Musikalische Lebens...
 
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Musikalische Lebensbegleiter


Chai
 Chai
Themenstarter
Beiträge : 1957

In der Juni-Kneipe kam das Gespräch auf 'musikalische Lebensbegleiter'. 
Einer meiner Begleiter seit Jugendtagen ist Bruce Springsteen, ein weiterer Johnny Cash.

Und weil das ja nicht nur ein Männer-Thema ist und sich (vermutlich) auch nicht alle Frauen in die Männer-Ecke verirren, hier die Frage: 
Habt Ihr solche Lebensbegleiter? 

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13 Antworten
BePe0905
Beiträge : 260

@chai
Bruce Springsteen, Jonny Cash, Peter Paul and Mary, Joan Baez, Pete Seeger, The Seekers, Simon and Garfunkel, die Stones, Led Zeppelin, Udo Lindenberg, Element of Crime (!), 
das sind so einige...  
aber auch Smetana, Bach, Händel (!), Grieg, 
die Liste könnte noch lang werden....

bepe0905 antworten
3 Antworten
Chai
 Chai
(@chai)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 1957
Veröffentlicht von: @bepe0905

die Liste könnte noch lang werden....

Ich bin gespannt. 

Springsteen und Cash sind geblieben, an Simon & Garfunkel hab ich mich sattgehört, die Stones waren noch nie meins (auch wenn ich natürlich in jungen Jahren meinte, einige Stones-Platten wären Pflicht - und eine Frage, die sich mir nie beantwortet hat: Was fanden Frauen jeden Alters sexy an Mick Jagger???)
Noch so eine große Musikliebe ist und war Bob Seger. Der ist mir zwar nicht so präsent wie Springsteen, aber eine zufällige Begegnung in der großen SWR-Hitparade löst immer große Freude aus. 

chai antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 1960

@chai 

 

 und eine Frage, die sich mir nie beantwortet hat: Was fanden Frauen jeden Alters sexy an Mick Jagger???

Er ist ein Alphatier, wohlhabend und rebellisch, ein Bad Boy. Die perfekte Kombi, auf die der Mainstream der Frauen steht. 

Hinzu kam noch so eine Art Schneeballeffekt: Weil schon scharenweise Frauen auf ihn standen, schwärmten umso mehr von ihm. Denn wenn einer so begehrt ist, muss er ja ein Megatoller sein, wenn nicht der Beste.

 

tamaro antworten
Chai
 Chai
(@chai)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 1957

@tamaro Weiß nicht - ich bin davon anscheinend nicht ansprechbar.

chai antworten


Seidenlaubenvogel
Beiträge : 1971

@chai Ich freu mich euch zu lesen und höre euch gerne vielleicht teilweise hinter her. Ich falle da etwas aus dem Rahmen. Was mich schon immer am meisten angesprochen hat und mir gut tut, ist reine Instrumentalmusik. 😊

In der Bibliothek finde ich mich oft bei der Systematik "Musik zwischen den Stilen" wieder. Und in meiner Jugend war ich am stärksten beeindruckt von Dvoraks "Sinfonie aus der Neuen" und daneben auch (dann doch mit Gesang ;)) "Westside Story" und "Phantom der Oper".

Klavier beruhigt mich ungemein von Ludovico, Einaudi, Florian Christl und Michael Schlierf. Querflöte kann mir auch wunderbar den Kopf frei machen. Klarinette liebe ich für ihr Weinen und Lachen. Und meine letzte geniale musikalische Begegnung ist Asya Fateyeva - Saxophonistin.

Ich wollte mal darauf achten, Urlaubseindrücke bewusst mit ausgewählten Musikstücken zu verbinden, um sie so besser "wiederherholen" zu können. Das ist mir aber selten so gut gelungen wie geplant. 😉

seidenlaubenvogel antworten
1 Antwort
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 6881

@seidenlaubenvogel 

"Sinfonie aus der Neuen Welt", "Westside Story" und "Phantom der Oper" sind schon spitzenmäßig - und noch so viele andere Musikstücke.

Ich finde die - im weitesten Sinne - Rockmusik der 60-er bis 90-er Jahre gut. Richtig begleitet haben mich dabei "Take a pebble" von Emerson, Lake und Palmer, "Aqualung" von Jethro Tull, "April" und "Concerto for Group und Orchestra" von Deep Purple, "Forever Young" von Alphaville, "The Boxer" von Simon an Garfunkel, "Hotel California" von den Eagles und viele mehr.

Alle diese Musikstücke hatten irgendwie eine Bedeutung in meinem Leben. Deshalb habe ich sie auch zeitgerecht in meine Biographie aufgenommen und ihr damit eine musikalische Färbung gegeben.

queequeg antworten
AWHler
 AWHler
Beiträge : 439

Oh, da gibt es bei mir so viele ... altersmäßig seit den 70ern.

Lebensbegleitend - ich beschränke mich mal auf die "heilige 7" - bin ich bis heute ein bleibender Fan von

James Taylor, Santana, Bob Dylan, Allman Brothers Band

Pat Metheny, Eberhard Weber (Jazz)

Bruce Cockburn (Tipp !!!!!)

L'Chaim

 

 

awhler antworten
2 Antworten
frosch80
(@frosch80)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 875

@awhler 

Völlig offtopic:

Sehr schön, dich wieder zu lesen!

frosch80 antworten
AWHler
 AWHler
(@awhler)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 439
Veröffentlicht von: @frosch80

@awhler 

Völlig offtopic:

Sehr schön, dich wieder zu lesen!

Danke ... Bin gerne wieder hier 🙂

Und on topic: Clapton habe ich noch vergessen 😉

L'Chaim

 

awhler antworten


Jack-Black
Beiträge : 5246

@chai Zwischen 1985 und 1990 las Hans-Joachim Kulenkampff immer nachts zum Sendeschluss (ja, das gab's damals noch 😍 😎 ) im Ersten irgendwelche kurzen Texte aus der Weltliteratur vor. Nannte sich "Nachtgedanken". Zur Einleitung wurden immer ein paar Takte eines Nocturnes von Chopin gespielt (Op. 9 Nr. 2). Die fand ich so schön, dass ich mir damals meine erste LP kaufte mit den Nocturnes von Chopin, sowie auch die Noten, um diese Stücke selbst spielen zu lernen. Leider wurde mir gerade im Vergleich zwischen Schallplattenaufnahme und meinem stümperhaften pianistischen Bemühen klar, dass es wohl für eine Musikerkarriere nie und nimmer reichen werde... *schnief*

Es war die Zeit, in der ich mein Abitur machte, mich mit anderen SchülerInnen dafür nachmittags und an den Wochenenden zum "Lernen" traf und mich das erste Mal unsterblich und selbstverständlich unglücklich verliebte. Und da las ich dann viel Hölderlin und Hesse und hörte dabei immer und immer wieder nächtelang Chopin, bis der Morgen graute. Es war so schön und so melancholisch und alle 25 Minuten oder so musste man die Schallplatte drehen oder zumindest den Tonarm wieder auf die Eingangsrille dirigieren. Weil es der Plattenspieler meines Vaters war, der aus den frühen Siebzigern stammte, wo solche Geräte noch keine Automatik hatten... Irgendwann kamen noch ein paar Schubert- und Schumann-Platten zu meiner "Sammlung". Mehr als 20 LPs wurden es allein schon aus Geldgründen nicht, aber das war ja auch schon eine Menge Klaviermusik für mein Bedürfnis, tiefsinnige Grübeleien über Welt und Mädchen in warmen Maien-Nächten musikalisch hinterlegt zu bekommen*... Ach, war das schön damals, als alle Probleme dieser Welt sich darauf zusammenkürzen ließen, ob die Angebetete dem Adoleszenten freundlich gesonnen war oder eher spröde-desinteressiert. Irgendwann kam ich dann mit ihr zusammen (so formulierte man das damals: man kam zusammen und ging miteinander) und irgendwann trennten wir uns auch wieder. Die erste unsterbliche Liebe starb, aber die damit einhergehende Liebe für Chopin, die lebte weiter. Und selbst heute noch, wenn ich den schmalzigen Hit von Gazebo zufällig mal im Radio zu hören bekomme, summe ich sentimental-nostalgisch mit, so kitschig er auch zum zigtausendsten Male in Zuckersoße zu ersaufen droht.

 

*Für's normale Musikhören gab es im Radio mitgeschnittenes Zeug auf Cassette, Cassetten-Deck und Walkman hatten selbstverständlich schon die Möglichkeit, in Endlosschleife zu spielen. Aber für die melanchlische Seelen-Musik war mir diese Technologie irgendwie zu profan...

jack-black antworten
2 Antworten
frosch80
(@frosch80)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 875

@jack-black 

"mich mit anderen SchülerInnen dafür nachmittags und an den Wochenenden zum "Lernen" traf und mich das erste Mal unsterblich und selbstverständlich unglücklich verliebte"

Da fallen mir doch ein paar Zeilen aus "Wenn´s Wackersteine auf dich regnet" von Reinhard Mey ein:

"Weißt du noch wie du mit Rita für die Mathearbeit übtestVoller Hingabe, und wie du, der du kein Wässerchen trübtestMit 'ner glatten 6 vor Freude in die Luft gesprungen bistWeil Rita vom Matheüben nicht schwanger geworden ist"

 

https://www.google.com/search?q=wenn%27s+wackersteine+auf+dich+regnet+text&oq=&gs_lcrp=EgZjaHJvbWUqCQgAECMYJxjqAjIJCAAQIxgnGOoCMgkIARAjGCcY6gIyCQgCEC4YJxjqAjIJCAMQIxgnGOoCMgkIBBAjGCcY6gIyCQgFECMYJxjqAjIJCAYQIxgnGOoCMgkIBxAjGCcY6gLSAQkyNjQ0ajBqMTWoAgiwAgHxBaDDi5WJLtj38QWgw4uViS7Y9w&sourceid=chrome&ie=UTF-8

 

 

 

frosch80 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 5246

@frosch80 😀 😀 😀

jack-black antworten
Lucan-7
Beiträge : 25775

"Musikalische Lebensbegleiter"... da geht es also nicht um Lieder, die für eine bestimmte Zeit eine Bedeutung hatten, sondern um Musik, die wirklich ein Leben begleitet. Mal schauen...

Die früheste einprägsame Musik war für mich sicherlich der "Säbeltanz" von Aram Chatschaturjan. Ein kurzes, schnelles, sehr einprägsames Stück... und ich bin sicher, dass mein Vater seinerzeit nur deswegen einen Plattenspieler kaufte. Und ich war dann auch total fasziniert als ich noch im Kindergartenalter mit Kopfhörer diesem Stück lauschen durfte...

Viel später habe ich dann versucht, das Stück selber nachzuspielen... auf dem Keyboard scheiterte das sehr schnell (Ich habe noch nie so viele Noten auf einmal gesehen! Und dann in dem Tempo!), und auch auf der Geige war mir da wenig Erfolg vergönnt, obwohl ich es mit einer vereinfachten Version tatsächlich einigermaßen hinbekam...

Später kamen dann zwei Musiker/Bands hinzu, die für mich sicher immer besonders bleiben werden und mich über Jahrzehnte prägten: Kate Bush und the Sisters of Mercy. Erstere hatte ich das Glück in London 2014 live zu sehen, ein Erlebnis der besonderen Art... während die Sisters zwar immer noch live spielen (Und mal wieder auf Tour sind), der Sänger aber nur mit viel Glück ein paar Töne herausbekommt und das Ganze nur noch ein Trauerspiel ist... aber es bleiben ja noch die CDs.

Als "Lebensbegleiter" würde ich aber auch Bands betrachten, die noch relativ neu sind, die mich aber sicher in gleicher Weise für den Rest meines Lebens begleiten werden. Im Moment sind das vor allem Bands aus dem Metal Bereich, aber da gibt es ja generell sehr viel... erwähnen muss ich da sicher Theatre of Tragedy (Gothic Metal), die in den 90ern stilbildend waren, aber sich inzwischen aufgelöst haben,  und seit kurzem Ghost, von denen wir jedes Konzert in der Nähe besuchen (Was so einmal im Jahr vorkommt...).

Und man darf gespannt sein, was noch kommt...

 

lucan-7 antworten


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