Wie spricht Gott zu euch?
hallo Schlüsselkind
Gott hat viele Sprachen um mit uns Menschen zu reden. Für mich als eher sensibler Mensch kann
Gott bei mir mehr in der Stille zu mir reden. Deshalb versuche ich immer wieder Stille zu finden.
Um Gott zu hören. Das gilt aber nicht für alle Menschen. Andere Menschen können Gott mitten im Lärm
hören, im Stress, in der Bewegung.
Stille ist auch für mich ein rares Gut geworden. Es gibt nur noch wenige Orte wo man keine Geräuschkulisse
durch laute Musik, smartphone, Radio usw. hat.
Neben dem akustischen Lärm sind wir auch von vielen optischen Reizen umgeben. Die unsere Aufmerksamkeit
auf sich ziehen, die Ruhe rauben. Blinkende Signaltafeln, Werbung...
Stille Ruhe finden ist nicht immer einfach. Angst haben, das man etwas versäumt, verpasst......
Auch andere Menschen, die für mich beten, können gute Gedanken von Gott für mich haben.
Aber da muss man aufpassen, und es auch prüfen.
d
...ganz modern durch Medien...Fernsehen (Bibel TV), Internet (Beiträge auf You Tube), Musik. Auf einmal fühle ich einen Touch, der mich im Inneren stark berührt. Dann ist er da...ich erkenne eine Facette...
Ich kommuniziere mit Fott oft schriftlich. Ich schreibe meine Gedanken, Fragen oder Unverständnis auf und schreibe dann oft "weiter".... es sind plötzliche Klarheiten, Einsichten, Ansprachen ... Dinge die mir und meinem Thema entsprechen, als würde Gott konkret mit mir reden. Irgendwiebtutber dies auch, in meinem Geist. Er ist schwer zu beschreiben.
Interessant ist, dass er mir oft widerspricht, mich korrigiert oder Erklärungen findet, auf die ich niebgekommen wäre.
Solche "Gespräche" sind nicht plan-oder provozietbar. Oft "schweigt" Gott und ich verharre zunächst in meinem Monolog. Wenn Gott im Geist mit mir spricht (wir uns schreiben), steht ausser Frage von wemndie Antwort kommt.
Anfangs habe ich dem nicht getraut und was sicher, mein Wunsch spielt mir einen Streich. Fürchte davor ist niemand geschützt. Doch mit der seit letntenich zu differenziern. Die Übungen zur Unterscheidung der Geister und mein geistlicher Begleiter halfen mir in diesen "Gesprächen" zu wachsen.
Ich fühle mich durch sie reich beschenkt.
Es kann aber auch eine sehr klare Führung im Alltag sein, wenn er mich mal wieder (und sei es durch Umwege) zur rechten Zeit am richtigen Ort sein lässt.
@dream2 Danke für deinen Erfahrungsbericht. Wer ist denn dein geistlicher Begleiter?
Veröffentlicht von: @pumuckl97@dream2 Danke für deinen Erfahrungsbericht. Wer ist denn dein geistlicher Begleiter?
Primär ein katholischer Priester, mit dem ich mich regelmäßig treffe. Habe mit vielen Theologen zu tun und tausche mich dann auch oft aus.
Es ist mir wichtig, nicht "mein eigenes Ding" zu machen und so dann von der Wahrheit anzukommen. Ich freue mich immer über kritische Rückfragen, die meine Reflektionen befeuern und ihnen eine neue Richtung geben können.
@dream2 Achso, danke. Dachte schon der geistliche Begleiter wäre ein reines Geistwesen. ^^
@dream2 Kannst du uns mehr zu diesem Vorgehen berichten?
Schreibst du von beginn an unbewusst, also lässt die Gedanken fließen. Oder erst bewusst Fragen und dann mit der Zeit scheinst du nicht mehr zu schreiben. wie kann ich mir das vorstellen, dass gott den Stift "übernimmt"?
Genau so ist es.
Mein eigenes Schreiben sorgt für innere Ruhe (meistens). Durch die Formulierung muss ich Dinge durchdenken bzw. soweit zu Ende denken, dass ich sie in wenige Worte fassen kann. Zudem findet eine Exernalisierung statt (gebe sie nach aussen, müssen mich also nicht "belasten") = ich breite meine Gedanken vor Gott aus.
Dem folgt (soweit ich das kontrollieren kann) eine Phase des Hörens: ich versuche auf Gott zu hören, ich höre meine Worte, ... oft kritzel ich vor mich hin (ich bin ein furchtbar visueller Mensch!)
Und dann schießen sozusagen Gedanken ein oder ich schreibe plötzlich etwas sehr Klares. ER ÜBERNIMMT!
Nun habe ich das schon 1000 Mal gemacht, sodass sich Abläufe ändern:
Die Phasen sind nicht mehr so sehr von einander getrennt. Wenn man meinen Textverlauf betrachtet (Antworten sind immer eingerückt), sieht es tatsächlich aus wie eine laufende Unterhaltung. Der jeweilige "Sprecheranteil" variiert sehr.
Ich gewinne dabei viele Erkenntnisse und Erklärungen, bekomme Hinweise, Wertschätzung aber auch Mahnungen. Gott wiederspricht mir oft (ich will nicht jede Antwort wirklich hören!), was es für mich sehr wahr sein lässt. Bisweilen sind Informationen über bzw. für jemand anderen dabei, was aber eher selten passiert (dann aber SEHR deutlich!)
Und plötzlich sind 2 Stunden um, ohne dass ich dies bemerkt hätte, geschweige geplant hätte.
In seltenen Fällen kann so ein "Gespräch" auch ohne Papier in meinem Kopf stattfinden. (Die flashen mich dann richtig.)
Fantastisch ist es, wenn anschliessend etwas "passiert", was unser Gespräch bestätigt oder bestärkt.
Für mich ist in dem Augenblick alles klar! Keine Zweifel! Keine Hintergedanken, nichts, nur Gott und ich!
Doch die Zweifel kommen dann bisweilen im Anschluss: warum sollte Gott sich mit dir unterhalten? Warum solltest du etwas des Öfteren geniessen, worauf andere ihr Leben lang warten? Sind es deine eigenen Wunschgedanken? Einbildung???
Und dann erinnere ich mich an die Mahnungen, Widersprüche und Einwände, die nun auch nachlesbar sind. Ich denke an die Unterscheidung der Geister und prüfe mich.
Und ich berichte/frage meinen geistlichen Begleiter (Priester).
Solche "Unterhaltungen" sind nicht provozietbar. Und trotz grosser Not und innigestem Wünschen, kann es sein, dass Gott wochenlang schweigt. Tatsächlich glaube ich nicht, dass er schweigt, sondern, dass es in mir "zu laut" ist, bzw. ich unbewusst noch nicht bereit für SEINE Antworten bin. Doch ER weiss es.
Irgendwie verständlich??
@dream2 Darf ich so eine Unterhaltung mal sehen? Kannst die mir auch privat schreiben. Würde mich interessieren. Nur wenn du magst.
@dream2 Diese Methode mit dem schriftlichen Dialog habe ich vor kurzem auch mal ausprobiert. Erst war ich skeptisch, doch dann entwickelte sich ein flüssiges Gespräch. Ich kam kaum mit dem Aufschreiben hinterher.
Ich erzählte meinem Mann davon am selben Abend davon und er berichtete, dass er zur gleichen Zeit in der Bibel las und genau die Verse in ein Notizbuch eingetragen hat, die auch Gott mir im Gespräch mit ihm nannte. Da verflog die Skepsis bei mir dann völlig.
Ich werde von ihm oft durch Bücher (v. a. von Joyce Meyer), die ich einfach aufschlage, auf Themen und Richtungen gewiesen, die gerade für mich wichtig sind.
Manchmal spüre ich auch ein starkes Gefühl der ... Beklemmung, Angst ..., wenn ich etwas nun tun soll(te). Wenn ich es dann lasse und umkehre, geht es weg.
Veröffentlicht von: @samira-jessicaManchmal spüre ich auch ein starkes Gefühl der ... Beklemmung, Angst ..., wenn ich etwas nun tun soll(te). Wenn ich es dann lasse und umkehre, geht es weg.
Wie deutest du dieses Gefühl bzw. wie meinst du das? Ist der Auftrag, etwas tun zu sollen, von Gott, auch wenn dir die Sache Angst macht? Oder ist die Unterlassung einer bestimmten Sache von Gott, was dir dann wiederum Frieden gibt?