Von Homosexualität befreit
Hallo, ich bin noch relativ neuer in der Christen-Szene und sage öfter aus Spaß, dass ich noch ein "Fresh - Christ" bin.
Hier ein kleiner Teil meiner Geschichte:
Früher wollte ich immer gerne ein Junge sein, schon in meiner Kindheit und ich bemerkte schon in der zweiten Klasse, dass ich mich in Mädchen verliebte. Das zog sich ab dann etwa 27 Jahre durch mein Leben.
Ich hatte später mehrere Beziehungen mit Frauen und wurde auch über mein Lesbischsein definiert. All meine Freunde haben das mit mir verbunden...immer.
Meine letzte Beziehung zu einer Frau war dann 2019. 2021 kam ich dann zum Glauben und es ist für mich immer wieder, immer noch verrückt- als Nebeneffekt wurde mir einfach das Lesbischsein genommen und ich bin befreit davon. Ich kann es manchmal selbst nicht fassen, aber es ist weg.
Gott schenkte mir auch Erkenntnis darüber, dass ich eine Lüge damit lebte und der falschen Liebe hinterher rannte. Ich habe versucht, mir die fehlende Liebe meiner Mutter aus meiner Kindheit, in den Frauenbeziehungen zu holen. Das hat natürlich nicht funktioniert. Nun weiß ich es besser.
Gott ist einfach der Hammer.
Danke Gott, dass du mir die Augen geöffnet hast.
Hoppla! Das ist eine Geschichte mit der du viel Aufmerksamkeit generieren wirst. 🙂
Auf jeden Fall willkommen in der "Christen-Szene"!

Willkommen! 🙂
Ja, Gott kann so vieles und Gott ist gut, ob das nun alle sehen oder nicht. 😀 Gott ist gut. Alle Zeit.


Es ist total erstaunlich, wie Gott das Innerste eines Menschen "aufräumen" kann ... das sprengt fast unseren/meinen Verstand ... da kommt oft: das kann doch nicht sein ... *schmunzel* ... das geht doch nicht. Und doch ist es so.
Gratuliere zur neuen Freiheit! Gott sei gelobt und gepriesen dafür. 🙂

@neubaugoere Oh ja..genau so. Einige meiner weltlichen Freunde können das gar nicht verstehen oder denken, da stimmt etwas nicht

So viele kommen an ihr Innerstes gar nicht ran, geschweige denn, dass sie ne Vorstellung davon haben, wie es ist, dass man auch am Innersten "arbeiten" kann, Gott sowieso. Und wenn Er dran arbeitet, hat es tatsächlich auch Substanz. 😉
Wie ist es mit den "christlichen Freunden"? Oder ist das noch zu früh gefragt, weil du grad erst "neu" bist und erst was aufbauen musst sozusagen? Gehst du eine Gemeinde? Hast du Möglichkeiten, über deine Geschichte zu berichten?

Ja ich bin in einer Gemeinde. Meine Mutter ist da schon 24 Jahre dabei und ich kenne einige Menschen von dort auch schon so lange. Das ist ja das Schöne daran. Es war wie zu Hause ankommen.
Aber Zeugnis darüber habe ich noch nicht großartig abgelegt. Habe aber einen kleinen Youtube Kanal- da kann man es sehen. Dort war ich bei einer anderen Gemeinde eingeladen und das wurde aufgezeichnet. Sonst aber hatte ich noch keine weitere Möglichkeit dazu, außer von Mensch zu Mensch.

von Mensch zu Mensch - das ist sehr, sehr viel wert 🙂
Großartig. Wer weiß, wie Gottes Plan mit dir und der Gemeinde ausschaut, das wäre sicher spannend, das zu erfahren. 🙂
Alles Liebe für dich! 🙂


Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie das bei uns wäre, also in meiner Gemeinde, wenn der Sohn eines Ehepaares nach so vielen Jahren wieder in die Gemeinde käme, um davon zu berichten, er wäre von von Gott von Homosexualität befreit. - Spannend. 😀
Gratuliere zur neuen Freiheit 🙂
Gott schenkte mir auch Erkenntnis darüber, dass ich eine Lüge damit lebte und der falschen Liebe hinterher rannte. Ich habe versucht, mir die fehlende Liebe meiner Mutter aus meiner Kindheit, in den Frauenbeziehungen zu holen. Das hat natürlich nicht funktioniert. Nun weiß ich es besser.
Diesen Zusammenhang klar zu benennen, als einen der möglichen Hintergründe, das finde ich ausgesprochen hilfreich.
Das ermöglicht auch einen Blick auf einen Umkehrschluß bei fehlender Vaterliebe, die dann in Ersatzbeziehungen gesucht werden kann.
Ich danke dir sehr für diese Offenheit. Ich hab da so eine Ahnung, dass das noch ein guter Impuls für andere Leser werden kann.

@deborah71 Bitte sehr. Ja das ist auf jeden Fall sehr aufschlussreich..

"Diesen Zusammenhang klar zu benennen, als einen der möglichen Hintergründe, das finde ich ausgesprochen hilfreich. Das ermöglicht auch einen Blick auf einen Umkehrschluß bei fehlender Vaterliebe, die dann in Ersatzbeziehungen gesucht werden kann."
Solche Zusammenhänge kann es geben. Es ist aber nicht so, dass jede Homosexualität das Ergebnis einer defizitären Entwicklung wäre. Es gibt eine Form scheinbar homosexueller Orientierung, die es eigentlich gar nicht ist, weil der Mensch nur Erfahrungen vermeiden will, die er machen würde, wenn er sich nicht homosexuell positionieren würde. Das kann z.B. sein, wenn ein Mädchen im Elternhaus und möglicherweise darüber hinaus immer wieder Erfahrungen gemacht hat, wie sehr Frauen unterdrückt oder manchmal sogar misshandelt werden. Dann kann eine Beziehung zu anderen Frauen anstatt zu Männern solche Weichen stellen. So eine Frau würde sich homosexuell verhalten aber nicht sein.
Umgekehrt gibt es nicht wenige Frauen - und auch Männer - die eigentlich homosexuell sind, es aber aus irgendwelchen Gründen nicht ausleben, zumeist aus Angst vor den Reaktionen der Gesellschaft, in der sie leben. Sie sind aber selbst dann nicht heterosexuell, wenn wenn sie mit einem andersgeschlechtlichen Menschen verheiratet sind.


So eine Frau würde sich homosexuell verhalten aber nicht sein.
Genau für solche Menschen könnte aber das, was unter Konversionstherapien läuft, nach wie vor nützlich sein.
Ich habe schon von Menschen gelesen, die verheiratet sind und sogar Kinder haben, die froh darüber sind, psychologisch oder psychotherapeutisch in einer Art "Konversionstherapie" begleitet zu werden, weil ihre sexuelle Orientierung für sie ein Leben lang nie so richtig klar war.
In der Schweiz sind diese Therapien noch nicht verboten, aber es wird gesagt, dass in solchen Fällen psychologische Begleitung ebenfalls nicht mehr möglich sein würde, falls Konversionstherapien nicht mehr erlaubt wären. (weil schwerwiegender Verstoss gegen Menschenrechte).

Ja, so, wie ich Konversionstherapie kenne, lehne ich die auch strikt ab. Therapie könnte, darf aber nach meinem Dafürhalten nie dazu missbraucht werden, einen Menschen "umzudrehen". Therapie sollte immer zum Ziel haben, den Klienten in die Lage zu versetzen, selbst entscheiden zu können, wie sein Leben aussehen soll - unbeeinflusst von anderen Menschen, Gruppen und auch eigenen bisherigen Erfahrungen.
Ich denke, es war einfach die ganze Zeit eine Verblendung..Der Teufel dreht ja gerne die Dinge etwas anders ... und es ist einem einfach nicht bewusst.
Hallo @truthlove
"Gott schenkte mir auch Erkenntnis darüber, dass ich eine Lüge damit lebte und der falschen Liebe hinterher rannte. Ich habe versucht, mir die fehlende Liebe meiner Mutter aus meiner Kindheit, in den Frauenbeziehungen zu holen. "
Ich habe vor über 30 Jahren einmal einen Psychischen Aufsatz über die Homosexualität von Männern gelesen. Da wurde eindeutig aufgeführt das es bei Männern durch eine gestörte Vater - Sohn Beziehung geschieht.
Ich finde es wunderbar das Gott dir zu Erkennen gab, was wirklich dein Lesbisch sein ausgemacht hat.
Halleluja 😇

@gorch-fock Ich habe vor über 30 Jahren einmal einen Psychischen Aufsatz über die Homosexualität von Männern gelesen. Da wurde eindeutig aufgeführt das es bei Männern durch eine gestörte Vater - Sohn Beziehung geschieht.
Da kann man mal wieder sehen, dass auch schon vor über 30 Jahren mancher Unfug in psychischen Aufsätzen, was immer das auch für Dinger gewesen sein könnten, verzapft wurde.

"Da kann man mal wieder sehen, dass auch schon vor über 30 Jahren mancher Unfug in psychischen Aufsätzen, was immer das auch für Dinger gewesen sein könnten, verzapft wurde."
Ich würde da mal eher sagen, das die damals schon den Durchblick hatten. !