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Wie soll man reagieren, wenn Kinder schlimme Worte nutzen?

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LovePink
Themenstarter
Beiträge : 45

Damit meine ich solche Worte wie zum Beispiel „Idiot“ oder aber auch „Wichser“ oder „leck mich“ leider haben wir einige Mensvhen im engeren Umfeld, die eine ziemlich schlimme Ausdrucksweise haben. Diese meinen es gar nicht so... aber die Kinder können noch nicht differenzieren.

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55 Antworten
Murphyline
Beiträge : 1675

Ich hatte 2 Methoden:
Kleine Kinder - Wortspiel
Die probieren oft nur ein Wort aus, dass sie aufgeschnappt haben, ohne die Bedeutung zu kennen und sind gespannt auf die Reaktion.
Da hilft es oft, nur ein harmloseres Wort zu entgegnen. Beispiel:
Kind: Arschloch Mutter: Bratpfanne K: Arschloch M: Kneifzange K: Kneifloch M: Dosenöffner K: Suppenkelle
Führt dann dazu, dass "Suppenkelle" zum Familienschimpfort wird- aber egal.

Ältere Kinder (Schulalter) - vom Kind erklären lassen
So tun, als kenne man das Wort nicht und es sich ausführlich mit sachlichen Nachfragen von den Kindern erklären lassen. Z.B. "Schwuler Wichser" - hat mir Heidenspaß gemacht, meine Kids rotwerden und rumstammeln zu lassen. Jedenfalls haben sie sich in meiner Gegenwart nicht mehr getraut, Aufgeschnapptes aus dem Genital- und Fäkalbereich zu verwenden.

murphyline antworten
1 Antwort
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 26155

😀

Schade, dass ich Variante A noch nicht kannte. Aber ich werde das mal bei den Enkeln probieren.

Variante B haben wir auch praktiziert. Das Problem löste sich relativ schnell … vor den "dummen" Ellis was erklären zu müssen was unerklärbar ist, das geht gar nicht. 😀

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tjami
 tjami
Beiträge : 227

Differenzieren
Je nachdem, würde ich sagen.

Bei Fäkalsprache (Scheiße, Arsch etc.) gab es bei uns zu den Zeiten, als die Kids klein waren, die (eher humorvoll entwickelte) Regel, dass solche Wörter aufs Klo gehören, also auch genau dort benutzt werden durften und sonst nicht. War wirklich ein Angebot, aber natürlich nicht so attraktiv, da geht man ja eher alleine hin, und nach dem fünften Kraftausdruck ohne Publikum macht es nicht mehr soviel Spaß. 😉

Bei vulgärer sexualisierter Sprache (Wichser, Fotze etc.) würde ich mal ganz locker auf Aufklärung setzen, also nachfragen, was sie eigentlich drunter verstehen. Das macht das alles auch ziemlich schnell weniger cool dann und schafft zudem Wissensvorteile.

Bei rassistischen, homophoben, behindertenfeindlichen etc. Ausdrücken (Nigger, Kanake, Schwuchtel, Spasti etc.) würde ich auch auf Aufklärung setzen, dabei aber sehr viel deutlicher machen, dass damit Menschen ganz gemein ausgegrenzt und beleidigt werden und sowas überhaupt nicht geht. Das ist dann auch nicht mehr lustig, und sowas kapieren auch schon Kindergartenkids, wenn man es klar kommuniziert. Das geht in Richtung Werteerziehung und Haltung zum Thema Menschenwürde, die mir persönlich immer viel wichtiger war als gute Manieren - wobei die natürlich auch nicht schaden.

Liebe Grüße
Tjami

tjami antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Warum soll man reagieren, wenn Kinder schlimme Worte nutzen?
Ja klar, Kinder sollen lernen, andere nicht zu beleidigen. Aber dabei zählt doch die Absicht mehr als die Wortwahl. Warum sollen „Wichser“ und „Idiot“ verboten sein, aber „Onanierer“ und „dummer Mensch“ nicht?

Auf der anderen Seite: Wem schadet es, wenn ein Kind hin und wieder „Scheiße“ sagt?

Anonymous antworten


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