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berufliche Sackgasse

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo,
ich hoffe, dass das Unterforum richtig gewählt ist.
Ich habe mich beruflich in eine Sackgasse manöviert und suche Rat, bzw. Anregungen, was mir jetzt für Optionen bleiben.
Ich wurde nie in beruflichen Dingen beraten und habe deshalb einige unweise Entscheidungen getroffen.
Ich habe nach der Schule ein geisteswissenschaftliches Studium absolviert und damit nur befristete, schlechtbezahlte Jobs ohne Perspektive bekommen. Also habe ich mich umorientiert und mäßig erfolgreich selbstständig im Bereich Beratung gearbeitet - allerdings ohne Psychologie zu studieren oder eine dreijährige Ausbildung zu absolvieren.
Nun hätte ich gerne eine Festanstellung, merke aber, dass mir die formalen Qualifikationen fehlen. All das Wissen, das ich mir über die Jahre angeeignet habe, ist gut und ich kann auch was. Aber ohne die entsprechenden Zertifikate habe ich bei Stellenangeboten kaum eine Chance.
Nun könnte ich natürlich noch einmal ein Studium oder eine Ausbildung machen. Aber ich möchte halt auch irgendwann mal richtig im (Arbeits-)Leben ankommen und nicht nochmal jahrelang lernen. Zumal ich auch eine Familie habe, die sich freut, wenn ich irgendwann mal mehr als ein paar hundert Euro im Monat verdiene.
Wir hatten immer gehofft, dass es irgendwann aufwärts geht, aber inzwischen zeichnet sich immer mehr ab, dass ich mich verirrt habe.
Weiß jemand Rat?

Antwort
56 Antworten
Ungehorsam
Beiträge : 3336

Es ist gar nicht so ungewöhnlich, daß man mehrere Ausbildungen oder Studiengänge absolvieren muß, um endgültig im Berufsleben Fuß zu fassen. Ich selbst fand im Alter von 32 Jahren nach der dritten Ausbildung einen dauerhaften Job, der meine Existenz sichern kann und einigermaßen Spaß macht.

ungehorsam antworten
4 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Danke für deinen Beitrag. Das ermutigt mich gerade!
Ich habe in meinem Umfeld immer den Eindruck, als wäre ich fast der Einzige, der sich mit der beruflichen Orientierung schwer tut. Alle anderen scheinen schnell "ihr Ding" gefunden zu haben.
Darf ich fragen, was du für Ausbildungen gemacht hast? Und wie bist du schlussendlich auf das gekommen, was dir liegt und deine Existenz sichert?

Anonymous antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Im zarten Alter von 16 Jahren lebte ich in der DDR und lernte den Beruf des Schäfers. Die Arbeit, vor allem der Umgang mit den Tieren, war ok. Damals in der LPG waren wir mehrere Kollegen, die für eine Herde von 800 Mutterschafen verantwortlich waren. Wir hatten in einem Nachbardorf noch eine Herde von 400 Hammeln, die versorgte ein alter Schäfer allein, aber ich war seine Urlaubsvertretung. Die Kollegen waren geistig (und geistlich sowieso) ziemlich unterbelichtet, dazu kam noch ein Fall von Alkoholismus. Da dachte ich mir, das ist nicht meine Welt. Ein ganzes Arbeitsleben stand noch vor mir, ich werde Diakon in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit. Einen Monat vor der Wiedervereinigung nahm ich mein Studium der Religionspädagogik auf. Das Studium dauerte vier Jahre. In der Theorie war ich gut, aber die Praxis... Dann wurde ich erst mal zum Zivildienst gezogen, der dauerte damals noch fünfzehn Monate. Es schloß sich das Anerkennungsjahr an, das um ein weiteres Jahr verlängert wurde. Zum Schluß wurde mir bescheinigt, ich bin nicht geeignet für diesen Dienst. Da stand ich auch in einer Sackgasse und fühlte mich sehr schlecht. Zu der Zeit erfuhr ich, daß ich erstmals Vater wurde, und das holte mich wieder hoch. Ich zog nach Berlin, denn in der Großstadt wird sich eher was finden als auf dem platten Land. Ich jobbte erst mal geringfügig bei einem Pizza-Lieferservice und ging abends zur Ortskundeschulung für angehende Taxifahrer. Nach einem halben Jahr hatte ich nach viel büffeln den Berliner Taxischein in der Tasche und bekam eine ABM-Stelle in einer Kirchengemeinde angeboten. Die nahm ich dankend an. Da diese ABM-Stellen zeitlich begrenzt sind, suchte ich nach einer Umschulungsmöglichkeit und entschied mich für die Ausbildung zum Rettungsassistenten. Die dauerte zwei Jahre. In Berlin hätte ich sofort eine Stelle bei einem der zahlreichen privaten Krankentransport-Unternehmen bekommen können, doch ich hatte keinen Bock mehr auf diese schreckliche Stadt. Ich schrieb zahlreiche Bewerbungen, bis ich endlich eine Stelle bei einem privaten Krankentransport im Landkreis Göttingen fand. Nach drei Jahren wechselte ich noch einmal den Betrieb und bin nun im vierzehnten Jahr als Dienstältester in der Firma. Als ich dort anfing, war sie in schlechtem Zustand. Die ersten Jahre habe ich mir den Hintern aufgerissen, arbeitete nachts und an Sonn- und Feiertagen, ohne zu klagen. Es hat sich gelohnt. Jetzt ist die Firma solide, es wurden neue Mitarbeiter eingestellt, die Löhne stiegen, die Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit ist auch besser geworden. Daran habe ich wohl auch Anteil, denke ich. Wurde der Betrieb (ein Familienbetrieb) durch mich gesegnet? Ich fühle mich jedenfalls angekommen.

ungehorsam antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Wow, da hast du einen weiten Weg hinter dir! Danke, dass du mich daran hast teilhaben lassen. Das gibt mir Hoffnung, dass auch ich eines Tages beruflich irgendwo ankommen werde.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Wurde der Betrieb (ein Familienbetrieb) durch mich gesegnet?

Ich jedenfalls wurde durch dich gesegnet 😊

Anonymous antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 16476

o.t.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Ich zog nach Berlin, denn in der Großstadt wird sich eher was finden als auf dem platten Land.</blockquote😈

Veröffentlicht von: @ungehorsam

doch ich hatte keinen Bock mehr auf diese schreckliche Stadt

😨 😨

😉
*meinBerlinherzblutet*
😀

Nachtrag vom 18.04.2019 1542
Vielen Dank für das offene Berichten über Deinen Weg. *nochanhäng*
Da wird der eine oder andere von profitieren *sicherbin*.
😊

neubaugoere antworten


LittleBat
Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @anonym-7af2a2b25

Weiß jemand Rat?

Bist ja nicht der einzige, der sich so durchschlägt 😉

Was ich dir noch raten kann, dass du schaust, wann in deinem Bundesland die Auswahlprüfungen für die 3. Qualifikationsebene sind (das ist dann ein FH-Studium). Wenn du noch nicht zu alt bist (bei uns ist es der 45. Geburtstag), gesundheitlich halbwegs fit, dann steht dir die Beamtenlaufbahn durchaus noch offen. In Bayern laufen da gerade die Anmeldungen, in anderen Bundesländern wird das ähnlich sein.

Viele andere Dinge sind halt mit Familie nicht ganz einfach zu stemmen. Volontariate z.B.
Aber da ich nicht weiß, was dein Hintergrund und deine Interessen sind, kann ich natürlich nicht sagen, ob das was für dich wäre.

Aber lass den Kopf nicht hängen. Du kannst was finden. Du darfst nur nicht aufgeben und musst offen bleiben dazu zu lernen.

LG Bat

littlebat antworten
1 Antwort
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Danke, an eine Beamtenlaufbahn hatte ich noch nicht so wirklich gedacht. Da mache ich mich mal schlau!

Anonymous antworten
Gelöschtes Profil
Beiträge : 25438

Hallo Ano,
nachdem ich die bisherigen Beiträge gelesen habe und darunter einige Vorschläge fand, die auf den ersten Blick etwas originell (oder seltsam) klingen (z.B. die Umschulung zum Lokführer), die aber trotzdem bedenkenswert sind, möchte auch ich meinen Senf dazu geben.

Vielleicht hilft es dir, dass du mit deinen Problemen nicht alleine bist. Es gibt viel mehr Menschen als allgemein angenommen, die sich altersmäßig der Mitte des Lebens nähern - und immer noch nicht wissen, was sie eigentlich wollen bzw. wozu sie geeignet (oder berufen) sind. Das solltest du wissen, wenn du deinen Beratungstermin bei der Arbeitsagentur hast. Du kannst also trotz deiner unglücklichen Situation mit erhobenem Haupt und ganz selbstbewusst dorthin gehen. Allerdings solltest du auch wissen, dass die Berater dort oft in etwas "eingefahrenen Gleisen" denken und meistens zu ihnen vertrauten Berufen raten.

Ich weiß jetzt nicht, ob du bei einer Umschulung oder Weiterbildung ein Anrecht auf finanzielle Unterstützung (Bafög o.ä.) hast, aber das Thema der Finanzierung solltest du unbedingt ansprechen, falls der Berater nicht von selbst darauf kommt.
Wichtiger ist es aber, zuerst mal heraus zu finden, welcher Beruf für dich überhaupt geeignet sein könnte. Und da kämpfst du ja nicht nur mit der Frage, wie du in angemessener Zeit erstens zu einem anerkannten Abschluss und zweitens zu einer Festanstellung kommst, sondern du scheinst über deine künftige Tätigkeit allenfalls nur ein vages Bild zu haben. Aus Beratersicht müsste ich da ganz kritisch feststellen, dass es keine optimale Basis ist, etwas in "Lebensberatung" machen zu wollen, während man selbst das eigene Leben noch nicht auf feste Füße (oder eine solide Basis) gestellt hat. Insofern kann ich auch deinen Wunsch nach einer Festanstellung (wie und wo auch immer) verstehen, denn zur beruflichen Selbständigkeit bist du wohl einfach nicht der passende Typ (was jetzt keine Negativwertung deiner Person ist).

Ein Problem dürfte dein abgeschlossenes Studium sein. Es gibt bestimmte (meistens geisteswissenschaftliche) Studiengänge, die zwar zu einem anerkannten Abschluss (bis zur Promotion) führen, aber den Absolventen später nicht ernähren können. Wer z.B. heute Archäologie studiert, kann mit 90%-iger Sicherheit davon ausgehen, dass er sich später entweder mit befristeten Kurzzeitjobs durchs Leben schlagen wird oder dass er in einem völlig anderen Beruf landen wird, an den er bei Studienbeginn niemals auch nur annähernd dachte (z.B. als SAP-Koordinator oder Softwareentwickler für Telekommunikation). Ähnlich ist es mit Physikern, Mathematikern, Meteorologen, Psychologen und auch Theologen. Da gibt es teilweise einfach nicht genügend Arbeitsplätze, um alle Absolventen aufzunehmen (Archäologen) oder (wie bei Theologen) das Problem, nicht in den kirchlichen Dienst übernommen zu werden. Denn nicht jeder, der sich berufen fühlt, ist aus theologischer Sicht geeignet. Und mancher stellt im Laufe seines Studiums fest, dass sich die eigenen Ansichten im Laufe der Jahre ändern.
Ich schreibe das so, weil du u.a. wohl mit dem Beruf des Pastors liebäugelst. Allerdings scheinen die Aufnahmehürden bei Freikirchen teilweise etwas niedriger zu liegen als in der Landeskirche, weil in manchen Freikirchen die persönliche Glaubensbezeugung wohl einen höheren Stellenwert hat als historisch-theologische Kenntnisse, die wiederum in der evangelischen Kirche eine größere Rolle spielen.

Wo im Moment dringend Leute gesucht werden, das ist der gesamte Erziehungsbereich (Kitas u. dergl.), wo ein geisteswissenschaftliches Studium nicht die schlechteste Basis ist. Wahrscheinlich wird dir auch der Berater der Arbeitsagentur dies sagen. In diesem Umfeld ist es absolut üblich, dass Quereinsteiger (auch noch mit 50 Lebensjahren) ein Praktikum in einer Kita machen und dann dort eine kombinierte Ausbildung (3 Tage Kita, 2 Tage Schule oder Studium) absolvieren und dabei auch ein (bescheidenes) Gehalt bekommen. Darunter sind im Gegensatz von vor 20 Jahren heute sehr viele Männer, die später aber meistens eine Führungsaufgabe anstreben (Kita-Leitung, Heimleitung). Aber leider schreibst du ja selbst, dass dir die Arbeit mir Kindern nicht so liegt.

Grundsätzlich denke ich, dass du um eine weitere Ausbildung oder ein Studium nicht umhin kommst. Denn nur in den wenigstens Fällen werden Unternehmen oder Institutionen bereit sein, jemanden einzustellen, der nicht die erforderliche Ausbildung nachweisen kann - egal in welchem Beruf. Dies hat auch mit Haftungsfragen zu tun.

Vielleicht bieten sich aber auch ganz andere Chancen. So gibt es relativ viele Menschen aus sozialen Berufen (und auch Theologen), die irgendwann eine Tätigkeit in der Personalverwaltung von Unternehmen aufnehmen, wobei wir wieder beim Thema des "Quereinstiegs" sind. Ein mir bekannter Fall: der junge Mann studierte Theologie, hatte allerdings Probleme mit Griechisch und Latein und wurde nicht in den kirchlichen Dienst übernommen. Also machte er später eine Umschulung zum Bürokaufmann (von der ARGE "gesponsort", heute nur noch mit Einschränkungen zu empfehlen), wurde vom Ausbildungsbetrieb übernommen, bildete sich im Personalwesen weiter (IHK Fachkaufmann für Personalwesen) und ist heute Personalreferent eines größeren Unternehmens. Sein eigentlich artfremdes Studium und seine damit verbundene Sozialkompetenz waren ihm dabei eine wirkliche Hilfe.

Abschließend noch mal einige Worte zum Alter. Falls du dich doch noch zu einem Studium entschließen solltest - mit etwas Glück und vielleicht in Anerkennung deiner bisherigen Berufspraxis kannst du schon in 2 Jahren (4 Semester) deinen Abschluss als Bachelor (B.A. oder B.Sc.) haben. Diese Zeit solltest du (falls es die Finanzen zulassen) auf jeden Fall investieren. Denn auch in anderen Berufen stehen die Leute mit 30 Jahren nicht immer in Brot und Arbeit. Wer z.B. als Maschinenbauingenieur seinen Masterabschluss macht, ist auch oft älter als 30 und wer promoviert steht meistens erst mit Mitte 30 dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Auch aus dieser Sicht halte ich es für besser, jetzt noch mal alle Energie in den richtigen Schritt zu lenken und in einen vernünftigen, zukunftssicheren Abschluss zu investieren. Dein Familie freut sich auch, wenn du in 4-5 Jahren einen passenden Arbeitsplatz und ein sicheres Einkommen hast.
Ob dazu nun ein Studium der Psychologie oder eine andere Ausbildung für dich der richtige Weg ist, kann ich nicht beurteilen. Dazu weiß ich zu wenig von dir und deinem Umfeld.

Aber was immer du tust - ich wünsche dir dabei Energie, Ausdauer und Zielstrebigkeit, eine Portion Glück, den richtigen Weg und über allem Gottes Segen.
LiGrü
Dschordsch

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo Dschordsch,
danke für deinen sehr ausführlichen und hilfreichen Beitrag.

Veröffentlicht von: @bepe0905

Wichtiger ist es aber, zuerst mal heraus zu finden, welcher Beruf für dich überhaupt geeignet sein könnte. Und da kämpfst du ja nicht nur mit der Frage, wie du in angemessener Zeit erstens zu einem anerkannten Abschluss und zweitens zu einer Festanstellung kommst, sondern du scheinst über deine künftige Tätigkeit allenfalls nur ein vages Bild zu haben.

Ja, darum unter anderem dieser Thread. Ich nutze parallel in meinem Umfeld alle erdenklichen Möglichkeiten, meine Fühler auszustrecken.

Veröffentlicht von: @bepe0905

Aus Beratersicht müsste ich da ganz kritisch feststellen, dass es keine optimale Basis ist, etwas in "Lebensberatung" machen zu wollen, während man selbst das eigene Leben noch nicht auf feste Füße (oder eine solide Basis) gestellt hat.

Das stimmt. Ich bediene eine sehr spezielle Niesche im Bereich Lebensberatung, so dass das nicht das Problem ist. Jemand mit meiner Fragestellung wäre bei mir an der falschen Adresse und ich würde ihm empfehlen, sich jemand anderen zu suchen

Veröffentlicht von: @bepe0905

Insofern kann ich auch deinen Wunsch nach einer Festanstellung (wie und wo auch immer) verstehen, denn zur beruflichen Selbständigkeit bist du wohl einfach nicht der passende Typ (was jetzt keine Negativwertung deiner Person ist).

Das habe ich inzwischen auch erkannt. Und ich bin froh, dass ich das über mich lernen durfte!

Veröffentlicht von: @bepe0905

Grundsätzlich denke ich, dass du um eine weitere Ausbildung oder ein Studium nicht umhin kommst. Denn nur in den wenigstens Fällen werden Unternehmen oder Institutionen bereit sein, jemanden einzustellen, der nicht die erforderliche Ausbildung nachweisen kann - egal in welchem Beruf. Dies hat auch mit Haftungsfragen zu tun.

Diese Erkenntnis reift aktuell auch in mir. Umso wichtiger ist es, dass ich dann auch das richtige mache. Ich will nicht in fünf Jahren vor demselben Problem stehen wie jetzt.

Veröffentlicht von: @bepe0905

Aber was immer du tust - ich wünsche dir dabei Energie, Ausdauer und Zielstrebigkeit, eine Portion Glück, den richtigen Weg und über allem Gottes Segen.

Noch einmal: vielen Dank, vor allem für den Segen!

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deborahgo
Beiträge : 66

Den Empfehlungen von bepe schließe ich mich weitestgehend an.
Auf die AA würde ich aber nicht hoffen, besonders was die Entscheidungsfindung betrifft.

Ansonsten möchte ich noch hinzufügen, dass du dir selbst bewusst machen solltest, was du gern machen möchtest und kannst und was finanziell realistisch ist. Du kannst da gern eine Liste mit Vor- und Nachteilen erstellen.

Soweit ich weiß, hast du bei einem dualen Studium kaum noch Freizeit (für dich und deine Familie).

Im Fernstudium Sozialarbeit oder Soz.päd. zu studieren ist machbar. Ich hab das mit 40 als Alleinerziehende mit 3 Schulkindern und einer Halbtagsarbeit geschafft. Da geht es dir wahrscheinlich besser als mir von den objektiven Bedingungen her.

Auch eine Mediationsausbildung, Heilpraktiker für Psych. (was schon erwähnt wurde), Psychosoziale Zusatzausbildung, Seelsorgeausbildung als Zusatz-WB scheinen mir denkbar für dich oder Dozent in der Erwachsenenbildung.

Ich wünsche dir Weisheit und viel Erfolg, dann für die weitere berufliche Zukunft das für dich Passende zu finden.

deborahgo antworten
1 Antwort
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Danke für deine Anregungen, auch die via PN.

Veröffentlicht von: @deborahgo

Auf die AA würde ich aber nicht hoffen, besonders was die Entscheidungsfindung betrifft.

Ich weiß, dass es da auf den jeweiligen Sachbearbeiter ankommt. Meine abschließende Hoffnung liegt da nicht, aber es ist eine Möglichkeit neben anderen, die ich auch nutzen will.

Anonymous antworten
Tineli
 Tineli
Beiträge : 1380

Heilpraktiker für Psychotherapie
Weil der nun schon mehrfach erwähnt wurde: Der Heilpraktiker für Psychotherapie eignet sich eigentlich nur, wenn man dann selbständig arbeiten will. Das ist kein Abschluss, der einem ein festes Arbeitsverhältnis ermöglicht.

Sinnvoll ist der HP dann, wenn man als Berater arbeitet und da öfter auch mit psychischen Erkrankungen in Berührung kommt bzw. diese behandeln möchte. Das darf man halt nur mit dem HP. Für alles andere bietet der keine weitere Berufschance oder Qualifikation.

Gruß, Tineli

tineli antworten
1 Antwort
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1248
Veröffentlicht von: @tineli

Für alles andere bietet der keine weitere Berufschance oder Qualifikation.

Theoretisch ja, praktisch legen manche Arbeitgeber Wert auf einen Abschluss, der eine (eingeschränkte) Heilerlaubnis beinhaltet. Da bildet der HP einen Standard, den man bei all den psychologischen Ausbildungen nicht immer erwarten kann. Ich habe ja oben Beispiele genannt, die ich selbst mitbekommen habe. Da hat der HP den Ausschlag gegeben, wo andere Qualifikationen allein nicht gereicht hätten. Insbesondere an Kliniken habe ich das durchgehend erlebt.

Sinnvoll ist es sicher, erstmal rauszufinden, in welche Richtung es gehen soll und dann zu erfahren, ob man dorthin ohne expliziten Abschluss überhaupt kommen kann.

tagesschimmer antworten


Herbstrose
Beiträge : 14194

Duales Studium
Ich hatte kürzlich einen Brief der Rentenversicherung in der Hand. Auf der Rückseite bewarben sie das duale Studium zum Bachelor of LAW, Schwerpunkt Rentenrecht.Fällt mir grad ein.

herbstrose antworten
2 Antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 4769

Ganz nebenbei: Für ein duales Studium dürfte es schwierig werden jetzt noch einen Platz für Herbst 2019 zu finden.

stundenglas antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Kommt auf die Region an, in der man lebt. Bei manchen Firmen kann man sich noch bis Mai bewerben.

herbstrose antworten
Seite 2 / 3
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