Geburtstagsfeier: Wie lange bleiben?
Hallo zusammen,
hoffentlich habe ich mein Thema hier richtig eingeordnet, aber es geht ja um Normen. Also in meinem Fall: Wie verhält man sich normal, wenn es um Festivitäten geht? Ich weiß es im Moment leider selbst nicht mehr...
Meine Freundin wird 65 und hat angekündigt, dass sie dieses Mal nicht einfach nur Essengehen möchte, sondern bei sich zu Hause Kaffee und Kuchen anbieten möchte und dann noch ein Abendessen. Sie verfügt nur über eine sehr kleine Wohnung, ein kleines Wohnzimmer. Dort mit mehreren Leuten dicht gedrängt bei hochsommerlichen Temperaturen über 30 Grad zu sitzen, ist für mich ehrlich gesagt einfach nur anstrengend. Mal ganz abgesehen davon, dass ich sowieso eher introvertiert bin und nicht immer gerne so lange mit anderen zusammenhocke. Ich habe also meiner Freundin gesagt, dass ich aber nur so 2 Stunden zum Kaffee vorbeikommen würde.
Sie ist nun ziemlich sauer, meinte noch, dass ich ja auch auf ihren kleinen Balkon gehen könne, wenn es mir im Wohnzimmer zu heiß wird. Aber das ist für mich definitiv keine Lösung. Ich habe einfach absolut keinen Bock, mit ihren Verwandten und anderen auf diesem engen Raum so viel Zeit bei diesen Temperaturen zu verbringen. Ob mit oder ohne Balkon.
Jetzt frage ich mich: Hätte ich ihr zuliebe einlenken müssen? Und versprechen müssen, bis zum Schluss zu bleiben? Oder hätte sie als Gastgeberin nicht mehr das Wohlergehen der Gäste berücksichtigen müssen? Dazu gehört dann doch auch, zu akzeptieren, dass eben nicht alle 4 -5 Stunden bleiben möchten.
Was meint Ihr?
Viele Grüße
non
@nonconformista Oh ja, das kling nach den Hürden, die ich auch ständig zu nehmen habe. Menschen sind schon ziemlich speziell, oder? 😀 Gerade einen größeren Geburtstag besonders beengt zu feiern, würde mir nicht einfallen. Im Sommer bietet sich doch ein Fest draußen an. Begründet deine Freundin ihren Entschluss denn irgendwie? Wenn sie sagt: „Ich möchte dieses und jenes erreichen“, könnte man einen entgegenkommenden Vorschlag machen. Mir würde da einiges einfallen, dir sicher auch.
Ich entscheide bei sowas von Fall zu Fall. Grundsätzlich habe ich vor Augen, was ich mit meinem Verhalten auslöse. Fühlt sich die Person in ihrer schwierigen Eigenart bestätigt und nutzt mein Wohlverhalten noch anderen gegenüber als Argument? Damit fühle ich mich unwohl und lehne meistens ab. Ist es aber der Herzenswunsch einer Person, die wegen ihrer Eigenwilligkeit kaum Freunde hat, mache ich schon mal eine Ausnahme.
Es kommt natürlich auch auf die Konstitution und Tagesform an. Ich finde es fair von dir, dass du ihr schon deine Bedenken mitgeteilt hast. Wahrscheinlich denken andere genauso. Leute, die nie etwas negatives äußern, würden einfach absagen oder sich nach kurzer Zeit verabschieden. Man kann ja von Atem- und Kreislaufproblemen sprechen. Das Recht hast du auch und du hast ihr im Voraus noch die ehrliche Chance gegeben, eine geeignetere Location zu finden. Ihr Pech, wenn sie das nicht zu schätzen weiß.
Gerade einen größeren Geburtstag besonders beengt zu feiern, würde mir nicht einfallen.
Ja nun. Aber weil man es selbst anders machen würde ist der andere "speziell", "eigenwillig" und mit "schwieriger Eigenart"?
Da frag ich mich doch was der Begriff "Freudin" bedeutet.
@derelch Der Freundschaftsbegriff wäre einen eigenen Thread wert. Ist der ein guter Freund, der kritiklos auf die Planung des anderen eingeht oder der, der seine Betrachtungsweise einbringt, um etwas gemeinsames zu finden? Es gibt wahrscheinlich für beide Varianten gute Beispiele.
Nachdem ich die anderen Beiträge gelesen habe, ist das Verhalten der Freundin wohl nicht so ungewöhnlich wie ich gedacht habe. Da waren meine Gedanken wohl etwas vorschnell. Insoweit gebe ich dir Recht.
Ich wohne selbst beengt und lade nie mehr als 5 Personen zu einem Essen ein, schon gar nicht zu 2 Essen nacheinander. Das erfordert sonst viel Arbeit für wenige, denn wenn alle helfen wollen, stehen sie im „Stau“. Nutzen sie die Zeit fürs Klo oder wollen sich die Beine vertreten, stehen sie im Stau. 😀 So ist die ganze Gesellschaft mit den Umständen des Essens beschäftigt, warten, vermeiden, Zugluft oder Hitze aushalten, manche sitzen unbequem, balancieren ihre Teller auf den Knien, Gespräche werden unterbrochen und Spiele und tanzen sind gar nicht erst möglich, vielleicht ein bisschen zurückhaltendes singen und Fotos rumreichen.
Wir feiern hier eigentlich immer so, dass jeder etwas einbringt. Eine Freundin hat einen Garten, andere ein Auto, andere Instrumente, fast alle bringen Essen und Trinken. Natürlich macht der Gastgeber etwas mehr, aber ist es nicht auch seine Aufgabe, selbst entspannt mitzufeiern? Wir treffen uns gerne einfach irgendwo im Grünen wo ein paar Sitzgelegenheiten sind. Da tritt sich auch kein Schokokuchen in den Teppich. Ich habe ein paar Bekannte, die ich sonst nicht mit einladen würde. Da ich nicht im Sommer Geburtstag habe, habe ich vor meinem 50. sehr zeitig begonnen, nach preiswerten Räumen zu suchen und konnte sogar kostenlos in einer Gemeinde feiern. Ich hätte sonst die Gäste statt Geschenken um Geld gebeten. Über solche Möglichkeiten sollte man unter Freunden zumindest sprechen können.
Veröffentlicht von: @nonconformistaSie ist nun ziemlich sauer, meinte noch, dass ich ja auch auf ihren kleinen Balkon gehen könne, wenn es mir im Wohnzimmer zu heiß wird. Aber das ist für mich definitiv keine Lösung. Ich habe einfach absolut keinen Bock, mit ihren Verwandten und anderen auf diesem engen Raum so viel Zeit bei diesen Temperaturen zu verbringen. Ob mit oder ohne Balkon.
Vielleicht hättest du deine Argumente etwas sensibler zurechtlegen sollen, z.B.: "Du weißt, dass ich mich in größerer Gesellschaft immer so unwohl fühle, gerade in kleineren Räumen. Da bekomme ich richtige Platzangst. Ich werde trotzdem versuchen, dabei zu sein, denn es ist doch dein Ehrentag - aber sei mit bitte nicht böse, wenn ich mich doch ganz diskret etwas früher verabschiede".
So in dieser Art hätte ich es versucht.
Sie verfügt nur über eine sehr kleine Wohnung, ein kleines Wohnzimmer. Dort mit mehreren Leuten dicht gedrängt bei hochsommerlichen Temperaturen über 30 Grad zu sitzen, ist für mich ehrlich gesagt einfach nur anstrengend. Mal ganz abgesehen davon, dass ich sowieso eher introvertiert bin und nicht immer gerne so lange mit anderen zusammenhocke. Ich habe also meiner Freundin gesagt, dass ich aber nur so 2 Stunden zum Kaffee vorbeikommen würde.
Sie ist nun ziemlich sauer, meinte noch, dass ich ja auch auf ihren kleinen Balkon gehen könne, wenn es mir im Wohnzimmer zu heiß wird.
Ich denke, das Problem ist, dass viele Leute auf introvertierte Menschen mit Unverständnis reagieren, weil sie meinen, dass eine Party doch jedem Menschen Spaß machen muss, weil sie es halt selbst so empfinden.
Ich habe auch lange gebraucht, um zu merken, dass das eben nicht so ist... und dass es auch nicht schlimm ist, wenn Leute da unterschiedlich sind. Viele Leute lieben Partys und schöpfen daraus neue Energie für den Alltag. Bei mir ist es grad umgekehrt: Mich laugen Partys aus. Es kostet mich Kraft, und danach brauche ich erst mal meine Ruhe, um mich davon zu erholen.
Das heisst nicht, dass mir Partys generell keinen Spaß machen, das kann schon ganz nett sein. Aber es ist halt keine Entspannung für mich, und irgendwann ist es dann auch genug. Es ist so ähnlich wie Sport... das macht auch Spaß, aber irgendwann kann man halt nicht mehr. Ich habe auch kein Problem damit, Vorträge vor einer Menschenmenge zu halten... aber entspannend ist das halt auch nicht...
Entspannen kann ich mich in der Gesellschaft von maximal zwei, drei Leuten. Alles darüber hinaus ist auf Dauer anstrengend. Und das hat nichts mit den Leuten selbst zu tun.
Leider wird das dann aber oft so interpretiert, weil die Leute von sich auf Andere schliessen. Da hilft nur Information und Aufklärung... vielleicht mit dem Hinweis auf den ein oder anderen Artikel in den Medien, der genau das bestätigt, dass die Bedürfnisse hier halt sehr unterschiedlich sein können.
Das tust du nicht anders. Deine Ausführungen hier im Thread kann man aber sicher nicht alleine mit "Introvertiertheit" begründen.
Du meinst, das kann individuell nochmal ganz verschieden sein?
Wer hätte das gedacht... und ich dachte, alle Menschen sind wie ich...
Du meinst, das kann individuell nochmal ganz verschieden sein?
Nein ich meine das Introvertiertheit nicht zwangsläufig mit mangelnder Empathie oder Defiziten bei der Sozialkompetenz einhergehen.
Wer hätte das gedacht... und ich dachte, alle Menschen sind wie ich...
Willst du diskutieren oder pöpeln?
Willst du diskutieren oder pöpeln?
Ich weiß nicht, was du unter "diskutieren" verstehst... Dinge zu unterstellen, die nie gesagt wurden, halte ich jedenfalls für eine schlechte Grundlage.
Weder habe ich behauptet, dass meine Ausführungen hier allein mit Introvertiertheit zu erklären seien, noch dass Introvertierte mangelnde Empathie und Sozialkompetenz besitzen.
Ich weiß also nicht, mit wem du hier gerade zu diskutieren versuchst... ich fühle mich jedenfalls nicht angesprochen.
Hej, ich find's gut, dass du Orientierung suchst. - Zuerst einmal, "muss" niemand, aber jeder "darf". Ich glaube, Lucan hatte es schon angesprochen: Es gibt einfach Situationen, in denen es Menschen unangenehm wird. Und ich denke, genau das darf jeder dann auch sagen, wenn es ihm unangenehm wird. Es ist dann am Gegenüber, dies zu akzeptieren oder eben auch nicht damit umgehen zu können (was ja wiederum Gründe hat, aber um die soll es ja nicht gehen). Ich selbst handhabe es so: je ehrlicher und konkreter, umso besser. Das ist mein Weg (geworden). Den mögen auch nicht alle. - Wie geht es dir mit der Reaktion deiner Freundin und wie ordnest du diese ein?
@nonconformista Naja, es ist ein besonderer Geburtstag und sie macht sich extra Mühe. Ich hätte den Balkon zum Ausweichen genommen. Ich fühle mich bei sowas auch nicht wohl, aber ich erwarte nicht, dass sich jemand mit seiner Geburtstagsplanung nach mir richtet.
Ich bin auch introvertiert, sogar ziemlich heftig und wie gesagt: ich mag solche Veranstaltungen gar nicht, aber wenn ich eine Einladung annehme, bin ich auch höflich und bleibe, wenn jemand extra was vorbereitet hat. Wenn "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" auch für Menschen gilt, die in kleinen Wohnungen Geburtstag feiern, würde ich mir überlegen, wie ich mich fühlen würde, wenn ich einmal groß feiere und dann gehen die Leute vorher. Ich wäre verletzt.
Veröffentlicht von: @kaffeepottwenn ich einmal groß feiere und dann gehen die Leute vorher. Ich wäre verletzt.
Tatsache? So unterschiedlich ist das wohl. Ich hatte es für normal gehalten, dass es manchmal einen gemeinsamen Anfang gibt, was dann ausdrücklich gesagt wird. Ein gemeinsames Ende kenne ich nicht bei privaten Feiern.
Ich hatte es für normal gehalten, dass es manchmal einen gemeinsamen Anfang gibt, was dann ausdrücklich gesagt wird.
Der Anfang ist relativ oft fliessend. Manchen Menschen muss man die konkrete Uhrzeit sogar aus der Nase ziehn.
Ein gemeinsames Ende kenne ich nicht bei privaten Feiern.
Das Abendessen ist ja nicht automatisch auch das Ende einer Feier, aber einer der wichtigeren Punkte.
@kaffeepott würde ich mir überlegen, wie ich mich fühlen würde, wenn ich einmal groß feiere und dann gehen die Leute vorher. Ich wäre verletzt.
Diese Betrachtungsweise ergibt durchaus Sinn. Ich kann mir vorstellen, dass im hier diskutierten Fall auch noch unausgesprochen die (relative) Armut des Geburtstagskindes eine Rolle spielt. Wäre genügend Geld da, könnte man in irgendeiner angemieteten Location feiern. Wenn aber "nur" die eigene Wohnung dafür infrage kommt und die Gastgeberin darüber hinaus auch noch die Verköstigung der Gäste selbst vorbereitet (vorbereiten muss aufgrund des Preises?) könnte es sein, dass die engen finanziellen Spielräume ein dauerhaftes Thema für sie ist. Wenn nun zu so einem "Ehrentag" dieses Thema schon wieder sein unschönes Haupt erhebt, kann ich mir vorstellen, dass dies Frustgefühle aufkommen lässt. Der Hinweis, man würde lieber etwas früher gehen, weil einem die Feierörtlichkeit zu klein sei, kann dann, obwohl sicherlich nicht so gemeint, völlig falsch ankommen nach dem Motto: "Deine Armut kotzt mich an!" (Einen Aufkleber mit "Eure Armut kotzt mich an!" sah ich mal vor zig Jahren mal am Heck eine aufgemotzten Ami-Schlittens und ich war kurz davor, mal mit dem Hausschlüssel einen kleinen Kratzfestigkeitstest an dessen Lack zu probieren...).
So eine Verletztheit, wie Du sie hier skizzierst, könnte in so einem Fall vorprogrammiert sein, denn eine solche Argumentation: "Ich bin eh nicht so der Feier-Typ und ungern lange mit vielen Leuten zusammen!" ist ja gegenüber einem Freund/einer Freundin noch nicht hinreichend. Wenn einem wirklich etwas an der Freundin liegt - so ließe sich argumentieren - dann springt man eben mal über den eigenen Schatten anläßlich eines runden Geburtstages. Gefeiert werden soll schließlich das Geburtstagskind und dann pflanzt man halt seinen Hintern da noch zwei Stunden länger hin, als es einem eigentlich angenehm ist - damit das Geburtstagskind einen schönen Tag hat. Es ist ja mit der Vorbereitung von Kaffe&Kuchen und des Abendessens schon sozusagen in Vorleistung gegangen.
Ich hab schon öfter mal auf Feiern ausgeharrt, die mich eigentlich anödeten und/oder auf denen ich mich unwohl fühlte (beispielsweise, als ich den Trauzeugen bei einer kirchlichen Heirat abgab ... 😀 ), allein schon aus dem Grund, damit die Gastgeber später stolz darauf sein konnten, dass es "noch ganz schön lange bis in die Morgenstunden ging".
Womöglich ist dies tatsächlich das schönste Geschenk, das man mitbringen kann: zur guten Laune beitragen und gern etwas lauter lachen und länger tanzen, als man eigentlich Bock hätte.
Echte Freundschaften können durchaus größere Opfer fordern...
Veröffentlicht von: @jack-blackDer Hinweis, man würde lieber etwas früher gehen, weil einem die Feierörtlichkeit zu klein sei, kann dann, obwohl sicherlich nicht so gemeint, völlig falsch ankommen nach dem Motto: "Deine Armut kotzt mich an!"
Nein, nein, das ist ein Missverständnis, das habe ich ihr auch nicht zum Vorwurf gemacht - tatsächlich bin ich übrigens diejenige, die finanziell viel schlechter dran ist. Es ist wirklich ihre Idee, über 4 - 5 Stunden in diesem Wohnzimmer bei diesen hochsommerlichen Temperaturen zu hocken. Und dann noch mit lauter Leuten, mit denen ich gar nicht so viel anfangen kann. Und sie weiß eigentlich genau, wie sehr mich sowas anödet. Wir kennen uns seit über 25 Jahren.
Ja, auf jeden vielen Dank für Eure Beiträge! Ich überlege immer noch, wie ich möglichst elegant nach 2 Stunden einen Abgang hinbekomme. Wahrscheinlich werde ich ihr zuliebe doch noch länger da sitzen ("Ach, bleib doch noch") und eigentlich ärgere ich mich jetzt schon darüber.
@nonconformista Nein, nein, das ist ein Missverständnis, das habe ich ihr auch nicht zum Vorwurf gemacht
Hatte ich Dir auch nicht unterstellen wollen! Aber wer immer auf den Pfennig achten muss, der ist genau an der Stelle sehr dünnhäutig und könnte es eben in diese Richtung interpretieren. Wobei ich Deine Freundin nun nicht kenne.
Es ist wirklich ihre Idee, über 4 - 5 Stunden in diesem Wohnzimmer bei diesen hochsommerlichen Temperaturen zu hocken. Und dann noch mit lauter Leuten, mit denen ich gar nicht so viel anfangen kann. Und sie weiß eigentlich genau, wie sehr mich sowas anödet. Wir kennen uns seit über 25 Jahren.
Du meinst, sie hätte Dich da gar nicht erst einladen sollen? Weil sie doch weiss, dass Dich sowas anödet? Ich meine: es ist ihr 65. Geburtstag, der fällt offenbar nun mal in den Hochsommer, was soll sie denn machen? Und die Leute, mit denen Du gar nicht so viel anfangen kannst, sind Leute, die sie - ebenso wie Dich - anscheinend gern genug mag, dass sie wünscht, sie an diesem Tag um sich zu haben.
Wahrscheinlich werde ich ihr zuliebe doch noch länger da sitzen ("Ach, bleib doch noch") und eigentlich ärgere ich mich jetzt schon darüber.
Warum? Ihr zuliebe...
@kaffeepott Ich hatte auch schon zu dem Thema gegoogelt und bin auf einen Artikel gestoßen, wonach neuerdings wohl häufig Leute zusagen, wenn sie eine Geburtstagseinladung bekommen, und dann gar nicht erscheinen. DAS fände ich verletzend. Aber nicht, wenn Gäste sich nach 2 Stunden Plauderei wieder verabschieden. 2 Stunden ist übrigens (auch gegoogelt) die übliche Zeit, die für ein normales Kaffeetrinken mit Kuchen veranschlagt wird. Danach wird in der Regel erwartet, dass die Gäste so langsam gehen. Zusätzlich noch ein kleines Abendessen vorzubereiten - nur für den Fall, dass manche ausnahmsweise doch länger bleiben - ist zwar nicht verkehrt, aber normalerweise sollte ein Geburtstagskind mit einem zweistündigen Besuch schon zufrieden sein können.