Das Leben in der Doppelhelix - was sagt der Prediger?
Prediger 3,1-8 (Lutherbibel 2017):
„Alles hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit,
pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit,
töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit,
zerreißen hat seine Zeit, nähen hat seine Zeit,
schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit,
lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit,
Krieg hat seine Zeit, Frieden hat seine Zeit.“
Wäre es nicht schön, wenn wir nur in permanenter Anbetung und Freude unserem Herrn dienen würden. Kein Leid, keine Sorgen. Jeder Tag in glücklicher Einheit?
Nein, so ist unser Leben nicht. Niemals, nicht einen einzigen Tag. Das Leben verläuft nicht in einer geraden Linie. Es gibt Höhen und Tiefen, Erfolge und Rückschläge. Alles hat seine Zeit.
Die Doppelhelix (unsere DNA) ist ein wunderschönes Bild für die Dynamik unseres Lebens. Dieser kontinuierliche, sich windende Weg, der sowohl positive als auch schwierige Zeiten umfasst. Diese Wendungen kreisen um die Mitte - und diese Mitte, das bist du, mein Herr.
Doch drehen wir uns jede Sekunde und alles hat seine Zeit, die nur der Herr kennt. Wir haben seine Liebe als Hilfe. Denn wenn wir seine Liebe in jeder Sekunde leben, wird die liebende Tat in dieser Zeit deutlich werden.
Und dann treffen wir genau den richtigen Moment, hier und jetzt, wo wir beide uns auch begegnen. Danke, dass du noch liest und ich das mit dir teilen durfte.
Soll uns der Herr immer zeigen, wo seine Liebe genau seine Zeit findet. Danke dir dafür.
In Christus.
Und was ist jetzt Deine Frage? Was möchtest Du diskutieren?

@chai im Himmel zieht er dann den Kreisel gerade und wir haben nur noch Einheit mit ihm ❤️. Das als Bild fand ich schön.
Findest du es passt nicht?

@fvrgliese667cc
im Himmel zieht er dann den Kreisel gerade
Das hat für mich was Brutales. So als wenn man aus einer Sprungfeder einen glatten Draht machen will. Das geht nicht ohne Gewalt.

@tatokala ja, genau. Wir sprechen ja hier vom Vorgang der Verwandlung aus einer zeitlichen Existenz in eine ewige. Also von der Erde zum Himmel. Das bedeutet auch, dass der physische Teil aufhört.
Da hast du wohl recht in gewisser Weise, dass es nicht ohne "Gewalt" geht. Aber Gott gibt uns dadurch das Höchste.
Damit wir ewige Einheit haben mit Ihm.

@fvrgliese667cc Ich glaube eher, dass die Einigkeit dadurch entsteht, dass wir bereit sind, in den ewigen Strudel zu springen und uns Mittreiben lassen. Ich glaube nicht, dass da etwas gerade wird.

1. Korinther 15,51–52
„Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.“
Ja, die Illustration sollte zeigen, dass der physische Strudel vorbei ist. Wir springen in den ewigen, ja. Doch dann wird es keine Drehungen mehr geben wie wir sie aus dem heutigen Alltag gewohnt sind. Aus auf -und ab wird -> nur sein Wille regiert.
Es war nur eine Idee 😊
Danke für dein Feedback
In Christus

hallo,
Jesus bringt mein Leben in der Ewigkeit in die "Gerade." Mein Leben, mein Glauben
ist oft Stückwerk. Es gibt so viele unterschiedliche Meinungen über den christlichen
Glauben.....und alle meinen Recht zu haben, auch ich bin da oft selbstgerecht......
Aber im Himmel hat das alles ein Ende. Gott sei Dank!
Da gibt es keine Kurven mehr, Abzweigungen, da herrscht vollkommene Klarheit,
Ausgeglichenheit...., das Wesentliche...Christus....
liebe Grüße,

@hundemann Ich weiß ja nicht, ich finde Kurven und Abzweigungen viel spannender. Sie machen mir kein schlechtes Gefühl, sondern zeigen mir die Vielfalt des Seins. Hundertwasser meinte ja, die gerade Linie sei die einzige unschöpferische Linie.
Problematisch wird es erst, wenn man unbedingt eine Abzweigung nehmen will, die Gott für einen nicht vorgesehen hat und sich über seinen Willen hinwegsetzt.

ja Danke, Gott redet auf verschiedene Art und Weise. Oft durch eine leise
innere Stimme. Und es gibt aber so viele unterschiedliche Stimmen, und
es ist nicht einfach, da Gottes Stimme zu erkennen. Da braucht es Zeit,
innere Ruhe....um nicht eine Abzweigung zu nehmen, die Gott gar nicht
möchte. Und das meine ich damit, das in der Ewigkeit mein Leben in die
Gerade kommt.
Natürlich ist Gott ein Kreativer Schöpfer, und es gibt viele unterschiedliche
Lebenswege........Gott sei Dank.
liebe Grüße

Da braucht es Zeit, innere Ruhe....um nicht eine Abzweigung zu nehmen, die Gott gar nicht möchte.
Ganz schön hohe Erwartungen an sich selbst, sind das. Ich glaube, es braucht Jesus Christus, der einen an die Hand nimmt, damit man in den Heiligen Geist eintauchen kann.


liebe mariposa,
natürlich brauch ich dazu Christus. Ohne IHN geht nichts. Da kann ich immer
nur wieder von Christus lernen, wie ruhig und ausgeglichen der gelebt hat.
Schon in aller Frühe stand Er auf, um in Beziehung zu Gott Vater zu kommen.
Er wusste, wer die Stille, Gott nicht sucht, wird IHN nicht finden.
Und aus der Stille und Liebe zu Gott, zu sich selbst, anderen Menschen konnte
ER sehr viel bewirken. Menschen am Körper, Leib und Seele geheilt.
Stille zu finden ist heute nicht einfach. Gut, manchen Lärm, und auch viel
optischer Stress ist vermeidbar. Aber auf manches habe ich selbst Einfluss.
Multitasking ist modern, eigentlich auch etwas Gutes, funktioniert aber nicht
immer so gut. Tausend Sachen auf einmal machen........aber ich finde
es effektiver, eine Sache nach der anderen zu tun. Man bleibt innerlich ruhiger
und gelassener.....
Mehr Stille suchen, auf Gott hören, Zeit nehmen für Gott und mich selbst,
das sind gute Hinweise von Gott für unser Leben. Wieder einmal klar
im Kopf werden, mich immer wieder fragen, was zählt bei Gott.
Ja auch mich immer wieder neu für Gottes guten Heiligen Geist öffnen, uns
in Gottes Hände legen, trotz der vielen Sorgen und Problemen, schlechten
Nachrichten, die wir jeden Tag hören, sehen........
liebe Grüße,

Veröffentlicht von: @hundemannStille zu finden ist heute nicht einfach. Gut, manchen Lärm, und auch viel
optischer Stress ist vermeidbar. Aber auf manches habe ich selbst Einfluss.Multitasking ist modern, eigentlich auch etwas Gutes, funktioniert aber nicht
immer so gut. Tausend Sachen auf einmal machen........aber ich finde
es effektiver, eine Sache nach der anderen zu tun. Man bleibt innerlich ruhiger
und gelassener.....
Sicher, manches ist vermeidbar. Und das ist auch bitter nötig.
Aber gleichzeitig denke ich, dass auch in diesem Bereich alles seine Zeit hat.
Mit kleinen Kindern war ich deutlich multitaskingfähiger als ich es heute bin.
Und das darf auch so sein - ich darf ruhiger werden und mich auf eine Sache konzentrieren.
Wobei das ja immer noch nicht so einfach ist - manche Ansprüche (oder Anfragen) von außen kann man ja nicht ablehnen oder ignorieren.

ja, kleine Kinder, kann ich mich noch gut erinnern.... Und diese Woche wurde ich zum
ersten Mal Opa. Alles gut geplant, und dann so eine schwere Geburt, mit der Zange....
Hat man auch nicht erwartet...
Und da finde ich persönlich die Worte der Bibel ausgleichend.....
Jesaja, 30, Vers 15. "Kehrt doch um zu mir, und werdet ruhig, dann werdet ihr
gerettet! Vertraut mir, und habt Geduld, dann seid ihr stark."
Wäre da nur Gott, nur lauter Himmel und nicht Erde, nur Liebe, Ruhe, Stille,
Geborgenheit, Leichtigkeit, Heiterkeit.......Friede, Gelassenheit......
Doch gibt es da auch Menschen denen ich lieber aus dem Wege gehe, mir manchmal
selbst aus dem Wege gehe, allen Zweifeln, allen Sorgen aus dem Wege gehe......
Doch Gott läuft auch auf unseren nicht so guten Wegen nicht weg, schenkt neuen
Mut, neue Liebe, geht mit, geht mit durch.....
Ja, manchen Ansprüchen von außen kann man nicht immer aus dem Weg gehen....
Mir hilft da auch mal nein zu sagen, Christus hat auch nicht alle Menschen geheilt...
Und je älter ich werde, je mehr denke ich an den Himmel. ................................



Stille zu finden ist heute nicht einfach. Gut, manchen Lärm, und auch viel
optischer Stress ist vermeidbar. Aber auf manches habe ich selbst Einfluss.
Multitasking ist modern, eigentlich auch etwas Gutes, funktioniert aber nicht
immer so gut. Tausend Sachen auf einmal machen........aber ich finde
es effektiver, eine Sache nach der anderen zu tun. Man bleibt innerlich ruhiger
und gelassener.....

Und ob alles in ewigem Wechsel kreist,
@fvrgliese667cc Ich kann das Bild der Doppelhelix leider nicht so recht nachvollziehen. Dafür kann ich Dir aber sagen, dass, je öfter Du Dich bei Jesus aufhältst und je mehr Menschen das in Deiner Gemeinschaft tun, es mit dem ständigen Gebet immer leichter wird.
Danke, ja alles hat Seine Zeit. Und die Liebe Gottes bewahrt und nicht vor allem Leid, aber sie hilft uns,
schützt und in allem Leid. Gottes Liebe, das Wichtigste und Zentralste unseres Glaubens.
So einfach, und doch wieder schwer. Liebe von Gott, zu mir selbst, und aus dieser Liebe, Liebe zu allen
Menschen. Dann gäbe es auf unserer Erde, auch unter uns Christen, weniger Streit, Hass, Neid,
Besserwisserei.
Und dann diese ganzen weltweiten Kriege, auch Beziehungskriege, die uns Ängste machen.......
Aber Gott verspricht uns, immer und überall bei uns zu sein, ER hält Seine schützenden Hände über uns.
Gott hat auch unsere Zeit in Seinen Händen. Egal wo wir sind. Gott schläft nicht, hält Seine
schützenden Hände über uns. ER möchte uns auf allen unseren Wegen begleiten, möchte in
der Mitte unseres Lebens bleiben.
Auch wenn wir die weltweiten schrecklichen Nachrichten lesen, hören, sehen......dürfen wir uns bewusst
daran erinnern, das Gott da ist.
Wenn wir Gott anbeten, dürfen wir immer wieder neu die Mitte unseres Glaubens finden.
Anbetung, ein staunendes Gebet, zur Ruhe finden, Frieden in Gott.
Immer wieder versuchen, meine Mitte in Gott zu finden, bei allem was wir tut, denken, arbeiten.......
Bis wir eines Tages für alle Zeiten bei Gott im Himmel sein dürfen, bei IHM ankommen..........
Dort gibt es kein Leid mehr, kein Geschrei, keine schlimmen Nachrichten, Lärm, Stress.......................
Hass, Neid, Streit, viele optische Reize, Werbung ohne Ende, Medien, gelbe und rote Karten..........
Dann bleiben wir in der Mitte, bei Gott, für alle Ewigkeit.........
liebe Grüße,

https://www.youtube.com/watch?v=xx3motkLjww
Danke fürs reinstellen, und hier noch der deutsche Text dazu.
Alles hat seine Zeiten......von der Folkgruppe Kreuz Fidel..........
Unsere Coverversion als fromme Parodie auf den bekannten Titel „Turn, Turn, Turn“, - bekannt besonders durch die Interpretation von Pete Seeger oder den "Byrds", wahrscheinlich weniger bekannt durch den zugrundeliegenden Text aus dem Alten Testament (Prediger Kapitel 3), wo die Wechselhaftigkeit des menschlichen Lebens beschrieben wird: Alles hat seine Zeit! Wir leben in einer Welt, in der sich Gegensätze scheinbar willkürlich und ständig abwechseln. Und kein Mensch hat sein Leben in seiner Hand, weder die Zeit seiner Geburt noch die seines natürlichen Todes. Ohnmächtig erlebt er das Nebeneinander von Leben und Tod, Freude und Leid, Krieg und Frieden, Sieg und Niederlage. Alles Zufall? – Nein, das Leben ist mehr als ein anonymes Schicksal, hinter allem steht ein lebendiger und allmächtiger Gott, der in Seiner Souveränität die großen und kleinen Umstände unseres Lebens lenkt und Menschen dadurch auch zum Umdenken anregen möchte. Angesichts der eigenen Ohnmacht und Hilflosigkeit gegenüber den Wechselfällen des Lebens sollen wir Menschen demütig werden und zur rechten Gottesfurcht finden. Ehrfurcht vor dem lebendigen Gott ist der Beginn aller menschlichen Weisheit, die nötig ist, um die Gelegenheiten unseres Lebens zu erkennen und vor allem Ihn selbst persönlich kennenzulernen. Gott ist heilig, aber auch vollkommene Liebe in Person. Ihm ist das Schreien und Stöhnen der Menschen nicht verborgen und schon gar nicht egal. Er wartet darauf, dass Menschen zu Ihm umkehren und sich mit Ihm versöhnen lassen, durch Seinen Sohn Jesus Christus: Er ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.

nicht schlecht - aber mir sind meistens die (oft englisch gesungenen) Originale lieber.
Ich habe da schon bei Leuten erlebt, dass sie zwar nicht alles gleich verstanden, aber wenn der Song gut war, dann haben sie ihn sich halt nochmals und nochmals angehört oder vielleicht nach einer Übersetzung gesucht. Und "Turn, Turn, Turn" hat schon manchen dazu gebracht, sich die entsprechende Bibelstelle durchzulesen, ja, mir sind Gemeinden bekannt, wo das Lied zur Basis für eine Bibelarbeit oder Predigt wurde.
Auf jeden Fall sind die Originale meistens lockerer, scheinbar unverbindlicher - und regen trotzdem (oder vll. gerade deshalb) zum darüber nachdenken und reden an, während man bei den meisten deutschen Nachdichtungen schon von weitem den erhobenen Zeigefinger sieht und dann die Texte buchstäblich "um die Ohren geklatscht" bekommt.
Aber bereits der mahnende Zeigefinger schreckt ab - und nicht nur mich, wie ich oft erfahre.

@bepe0905 Das geht mir größtenteils auch so.
Mein Englisch reicht aus, um (in der Regel) einen Text zu verstehen und - falls ich mitsingen will (am liebsten allein) - nicht kompletten Käse a la 'Agathe Bauer' 'zu singen, weil ich die Vokabeln nicht kenne oder aussprechen kann. Und doch ist es leichtfüßiger als einen ungeschickt übersetzten Text in Deutsch zu singen.

ja BePe, "alles hat Seine Zeit. Manchmal die englischen Originale singen und spielen,
dann auch wieder deutsche Texte, zum Ausgleich. Diese Band hier spielt oft auf der Straße,
ist nahe bei den Menschen. Wichtig finde ich, das wir die Botschaft von Christus Jesus
weiter geben. Wer etwas von Christus empfangen hat, will das in der Regel auch anderen
Menschen weiter geben. Wir haben von IHM Schätze, materielle Schätze, Schätze an
Zeit, Wissen, Fähigkeiten, Gaben. Und Christus fordert uns auf, unsere Schätze zu teilen.
Es hilft auch, sich von anderen Menschen, Musikern inspirieren zu lassen. Wie sie die
Botschaft der Liebe Christi weiter geben. Einander bereichern, in dem wir miteinander teilen,
was wir haben.
Arm sind wir nur, wenn wir Gottes Schätze für uns nicht wahr nehmen. Wenn wir Gott,
uns selbst, anderen Menschen misstrauen, und nicht vertrauen.
Und auch akzeptieren können, das manchen Menschen mehr diese Musik gefällt,
anderen eine ganz andere Art von Musik gefällt.
Dankbar sein, das es von Gott die Gabe der Musik gibt. Dann kann ich auch Musik stehen
lassen, die mir so gar nicht gefällt.
liebe Grüße,