Christliche Gemeinschaft in Corona-Zeiten
Wir laden ein zum Gespräch: https://www.jesus.de/gemeinschaft-in-corona-zeiten/
Guter Artikel, finde ich. Die gleichen Gedanken habe ich auch und stelle ähnliche bis die gleichen Fragen. (ich gehe sicherlich ans Lesen und Nachdenken vor dem Hintergrund meiner Gemeinde heran)
Die Coronazeit ist eine große Herausforderung, sie fordert uns "heraus" ... die Frage ist: Wo (he)raus? Wo drinnen befinden wir uns, (von) wo uns diese Zeit heraus-fordert? Es ist eine Zeit, in der wir sehen, was zwischen uns lebt, was da ist und eben auch, was nicht da ist. Inwieweit schaffen wir es, dem ins Gesicht zu schauen und uns dem zu stellen? Und diese Krise bietet genau damit oder darin auch eine Chance, über Gemeinschaft neu oder wieder nachzudenken. Sehen wir sie? Ergreifen wir sie? Ich denke, sie - also die Coronazeit - fordert uns auch auf, unsere Ohren neu, wieder oder auch erstmals ganz auf Gott auszurichten. Mehr denn je sind wir auf ihn angewiesen, wenn wir seine vorbereiteten Werke tun wollen. Gott ist alles möglich, wo und wenn unsere Möglichkeiten am Ende sind.
Gemeinschaft ist mehr als Gottesdienst. Ein gutes Wort.
Ein guter Artikel, weil er zum Nachdenken inspiriert. Vielen Dank.
Wenn ich in meine Umgebung schaue, sehe ich:
- Die, die immer schon zum Kern der Gemeinden gehörten, bieten ein ähnliches Programm wie sonst zusätzlich online an und sind weiterhin on- und offline aktiv, vielleicht sogar aktiver als vorher.
- Viele, die am Rand dabei waren, nutzen, wenn sie können, online-Angebote querbeet. Das fühlt sich an wie ein verstärkter Trend zum Gemeindehopping. Da vermute ich auch viel Einsamkeit.
- Neuere Strukturen wie Haus- und Onlinegemeinden haben etwas Zulauf. Die Vernetzung dieser Gruppen ist enorm vorangeschritten.
Der Artikel wirft wichtige Fragen auf. Ich habe mich ein wenig gewundert, weshalb Gottesdienste weiterhin erlaubt sind - um so mehr muss die Frage nach Verantwortung gestellt werden. Und das ist vielleicht noch um einiges leichter, wenn es einen direkt und unmittelbar betrifft.
Ich hoffe jedenfalls, dass es zu keinen Superspreader-Ereignissen in Gottesdiensten kommt...
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich hoffe jedenfalls, dass es zu keinen Superspreader-Ereignissen in Gottesdiensten kommt...
Angesichts der weiter hohen Infektionszahlen würde ein Gottesdienst mit Superspreader-Ereignis wahrscheinlich im Rauschen untergehen, zumal ja überall die Teilnehmerzahlen begrenzt sind und daher auch ein Superspreader eher nur 5-10 als 50-100 ansteckt. Das ist jetzt anders als im März/April/Mai, als die Zahlen noch übersichtlich und nur in vereinzelten Hotspots hoch waren.
Für das Image der Gemeinden wäre es allerdings nicht gut.
Gruß, Tineli
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich habe mich ein wenig gewundert, weshalb Gottesdienste weiterhin erlaubt sind
Die Auflagen sind so hoch, dass viele Gemeinden es gar nicht versuchen werden. Wir z.B. wollten eigentlich einen Parkplatzgottesdienst anbieten mit Anmeldung, Platzanweisung, kein Singen, etc. Aber als die verschärften Bedingungen bekannt wurden, haben wir gleich aufgegeben.
Ich denke, wenn die Gemeinden ihre genehmigten Hygienekonzepte einhalten, dürfte das Risiko geringer sein als auf der Familienfeier, wo Eltern, Kinder, Großeltern und der Onkel aus vielleicht 4 Haushalten aufeinander treffen und dann wieder in die gewohnte Umgebung zurück gehen.
Veröffentlicht von: @tristesseDie Auflagen sind so hoch, dass viele Gemeinden es gar nicht versuchen werden.
Nach meinem persönlichen Eindruck sind die allermeisten Leute ja vernünftig... Sorgen machen mir jene, die es nicht sind, und da gab es ja auch aus christlichen Kreisen einige Verstöße.
Und es würde mich nicht wundern, wenn nach Weihnachten da etliche Fälle bekannt werden von Gemeinden, wo man versucht hat das Virus "wegzubeten" oder durch lautes Singen und Lobpreis zu besiegen...
Ich gehe zwar davon aus, dass das extreme Minderheiten sind, aber das werden die sein, die dann die Schlagzeilen bestimmen...
Nachtrag vom 21.12.2020 1631
Geht schon los: Verstoß gegen corona Schutzverordnung in Gemeinde
Veröffentlicht von: @tristesseIch denke, wenn die Gemeinden ihre genehmigten Hygienekonzepte einhalten, dürfte das Risiko geringer sein als auf der Familienfeier, wo Eltern, Kinder, Großeltern und der Onkel aus vielleicht 4 Haushalten aufeinander treffen und dann wieder in die gewohnte Umgebung zurück gehen.
Sehe ich auch so.
Veröffentlicht von: @tristesseDie Auflagen sind so hoch, dass viele Gemeinden es gar nicht versuchen werden.
Auch hier in der gesamten Umgebung wurden alle Präsenz-Gottesdienste abgesagt und man setzt auf Online-GoDi.
Ich persönlich habe für mich entschieden, keinen Online-GoDi anzuschauen, da ich diese als unpersönlich empfinde und bei mir kein Gemeinschaftsgefühl aufkommt, das für einen Gottesdienst m. E. sehr wichtig ist.
Hast du schon mal einen online Gottesdienst geschaut?
Die Frage ist hoffentlich nicht ernst gemeint. 🤨
Doch, natürlich.
Wenn ich noch nie einen Online-GoDi gesehen hätte, könnte ich doch gar nicht sagen, dass diese Art mir nicht gefällt. 😉
Moin!
Veröffentlicht von: @1-ichthysIch persönlich habe für mich entschieden, keinen Online-GoDi anzuschauen, da ich diese als unpersönlich empfinde und bei mir kein Gemeinschaftsgefühl aufkommt,
So unterschiedich sind Leute... 😊 Ich habe im Sommer die Livestream-Gottesdienste aus der Gemeinde meiner Eltern besucht, und ich fand es toll, auf diese Weise mit ihnen zusammen im Gottesdienst zu sein.
In anderen Livestream-GoDis, bei denen ich war, habe ich gute Bekannte aus meiner Jugendzeit predigen gehoert...
Nur per Livestream war das moeglich, fuer eine koerperliche Anwesenheit sind diese Gemeinden zu weit weg von mir.
Qapla',
Worf
Veröffentlicht von: @worfIn anderen Livestream-GoDis, bei denen ich war, habe ich gute Bekannte aus meiner Jugendzeit predigen gehoert...
Nur per Livestream war das moeglich, fuer eine koerperliche Anwesenheit sind diese Gemeinden zu weit weg von mir.
Das ist schon eine tolle Sache - ich hoffe, wir können das in die Zeit nach Corona "hinüberretten".
Dennoch freue ich mich, dass Präsenzgottesdienste bislang nicht verboten sind...es ist zwar alles sehr "abgespeckt" und an Corona-Bedingungen angepasst, aber es hilft mir durch diese üble Zeit hindurch.