Wieso lässt Gott Leid zu?
Wieso lässt Gott z.B. Menschenhandel zu?
An der Frage haben wohl schon Menschen ihren Glauben verloren.
Ich kann sie nicht beantworten. Weiß nur, dass Schuld und Sünde und Leid nicht von Gott kommen.
Was ich aber glaube, gehört und erfahren habe ist, dass Gott in dem Leid zunächst mit den Leidenden ist. Und trösten kann, Hoffnung schenken kann, heilen kann. Vor allem ist er erfahrbar. Und man ist nicht mehr alleine. Weil er dabei ist und halten will, lässt sich manches aushalten und ertragen.
Das heißt nicht, dass Ungerechtigkeit und Missbrauch gut oder entschuldigt oder richtig sind. Ganz im Gegenteil. Täter werden sich eines Tages vor Gott verantworten müssen.
Gott spricht in der Bibel davon, dass es eine Zeit ohne Leiden, Schmerzen, Klage und Tränen geben wird. Dann wird es auch keinen Menschenhandel mehr geben.
Veröffentlicht von: @janaklarWieso lässt Gott z.B. Menschenhandel zu?
Eine geistliche Erklärung dazu:
Gott ist allmächtig und der Schöpfer aller Dinge.
Gott hat bereits in Seinem Reich eine gute Ordnung geschaffen, an die ER sich selbst ausnahmslos hält.
Diese Ordnung ist gerecht, da Gott selbst gerecht ist.
Gottes Ordnung dient dazu, dass es allen und allem gleichermaßen gut gehen soll.
Gott respektiert den Willen all Seiner Geschöpfe, sonst hätte ER ihnen keinen freien Willen gegeben (Sir.15,15). ER setzt sich demnach trotz Seiner Allmacht nicht über den Willen Seiner Geschöpfe hinweg.
Da ER uns Menschen die Erde anvertraut hat (Ps.115,16), entscheiden eben auch wir Menschen, wem oder was wir im hier und jetzt Raum geben.
Folgerichtig geben wir mit jeder Entscheidung eben entweder dem Guten (dem Licht) oder dem Bösen (der Finsternis) Raum.
D.h., Gottes Gerechtigkeit wirkt überall. Gott erlaubt demnach auch dem Bösen (dem Reich der Finsternis) hier auf der Erde zu wirken, sobald wir Menschen diesem Reich Raum geben (Lk.6,35; Eph. 4,27). Gott hält sich ausnahmslos an Seine eigenen guten Regeln.
Vor diesem Hintergrund beantwortet sich auch die obige Frage.
wenn Gott es nicht haben will, wird er es unterbinden.. ganz klare Sache.. Falls doch wird es vermutlich einen Grund haben^^
@janaklar bist du gerade in so eine Situation? Wenn du Intresse hat kannst du mir gerne schreiben. Ich hatte es auch hinter mir . Aber ich danke den Herrn das er mich frei gemacht hat
Gott respektiert grundsätzlich den Willen der Menschen, da ER ihnen einen freien Willen gegeben hat.
(Sir.15,15 Wenn du willst, so kannst du die Gebote halten und in rechter Treue tun, was ihm gefällt.)
Halten wir Menschen uns nicht an die Gebote, dann laufen wir Gefahr Leid zu produzieren und/oder Leid selbst zu erfahren.
(Joh.5,14 Danach fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, dass dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre.)
Gott lässt Leid zu, weil wir Menschen uns durch böse Gedanken und/oder durch böse Taten (also die Gebote nicht achten) dem Leid Raum geben.
Ich glaube, dass das Gesetz der Liebe sowohl bei Ungläubigen als auch bei Gläubigen oft gebrochen wird.
Röm.13,10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.
Jesus prophezeit diesbezüglich leider nichts gutes für die letzte Zeit ...
Mt.24,12 Und weil die Missachtung des Gesetzes überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten.
Das Leid nimmt daher logischerweise stetig zu ...
Wieso lässt Gott Leid NOCH zu.
Nach dem großen Weltgericht, wenn die wir als neue lieblich-geistigen Menschen die NEUE Erde bevölkern dürfen, wird es kein LEID mehr geben. (Offenbarung)
LEID ist erst durch die SÜNDE in die Welt gekommen. Warum lässt Gott dann aber Sünde noch zu?
Am vielen Stellen gibt die Bibel nicht hinreichen Auskunft - spricht oft nur von einer Notwendigkeit. So "muss" das BöSE, der Satan, seinen Raum zum Wirken bekommen, so "müssen" bestimmte Zeiten noch durchlebt werden.
Wir können als Menschen das Böse (in seiner letzten Bedeutung) nicht begreifen. Wir dürfen aber wissen, die Tage sind gezählt und Gott wird mit einem Hauch aus seinem Mund das Böse endgültig vernichten, und damit die Sünde, und damit das Leid.