasst und hingerichtet wurde. Besagter Lehrer ereiferte sich darüber, wie dumm, dass dies sei und er würde sein Leben nie für sowas opfern. Die Diskussion nahm ihren Lauf und später liess sich der Lehrer zu der Aussage hinreissen, dass alle Motivation auf Sex oder Geld beruht und sonst gar nichts, alles kann auf Sex oder Geld reduziert werden.

Ich habe ihn dann gefragt, ob es nun Sex oder Geld war, welches den Täufer umkehren liess und den Mann rettet.

Er hat dann irgendwas von Ideologie gemurmelt. Eine Ideologie, die das Wohl des Anderen über das Eigene stellt, war meine Antwort darauf. Danach kam nichts mehr.

Irgendwie lässt mir die Haltung dieses Lehrers keine Ruhe. Sich lustig machen über Menschen, die bereit sind, für eine Überzeugung ihr Leben zu geben, ist das eine. Dies kann ich ja noch nachvollziehen.

Einen Glauben aber, der bereit ist, das Wohl eines Andern über das Eigene zu stellen als blosse ideologische Verblendung abzutun? Da frage ich mich, wer hier ideologisch verblendet ist.

61
721
Sep. 06

Hallo, wir (59 und 58), haben eine gemeinsame Bekannte (55) zu uns eingeladen. Wir alle sind Christen. Sie wohnt 350 km entfernt, mag nicht so gern Auto fahren und kommt daher mit dem Zug. Da sie in einem Nachbarland wohnt, macht es Sinn, dass sie bis zur Grenzstation fährt. Ich habe ihr angeboten, sie dort abzuholen und wieder hinzubringen am Ende des Besuches. Die einfache Strecke dorthin beträgt 75 km. Es addiert sich also auf 300 km. Soweit kein Problem, das machen wir gerne. Wir freuen uns auf ihren Besuch. Sie kommt am Donnerstagabend und reist am Sonntagmorgen wieder ab. Wir haben also Freitag und Samstag.
Nun aber wird es spezieller: Sie fotografiert gerne und hat sich schon mögliche Fotospots in unserer Gegend für einen Ausflug ausgesucht. Wir wohnen selbst recht nett - sie favorisiert aber ein Ziel, das eine Stunde entfernt ist. Und sie hat festgestellt, dass eine alte Nachbarin inzwischen auch bei uns in der Gegend wohnt und würde sie nun gerne besuchen - und dass ich sie dorthin fahre. Das alles würde sich auf weitere 200 km summieren.
Nein, ich will wahrlich nicht geizig sein und möchte eine schöne Zeit mit unserer Besucherin erleben - aber ich weiß nicht, wie ich mit ihren Wünschen umgehen soll. Wie weit sollte Gastfreundschaft gehen? Wie weit sollte man sie einfordern? Sind wir "schlechte Gastgeber" oder gar "schlechte Christen", wenn wir signalisieren, dass wir nicht noch mehr durch die Gegend fahren, sondern die Zeit mit ihr bei uns genießen wollen?
Ich habe sie bezüglich des Besuchs bei ihrer Bekannten schon darauf hingewiesen, dass sie die Möglichkeit hätte, per Carsharing zu fahren (das Fahrzeug ist 100 m von uns stationiert). Das will sie aber wohl auch nicht ("können wir nicht kurz bei ihr vorbei fahren?"). Unser Auto kann sie aus Versicherungsgründen nicht nehmen.
Sie ist eine liebe Person und hat auch schon angekündigt, uns während ihres Besuches zum Essen einzuladen.
Nun weiß ich nicht, wo ich eine Grenze ziehen sollte hinsichtlich ihrer Wünsche. Was meint Ihr?

28
763
Aug. 16

Hallo,

ich würde gerne mit gläubigen Christen über Adam und Eva sprechen. Eigentlich passt es von den Überschriften am besten in Theologie. Aber ich würde es gerne aus einer Glaubensperspektive besprechen. Und hoffe, es ist hier besser aufgehoben.

Ich habe Adam und Eva gerade wieder gelesen (über die Jahre schon oft). Und immer habe ich Fragen im Kopf:

- Wusste Gott im Vorfeld schon dass wir Menschen sündigen werden?

- Glauben viele Christen daran dass es eine historische Erzählung ist

- Ist der Garten Ede der Himmel?

- Wenn Gott gnädig und gut ist, warum müssen alle Frauen unter Schmerzen gebären. Nur wegen dem Verlangen nach Erkenntnis?

Ich fände es schön wenn ihr schreiben könntet, welche Bedeutung die Geschichte für euch hat. Für euren persönlichen Glauben. Und ob sie für euch symbolisch zu verstehen ist, allegorisch, historisch...

315
2,395
Juni 29

Hattet ihr schon mal Angst ein Wolf im Schafspelz, ein falscher Prophet, ungläubig, der Anti-Christ, der Teufel oder prinzipiell böse zu sein?

Falls ja:

Wie hat sich das angefühlt? Warum habt ihr euch so gefühlt? Wielange ging das Gefühl? Und wie seid ihr wieder da rausgekommen? 

Bzw. Was kann helfen, da garnicht erst reinzukommen?

32
1,197
Juni 27

Man kann lesen ohne zu hören und hören ohne zu lesen

2
297
Juni 08

Hallo,
mir fiel beim Lese in der Schrift wieder auf, wie oft Engel im AT vorkommen. Und auch im NT erfährt Maria von einem Engel von der Geburt Jesu.

Im Netz und im Gespräch mit Christen bemerke ich, dass der Glaube an Engel selbstverständlich für Christen ist.
Es sind sprituelle Wesen. Manchmal sichtbar. Viele glauben wohl, dass sie meist unsichtbar handeln.

Für mich kommt dann wieder Theodizee ins Spiel. Denn wenn es Engel gibt...warum retten sie nicht alle entführten Kinder. Warum kommen manche frei, andere nicht. Das ist doch eine berechtigte Frage...Weil Engel begrenzt sind? Denn wenn wir Christen glauben, dass es echte Wesen sind, dann können sie nicht alle an einem Ort sein?

Mich würde sehr interessieren, was ihr denkt!

35
394
Juni 06

Hallo Community!

Viele kennen die Stiftung Marburger Medien. Die haben oft nette Kleinigkeiten, die alle ein Ziel verfolgen: auf Gott aufmerksam machen, zum Glauben einladen. Da gibt es alles mögliche - oft besonders schöne oder aber auch geniale Karten oder Aufkleber.

Meine Frau bestellt da manchmal Sachen und neulich war ein Magnetaufkleber für das Auto dabei:

"Du kannst mir getrost folgen. - Gott."

Soll ich mir das aufs Auto tun? Ich hatte da so meine Hemmungen. Ich bin doch nicht Gott! Klar, dass das nicht gemeint ist. Aber ich hatte doch den Eindruck, dass das manche für übergriffig und missverständlich halten würden. Und so fristetet der Magnet zunächst seine Zeit an der Heizung statt auf dem Auto.

Neulich wurde ich dann in einer Zone 30 von einem Kampfradler regelrecht verfolgt. Der Typ klebte mir förmlich am Heck. Da erinnerte ich mich an den Magneten und nun ist der hinten auf dem Auto drauf. Wenn er denn schon bei einem plötzlichen Bremsmanöver meinerseits gut Chancen hat vor dem Thron Gottes zu landen, dann soll er doch zumindest zuvor von ihm gelesen haben ...

Aber nun fahre ich mit dem Aufkleber rum und habe den Eindruck, dass es da Menschen gibt, die den nicht wirklich Klasse finden.

Ach ja - der Aufkleber ist kein Selbstzweck. Klein steht der Verweis einer Webseite: Gott.net drauf. Der Aufkleber soll also einladen diese Webseite mit missionarischem Inhalt zu besuchen ...

Würdet Ihr Euch so ein Magnet ans Auto tun? Oder findet ihr den vielleicht sogar anstößig oder einfach nur nicht gut?

Liebe Grüße

GoodFruit

30
526
Juni 05


Seite 1 / 8
Teilen:

Hey du!

Dieses Forum ist für dich kostenlos.
Das funktioniert nur, weil uns treue Menschen regelmäßig mit ihrer Spende unterstützen.
Bist du dabei?