Krise/n
Hallo, wie meistert ihr Krisen? Gerade habe ich wieder den Glauben gefunden, da stürzen Dinge auf mich ein wie Krankheiten und andere Probleme! Prüft Gott mich nun? Was tun??? Danke!
@caffita Hallo Caffita und herzlich willkommen. Ich gratuliere dir zu deinem Schritt, jetzt mit Jesus zu gehen.
In Krisen versuche ich einigermaßen pragmatisch, den Blick aufs Ziel nicht zu verlieren. Ich kenne das von mir, dass sich abstruse Gefühle und dramatische Gedankengebäude anbieten. Allein, dass ich das kenne, gibt mir schon Gelassenheit. Ich muss nicht darauf hören.
Ob es gerade das Leben an sich ist, das mich herausfordert oder eine Situation herbeigeführt wurde, ist nicht so entscheidend für mich. Gott ist ja immer da und ich empfinde seine Anwesenheit eher als Hilfe und Training. Also, so eine Art zusammen gehen, bei dem jetzt schon klar ist, dass ich ein Mensch bin und er ist der vollkommene Gott. Ich werde ihm ein bisschen ähnlicher durch diesen Kontakt, aber werde immer auf Gnade und Vergebung angewiesen sein. (Nicht zu verwechseln mit der grundsätzlichen Errettung, die schon geschehen ist) Dabei ist es jederzeit möglich, dass Gott etwas großartiges (sogar durch mich) wirken möchte. Für Wunder will ich offen bleiben, auch wenn der Blick auf meine irdische Realität etwas anderes sagt. Das ist so meine Grundhaltung.
Bei kleineren Krisen halte ich mich an Matth. 6 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, Gott wird euch versorgen. Mit anderen Worten, ich kümmere mich nicht weiter darum, tue das übliche, z.B. Vitamin C einnehmen.
Bei größeren Krisen bete ich natürlich speziell dafür, lasse auch in Gemeinschaft für die Sache beten und segnen, schaue, ob es etwas in meinem Leben gibt, das ich bekennen oder ändern sollte, pflege eine Haltung der Dankbarkeit und höre einfach, was dran ist, vielleicht sogar mal Seelsorge. Das lese ich natürlich besonders in der Bibel. Manche Verse trage ich dann den ganzen Tag in mir und ich bekomme Frieden und Leitung dadurch.