'UNO: Vergewaltigungen „eindeutig Militärstrategie“ '
Siehe ORF:
https://orf.at/stories/3289776/
Wobei es am Ende das ist, was schon immer in der Menschheit angelegt war und ist: Die Lust am Töten, Quälen, verletzten, verstümmeln.
Dinge wie Liebe, Empathie, Zuneigung sind bis zum Ende der Zeit eine Illusion, eine Anomalie. Ist bedauernswert, aber eine Realität, die man zwar ignorieren kann, das aber diese nicht ändert.
Dinge wie Liebe, Empathie, Zuneigung sind bis zum Ende der Zeit eine Illusion, eine Anomalie. Ist bedauernswert, aber eine Realität, die man zwar ignorieren kann, das aber diese nicht ändert.
Unsinn! Auch diese Dinge sind real. Nur nicht "ewig" oder "absolut" oder was immer man sich da für Zuschreibungen wünscht.
Aber auch ein kurzer Moment der Empathie und Zuneiung zählt. Der Wert einer Sache zeigt sich dadurch, dass es sie gibt - nicht darin, dass sie ewig besteht. Wie ja auch der Hass nicht ewig besteht, ganz nebenbei.
Was sicherlich nur schwer zu realisieren ist, dass in Menschen beides angelegt ist... und dass ein Mann, der in der Ukraine Kriegsverbrechen begeht, zu Hause ein liebevoller Familienvater sein kann. Zumindest in gewissen Grenzen. Und das ist nur schwer zu fassen, weil wir hier natürlich gerne im gut/böse Schema denken.
Aber genau das ist ja auch das Thema im Christentum, und eines der Dinge, die ich da auch persönlich für mich mitnehme. Unsere eigene Sündhaftigkeit und die Vergebung. Was nicht immer leicht ist, schon gar nicht bei dem, was du hier ansprichst.
wobei ich es vorziehe im Schema böse zu denken. Mk 10:18 -> "Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als der eine Gott." Damit ist für mich alles gesagt.
Demnach wäre also auch unser kleiner Austausch hier etwas "Böses"?
kein Mensch ist gut, das ist eine allgemeine Feststellung. Auch wenn diese dem Menschen i.d.R. widerstrebt und gegen den Stachel löckt.
Kein Mensch ist ausschliesslich gut trifft es wohl besser...
@lucan-7 kann man säkular so sagen. Die Bibel sieht es anders. Aber die wird ja von vielen Menschen eh nur als komische Mythensammlung gesehen, also nicht als verbindliche Sicht.
Siehe auch (heutzutage eh als Mythenurgeschichte ridikulisiert): "Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. " (1. Mo. 8:21)
Da lacht das Atheistenherz sicher drüber, wenn jemand ein Atheist ist. Sollen diese tun...
"Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. " (1. Mo. 8:21)
Ja, das "Böse" (Was immer das jetzt genau sein soll), ist im Menschen grundsätzlich angelegt, jeder Mensch ist also grundsätzlich dazu in der Lage "böses" zu tun. Es steht aber nichts davon, dass der Mensch ausschließlich "böse" sei.
In diesem Zusammenhang fällt mir ein Grundirrtum vieler linker Ideologen ein, der wohl auf die Behauptung von Marx zurückzuführen ist, dass das "Sein" das "Bewusstsein" bestimmen würde.
Viele Linke geben sich der Illusion hin, dass alle Menschen "gut" wären, wenn man sie nur gut behandeln würde. Je nach Ausrichtung versuchen es manche mit Wohltaten und Gerechtigkeit, andere mit autoritärer "Erziehung".
Aber der Irrtum liegt hier eben im Glauben, man könne das "Böse" im Menschen quasi austreiben, wenn man nur die richtige Umgebung schafft. Und das ist Unsinn - Menschen werden immer auf ihren eigenen Vorteil bedacht sein und versuchen, ein System in diesem Sinne auszunutzen.
@lucan-7 also hier das Dichten und Trachten, Ausnahmen sind da nicht erwähnt. Ebenso nicht bei der Markusstelle.
Das Sein/Bewusstsein ist bequem für Marx und seine Epigonen, da die führenden Marxisten zumeist aus der intelektuellen Schickt kamen konnten sie sich so als paternatlistische Retter der Arbeiter gerieren, die gefangen seien in ihrem Bewusstsein das gebildet wurde aus ihrem sein.
also hier das Dichten und Trachten, Ausnahmen sind da nicht erwähnt. Ebenso nicht bei der Markusstelle.
Ausnahmen ergeben sich aus der Bibel. Da gibt es ja noch mehr Erzählungen - auch von Menschen, die Gutes tun und edel sind.
Zumindest werden in der Bibel 'Gerechte' erwähnt und das bereits im Alten Testament. Henoch wird da ganz besonders hervorgehoben. Da heißt es
Und weil Henoch in Gemeinschaft mit Gott gewandelt hatte, so verschwand er einst, denn Gott hatte ihn hinweggenommen.
1. Mose 5:24 TKW
https://bible.com/bible/2200/gen.5.24.TKW
Dass wir Menschen an Gottes Heiligkeit und die Maßstäbe, die er halten muss, nicht herankommen von uns aus, schon allein wegen seiner Glaubwürdigkeit, ist klar. Darum gab es ja auch die reinen Opfer. Und schließlich das größte Opfer, in dem Gott sich selbst gab.
Dennoch spricht die Bibel relativ häufig von Gerechten.
Auch werden die Könige Asa und Hiskia erwähnt, die taten, was in den Augen Gottes gut und gerecht war.
Und Paulus führt in seinen Briefen z.B. den Glauben eines König David an, obwohl dieser ein Ehebrecher und Mörder an.
Also scheint es eine gewisse Barmherzigkeit zu geben. 😉
Ob es Gott also vielleicht auf die Herzenshaltung ankommt? Ob der Mensch bereit ist, sich dem Herzen Gottes zu nähern? Ihn zu suchen und kennenlernen zu wollen? Nach dem Schöpfer zu fragen?
Wer gibt schon gerne Schuld oder Schwäche zu? Bedürftigkeit?
Dinge wie Liebe, Empathie, Zuneigung sind bis zum Ende der Zeit eine Illusion, eine Anomalie. Ist bedauernswert, aber eine Realität, die man zwar ignorieren kann, das aber diese nicht ändert.
Evolutionsbiologisch betrachtet sind/waren diese "Dinge" auf die eigene Sippe bezogen absolut überlebenswichtig und sind somit sicher keine Illusion.
Dieses Verhalten hingegen:
Die Lust am Töten, Quälen, verletzen, verstümmeln.
richtete sich idR gegen die Feinde oder die als Feinde wahrgenommenen.
In einer Kriegssituation muss sowieso vermutlich jegliches zivilisierte Verhalten abgelegt werden und das kriminelle Handeln wird zur Normalität resp. zur Strategie um überleben zu können. Es ist somit wohl auch zwischen dem Menschen, wie er zu Friedenszeiten resp. im Krieg funktioniert zu unterscheiden.
@tamaro wenn man evolutionsbiologisch sieht dann sind es einfach nur chemische Prozesse. Nicht mehr oder weniger als ein Stuhlgang, der auch notwendig ist zum weiterleben. Chemische Prozesse die eine Illusion bilden, die dann auch das was man Bewusstein nennt bildet.
Der Mensch schlicht eine Biomasse die entsteht, besteht und dann verrottet. Wobei dann auch die Begriffe gut/böse keinen Sinn machen, denn wie Carl Sagan in etwa schrieb, ist alles nur Sternenstaub. Irrelevant also.
Der Mensch schlicht eine Biomasse die entsteht, besteht und dann verrottet. Wobei dann auch die Begriffe gut/böse keinen Sinn machen, denn wie Carl Sagan in etwa schrieb, ist alles nur Sternenstaub. Irrelevant also.
Für die Sterne vielleicht. Aber nicht für uns.
@lucan-7 wieso sollte etwas das aus dem Nichts kommt und ins Nichts geht irgendeine Relevanz haben?
Ist wie im Lied "Bright Side Of Life":
"Nothing will come from nothing, ya know what they say
Cheer up ya old bugga c'mon give us a grin (Always look on the right side of life)
There ya are, see
It's the end of the film"
wieso sollte etwas das aus dem Nichts kommt und ins Nichts geht irgendeine Relevanz haben?
Weil "Relevanz" nicht für sich alleine steht, sondern immer mit einem Bezugsobjekt verbunden ist - in der Regel sind das ein oder mehrere Personen. Für sich alleine ist der Ausdruck sinnlos.
Und da unser Leben für uns relevant ist ist das Leben damit auch "relevant". Denn das Bezugsobjekt sind wir ja selbst.
@lucan-7 kann eine uninspirierte Biomasse das wahrnehmen? Nach der Evolution ist alles ein Zellhaufen, der sich halt fortentwickelte und am Ende verrottet, gesteuert durch chemische Prozesse, die in ihm eine zeitlang funktionieren, dann geht er kaputt und verrottet ohne zuordnenbare Rückstände.
Prozesse die dazu bringen Dinge zu tun, die man dann Liebe nennt, die aber nur chemische Prozesse sind um den Fortbestand zu sichern. Fortpflanzung im Rahmen derer das was man Lustgefühle nennt auslöst um ihn zur Begattung zu inspirieren. Aufzucht der Kinder, bei der ihm chemische Prozesse Zuneigung zu denen suggerieren die er in Aufzucht hat um die Erhaltung zu sichern.
Illusionen wie das Steak aus der Matrixreihe.
kann eine uninspirierte Biomasse das wahrnehmen? Nach der Evolution ist alles ein Zellhaufen, der sich halt fortentwickelte und am Ende verrottet, gesteuert durch chemische Prozesse, die in ihm eine zeitlang funktionieren, dann geht er kaputt und verrottet ohne zuordnenbare Rückstände.
Wenn selbst mein Hund aus einem Leckerli Relevanz für sein Leben gewinnen kann, dann sollte ein so komplexes Wesen wie du das auch zustandebringen können...
Darf auch gerne was Anderes sein 😉
@der_alte du meinst, dass 'Geist' und 'Bewusstsein' sich nicht aus dem 'Nichts' entwickeln kann. Oder?
Vor so einem Hintergrund bekommen dann Meldungen wie diese:
noch mal ein besonderes "Geschmäckle" ...
@der_alte Man hat lange nicht darüber gesprochen wie Angehörige der Roten Armee viele Frauen in Deutschland vergewaltigt haben und bei den Franzosen waren die Kolonialtruppen aus Afrika da auch berüchtigt.
Wobei sowjetische Offiziere Vergewaltigungen verhindert haben und unter Strafe stellten.
@der_alte also zunächst, heftiges Thema, was du gewählt hast. Es ist allerdings nichts Neues, dass Soldaten in Kriegen auch vergewaltigen und schon am 28.04.1915 wandten sich Frauen u.a. mit folgendem an die Öffentlichkeit
Wir protestieren aufs Entschiedenste gegen das furchtbare Unrecht, dem Frauen in Kriegszeiten ausgesetzt sind, und besonders gegen die entsetzlichen Vergewaltigungen von Frauen, welche die Begleiterscheinungen jedes Krieges sind.
Quelle: https://www.emma.de/artikel/frauenkongress-wir-fordern-frieden-329995
Ich weiß nicht, ob es Kriege gab/gibt, in denen an Schwächeren keine s.Gewalt verübt wurde/wird. Das ist eine für alle Beteiligten furchtbare Sache.
Zunächst und zuallererst für die Opfer, die nicht nur das Leid erleben müssen, sondern ihr Erleben nicht selten weitergeben, wenn es nicht verarbeitet wird. Dann für die Täter und deren Familien auch. Denn auch mit eigener Schuld und Ungerechtigkeit muss man leben und sich eines Tages verantworten. Oder die Nachkommen müssen damit klarkommen, dass Vater nicht nur im Krieg getötet hat, sondern darüber hinaus grausam war. Und ich denke, dass das ein wichtiger Unterschied ist.
Und doch ist es immer die Entscheidung des einzelnen Soldaten, des einzelnen Mannes ob er sich so verhält.
~
Weiterhin schreibst du, dass Liebe, Zuneigung, Empathie eine Illusion seien, eine Anomalität. Das halte ich für Quatsch. Sorry. 🙂
Gottes Liebe ist keine Illusion, wenn manche sie vielleicht auch für eine Anomalität halten, weil sie sie (noch?) nicht verstehen.
Ich gehe davon aus, dass Gott den Menschen nach seinem Bild geschaffen hat. Damit hat er auch die guten Anlagen, wie Fähigkeit zum Guten sowie zur Liebe in ihn hineingelegt. Das ist doch nicht komplett weg, nur weil sich das erste Menschenpaar zur Sünde verführen ließ und wir diese Gene jetzt in uns tragen.
Und scheinbar sind wir Menschen Gott so wichtig, dass er sich selbst für uns geopfert hat. Wer das annimmt, bekommt quasi eine neue DNA.