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Traum nach Süden


SaFr
 SaFr
Themenstarter
Beiträge : 3

Hallo zusammen, 
ich hatte heute einen Traum, darin sah ich eine Familie. Ich glaube es waren zwei Erwachsene Männer, eine Frau und ein neugeborenes. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es sich um Jesus und seine Familie handelt (Es macht zwar wenig Sinn, aber im Traum hat sich das Gefühl wie ein Fakt angefühlt). Als das Kind geboren war, sind sie mit einem Floß auf einem großen, wilden Fluss weggefahren. Ich hatte das Gefühl, dass es sich um die Donau handelte (Ich wohne neben der Donau). Es war wie wenn gerade ein Hochwasser, oder eine Flut (Sintflut) anfing. Am Schluss sagten sie, dass sie nach Süden müssen (Um sich vielleicht zu retten?).

Das Ganze macht zwar wenig Sinn, aber ich glaube, dass das irgend ein Zeichen war. Was sagt ihr dazu und glaubt ihr das ich auch nach Süden muss?

FG 

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8 Antworten
Tamaro
 Tamaro
Beiträge : 1731

@safr 

Hallo safr!

Ich würde zuerst mal abwarten und schauen, ob du einen solchen oder ähnliche Träume noch des öfteren hast.

Zudem hat es gemäss deiner Schilderung relativ viele Unbekannte in deinem Traum. Zunächst: bei welchem der vier Personen (resp. drei, da die Frau wohl eher nicht dafür in Frage kommt) sollte es sich um Jesus handeln? Weiter bist du dir auch nicht sicher, warum diese Familie nach Süden gehen "muss". Um sich zu retten ist offenbar eine Annahme, eine Interpretation von dir.

Sehr häufig werden solche "Zeichen", die wir zu erhalten glauben, völlig überbewertet. Meiner Erfahrung nach verarbeiten wir in unseren Träumen Erlebnisse, Emotionen usw. aus der Vergangenheit. Oftmals solche, die wir noch nicht zu Ende verarbeitet haben. In die Zukunft blicken können wir (meines Erachtens) mit Träumen im Normalfall eher nicht.

Von daher denke ich, müssten noch klare andere Signale oder Gründe im praktischen Leben vorhanden sein, um sich in Richtung Süden zu bewegen. Süden ist auch nicht gerade präzise. Wenn es sich um die Donau gehandelt hat, so hiesse das in Richtung Schwarzes Meer.

Einen Grundsatz, den ich über Träume mal lernte war, dass man sich gewahr werden sollte, ob der Traum irgendwie bedrohlich war oder ob man sich darin wohl gefühlt hat. Das könntest du vielleicht mal analysieren.

 

tamaro antworten


neubaugoere
Beiträge : 15273

@safr 

Hej du, nicht jeder träumt detailliert von Gott oder überhaupt. Ich zum Beispiel. Ich träume so gesehen "von mir". Wenn ich mich überhaupt erinnere, dann zeigt mir mein Traum, womit mein Ich gerade sehr beschäftigt ist oder wovon es bewegt ist. Manchmal streicht mein Bewusstsein die Segel, sodass mein Unterbewusstsein "sprechen" muss oder Gott durch meine Träume hindurch (mir eben Dinge von mir zeigt oder Dinge, die er in mir bewegt hat).

Schau mal in deinem Leben, was da so los ist und ob dich irgendwas bewegt in Richtung Altes loslassen, Neues beginnen oder Reisen oder sowas. Es muss ja nicht nur eine "Traumdeutung" geben ... 

Im Weiteren schließe ich mich Tamaro an.

Wenn Gott dich anspricht, dann ist das sehr klar und deutlich und du hast keinen Zweifel oder "versuchst nicht zu deuten".

🙂

neubaugoere antworten
Deborah71
Beiträge : 22959

@safr 

Was sagt ihr dazu und glaubt ihr das ich auch nach Süden muss?

Eher nicht auf so vage Eindrücke hin. Da sehe ich  keine persönliche Ansprache an dich im Traum. Du scheinst Beobachter zu sein.

Was ist der Erlebnisrahmen für deinen Traum? d.h. welche Filme und welche Nachrichten hast du gestern und in der letzten Zeit geschaut? Können sie einen Einfluß haben? Hattest du in der Offenbarung gelesen? Da ist eine Flucht-Rettungsgeschichte mit einem gerade geborenen Kind drin.

Wann hast du geträumt? irgendwann in der Nacht oder mehr gegen Morgen oder kurz vor dem Aufwachen?

Wenn du nicht geübt bist in Traumauslegung, dann wäre es gut, wenn du ein Traumtagebuch führst und das Reden Gottes über Träume mit dir zu verfolgen und unterscheiden zu lernen, was ist eigene seelische Verarbeitung aus der Vergangenheit, was sind unbewusste Wünsche, was sind Mixturen, was ist von Gott, wen betrifft es (persönlich, Umfeld, Land, gravierende Ereignisse, Zukünftiges).

Ein Traumeindruck ist meist nichts Fertiges, sondern die Anregung bei Gott nachzufragen, worum es sich hier handelt. Ist es eine Warnung? Ist ein Lösungsansatz drin? (Gott will retten) Ist evtl ein Gebetsauftrag drin? Die wenigsten Sachen sind zum Weitergeben an andere.

Welche Bestandteile eines Traumes geben Reales wieder, was ist für den übertragenen Deutungsbereich?

Wie ist die Stimmung und das Licht? In welche Richtung bewegen sie sich? (Mein Kopfkino springt bei Donau gleich an mit Landkartenrichtung nach rechts. Das ist verführerisch, das so anzunehmen. Es konnte in deinem Traum ja auch anders sein.)

 

An der Oberfläche zeigt mir dein Traum, so wie er auf mich wirkt, dass Jesus eine Familie durch wildes Fahrwasser in ruhigere Gewässer begleitet.

Die Familie könnte man als Gemeinde deuten, und das Kind würde auf etwas Neues hinweisen. (Meine Deutung beruht auf dem Fürbittebereich, in dem ich gerade unterwegs bin.)

Es könnte aber auch was ganz anderes bedeuten.

deborah71 antworten


SaFr
 SaFr
Themenstarter
Beiträge : 3

Hallo zusammen,
danke für die Antworten.
Am Vortag hatte ich mir etwas über den Papst angesehen, hat aber nicht wirklich viel damit zu tun. Von einer Flut hab ich mir auch einen Film angesehen (das würde also Sinn machen).
Den Traum habe ich allerdings nicht am Morgen interpretiert, sondern diese Gefühle hatte ich während dem Traum (Es waren wie Fakten). Ich habe mich als Beobachter gefühlt das stimmt.
FG

safr antworten
4 Antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15273

@safr 

Hej,

Danke für die Rückmeldung. - Aus meiner Sicht reimt sich da schon was zusammen. Auch das, was du dir bzgl. des Papstes angesehen hast. Vielleicht möchtest du schauen, wie du den Papst siehst. Welchen Platz nimmt er in deinem Leben ein? Mich "spricht" das insofern an, als dass da möglicherweise eine Überhöhung des Papstes da sein könnte (kann, muss nicht), sodass du dann interpretierst (im Traum), dass es Jesus sein könnte. Betrachte vielleicht einfach mal für dich selbst dein eigenes Bild vom Papst.

Auch "verbindet" sich dann das "Bild" von der "Familie" (es könnten eben auch viele Gläubige sein, die du in der Doku über den Papst registriert hast) und der "Flut", die du in einem weiteren Film gesehen hast. - Also ich halte das nicht für so ganz abwegig und tät eher dazu tendieren, dass dieser Traum eine Verarbeitung des Erlebten bzw. des Gesehenen ist. - Ein Beispiel dazu: Ich sah mal vor langer, langer Zeit eine Reportage genau darüber, wie Erlebtes (gehört/gesehen) in einem Traum auftauchen kann. Da saß jemand in einem Straßencafé, nebenan Restaurants und Supermärkte. Es kam ein Lkw mit Getränkekisten, die ausgetauscht wurden, leere gegen volle. Das geschah mit entsprechenden Geräuschen, sag ich mal. Auch ging etwas zu Bruch, es gab also auch ein Klirren, wenn ich das mal so nennen darf. Da geschah sicher noch viel mehr. Doch um es kurz zu machen: Diese Situation tauchte sozusagen im Traum wieder auf (weil eine Überreizung der Eindrücke stattfand, die in der Nacht verarbeitet wurden) als Karleidoskop, es gab viele Farben, die da wechselten und mit entsprechenden Geräuschen begleitet waren. Auf den ersten Blick hing das auch nicht miteinander zusammen, auf den zweiten aber eben schon.

Ich will nicht sagen, dass das bei dir auch so sein muss. Aber es könnte eine Spur sein, dass da eben eine Verarbeitung stattfand in dem Traum vom Gesehenen, vom Gehörten. Das vermischt sich mit anderen Dingen. Gott gab uns auch Fantasie, wir sind kreative Geschöpfe, wie er auch. Und so "entsteht" quasi als Traum oder im Traum auch mal etwas Neues. 🙂 Was ich ziemlich beeindruckend finde.

In solchen Dingen lasse ich mich gern leiten davon, dass Gott mir Dinge immer mehrmals mitteilt durch verschiedene Situationen und/oder Menschen, um mir beispielsweise eine Richtungsänderung mitzuteilen. Da kommen dann wie verschiedene Teile zusammen und bilden ein Ganzes ab. Gott selbst bereitet auch immer den Boden dafür vor in mir. Es "passt" dann einfach zusammen. Gott geht seiner Schöpfung nach. Du kannst dich also auf den Heiligen Geist verlassen, wenn da eine "Nachricht" für dich ist, dann kriegst du sie mehrmals. 🙂 

Deborahs Vorschlag mit dem Traumtagebuch finde ich gut, um die Dinge zu prüfen, ob sich eine Spur ergibt oder ob sie sich "verläuft". Ich denke da auch an eine "Berufsausbildung" z.B., wir lernen ja auch in Prozessen sozusagen. - Erinnere dich immer wieder daran, wie Gott ist, wie sein Wesen ist. Die Bibel spricht darüber. Je mehr du Gott und seinen Sohn Jesus kennenlernst, umso besser verstehst du ihn nach und nach. - Ich bin kein Typ für ein Tagebuch, egal welcher Art. Wenn dir das liegt, probier es. Mehr als lernen kannste ja nicht. 😉

Gottes Segen dir.

neubaugoere antworten
SaFr
 SaFr
(@safr)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 3

@neubaugoere 

Vielen Dank für dein Engament, ich werde mal abwarten ob noch etwas passiert. Ansonsten stemple ich das mal als Fehlinterpretation ein.😀

safr antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15273

@safr 

Abwarten und bereit sein, zu lernen. Dann ist alles gut. 😉 👍 

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959

@safr 

Meine Frage war nicht, wann du den Traum interpretiert hattest, sondern wann du ihn geträumt hast.

Die meisten bedeutsamen Träume sind bei mir gegen Morgen meiner Erfahrung nach.  Durch mein Traumtagebuch bin ich da dahinter gekommen. Es hat mit der Schlaftiefe zu tun, die gegen 4 Uhr morgens bei sehr vielen sehr tief ist, also eine physiologische Bereitschaft.

Träume aus der Seele verteilen sich eher über die ganze Nacht und sind oft verwuschelt...

Na, und Bratkartoffelträume (d.h. abends zu schwer oder zu spät gegessen) sind einfach nur unangenehm. Ja, sowas gibt es auch 😆 

Wenn ich jetzt nach vielen Jahren mein Traumtagebuch durchlese... dann ist der Weg von Null Ahnung bis doch schon was gelernt, wie Gott mit mir redet.

Ich schreibe übrigens auf, weil das eine direkte Ansage in meinem ersten wesentlichen Traum war: mein grüner Druckbleistift stand in Schreibneigung angeleuchtet vor dunklem Hintergrund. Ich hatte da nur Fragezeichen im Gesicht. Und einige Tage später kam dann aus der Bibellese die Erklärung:

Habakuk 2,1 Auf meiner Warte will ich stehen und mich auf meinen Turm stellen und Ausschau halten und sehen, was er mir sagen und antworten werde auf das, was ich ihm vorgehalten habe. 2 Der HERR aber antwortete mir und sprach: Schreib auf, was du schaust, deutlich auf eine Tafel, dass es lesen könne, wer vorüberläuft! 3 Die Weissagung wird ja noch erfüllt werden zu ihrer Zeit und wird endlich frei an den Tag kommen und nicht trügen. Wenn sie sich auch hinzieht, so harre ihrer; sie wird gewiss kommen und nicht ausbleiben. 

 

Ich finde es gut, dass du von deinem Traum erzählt  und nachgefragt hast. Manchmal fängt etwas sehr klein an und es entwickelt sich vielleicht sogar eine Berufung da heraus. Manchmal ist es einfach ein 'interessiert mich gerade' und mehr kommt nicht.

 

deborah71 antworten
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