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Christus als Retter in Corona Zeiten annehmen - Triggerwarnung

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Liebe Geschwister im Herrn,

die meisten Christen, die hier posten, halten z.B. das Verbot des Besuches von Gottesdiensten für angesagt.

Ich bringe das ehrlich nicht überein, mit der Vorstellung, die viele Christen haben, dass jeder, der nicht zu Lebzeiten Christus als seinen Erretter annimmt, unrettbar verloren sei.

Ich habe schon öfters meine abweichende Auffassung dargestellt. Wenn man nun aber dieser strikten Glaubensmeinung ist, wie kann man dann gut heißen, dass Gottesdienste verboten sind, dass es praktisch keine Möglichkeit der Mission gibt.

Wie kann man dann davon reden, dass alles, aber auch alles daran hängt, dass es genügend Intensivbetten und Beatmungskapazitäten gibt.

Wäre es dann nicht besser, sich dafür einzusetzen, dass die Hochrisikopatienten, die es erwischt hat, und die dies wünschen, daheim, gut betreut von der Familie, sterben zu lassen, wo sie vielleicht noch einmal die letzte Möglichkeit haben Liebe zu erfahren und die letzte Möglichkeit haben sich zu bekehren, statt mit hoher Wahrscheinlichkeit im künstlichen Koma sterben zu müssen?

Nun werden sich viele auf den Schlips getreten fühlen. Das ist nicht meine Absicht. Ich weiß nicht, wie ich mein Anliegen sanfter hätte formulieren können, deshalb auch die Triggerwarnung

Liebe Grüße

Ralf

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45 Antworten
frischebrise
Beiträge : 273

Es gibt viele Möglichkeiten der Mission -auch außerhalb vom Gottesdienst. Manche malen z.B. Steine an und schreiben Jesus lebt darauf oder ähnliches und legen die an Gehwegen hin. Um nur eine zu nennen. Zur Zeit sind viele Gottesdienste im Fernsehen und Internet zu sehen. Telefonate sind auch jederzeit möglich.

Schau in Länder wo Christen verfolgt werden - wo keine Möglichkeit ist öffentlich Gottesdienste abzuhalten und doch kommen Leute zum Glauben. Ich denke unser Gott hat in dieser Krise viele Mittel und Wege. Außerdem soll es ja auch nur eine begrenzte Zeit sein, dass es nicht geht.
Wo anders wurde von den Autogottesdiensten berichtet.

Wie kommst Du darauf, dass Hochrisikopatienten nicht auch überleben können? Das ist doch meist gar nicht abzusehen, ob jemand durchkommt oder nicht. Sollen die keine Chance auf Behandlung bekommen? Außerdem ist es nicht sehr unangenehm keiine Luft zu bekommen. Hast Du schon mal schlecht - wirlich schlecht Luft bekommen?

Sterbende dürfen Abschiedsbesuch bekommen.

frischebrise antworten
2 Antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

😀

Durch Corona hat unsere Frohe Botschaft wieder eine neue Chance bekommen, als Frische Brise durch die Länder zu wehen!

irrwisch antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Das sehe ich auch so. Die Menschen sind von Angst getrieben, zu erkranken oder so. Da werden sie offen für das Evangelium.

Letztens bin ich singend durch meine Straße gegangen. War voller Freude und das hat doch einen Mann, der gegenüber der Straßenseite,
mir begegnete, sehr gefreut.

Gestern Abend, ich lag schon im Bett, hörte ich einen Pfeifer, durch das gekippte Fenster, Großer Gott wir loben dich, trällern. Es hat mich sehr gefreut.

Vielleicht ist das eine gute Art der Mission. Wir Christen haben allen Grund fröhlich zu sein. Auch das ist ansteckend.

LG
Evana

evana antworten


Liberatus
Beiträge : 132

Möglichkeit der Mission

Veröffentlicht von: @jadwin

[...]
dass Gottesdienste verboten sind, dass es praktisch keine Möglichkeit der Mission gibt.

Mir fällt kein Beispiel im Neuen Testament dafür ein, daß jemand beim Gottesdienstbesuch zum Glauben gekommen wäre. Es waren Alltagssituationen, in denen Jesus Menschen überzeugte: Die Fischer, die er ansprach, als sie ihre Netze flickten, die Frau am Jakobsbrunnen. Weniger alltäglich, aber nicht weniger profan scheint mir die Rahmenhandlung bei Zachäus, bei dem Kämmerer aus Äthiopien, bei Petrus' Pfingstpredigt, und bei dem Kerkermeister von Philippi.

liberatus antworten
1 Antwort
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Ja, Jesus war halt authentisch und kreativ * schmunzelt*

irrwisch antworten
lhoovpee
Beiträge : 2824
Veröffentlicht von: @jadwin

dass es praktisch keine Möglichkeit der Mission gibt.

Es gibt zig Live Streams. Und ich habe schon oft gelesen, dass dort Menschen zu schauen, die sonst niemals eine Kirche betreten hätten.
Die Schwelle bei ein Online Gottesdienst dabei zu sein ist wesentlich geringer als der Kirchgang Sonntags um 10 Uhr.

Wir leben im Zeitalter des Interents. Digitale Kirche ist angesagt. Wenn du kein Raum für Mission siehst, solltest du die technischen Möglichkeiten mal kennen lernen.

lhoovpee antworten
6 Antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Ich freue mich sehr, Menschen zu sehen, die diese neuen Möglichkeiten sehen und auch umsetzen.

Du sprichst eine wichtige Sache an:
Schwellenangst.

Jetzt gibt es noch vielmehr niederschwellige Angebote als vor Corona.

Unterschätzen wir nicht persönlichen Hilfsangebote, die auch große Singalwirkung haben können.

irrwisch antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @irrwisch

Du sprichst eine wichtige Sache an:
Schwellenangst.

Jetzt gibt es noch vielmehr niederschwellige Angebote als vor Corona.

Wir hoffen in unserer Gemeinde zwar, dass spätestens Anfang Mai auch wieder öffentliche Gottesdienste (natürlich unter Beachtung strikter Hygiene- und Abstandsregeln) möglich sind, die Online-Angebote sollen aber bis mindestens zum Jahresende beibehalten werden.
Danach wird der Pfarrgemeinderat zusammen mit dem Pastoralteam darüber reflektieren und gemeinsam entscheiden, ob das eine Dauereinrichtung werden soll.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Unterschätzen wir nicht persönlichen Hilfsangebote, die auch große Singalwirkung haben können.

Diese Angebote richten sich an alle Hilfsbedürftigen, die in unserem Einzugsgebiet wohnen und haben keinerlei missionarischen Hintergedanken - das halte ich auch für wenig realistisch.
Ich würde ja auch nicht zum Islam konvertieren, weil mir ein Muslim geholfen hat.....aber wenn du mit "Signalwirkung" meinst, dass es als glaubwürdiges gelebtes Zeugnis für die eigenen Werte und Überzeugungen gesehen wird, dann stimme ich dir zu.

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959
Veröffentlicht von: @suzanne62

(natürlich unter Beachtung strikter Hygiene- und Abstandsregeln)

Was spricht eigentlich dagegen, geruchloses Desinfektionsmittel (Lebensmittelbranche) zu weihen und für das Kreuzzeichen zu gewähren und nicht einfach nur als Händedesinfektion am Eingang aufzustellen?

deborah71 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672

Getauft wird man mit Wasser und nicht mit Desinfektionsmittel. Dass man beim Betreten und Verlassen der Kirche normalerweise die Fingerspitzen ins Weihwasser taucht und das Kreuzzeichen macht ist ja eine Erinnerung an die Taufe.

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959

Nun, getauft wird man mit sauberem Wasser und nicht mit dem nach einigen Besuchern kontaminierten Wasser der Weihwasserbehälter. Da braucht es nicht mal Corona zu, dass Wasser nicht mehr verwendbar ist. Zudem ist für die Taufe fliessendes Wasser Bedingung, soweit ich weiß, und nicht langsam vertümpelndes. 😉

deborah71 antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480
Veröffentlicht von: @suzanne62

.aber wenn du mit "Signalwirkung" meinst, dass es als glaubwürdiges gelebtes Zeugnis für die eigenen Werte und Überzeugungen gesehen wird, dann stimme ich dir zu.

Genau das meine ich 😀

irrwisch antworten


Distelnick
Beiträge : 1335

Im Gottesdienst sind doch bereits Bekehrte...
Da geht wohl kaum ein Unbekehrter hin um sich missionieren zu lassen.

Und zum zweiten: jemand der vor der Intubation steht, dem geht es so beschissen, das er da gerade bestimmt nicht über theologische Dinge nachdenkt..
Vermutlich ist er bereits nicht mehr völlig ansprechbar...

Nee, da denkt man vorher drüber nach, oder eben nicht.

Zeugnis gibt ,meiner Meinung nach, auch eher das du deinen Glauben lebst, und weniger was man so erzählt.

distelnick antworten
4 Antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480
Veröffentlicht von: @distelnick

Zeugnis gibt ,meiner Meinung nach, auch eher das du deinen Glauben lebst, und weniger was man so erzählt.

Das sehe ich auch so!
Deswegen mein Link zu dem Lied von Hella Heizmann

irrwisch antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2824
Veröffentlicht von: @distelnick

Im Gottesdienst sind doch bereits Bekehrte...
Da geht wohl kaum ein Unbekehrter hin um sich missionieren zu lassen.

Ja und Nein.
Vor allem Menschen die irgendwann mal Konfi hatten und dann nie wieder in der Kirche waren, aber dann doch wieder mal über den Glauben nachdenken, gehen häufig dort hin, was sie vom Konfi-Unterrichtet kennen: Den Gottesdienst.

Der Gottesdienst kann durchaus "Missionieren". Aber das eher unbewusst. Und dieser Weg ist durch Corona ja nicht verschwunden. Nein, er wurde durch die vielen Live Streams und neuen digitalen Formate/Angebote sogar erleichtert.

lhoovpee antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @distelnick

Und zum zweiten: jemand der vor der Intubation steht, dem geht es so beschissen, das er da gerade bestimmt nicht über theologische Dinge nachdenkt..
Vermutlich ist er bereits nicht mehr völlig ansprechbar...

Nee, da denkt man vorher drüber nach, oder eben nicht.

Richtig - wer eine Beatmung nicht wünscht, kann das in seine Patientenverfügung aufnehmen, dann bekommt er sie auch nicht.
Die Einschräkungen und Auflagen (und dazu gehört das Verbot öffentlich gefeierter Gottesdienste), die wir im Moment hinnehmen, haben v.a. zum Ziel, dass für jeden Patienten, der Intensivpflege mit Beatmung braucht, diese auch zur Verfügung steht.
Viele der Menschen, die in Italien und Spanien an Corona gestorben sind, hatten nicht das Problem, dass sie gegen ihren Willen beatmet wurden, sondern dass dies nicht gemacht wurde, weil die Kapazitäten fehlten.
Das möchte hier kein Mensch erleben - und wenn der Preis dafür sein sollte, dass auch das Hochamt an Pfingsten und die Fronleichnamsprozession ausfallen müssen, dann ist das allemal wert.
Ich kann das Anliegen des TE beim besten Willen nicht nachvollziehen - um es mal chartagerecht zu formulieren.

suzanne62 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15272
Veröffentlicht von: @distelnick

Im Gottesdienst sind doch bereits Bekehrte...
Da geht wohl kaum ein Unbekehrter hin um sich missionieren zu lassen.

Ja, "kaum". 😀
Ich hab da ein gutes Beispiel direkt vor meiner Nase: ein dt. Katholik 😀 und seine "südländische" Freundin anderen Glaubens, die einfach "eingeladen" wurden von einem Bruder (die kannten sich aus einer Therapiegruppe); es dauerte eine ganze Weile, dann kam er, sah und Gott siegte 😀, auch die Freundin kommt - so sie kann - mit und beide lernen Gott kennen (die muslimische Freundin ist ganz hin und weg von diesem Gott, der ja wirklich Liebe ist, nicht so wie bei ihr) und folgen ihm nun ...
😉 😀

neubaugoere antworten
tristesse
Beiträge : 19094

Moin,

Veröffentlicht von: @jadwin

Ich bringe das ehrlich nicht überein, mit der Vorstellung, die viele Christen haben, dass jeder, der nicht zu Lebzeiten Christus als seinen Erretter annimmt, unrettbar verloren sei.

Es macht Dich nicht zu einem Christen in die Kirche zu gehen. Normalerweise versammeln sich ja Christen in der Gemeinde, die auf der Straße sind eher verloren als die im Gemeindehaus 😊

Veröffentlicht von: @jadwin

Wenn man nun aber dieser strikten Glaubensmeinung ist, wie kann man dann gut heißen, dass Gottesdienste verboten sind, dass es praktisch keine Möglichkeit der Mission gibt.

Wenn man dem Pastor überlässt, Ungläubige durch Predigten zu Missionieren hast Du Recht. So hab ich aber Jesus nicht im letzten Kapitel des Matthäusevangeliums verstanden. Es ist die Aufgabe der Christen zu missionieren und das tut man in der Regel nicht im Gottesdienst oder während der Bibelstunde.

Ich hab selten so kreative Wege erlebt, Menschen zu erreichen wie gerade: Kreidebotschaften auf der Straße, Tüten mit Bibelversen an Kirchen und Privathäusern, Online Gottesdienste, Blogs, Podcasts, Bilder in Fenstern, Streaming Konzerte und Lobpreiszeiten, "Deutschland betet gemeinsam" auf Youtube jeden Tag... ich bin völlig begeistert, wie missionarisch auf einmal die Leute sind 😊 Vielleicht sollten wir die Kirchen noch etwas zulassen.

Veröffentlicht von: @jadwin

Wäre es dann nicht besser, sich dafür einzusetzen, dass die Hochrisikopatienten, die es erwischt hat, und die dies wünschen, daheim, gut betreut von der Familie, sterben zu lassen, wo sie vielleicht noch einmal die letzte Möglichkeit haben Liebe zu erfahren und die letzte Möglichkeit haben sich zu bekehren, statt mit hoher Wahrscheinlichkeit im künstlichen Koma sterben zu müssen?

Und künstliches Koma gibt es nur im Krankenhaus und nicht zuhause? Wenn jemand den komatösen Zustand erreicht hat, nimmt er seine Familie auch nicht mehr im Wohnzimmer wahr. Und wem willst Du die Pflege und Versorgung aufbürden? Dem Ehepartner, der vermutlich auch schon älter ist und sich dann vermutlich ansteckt? Den Kindern? Was machen die dann mit den Enkeln? Ich versteh nicht, was das für ein Vorschlag sein soll. Eine Lungenerkrankung, die zum Tode führt ist kein Spaziergang. Da braucht man Intensivmedizin.

Und ich denke nicht, dass man jemand, der mit dem Tode ringt am Sterbebett noch das Evangelium einhämmern kann. Da kann man natürlich daneben sitzen, beten und aus der Bibel lesen, aber ob das noch ankommt, wenn man schon im Sterben liegt, ist was ganz anderes.

Veröffentlicht von: @jadwin

Nun werden sich viele auf den Schlips getreten fühlen.

Ich fühl mich überhaupt nicht auf den Schlips getreten, aber ich finde Deine Argumentation in weiten Teilen nicht schlüssig.

tristesse antworten


Evana
 Evana
Beiträge : 924

Lieber Jadwin,

Veröffentlicht von: @jadwin

Ich habe schon öfters meine abweichende Auffassung dargestellt. Wenn man nun aber dieser strikten Glaubensmeinung ist, wie kann man dann gut heißen, dass Gottesdienste verboten sind, dass es praktisch keine Möglichkeit der Mission gibt.

Zu deiner Beruhigung. Es gibt Möglichkeiten zur Mission. Zum Beispiel
hier bei Jesus.de, in den Lifestream-Gottesdienste, die einige Gemeinden
anbieten.

So schauen meine Tochter und ich jeden Sonntag einen solchen Gottesdienst zu Hause an über den Youtube Kanal. Da wird jedes Mal
auch zu einer Entscheidung für Jesus aufgerufen und nach dem Gottesdienst haben viele Menschen die Möglichkeit dort anzurufen.
Ihr tut es sehr gut, da sie eher eine Scheu hat, Gottesdienst zu besuchen.

Gott berührt auch in dieser Zeit mächtig die Herzen der Menschen und nutzt es, um sie zu sich zu ziehen. Er ist nicht davon abhängig,
ob Kirchen geöffnet sind.

Es liegt an uns, auch außerhalb Menschen zu begegnen und ihnen von Jesus zu erzählen, so wie es zum Beispiel die Urgemeinde gemacht hat.

LG
Evana

evana antworten
Seite 3 / 4
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