Beziehungen ohne Hochzeit
In der Bibel ist viel die Rede von Ehebruch, Scheidung...damals war die Ehe selbstverständlicher. Auch heute ist sie das für viele Christen. Aber wie ist das mit heterosex. Beziehungen ohne Ehe? Dazu gibt es in der Bibel nichts oder? Weil dies damals historisch nicht vorkam? Von daher stellen sich mir Fragen. Wird dies toleriert, "muss" man heiraten? Bleibt die Antwort individuell?
Fremdgehen ist immer eine Sünde, denke ich. Aber wie ist das mit Trennung. Ist eine Trennung in einer monogamen Nicht-Ehe mit Scheidung gleichzusetzen?
Hej 🙂
in einem anderen Thread schriebst du "wir Christen" ... wie lang gehst du schon mit Gott, wenn ich fragen darf?
Auf derlei Fragen hat die Bibel Antworten, allerdings nicht von der "Pillensorte". Da heißt es schon eher "studiere deine Bibel", sie sagt dir viel über Gottes Gedanken, Gottes Wesen, seinen Willen, im Großen wie im Kleinen.
@neubaugoere
Pillensorte 🙂 Gut gesagt. Ich danke dir!
Wirklich mit Gott und auch Jesus im Herzen gehe ich seit etwa 5 Jahren
Aber wie ist das mit heterosex. Beziehungen ohne Ehe? Dazu gibt es in der Bibel nichts oder?
Doch. Das Suchwort dazu ist Unzucht.
Das Wort wird für verschiedene Tatbestände verwendet.
@neubaugoere
Ich lese meine Bibel. Lerne sie immer neu kennen. Aber möchte mich auch mit Christen austauschen. Deshalb bin ich hier. Da finde ich so eine Antwort komisch.
@neubaugoere Die Wahrheit liegt in der Mitte. Kein Grund zur Entschuldigung 🙂
Kenne deine Bibel. 😉 Lies es nach. *schubs
Das ist hier ein Diskussionsforum. Lass ihn doch bitte einfach fragen. Wenn du nicht antworten willst, dann klick vorbei.
Du bist nicht seine Mami 🙄
Danke, ich verzichte drauf.
Ich hab das ernst gemeint, es gibt keinen Grund mich zu verspotten.
Der TE hat genauso ein Recht hier fragen zu stellen wie jeder andere. Von dir belehrt zu werden, seine Bibel zu lesen und nicht um Hilfe zu fragen ist weder liebevoll noch konstruktiv.
Dich eifach mal mit Kritik ernsthaft auseinander setzen als sich lustig zu machen, die das Forum noch ernst nehmen ist etwas, was ich dir ans Herz legen möchte. Sonst verletzt du irgendwann mal wirklich jemand der in Not ist.
LG
liebe tristesse,
ich glaube das neubaugoere das jetzt wirklich ernst gemeint hat, nicht um dich
zu verspotten. Leben ist Beziehung, aber wir sehen Leben, Liebe, Beziehung von
einer oft anderen Seite. Aber nicht um uns runter zu machen, sondern um uns
in Liebe zu ergänzen. Als Apostel, Lehrer, Menschen die helfen und heilen,
Propheten.......usw.
Dann kommt noch unsere ganz persönliche Lebensgeschichte hinzu.......
Aber das alles umspannt von der Liebe unseres guten Gottes.....
Der möchte keine Gewalt, Hass, Neid, Streit.......sondern das wir uns
in Liebe ergänzen. Und diese Liebe in die Welt hinaus tragen, laufen, fahren,
per Internet usw..........
Das ist das Wichtigste, alles andere ist vielleicht gar nicht so wichtig.....
liebe Grüße,
ich glaube das neubaugoere das jetzt wirklich ernst gemeint hat, nicht um dich zu verspotten
Ich respektiere daß du dich einbringen willst, aber das ist an dieser Stelle nicht nötig 😊 ich bin hier ganz fein mit Neubaugöre und wenn sie dazu etwas hätte sagen wollen, dann wäre das bestimmt schon passiert.
Es sieht so aus.... anscheinend gab es auch damals Paare, die so zusammen lebten. Wie käme sonst Paulus auf den Satz: Wer sich nicht enthalten kann, soll heiraten.
Woher wusste denn jemand, dass er sich nicht enthalten kann.... doch sicher nicht nur theoretisch. 😉
Übersetzt ist: soll heiraten.... nicht muss.... aber es war damals nicht üblich, unverheiratet zusammenzuleben.
Die Regeln wurden aber nicht um einer Regel willen gegeben, sondern zum Schutz von Frau und Kindern. Das soziale Gefüge war ein anderes. Es gab keine Rentenversicherung.
Und Jesus verdammt auch nicht die Frau am Brunnen, deren 5 Männer abhanden gekommen waren (verstorben, geschieden, hatten sie evtl ohne Scheidebrief verstoßen, so dass sie nicht mehr heiraten konnte, denn ohne Scheidebrief galt sie als immer noch verheiratet und eine Heirat mit einem anderen Mann wäre Ehebruch gewesen, .. .)...und da waren unklare Verhältnisse zum 6. Mann, mit dem sie nicht verheiratet war.
Hier sind auch die Lösergesetze interessant....aber da wir nicht auf Erbland wohnen als Heidenchristen und vor 2000 Jahren, ist die familiäre Löserehe nicht relevant für uns und wird wohl auch in Israel nicht mehr praktiziert.
Als nächstes wäre das Apostelkonzil in Apg 15 zu betrachten: welche Regeln aus der Thora sollen für Christen weiter gelten?
Also du siehst schon: es ist keine einfache Ja-Nein Geschichte.
Was hindert jemanden zu heiraten und dauerhaft Verantwortung zu übernehmen?
Allerdings gab es aus schwerwiegenden Gründen Scheidung, denn Gott will nicht, dass Menschen aneinander zugrunde gehen.
Jesus sagt einiges zu Trennung/Scheidung.... dazu braucht man aber beide erwähnten Vorkommen im NT, um das richtig auseinanderzuhäkeln:
Zu der Zeit gab es eine Auseinandersetzung zwischen den Lehrhäusern von Rabbi Hillel und Rabbi Schammai. Dahinein gibt Jesus sein Urteil ab.
Die Streitfrage war: darf sich ein Mann um jedes x-beliebigen Grundes von seiner Frau scheiden oder nicht.
Jesus macht klar, dass Unzucht und Ehebruch ein Scheidungsgrund ist und man sich nicht aus einem x-beliebigen Grund scheiden lassen soll, wenn einem eine andere Frau plötzlich besser gefällt oder sie mal wieder das Essen hat anbrennen lassen.
@deborah71 Tolle Antwort! Die Antwort kliegt vielleicht in der Mitte? Nicht für immer verpflichtet in glückloser Ehe und auch nicht Partner wechseln wie die Kleidung wie es heute viele tun...
@deborah71 Tolle Antwort! Die Antwort kliegt vielleicht in der Mitte? Nicht für immer verpflichtet in glückloser Ehe und auch nicht Partner wechseln wie die Kleidung wie es heute viele tun...
@deborah71 Ja, das stimmt. Gute Antwort!
Soll heiraten, eine Empfehlung von Herzen. Aber wer nicht enthaltsam leben kann...bedeutet auch...dann *** nicht in der Gegend herum, sondern lasst euch ein auf einen einzigen Menschen. Ich finde das unterstreicht schon auch dass das für heute nicht Standesamt bedeuten muss. Sondern vor allem Treue gegenüber einem Menschen. Denn ja, die soziale Situation ist heute eine andere
Da du die soziale Situation ansprichst, da bleibt aber die Verantwortung des Erbrechtes, der Rentenversorgung, der Informationsauskunft im Krankheitsfall ... es hat auch was mit Verbindlichkeit zu tun. Eine Beziehung als Konsumgut (kaputt, wegwerfen, neu kaufen) ist sicher nicht im Sinne des Erfinders.
Danke für deine Worte. Es ging zur damaligen Zeit vor 2000 Jahren garantiert nicht um *Mystikeranguck* "In-der-Gegend-rum******. Es ging um Versorgung, um Erbrecht, auch um Verbindlichkeit. Ich denke an die Samariterin am Brunnen mit Jesus. Wie viele Männer hatte sie ...? Dabei ging es ihm nicht um das Sexuelle (erstaunlich, wie vielen Menschen es als allererstes darum geht 😉 ). Es geht um das Miteinander-Leben, um das Sorgen für den anderen, um das Versorgt-Sein ... Die Frau war nicht versorgt, also war sie auch nicht sicher, nicht abgesichert, nicht geachtet etc.
In "der Welt" ist eher der Trend hin zur "Beliebigkeit", jedenfalls was ich so beobachte. Und das nicht allein auf einem Gebiet, wie z.B. der Ehe. Auf allen Ebenen ... und das ist ein "Trend", den uns die Bibel aufzeigt. Ja, und indem ich alles auf ein Weniges reduziere (Sexuelles) und die wichtigen Dinge nicht mehr beim Namen nenne, verschwinden die halt auch nach und nach in der Versenkung. - Bei "Jungfrau" Maria denken auch die meisten Menschen zuerst an ihre "Jungfräulichkeit" (Hymen), nicht daran, dass sie einfach eine junge Frau war mit eben einem dazugehören "Stand". (nur ein Beispiel dafür)
Deshalb noch mal: Danke deborah.
"Bei "Jungfrau" Maria denken auch die meisten Menschen zuerst an ihre "Jungfräulichkeit" (Hymen)"
Na ja, wenn Maria defloriert worden wäre, dann könnte Jesus nicht göttlicher Herkunft sein - ist die Logik breiter christlicher Kreise, allen voran die katholische Kirche.
Ansonsten bin ich bei der Feststellung von sog. "Trends" immer etwas vorsichtig. Es mag manches so aussehen, als ob es einen schleichenden oder galoppierenden gesellschaftlichen Wandel gäbe. Aber ich kann nicht nachprüfen, ob das nur eine optische Täuschung ist oder sich tatsächlich so verhält. Ich kann das nur aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.
@neubaugoere
Enthaltsamkeit bezieht sich auf Sexualität. Das ist nunmal so
Veröffentlicht von: @mystikerEnthaltsamkeit bezieht sich auf Sexualität
Steht genau ... wo? 😉
Mitnichten. 🙂
Es geht nicht um "ich hab keinen Sex", auch wenn das viele denken. Die "Enthaltsamkeit" aus dem Galater meint Selbstbeherrschung. Und das auch nicht auf Sex bezogen - kannste mal sehen, was bei den Leuten (bei dir ja auch) zuerst aufploppt (wes das Herz voll ist, geht der Mund über) -, sondern auf ein Ziel ausgerichtet, ähnlich wie bei einem Sportler. Der enthält sich auch vieler Dinge, weil er ein Ziel hat. Er würde nicht bei Wettkämpfen antreten, wenn er nicht gewinnen wollen würde. Er hat ein Ziel: Gewinnen. Und um dieses Ziel zu erreichen, verzichtet er (enthält sich) auf Dinge, die ihn davon abhalten (wenn er selbst einschätzt, dass ihn Sex davon abhält, enthält er sich natürlich). DAS ist Enthaltsamkeit, das ist Selbstbe-HERR-schung, über die Begierden in einem selbst herrschen. Und Begierden haben wir viele ... von "ich will aber diese Schokolade" bis zu "ich muss jetzt aber lügen, weil ich das sonst nicht kriege (was ich haben will)" oder oder oder ... Enthaltsamkeit ist ein Verzichten zugunsten eines Zieles. Es ist schlicht eine Frucht des Geistes. Im Galater finden wir auch, was die Frucht des Fleisches ist ......
Zusatz/Bonus: Bei der im Galaterbrief genannten Frucht des Geistes geht es bei Liebe, Freude und Frieden um die Beziehung zu Gott, also zwischen Gott und mir, bei Freundlichkeit, Güte und Treue geht es um die Beziehungen zu den Geschwistern, also im Leib, bei Bescheidenheit und Selbstbeherrschung geht es um die Beziehung zu mir selbst. - Und weil's so schön ist, hier noch einmal gute Dinge laut ausgesprochen:
Menschen, die zu Christus gehören, haben ihre selbstsüchtige Natur mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz genagelt. (Galater 5,24)
In der ganzen Schrift finde ich nichts über Sexualität, wie die jeder leben sollte, wann wer mit wem schlafen sollte, ob man diese schlimmen Dinge mit "m" oder "o" macht *scherzt*. Da macht dann auch der Galaterbrief mit der Frucht des Geistes keine Ausnahme. Warum sollte er auch? Bei der ganzen Frucht geht es um ganz andere Dinge. Sexualität ist im Grunde nur ein nettes Beiwerk, das uns Menschen Freude machen sollte. Wir sehen ja, wohin es führt, wenn dieser sich nur darauf konzentriert. Alles andere gerät in Vergessenheit ...
Okay, ich hör jetzt auf. *grins* 🤭
Ich lese gerade ein Buch von Dr. Eli Lizorkin-Eyzenberg über die Samariterin (The Samaritan Women Reconsidered/ Die samaritische Frau überdacht), Israelbiblestudy.
Meistens wird sie in die Schublade Prostituierte gesteckt. Dem ist aber nicht so. Schaut man genau hin, steht in der hebr. Übertragung, dass es um Ehemänner ging. Frühe Männersterblichkeit war damals nicht selten. Nach einem oder zweien wurde sie noch bedauert, nach dreien oder vieren wurde es prekär.. lag ein Fluch auf ihr? Gab es keinen Verwandten mehr, der sie Lösen konnte? Nach dem fünften kam der Verdacht, ob es sich wohl um eine Prophetin handelte, die durch Leiden geprüft wurde? Traute der sechste Mann sich nicht, sie zu heiraten, weil er sich fürchtete, denselben Weg wie die vorherigen zu gehen? oder war der Löserprozess noch nicht soweit fortgeschritten?
Aufmerker sind die Hinweise auf die hohe Ebene des religiösen Gespräches, das die Frau mit Jesus beginnt bzgl des Anbetungsortes. Sie ist die einzige Person, der Jesus direkt bestätigt der Maschiach zu sein. Warum sollte eine Stadt auf eine Prostituierte hören? Und dann rennen sie zu Jesus, um ihre "Prophetie" bzgl des Maschiach selbst zu prüfen.
Ich bin noch nicht ganz durch in dem Buch und sehr gespannt auf den Ausgang.
@deborah71 Nur weil es Ehemänner waren, ist deren Tod nicht unbedingt naheliegend und Spekulation. Sie würde Jesus wohl ehrlicher sagen, warum sie keinen Mann. So sagt sie es nur ausweichend und Jesus nennt die Wahrheit. "Auch der jetzige" wirkt auch eher nach einem Verhalten als nach Unglücken
Merkst du, wie du in dieser verurteilenden Haltung steckst?
Die Pharisäer stellten Jesus mal eine Fangfrage: mit wem ist eine Frau, die 7 Ehemänner hatte, die verstorben waren, im Himmel verheiratet?
😉
@deborah71 Die frage bezieht sich darauf dass wir im Himmel nicht mehr irdischen Bindungen unterliegen.
Wir sind keine Menschen mehr, sondern wir Menschen. das wird leider übersehen
Das ist das eine, das sehe ich auch so....wir werden einen andersgearteten Körper erhalten und unter anderen Bedingungen existieren...... das andere ist, dass die Pharisäer überhaupt den Gedanken hatten, dass so eine heftige Lebensgeschichte möglich gewesen wäre.
Wenn wir keine Menschen sind, was sind wir dann?
Und wenn wir wie Menschen sind, wie sind wir dann?
Gute Frage.
Ich weiß, was die Schrift sagt...aber woran Mystiker sich orientiert, weiß ich nicht definitiv. Ich bin gespannt.
Wir werden eine unverwesliche Existenz erhalten. In Anlehnung an Jesus nach der Auferstehung auch mit einem erkennbaren Körper mit anderen Fähigkeiten. Auch Heirat wird keine Rolle mehr spielen (Sex? Vermehrung?)
1Kor 15,42 So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.
1Kor 15,52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.
Mt 22,30 Denn in der Auferstehung werden sie weder heiraten noch sich heiraten lassen, sondern sie sind wie Engel im Himmel.
Mk 12,25 Denn wenn sie von den Toten auferstehen, so werden sie weder heiraten noch sich heiraten lassen, sondern sie sind wie die Engel im Himmel.
Das sagt nicht viel, eigentlich gar nichts.
Von diesen Hinweisen aus kannst du weiterforschen:
a) Jesus hatte einen unverweslichen Körper mit neuen Fähigkeiten nach seiner Auferstehung....
b) was sagt die Schrift alles über Engel....
Das erweitert dann die Vorstellung.
Ja, das sind dann Vorstellungen, die man sich machen kann, aber keine validen Informationen.
Man kann mit kryptogenen Erklärungen nichts Kryptogenes aussagekräftig erklären.
Man kann sagen, dass man glaubt, dass es so oder so ist. Aber man kann auf eine solche Weise nicht sagen, "es ist so".
@queequeg Man kann mit kryptogenen Erklärungen nichts Kryptogenes aussagekräftig erklären.
Das Wort kryptogen wird eigentlich nur im medizinischen Sinne gemeint, sonst sagt man, wenn man auf die Unverständlichkeit und Fragwürdigkeit von Aussagen anspielt, eher kryptisch. Beziehst Du Dich hier ausschließlich auf das Medizinische, insofern als es in der Diskussion um die angeblichen "unverweslichen Körper" ging?
Unter "kryptisch" verstehe ich nur die sichtbare oder eben nicht sichtbare Gestalt des "Dings", hier des Gedankens. "kryptogen" meint dagegen die Entstehung des Gedankens, die im Dunkeln liegt.
@queequeg "kryptogen" meint dagegen die Entstehung des Gedankens, die im Dunkeln liegt.
Hhmm. Okay. Hatte halt beim Nachgoogeln keinen Hinweis darauf gefunden, dass der Terminus ausserhalb des Medizinischen üblicherweise verwendet würde...
Ich kenne das schon außerhalb der Medizin.
Aber nebenbei: Ich habe eine Wette gewonnen - nämlich, dass Du das genau in der Weise aufgreifen würdest.
Aber eigentlich ist das jetzt auch wieder sprachlich unkorrekt, weil es ja niemanden gab, der dagegen gehalten hätte.
Das mit der Prophetin kannte ich noch nicht ... klingt spannend. Aber mir war immer schon klar, dass sie keine Prostituierte gewesen sein konnte.
Danke.
@neubaugoere War sie ja auch nicht. Die hat wesentlich mehr Männer. Sie war aber auch keine Witwe
@deborah71 Eine Hure hat mehr als 5 Männer gehabt! Was soll diese Polemik?
Nix Polemik. Es steht geschrieben.... Daran muss sich deine Aussage prüfen lassen.
Wäre sie eine Hure, hätte sie nach unserer heutigen Vorstellung mit unzähligen Männern Sex gehabt.
Jesus selbst spricht sie frei, weil er von 5 Ehemännern spricht. Er nennt weder den Grund, warum sie der Ehemänner verlustig gegangen ist, noch wessen Schuld es war. Sie wird auch nicht Aguna genannt, eine unehrenhaft Entlassene ohne Scheidungsbrief.
Es wird immer schwieriger, zu wissen, worauf du dich beziehst, die Übersicht ist ab ein paar Beiträgen hier sehr schwierig. Es würde helfen, demnächst den Beitrag, auf den du dich beziehst, zu verlinken. Danke. 🙂 Jetzt hab ich es noch gefunden.
Des Weiteren frage ich wie deborah: Woher weißt du das so genau (kennst du jemanden, der dabei war oder hast du schriftliche Aufzeichnungen)? Und: Hat Jesus sich geirrt?
@neubaugoere Wohl habe ich mich schlecht ausgedrückt. Jesus irrt ganz sicher nie. Eine Hure hat mehr als 5 Männer.
@mystiker (zum Beitrag) (<---das ist die Verlinkung)
Eben, sie war ja keine. 🙂 Du hast aber noch nicht gesagt, woher du das alles so genau weißt.
Aber wie ist das mit heterosex. Beziehungen ohne Ehe? Dazu gibt es in der Bibel nichts oder? Weil dies damals historisch nicht vorkam? Von daher stellen sich mir Fragen. Wird dies toleriert, "muss" man heiraten? Bleibt die Antwort individuell?
Da gibt es wohl tatsächlich viele Meinungen zu. Ich gebe an dieser Stelle jedenfalls zu bedenken, dass die Bibel für eine "Ehe" kein bestimmtes Ritual vorschreibt. Zwar gehen die meisten Leute davon aus, dass man eine Ehe irgendwie offiziell machen muss, und für viele Christen stellt auch erst die kirchliche Hochzeit die "echte" Ehe dar.
Ich denke aber auch, dass es hier um eine Herzenshaltung geht. Damals war das kein Thema, weil es halt nur die offizielle Hochzeit gab und Mann und Frau nur so als Gemeinschaft zusammen leben konnten.
Ich selber habe meine Frau aber schon lange vor unserer Hochzeit als meine Frau wahrgenommen. Es war völlig klar, dass wir zusammenbleiben würden, und mit der Hochzeit hat sich da am Gefühl und unserer Haltung auch nichts geändert.
Das mag irgendwie unromantisch klingen, aber eine Hochzeit ist ja in der Regel nichts, was Menschen auf magische Weise verändert. Es war uns schon wichtig, das Ganze offiziell zu machen, und die Hochzeitsfeier hat uns auch viel bedeutet. Dennoch würde ich sagen, dass unsere "Ehe" eigentlich schon viel früher begann. Und ich kenne Leute, bei denen das ähnlich war.
Ich sage jetzt nicht, dass das der Weisheit letzter Schluss ist, viele Leute werden das ganz anders sehen und auf einem speziellen Zeitpunkt beharren. Aber ich denke, dass es einfach eine weitere Möglichkeit ist, wie man die Sache sehen kann.
Hallo @mystiker ,
Ein jeder von uns Gläubigen Christen muss sehen wie er / sie es vor Gott verantworten kann!
@gorch-fock verantworten...klingt nach einem richtenden Gott, der nach Trauschein geht. Nicht nach der Gnade Jesu
Ja, Gott ist ein richtender Gott, und alle unsere Taten werden wir eines Tages vor ihm verantworten müssen.
Ob er dabei auf den Trauschein guckt, vermute ich nicht, denn der Mensch sieht, was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an.
Nur für jeden Mist schon gleich auf die Gande Jesu zu hoffen ist verlogen, denn wir sollen nicht auf Gande hin sündigen.
Ich nehme an, Du hast mich schon verstanden und möchtest mir nur gerade das Wort im Mund herumdrehen.
Falls dem wirklich nicht so sein wollte, kann ich es Dir gern nochmal erklären, was Paulus damit meinte (du hast den Link hinter dem Text gesehen?)
@belanna Ich habe bei manchen Reaktionen auch schon gedacht, das wird ganz anders verstanden, als es gemeint war und manchmal denke ich dass es bewusst nicht so verstanden wird.
Ich mag die Leute nicht, die gerne im TV sagen, die Katholiken können fleissig sündigen, sie können es ja wieder beichten. Das ist eine falsche Einstellung. Eigentlich wollte ich auf diesen Thread nichts schreiben, über Sex vor der Ehe möchte ich nicht mehr diskutieren.
"verantworten...klingt nach einem richtenden Gott, der nach Trauschein geht. Nicht nach der Gnade Jesu"
Du hast mich Falsch verstanden.
Ich gehe nicht von einem richtenden Gott aus . Gott - Jesus ist Liebe und Gnade. Siehe die Geschichte mit der Frau am Jakobsbrunnen.
Veröffentlicht von: @gorch-fockIch gehe nicht von einem richtenden Gott aus . Gott - Jesus ist Liebe und Gnade.
UND Gericht.
Apg 10,42 Und uns gab Jesus den Auftrag, dem Volk Israel zu verkünden und zu bezeugen, dass er von Gott zum Richter über die Lebenden und die Toten eingesetzt ist.
Veröffentlicht von: @deborah71Jesus macht klar, dass Unzucht und Ehebruch ein Scheidungsgrund ist
Danke! Sind Unzucht und Ehebruch hier nicht das gleiche?
Meiner Ansicht nach nicht.
Gal 5,19 im bible hub interlinear hat bei Unzucht porneia stehen, Mk 7,21(22) hat bei Ehebruch moicheia stehen. Die tiefere Bedeutung müsste uns ein Altgriechischkenner erläutern. Jedenfalls ist es schon vom Wort her nicht dasselbe.
@deborah71 Nun wenn ein Mann zur Prostituierten geht, was wohl unter porneia fällt, ist es kein Ehebruch, wenn beide ledig sind.
Der Begriff porneia ist einigermassen deutlich. Aber der zweite Begriff aus dem Griechischen hatte in der griechischen Kultur doch eine Bedeutung, die von dem Hebräischen Verständnis abweichend verstanden werden konnte.