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Wie ernährt der Mensch seinen besten Freund am gesündesten?


lubov
 lubov
Themenstarter
Beiträge : 2684

Eine Studie, wenn wohl auch nur Korrelationsstudie, und mit selbst benannten Schwächen (was ich sympathisch finde), zeigt auf, dass vegane Ernährung ziemlich gut für Hunde ist.

Wie ernährt ihr eure Hunde? Und warum so und nicht anders?

Unsere bekamen Dosen- und Trockenfutter, nur ab und an frisches Fleisch und rohe Knochen, weil das damals noch als State of the Art galt. Mal nen Stück Apfel oder Möhre etc. waren auch dabei, oder mal nen Ei (die Hündin war eine sehr gute Eierdiebin *hust*) oder Quark und so, aber eben nur ab und an. Naja, und dann die Unmengen Mäuse, die sie selbst fingen...

 

... ist das überhaupt etwas, was der Mensch sich noch erlauben sollte? Haustiere?

 

Gruß und Segen

lubov

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35 Antworten
der_alte
Beiträge : 1233

@lubov Frage wird ja sein, wie lange es noch erlaubt bleibt. Wegen Klimawandel und auch wegen der Ukrainekrise, das man "unötigerweise" Tiere hält. Oder dass Tierhaltung generell eingeschränkt/verboten wird, also auch Nichthaustiere. Die Begründung wird sein, dass dafür Ressourcen verschwendet werden Bei Hunden darf es bestimmte Rassen jetzt schon nicht mehr als Haustiere geben (aus anderen Gründen, wie Qualzucht) warum sollte das nicht auf alle ausweitbar sein. Ebenso auf Katzen.

der_alte antworten
2 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21523

@der_alte 

Frage wird ja sein, wie lange es noch erlaubt bleibt. Wegen Klimawandel und auch wegen der Ukrainekrise, das man "unötigerweise" Tiere hält.

So gesehen müsste man sich fragen, was in unserem Leben denn nicht "unnötig" ist... streng betrachtet kann man da alles wegstreichen, bis jeder Mensch in einer kargen 3x3 Meter Wohnung hockt und sich von Mais und Haferflocken ernährt, was ihn gerade mal so am Leben erhält. Das kann ja auch keine Antwort sein.

 

Aber die Menschen werden zwangsläufig mehr und mehr zu einer vegetarischen Ernährung kommen. Das wird auch in der Ukrainekrise deutlich: Da werden Hungerkatastrophen vorausgesagt... aber 60% des Weizens wird bei uns in der Fleischindustrie verwendet. Über kurz oder lang werden wir davon wegkommen müssen.

Und dann wird sich natürlich auch die Frage der Ernährung von Haustieren stellen. Ich versuche jetzt schon zu vermeiden, Hundefutter zu kaufen in dem Schweine- oder Rindfleisch drin ist (Pferdefleisch schon gar nicht), aber das ist fast unmöglich, wenn man sich an dem orientiert was in Supermärkten zu kaufen ist.

Ich verfolge das Thema auch sehr interessiert... ich finde es aber schwierig, weil es für Haustiere keinen "natürlichen" Vergleich gibt. Man kann Haushunde nicht einfach genau so ernähren wie Wölfe, obwohl sie die gleiche Genetik haben. Und es scheint auch individuelle Unterschiede zu geben, da muss man wohl ausprobieren und genau beobachten.

Lubov schrieb:

... ist das überhaupt etwas, was der Mensch sich noch erlauben sollte? Haustiere?

Wenn du schon so fragst, dann sollten wir zunächst mal damit anfangen, Kinder zu reduzieren... aus denen werden erwachsene Menschen, und die verursachen sehr viel mehr CO2 und Anderes...

 

 

 

 

lucan-7 antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2684

@der_alte Oh! Spannend, dass ausgerechnet mein Nachsatz, den ich nicht besonders ernst gemeint habe, hier den größten Nachhall findet, und als reales Szenario angesehen wird! 😯 

Ich vermute, dass eine solch radikale Gesetzgebung zumindest uns, die wir hier schreiben, noch nicht begegnen wird. Ob nach uns noch lange Menschen leben, die mit ihr leben müssen, finde ich eine andere Geschichte, hätte ich geahnt, dass sie hier fokussiert wird, hätte ich mir diesen "Satz im Weggehen" gespart. 😀

lubov antworten


der_alte
Beiträge : 1233
Veröffentlicht von: @lucan-7

So gesehen müsste man sich fragen, was in unserem Leben denn nicht "unnötig" ist... streng betrachtet kann man da alles wegstreichen, bis jeder Mensch in einer kargen 3x3 Meter Wohnung hockt und sich von Mais und Haferflocken ernährt, was ihn gerade mal so am Leben erhält. Das kann ja auch keine Antwort sein.

Warum soll es keine sein? Es wird auf sowas hinauslaufen. Auf kaserniertes Wohnen, wie bei früherbei der Bundeswehr als ich dort war. Das waren 8-Bett-Zimmer, gemeinsames Essen, gemeinsame Kleidung. Und ob es eine ist, wird man nicht gefragt werden, das wird angeordnet und man muss dann dorthin. Und wenn es einem nicht passt? Pech gehabt.

Der Staat ordnet es an und einem selbst bleibt dann nur Gehorsam. Leistet man den nicht: Wird er erzwungen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Aber die Menschen werden zwangsläufig mehr und mehr zu einer vegetarischen Ernährung kommen. Das wird auch in der Ukrainekrise deutlich: Da werden Hungerkatastrophen vorausgesagt... aber 60% des Weizens wird bei uns in der Fleischindustrie verwendet. Über kurz oder lang werden wir davon wegkommen müssen.

Es wird halt dann ganz einfach Fleischkonsum verboten, d.h. das Töten von Tieren dafür. Meines Wissens ist das töten von Wirbeltieren eh verboten und nur Ausnahmen gestattet, dann wir die Ausnahme Fleischverzehr gestrichen.

Und man wird davon wegkommen dass es dieses breite Angebot an Nahrungsmitteln gibt, es wird dann eine staatliche angeordnete Bandbreite geben. Oder dass Gemeinschaftsverpflegung gibt, mit solchen Nahrungsdrinks, die heute ja schon als schnelle Ernährung beworben werden. Die werden sich effizient herstellen lassen, auch so dass man möglichst viele Allergien berücksichtigt, die Kalorien sind bekannt und man bekommt soviel davon, dass man davon leben kann.

Haustiere wird man abgeben müssen und es wird die rechtliche Möglichkeit geschaffen dafür und dass dieses euthanisiert werden. dann werde ich meine Maine Coon abgeben müssen, ich hoffe nur dass sie ihr einen leichten und schnellen Tod geben werden.

der_alte antworten
5 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21523

@der_alte 

Es wird auf sowas hinauslaufen. Auf kaserniertes Wohnen, wie bei früherbei der Bundeswehr als ich dort war. Das waren 8-Bett-Zimmer, gemeinsames Essen, gemeinsame Kleidung. Und ob es eine ist, wird man nicht gefragt werden, das wird angeordnet und man muss dann dorthin. Und wenn es einem nicht passt? Pech gehabt.

Wenn es den Leuten nicht passt wird die Regierung abgesetzt, die so etwas anordnet. Auch Diktaturen sind auf das Wohlwollen ihrer Einwohner angewiesen.

 

 

lucan-7 antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2684

@der_alte Wie oben gesagt, ich gehe davon aus, dass uns solche Szenarien nur sehr begrenzt treffen werden, und erst spätere Generationen, wenn denn, so beschränkt werden. Und wenn Haustiere verboten werden, dann wird das kein Euthanasie-, sondern ein Auslaufmodell werden - deine Maine Coon wird bis an ihr hoffentlich fernes Lebensende (habe gerade gelernt, dass Maine Coons ziemlich alt werden können) bei dir bleiben dürfen, nur züchten wirst du vielleicht irgendwann nicht mehr mit ihr dürfen.

Um ansatzweise zurück zu meiner Ausgangsfrage zu kommen (ja, ich weiß, dass eine Maine Coon ein Katzentier ist, kein Hund...) - wie ernährst du deine Katze bzw. wie ernährt sie sich? Wie gesagt, zu der Zeit, als wir Tiere hatten, war auch für Katzen "Dosenfutter" das angeblich beste, was man einer Katze tun konnte, gemischt mit Trockenfutter. Was da heute so als die gesündeste Variante gilt, weiß ich gar nicht. Unsere hat außerdem immer mal geguckt, was die Hunde so bekamen, und das wurde zum Teil geschwisterlich geteilt - sie hat dann aber auch mal von ihrem abgegeben, ich fand immer ganz putzig, wie ausgehandelt wurde, ob heute was zum Teilen im Napf war oder nicht. Dann hat sie von den Mäusen, Vögeln, Kaninchen und was sie sonst so fing, auch Teile gefressen, nur die Ratten hat sie bloß immer uns gebracht.

lubov antworten
der_alte
(@der_alte)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1233

@lubov Dosen und Trockenfutter, ab und zu Thunfisch, sie ist sehr wählerisch. Dazu gebe ich noch ein paar Streunerchen was zum Essen, die haben sich bei mir in der Scheune einquartiert. Sind aber bis auf eines nicht handzahm. Zum Glück konnte ich bisherdrei von denen unfruchtbar machen lassen, ebenso meine Maine Coon, die bekam ich schon sterilisiert.

der_alte antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094

@der_alte So ganz langsam machen mich Deine Beiträge hier unruhig.

Düstere Horrorszenarien, in meinen Augen völlig aus der Luft gegriffende Behauptungen und Ideen, aus welchen Quellen speist Du gerade Deine Informationen?

Ich nehm Deine Szenarien hier jetzt nicht auseinander, weil ich nicht weiß, wo ich anfangen und aufhören soll, aber ich ermutige Dich, Dein Vertrauen in Gottes Macht  mal auf den Prüfstand zu stellen und zweitens Deine Informationsquellen gründlich zu selektieren, das kann sehr schnell ins Wahnhafte ausarten. Muss es nicht, kann aber.

Viel Glück Dir,

Triss

tristesse antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132

@der_alte Ich habe so den Eindruck, dass zu zu viele Dystopien konsumierst. In Deinen Horrorszenarien fehlt jetzt nur noch die Zwangssterilisation beim Menschen.

alescha antworten
Hopsing
Beiträge : 892

Hallo Lubov,

mich hat die Überschrift Deines Themas zunächst mal irritiert. Erst beim weiteren Lesen habe ich verstanden, worum es geht. Ich finde die Menschen bedauernswert, die keinen Menschen als besten Freund haben.

Liebe Grüße,

Hopsing

hopsing antworten
13 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21523

@hopsing 

mich hat die Überschrift Deines Themas zunächst mal irritiert. Erst beim weiteren Lesen habe ich verstanden, worum es geht. Ich finde die Menschen bedauernswert, die keinen Menschen als besten Freund haben.

Ich glaube, da interpretierst du zu viel in die Überschrift hinein...

 

 

lucan-7 antworten
Hopsing
(@hopsing)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 892

@lucan-7 

Überschrift: "Wie ernährt der Mensch seinen besten Freund"

Text: "Wie ernährt ihr eure Hunde?"

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wie man das anders interpretieren könnte, als dass mit dem besten Freund des Menschen der Hund gemeint sein soll.

hopsing antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21523

@hopsing 

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wie man das anders interpretieren könnte, als dass mit dem besten Freund des Menschen der Hund gemeint sein soll.

Ja, aber das schließt doch Menschen als Freunde nicht aus. Es geht doch um den Menschen als Gruppe... und die Frage, welches Wesen "dem Menschen" wohl als ehestem ein "Freund" ist.

Und da liegt der Hund durchaus nahe. Egal wie viele menschliche Freunde man haben mag.

 

Das ist doch ohnehin eine gängige Phrase. Es ist mir noch nie begegnet, dass man die derartig missversteht...

 

 

 

lucan-7 antworten
Hopsing
(@hopsing)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 892

@lucan-7 

Es ist mir noch nie begegnet, dass man die derartig missversteht...

Ich fühle mich von dir mistverstanden. ☹️ 

hopsing antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2620

@hopsing Es gibt z.B. auch noch eine weitere Bedeutungsvariante der "Besten Freund" - Phrase. Aber die muss man auch nicht unbedingt weiter vertiefen.

 

Gruß

tatokala antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094

@hopsing 

Hast Du schon mal ein Haustier gehabt?

Ich hatte zwar neben meinen beiden Katzen noch viele andere Freunde, aber sie halfen mir in einer sehr schweren depressiven Episode für lange Zeit Kraft zum Weiterleben zu finden. Da waren sie für mich wirklich lebenswichtig, ohne sie wäre ich wohl irgendwann untergegangen.

Ich bedauere auch Menschen, die sonst keine Freunde haben, aber ich freue mich dennoch, dass sie einen Gefährten haben, den sie lieben und für den sie sorgen können. Das ist eine gute Sache. Auch fürs Tier.

tristesse antworten
Hopsing
(@hopsing)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 892

@tristesse

Hast Du schon mal ein Haustier gehabt?

Ja.

Ich bedauere auch Menschen, die sonst keine Freunde haben

Dann sind wir uns darin ja einig. Darum verstehe ich noch weniger, warum mein Beitrag so negativ aufgefasst wurde.

aber ich freue mich dennoch, dass sie einen Gefährten haben, den sie lieben und für den sie sorgen können. Das ist eine gute Sache. Auch fürs Tier.

Auch da stimme ich Dir zu. Ist schließlich kein Widerspruch zu meiner Aussage und Deinem vorigen Satz.

hopsing antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094

@hopsing 

Wie kommst Du denn auf die Idee, dass Dein Beitrag "negativ" aufgefasst wurde?

Ich hab lediglich erklärt, dass ich es gut finde, dass wenn jemand schon keine Menschen als Freund hat, sie zumindest ein Tier als Bezugsperson haben.

Das hat mit Dir erst mal nichts zu tun.

tristesse antworten
Hopsing
(@hopsing)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 892

@tristesse 

Wie kommst Du denn auf die Idee, dass Dein Beitrag "negativ" aufgefasst wurde?

Lucans Aussage, ich hätte die Phrase missverstanden, auf die ich Bezug genommen habe, und noch mehr die Art, wie er diese Aussage formuliert hat ("Es ist mir noch nie begegnet, dass man die derartig missversteht..") empfand ich als negative Rückmeldung auf meinen Beitrag.

Ich hatte ja nicht geschrieben, dass du es warst, die ihn negativ aufgefasst hatte. Allerdings würde mich die Intention Deiner Rückfrage "Hast Du schon mal ein Haustier gehabt?" als direkte Antwort auf meinen Beitrag interessieren.

hopsing antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094

@hopsing 

Meiner Erfahrung nach können Menschen, die keine emotionale Bindung an ein Tier haben oft nicht nachvollziehen, was so ein Tier für einen Menschen bedeuten kann 😉 Daher fragte ich, dann hätte ich Dich besser verstanden vermutlich. 

tristesse antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2684

@hopsing Moin Moin dir!

Für gewöhnlich antworte ich nicht mit einem "nackten Link", aber ich finde, wikipedia hat das sehr schön aufbereitet. Für mich war das ein bekanntes Sprichwort, das ich auch literarisch verankert wusste - Lucan hat das ja auch schon aufgenommen und erklärt. Hinzu kommt, dass ich mit Hunden aufgewachsen bin und (generalisiert gesprochen) Hunde, obwohl ich schon lange keinen mehr habe, tatsächlich als ganz wunderbare Freunde und Familienmitglieder ansehe, die den Menschen sehr nahe sein können. Was ja nicht ausschließt (weil es eine generalisierte Formulierung ist), dass der Mensch auch Menschen hat, die ihm sehr nahe sind.

lubov antworten
Hopsing
(@hopsing)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 892

@lubov 

Die Phrase war mir durchaus bekannt. Dafür brauche ich kein wikipedia. Ganz so blöd, wie Lucan-7 und Du anscheinend denken, bin ich nämlich gar nicht.

Da der Begriff "bester Freund" aber durchaus auch in anderem Zusammenhang häufig gebraucht wird, denke ich jedoch bei einer Threadüberschrift in "Politik, Wirtschaft & Soziales" nicht sofort an einen Hund, obwohl ich die Phrase kenne. Hättest Du den Thread in "Garten, Tiere & Natur" angelegt, wäre der Groschen hoffentlich gleich gefallen.

Wie oben erwähnt, habe ich die Bedeutung ja beim weiteren Lesen verstanden, sondern war nur von der bloßen Überschrift zunächt irritiert.

hopsing antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2684

Moin @hopsing !

 

Warum denn so sehr angefressen? *freundlich guckt*

Du hast gesagt, du fändest die Überschrift unverständlich, also hab ich's erklärt. *schulterzuck*

Und in "Politik, Wirtschaft und Soziales" ist der Thread bewusst gelandet, weil Tierhaltung - grade Haustierhaltung - auch eine Frage der Wirtschaft ist, wo sehr, sehr viel Geld rein geht, weil die Frage nach dem "Wie" der Ernährung durchaus auch politische - und wirtschaftliche und soziale - Komponenten hat, und weil natürlich Haustierhaltung ein wichtiger sozialer Aspekt des Lebens sein kann. Mir ging es auch und besonders um diese Aspekte, das wäre mir in "Garten, Tiere und Natur" zu wenig präsent gewesen.

 

Alles klar? 🙂

 

Dir noch einen schönen Tag.

Gruß und Segen

lubov

lubov antworten


Alescha
Beiträge : 7132

@lubov Unser Hund bekommt Trockenfutter. Das, was bei Stiftung Warentest am besten abgeschnitten hat, mit Note 1,2 oder 1,3. 

Daneben absorbiert er so ziemlich alles, was irgendwie essbar ist. Tatsächlich auch mal Gemüse und Salat.

Vegane Ernährung halte ich bei Carnivoren oder Omnivoren gleich welcher Gattung für ein Luxusproblem. Insofern, dass es sich nur Menschen leisten können, die in der Lage sind, ein hochkomplexes Ernährungskonzept zu erstellen, weil man sonst irgendwelche Mängel riskiert. Ich lasse mich gerne korrigieren, aber meines Wissens braucht zumindest der Mensch künstliche Nahrungsergänzungsmittel, um Vitamine, die er sonst über tierische Produkte erhält, zu ersetzen. Bei Hunden wird das vermutlich nicht anders sein. Hinzu kommt, das vegane Produkte häufig teurer sind, warum auch immer.  

... ist das überhaupt etwas, was der Mensch sich noch erlauben sollte? Haustiere?

Dass man mit der Frage bestimmte Leute ganz schon triggern kann, zeigt der Shitstorm, als unbesehen geglaubt wurde, dass Annalena Baerbock ein Verbot von Haustieren gefordert habe.

alescha antworten
5 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21523

@alescha 

aber meines Wissens braucht zumindest der Mensch künstliche Nahrungsergänzungsmittel, um Vitamine, die er sonst über tierische Produkte erhält, zu ersetzen.

Nein, nicht unbedingt. Aber man muss natürlich schon auf die Zusammensetzung bei einer rein veganen Ernährung achten. Und bei Hunden stelle ich mir das nochmal komplizierter vor.

Es gibt zwar veganes Hundefutter, was entsprechend viele Proteine enthält - ob man das aber auch problemlos selber zusammenmischen kann wage ich mal zu bezweifeln.

 

 

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132

@lucan-7 Das Vitamin B12 gibt es m.W. nur in tierischen Produkten. Verzichtet man auf diese, muss man B12 über Nahrungsergänzungsmittel zuführen oder Lebensmittel wählen, die damit angereichert sind.

alescha antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094

@alescha 

Wenn man auf eine ausgewogene Ernährung achtet, dann braucht man bei Veganern nur noch Vitamin B12 zusätzlich nehmen, weil es das in der notwendigen Menge nur durch Fleisch zugefügt werden kann. Am besten nimmt man einen Vitamin B Komplex, um den Bedarf breit abzudecken. Den Rest kann man durch vegane Ernährung hinkriegen. 

Hunde oder Katzen vegan zu ernähren halte ich persönlich für unsinnig. Nur weil es machbar ist, muss man es nicht machen. 

tristesse antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132

@tristesse 

Wenn man auf eine ausgewogene Ernährung achtet, dann braucht man bei Veganern nur noch Vitamin B12 zusätzlich nehmen, weil es das in der notwendigen Menge nur durch Fleisch zugefügt werden kann. Am besten nimmt man einen Vitamin B Komplex, um den Bedarf breit abzudecken. Den Rest kann man durch vegane Ernährung hinkriegen.

Ja, genau, das hatte ich auch noch so irgendwie im Kopf. 

Um das allerdings hinzukriegen, braucht man m.W. allerdings ein recht ausgeklügeltes Ernährungskonzept. Und bestimmten Personengruppen (Schwangeren und Stillenden sowie Kindern und Jugendlichen) rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung von einer rein veganen Ernährung auch ab. 

 

alescha antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094

@alescha Definitiv ist die vegane Ernährung sehr komplex und man muss vieles berücksichtigen. Die meisten Veganer sind aber auch sehr in dem Thema drin hab ich gemerkt, weil sie sich einfach mehr Gedanken um ihre Nahrungsaufnahme machen müssen als einer, der alles normal isst. 

Und wie Du sagtest, für alle ist es nicht unbedingt sinnvoll

tristesse antworten
BeLu
 BeLu
Beiträge : 5074

@lubov

Veröffentlicht von: @lubov

ist das überhaupt etwas, was der Mensch sich noch erlauben sollte? Haustiere?

Katzen ja, Hunde nein. 😉 

belu antworten
5 Antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2684

@belu Ich glaube, da müssen wir über die Definition reden. Hunde sind Haustiere. Katzen sind Hausherren mit Bediensteten. 😉

Die Blicke voll Verachtung, mit denen unsere Katze manchmal unsere Hunde beobachtet hat, wenn die sich freuten, weil wir sie lobten, dass sie irgendwas richtig gemacht hatten... grandios.

lubov antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132

@lubov Dafür hält unser Hund Katzen nicht für Haustiere oder gar Hausherren, sondern für Jagdwild.

alescha antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19094

@alescha Als der Hund meiner Schwester geboren wurde, haben die Züchter den Welpen Katzen in die Wurfkiste gelegt, damit die Hunde Katzen schon mal kennenlernen. Er rennt tatsächlich den Katzen nicht hinterher wie der andere, den sie davor hatte. Er will nur immer mit ihnen spielen und kapiert nicht, dass die keine Lust drauf haben 😀

tristesse antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132

@tristesse Klar, wenn Hunde an Katzen gewöhnt sind... ich kenne auch einen, der mit Katzen in einem Haushalt lebt (diese allerdings eher ignoriert). 

Unser Hund kommt allerdings (über einen Umweg) aus dem türkischen Tierschutz und wurde offensichtlich nicht dahingehend sozialisiert, Katzen als Hausgenossen zu betrachten.

 

alescha antworten
BeLu
 BeLu
(@belu)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 5074

@lubov Mir sind Katzen jedenfalls deutlich sympathischer als Hunde. Bis ein Hund für mich auch nur annähernd ein "bester Freund" ist, gehört einiges dazu.

belu antworten


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