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Vatikanische Frauenfußball-Nationalmannschaft tritt Spiel nicht an ...

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Pankratius
Themenstarter
Beiträge : 1336

..., weil die gegnerische Mannschaft unzulässig und provokativ Werbung für Abtreibung macht.

Ausführlicher hier: https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/nach-eklat-vatikanisches-frauenfuball-team-tritt-nicht-an

Was meint ihr dazu? Gerechtfertigte oder überzogene Reaktion?

Nachtrag vom 23.06.2019 1624
Frauenfußballmannschaft. Das kann man vermutlich streichen. Mea culpa.

Antwort
136 Antworten
marieta
Beiträge : 434

Definitiv gerechtfertigt. Wenn das gegnerische Team die Nationalhymne stört um zu provozieren, ist das kein Fair Play. Die österreichischen Spielerinnen konnten sich wohl nicht entscheiden, ob sie Fußballerinnen oder Aktivistinnen sein wollen - die gegnerische Mannschaft hat ihnen diese Entscheidung dann abgenommen. Mit "Freundschafts"-Spiel hat so ein Verhalten jedenfalls nichts zu tun.
Menschlich gemein finde ich, dass sich die Provokateure dafür das allererste Auslandsspiel der jungen Mannschaft ausgesucht haben. Ich kann mir nur ansatzweise die Enttäuschung der vatikanischen Spielerinnen vorstellen, die also nur nach Österreich kamen, um sich beleidigen zu lassen, und ohne jeden Ballkontakt wieder abreisen mussten.

marieta antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @pankratius

Was meint ihr dazu? Gerechtfertigte oder überzogene Reaktion?

Geh ich von den FIFA Statuten aus

https://img.fifa.com/image/upload/t91kz1xzlesxwgsi7icq.pdf

Punkt 4

4 Nicht-Diskriminierung, Gleichstellung und Neutralität1.Jegliche Diskriminierung eines Landes, einer Einzelperson oder von Personen-gruppen aufgrund von Hautfarbe, ethnischer, nationaler oder sozialer Her-kunft, Geschlecht, Behinderung, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand, sexueller Orientierung oder aus einem anderen Grund ist unter Androhung der Suspendierung oder des Ausschlusses verboten.2.Die FIFA ist politisch und religiös neutral. Ausnahmen sind in Belangen mög-lich, die mit dem statutarischen Zweck der FIFA zusammenhängen

Sowohl die Befürwortung eines "Recht auf Abreibung" als auch die Ablehnung von Abtreibung würde ich persönlich unter *sonstige Anschauung* subsumieren.

Solten die FIFA Statuten heir nicht greifen, bleibt es trotzdem eine leicht durchschaubare und billige Provokation

Anonymous antworten
1 Antwort
mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954
Veröffentlicht von: @scylla

Geh ich von den FIFA Statuten aus

der vatikan ist kein fifa-mitglied.

Veröffentlicht von: @scylla

Solten die FIFA Statuten heir nicht greifen, bleibt es trotzdem eine leicht durchschaubare und billige Provokation

üblicherweise werden die spieler persönlich sanktioniert und nicht das spiel abgeblasen, wenn gegen regeln verstossen wird.

mrb-ii antworten
xangor
 xangor
Beiträge : 672
Veröffentlicht von: @pankratius

Was meint ihr dazu? Gerechtfertigte oder überzogene Reaktion?

Gerechtfertigt. So was würde ich mir auch nicht bieten lassen.

xangor antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Die gleiche Frage wie immer: Wie soll man auf Provokationen reagieren?

Ignorieren oder deutlich zeigen, dass man mit solchen Leuten kein fairplay gestalten kann.

Letzteres ist meistens der schwierigere Weg.

Schade für alle Sportlerinnen auf beiden Seiten, die sich auf ein gutes Spiel gefreut und dafür trainiert haben.

Anonymous antworten
7 Antworten
marieta
(@marieta)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 434

Naja, für ALLE Sportlerinnen finde ich es nicht schade. Die Provokateure waren Teile der österreichischen Mannschaft, nicht etwa Fans oder andere. Die haben das mutwillig verbockt. Eigentlich hätte man bloß die rausschmeißen sollen, in der Hoffnung, dass die Mannschaft dann noch groß genug für ein friedliches Spiel ist.

marieta antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

Mein Satz lautete:

„Schade für alle Sportlerinnen auf beiden Seiten, die sich auf ein gutes Spiel gefreut und dafür trainiert haben.“

Ein Relativpronomen in einem Relativsatz (in diesem Fall die) bezieht sich auf ein Wort des Hauptsatzes (in diesem Fall alle) und erläutert und beschreibt dies näher.

Aussage ist demnach:

Es ist schade für alle die Spielerinnen, die sich gefreut haben.

Da sich aus dem Kontext der Ereignisse ergibt, dass einige Spielerinnen jedoch die gegnerische Mannschaft provozieren wollten, können mit meinem Satz nicht alle, sämtliche, die Gesamtheit aller Spielerinnen gemeint sein.

(Provokationen haben also, wie auch an der Geschichte zu sehen ist, nicht immer den gewünschten Effekt.)

Anonymous antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

Deine Aussage impliziert, dass sich die Provokateurinnen nicht auf das Spiel gefreut hätten.
Dem ist aber nicht so.

belanna antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 6 Sekunden

Beiträge : 0

Das weisst Du woher?

Aber herzlichen Dank an alle, die mich absichtlich falsch verstanden haben, Tschüss thread.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 6 Sekunden

Beiträge : 0

Die Aussage

Es ist schade für alle die Spielerinnen, die sich gefreut haben.

Lässt duchaus, die Möglichkeit, neben

Spielerin wollte nicht provozieren und freut sich aufs Spiel,

die Variation

Spielerin wollte provozieren und freut sich trotzdem aufs Spiel

zu. Denn letzendlich war nicht die gegnerische Manschaft das Primärziel der Provokation, sondern die "Obrigkeit" der dahinterstehnden Organisationsstruktur bzw. ihre Positionierung zu dem Thema.

Anonymous antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

Was die von Dir zitierte AUssage angeht, stimme ich Dir absolut zu.
Jane hat aber noch einen Satz hinterhergeschoben:

Veröffentlicht von: @janemarple

Da sich aus dem Kontext der Ereignisse ergibt, dass einige Spielerinnen jedoch die gegnerische Mannschaft provozieren wollten, können mit meinem Satz nicht alle, sämtliche, die Gesamtheit aller Spielerinnen gemeint sein.

und der impliziert, dass diejenigen, die provoziert haben, sich nicht gefreut haben.
Und das trifft ja eben nicht zu.
Denn wie Du schon sagst:

Veröffentlicht von: @scylla

letzendlich war nicht die gegnerische Manschaft das Primärziel der Provokation, sondern die "Obrigkeit" der dahinterstehnden Organisationsstruktur bzw. ihre Positionierung zu dem Thema.

belanna antworten
RalfsImbissbude
(@ralfsimbissbude)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 732
Veröffentlicht von: @janemarple

Die gleiche Frage wie immer: Wie soll man auf Provokationen reagieren?Ignorieren oder deutlich zeigen, dass man mit solchen Leuten kein fairplay gestalten kann.

Ich würde sagen wenns um Sportwettbewerb geht dann letzteres, denn da ist "Fair Play" die unverzichtbare Grundlage.

ralfsimbissbude antworten
Lucan-7
Beiträge : 21574

Völlig korrekte Reaktion. Und zwar völlig unabhängig vom konkreten Inhalt der Provokation oder wie man dazu steht - so etwas geht nicht, auch nicht in den unteren Ligen.

lucan-7 antworten


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