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Jesus-demenz von U. Parzany auf Youtube


Praktiker
Themenstarter
Beiträge : 706

Hallo

Es ist etwas schwer die richtige Rubrik für dieses Video zu finden , deshalb habe ich es einfach hier rein gesetzt 

Ich fand es erstaunlich wie dieser Prediger die christliche Landschaft beurteilt .

Gruß

Praktiker

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23 Antworten
Kintsugi
Beiträge : 831

@praktiker 

Den link hast Du leider vergessen, ich habe es aber auch so gefunden.

Ich glaube nicht, dass ich mir angesichts der reisserischen Aufmachung „Jesus Demenz - eine tödliche Seuche“ eine ganze Stunde Video ansehen möchte. 

Worum es ihm laut Videobeschreibung geht, kann ich nachvollziehen, die Art und Weise mag ich aber nicht.

Was denkst Du denn? 

kintsugi antworten
18 Antworten
Praktiker
(@praktiker)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 706

@kintsugi Naja . Jeder hat einen anderen Jesus . Für den einen ist es der beste Freund . Der andere hat mehr seinen Schwerpunkt darauf das Jesus eine Art "Persilschein" ausgestellt hat . Der dritte mehr als der gute Hirte . Der "liebe Jesus" , oder sogar das Jesus Kind ist eine Variante . Die einen nutzen seinen Namen , weil wir ja im Namen Jesus beten dürfen . Manche analysieren seine Reden und haben enormes Auslegungspotential in der Auslegung entdeckt .

Ich denke mal , diese Jesus-demenz entsteht dadurch , das die Leute mit ihm im praktischen Leben nicht so viel anfangen können . Wie sollte ich ihn auch verwenden wenn ich die Sache so drehe , das ich derjenige bin , der die Sache am Laufen hält . Also niemand ( Jesus ) auf der Gegenseite steht und reagiert . Da wird man halt müde und erwartet nichts . Wo ich nichts erwarte was habe ich da zu suchen ? Er wird vielleicht nicht vergessen , aber nicht gebraucht . Man kommt sich vielleicht komisch vor den Namen aus zu sprechen , wenn er nichts tut . Die Religiösen haben da weniger Probleme . 

Meine Seite ist da etwas extrem . Wenn man anfängt sein Joch auf sich zu nehmen geht die Sache schon in eine andere Richtung . Wer hat schon Interesse daran , nicht mehr sein Leben zu leben sondern den Willen seines Herrn "zu leben" ? Warum sollte man das tun wo man doch allein klar kommt ?

Gruß

Praktiker

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Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@praktiker 

Ich denke mal , diese Jesus-demenz entsteht dadurch , das die Leute mit ihm im praktischen Leben nicht so viel anfangen können

Ich glaube, Parzanys These ist, dass diese Demenz dadurch entsteht, dass Jesus nicht mehr „richtig“ oder vielmehr gar nicht mehr gepredigt wird, was natürlich wieder Auswirkungen auf die Gläubigen hat. 

Wobei seine Position, soweit ich etwas über ihn weiss, ja sehr bibeltreu ist und sich sein „richtig“ von daher definiert.

Grundsätzlich finde ich das nicht falsch, dass er das kritisiert, weil ich das teilweise auch schon erlebt habe. Ich erlebe aber auch Predigten, in denen Jesus sehr wohl im Zentrum steht.

Was ich beim ersten Überfliegen von Parzanys Text (den es auch schriftlich gibt) gesehen habe, geht aber wieder in Richtung Pauschalkritik an den verlotterten Landeskirchen, denen das Evangelium und die Mission von Anfang an nicht viel wert waren. Und das mag ich einfach nicht, weil es zu kurz greift und nur wieder Gräben vertieft oder neu aufreisst.

kintsugi antworten
Praktiker
(@praktiker)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

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@kintsugi Da kommt mir ein komisches Bild in den Sinn . Jeus als ein Stück nasse Seife . Man kriegt ihn einfach nicht in den Griff . Spaß beiseite .

Du sprichst eine Art Einheit an , in der man sich gegenseitig akzeptiert . Keine Gräben vertieft . Das ist dann eine reine Formalität , wenn man Jesus "abrundet" . Für jeden so zu "benutzen" , wie derjenige es will . Man also akzeptiert , das sich Jesus jedem anpaßt .

Gruß

Praktiker

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Kintsugi
(@kintsugi)
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@praktiker 

Man kann auch seine Sicht vertreten und dabei bleiben ohne den anderen zu verletzen oder schlecht zu reden. Gerade unter christlichen Geschwistern, denen es ja allen um Jesus und ein Leben in der Nachfolge geht. 

Was wirft es eigentlich für ein Licht auf den Christen Parzany, wenn er sich als den einzig wahren Kämpfer für das Evangelium versteht und auf alle anderen herabsieht? 

kintsugi antworten
Praktiker
(@praktiker)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 706

@kintsugi Die Kernfrage , die sich für mich ergibt ist . Gibt es eine Wahrheit über Jesus ? Jeder kann sich "seinen Jesus " basteln aus dem Wort . 

Ein Prediger , der von vornherein seine eigene Aussage in Frage stellt , wie Ernst kann man den nehmen ? Er muß irgend etwas "feststellen" . Eine Aussage machen die bei anderen anstößt oder ihnen gefällt . 

Was wäre das für eine Einheit , wenn die Basis dafür "nicht stabil" ist oder nicht von allen anerkannt wird ?

Das habe ich für mich abgehakt . Es kann in meine Augen keine Einheit geben unter den Christen . Reine Rücksichtnahme und sich auf den "kleinsten gemeinsamen Nenner" zu einigen , der praktisch gegen Null geht , was wäre das für ein Bild ? Diese Einheit wäre handlungsunfähig . Wenn wir nicht handeln brauchen wir keine Einheit .

Gruß

Praktiker

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Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

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@praktiker 

Die Kernfrage , die sich für mich ergibt ist . Gibt es eine Wahrheit über Jesus ?

Meiner Ansicht nach ja. Weil ich die Bibel in ihrer Aussage darüber, wer Jesus Christus ist und was er für uns getan hat (und warum und mit welchem Ergebnis) für eindeutig halte. Allein von dem, was dort steht. 

Ob man diese Aussagen auch glaubt, ist davon zunächst unabhängig. So wie jeder andere Text eine Aussage bzw. Botschaft hat, die von den Lesern oder Hörern verstanden werden soll, hat sie die Bibel auch.

Jeder kann sich "seinen Jesus " basteln aus dem Wort

Nein, deswegen (s.o.) eben nicht.

Was wäre das für eine Einheit , wenn die Basis dafür "nicht stabil" ist oder nicht von allen anerkannt wird ?

Diese Basis besteht. Und sie ist von allen anerkannt. Zumindest von allen miteinander verbundenen christlichen Kirchen. Und zwar weltweit. Basierend nicht auf etwas, das „gegen Null“ geht, sondern auf dem für unsere Sünden gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus und dem Glauben an ihn.

Wenn ich das richtig gelesen habe, war Parzany sein Leben lang ja immer sehr engagiert, hat Kirchen im Ausland erlebt und selbst dort gelebt, mit jungen Menschen gearbeitet uvm. Ich finde es immer ein bisschen schade, wenn solche Leute, die ja einen weiten Horizont haben, dann nur den Fokus auf das richten, was alles schlecht läuft und es nötig haben, zum Beispiel solche Urteile abzugeben:

„Leider war Evangelisation in den evangelischen Kirchen nie ein Herzensanliegen der Kirchenleitungen und der Mehrheit der Pastoren. Sie neigten mehr dazu, den ganz normalen Kirchentrieb mit Kasualien und Diakonie als ganzheitliche Mission auszugeben. Nachwuchs wurde vor allem durch die Kindertaufe generiert. Der Traditionsabbruch hat dieses Konzept allerdings als Illusion entlarvt.“

https://www.bibelundbekenntnis.de/wp-content/uploads/2022/09/Jesusdemenz-in-der-Christenheit.pdf

Das stimmt einfach nicht und ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich in der Kinder- und Jugendarbeit engagieren und viel Zeit und Herzblut investiert haben und investieren, um Kindern und Jugendlichen den Glauben nahe zu bringen.

Und ja, Herr Parzany, auch Diakonie ist Mission und verkündigtes, gelebtes Evangelium. Ganz im Sinne und Auftrag Jesu. 

Das ist nur ein Beispiel dafür, wie man meiner Meinung nach nichts zum Besseren wendet, sondern nur Gräben aufmacht.

Wie gesagt, ich finde Parzanys Anliegen richtig und auch wichtig, aber so geht es m.E. nicht.

 

 

 

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mmieks
 mmieks
(@mmieks)
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@kintsugi Danke für den Link, ich habe das jetzt gelesen und gebe dir recht.

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Praktiker
(@praktiker)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

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@kintsugi Ich merke , das Dir die Christenheit als Gesamtheit ein Anliegen ist das Du hier stark vertrittst . Aus solchen Leuten lebt die Christenheit in dieser Form .

Mein Ansatz ist weniger auf die Gesamtheit als auf die Nachfolge des Einzelnen gerichtet . Ich strebe eher , um es mal biblisch ( O-Ton Jesus ) zu nennen , einen "heißen Christen" an als 10000 "lauwarme" . Natürlich braucht eine Kirche , allein um zu existieren , mehr als einen "heißen Christen" . Allein organisatorisch ... Wenn diese Worte nur einen theoretischen Wert haben baut man lieber eine  große Gemeinschaft als sich auf den Einzelnen zu konzentrieren . 

Jeder kann den Missionsbefehl , alle zu Jüngern zu machen , nach seinem Glauben auslegen und in die Praxis umsetzen . Entsprechend geartet ist dann die Gemeinschaft .

Gruß

Praktiker

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Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@praktiker 

Ich finde es immer sehr schwierig und auch fragwürdig, über andere zu urteilen, ob sie „laue“ oder „wahre“ Christen sind. 

Mein Ansatz ist weniger auf die Gesamtheit als auf die Nachfolge des Einzelnen gerichtet .

Ich denke, die Gemeinschaft setzt sich zusammen aus einzelnen Nachfolgern. Ich habe beide im Blick.

kintsugi antworten
Praktiker
(@praktiker)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 706

@kintsugi Ich auch . Beide "Gruppen" .

Jesus selbst gibt keine Wertung ab . Er setzt einen Maßstab , an dem er jemand beurteilt .

Ich gebe Dir Recht das , wenn ich diesen Maßstab einsetze , ich dies aus menschlicher Sicht tue . Ich werde nie "die Augen" wie Jesus haben die Dinge so zu sehen wie er . Er schaut aufs Herz . Ich kann nur auf das Äußere schauen . Aber irgendwann erkennt man den Unterschied .

Eine kleine Geschichte . Ich bin zu einer christlichen Konferenz gegangen . Am Eingang fing mich eine ältere Dame ab und fragte mich , ob ich im Kinderdienst mitarbeiten würde . Ich hatte mich so auf die Vorträge gefreut , wo ich doch in meiner Gemeinde bei den Royal Rangern aktiv war und genug Kinderdienst hatte . Mein innerer Frieden entschied sich für den Kinderdienst . Beim Mittagessen erzählte sie mir , das sie den Auftrag hatte nur die wenigen Mitarbeiter zu suchen , die "das Wasser aus vollem Halse" trinken . Das ist eine Geschichte aus dem AT bei der der Anführer nur die besten Krieger aus dem großen Haufen selektieren sollte , um in den Kampf zu ziehen . Es geht darum , wer dem Heiligen Geist Raum gibt zu wirken .

Gruß

Praktiker

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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470

@kintsugi 
Ich kenne Parzany seit meinen früheren CVJM-Tagen oder noch länger. In seinen jüngeren Jahren erschien er mir als recht progressiver und offener, aber doch auch entschiedener Christ, der meistens die richtigen, klaren Worte fand und sich nicht scheute, diese auch auszusprechen. 

Mit den Jahren kamen bei mir erste Zweifel an seinen Ansichten bis hin zur (teilweisen) Ablehnung der von ihm vorgetragenen Botschaften. Seine anfangs so klare und entschiedene Art sehe ich heute eher als eine recht einseitige Überzeugung mit wenig Offenheit gegenüber anderen Ansichten.
Liegt das nun am zunehmenden Alter - oder vielleicht in der Erkenntnis, dass er mit seinen Predigten nicht bewirken konnte, was ihm am Herzen liegt, also letztlich erfolglos war?

Früher hätte man bei einem seiner Vorträge zu solchen Themen zuerst den Erkenntnisgewinn "der Mann hat nicht Unrecht" und dann vielleicht eine innere Aufbruchstimmung gespürt. Heute kam mir beim Lesen der Gedanke, dass hier ein schon weitgehend resignierender  Verkündiger zum letzten Rundumschlag ausholt, um es allen, deren Glauben und Handeln nicht seiner Überzeugung entspricht, zu zeigen, dass sie weltlich-harmoniebedürftig und lasch im Glauben sind.

Naja.... Parzany, wie wir ihn halt kennen. Nicht gerade differenziert, nicht sehr offen bezüglich der Glaubensvielfalt (wobei "Vielfalt" für ihn ohnehin ein Unwort zu sein scheint), mit wenig Anerkennung für Christen, die sich anders engagieren als er. 
Inzwischen stimme ich denen zu die da sagen "wer eine Parzany-Predigt kennt, der kennt alle Parzany-Predigten". 

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Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@bepe0905 

Als ich so ein bisschen über ihn gelesen habe, dachte ich: Ein interessanter Mann. Sehr engagiert, hat viel gemacht. SMD, CVJM, Auslandskirche - das sind eigentlich Aufgaben, für die man ja eine gewisse Offenheit und Toleranz mitbringen muss.

Vielleicht ist es wirklich das:

Liegt das nun am zunehmenden Alter - oder vielleicht in der Erkenntnis, dass er mit seinen Predigten nicht bewirken konnte, was ihm am Herzen liegt, also letztlich erfolglos war?

Das beobachte ich auch bei manchen anderen in die Jahre gekommenen Pfarrern und Predigern. Identität durch Abgrenzung.

Schade. Hoffentlich werden wir nicht auch mal so… 😉

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Praktiker
(@praktiker)
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@bepe0905 Irgendwie kann ich Deine Grundaussage über Parzany nachvollziehen . Etwas zu predigen , was in der Bibel steht , und dann nicht die entsprechenden Ergebnisse zu sehen ist frustrierend . Ich denke , er ist sehr ernsthaft bei der Sache . Aber irgend etwas scheint zu fehlen . Ich habe nicht den Eindruck , diesen Mann weiter verfolgen zu müßen . 

Gruß

Praktiker

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Beiträge : 17470
Veröffentlicht von: @praktiker

@bepe0905 Irgendwie kann ich Deine Grundaussage über Parzany nachvollziehen . Etwas zu predigen , was in der Bibel steht , und dann nicht die entsprechenden Ergebnisse zu sehen ist frustrierend . Ich denke , er ist sehr ernsthaft bei der Sache . Aber irgend etwas scheint zu fehlen . Ich habe nicht den Eindruck , diesen Mann weiter verfolgen zu müßen . 

Gruß

Praktiker

Ernsthaft bei der Sache ich Ulrich Parzany auf jeden Fall und man muss ihm zugestehen, dass er zu seiner Überzeugung steht. 
Aber ich finde, dass er seit Jahren immer mehr über die Zustände klagt, anderen Christen Laschheit oder ein falsches (weltliches) Evangeliums-Verständnis vorwirft, es sich aber in dieser "Beobachter-" oder "Meckerecke" recht gut eingerichtet hat. 
Neue Ideen oder Vorschläge habe ich von ihm in den letzten Jahren nicht mehr gehört. 

Noch vor Corona habe ich ihn bei einem Kongress Christlicher Führungskräfte erlebt, schon da wirkte er auf mich etwas "ausgebrannt".

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Praktiker
(@praktiker)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 706

@bepe0905 Leider . Metanoia ist etwas anderes .

Gruß

Praktiker

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Jimmy
 Jimmy
(@jimmy)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 167

@kintsugi Hallo,

Ich kenne Herrn Parzany nun auch schon sehr lange. Tatsächlich hatte ich Anfang der 90er mit Erhard Berneburg darüber diskutiert, inwieweit sozialpolitisches Handeln zur Mission dazu gehört. Und siehe da - ich meine es war ein Text von 1988 - da gab es einen Text von U. Parzany, in dem er deutlich vertrat, dass die Diakonie und die Verkündigung beides zur Mission dazu gehöre.

Insofern stimmt es nicht, was er heute behauptet, dass er seine theologische Position nie verändert habe. Er ist deutlich konservativer geworden im Alter.

Okay, beim Thema Homosexualität hat er seine Position nie verändert. Darum hat er dieses Netzwerk Bibel und Bekenntnis gegründet. Freilich hatte er dabei völlig vergessen, dass Dogmatik und Ethik nach luth. Verständnis klar zu unterscheiden sind und dass man wegen einer anderen Meinung in ethischen Fragen nicht gleich den anderen den Glauben absprechen sollte oder vorwerfen sollte, dass sie die Bibel missbrauchen u. s. w.  - Nein, bei diesem Thema sind er und seine Freunde im Netzwerk nicht bereit auch nur einen Schritt auf die zuzugehen, die es (inzwischen) anders sehen als er.

 

Gruß, Jimmy

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Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@jimmy 

Danke für Deine Ansicht dazu.

Ja schade. Ich frage mich immer, ob es denn nicht wirklich drängendere Fragen für uns Christen gibt als nun gerade die Auseinandersetzung mit Homosexualität oder der Genderfrage. 

Oder andersherum: Welchen Mehrwert an Verkündigung des Evangeliums und des Heilshandelns Jesu bewirkt es, wenn man Homosexualität oder Diversität als unbiblisch darstellt?

Ich kenne einen alten Theologen, der öfter in einem Altersheim Gottesdienste hält und dort predigt. Regelmässig erzählt er dort den Alten, wie schlimm das nun alles mit der Ehe für alle ist und so fort und regt sich furchtbar auf.

Wo ist dann dort in die Lebenswelt der alten Menschen etwas Passendes und Erbauliches, etwas von der Frohen Botschaft gesprochen? 

 

kintsugi antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2789

@praktiker 

Ein Prediger , der von vornherein seine eigene Aussage in Frage stellt

Das würde ich als sehr Weise ansehen. 

Menschen, die meinen die einzige Wahrheit zu haben und die meinen sich selbst nicht hinterfragen zu müssen, sind mir zu selbstverliebt. 

lhoovpee antworten


Gelöschtes Profil
Beiträge : 17470

@praktiker 

Daas Problem findest du in allen Kirchen und Gruppierungen. Ganz besonders schlimm bei manch Evangelikalen. 

Grauenhaft!

 

Verstümmelt und verniedlicht bei der RKK und Orthodoxen, verharmlost und humanistisch bei der EKD.

 

Wenn jesus kommt (????) werdeen einige jammern und zähneknirschen.

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Sternenbluete
Beiträge : 866

@praktiker Was findest du daran erstaunlich? Dieses Thema kommt doch immer wieder mal in dieser Form auf den Tisch.

 

Ich würde Herrn Parzany raten die evangelischen Kirchen zu besuchen, die von sich behaupten den Namen Jesu zu predigen und sich da ein Bild zu machen.

sternenbluete antworten


Gelöschtes Profil
Beiträge : 17470
Veröffentlicht von: @kintsugi

Ich kenne einen alten Theologen, der öfter in einem Altersheim Gottesdienste hält und dort predigt. Regelmässig erzählt er dort den Alten, wie schlimm das nun alles mit der Ehe für alle ist und so fort und regt sich furchtbar auf.

Dabei dürfte es interessant sein, ob das Predigtthema "Ehe für alle" in einem Altersheim wirklich die Bedürfnisse der Teilnehmer trifft... 😍 😍 😍 

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1 Antwort
Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@bepe0905 

Ja eben 🙄🤣

kintsugi antworten
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