Umfrage für Abi-Präsentationsprüfung
Hallihallo,
bei meiner großen Tochter steht das Abi an, dazu gehört ja heutzutage eine Präsentationsprüfung. Das Thema meiner Tochter ist kurz gesagt Nachhaltige Fischerei, dazu gibt es eine Umfrage und es wäre schön, wenn sich ein paar von euch beteiligen könnten, damit es auch ein aussagekräftiges Ergebnis bringt. Es dauert ca. 5 min.
https://www.survio.com/survey/d/O8M2K6D8B2M0D1T3F
Vielen lieben Dank!
Erledigt!
Hat sogar noch Spass gemacht und geht schnell! 😊
Beste Grüsse
Tamaro
ja, das ging ganz schnell und hat mir ebenfalls Spaß gemacht.
Ich hätte allerdings schon auf der Startseite den Hinweis deutlicher hervorgehoben, dass es sich bei der Befragung ausschließlich um Meeresfische geht.
Aber sonst war alles OK!
LIGrü
McDschordsch
Habe auch mitgemacht.
Viel Glück und gute Nerven für alle Prüfungen!
erledigt
und viel Erfolg der großen Tochter 🙂
Vielleicht eine kleine Anmerkung: Die letzte Frage ist zusammenhanglos gestellt. Ob man bereit wäre, den Fischkonsum auf einmal pro Monat zu beschränken, läßt sich nicht sinnvoll beantworten, ohne irgendwelche Argumente, die dafür oder dagegen stehen. Warum sollte man zu etwas sich bereit erklären, dessen Sinnhaftigkeit man nicht erkennen kann?
Ich bin auch nicht bereit, mich alle fünf Tage rasieren zu lassen. Was sich vermutlich ändert, sobald mir jemand darlegt, dass sich anders die Haarläuse nicht loswerden lassen, die mich jucken.
Wenn es nur im Interesse von Leuten, die gern billigen Fisch essen möchten, sein sollte, wenn ich auf Fischkonsum verzichte (damit die nachlassende Nachfrage den Preis senkt), werde ich nicht drauf verzichten. Wenn es im Interesse einer Erhaltung der Biodiversität sein sollte, wäre ich eher bereit. Richtig bereit wäre ich dann, wenn der Fisch so teuer würde, dass ich ihn mir nicht öfter als einmal pro Monat leisten könnte.
Und nur auf dem Wege wird man des vermutlich im Zentrum der geprüften Themas stehenden Problems Herr: Freiwilliger Verzicht wird bei der Überfischung der Meere sowenig helfen wie freiwilliger Verzicht in Sachen C02-Emissions-Senkung helfen wird: da wird nur ein weiteres Geschäftsfeld aufgemacht, auf welchem "Gutes Gewissen" gekauft werden kann.
Man führe sinnvolle Fangbeschränkungen in Sachen Nachhaltigkeit ein und kontrolliere sie effektiv (d.h. bei vorsätzlichen Verstößen droht kompletter Ruin des Marktteilnehmers aufgrund hoher Sanktionskosten) - den Rest erledigt der Markt und die letzte Frage der Umfrage wird irrelevant.
Da hast du auf jeden Fall Recht, aber vergiss bitte nicht:
es handelt sich hier nicht um eine professionell durchgeführte Umfrage des WWF, BUND oder anderer Naturschutz-Organisationen, auch nicht um das Panel eines Marktforschungsinstituts im Auftrag der Lebensmittelindustrie, sondern um das Werk einer Abiturientin!
Ich fand unter diesem Gesichtspunkt die Fragen schon sehr gut und überlegt.
Ich fand die Fragen im Schnitt auch nicht schlecht, aber sehe halt Optimierungspotential. Wollte aber nicht abwertend, sondern konstruktiv rüberkommen, falls das nicht gelang, bitte ich um Entschuldigung.
Veröffentlicht von: @bepe0905sondern um das Werk einer Abiturientin!
Ich entsinne mich dessen, was vor ein paar Jahrzehnten unser damaliger LK-Lehrer sagte: "So umfassend gebildet wie zur Zeit Ihres Abiturs werden Sie vermutlich für den Rest Ihres Lebens nie wieder sein." Und als ich letztes Jahr nochmal in meinen alten Abi-Klausuren stöberte (die konnten wir uns 10 oder 15 Jahre nach den Prüfungen tatsächlich in der Schule abholen, ist das heute auch noch möglich?), mußte ich ihm im Rückblick zustimmen: Ich war überrascht, wieviel ich damals gewußt und inzwischen komplett wieder vergessen hatte. 😀
Langen Gelabers kurzer Sinn: an AbiturientInnen kann man kaum zu hohe Ansprüche stellen, bzw. man kann ihnen gegenüber gar nicht zu viel (konstruktive) Kritik äußern. Daher gleich noch ein Kritikpunkt. Bei ein oder zwei der Fragen konnte man sich nur zwischen Ja und Nein entscheiden, hatte also nicht die Möglichkeit, unentschieden zu bleiben. Das verfälscht das Ergebnis, denn allen, die tatsächlich sich nicht sicher sind, wie ihre Meinung überhaupt zu einer Angelegenheit aussieht, bleiben nur zwei Optionen: entweder, sie antworten nicht (dann wird das, was man sonst beantwortete, nicht mit ausgewertet), oder sie entscheiden sich zufällig, obwohl sie, wenn der Furz anders quer gesessen hätte, ebensogut auch anders hätten entscheiden können.
Ja-oder-Nein-Fragen sind also vielleicht was für Stimmungsmache, nicht aber für Umfragen, die tatsächlich ergebnisoffen etwas über die Meinung der Befragten herausfinden wollen.
Eigentlich sollten den AbiturientInnen solche Basics aber von ihren LehrerInnen beigebogen werden...
Veröffentlicht von: @jack-blackWollte aber nicht abwertend, sondern konstruktiv rüberkommen, falls das nicht gelang, bitte ich um Entschuldigung.
Konstruktive Kritik ist nicht die typische Wissenschaftler-Kritik. Wissenschaftler kritisieren, indem sie noch die kleinsten fehler finden, sie dir um die Ohren knallen, als würde die Welt untergehen - aber die vielen guten Gedanken und Aspekte lassen sie unerwähnt. gehst du aus dem Gespräch, möchtest du dir nen Strick nehmen...
Konstruktiv ist, wenn du zeigst, welche Dinge gut sind - zum Beispiel, dass es ein schneller Fragebogen ist, dass man sich nicht langweilt, dass nicht zu viel Text erwartet wird, dass man mit einfachen Fragen beginnt.
Und dann hat man das Ohr des anderen, der sicherlich interessiert an den Verbeserungsvorschlägen ist. Also nicht an den Aspekten, die jemand nicht mag oder blöd findet, sondern an den Ideen, wie es besser wäre.
Das meine ich auch nicht böse. Aber ich lebe tagtäglich mit menschen, die Projekte und Menschen zerstören, weil sie einfach keine Ahnung von konstruktiver Kritik haben, und einfach nur Haare in der Suppe finden und sich dabei toll vorkommen.
Hallo Jack-Black,
ich fand dich ziemlich konstruktiv 😊 Ich denke zwar, für diese Umfrage bringt die Rückmeldung wahrscheinlich nichts, aber für die nächste 😊
und ich gebe dir recht, dass man Abiturienten gar nicht genug konstruktive Kritik äußern kann.
Ich habe meiner Tochter den Link zum Thread geschickt, damit sie es selbst nachlesen kann.
Der Meinung, dass wir zum Abitur am Höhepunkt unserer Bildung sind, wollte ich erst beipflichten, aber ich glaube, das betrifft doch nur das Spezialwissen. Ich bin manchmal deprimiert, dass ich (Leistungskurs Mathe mit 1,5) nichts mehr von dem weiß und kann, was meine Abiturientin im Grundkurs gerade macht. Aber davon abgesehen habe ich meine Bildung in den letzten 20 Jahren doch signifikant erweitert.
Danke für eure Hilfe!