Freundschaften
Hallo zusammen,
mögt ihr lieber Einzelfreundschaften oder Freundschaften in Gruppen?
Worauf legt ihr bei euren Freunden Wert? Ist es euch wichtig, dass sie euren Glauben teilen?
Freue mich auf Beiträge!
Hej 🙂
ich verstehe, ehrlich gesagt, die Frage nicht wirklich. Was ist der Unterschied zwischen "Einzelfreundschaften" und "Gruppenfreundschaften"?
Die meisten Freundschaften habe ich mit Geschwistern, gerade weil ich meinen Glauben mit ihnen teilen kann und wir gemeinsam beten können. - Andere Freundschaften im eigentlichen "Freunde-Sinn" habe ich nicht. Ich habe viele gute Beziehungen zu anderen Menschen, tät da aber nicht von Freundschaften reden.
Mit "Einzelfreundschaften" meine ich einzelne Freunde/Freundinnen, die man hat & mit denen man sich trifft & mit "Gruppenfreundschaften" ein Freundeskreis/eine Gruppe ab 3 Personen (das, was in der Teenagerzeit auch häufig als "Clique" bezeichnet wird)
Habe mich da tatsächlich nicht wirklich verständlich ausgedrückt, hoffe, das klingt nun etwas plausibler 😉
Nein, nein, du hast dich schon gut ausgedrückt. Ich glaube, es liegt daran, dass ich einfach keinen Unterschied sehen kann. Denn eine Gruppe besteht doch auch nur aus den "Einzelnen". Ich kann zu einer Gruppe kein "Verhältnis" haben, aber zu jedem Einzelnen.
Vielleicht kommt rüber, was ich sehe oder nicht sehe?
Nein, nein, du hast dich schon gut ausgedrückt. Ich glaube, es liegt daran, dass ich einfach keinen Unterschied sehen kann. Denn eine Gruppe besteht doch auch nur aus den "Einzelnen". Ich kann zu einer Gruppe kein "Verhältnis" haben, aber zu jedem Einzelnen.
Bei der Frage geht es darum, ob Du Dich, wenn Du Dich mit Deinen Freunden triffst, dass eher in der großen Gruppe oder nur mit Einzelnen machst. Was gefällt Dir besser und wo fühlst Du Dich wohler. Du hast die Frage ja im Grunde auch schon beantwortet.
Veröffentlicht von: @tristesseBei der Frage geht es darum, ob Du Dich, wenn Du Dich mit Deinen Freunden triffst, dass eher in der großen Gruppe oder nur mit Einzelnen machst. Was gefällt Dir besser und wo fühlst Du Dich wohler.
Danke. Das hab ich tatsächlich so nicht herausgehört resp. herausgelesen.
Mir ist es wurscht. Ich treffe mich gern mit Einzelnen, aber auch gern in einer Gruppe sozusagen mit diesen Einzelnen. Beides hat was, wovon ich profitiere. (meine Liebessprache ist unter anderem "Zeit miteinander verbringen" 😉 )
@coffeeandbible Ich habe verschiedene Freundeskreise, die sich teilweise überlappen. Wenn ich jemanden kennenlerne, bringe ich diese Person früher oder später immer mit in eine der Gruppen, sodass sich keine absoluten Einzelfreundschaften erhalten. Natürlich habe ich zu jeder Person eine spezielle Beziehung.
Mir ist es wichtig, Christen als Freunde zu haben. Aber nicht alle Freunde müssen Christen sein. So weit so normal. Warum fragst du?
Hallo @tagesschimmer
Jetzt weiß ich wenigstens was unter einer Einzel - und Gruppen Freundschaft gemeint ist.
Was hier @Neubaugoere als Beziehung bezeichnet würde ich bei mir als Freundschaft bezeichnen. Diese Freundschaften sind dann eher mehr peripher.
Und dann gibt es noch die engeren - tieferen Freundschaften mit denen ich über alles reden kann.
Weil ich bisher fast nur Freundschaften mit agnostischen Leuten hatte & ich merke, dass in der letzten Zeit ab & an der Wunsch nach einer gläubigen Freundin aufkommt - es würde mich daher im Allgemeinen interessieren, wie das bei anderen so aussieht ..
@coffeeandbible Mir sind Freundschaften mit Christen sehr wichtig. Ich möchte nicht immer vorsichtig auf den anderen bezogen sein, was christliche Themen betrifft. Schließlich ist irgendwie alles in meinem Leben davon geprägt. Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über…
Ich erlebe es häufig so, dass Nichtchristen ab und zu richtig nachfragen. Das sind dann gute, aber eher ungleiche Gespräche, bei denen ich der Experte bin. Das ist trotzdem super, in anderen Dingen sind sie ja Experten und das passt in eine Freundschaft. Wenn sie sich aber entschließen, erstmal keine Christen zu werden, merke ich, dass ich mich zurückhalten sollte. Das ist dann ein bisschen spaßgebremst. Irgendwie entwickle ich eine Version der Dinge ohne Gott, obwohl ich anders erlebe. Ich spreche dann weniger über mein Inneres. Das ist nicht falsch, aber ein bisschen Traurigkeit ist ganz drinnen mit dabei, weil ich ja nicht völlig offen aus freiem Herzen sprechen kann. Für mich wichtige Erfahrungen teilen sie nicht. Da werden aus Freundschaften eher Bekanntschaften. Lieber ehrlich mit ein bisschen Abstand als eine Freundschaft vorspielen, denke ich.
Es kommt auch auf die eigene Definition von Freundschaft an. Mit Nichtchristen kann ich äußere/praktische Teilbereiche meines Lebens teilen. Das ist auch schön, aber das Verstandensein ist schon ganz anders, wenn jemand den Glauben teilt.
Hast du nie in christlichen Kreisen Freunde gefunden, wie kommt’s?
Ja, bei mir ist das ähnlich.. Ich habe das Gefühl, ich brenne dafür, vom Glauben zu reden, aber es kommt verhältnismäßig wenig von den anderen zurück... Dabei hätte ich so gerne eine Freundin, mit der ich stundenlang über die Bibel, das Jenseits, Jesus usw. quatschen könnte...
Stattdessen läuft es dann immer auf solche Random-Alltags-Themen wie Auto, Urlaub & Essen hinaus & ich muss ganz ehrlich sagen, das langweilt mich extrem..
Zu deiner Frage, warum ich in christlichen Kreisen keine Freunde (gefunden) habe. Ich führe kein Leben einer Vorzeige-Christin: Ich lebe mit meinem Partner unverheiratet (stehe aus mehreren Gründen, die ich nicht explizit erwähnen möchte, dem Druck, heiraten zu müssen, kritisch gegenüber, Sex vor der Ehe hatte ich eh bereits, usw.) Und daher habe ich das Gefühl, dass ich auch in christlichen Kreisen deswegen abgelehnt werden würde..
Hi, ich habe eine enge Freundin. Sie ist gläubig und in etwa so unterwegs wie ich. Wir können gut zusammen beten, sei es für persönliche Dinge wie auch für unser Land.
Die zweite Freundin ist nicht ganz so eng....unsere Geschichte über die Jahre des Kennens ist anders veralufen. Wir sind ein gutes Fürbitteteam und ab und zu kommen auch private Impulse.
Beide dürfen in mein Leben Korrektur reinsprechen.
Alles andere sind mehr oder weniger gute Bekannte.
Das kann / muss ich jetzt zweigeteilt beantworten, da ich erst so richtig seit Frühjahr 2022 wieder zu Gott zurückgefunden habe.
Erstmal für die Zeit davor, bzw. kann man das auch darauf beziehen, wie ich generell ticke:
Mir war es schon immer lieber, sehr enge intensive Freundschaften mit wenigen zu haben. Sprich: ich habe meine 3-4 Freundinnen, die ich teilweise schon seit über 30 Jahren kenne. Mit denen kann ich über alles reden (nicht mit jeder über das Gleiche, aber es verteilt sich gut).
Mit denen treffe ich mich am liebsten zu zweit. Nur ich und mein Gegenüber, egal ob beim Spaziergang, auf einen Kaffee etc.
Da sind sehr tiefe Gespräche möglich, über Psyche, Gefühle, Glauben, Spiritualität (aber nicht wirklich explizit christlich, was aber eher daran liegt, dass die mich noch nicht so als gläubige Christin kennen von früher bzw. selbst auch nicht wirklich gläubig sind - wobei ich da noch vorsichtig am herantasten bin, denn ich weiß durchaus, dass einige irgendwie "etwas glauben").
Das andere sind eher lockere freundschaftliche Beziehungen, also das, was du als "Gruppenfreundschaften" bezeichnen würdest.
Ob das über Hobby (Larp) oder Sportverein zustande kommt, oder Kollegen oder der Freundeskreis meines (agnostischen) Freundes ist. Man mag sich, versteht sich, aber da kann ich mich nicht so öffnen, die Themen gehen nicht soooo tief.
Dazu kommt, das ich eine Introvertierte bin: große zusammensitzende Gruppen mit viel Stimmengewirr durcheinander sind mir eher ein Graus, ich kann mich nicht konzentrieren etc... Deswegen lieber immer nur zu Zweit.
Soviel zur bisherigen Situation.
Was mir seit meiner Bekehrung tatsächlich fehlt bzw. was schön wäre, wäre eine Freundin, die ebenfalls gläubig ist.
Mit der ich also wirklich christliche Themen diskutieren kann, über Gott reden, meine Erfahrungen etc.
Oder auch einfach zusammen beten, ohne sich "doof" vorzukommen. Das käme mit keiner meiner alten Freundinnen in Frage, bzw. mit einer vielleicht, bei der ich mich so sicher fühle und von der ich weiß, dass sie auch an Gott glaubt, auch wenn es nach außen nicht so tief zu gehen scheint.
Aber generell: mehr der Einzelfreundschaften-Typ als der Großcliquen-Typ 😊
Veröffentlicht von: @mulle1979Was mir seit meiner Bekehrung tatsächlich fehlt bzw. was schön wäre, wäre eine Freundin, die ebenfalls gläubig ist.
Mit der ich also wirklich christliche Themen diskutieren kann, über Gott reden, meine Erfahrungen etc.
Oder auch einfach zusammen beten, ohne sich "doof" vorzukommen
Ja, ist bei mir genauso.. Und letztendlich landet man von den Gesprächsthemen her doch wieder "auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner", bei irgendwelchem Alltags-Kram usw. & ich muss ganz ehrlich gestehen, das langweilt mich mittlerweile extrem.
Da würde ich mir auch eine Freundin wünschen, mit der ich stundenlang über den Glauben plaudern oder auch mal zum Schluss zusammen beten könnte 🙂
Oder Nachmittage, in dem wir zusammen in der Bibel lesen & uns darüber austauschen...
Das wäre eben schon eine ganz andere "Basis" & würde mich auf Dauer viel mehr erfüllen ..
*zum ersten Abschnitt meiner Antwort gerade eben: Damit meinte ich natürlich die agnostischen Freundinnen/Bekannte, die mit dem Glauben so mittelmäßig viel anfangen können 😉
Es sind ja generell heutzutage sehr viele, die eher "weltlich" unterwegs & interessiert sind
So hab ich es auch verstanden, und ich weiß was du meinst.
Und selbst die, die zur Kirche gehen und mit Glauben irgendwas am Hut haben, gehen dann oft nicht so tief. (wobei Kirchgänger nicht automatisch = Christ ist).
Da frage ich mich dann manchmal: geht der Glaube bei ihnen einfach nicht wirklich in die Tiefe? Ist es der sonntägliche Kirchgang und fertig?
Oder kommen sie sich nur "komisch" vor, drüber zu reden, weil es heutzutage einfach ein unpopuläres Thema ist?
Ich muss für mich auch gestehen, ich war ein Kirchgänger früher. Aber alles blieb abstrakt, ein vorgegebener Ablauf, aber weder das Herz noch der Verstand (im Sinne von wirklich begreifen, was Glaube / Christ sein heißen kann) war involviert.
Das ist jetzt anders. Und ich staune immer wieder, jeden Tag neu, wie anders es sich anfühlt 🙂
Veröffentlicht von: @mulle1979Das ist jetzt anders. Und ich staune immer wieder, jeden Tag neu, wie anders es sich anfühlt
Hallelujah! Das ist so schön, zu lesen. 🙂 Sooooo schööööön. 🥰
Guten Morgen @mulle1979
"Das ist jetzt anders. Und ich staune immer wieder, jeden Tag neu, wie anders es sich anfühlt"
Bei unserem letzten Hausbibel Kreis Treffen haben wir darüber gesprochen wie er / sie zu Jesus gefunden hat.
Dabei kam heraus ein jeder lebt sein Leben mit Jesus unterschiedlich.
Das wichtigste ist aber immer meine persönliche Beziehung zu Jesus.
Und doch sieht man darin immer Gottes Hand- oder Fußabdruck. 🥰 Und alles läuft auf ein Loben und Preisen Gottes hinaus ... 🥰 ... und in dem oder darin sind wir dann wieder alle eins/vereint. 🥰
Ja, da gebe ich dir völlig recht.
Ich war diesbzgl. sehr überrascht von den Freundinnen meiner Mutter.. Mit ihnen konnte ich auf ihrer Geburtstags-Nachfeier stundenlang über den Glauben plaudern.. Und das erste Mal musste ich nicht befürchten, dass dann wieder abrupt das Thema hin zu irgendwelchen Random-Themen gewechselt wird, weil sie denken, ich wolle missionieren oder sonst irgendetwas, sondern weil das bei ihnen aus dem Herzen kam. Sie brannten regelrecht für den Glauben & da war es dann auch ganz selbstverständlich, darüber zu sprechen 🙂
Ansonsten habe ich mich auch schon häufig gefragt, warum viele Leute so wenig über den Glauben sprechen (wollen)..
Ich höre auch häufig das Argument, dass Glauben "Privatsache" sei.. Da denke ich mir dann immer wieder, ja, aber wenn der Glaube doch ein wichtiger Teil meines Lebens ist? Warum sollte man da nicht darüber sprechen (dürfen?)
Das war für mich auch noch nie so wirklich plausibel & ich weiß auch nicht, ob das so eine gute Entwicklung ist.. Ich bezweifele das eher...
hallo,
selbst bin ich jeden Tag mit meinem Hund unterwegs. Und durch meinen Hund kommen wir
immer wieder mit den unterschiedlichsten Menschen in Beziehung..........................
Auch mit Gesprächen über meinen Glauben an Christus Jesus......
Und da reden die Menschen viel unbefangener und freier als in der Kirche........
So hat es Christus Jesus auch gemacht, er ritt auf einem Esel, und ich ha habe
meinen Hund dabei..........
Oft kommt es auch zu tiefen Gesprächen, viele Menschen haben heute Beziehungsprobleme.
Gott sprach, "im Wasser soll es von Leben wimmeln". Gott hat die Vögel, die Fische,
und andere Tiere erschaffen. Seine Schöpfung ist so lebensfroh, kreativ und verspielt.
Es blubbert, flattert, hüpft, springt...............
Das ist fast so etwas wie kindliche Lebensfreude. .....
Wir Menschen sehnen uns gerade in den Krisenzeiten nach Lebendigkeit, emotionaler
und körperlicher Begegnung, Leidenschaft, Kreativität, Freude..........................
Darum finde ich es so wichtig, das wir Christen wieder zu den Menschen gehen,
wie Christus, dahin gehen, wo sie sind. Viele Menschen haben heute kein Interesse
mehr am Glauben, aber sie sehnen sich nach L e b e n, Liebe, Hoffnung, Freude.......
In unserer evangelischen Kirche bieten wir auch Pilgerwanderungen an.
Das ist etwas ganz anderes, als wenn man in der Kirche zusammen sitzt........
liebe Grüße,
Veröffentlicht von: @hundemannIn unserer evangelischen Kirche bieten wir auch Pilgerwanderungen an.
Das ist etwas ganz anderes, als wenn man in der Kirche zusammen sitzt........
Das stimmt 🙂 Habe auch mal so etwas Ähnliches gemacht - tolle Sache 🙂