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Politik, Wirtschaft & Soziales

Hier geht's um das, was unsere Gesellschaft bewegt.
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https://www.feinschwarz.net/ein-genozid-an-weissen-in-suedafrika/

 

Mir wird es echt flau im Magen.

Wie gut, das eine Minderheit von Christen das anders sieht. Trotzdem, es sind zu wenige. 

Man iast nahezu machtlos über diese eweig gestrigen.

 

Was hat man den Menschen dieses Kontinents alles an Greuel angetan. 

 

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Vor 29 Minuten

Morgen kommt Jitzchak Herzog nach Berlin (... und die Polizei fordert im Nachgang seines Schutzes mehr Urlaub). 

Merz setzt auch hier ein Zeichen. 

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Vor 2 Stunden

Hallo, wovon ich schon ein paar Tage gelesen hatte ist nun fix, d.h. zwei deutsche Staatsbürger/innen sind nun auf der Sanktionsliste, u.a. der Autor Röper:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_100729128/putins-infokriegerin-alina-lipp-eu-belegt-erstmals-deutsche-mit-sanktionen.html

Beim schnellen schauen sieht aus als wenn der Verlag der seine Bücher verlegte keine davon nun mehr im Angebot hat.

Wird interessant ob in Zukunft auch deutsche Staatsbürger/innen die noch im Inland leben sanktioniert werden, wenn sie dazu Anlass bieten. Die Sanktionen schränken m.W. weitgehend die Person ein.

 

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Vor 2 Stunden

Hi,

 

betreibt ihr Krisenvorsorge?

Es drohen in diesem Jahr mehrere Probleme.

 

Hitze / Dürre

Ja, leider auch Angriffe von Russland / China (eher im Bereich Cyperangriff)

 

 

Ich lege mir gerade Mineralwasser zu. In Glasfllaschen 2 Jahre haltbar

Diverse Sachen kommen noch. Wobei ich mich frage, was bringt Nudeln / Reis wenn kein wertvolles Trinkwasser da ist. 

 

Also, dann lieber Dosengerichte, Datteln (bei richtiger Lagerung lange haltbar und unglaublich Energiereich), Obst und Gemüse in Glas Dosen.

Alles andere verdirbt zu schnell. Dosenbrot?

 

Was tut ihr?

 

 

 

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Vor 2 Tagen

Das Thema "Ukraine" scheint nach und nach aus den Medien zu verschwinden. Dabei ist es nach wie vor genau so aktuell, wie es bereits vor 2 Jahren war. Und es zeigt sich mittlerweile, dass der Westen offenbar kein Interesse an einer Niederlage Russlands hat. Wenn aber das nicht das Ziel ist... was ist es dann?

Für Russland ist klar: Wenn Russland nicht verliert, dann wird Russland gewinnen. Andere Optionen stehen nicht zur Debatte. Die getöteten Soldaten spielen keine Rolle, das zerstörte Material spielt keine Rolle, die Wirtschaft spielt keine Rolle... Russland ignoriert alles, was ein Land eigentlich zur Aufgabe hätte bringen sollen. 

Und der Ukraine werden die Waffen vorenthalten, die für einen Sieg über Russland notwendig wären. Auch wenn die Offensive 2023 als gescheitert gilt, so hatte die Ukraine doch die Initiative. Bei genügender Lieferung an Material hätte das zu einem Erfolg werden können. Aber das Material bleibt aus, der Westen liefert nicht. Es gibt auch keine Bestellungen, keine Pläne. 

Vor kurzem gab es die Meldung, dass Europa endlich reagiert und 200.000 Schuss 155 mmm Munition in Auftrag gegeben hat. Die Produktion wird über zwei Jahre laufen. Auf dem Schlachtfeld der Ukraine reicht diese Menge zwischen 10 Tagen und einem Monat.  

Damit ist dann wohl alles gesagt. Man möchte offenbar Russland das Feld überlassen, teils vermutlich aus Angst, teils in der Hoffnung, man könne doch irgendwie über kurz oder lang wieder gemeinsame Geschäfte machen und einfach vergessen, was passiert ist.

Nur... es wird dabei auch vergessen, dass Angriffskriege sich offensichtlich wieder lohnen. Und das bedeutet: Es wird nicht der Letzte bleiben...

Wie ist eure Meinung zum Stand der Dinge...?

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Vor 3 Tagen

Liebe Jesus.de user,

unser neuer Bundeskanzler ist nun doch Friedrich Merz.

Wenn ich ehrlich bin,macht mir das bißchen Angst.Ich finde man kann ihm nicht vertrauenn.

Wie seht ihr das? Würde mich gerne darüber austauschen.

Liebe Grüße Gaby

 

 

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Vor 5 Tagen

So langsam bringen Diskussionen über die AfD nichts mehr. 

Man kann sie nicht verbieten, boykottieren und totschweigen. 

Die haben erreicht was sie wollten und haben sich etabliert. 

Sind demokratisch gewählt.

Ich habe mehr Vertrauen in das Volk. In Polen wurde ja auch eine Rechte Partei abgestraft. Widerstand gegen Fico wächst auch (Wobei ja Fico Links/Rechts ist). 

Man kann nichts mehr dagegen tun. Nur akzeptieren....(oder auswandern)

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Mai 15

Hallo,

 

zwei interessante Artikel dazu gesehen, der erste aus der taz der zweite aus der JA.

TL;DR (via KI) den aus der taz (https://taz.de/Umgang-mit-AfD-im-OeRR/!6084279/)

"Der Artikel diskutiert den Umgang des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) mit der AfD nach deren Einstufung als „gesichert rechtsextremistisch“ durch das Bundesamt für Verfassungsschutz. Trotz dieser Einstufung werden AfD-Vertreter weiterhin regelmäßig in politischen Talkshows wie „Caren Miosga“, „Markus Lanz“ oder „Hart aber fair“ eingeladen, was der Autorin zufolge problematisch ist, da diese Formate große Reichweite und Einfluss haben und sich besonders zur Selbstinszenierung eignen.

Es wird argumentiert, dass der ÖRR nicht verpflichtet ist, der AfD eine Bühne zu bieten. Rechtlich besteht laut Experten wie Georg Restle kein Anspruch der AfD auf Sendezeit; die Redaktionen können selbst entscheiden, wie sie über Parteien berichten. Der Medienstaatsvertrag verlangt zwar eine ausgewogene Darstellung, doch was „angemessen“ ist, liegt im Ermessen der Sender. Die Autorin plädiert angesichts der Verfassungsschutzeinstufung für einen Kurswechsel und sieht einen Ausschluss der AfD aus Talkshows als gerechtfertigt, da der ÖRR laut Auftrag die demokratischen Bedürfnisse der Gesellschaft erfüllen soll – was mit einer Bühne für eine demokratiegefährdende Partei schwer vereinbar sei."

TL;DR (via KI) den aus der JA (https://www.juedische-allgemeine.de/meinung/afd-in-talkshows-so-jedenfalls-nicht/)

"Der Artikel kritisiert, wie deutsche Medien und Talkshows aktuell mit AfD-Politikern umgehen. Am Beispiel des sechsstündigen Interviews mit Maximilian Krah bei „Jung & Naiv“ wird gezeigt, dass Journalisten den AfD-Vertretern oft nicht gewachsen sind und ihnen so eine ideale Bühne bieten. Krah konnte das Gespräch für sich nutzen und sich als unangepasster, eloquenter Politiker inszenieren, was besonders in sozialen Medien und bei jungen Wählern Wirkung zeigt.

Auch wenn AfD-Politiker in Talkshows inhaltlich gestellt werden, können sie sich durch geschickte Selbstverharmlosung oder durch das Herausgreifen weniger gelungener Momente auf Social Media positiv darstellen. Versuche, sie mit mehreren Experten zu konfrontieren, wirken schnell unausgewogen und bestätigen die AfD in ihrer Opferrolle.

Der Autor sieht darin ein mediales Dilemma und fordert ein grundsätzliches Überdenken des Umgangs mit der AfD in Talkshows. Eine Option, die nicht tabu sein sollte: AfD-Vertreter gar nicht mehr einzuladen."

Ein interessanter Ansatz, dass man auf solche Sendungen verzichten könnte/sollte.

Wobei man das erweitern könnte um private Medien die frei sind, was sie berichten und was sie nicht berichten. Dass die großen Medien wie Zeitungen und Zeitschriften die Berichterstattung über die AfD komplett einstellen. Dass bspw. die Wikipedia alle Artikel und Bezüge auf sie aus dem Lexikon nimmt. Dass sich die großen Medien da einig sind/werden jede Erwähnung einzustellen, als wenn sie niemals existiert hätte/existieren würde.

 

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111
Mai 15

Bundesregierung unterstützt Übergangsprozess in Syrien

Artikel der Regierung vom 10.03.2025  6 Minuten Lesezeit

Es wird auf verschiedene Maßnahmen eingegangen wie Lockerung der Sanktionen für Syrien, Aufnahme von Diplomatie, Humanitäre Hilfe....

Wen oder was unterstützen wir da, besonders auch im Licht der neuesten Entwicklungen?

 

Die ARD bringt einen Bericht, der aufdeckt, das von den Anfangsversprechen der Übergangsregierung auf jeden Fall der Schutz von Minderheiten gebrochen worden ist, durch das Töten von Zivilisten unter den Alawiten und auch unter den Christen im Küstenstreifen Syriens. Das geht weit über  die Niederschlagung eines Angriffes von restlichen Assadkämpfern hinaus.

 

Die Angst der Alawiten

Das enthaltene video wird über die Leertaste gestartet.

Beobachter sehen Anzeichen für eine ethnische Säuberung.  Al Scharaa (Al Julani) klingt sehr beschwichtigend. Dagegen sprechen aber die Worte von Ramy Abdulrahman  eine deutlichere Sprache.

Der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sagte der ARD: "Den Massakern ging ein öffentlicher Aufruf zum Dschihad voraus, als wäre es eine Kriegsschlacht. Es gibt Videoaufnahmen, in denen gesagt wird: 'Wir sind gekommen, um die Alawiten zu töten.' Sie sagten nicht: 'Wir sind gekommen, um die Assad-Anhänger zu töten.' Das zeigt, dass es sich um eine ethnische Säuberung handelt. Das darf nicht straflos bleiben."

Israel Heute auf der freien Oberfläche von Telegram

gibt detailliertere Einblicke in das Geschehen. Da ist einiges dabei das triggern kann.

Der Beitrag vom 09.03.2025 um 22:51 zeigt, dass Julani (Al Scharaa) den Befehl gibt, die Gräuel nicht mehr zu filmen. Von Beendigung der Gräuel ist da keine Rede.

 

Ich wiederhole meine Frage von Oben:

Wen oder was unterstützen wir da, besonders auch im Licht der neuesten Entwicklungen?

Wie seht ihr das? sind die Syrer vom Regen in die Traufe gekommen? 

 

 

 

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Mai 14

Hallo,

kann ja nun sein dass es darauf rausläuft. Mich würden da praktische Aspekte interessieren, dazu steht wenig in der Presse. Und der KI vertraue ich da nicht so hundertprozentig, schon weil das letzte erfolgreiche Verfahren nahezu 70 Jahr eher ist.

Wenn eine Partei verboten wird, wird ja alles an Eigentum beschlagnahmt, d.h auch die EDV und damit die Mitgliederlisten. Werden die dann systematisch ausgewertet?

Wie gesagt konkret finde ich da wenig, habe nur zur SRP gelesen, dass die gar keine Listen hatte (mit Absicht) und nur Mitgliederbücher ausgab.

Jemand eine Idee/Ahnung?

82
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Mai 14

Guten Morgen,

Guttenberg geht davon aus, die AfD wäre bei der nächsten BT-Wahl die dominierende Partei und die CDU eine Juniorpartei.

https://www.n-tv.de/politik/Guttenberg-Bei-35-Prozent-fuer-AfD-koennte-die-Union-Junior-Partner-werden-article25753142.html

Die AfD als rechtsextremistisch Einzustufen interessiert den Bürger anscheinend nicht so sehr. Die AfD ist demokratisch gewählt und man sollte sich hüten, die Wähler als Rechtsextremisten zu bezeichnen. Kann sonst fatal sein. Man sieht ja, wie es in Amerika abgeht. Wer nicht pariert, wird kassiert. Die Gegenwehr in Amerika ist quasi nicht vorhanden. So ist mein Eindruck. 

Ich glaube, unsere alten Politiker der letzten 10 Jahren haben es vergeigt auf die Bürger zu hören. Zuwanderung, Steuern, marode Infrastruktur. 

Man erntet was man sät. Leider!

Die AfD schafft es, Menschen in den sozialen Netzwerken massiv zu beeinflussen. Die Volksverblödungsmaschinerie "soziale Netzwerke* läuft auf Hochtouren und man klebt am Handy wie die Fliege am Fenster. Das macht was mit dem Gehirn und DIE wissen das. Diese Falle musste auch Adam und Eva erleben. Hat Gott wirklich gesagt?? Heute heißt es: Tut die Regierung wirklich was dagegen? Verbrechen von Zuwanderer sind gestiegen, Drogenschwemme sind gestiegen, Vergewaltigungen jeden Tag. Dann werden alte Videos geteilt und als "NEU" deklariert. 

Ja, die Regierungen der letzten 10 Jahren haben es vergeigt. Heizungszwang, Ökobilanz wichtiger als Kitaausbau oder Digitale Probleme. So vieles mehr nach dazu. Faeser, Habeck, Scholz haben den Volkswillen ignoriert. 

Ganz ehrlich, ich war letzten Sonntag auf dem Volksfest. Sehr, sehr, sehr viele junge Männer, verschleierte Frauen. Versteht mich bitte nicht falsch, aber immer mehr Menschen macht das mulmig. Mir nicht! Aber ich komme immer wieder nicht mehr dagegen an. Die Stimmen die eben das kritisieren. Ich werde langsam zu einer Minderheit, die dagegen ankämpft. 

 

Die Regierungen der letzten Jahre haben die AfD massiv gestärkt. Mir macht das echt Sorgen.

 

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101
Mai 10

So hieß ein Buch von Oswald Spengler, das ich nicht gelesen habe. Aber seit ich mal eine kurze Radiosendung hörte, die sich damit befasste, weiß ich, dass da - in Analogie zum Untergang des römischen Reichs - kein plötzlicher Untergang gemeint ist, sondern ein Prozess, der sich über Jahrhunderte erstreckte.

Setzt man das »Abendlandſ mit Westeuropa gleich, scheint es tatsächlich so zu sein. Bis 1914 noch der Ort, dem den Kolonialmächte standen, die praktisch ganz Afrika und große teile der übrigen Welt kolonialisiert hatten (nur die Amerikas waren größtenteils wieder unabhängig). Nach 1945 mit der Entkolonialisierung ein deutlicher Bedeutungsverlust, aber zusammen mit den USA doch ein wichtiges Machtzentrum, zumal die europäische Einigung Bedeutung für längere Zeit versprach. Jetzt durch Trump kalt erwischt, gezwungen in ein Wettrüsten mit Russland von jetzt auf gleich - und damit ist langfristig auch eine wirtschaftliche Schwächung absehbar. Zollkriege mit den USA können das auch beschleunigen …

Klar, bis Westeuropa so unwichtig wird wie Südamerika (oder gar Afrika) in den 60-er Jahren, muss noch Einiges passieren. Aber könnte es sein, dass das, was wir jetzt erleben, ein Schritt hin in die Bedeutungslosigkeit (und Verfall?) ist.

Die speziellen Thesen von Spengler müssen wir nicht diskutieren. Seine »kulturmorphologischen« philosophischen Voraussetzungen teile ich nicht, und wenn ich bei Wiki lese, dass er Russland als nächste bestimmende Hochkultur identifizierte und China offenbar überhaupt nicht im Blick hatte, sind wohl auch seine Vorhersagen nicht allzu viel wert.

Aber was denkt ihr?

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Apr. 19


Wer den Spiegel hat/bekommen kann: Ein interessanter Artikel von Lothar Gorris über die Bereitschaft seine Kinder in den Krieg zu schicken. Mir war er nicht tiefgängig genug/ausführlich, aber trotzdem interessant, von jemanden aus der Boomer-Generation.

Denn das ist die Grundfrage: Wehrbereitschaft. Noch soviele Milliarden ersetzen diese nicht (hatte wir doch auch schon privat, nicht wahr: @ga2 😍 😘 ).

Hatte dazu schon vor langen Jahren im Buch von Luttwak "Stratgey - The Logic of War and Peace") gelesen, der dazu ausführlicher unter dem Schlagwort postheroisches Zeitalter dazu Ausführungen brachte (erschienen in deutsch 2003).

Sehe da das größte Problem bei der geplanten Aufrüstung (abgesehen von fehlenden Kasernen, Ausbildern...). Man kann die Menschen sich per Wehrpflicht dazu verpflichten dass bringt halt nur noch automatisch den Willen in den Menschen hervor für das was getan werden soll.

Denk da an meinen Vater (R.I.P.) der nach 9/11 sagte dass er mich nicht in den Krieg liesse (damals war ich noch kein körperliche Trümmerfall, sondern noch alarmbeordert für die V-Reserve). Und er war alles andere als ein "Peacenik"...

Ist halt nicht mehr 1914 wo es eine große Begeisterung gab (auch wenn diese m.W. auch gerne mal übertrieben dargestellt wurde). Wobei die dann auch abkühlte als immer mehr Männer fielen und die Versorgung des Heimatlandes nicht mehr so lief wie man sich das erträumt hatte.

Aus letzterem zogen die Herrscher des nationalsozialistischen Deutschlands dann die Folgerung (siehe Götz Alys Buch ""Hitlers Volksstaat") dass man alles tun muss dass es in der Heimat mit der Versorgung gut läuft, egal welche Taten man dafür begehen muss, egals welche Ausplünderungen und Untaten dazu begangen werden mussten. Hauptsache die Versorgung des eigenen Landes leidet so wenig wie möglich und hält die Stimmung dort halbwegs hoch.

Gut dass das in dem Artikel ein bisschen thematisiert wurde (der Wille) wenn auch m.E. zu knapp/dünn.

Und es heute untergeht/vergessen wurde was Krieg in der Heimat auslösen kann, denke da an das Beispiel der Schlacht an der Somme 1916, als die britischen Einheiten die deutschen Linien hofften kaputt zu bomben und dann in einem "Spaziergang" durch das Schlachtfeld wandern zu können. Nur dass die deutschen Einheiten nicht wie gehofft vernichtet waren und die Briten den m.W. verlusstreichsten Tag ihrer Militärgeschichte hatten. Was die Katastrophe nicht verschlimmerte war dass die Briten Pals Regiments hatten, d.h. die aus einer Region kamen. Wenn da ein Regiment ausgelöscht wurde hatte eine ganze Region quasi keine Männer mehr (ausser Kinder und Greise) - nur noch in der Katastrophe übertroffen vom Paraguaykrieg (1864 - 1870) in dem Paraguay etwa 70% der männlichen Bevölkerung verlor (Zahlen umstritten).

Schwacher Rede, kurzer Sinn: Denke nicht dass noch soviele Milliarden helfen, solange man nicht den dazu passenden Willen in dem Teil der Bevölkerung hat der diese bedienen soll und bereit ist dafür verletzt oder getötet zu werden.

44
307
Apr. 18
AfD

Hallo,

hatte es im privaten Gespräch (@ga2 😘 ) dass für linke Politik der momentane Zustand mit der AfD ungeahnte und große Vorteile bietet.

Sie bindet aktuelle (BTW 2025) 20,8% der Stimmen die nicht aktiv werden und klemmt zwischen sich und dem gegenseitigen Block die CDU ein. Ein koalieren der CDU mit AfD ist eher ausgeschlossen, nicht nur wegen der Reaktionen von ausserhalb sondern auch weil es die CDU wahrscheinlich zerreissen würde bis hin zur Abspaltung eines Teils analog WASG 2004.

Wenn die Entscheidungen von gestern Wirkungskraft haben nach dem sie den Bundesrat passiert haben, besteht auch für die SPD dich kein größeres Interesse mit der CDU als Juniorpartner zu koalieren.

Rot-Rot-Grün kommt auf über 36% und kann ja eine Minderheitsregierung bilden und entweder mit BK Scholz weitermachen, der immer noch Kanzler ist, bis ein neuer gewählt ist. Evtl. dann Boris Pistorius aufstellen, der z.Zt. der weitaus beliebteste Politiker in DE ist, siehe:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1817/umfrage/noten-fuer-spitzenpolitiker/

Wenn es so kommt ist anzunehmen dass sich Friedrich Merz nicht wird halten können/wollen und jemand ihn ersetzt der mit insbesondere Grün besser kann, wie die MP Wüst (NRW) oder MP Günther (SH)

MP Wüst hat 2022 in der FAZ sich geäussert dass das Konservative nie der Markenkern der CDU war und kann in NRW (wie MP Günther in SH) sehr gut mit Grün.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article241298267/Richtungsstreit-in-der-CDU-Wie-konservativ-die-Partei-heute-noch-sein-will.html

Ebenso wie der Regierende Bürgermeister von Berlin oder auch die CDU als Juniorpartner in Ba-Wü mit aktuell MP Kretschmann und ggf. bald MP Özdemir (falls Grün in 2026 die Wahl in Ba-Wü wieder für sich entscheidet).

Was für die SPD aktuell gut läuft, ist, dass sie bei Menschen mit Migrationshintergrund sehr stark abschneidet.

Dass Friedrich Merz zwingend Kanzler wird ist bei der Gemengelage keine ausgemachte Sache.

213
1,002
Apr. 14

Das meiste besser als befürchtet. In diesem Bereich sehr ich mehr Licht als Schatten. D.h. hier hat sich mehr SPD als CDU durchgesetzt.



WIRTSCHAFT ALLGEMEIN:

Wenn auch von den Grünen geklaut, ist der grundsätzliche Ansatz eines massiven Investitionsschubs äußert positiv zu werten. Auch der Ansatz einer Förderung für GründerINNEN. Die CDU weiß schon, warum sie jetzt mit viel von Robert Habeck geklautem versucht, Vertrauen zurück zu gewinnen.
Jedoch findet sich nichts zur Regulierung des Finanzwesens. Als hätte es nie eine Finanzkrise und Euro-Schuldenkrise gegeben, dürfen die Banken gerade so weiterzocken wie gehabt.
Auch findet sich kein Ansatz zur schlichten Tatsache, daß ein unendliches Wirtschaftswachstum nicht möglich ist. Der Koalitionsvertrag lebt in der Wachstumsillusion von gestern. In den folgenden Punkten stehen wichtige Ansätze zur Förderung nachhaltiger Technologie, aber nichts zu einer Förderung von einer insgesamt nachhaltigen Wirtschaft.



INDUSTRIE:

Hier ist einiges gutes drin, insbesondere der ebenfalls von den Grünen geklaute Industriestrompreis.
Den die Industrie auch dringend braucht, um sich weg von fossilen Energieträgern zu transformieren.
Die BASF will das ja auch. Im Stammwerk Ludwigshafen steht der neue elektrische Steamcracker als Pilotanlage, und es werden in den nächsten Jahren weitere Projekte kommen. 
Voraussetzung aber ist, daß Strom zu einem vernünftigen Preis zu haben ist. 
Dazu braucht man aber garnicht so viel zu subventionieren, wie früher beim Steinkohlebergbau, bei der Atomkraft oder jetzt noch bei der Braunkohle.  Man muss nur einige lächerliche Marktmechanismen beseitigen, die den Strom künstlich teurer machen, obwohl wir billigen Wasserkraftstrom aus Norwegen importieren.
Auch der Ausbau des Wasserstoffnetzes und die CO2-Abscheidung sind positiv zu werten.
Die Biotechnologie zu fördern ist ebenfalls ein guter Ansatz, falls man da nicht gerade Monsanto den roten Teppich ausrollt.
Sind wir ehrlich: An biotechnologischen Verfahren wird in der Zukunft kein Weg vorbei führen. Wo kommen unsere Kunststoffmonomere her, wenn das ganze schöne Erdöl alle ist? Auch wächst der Bedarf an klimaresistenten robusten Getreidesorten.

 

AUTOINDUSTRIE:

Persönlich freue ich mich auf die KFZ-Steuerbefreiung für E-Autos, denn ich spare gerade auf eines (gebrauchtes). Die Förderung der E-Mobilität ist sehr positiv, und zwar rein schon aus dem praktischen Grund, daß weltweit der Markt für Verbrenner ohnehin in den Keller rauscht. Ist jetzt sogar beim ADAC und bei der Zeitschrift Auto-Motor-Sport angekommen. Lange Jahre wollte sich die deutsche Autoindustrie vor dem E-Auto schützen, indem sie es von vorne bis hinten schlechtgeredet hat, aber es hat alles nichts genützt. Die deutsche Autoindustrie hat sich damit nur selbst ins Knie geschossen. Selbst große Flächenländer wie China wollen keine Verbrenner mehr.
Das Dienstwagenprivileg ist allerdings ein heute in der Form nicht mehr zu rechtfertigender CDU-Dinosaurier. Für Erwerbstätige, die dringend auf ein Auto angewiesen sind, wie Handwerker oder Account Manager bei Leasingfirmen, die Kandidaten im Extremfall zu 5 Vorstellungsgesprächen an einem Tag begleiten: Okay! Aber ich habe bis vor einem Jahr in einem Ingenieurbüro gearbeitet, das bei den Gehältern sehr gespart hat, aber dafür wie Gutsel Firmenautos verteilt hat (für die man, wenn man eines wollte, auch immer etwas vom gehalt abgezogen bekam), obwohl der vorhandene Fahrzeugpool eigentlich gereicht hat. Einfach, um die Steuervorteile einzustreichen.

 

RAUMFAHRT:

Die Stärkung der ESA sehe ich positiv. Mein Geocaching-Navi ist auch jetzt schon Galileo-fähig.
Sind wir ehrlich: Die NASA ist mit ARTEMIS so ausgelastet, daß sie sich schon von Space-X aushelfen lassen muss. Die Tatsache, daß sich die USA immer mehr als Supermacht Nr. 1 verabschiedet, hat auch Auswirkungen auf die NASA. Und dann hat die NASA auch noch diesem vollgestörten Faschisten Elon Musk Tür und Tor geöffnet.
GPS gehört dem US-Militär. D.h. das US-Militär kann jederzeit nach Lust und Laune GPS abschalten.

 

SEEFAHRT:

Man bekennt sich zur Stärkung des nationalen und europäischen Schiffsbaus, übersieht aber die Tatsache, daß die Emsländer die Schnauze voll von der Meyer-Werft haben. WIE oft will man die Ems noch vertiefen?? Für Kreuzfahrtschiffe??
Für die Kreuzfahrtschiffe, von denen übrigens viele europäische Hafenstädte genug haben. Weil sie zum einen die Luft verpesten, zum anderen ganze Invasionen von Kurzzeitausflüglern herbringen, die die Städte mal kurz fluten, aber kaum Geld dalassen. Touristenziele wie Barcelona zahlen unterm Strich für die Infrastruktur drauf.

 

AUßENWIRTSCHAFT:

Hier ist einer der Punkte, die zeigen, daß die künftige Regierung den Schuss nicht gehört hat.
Es fehlt jedes Bekenntnis zu fairen Wirtschaftsbeziehungen. Zwar verspricht man Handelsbeziehungen nach allen Seiten, aber hat die heutige Realität nicht kapiert. Und zu der gehört zum einen, daß man ostasiatische Partner, die mit sehr aggressiven Drohungen aus Peking leben müssen, ebenso verärgert wie früher Osteuropa mit Nordstream, wenn man Handelsbeziehungen mit China forcieren möchte, als ob nichts wäre. Und ob das im Sinne des vorherigen Punktes sinnvoll ist, ist auch die Frage, nchdem bereits ein bedeutender deutscher Containerhafen in chinesischer Hand ist. Im folgenden Punkt steht immerhin, daß man China nicht wirklich vertraut. Und das ist angesichts gemachter Erfahrungen auch gut so.
Zum anderen gehört dazu, daß der globale Süden selbstbewusster wird und sich nicht mehr grenzenlos verarschen lässt. Insbesondere die Sahelzone hat die Schnauze von uns Kolonialherren voll. Zwar sind es die Franzosen und nicht wir Deutsche, die über Jahrzehnte die Bodenschätze gestohlen haben und kaum einen Cent Gewinn im Land gelassen haben, aber Weiße sind Weiße. Wir sind genauso weiß wie die Franzosen, dessen müssen wir uns bewusst sein.
Immerhin hat man die Bedrohung durch Cyberkriminalität verstanden. Beim Schutz vor Industriespionage insbesondere chinesischer, besteht dringender Handlungsbedarf.
"Eine vorherige Exportgenehmigung wäre nicht mehr erforderlich.": Wir wollen alles exportieren, also auch Dual-Use-fähige Güter für Diktaturen, die andere Länder militärisch bedrohen??

 

MITTELSTAND, HANDWERK UND SELBSTÄNDIGE:

Der Abbau von Bürokratismus, der diesen das Leben schwer macht, ist sehr zu begrüßen.

 

ARBEIT UND SOZIALES:

Überraschend viel positives. Man merkt, daß sich bei den Themen, die Fritze Merz ohnehin nicht sonderlich interessieren, größtenteils die SPD durchgesetzt hat. Z.B. für LKW-Fahrer, Paketboten oder Alleinerziehende.
Bis auf den Punkt, daß man zwar die Arbeitsaufnahme von Flüchtlingen vereinfachen will, jedoch "Dies gilt nicht für Asylbewerber aus sicheren Herkunftsstaaten, Dublin-Fälle oder Personen, die das Asylrecht offenkundig missbrauchen."
Es fehlt noch immer eine klare Regelung, was ein "sicherer Herkunfsstaat" ist. Bis jetzt werden Länder nach Lust und Laune zu "sicheren Herkunftsstaaten" erklärt, auch Afghanistan oder Syrien. 

 

GRUNDSICHERUNG:

Auch die SPD konnte das Bürgergeld gegenüber der Arbeiterschaft nicht mehr rechtfertigen. Jedenfalls nicht, nachdem die CDU 3 Jahre lang die Zahl der Totalverweigerer, also derjenigen, die tatsächlich keine Arbeit annehmen, und die durch diese entstehenden Kosten ständig aufgeblasen hat. Man sollte hier einmal die tatsächliche Zahl der Totalverweigerer (2023 waren es 13.838) der Anzahl reicher Erben, die ebenfalls auf Kosten des Steuerzahlers leben, weil sie zwar von der ganzen schönen Infrastruktur hier, vom Bildungswesen (ausgebildete Fachkräfte), vom Gesundheitswesen usw. profitieren, aber weder selbst arbeiten noch die Steuern zahlen die sie eigentlich zahlen sollten, gegenüberstellen.
Jedoch kommt es nicht so schlimm wie es hätte kommen können. Die CDU-Vorstellung, sämtliche Arbeitslosenhilfen zu streichen, konnte die SPD entschärfen. 

 

RENTE, SOZIALVERSICHERUNG, REHA, INKLUSION:

Auch hier ist zu merken, daß sich in Bereichen, die die CDU eh nicht sonderlich interessieren, viel SPD durchgesetzt hat. Es gibt einige gute Punkte. Jedoch fehlt der ganz große Druchbruch, wie zukünftig die Renten finanziert werden sollen, ohne die gerade erwerbstätige Mittelschicht, die ja auch noch Kinder großzieht, über Gebühr zu belasten.

 

BAUEN UND WOHNEN:

Die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren für Infrastrukturprojekte sehe ich sehr positiv (Gruß aus Mannheim und Ludwigshafen...), beim Thema Wohnraum ist noch eine Mietpreisbremse für die nächsten 4 Jahre drin. Ebenso eine Steuervergünstigung für Vermieter, die Wohnraum günstig vermieten.
Das Heizungsgesetz wird abgeschafft (mit diesem ging ja die antigrüne Hetzkampagne von CDU und Springer los), aber ein neues Heizungsgesetz soll kommen. Sind wir mal gespannt... HIER IN MANNHEIM, WO EINE NEUE CDU-GEFÜHRTE STADTREGIERUNG DIE HAUSBESITZER MIT VORHANDENEN GASHEIZUNGEN OHNE INFOS, WIE ES WEITERGEHEN SOLL: FERNWÄRMESTRÄNGE ODER WÄRMEPUPENFÖRDERUNG, IM REGEN STEHEN LÄSST!!


VERKEHR:

Der Punkt ist nicht ganz so autolastig wie befürchtet, es ist sogar mehr von einer Stärkung des Schienenverkehrs die Rede.
Der Bahn-Vorstand wird wohl abgesägt und durch Fachkompetenz ersetzt, was sehr zu begrüßen ist.

 

KLIMASCHUTZ:

Auch hier zeigt sich besseres als zunächst befürchtet.
Weder wird das Pariser Klimaabkommen aufgegeben, noch gibt es ein Zurück zu fossilen Energieträgern. Am Ziel, nach der Steinkohle- auch die heimische Braunkohleförderung bis 2038 einzustellen, wird festgehalten.
Es wird viel an Investitionen in Erneuerbare Energie versprochen.
Andererseits: Nachdem die CDU aber mit der Realität kollidiert ist und den Mythos von vielen neuen und wiederangeschalteten AKWs heimlich beerdigen musste (ebenso wie die Wehrpflicht), setzt sie jetzt auf ganz viele neue Gaskraftwerke. Muss man das noch kommentieren??

 

LANDWIRTSCHAFT UND LÄNDLICHER RAUM:

Das Dorfleben soll wohl, nachdem es über Jahrzehnte plattgemacht wurde, wieder gestärkt werden.
Auch ist von freiwilligen Anreizen für Landwirte, ökologisch zu wirtschaften, die Rede.
Jedoch bleibt das ziemlich vage. Weder werden die Landwirtschaftssubventionen reformiert, noch der Bauernverband, der konsequent Politik gegen die Zukunft der Landwirtschaft macht, entmachtet.

 

KREISLAUFWIRTSCHAFT:

Hier steht auch das chemische Recyclin drin.
Dies ist bei den Umweltverbänden unbeliebt. Und ja, es ist noch nicht ganz sauber. Die Technologie ist noch in der Entwicklung.
Aber man muss realistisch sagen, daß wir nunmal sehr viel sehr kleinteiligen Plastikmüll haben, den man nicht so einfach sortiert kriegt. Und da haben auch die Umweltverbände kein Konzept, was wir damit machen sollen.

 

HERDENSCHUTZ:

Ich liebe Wölfe. Sie sind faszinierende Tiere. Und ich möchte auf keinen Fall den Wolf wieder ganz aus Deutschland rausschmeißen.
Aber realistisch betrachtet ist ein komplettes Abschussverbot von Wölfen in Gegenden, wo es noch Schäfer gibt, nicht mehr zu vermitteln.
Wenn wir nicht wollen, daß unser Lammfleisch nur noch aus Neuseeland kommt, müssen auch Schafherden geschützt werden. Auch wenn dann halt ein paar Wölfe ins Gras beißen.
Jedoch sollte man hier nicht allein auf Abschüsse setzen, sondern vor allem Herdenschutzhunde und Esel fördern. Esel greifen tatsächlich auch Wölfe an.

 

 

 

 

 

 

 

 

31
105
Apr. 13

Hallo,

die Noch-Ministerin Karla Geywitz sagte vor einiger Zeit dass man vermehrt auf das Land ziehen solle. Und ich frage ich dann ob sie sich mal die Verkehrsituation angesehen hat.

Fahr selbst immer wieder mit dem ÖPNV über die schwäbische Alb, weil die Werkstatt für die Leicht-Kfz die ich habe (Temp-45 "PKW") auf der schwäbsichen Alb ist.

Die erreiche ich gut, weil sie halt genau an einer Buslinie liegt, aber wehe man wollte ein paar Kilometer rechts/links wo hin...

Selbst von meinem Wohnort aus, der sehr gut an die nächste Großstadt angebunden ist, komme ich inzwischen bspw. Samstagmorgen nicht früh am morgen weg, in den 90er war das noch kein Problem, da musste ich oft Samstags um 08:00 Uhr in einem Seminar sein, da fuhr ich morgens um oder kurz vor sechs mit dem Bus los. Gestrichen. Schon lange, ich musste mal im Winter Februar 2003 erstmal zu Fuß zig Kilometer laufen um da pünktlich zur Arbeit zu kommen an einem Samstag.

Schaue mir sehr gerne Immo-Anzeigen auf der schwäbischen Alb an, tlw. supergünstig, wenn man im Vergleich schaut was man für das Geld rund um die großen Städte bekommt (eher: nicht bekommt... da werden Immobilien mit einem Aussehen zu Preisen gehandelt dass man sich wundert, nicht wahr @ga2 😍 😘 ?).

Schaue ich dann wie die ÖPNV-Anbindung Richtung Stuttgart ist (BaWü ist irgendwie entweder Stuttgart oder "der Rest" 😎 😎 ) dann kann ich mir denken warum die Preise zumindest zum Teil zustanden kommen: Eigentlich unmöglich, wenn man es ständig braucht und dann für 50-60 Kilometer "Stunden unterwegs" ist.

Ist halt auch dünnbesiedelt, muss da immer noch schmunzeln dass mein Navi mir mal sagte dass ich 17 Kilometer oder so einfach der Strasse folgen solle, dann käme der Kreisverkehr. Da erwartet man "Eingeborene" die am Rand staunen über das TöffTöff 😎 😎 

Halt sehr traurig zu sehen wieviel in den Orten verfällt 😴 😓 

16
111
Apr. 12

Ich stelle das mal hier rein, weil es nicht um "Familie und Partnerschaft" geht, aber sehr wohl um Jugendliche... wie genau erklärt man denen, welche Nachrichten vertrauenswürdig sind und welche nicht...?

Leider kann ich da nicht meine eigenen Methodiken übertragen, weil die zu einem Großteil auf Erfahrung beruhen. Zum einen darauf, dass ich noch aus vor-Internet-Zeiten weiß, wie ich manche Nachrichtenseiten einzuordnen habe, zum anderen basiert vieles auf Plausibilität, für die man auch Erfahrung braucht.

Heisst also: Ich bekomme eine ungewöhnliche Nachricht. Ich schaue, ob diese Nachricht auch in anderen (seriösen) Medien verbreitet wird. Ich überlege, ob das plausibel ist, oder eher bestimmte Narrative bedient. Und ich überprüfe Faktenchecker.

Alles das setzt eine gewisse Erfahrung voraus. Aber wie vermittelt man das? Wie vermittelt man, dass Influencer auf TikToc keine seriöse Quelle darstellen? Dass man bei "alternativen Medien" vorsichtig sein muss? Und dass "seriöse" Medien zwar auch manchmal Unsinn bringen, aber trotzdem halbwegs vertrauenswürdig sind... und auf welche Weise?

Ich habe wirklich Bedenken, dass da einiges an Grundlagen verloren gehen könnte... und es dann  irgendwann heißt: "Ach, die lügen doch eh alle...!"

Was fatal für die Demokratie wäre, denn es gilt da eben doch zu unterscheiden...

77
168
Apr. 12

Ich überspringe Teil 2, den kommentiere ich später, und komme erstmal zu Teil 3, einen Bereich, der uns Christen auch zentral angeht.

INNERE SICHERHEIT:

Als THW-lerin unterstütze ich sehr, daß die Zivil- und Katastrophenschutzeinrichtungen gestärkt werden.
An der Stärkung von Polizei- und geheimdienstlichen Befugnissen führt heutzutage leider auch kein Weg vorbei. Auch wenn der Koalitionsvertrag die tatsächlichen größten Sicherheitsthemen nur vage nennt.
Da ist zum einen der russische Geheimdienst. Die russische Regierung (ich möchte hier betonen, daß ich nicht das russische Volk meine!!) führt gegen uns Krieg. Jedoch nicht auf die Art, die Fritze Merz herbeifantasiert. Der lebt noch in den 1970ern und 1980ern, als es die riesigen Panzerheere des Warschauer Paktes noch gab. Heutzutage gibt es aber ganz andere Möglichkeiten der Kriegsführung. Man kann z.B. Schläfer aktivieren, um diese Anschläge verüben zu lassen, die eine deutliche Stimmung gegen Ausländer zu verüben.
Ach, habe ich schon erwähnt, daß Afghanistan mal sowjetisch besetzt war und in Syrien bis vor kurzem noch russische Soldaten standen?
Komisch, daß bis auf diesen Saudi mit einer ganz ganz komischen Geschichte (übrigens ist es Tatsache, daß irgendjemand auf seinem Twitter-Account noch um 19.07 etwas retweetet hat, als er eigentlich gerade verhaftet wurde, ich habe den Retweet selbst gesehen), in letzter Zeit mehrfach Syrer und Afghanen auffällig wurden. Im Fall von dem Afghanen, der hier in Mannheim einen Polizisten erstochen hat, wurde jetzt auch tatsächlich eine Spur nach Russland gefunden.
Auch gibt es nunmal hier in Deutschland die italienische Mafia. Zwar hält die sich momentan mit Morden zurück. Sie weiß, daß sie ihre Ziele besser erreicht, wenn sie unauffällig bleibt. Insgesamt kostet sie aber weltweit jedes Jahr bestimmt tausende von Menschenleben. Insbesondere durch Drogenhandel.
Wo das organisierte Verbrechen regiert, das zeigen insbesondere der Mezzogiorno und Mittelamerika, ist die Demokratie abgeschafft.
Auch die Niederlande sind durch eine komplett bescheuerte Drogenpolitik (nur der Konsum von Cannabis ist legal, nicht aber Anbau und Beschaffung. Also kommt jedes Gramm Gras im Coffeeshop vom organisierten Verbrechen) auf dem Weg zum Narcostaat.
Die Drogenprävention bei Jugendlichen sollte beginnen, auch an das Gerechtigkeitsempfinden der Jugendlichen zu appellieren. Und dafür zu sensibilisieren, daß das Kokain, das hier konsumiert wird, in Mexiko dafür sogt, daß Menschen morgends tot auf Müllkippen gefunden werden, weil sie nicht mit den Drogenkartellen einverstanden sind. Die Polizei kommt nicht mehr hinterher, was die Drogen angeht. Das offene Scheunentor names Hafen Rotterdam ist auch nicht mehr in den Griff zu kriegen. Wenn man überfordert damit ist, das Angebot zu bekämpfen, muss man etwas auf der Seite der Nachfrage tun.
Im Bereich einzelner Gewalttäter, wie z.B. angeblicher "Islamisten" nach "Turboradikalisierung" ist eine bessere Vernetzung der Sicherheitsbehörden in Bezug auf psychisch auffällige Personen dringend geboten, wie sich gezeigt hat.
Ebenso sehe ich die Stärkung kritischer Infrastruktur, insbesondere der Telekommunikationsnetze, sehr positiv.
Ich hatte schon befürchtet, daß sich nichts zu Rechtsextremismus findet, nachdem die CDU von der AfD kaum noch zu unterscheiden ist, aber doch, daß Rechtsextremismus bekämpft werden muss, findet sich im Koalitionsvertrag. Mal sehen, ob es ernst gemeint ist, da habe ich meine Zweifel.

 

RELIGIONEN: (Nur schlechte Nachrichten)

Judentum:

Das Judentum wird, als einzige Religion, ausdrücklich genannt und unter Schutz gestellt.
Ob das wirklich ernst gemeint ist, also ob auch antizionistischen Juden wie der "Jüdischen Stimme" ein Existenzrecht eingeräumt wird, habe ich jedoch Zweifel. Der betreffende Absatz im Koalitionsvertrag hält jedenfalls weiterhin an der generellen Gleichsetzung des Judentums mit dem heutigen Staat Israel fest. Genau das aber lässt alten und neuen Antisemitismus wieder aufflammen.
Wäre ich Jüdin, hätte ich Angst vor der CDU und nicht vor in Deutschland lebenden Palästinensern oder Syrern.

Christentum:

"Die Kirchen" werden knapp genannt. "Kirchen und Religionsgemeinschaften leisten einen unverzichtbaren Beitrag für den gesellschaftlichen
Zusammenhalt und das Gemeinwohl." Im Bereich der christlichen Medien, wie Kirche+Leben Münster, ist man froh darüber, daß von einer Ablösung der Staatsleistungen keine Rede mehr ist. Daß wir Christen aber nur noch wie ein Kulturverein gesehen werden, ein Skatclub, ein Schützenverein, ist keine gute Nachricht für uns. Wir werden nicht mehr für voll genommen.
Sehe ich insbesondere angesichts der Tatsache, daß ich immerhin römisch-katholisch aufgewachsen bin. Das römisch-katholische Kirchenbild ist nunmal sehr klerusfixiert, d.h. eigentlich darauf eingeengt, daß der Klerus eigentlich schon die ganze Kirche ist. Siehe die Don Camillo-Filme.

Islam:

Am härtesten trifft es Muslime. Sie kommen praktisch nur als Islamisten vor.
Da reicht es wohl schon, "Palästinenser sind Menschen!" zu sagen, um deportiert zu werden.
Umgekehrt soll es ausdrücklich keinen Schutz von Muslimen gegen Rassismus und Islamhass geben. Dabei habe ich mittlerweile selbst eine ansehnliche Sammlung an Twitter-Screenshots in Bezug auf antimuslimische, insbesondere antipalästinensische Hassattacken bis hin zu Morddrohungen.

Buddhismus, Hindus und andere:

....gibt es nicht....

 

RECHT:

Das einzig Gute am Bundesland BaWü, die badische Gebäudezwangsversicherung, soll bundesweit eingeführt werden.
Als wirksames Instrument gegen die Mafia befürworte ich auch die Beweislastumkehr bei der Einziehung großer Vermögen unklarer Herkunft.
Natürlich befürworte ich auch sehr, daß Strafen für Angriffe auf Einsatzkräfte verschärft werden. Jedoch vermisse ich hier gleiches für Wahlkampfhelfer. Insbesondere Wahlkampfhelfer der Grünen wurden schon beim Kleben von Plakaten tätlich angegriffen.
Den Passus zum Völkerrecht hätte man sich sparen können. Mit "Israel darf alles!" haben wir uns auf internationaler Bühne komplett blamiert, und "Israel darf alles" gehört zur DNA der CDU.
Auch befürworte ich sehr, daß entschiedener gegen häusliche Gewalt und Gewalt gegen Frauen vorgegangen werden soll. Femizide finden auch hier in Deutschland viel zu viele statt. Und häufig haben sich die Opfer schon -zigmal an die Polizei gewandt und wurden ignoriert.

 

MIGRATION UND INTEGRATION:

Sind wir ehrlich: Zu 3/4 ist dieser Abschnitt ein einziges "AUSLÄNDER RAUS!!!" Das ist ja auch das zentrale Thema von Fritze Merz, d.h. das was ihn wirklich am meisten interessiert. Der ganze Wahlkampf bestand zu 70% aus "AUSLÄNDER RAUS!!!" und zu den restlichen 30% aus Hass auf die Grünen.
Auch will man die Liste der sicheren Herkunftsländer erweitern, aber ohne klare Rechtsstandards.
Zum Glück hat die SPD noch einen Absatz bezüglich Förderung von Integration durchgesetzt.

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36
Apr. 12

Irgendwie passt das Thema doch am Besten hierhin …

Es gibt eine Initiative, die jeden Monat eine »unerreichte Volksgruppe« vorstellt. Und im April sind jetzt die Alawiten an der Reihe. Die Informationen in der verlinkten Webseite sind vor allem in Zusammenhang mit dem Gebet für unerreichte Volksgruppen gedacht, aber der erste, einführende Abschnitt ist auch allgemein interessant.

Ich stelle das rein, weil die Alawiten ja in letzter Zeit öfter in Nachrichten erwähnt wurden.

 

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93
Apr. 08

... eigentlich sollte ich jetzt am Arbeitsplatz sitzen ...

 

Ist aber nicht, weil die Deutsche Bahn das Deutschlandticket auf ihrer App versteckt hat!

Ich stand vor dem Bus, und konnte nicht rein, weil ich mein Deutschlandticket nicht mehr finden konnte.

Der Button, ober den ich sonst in den Bereich für dieses Ticket kam war nicht da bzw. hatte andere Funktion.

Hat das was mit dem neu konstituierten Bundestag zu tun, der das Deutschlandticket oder generell den öffentlichen Nahverkehr hasst?

Klar hätte ich noch einmal bezahlen können und mit dem Bus fahren. Aber dafür ist das Ticket zu teuer. So wie ich das nutze rechnet sich das vermutlich grade so. Vermutlich bekommt die DB von mir mit dem Ticket mehr, als wenn ich jede Fahrt einzeln zahlen würde. Aber ich finde das Ticket ganz einfach praktisch - wenn es denn funktionieren würde.

Deutschlandticket abschaffen mag politisch erwünscht sein. Aber unsere Politiker haben ja das Nudgeing entdeckt (seit Merkel). Warum verbieten, wenn man es nicht auch einfach durch Wegekeln und in der Folge dann Verkümmern und Sterben erreichen kann?

Was soll das? Wer entwickelt da die Apps? Sollte es nicht so sein, dass jemand, der das Ticket bezahlt hat, es auch erreichen kann - und zwar ohne Suche und Zwang doppelt zu zahlen, weil irgendein IT Fuzzi mal wieder Osterhase gespielt hat?

Als der Bus weg war habe ich es dann doch irgendwo gefunden. Aber da war es zu spät. Auf jeden Fall war es nicht da, wo es sonst war. Und wenn ich die App neu öffnen würde, dann könnte ich nicht sagen, wo ich hinmuss, um es zu öffnen.

Ich habe Verständnis für Verspätungen, für Busfahrer, die wie gesengte Säue durch die Gegend brettern, weil sie Verspätungen wieder einholen wollen. Ich kann da mit ganz viel mitmachen, einfach, weil ich auch weiß, wie belastet der ganze Sektor ist. Aber ich habe kein Verständnis dafür, wenn irgendwelche Vollhonks die Nutzung der Öffis so schwer machen, dass keiner sie mehr nutzen mag.

Aber wie gesagt: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das von der Bahn kommt (es sei denn das Unternehmen plant der wirtschaftlichen Selbstmord). Solche Apps dürfen doch nicht ungetestet an die Öffentlichkeit und es muss die Nutzbarkeit absolut an erster Stelle stehen!

So, jetzt geht es mir besser und ich lasse die App mit Ticket offen (wenn ich sie denn wiederfinde) und versuche einfach, den nächsten Bus zu erreichen!

Habt Ihr auch schon mal so etwas erlebt, dass ihr den Eindruck hattet, dass Öffis bewusst und willentlich ruiniert werden sollen?

fragt

GoodFruit

83
286
Apr. 04

Wie seht Ihr das?

Stellt Euch vor da ist ein alter Mann,dem behördlicherseits das Pflegeheim droht.Der Mann ist zwar nicht reich aber einigermassen vermögend.Auf seinem Konto befindet sich ein 5stelliger Betrag und zu Hause bunkern nochmal 6 Stellen.Der Mann ist geistig fit,nur körperlich nicht mehr,was für ihn schwer ist und wird vermutlich das Pflegeheim nicht lange überleben.Alleinerbe wäre ein Verwandter.Es ist normalerweise so,das das Geld auf Konten bis auf einen Freibetrag an das Pflegeheim geht,das wäre vermutlich die Heimgebühr für1-1 1/2 Jahre,je nach Heim.Wie aber sieht es mit dem Geld aus,das er zu Hause hat?Darf er bzw.der Verwandte das Geld an sich nehmen.Ein 6stelliger Betrag ist sehr hoch für die warscheinlich kurze Heimzeit.Was sagt Ihr als Christen dazu?Der alte Mann wird das Geld nicht angeben,er neigt zu Geiz.Aber wie sieht es später mit dem Erben aus?

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456
Apr. 04

Aus aktuellem Anlass ein Brief von Bonhöffer.

Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch – und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Niemals werden wir mehr versuchen, den Dummen durch Gründe zu überzeugen; es ist sinnlos und gefährlich.

Um zu wissen, wie wir der Dummheit beikommen können, müssen wir ihr Wesen zu verstehen suchen. Soviel ist sicher, daß sie nicht wesentlich ein intellektueller, sondern ein menschlicher Defekt ist. Es gibt intellektuell außerordentlich bewegliche Menschen, die dumm sind, und intellektuell sehr Schwerfällige, die alles andere als dumm sind. Diese Entdeckung machen wir zu unserer Überraschung anläßlich bestimmter Situationen. Dabei gewinnt man weniger den Eindruck, daß die Dummheit ein angeborener Defekt ist, als daß unter bestimmten Umständen die Menschen dumm gemacht werden, bzw. sich dumm machen lassen. Wir beobachten weiterhin, daß abgeschlossen und einsam lebende Menschen diesen Defekt seltener zeigen als zur Gesellung neigende oder verurteilte Menschen und Menschengruppen. So scheint die Dummheit vielleicht weniger ein psychologisches als ein soziologisches Problem zu sein. Sie ist eine besondere Form der Einwirkung geschichtlicher Umstände auf den Menschen, eine psychologische Begleiterscheinung bestimmter äußerer Verhältnisse. Bei genauerem Zusehen zeigt sich, daß jede starke äußere Machtentfaltung, sei sie politischer oder religiöser Art, einen großen Teil der Menschen mit Dummheit schlägt. Ja, es hat den Anschein, als sei das geradezu ein soziologisch-psychologisches Gesetz. Die Macht der einen braucht die Dummheit der anderen. Der Vorgang ist dabei nicht der, daß bestimmte – also etwa intellektuelle – Anlagen des Menschen plötzlich verkümmern oder ausfallen, sondern daß unter dem überwältigenden Eindruck der Machtentfaltung dem Menschen seine innere Selbständigkeit geraubt wird und daß dieser nun – mehr oder weniger unbewußt – darauf verzichtet, zu den sich ergebenden Lebenslagen ein eigenes Verhalten zu finden. Daß der Dumme oft bockig ist, darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß er nicht selbständig ist. Man spürt es geradezu im Gespräch mit ihm, daß man es gar nicht mit ihm selbst, mit ihm persönlich, sondern mit über ihn mächtig gewordenen Schlagworten, Parolen etc. zu tun hat.* Er ist in einem Banne, er ist verblendet, er ist in seinem eigenen Wesen mißbraucht, mißhandelt.** So zum willenlosen Instrument geworden, wird der Dumme auch zu allem Bösen fähig sein und zugleich unfähig, dies als Böses zu erkennen. Hier liegt die Gefahr eines diabolischen Mißbrauchs. Dadurch werden Menschen für immer zugrunde gerichtet werden können.

Aber es ist gerade hier auch ganz deutlich, daß nicht ein Akt der Belehrung, sondern allein ein Akt der Befreiung die Dummheit überwinden könnte. Dabei wird man sich damit abfinden müssen, daß eine echte innere Befreiung in den allermeisten Fällen erst möglich wird, nachdem die äußere Befreiung vorangegangen ist; bis dahin werden wir auf alle Versuche, den Dummen zu überzeugen, verzichten müssen. In dieser Sachlage wird es übrigens auch begründet sein, daß wir uns unter solchen Umständen vergeblich darum bemühen zu wissen, was „das Volk“ eigentlich denkt, und warum diese Frage für den verantwortlich Denkenden und Handelnden zugleich so überflüssig ist – immer nur unter den gegebenen Umständen. Das Wort der Bibel, daß die Furcht Gottes der Anfang der Weisheit sei, sagt, daß die innere Befreiung des Menschen zum verantwortlichen Leben vor Gott die einzige wirkliche Überwindung der Dummheit ist.***

Übrigens haben diese Gedanken über die Dummheit doch dies tröstliche für sich, daß sie ganz und gar nicht zulassen, die Mehrzahl der Menschen unter allen Umständen für dumm zu halten. Es wird wirklich darauf ankommen, ob Machthaber sich mehr von der Dummheit oder von der inneren Selbständigkeit und Klugheit der Menschen versprechen.

Von mir markiert.

* Dies bemerke ich je länger je mehr im begegnungen mit anderen. Da ist nicht mehr das Individuum am reden sondern das Parteiprogramm oder die Verschwörungstheorie. Es sind keine Gespräche mehr, sondern Glaubensgrundsätze und Parollen die wiederholt und verteidigt werden. Egal aus welcher Ecke jemand kommt. Dummheit macht vor keiner Weltanschauung halt.

** Dumme, in dem sinne wie es hier Bonhöffer beschreibt, sind Opfer, die es nicht erkennen können das sie zum Opfer geworden sind, oder vielleicht sogar nicht erkennen wollen das sie Opfer sind. In beiden fällen ist es nicht ziehlführend, diese als Gegener zu betrachten die es zu besiegen gilt. Vielmehr muss dem Opfer geholfen werden in die Selbstverantwortung zu kommen. Denn für die Mächtigen gibt es nichts schlimmeres als das Dumme merken das sie Opfer eines missbrauchs geworden sind.

*** Für mich als Christ, ist dies natürlich eine Aussage der ich voll zustimme. Aber ich denke, dass das Prinzip auch für Atheisten relevant ist, es braucht einen extrinsische Kontrollstelle der gegenüber man sich verantwortlich fühlt, die es einem Erlaubt, gegen Gruppendynamiken, und Manipulationsversuchen standzuhalten und Stellung zu beziehen. Fehlt diese extrinisches Verantwortungsgefühl, wird man zum Mitläufer. Denn das Gruppendynamiken, die meisten Menschen dazu bringt selbst offensichtliches falsches als richtig darzustellen, wurde in Versuchen schon mehrfach belegt.

Das Bonhöffers Brief nach 80 Jahren wieder aktueller ist als je, und dies auf beiden Seiten des Atlantiks ist besorgnisserregend. Aber ich denke eine natrürliche Folge davon das die extrinische Verantworlichkeit einem hyperindividualissmus gewichen ist. Ironisch dabei ist, dass Individualissmus das Herdenverhalten befeuert.

23
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März 31

Hallo Community,

Ich bin aufgewachsen in einem freien Land. Wirtschaftlich ging es gut. Ich konnte zur Schule gehen, ich habe studiert und ich habe einen Job und Familie.

Wir hatten Vorbilder, von denen wir Demokratie gelernt haben und wir wurden von unserer Schutzmacht USA gut behandelt und gefördert, weil sich in Deutschland die Chance bot, in dem geteilten Volk zu zeigen, wo der wirtschaftliche Erfolg zu Hause ist. Unser Wohlstand war auch Propaganda gegen den ärmeren Osten.

Unsere Kultur besonders im Westen war stark von den USA - zeitwiese sicher auch aus England geprägt. Die ersten Rundfunksender im Norden wurden von der BBC mit aufgebaut und es war durchaus Qualität, die da installiert wurde.

Wir sind durch Moden, politische und kulturelle Ströme gegangen, aber die grundsätzlichen Werte blieben immer dieselben. Wir haben eine moderne und auf in Revolutionen (mehr so von den europäischen Nachbarn) erkämpfte Verfassung mit klarer Rechtsordnung in einem aufgeklärten Geist verfasst.

So wie es aussieht, erleben wir grad einen der schwersten Umbrüche, die die Welt seit Jahrhunderten erlebt hat. Die große Supermacht der Welt erlebt einen tiefgreifenden Wandel. Es sieht so aus, als würde sie unsere freiheitlich demokratischen Werte nicht länger teilen, nicht länger uns unter den Schutz ihrer militärischen Stärke stellen, sondern ein komplett neues System installieren mit komplett anderen Werten und Zielen.

Die Wahrheit, Teil der Schutzrüstung auch von jedem Christen im Sinne nach Epheser 6, gibt es nicht mehr bzw. sie wird frei von den Mächtigen definiert, ohne zwingend einen Bezug zur Realität haben zu müssen. Geld regiert im wahrsten Sinne des Wortes die Welt. Es scheint dort eine Oligarchie in Vorbereitung zu sein, die dann aussehen wird, wie andere Oligarchien auch. Russland ist hier ein sehr lebendiges Beispiel und wer vom Leben in Russland erfahren will, dem empfehle ich den YouTube Kanal von Elvira Bary, einer in die USA emigrierte Russin, die sehr lebendig aus ihrer Heimat berichtet.

Dort gibt es keine Moral oder Ethik, wie die in christlich geprägten Ländern zu erwarten wäre. Der mächtigste Mann im Land bestimmt, was richtig und falsch ist und jeder versucht in seinem Sinne zu handeln. Weil das oft nicht klar ist, muss geraten werden. Sich den Unmut des obersten Führers zuzuziehen ist fatal und bringt nicht nur die eigenen Person, sondern auch das ganze Umfeld mit in Gefahr. Loyalität zu den Oberen ist eine Eigenschaft von größtem Wert und höher zu bewerten als jede technische Fähigkeit oder dergleichen. Wer es zu etwas gebracht hat, kann andere protegieren und nach oben helfen. Für die aristokratische Schicht gibt es quasi keine Gesetze. Keiner würde die auch je anklagen. Gesetze gelten nur für die "Fußabtreter", das niedere Volk - und die werden ganz im Sinne der Obrigkeit interpretiert.

So in etwa kann man sich eine Oligarchie vorstellen und das können wir sicher auch haben.

Nun meine Frage: wollt Ihr das?

Was sind Werte, die ihre gerne in die nächsten Generation hinein bewahren möchtet? Welche Dinge, die heute als "Wert" gelten, würdet Ihr lieber loswerden?

Mir persönlich ist unser Grundgesetz sehr wichtig. Das darf auch nicht irgendwie "hintenrum" ausgehöhlt werden. Die Gewaltenteilung ist sehr wichtig und ich halte eine unabhängige Justiz für einen freien Staat für unabdingbar. Und das nicht, weil ich ständig prozessieren würde oder das vorhätte - nein, eine unabhängige Justiz ist für mich Zeichen höchster kultureller Entwicklung und Voraussetzung für jede performante Gesellschaft.

Die Veränderungen der letzten Tage dürften die Gefahr von Veränderungen mit sich bringen, die weitaus drastischer sein können, als wie Millionen von Migranten das je schaffen könnten.

Europa muss sich seiner kulturellen Wurzeln bewusst werden und sich darüber im Klaren sein, was es mit welchem Aufwand zu verteidigen bereit ist. Und dazu gehört sicher auch der Aufbau eines neuen Verteidigungsbündnisses und neuer wirtschaftlicher und kultureller Beziehungen.

Sicher muss man sehen, in wie weit die amerikanische Justiz die Aktivitäten ihres Präsidenten noch "einfangen kann" kann. Es gibt wohl das Beispiel von Franklin D. Roosevelt hat wohl die erste Phase seiner Präsidentschaft genutzt, um tiefgreifende Veränderungen herbeizuführen, die zum Teil nicht legal waren, dann aber, weil vollendete Tatsachen geschaffen wurden, auch schwer wieder rückgängig gemacht werden konnten. Damals hatte das die Rettung der amerikanischen Wirtschaft und die Schaffung einer Grundlage für die Größe und das Wohlergehen der USA zur Folge.

Gut möglich, dass wir in einem halben Jahr ganz anders über die aktuellen Ereignisse denken. Aber andererseits dürfte auch klar sein, dass die Karten aktuell ganz neu gemischt werden. Putin ist vom Geiste her ein Spieler und obwohl eher Händler, hat sich wohl Donald Trump das Bild des Glücksspiels für die Welt der Politik zu eigen gemacht bzw. aufdrängen lassen. Europa muss dafür sorgen, dass es ein gute Blatt auf der Hand hat - und warum nicht anstreben das Spiel im Sinne der Aufklärung demokratischer Freiheiten zu gewinnen?

LG

GoodFruit

 

120
495
März 29

Hallo Community,

In einem anderen Thread habe ich mir mit Lucan Gedanken darüber gemacht, wie eine gute Herrschaft eines Landes aussehen könnte.

Ich bin der Ansicht, dass man einen guten Herrscher nicht einfach mit einem System herbeiführen kann, sondern dass der immer in gewisser Weise ein "Geschenk" ist. Das ist eine Hypothese, die ich gerne prüfen würden.

Dazu möchte ich Euch bitten, mir Beispiele für Herrscher zu geben, die ihn für außerordentlich gut haltet. Diese Beispiele können irgendwo her aus der Geschichte kommen und auch das "wo" ist komplett egal. Und es müssen das nicht zwangsläufig Landesherrscher sein. Wenn ihr ein Beispiel für einen außerordentlich guten Bürgermeister kennt - nur her damit!

Bitte erwähnt dabei:

- Name, Land (oder eben Einheit, über die er die Herrschaft ausübte), Zeit, Art und Weise der Übernahme der Herrschaft (demokratisch gewählt, über königliche Herrschaftsordnung, Putsch, vom Volk in die Position gedrängt, durch andere (Siegermächte z.B.) in die Position eingesetzt...)

- warum habt Ihr diese Persönlichkeit als Beispiel für einen guten Herrscher ausgewählt?

- was hat er besonders gut gemacht und was waren die Folgen für die Bevölkerung und das Land generell

- was bedeutete seine Herrschaft im historisch/politischen Umfeld seiner Zeit

- gab es auch problematische Seiten

- können wir ihn als Beispiel nehmen auch dafür, wie wir sicherer zu guten Herrschern kommen?

Hier ein Beispiel von mir:

Ich halte Seretse Khama halte ich für einen ausgesprochen weisen und guten Staatsmann. Er war Sohn des Königs von Botswana. Er studierte in London und Oxford Jura. Dort lernte er Ruth kennen, die beiden verliebten sich und wollten heiraten. Das hatte natürlich in jenen Jahren (1948) eine skandalöse Dimension. Ein schwarzer Königssohn heiratet eine weiße Frau! Die beiden bleiben aber standhaft. Die Kirche mag sich nicht zu ihnen stellen. Großbritannien versucht alles zu verhindern. 

Ihre Familie akzeptiert die Ehe irgendwann und so tut es seine Familie und sein Stamm.

Schwierigkeiten gibt es durch Süd-Afrika, das Großbritannien erheblich unter Druck setzt, dass, wenn Seretse König werden würde,  militärische Aktivität angekündigt hat. Das extrem durch Rassentrennung gekennzeichnete Süd-Afrika hatte mir der Situation extreme Schwierigkeiten. Damit wurde der Fall zur Herausforderung für den Commonwealth of Nations, der damals noch größere Bedeutung hatte.

Großbritannien setzt Seretse, der in England sein Jura Studium abschließen will, in England fest. Seine Frau war, weil sie eine Falle fürchtete, gleich in Botswana geblieben. Er durfte nur zurück, wenn er darauf verzichten würde, König zu werden. Und so endete das Königtum Botswanas an der Stelle. Seretse gründete eine Partei und wurde zum ersten Staatspräsidenten von Botswana demokratisch gewählt.

Damit endete auch die britische Kolonialzeit für Botswana.

Er sorgte dafür, dass die Bodenschätze - vor allem Diamanten - dem Staat und damit dem Volk gehörten. Das schaffte die Voraussetzung dafür, dass Botswana ein für afrikanische Verhältnisse sehr reicher und gut entwickelter Staat wurde.

Seretse folgten einige Herrscher, die in seinem Sinne das Land führten. Inzwischen sind die hohen moralischen Standards für das Führen des Landes wohl eingebrochen und das, was dem Volk gehört, füllt die Taschen weniger Reicher.

Es gibt einen Kinofilm zu der Geschichte: A United Kingdom.

Hier einige Beiträge aus der Presse:

https://www.nzz.ch/gesellschaft/die-liebe-ist-farbenblind-ld.1796733

https://www.greelane.com/de/geisteswissenschaften/geschichte--kultur/biography-sir-seretse-khama-42942

Negative Aspekte seiner Herrschaft sind mir nicht bekannt. Höchstens, dass er Unabhängigkeitsbewegungen in anderen Staaten in Botswana keine Basis erlaubte - aber das kann denn ja auch Konflikte für sein Land mit diesen Staaten verhindert haben.

Was können wir daraus lernen: Auch aus königlichen Familien können ausgesprochen gute Staatsoberhäupter kommen. Wichtig ist immer die Persönlichkeit und der absolute Wille, das Beste für das ganze Volk herauszuholen. Es ist wichtig, solche Persönlichkeiten zu erkennen und sie auf ihrem Weg zu unterstützen. Im aktuellen Fall war es eine Liebe, der Rückhalt in der Familie und den Stämmen des Volkes, was eine Grundlage für den Weg an die Macht bedeutete. Die Widerstände waren gigantisch - der Lohn für den Sieg sehr, sehr hoch - und zwar für das ganze Volk und den Staat!

47
437
März 23


Warum hatten Jungen wohl längere Haare Anfang des 20. Jahrhunderts?

Ok, vielleicht weil sie ein Mädchen werden sollten und dann noch ein Kleid angezogen bekamen (so wie mein Großvater)...

Aber auch der Sohn aus erster Ehe einer Nazi Frau hat es...

Und ich kann mir vorstellen, das es was mit den Kindern macht / nicht gesund ist ...

105
394
März 20

Hallo,

gerade im Netz gesehen:

https://netzpolitik.org/2025/verdachtsfall-rechtsextremismus-wir-veroeffentlichen-das-1-000-seitige-verfassungsschutz-gutachten-zur-afd/

Das komplette Gutachten zum geplanten AfD-Verbot, wie schon der Republikanische Anwaltsverein vor kurzem schrieb hat ein Verbotsantrag gute Chancen erfolgreich zu sein deshalb wundert es warum der Verbotsantrag noch nicht gestellt wurde. Wobei ein Verbot sicher einige Zeit dauern würde. Aber es ware effektiv da damit auch mögliche Ersatzorganisationen nicht zulässig wären.

156
894
März 10

Je intensiver man sich mit Politik befasst, umso mehr erkennt man die Schwierigkeit, mit christlichen Werten zu bestehen. Politische Systeme können Menschen mit Halbwahrheiten gewinnen, korrumpieren und von Gottes Wahrheit ablenken. Ein Christ sollte nicht blind einem politischen Lager folgen, sondern prüfen, ob das Gesamtbild mit christlichen Werten übereinstimmt.

Doch wenn man schon das Gute nicht mehr klar erkennen kann, nichts mehr durchschauen kann, wie erkennt man das geringste Übel?
Indem man die Bibel als Maßstab nimmt und fragt: Dient diese Entscheidung dem Guten? Ist sie wahrhaftig, gerecht und barmherzig? Entspricht es der Liebe Gottes?
Es wird nie eine perfekte politische Wahl geben, aber man kann diejenige treffen, die am wenigsten mit Gottes Prinzipien in Konflikt steht.

Ein Christ sollte nicht einen einzelnen Aspekt herauspicken, der ihn anspricht, während er übersieht, dass das Gesamtbild von Unwahrheit, Korruption oder Manipulation durchzogen ist. Oft genug rufen Politiker und ihre Parteien, dass nur mit ihnen die Rettung gelingen kann. Es werden gerne schlimme Zustände in den Mittelpunkt gestellt und oftmals mit Ängsten das Kopfkino angeworfen.
Der Teufel bietet immer gerne „Deals“ an - „Du bekommst, was du dir wünschst, dafür bekomme ich …“ und hier klingt die Gegenleistung fast immer harmlos und unerheblich. Um die Geister zu unterscheiden, um das Offensichtliche und Hintergründige zu erkennen, gehört einiger Abstand und starke Fokussierung auf Jesus. Hinterfrage dich selbst, was du unterstützt und wie du deine Debatten führst. Entspricht deine politische Einstellung den christlichen Prinzipien? Lege den Maßstab Gottes an dem an, was dir so durch den Kopf geht.

Ein Christ sollte als Salz und Licht in seinem Umfeld wirken. Aber er sollte nicht seine Hauptenergie darauf verwenden, politische Überzeugungen zu verbreiten, sondern das Evangelium. Das bedeutet nicht, dass man sich völlig aus der Politik heraushalten muss, aber man sollte seine Zeit und Prioritäten weise setzen.

„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles andere zufallen“ 😀 

45
286
Feb. 26

Hi,

 

es ist erschreckend zu sehen, diese Verrohung im Bundestag. Das man im Bundestag nicht ohne "Begleitschutz" unterwegs sein kann. 

Da sieht man, was Deutschland erwartet, wenn man nicht muckt und duckt. Ganz aktuell auch in USA. 

 

Ich frage mich, wären wir bereit, dagegen zu kämpfen (notfalls auch mit Gewalt) oder lässt man es zu? Nicht das man wieder und wieder sagen muss: Nie wieder? Wir haben es nicht gewusst! 

Wenn es so weitergeht, dann wiederholt sich 1933 wieder. Oder es gibt schwere Unruhen. 

Wäre mir so ein Politiker begegnet (mit Rempeln und so) dem hätt ich was gegeigt.

 

M.

18
188
Feb. 24

… hat - wie aus meiner Sicht bewährt - hier eine gute Möglichkeit, sich zügig einen Überblick zu verschaffen.

Klick mich!

Und - das hatte ich nicht erwartet - ich kann mich inzwischen tatsächlich (einigermaßen zufrieden) gut festlegen. Auch wenn Politik nicht einfach ist, auch wenn Parteien/ Politiker uns enttäuscht haben… - es lohnt sich Punkte miteinander zu vergleichen, sich selbst auf Aussagen festzulegen oder vielleicht auch ehrlicherweise festzustellen, dass auch man selbst sich bei manchen gar nicht so einig ist. Und dann gilt es zu prüfen, wer setzt Politik am ehesten so zum, wie man es für richtig hält. Das halte ich für erwachsener als sich vorrangig von Nachrichteneindrücken, Infos aus der eigenen „Blase“, Gefühlen oder auch vom alleinigen Gedanken an Abstrafen leiten zu lassen.

Auf eine gute Wahl für 2025!

Und auf ein gutes Miteinander - unabhängig davon,

auf welche Ergebnisse wir nach der Wahl schauen werden.

47
466
Feb. 22

Was meint den Vance mit seiner Kritik? Sollen wir es ertragen, Hitlergruss aushalten, die Rechte der Rechten akzeptieren? Die Reichsbürger integrieren? Will er, dass wir das mehr anerkennen? Als Demokratie? 

Ja, dann muss er mal selber Kritik einstecken. Wer ist gerade besseren von Links? Oder die Rechte der Schwarzen die arbeiten und Steuern bezahlen. Oder die Indianer, deren Rechte abgesprochen werden und sich gefälligst in den Reservaten aufhalten sollten.

 

Wer von Demokratie redet, sollte erst mal seinen Nächsten ansehen. Als Christ sollte er das wissen. 

Das Wort Demokratie verkommt langsam zum Ramsch. 

0
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Feb. 22

2020 stand dieser  auf 100 Sekunden vor 12. Nach nur 5 Jahren auf 89 Sekunden.

 

https://weltuntergangsuhr.com/#google_vignette

 

Kriegen wir das noch gebacken? 

Alles weitere auf der Webseite.

 

73
447
Feb. 21

Es gab und gibt nun etliche Debatten bezüglich der "Brandmauer" zur AfD, welche Friedrich Merz nun tatsächlich oder vermeintlich eingerissen hat und was diese Art der Politik für die Zukunft bedeutet.

Weniger Beachtung haben - nach meinem Eindruck - seine konkreten Aussagen gefunden. Ein Kind wurde von einem Migranten ermordet... das war der Auslöser für Merz, einen Einreisestopp zu fordern, mit den Worten "Was soll noch alles passieren?" und er wolle nicht "ohnmächtig zuzusehen, wie die Menschen in unserem Land weiterhin verletzt, bedroht und ermordet werden".

Was GENAU sagt Merz damit aber? Nichts anderes, als dass Migranten allesamt potentielle Mörder sind, die man aus Deutschland raus halten müsse! Also: Je weniger Migranten, desto weniger Morde in Deutschland.

Denn es geht nicht um einen einzelnen, psychisch kranken Menschen... es geht darum, dutzende, hunderte psychisch kranker Menschen aus Deutschland raus zu halten, die allesamt hierher kommen wollen, um hier Kinder zu ermorden...!

 

Damit hat Merz nicht nur endgültig das AfD Narrativ vom "bösen Ausländer" übernommen, der vom "guten Deutschen" zu unterscheiden ist... er hat gleichzeitig auch bestätigt, dass Deutschland im Moment eben nicht mehr sicher ist, sondern erst wieder sicher gemacht werden muss. Und zwar dadurch, dass wir die Zahl an Ausländern in Deutschland reduzieren.

Damit ist der offene Rassismus endgültig in der politischen Mitte angekommen.

Tatsache ist, dass in Deutschland weitaus mehr Frauen von ihren (Ex-) Partner ermordet werden oder Menschen aufgrund zu hoher Geschwindigkeit beim Autofahren getötet werden als dass Kinder oder andere Personen durch ausländische "Messermänner" sterben... aber Merz sieht in diesen Fällen weniger Handlungsbedarf, weil diese Themen offenbar weniger emotional sind.

Wie seht ihr das... und vor allem: Wo soll das hinführen...?

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Feb. 21

Es ist soweit, Merz erdreist sich doch tatsächlich, mit Stimmen der AfD ein neues Asylpapier auf den Weg zu bringen. Sowas muss unbedingt verhindert werden! Für mich klingt das nach politischem Selbstmord. Bei der Thürigenwahl vor fünf Jahren hat man es (Wahlwiederholung) doch auch geschafft, ohne AfD-Stimmen ein Wahlergebnis herbeizuführen.

Für mich ist es leider keine Überraschung mehr, da vor einigen Wochen die "C"DU bereits schon einmal eine Brandmauer eingerissen hat und mit dem linksextremen BSW eine Regierungskoalition eingegangen ist. Für mich ist diese Partei damit ebenso unwählbar.

 

Wie seht Ihr das Thema Brandmauer? Ist es ok, Versprechen einfach so zu brechen, Hauptsache, man kommt an die Macht oder kann man die Brandmauer doch aufrechterhalten?

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Feb. 21

Hallo Community!

Habe grad den Wahl-O-Mat gefüttert und er hat mir eine Empfehlung herausgegeben. Interessant wie immer.

Allerdings konnte ich die Partei an der Spitze in meinem Bundesland überhaupt nicht wählen!

Und hier kommen wir zu meinem Thread, den ich vor ein paar Wochen gestartet hatte.

https://forum.jesus.de/community/politik-wirtschaft-soziales/kleinparteien-brauchen-eure-hilfe-bundestagswahl-2025/

Die ÖDP, die viele seit Jahren als Wahl-o-mat Favoriten angezeigt bekommen, die ÖDP, hat es nur in 3 süddeutschen Bundesländern auf die Wahllisten geschafft. Viele Parteien sind nur in einem Bundesland im Angebot.

Das scheint für viele Kleinparteien ähnlich zu sein und ich habe den Verdacht, dass das nicht immer so war. Die knappe Zeit und der unerwartete Zeitpunkt hat wohl verhindert, dass genug Unterschriften zusammenkamen, die erforderlich waren, damit die Partei dann auf dem Wahlzettel erscheint.

Man, ich bin ne ganz schön linke Socke! Die AfD war ganz unten auf der Liste, wie ich mir das erhofft hatte. Allerdings war auch die CDU in Regionen, wo sie sonst bei meinen Wahl-O-Mat Auswertungen eher nicht zu finden ist. Das war schon deutlich. Und mein Verdacht ist eher der, dass die CDU sich massiv verändert hat und nicht ich in meinen politischen Überzeugungen. Das hatte ich so nicht erwartet.

In der bunten Parteilandschaft habe ich mir auch mal einige Profile von Parteien angesehen.

Dabei ist mir auch etwas Merkwürdiges aufgefallen. Was glaubt ihr, ist die Gemeinsamkeit folgender beiden Parteien? Vermutlich kommt ihr nicht drauf.

Die Parteien sind:

Partei des Fortschritts (PDF)

Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale (SGP)

Was haben die Parteien gemeinsam? Sie haben die gleiche Spitzenkandidatin!

Aber Laura Emmy Bieder scheint sehr aktiv zu sein!

Hier findet sich ein Hinweis auf eine Veranstaltung mit ihr, die sie als Vertreterin der Grünen im Duisburger Rat zeigt.

https://gruene-duisburg.de/blog/2023/03/13/dein-draht-zum-rat-sprechstunde-mit-laura/

Dorthin ist sie sogar über ein Direktmandat gekommen!

Mit den Grünen ging es dann wohl nicht so richtig voran, weshalb sie dann wohl neue Parteien suchte. Dass jemand aber gleich als Spitzenkandidatin von gleich zwei Parteien bei einer Bundestagswahl aufläuft, finde ich schon krass.

Laura Emmy Bieder arbeitet an der NRW School of Governance am Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen.

Das scheint eine richtige Kaderschmiede zu sein - jedenfalls habe ich noch eine weitere Spitzenkandidatin gefunden, die hier ihr berufliches zuhause hat:

Anna Augusto Ezequiel dos Santosist Spitzenkandidatin von Bündnis C, das auf Jesus.de als christlichem Forum vielleicht die einen oder anderen kennen.

https://www.bpb.de/themen/parteien/wer-steht-zur-wahl/bundestagswahl-2025/558932/buendnis-c-christen-fuer-deutschland/

Das Bündnis-C kann allerdings ausschließlich in Baden-Württemberg gewählt werden.

Damit ist die Spitzenkandidatin in ihrem eigenen Bundesland überhaupt nicht wählbar! Ein Schicksal, das wohl andere Kleinparteien und deren Spitzenkandidaten mit ihr teilen.

Wie ging es euch mit dem Wahl-o-mat?

 

Viele Grüße

GoodFruit

 

 

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134
Feb. 19

Mannoman,

 

wieder rast ein Mann mit einem Auto in die Menschenmenge.

 

Es war ein "Polizeibekannter" asylsuchender Afghane.

Ich hör schon die AfD toben und brüllen. Vor kurzem gingen in München über 200000 Menschen gegen Rechts auf die Straße. Das ist auch gut so, wird aber nichts bringen. Die wahren Protestierer sind die, mit den Wahlzetteln. 

Es werden wieder Floskeln wie *Lasst uns beten* oder "denkt an die Verletzten" usw. fallen.

 

[Gestrichen. MfG AleschaMod]

M.

 

83
293
Feb. 18

https://www.n-tv.de/politik/Trump-setzt-radikalen-Vordenker-auf-Schluesselposten-article25546231.html

 

 

Es wird immer gruseliger und immer dämlicher um die Verschwörungsirren. Das könnte fatale Folgen haben. Bis zum Bürgerkrieg führen.

 

Trump sagte einmal: Irgendwann wird Amerika nicht mehr zur Wahl gehen müssen.

 

Der Aufbau einer Diktatur.

 

Ob das im in einem Land geht, was "Freiheit" wichtig ist? Ich bezweifle das stark. Das kann nicht funktionieren. Will man das eine, will man mehr. 

40
351
Feb. 15


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