Kunst vermarkten
Mag jemand mit mir zusammen arbeiten und mir dabei helfen, Bilder zu verkaufen (abstrakte Kunst)? Ich will mich nicht um Vermarktung, Versand und Verkauf kümmern. Ich will einfach nur malen und dass mir jemand die weltlichen Dinge abnimmt.
Ich will einfach nur malen und dass mir jemand die weltlichen Dinge abnimmt.
Davon träumt wohl jeder Künstler... ich denke, Jack kann dir hier einiges zum Thema erzählen, der kennt das ja aus eigener Erfahrung.
Ich kann dazu nur sagen, dass Vermarktung wohl den größten und entscheidendsten Teil eines Künstlerdaseins ausmacht - denn auch, um jemanden zu finden, der dir hier helfen kann, musst du dich ja erst einmal vermarkten.
Dazu hast du mit den sozialen Medien heutzutage aber auch ganz andere Möglichkeiten als früher. Du könntest also irgendwo einen Kanal betreiben, in dem du deine Bilder vorstellst. Dazu kannst du dir ja anschauen, wie andere das so machen. Du musst dafür auch nicht selbst erscheinen.
Was du dann natürlich aushalten musst sind negative Kommentare... aber das ist immer so, sobald jemand in die Öffentlichkeit tritt. Da muss man dann wirklich drüber stehen...
@pumuckl97 Ich will einfach nur malen und dass mir jemand die weltlichen Dinge abnimmt.
Also ist Malen kein weltliches Ding? Naja, ich wünsche Dir viel Glück! 🙂
@jack-black ich finde wenn man dabei beten kann ist es geistlich.
Ich meine Luther habe mal gesagt, man solle soviel beten, als ob alles arbeiten nichts nützt und soviel arbeiten, als ob alles beten nichts nützt.
Könntest du dir vorstellen, was er damit gemeint haben könnte?
@goldapfel Wenn man weltlich arbeiten muss, soll man sich ganz der weltlichen Arbeit hingeben und wenn man nicht weltlich arbeitet, soll man sich ganz Gott hingeben?
Ich hab das nie gemacht. Ich hab immer versucht zu beten, wenn ich die Möglichkeit hatte auf der Arbeit zu beten. Findest du das schlecht?
Ich verstehe es so, dass Hingabe an Gott ein Lebensstil ist und Arbeit und Gebet gehören zusammen. Wobei ich Arbeit nicht nur auf reine Erwerbsarbeit beschränken würde. Damit Gottes Reich gebaut werden kann, braucht es neben Geist und Gebet auch bereite Hände und Füße.
Auf der Arbeit auch immer mal wieder zu beten, finde ich eher normal.
@goldapfel das versteh ich nicht.
Wenn Luther damit gemeint hat, dass arbeiten und beten zusammen gehören, warum soll das arbeiten dann nichts nützen wenn man betet und das beten nichts nützen, wenn man arbeitet? Würde dann nicht beides was nützen, wenn es beides zeitgleich stattfindet?
Und wenn ich auf der Arbeit damit beschäftigt bin, Rechnungen nach Datum zu sortieren kann ich dabei nicht beten, oder?
Man kann nicht bei jeder Arbeit beten, oder?
Ich formulier Luther mal um:
Die Tagesarbeit im Gebet vorbereiten.... und beides (Gebet und Arbeit) sorgfältig ausführen.
Es gibt im Hebräischen verschiedene Worte für Arbeit. Eines bedeutet gleichzeitig Arbeit und Anbetung. Gott hat die Erde und den Menschen sorgfältig geplant und geordnet.... das darf man an unserer Arbeitsqualität erkennen zu seinem Lob.
@deborah71 Woher weißt du soviel über die hebräische Sprache?
Weil ich das gelernt habe und noch weiter lerne.
Die Bibel ist ein orientalisches Buch, d.h. andere Kultur, andere Denke, anderer Sprachaufbau, in großen Teilen andere Grammatik.
@deborah71 Magst du erzählen, WO und WIE du das gelernt hast?
Stimmt es, dass es im Hebräischen kein Aktiv und Passiv gibt? Im Internet habe ich dazu nicht allzu viel gefunden.
Kann "Ringt darum!" also auch bedeuten "Ich ringe für euch darum!"?
Oder: "Du sollst deine Feinde lieben!", "Du wirst deine Feinde lieben!"?
online über eteacher biblical mit zoom-Unterricht. Die Unterrichtssprache ist Englisch.
Doch, es gibt aktiv und passiv.
@deborah71 Schau mal, hier wurde etwas dazu geschrieben und ich will das näher verstehen:
In der Regel kennt man nur einzelne gebräuchliche Zitate, die aus ihrem logischen, sprachlichen und historischen Zusammenhang herausgerissen sind. Zu einem solchen populären Spruch ist auch das biblische Gebot der Nächstenliebe mutiert, das in seiner lutherischen Übersetzung »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« bekannt ist.
In der Tora heißt es auf Hebräisch: »We-ahavta le-reacha kamocha«.
Der hebräische Wortlaut ist »we-ahavta le-reacha kamocha« (3. Buch Mose 19,18); die möglichst genaue Übersetzung dieser drei Worte wäre: »Und du wirst deinen Nächsten/Nachbarn lieben, er ist wie du«. Das biblische Hebräisch ist eine äußerst kompakte Sprache, die zwar verschiedene Deutungen erlaubt, dennoch aber gerade im Kontext eine erstaunliche Präzision aufweist. Das Gebot ist in eine Passage eingebettet, die die zwischenmenschlichen Beziehungen in einer Gemeinschaft regelt.
https://www.juedische-allgemeine.de/religion/kamocha-er-ist-wie-du/
Die haben auch "Du sollst [...]!, mit: "Du WIRST [...]!, übersetzt..
Ist die Übersetzung also möglich?
Möchtest du denn von deiner Kunst deinen Lebensunterhalt (mit) finanzieren?
@goldapfel Darüber mach ich mir keine Gedanken, weil ich keine Erwartungen diesbezüglich haben will. Hab das Verlangen auszuprobieren, ob ich damit was verdienen kann. Es steht also offen.
Haben deine Kunstwerke irgendwas mit Glauben zu tun?