Christus als Retter in Corona Zeiten annehmen - Triggerwarnung
Liebe Geschwister im Herrn,
die meisten Christen, die hier posten, halten z.B. das Verbot des Besuches von Gottesdiensten für angesagt.
Ich bringe das ehrlich nicht überein, mit der Vorstellung, die viele Christen haben, dass jeder, der nicht zu Lebzeiten Christus als seinen Erretter annimmt, unrettbar verloren sei.
Ich habe schon öfters meine abweichende Auffassung dargestellt. Wenn man nun aber dieser strikten Glaubensmeinung ist, wie kann man dann gut heißen, dass Gottesdienste verboten sind, dass es praktisch keine Möglichkeit der Mission gibt.
Wie kann man dann davon reden, dass alles, aber auch alles daran hängt, dass es genügend Intensivbetten und Beatmungskapazitäten gibt.
Wäre es dann nicht besser, sich dafür einzusetzen, dass die Hochrisikopatienten, die es erwischt hat, und die dies wünschen, daheim, gut betreut von der Familie, sterben zu lassen, wo sie vielleicht noch einmal die letzte Möglichkeit haben Liebe zu erfahren und die letzte Möglichkeit haben sich zu bekehren, statt mit hoher Wahrscheinlichkeit im künstlichen Koma sterben zu müssen?
Nun werden sich viele auf den Schlips getreten fühlen. Das ist nicht meine Absicht. Ich weiß nicht, wie ich mein Anliegen sanfter hätte formulieren können, deshalb auch die Triggerwarnung
Liebe Grüße
Ralf
Früher schrieb man Briefe. Heute schreibt man über Messenger oder Email. Auch anrufen funktioniert.
Um von Christus zu erzählen, braucht man nicht unbedingt persönlichen Kontakt. Selbst Paulus schrieb Briefe.
Selbst meine betagte Mutter hat ihr Handy mit in der Klinik und freut sich, wenn sie angerufen wird.
Wie missionierst du denn sonst?
Veröffentlicht von: @jadwinwie kann man dann gut heißen, dass Gottesdienste verboten sind, dass es praktisch keine Möglichkeit der Mission gibt.
Gutheißen ist das falsche Wort. Es ist momentan notwendig und auch in meinen Augen ein Zeichen der Nächstenliebe, dass ich durch mein Handeln niemanden in Gefahr bringe.
Ich finde es auch befremdlich so zu tun, als würde jetzt dadurch alles an Mission zusammenbrechen. Was genau tust du denn in Corona-freien Zeiten missionarisch? Besuchst du sterbenskranke Menschen im Krankenhaus, damit sie sich eventuell noch auf dem Sterbebett bekehren? Ernsthafte Frage. Jeder, der möchte, kann sich sonntags Gottesdienste anhören oder anschauen. Radio, TV, Internet - die Möglichkeiten sind unendlich. Und wer einen Pfarrer oder Priester sprechen will, kann dies auch nach wie vor tun - online, telefonisch oder sogar nach wie vor persönlich.
Veröffentlicht von: @jadwinWäre es dann nicht besser, sich dafür einzusetzen, dass die Hochrisikopatienten, die es erwischt hat, und die dies wünschen, daheim, gut betreut von der Familie, sterben zu lassen, wo sie vielleicht noch einmal die letzte Möglichkeit haben Liebe zu erfahren und die letzte Möglichkeit haben sich zu bekehren, statt mit hoher Wahrscheinlichkeit im künstlichen Koma sterben zu müssen?
Du möchtest also sterbenskranke Menschen aus dem Koma holen, damit sie sich eventuell noch bekehren können?
Veröffentlicht von: @tinkerbellDu möchtest also sterbenskranke Menschen aus dem Koma holen, damit sie sich eventuell noch bekehren können?
Da hast du mich ganz falsch verstanden. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass man es Menschen ermöglichen soll, sich gegen die künstliche Beatmung zu entscheiden und friedlich daheim sterben zu können. Bzw. ich habe gefragt, warum dies niemand tut, vor allem jene nicht, die alles an der Bekehrung fest machen.
Veröffentlicht von: @tinkerbellWas genau tust du denn in Corona-freien Zeiten missionarisch?
Wenn ich ehrlich bin, bin ich mehr mit Heiligung als Mission beschäftigt. Ich bin in drei Kreisen engagiert. Ich rede aber immer, wenn Menschen offen sind über den Glauben, wo immer ich bin. Ich starte immer mal wieder Versuchsballons, und der andere reagiert oder eben nicht.
Und dann natürlich über die Gottesdienste. Da kommen immer wieder Freunde und Bekannte, die dem Glauben eher ferne stehen, die mich aber sehen wollen. Da hoffe ich, dass in the long run vielleicht eine Bekehrung möglich ist.
Was die Sterbenden betrifft, über Krankenhausseelsorge habe ich nachgedacht. Oder auch dort Gottesdienste zu machen oder im Altenheim. Nun liegt alles auf Eis.
Veröffentlicht von: @tinkerbellJeder, der möchte, kann sich sonntags Gottesdienste anhören oder anschauen.
Ich glaube aber, dass sich Menschen, die noch nicht so sicher im Glauben sind, sehr wohl vom Glauben der Anwesenden profitieren können. An der Gemeinschaft. Die hast du bei einem Fernsehgottesdienst nicht.
Ich durfte selber eine Andacht "machen", die übers Internet verbreitet wurde. (Wenn es dich interessiert, kannst dich privat melden, dann kann ich dir einen Link schicken). Wie unnatürlich ist das denn? Wenn ich einen Gottesdienst feiere, fühle ich mich getragen durch die Gemeinschaft, getragen durch die Lieder. So eine Andacht wird bei uns gedreht wie ein Flim, zerfällt in settings. Die Lieder wurden bei uns nachträglich eingefügt. Sicher kann man da einiges machen, aber ein wirklicher Ersatz ist das für mich nicht. Ich hoffe im Gottesdienst auf ein Wunder. Dass irgendwie Gott die Menschen in dem Dreiklang Gebet, Predigt, Musik. Dass der Geist die Menschen erreicht. Den einen so, den anderen anders.
Ein Gottesdienstbesuch in solchen Zeiten, können vielleicht auch mal Menschen wagen, die keine starke Bindung an den Herrn/Kirche haben, und vielleicht durch das Getragen sein profitieren. Der Anruf beim Pfarrer oder Priester, setzt ein ungleich höheres "Engagement" voraus und spricht auch eine ganz andere Ebene an.
Veröffentlicht von: @jadwinDa hast du mich ganz falsch verstanden. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass man es Menschen ermöglichen soll, sich gegen die künstliche Beatmung zu entscheiden und friedlich daheim sterben zu können. Bzw. ich habe gefragt, warum dies niemand tut, vor allem jene nicht, die alles an der Bekehrung fest machen.
Du erwartest ernsthaft, dass hochansteckende Leute ins häusliche Umfeld entlassen werden, wo Riikopatienten die Pflege nicht gewährleisten können?
Was die Beatmung betrifft: es steht dir frei, eine Patientenverfügung aufzusetzen.
Veröffentlicht von: @jadwinIch habe mich dafür eingesetzt, dass man es Menschen ermöglichen soll, sich gegen die künstliche Beatmung zu entscheiden und friedlich daheim sterben zu können.
Ich will mir nicht anmaßen, hier medizinische Diagnosen zu stellen, gehe aber davon aus, dass man nicht "friedlich" sterben wird, wenn eigentlich eine künstliche Beatmung notwendig wäre (du sprachst übrigens von Koma, nicht von Beatmung). Vermutlich müsste man denjenigen dann stark sedieren oder ähnliches, falls man ihn nicht bei vollem Bewusstsein ersticken lassen will. Auf jeden Fall ist es mit Sicherheit nicht vergleichbar mit anderen Szenarien, wo jemand einfach keine künstliche Ernährung oder sonstiges mehr will und man mit diversen Maßnahmen dafür sorgen kann, dass er schmerzfrei ist.
Veröffentlicht von: @jadwinIch glaube aber, dass sich Menschen, die noch nicht so sicher im Glauben sind, sehr wohl vom Glauben der Anwesenden profitieren können. An der Gemeinschaft. Die hast du bei einem Fernsehgottesdienst nicht.
Ja, aber irgendeinen Preis hat so eine Pandemie nun eben. Wir sind in der luxuriösen Lage, dass jeder, vom Patienten bis zum Homeoffice-Beamten, Gottesdienst sehen oder hören können. Jeder im Krankenhaus darf nach wie vor seelsorgerlichen Beistand empfangen.
Veröffentlicht von: @jadwinSicher kann man da einiges machen, aber ein wirklicher Ersatz ist das für mich nicht. Ich hoffe im Gottesdienst auf ein Wunder. Dass irgendwie Gott die Menschen in dem Dreiklang Gebet, Predigt, Musik. Dass der Geist die Menschen erreicht. Den einen so, den anderen anders.
Natürlich ist es kein Ersatz, es ist eine Notlösung. Mich ärgert das immer, weil es für mich wirklich Jammern auf hohem Niveau ist. In anderen Ländern leben Christen jahrelang ohne Gottesdienst, weil sie verfolgt werden. Sie dürfen keine Bibel besitzen, haben keinen Zugang zu christlichen Online-Angeboten, dürfen sich mit ihren Geschwistern nur geheim und in ständiger Angst treffen. Und wir haben jetzt gerade mal einen Monat lang verzichtet, aus einer absolut Notlage heraus, und das Klagen hat kein Ende. Natürlich ist es nicht schön, natürlich fehlt einem etwas. Aber statt vielleicht auch positive Aspekte zu sehen oder kreative Alternativen zu finden, wird nur gejammert, wie schlimm das alles ist, man ja die Religionsfreiheit angreifen würde und sonstiges. Und wer sich dem nicht anschließt, wird misstrauisch beäugt, weil ihm das wohl alles zu wenig wert ist...
Ich empfehle da einen Blick nach Israel. Dort sind wir schon einen Schritt weiter und die ultraorthodoxen, uneinsichtigen Juden beschimpfen Polizisten, die ihre Gottesdienste auflösen, als Nazis. Lieber alle anstecken als verzichten.
Veröffentlicht von: @jadwinEin Gottesdienstbesuch in solchen Zeiten, können vielleicht auch mal Menschen wagen, die keine starke Bindung an den Herrn/Kirche haben, und vielleicht durch das Getragen sein profitieren.
Es gibt unzählige Angebote der Kirchen für Nichtchristen, die angesichts der Krise jetzt nach Gott fragen oder einfach jemanden zum reden brauchen. Von der Telefonseelsorge bis zum Online-Chat, man kann sich Gottesdienste anonym ansehen (und das ist deutlich niedrigschwelliger als in eine Kirche zu gehen).
Ich denke, dass wir Christen in der Zeit den meisten Eindruck bei den anderen hinterlassen, wenn wir uns an die Regeln halten, aber unser Bedauern trotzdem zeigen. Ich hatte es schon in dem anderen Thread gesagt: Dieses starre Beharren auf dem Gottesdienst, obwohl es gefährlich ist, bewirkt bei Nichtchristen eher den Eindruck, dass die Christen mal wieder eine Extrawurst wollen, während Kinos, Friseure und Restaurants um sie herum in den Ruin stürzen, weil sie nicht öffnen dürfen. Zu recht wird man da sagen "Eure Probleme möchte ich mal haben". Aber das ist eine Perspektive, die viele nicht sehen wollen. Hauptsache Gottesdienst.
Veröffentlicht von: @tinkerbellMich ärgert das immer, weil es für mich wirklich Jammern auf hohem Niveau ist. In anderen Ländern leben Christen jahrelang ohne Gottesdienst, weil sie verfolgt werden. Sie dürfen keine Bibel besitzen, haben keinen Zugang zu christlichen Online-Angeboten, dürfen sich mit ihren Geschwistern nur geheim und in ständiger Angst treffen
Oh ja, da hast sowas von vollkommen recht!! Unser Volk hat so eine Geschichte über Generationen hinter sich und erleidet das in manchen Ländern bis heute noch. Daher fällt es mir auch sehr schwer nachzuvollziehen, warum man sich beschwert.
Veröffentlicht von: @tinkerbellDieses starre Beharren auf dem Gottesdienst, obwohl es gefährlich ist, bewirkt bei Nichtchristen eher den Eindruck, dass die Christen mal wieder eine Extrawurst wollen,
Es wirkt halt einfach egoistisch angesichts dessen, was gerade los ist und wo es einfach darum geht auf andere Rücksicht zu nehmen. Da sollten die Christen doch eigentlich nicht dran scheitern.
Pro-Life
Warum sind dann aber viele Christen gegen Abtreibung, wenn die Auffassung vertreten wird, dass diese Kinder in den Himmel kommen?
Nachtrag vom 17.04.2020 1052
PS: Während sie als Erwachsene das Risiko haben, das Rettungsangebot auszuschlagen und damit verloren zu gehen.
Thema verfehlt?
Entscheide du.
Nachtrag vom 18.04.2020 0546
PS: Mein Punkt war, dass ich aus der Eröffnungspost herauslaus - wenn falsch bitte korrigieren - dass die geistliche Errettung wichtiger ist, als das irdische (Über)Leben hier.
Wenn dem so ist, warum setzen sich Christen gegen Abtreibung ein?
Veröffentlicht von: @lombard3Mein Punkt war, dass ich aus der Eröffnungspost herauslaus - wenn falsch bitte korrigieren - dass die geistliche Errettung wichtiger ist, als das irdische (Über)Leben hier.
Wenn dem so ist, warum setzen sich Christen gegen Abtreibung ein?
Ich kann dir da ohne Probleme folgen und habe das auch schon angesprochen - auch ich bringe das nicht zusammen, dass man - so wie der TE es tut - sich in Diskussionen zur Abtreibungsproblematik ganz entschieden als "Lebensschützer" profiliert und dann dem Leben und der Gesundheit seiner Mitmenschen so wenig Wertschätzung entgegenbringt.
Übrigens bin ich ganz froh über deinen Einwurf, zeigt er mir doch, dass das nicht nur mir aufgefallen ist.
Hä?
Moin.
Veröffentlicht von: @jadwinIch bringe das ehrlich nicht überein, mit der Vorstellung, die viele Christen haben, dass jeder, der nicht zu Lebzeiten Christus als seinen Erretter annimmt, unrettbar verloren sei.
Magst du die Verbindung nochmal erklären? Den Gedankenschritt kann ich grade nicht so richtig nachvollziehen. Mag aber daran liegen, dass zu unseren Gottesdiensten fast nur die kommen, die sich als Christen verstehen und bekennen. Von den Wenigen, die Jesus nicht als Retter angenommen haben und - aus welchem seltsamen Grund auch immer - sich trotzdem in unserem Gottesdienst gefunden haben, vermute ich, dass es nicht die Gottesdienstfeier war, die sie dazu gebracht hat, sich zu bekehren, sondern eher das Gespräch mit Glaubensgeschwistern um den Gottesdienst rum oder zu anderen Gelegenheiten, zu denen die Gemeinde einlädt. Letztere nun fallen ja wahrscheinlich noch länger aus als Gottesdienste. Krabbelkreis, Kinderflohmarkt, Spielkreis, Konfiunterricht, Junge Gemeinde, Seniorentreff, Sommerfest - all das ist (so vermute ich, ich bin aber kein großer Logistiker) wahrscheinlich noch risikoreicher als der reine Gottesdienst. Am ehesten wäre wohl noch die "Offene Kirche" sicher zu realisieren, und das ist auch der Rahmen, in dem ich bisher die meisten Gespräche mit Nichtchristen über den Glauben geführt habe.
Mission, so würde ich meiner Beobachtung nach behaupten, geschieht in den Gottesdiensten am wenigsten, bei allen anderen gemeindlichen Aktionen deutlich mehr. Daher fände ich dies als Argument für das Erlauben von Gottesdiensten das schwächste. Aber vielleicht ist das anderswo anders?
Ein Lied zum Thema " Mission":
https://www.youtube.com/watch?v=TEL0zTuPd7w
Liebe Irrwisch,
Hella Heizmann habe ich vor vielen Jahren live erleben dürfen - ein Konzert mit Anfass- und Gesprächsmöglichkeit. Da kam sie ziemlich frisch aus der Hohen Mark. Das bewegt mich heute noch. Ja, sie hat ein Leben geführt, das laut geredet hat - und heute noch redet.
Danke für den Link!
Liebe Lubov
Veröffentlicht von: @lubovHella Heizmann habe ich vor vielen Jahren live erleben dürfen - ein Konzert mit Anfass- und Gesprächsmöglichkeit. Da kam sie ziemlich frisch aus der Hohen Mark. Das bewegt mich heute noch. Ja, sie hat ein Leben geführt, das laut geredet hat - und heute noch redet.
Ich habe sie mit iher Rasselbande in einen Konzert für Kinder erlebt.
Habe das von ihremMann undihren beiden Töchtern gestaltete Revival -Konzert in der Hohe Mark erlebt.
Habe mit meinem Mann einmal ihr Grab besuchen können, nicht sosehr weit weg von uns.
Und sehe noch immer ihre Spuren in der Klinik Hohe Mark.
Ihr allsamstägiche Singen für und mit den Patienten dort, für das sie früh aufstehen und über 100 km erst einmal fahren musste, findet noch immer mit einer anderen Musikerin statt.
Dieses Lied von ihr ist mir Auftrag geworden.
Nicht im Gottesdienst hocken zu bleiben, um dort Menschen zu erreichen.
Gottesdienst ist für mich persönlich Tankstelle. Die ich brauche, keine Frage.
Noch aber fahre ich nicht auf Reserve.
Mein Leben ist Missionsfeld........so, oder so!
So viel Verständnis ich für die empfundene Einschränkung des eigenen Glaubenslebens empfinde, so wenig Verständnis habe ich für Deine Argumente.
Wir haben kein Gottesdienstverbot, sondern eine Einschränkung der Versammlungsfreiheit. D.h. die Ausübung der Religion und des eigenen Glaubens ist nicht verboten, unterliegt aber - wie auch in anderen Bereichen wie z.B. Fußball - Einschränkungen.
Mission war und ist m.E. kaum an den Gottesdienst gebunden. Hier steht das eigene Glaubensleben und das Zeugnis geben mehr im Fokus. Kann man nicht gerade in Krisenzeiten Nächstenliebe leben und auch seinen Glauben praktisch leben?
Zu Deinem Argument mit den Hochrisikopatienten. Der Fokus liegt darauf, dass es diese Leute erst gar nicht erwischt und sie die bestmögliche medizinische Versorgung bekommen. Und das finde ich auch gut so. Ich weiß nicht, ob Menschen, die wegen Corona im Sterben liegen das Risiko in Kauf nehmen wollen, dass die Menschen die sie lieben womöglich die gleichen Qualen erleiden müssen.
Gleichwohl wäre es gut, wenn sich Möglichkeiten des "Abschiednehmens" eröffnen. Wie weit das schon in Krankenhäusern durch Schutzkleidung etc. pp. möglich ist, kann ich nicht sagen.
Veröffentlicht von: @groffinGleichwohl wäre es gut, wenn sich Möglichkeiten des "Abschiednehmens" eröffnen. Wie weit das schon in Krankenhäusern durch Schutzkleidung etc. pp. möglich ist, kann ich nicht sagen.
Die "Begleitung in der letzten Lebensphase" ist vom Besuchsverbot in Krankenhäusern und Pflegeheimen ausdrücklich ausgenommen.
Allerdings stellt sich im Fall von Corona-Patienten die Frage (du hast das ja schon angesprochen), ob ausreichend Schtzkleidung vorhanden ist um auch Geistliche, Hospizhelfer oder Angehörige von Sterbenden damit auszustatten...
Wenn das nicht der Fall ist, würde ich als Betroffene auch nicht wollen, dass sich meinestwegen andere Menschen in Gefahr bringen.