Mit Gott reden - auf ihn hören
Hallo ihr Lieben,
vor einiger Zeit war ich etwas unzufrieden mit meiner stillen Zeit. Ich lese jeden Morgen etwas aus der Bibel laut vor und auch ein oder zwei Andachten.
Ich war deshalb unzufrieden, weil das für mich so einseitig war. Nun habe ich angefangen, jeden Morgen den Herrn etwas zu fragen und dann die Gedanken, die dann kommen aufzuschreiben.
So stimme ich meine Ohren und meinen Geist auf die Frequenz von Gottes Stimme ein. So kann sein Geist mit meinem Geist kommunizieren.
Nun bin ich mit Gott im Dialog. Das gefällt mir wesentlich besser.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder Fragen zu diesem Thema?
LG
Evana
Ich kenne beides, sowohl das lesen nach Plan als auch das nachlesen, was Gott mir auf's Herz legt.
Heute morgen hab ich ein Interview gesehen mit einer Pastorin, die gefragt wurde, wie das mit dem Schreiben der Predigten so ist. Sie ist in der Kirche angestellt und unterliegt damit der Gottesdienstagenda, die genau festlegt, an welchem Sonntag über welchen Text zu predigen ist. Sie ist also gezwungen, sich mit dem Text zu befassen und zu prüfen, was Gott damit aktuell Aussagen möchte.
Alle paar Jahre wiederholt sich der Predigttext. Die Pastorin erzählte dazu, dass sie kürzlich über einen Text zu predigen hatte, den eigentlich jedes Kind kennt und über den sie schon oft predigen durfte. Und doch hat sie wieder eine ganz neue Facette entdeckt, die ihr vorher nicht aufgefallen war.
Ich kenne aber auch Pastoren, die frei sind in dem, worüber sie predigen. Und ich hab schon Pastoren erlebt, die ihre Predigt komplett fertig hatten. Dann hat Gott gesagt: predige das hier. Daraufhin haben sie über das hier gepredigt. Und das war genau das, was ein bestimmter Gottesdienstbesucher in dem Moment brauchte.
Wie du siehst, hat beides seine Berechtigung. Wenn für dich jetzt dran ist, dir von Gott zeigen zu lassen, was du lesen sollst, dann genieße das.
Danke, es geht momentan soweit, dass der Herr mir die nächsten Schritte bzw. mir Mut macht, mich in Neues hineinzuwagen.
Also mich auf das Kommende vorbereitet.
Das andere kenne ich auch, wo es um Bibelstudium ging und er mich von einer Stelle zur anderen Stelle leitete und mir einiges erklärte.
Ich liebe solche Zeiten mit ihm. Das sind heilige Momente. Einfach wie Maria von Magdala vor den Füßen Jesu sitzen und zu lauschen.
Veröffentlicht von: @herbstroseAlle paar Jahre wiederholt sich der Predigttext. Die Pastorin erzählte dazu, dass sie kürzlich über einen Text zu predigen hatte, den eigentlich jedes Kind kennt und über den sie schon oft predigen durfte. Und doch hat sie wieder eine ganz neue Facette entdeckt, die ihr vorher nicht aufgefallen war.
Ja aus Gottes Wort kann man immer wieder Neues schöpfen. Und plötzlich sieht man etwas in einem anderen Licht. Eben farbenreich.
LG
Evana
Ich liebe solche Zeiten mit ihm. Das sind heilige Momente. Einfach wie Maria von Magdala vor den Füßen Jesu sitzen und zu lauschen.
Das war Maria, die Schwester von Martha und Lazarus.
Ja, danke, genau die. Sie hat sich nicht davon abhalten lassen, den Herrn zuzuhören. Und Jesus hat sie dafür sogar gelobt.
Ist es nicht in einigen Gemeinden so, dass viele wie Martha für den Herrn arbeiten, aber das wenige sich die Zeit nehmen, ihm zuzuhören,
was er zu sagen hat? Jedenfalls empfinde ich es so, dass dem Heiligen Geist wenig Raum gegeben wird.
Deshalb empfinde ich es auch als Training offen zu sein, für sein Reden:
Herr, was ist heute dran? Was hast du geplant? Was hast du mir heute zu sagen?
Bekommst du immer etwas oder gibt es auch Tage an denen du gar keine Reaktion bekommst? Und was machst du dann an eben solch schweigsamen Tagen?
Gerade wenn ich in schwierigen Situationen bin, bekomme ich etwas aufbauendes, tröstendes in den Sinn. Meistens werde ich an einen passenden Bibelvers oder ein Lied erinnert und dann sage ich: wow, danke für die Ermutigung.
Dann suche ich auch eher seine Nähe, weil ich dann verstärkt seine Führung brauche, um durch diese "Notlage" zu manövrieren.
Es ist eine leise, sanfte, innere Stimme, die mit einer guten Botschaft kommt. Ein "Fürchte dich nicht, ich bin mit dir. Ich bin da." oder ein "Ich liebe dich und trage dich dadurch"
Früher waren mehr schweigsame Tage dabei, in letzter Zeit ist es eher so, dass ich mich so an die Kommunikation mit Gott gewöhnt habe, dass ich es nicht mehr so bewusst wahrnehme, dass wir miteinander reden. Deshalb ist das Aufschreiben doch eine gute Sache, da ich es hinterher nachlesen kann.
Dann lese ich trotzdem die Bibel oder höre Lobpreislieder. Die Gewissheit bleibt: Ich bin nicht allein. Er ist da. Und er hält mich, er schützt mich.
Meistens ist es eher andersrum: Er spricht und ich bin abgelenkt und höre nicht auf sein Reden.
Vieles ist auch Übungssache: Wenn ich hier am PC sitze und bei Jesus.de lese, frage ich ihn schon mal: Was kann ich ihr/ihm antworten? Wenn die Gedanken nicht fließen wollen, lass ich das Schreiben und warte, Manchmal bekomme ich dann später Eingebungen und dann gehorche ich und mach den PC in der Nacht an und gebe es weiter. Schön ist es, wenn dann auch eine positive Reaktion vom User kommt.
Je ausgeruhter und entspannter ich bin, desto intensiver höre ich.
Und wenn es um mich herum leise ist, höre ich auch besser. Bei lauter Musik/Lobgesang fällt mir das Hören schwerer.
Veröffentlicht von: @evana... bekomme ich etwas ... in den Sinn.
Danke, das habe ich gesucht. Mit Stimme habe ich es bisher immer so verstanden, dass wirklich etwas hörbares, etwas akustisches sei. Meinen Erlebnissen nach war das bisher nicht der Fall. Die Intensität oder das Ausfüllende macht es mir eher als Stimme deutlich.
Das "ihn hören" verstehe ich inzwischen als "Impuls nicht von dieser Welt".
Wenn ich davon ausgehen darf, dann kam heute so viel, dass ich sogar lachen musste. Voller Freude, kein spöttisches Lachen. Es war ein für Menschen hörbares Lachen.
Wenn es das ist, was du meinst, dann ist es leichter als ich bisher angenommen hatte.
Ich freue mich und ich bin neugierig darauf den jenigen kennenzulernen, den Gott mit mir im Sinn hat.
Aber das mit dem Malen und aufschreiben hab ich noch nicht so drauf. Das lernt man vielleicht im Laufe der Zeit.
Lieber Ratsdaed,
Veröffentlicht von: @ratsdaedAber das mit dem Malen und aufschreiben hab ich noch nicht so drauf. Das lernt man vielleicht im Laufe der Zeit.
Ja, das lernt man. Wenn ich morgens aufwache und nicht mehr schlafen kann, dann frage ich Gott: Möchtest du mir was sagen? und dann kommt schon ein: Schreib es auf.
Dann nehme ich mir ein Heft und sage: Es kann losgehen.
Und dann kommt etwa so was (gestern um 04.30)
Meine geliebte Tochter,
du bist meine Augenweide. Es ist so schön zu sehen, wie du dich an meinen Tieren erfreust. Ich habe sie für euch erschaffen, damit ihr eure Freude daran habt.
Eins ist wichtig: Bleibe in meiner Nähe und im Wort, damit ich dich leiten kann. Ich gebe dir die Anweisungen, die du brauchst, damit dein Leben gelingt. Damit meine Pläne für dich in Erfüllung kommen.
Ich will dich mit meiner Liebe beschenken und du sollst ein Segen für die Menschen um dich herum sein.
Vertrau mir! Du wirst tiefer und tiefer mit meinem Geist erfüllt, dass du in der Lage bist, die Kraft, die ich in dir hineingelegt habe, zu entfachen und freizusetzen.
Die Welt braucht dieses Licht, da die Finsternis zunehmen wird.
Hab keine Angst, in dir bleibt es hell.
Du gehörst zu den klugen Jungfrauen, die genug Öl für ihre Lampen haben, weil ich deine Ölquelle bin.
Ich richte dich aus und reinige dich, damit dein Licht sehr hell scheint.
Ich in dir bin größer und stärker als der, der in der Welt ist, deshalb brauchst du dich nicht zu fürchten. Ich bin da und helfe dir.
In Liebe Gott Vater.
Es sind in der Regel Liebesbriefe, zwar von mir geschrieben und aus meinem Innersten ausgehend, aber doch nicht von mir.
Aber wenn Gott mich warnen will, weil ein Ort geistlich gefährlich für mich werden könnte (wegen Manipulation oder so) dann ist die innere Stimme stärker hörbar und autoritärer.
Bei Samuel war es so, dass er dachte, dass Eli ihn rief. 1. Samuel 3
Es ist ein Wachsen im Geist. Je intensiver wir Zeit mit Gott verbringen, desto stärker/öfter wird sein Reden.
LG
Evana
Liebe Evana,
Veröffentlicht von: @evanaJa, das lernt man. Wenn ich morgens aufwache und nicht mehr schlafen kann, dann frage ich Gott: Möchtest du mir was sagen? und dann kommt schon ein: Schreib es auf.
Das kann ich bestätigen, das hatte ich schon gelegentlich. Ich bin kein Maler, aber eben geschriebene, philosopischklingende Texte. Meist sind es lobpreisende Formulierungen.
Veröffentlicht von: @evanaEs sind in der Regel Liebesbriefe, zwar von mir geschrieben und aus meinem Innersten ausgehend, aber doch nicht von mir.
Bei alledem und im Gedanken an das, was du z.B. in der Form bekommst, was andere bekommen, was ich bekomme. Kam jemandem schon mal der Gedanke, dass diese Texte in einer anderen Schreibform, Grammatik und Sprache auch so in der Bibel stehen?
Das wurde mir offenbart als ich mir Freitag auf der Arbeit Gedanken darüber machte. Es wirkt immer wie ein Diktat "Der Herr sprach", "Und Gott sprach" ... Ja, er sprach, aber ich les nirgends einen Befehl raus wie "Gott befahl".
Veröffentlicht von: @evanaAber wenn Gott mich warnen will, weil ein Ort geistlich gefährlich für mich werden könnte (wegen Manipulation oder so) dann ist die innere Stimme stärker hörbar und autoritärer.
Bei Samuel war es so, dass er dachte, dass Eli ihn rief. 1. Samuel 3
Hm, eine Warnung hatte ich bisher noch nicht bekommen.
LG Thomas
Hallo Evana,
ich mache neben der Stillen Zeit auch gerne Gebetspaziergänge, rede mit Gott, danke ihm,höre auf ihn und erfreue mich der herrlichen Natur. Da habe ich vor Jahren eine Antwort zu einer wichtigen Frage, die ich Gott gestellt habe, bekommen.
Eine gesegnete Woche wünscht dir
Gospelmusik
Liebe Gospelmusik,
danke, ja. Ich finde es auch schön, beim Spazieren gehen mit Gott im Gespräch zu sein und das Herz "auszuschütten". Das Belastende an ihn abzugeben und die Ruhe und die Natur zu genießen.
Seit einiger Zeit wohne ich in einer Gegend in der Stadt, wo es unruhig ist und die Natur nur einen kleinen Raum bildet. Es wohnen hier sehr viele Menschen, von daher finde ich kaum einen stillen Ort, wo ich zur Ruhe kommen kann.
Deshalb hörte ich am 04.08.202 folgende innere Antwort:
Meine liebe Tochter!
Die Tage sind gezählt, wo du hier wohnen musst. Du liebst die Natur, die Bäume, die Wälder die Flüsse und die Seen und brauchst diese Stellen, um zur Ruhe zu kommen. Du ehrst mich dadurch, denn ich habe alles erschaffen.
Danke, dass du das genießt und achtest.
Deshalb werde ich dich wieder dahin bringen, wo dein Herz sich freuen kann. Vertrau mir. es dauert nicht mehr lange.
Gott, dein Vater.
Der Herr erfreut sich daran, wenn wir seine Schöpfung, seine herrliche Natur und Landschaft, die er für uns gemacht hat, wertschätzen und Dankbar annehmen als ein wertvolles Geschenk von ihm.
Dir auch eine gesegnete Zeit. Ich denke, dass er sich ebenfalls an dir erfreut.
LG
Evana
Dein Ansinnen, dass die Beziehung zu Gott keine Einbahnstraße sein sollte, ist sicher gut und richtig. Ich sehe allerdings deinen Ansatz eher kritisch und denke auch, dass die Bibel uns da eine etwas andere Richtung weist.
Zunächst mal zu deinem Ansatz ("Nun habe ich angefangen, jeden Morgen den Herrn etwas zu fragen und dann die Gedanken, die dann kommen aufzuschreiben. Nun bin ich mit Gott im Dialog."): Woher weißt du, dass deine Gedanken, die dir da kommen, Gottes Reden sind? Wenn man auf diese Weise still wird und sich öffnet, kommen einem ja alle möglichen Gedanken. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, was da alles an eigenen Impulsen hochkommt. Und nicht zuletzt ist eine solche "ungefilterte" Offenheit durchaus auch eine Gelegenheit für finstere Quellen, dir etwas als gottgewirkt unterzuschieben; denk an Jesus, als der Versucher an ihn herantrat und scheinbar fromme, biblische Ratschläge erteilte. Ich weiß aus eigener Erfahrung, was da an eigenen verqueren Vorstellungen und Gedanken hochkommt und wie lange ich da gebraucht habe, eine gewisse Reife zu entwickeln. Gleiches gilt für "Eindrücke", die andere mir sehr unkritisch weitergegeben haben, und die viel und ernsthafte Verwirrung ausgelöst haben, und wo ich heute den starken Verdacht habe, dass da insbesondere "einer" geistlich quergeschossen hat.
Zum anderen Aspekt: Gott redet durch sein Wort. Sei es, dass uns bestimmte Texte sehr persönlich werden, sei es , dass wir über die Jahre, die wir uns mit Gottes Wort befassen, immer mehr darin zuhause fühlen, immer vertrauter mit Gottes Wort und damit auch seinem Willen und letztlich mit ihm selbst werden. So wächst geistliches Urteilsvermögen. Und schließlich haben wir einen Kopf zwischen den Schultern: Wenn wir wirklich mit Gottes vertraut sind, werden wir auch urteils- und beurteilungsfähig. Und nicht zuletzt ist sein Wort der zuverlässige und unverrückbare Maßstab, auf den wir uns verlassen können.
Natürlich kann Gott auch unmittelbar reden. Aber ich glaube, das tut er eher selten so ganz unmittelbar. Er möchte doch, dass wir reife Christen sind, die einen Charakter und Urteilsvermögen entwickeln und nicht wie ein kleines Kind ständig "ein Wort" brauchen. Sicher kann das ganz direkt und unvermittelt geschehen. Oder eben in der Stillen Zeit, dann aber auch eher, wenn wir uns mit einem wachen Geist vor ihn treten. Wenn wir hingegen in der stillen Zeit passiv-unkritisch die Ohren öffnen und alles an uns heranlassen, führt das gerne auf Abwege. Ich weiß selbst aus eigener Erfahrung, was da alles an Gedanken hochkommen kann, siehe oben. Ich glaube, der Knackpunkt ist, ob wir mit einem wachen Geist vor Gott treten, was sich durch die ganze Bibel zieht, oder eher passiv/meditativ/sich entleerend/"hörend", was ein typisches Merkmal der Kontaktaufnahme zur Geisterwelt und der esoterischen Praktiken ist.
Hallo Joe,
Wir müssen schon unterscheiden lernen, was kommt von Gott, was kommt vom Fleisch (Seele, Verstand, Eigenwillen) und was kommt vom Feind.
Grob sortiert: Alles was mich aufbaut, alles was ehrbar und gut ist und in Liebe ist und schriftgemäß ist und Gott ehrt, kommt vom Vater des Lichtes.
Alles was mein Begehren ist: die Seele erfreut, Sehnsucht nährt (Wunsch nach Lebenspartner, Geld/Besitz, Ruhm/Ehre/Macht eher aus der Seele.
Alles, was mir Angst macht, Verbote oder so, böse Stimmen oder so eher vom Feind.
Also wenn ich hören würde: Lass dich von deinem Mann scheiden und heirate einen anderen! ist das nicht im Sinne Gottes, weil es vielen Stellen der Schrift widerspricht.
Ich wurde lange Jahre von inneren Stimmen gequält und gedemütigt.
Als ich dann Jesus mein Leben übergab und sagte, dass er mit mir machen kann, was er für richtig hält, erlebte ich einen Tag oder so später beim Abendmahl eine Verwandlung.
Ich spürten einen starken Ruck und merkte, dass die bösen Stimmen mich verlassen hatten, denn es entstand ein tiefer Friede in mir und ich hörte eine beruhigende innere Stimme: Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.
Seit dieser Zeit rede ich am Liebsten von Jesus und meinen Erlebnissen mit ihm. Die Bibel wurde auch sehr persönlich für mich.
Ich verstand plötzlich viel mehr. Und mein Leben entwickelte sich positiv. Das Denken veränderte sich. Nicht mehr auf Verbot und Strafe fixiert, sondern auf Liebe programmiert.
Natürlich hinterfrage ich noch einiges. Aber ich bekomme immer mehr Sicherheit.
LG
Evana
Mahnungen
Ich höre seit Monaten ein mahnendes Wort von verschiedenen Seiten heraus. Mahnt Gott bzw. macht er auf diese Weise auf ein Problem aufmerksam?
LG Ratsdaed
Kannst du das etwas eingrenzen, oder in ein Beispiel packen?
- Spontan fällt mir hier zum Beispiel ein, dass Gott einen Impuls/ein inneres Zeugnis gibt: Da stimmt irgendetwas nicht.
Beispiel: Familie ist in einem Restaurant und bestellt sich etwas zu Essen. Der Vater wird unruhig und es zieht ihn nach Hause. Er kann es nicht erklären. Aber die Familie verlässt ohne zu Essen das Restaurant und fährt heim. Dort stellen sie fest, dass ein Feuer ausgebrochen war und sie kommen rechtzeitig und können es noch ersticken ohne, dass ein größerer Schaden entstanden ist.
Gott redet auch zu uns durch innere Eindrücke. Wir bekommen "grünes Licht" für eine Sache, die wir geplant haben, oder "rotes Licht", wenn etwas nicht sein soll. So nach dem Motto: Fahre lieber nicht nach.... dort erwartet dich ein Unheil. So wie es bei Paulus in der Apostelgeschichte war, als er riet in dem Hafen zu überwintern.
Denke, dass wir dieses innere Signal den 7. Sinn nennen oder das "Bauchgefühl". Der Verstand kann es sich nicht erklären und geht oft dagegen an.
LG
Evana
Veröffentlicht von: @evanaKannst du das etwas eingrenzen, oder in ein Beispiel packen?
Wenn man vermehrt über verschiedene Mitteilungsmöglichkeiten das Wort "Lüge" mitgeteilt bekommt. Ob jetzt durch eine Predigt, irgendein Bericht im Fernsehen, ob es thematisiert in einer Plauderrunde ist, Nachrichten, Workshops, Filme etc.
Veröffentlicht von: @evanaBeispiel: Familie ist in einem Restaurant und bestellt sich etwas zu Essen. Der Vater wird unruhig und es zieht ihn nach Hause. Er kann es nicht erklären. Aber die Familie verlässt ohne zu Essen das Restaurant und fährt heim. Dort stellen sie fest, dass ein Feuer ausgebrochen war und sie kommen rechtzeitig und können es noch ersticken ohne, dass ein größerer Schaden entstanden ist.
Veröffentlicht von: @evanaGott redet auch zu uns durch innere Eindrücke. Wir bekommen "grünes Licht" für eine Sache, die wir geplant haben, oder "rotes Licht", wenn etwas nicht sein soll. So nach dem Motto: Fahre lieber nicht nach.... dort erwartet dich ein Unheil. So wie es bei Paulus in der Apostelgeschichte war, als er riet in dem Hafen zu überwintern.
Interessant, sowas hab ich noch nicht erlebt, aber dazu gehört wohl auch jahrelange Übung.
LG Ratsdaed
Veröffentlicht von: @ratsdaedWenn man vermehrt über verschiedene Mitteilungsmöglichkeiten das Wort "Lüge" mitgeteilt bekommt. Ob jetzt durch eine Predigt, irgendein Bericht im Fernsehen, ob es thematisiert in einer Plauderrunde ist, Nachrichten, Workshops, Filme etc.
Denke, gerade in dieser Zeit ist es wichtig, darauf zu achten, wem wir vertrauen. Vertrauen wir darauf, dass das Fernsehen, irgendein Mensch, Arzt, Politiker, Virologe uns die Wahrheit sagen? In der Regen können wir Menschen nur das sehen, was gerade an der Oberfläche ist. Den Eisberg unterhalb des Wassers nehmen wir nicht wahr. Von daher vermitteln uns die Menschen auch nur Halbwahrheiten. Auch ich kenne nicht 100 % die Wahrheit, sondern nur Stückwerk. Ich kann nur das weitergeben, was ich selbst als wahr erlebt habe, nämlich, dass Jesus lebt und mit uns eine Liebesbeziehung eingehen will. Er will uns helfen und beistehen.
Dieser ist der Einzige, dem wir wirklich 100 % vertrauen können, Gott! Und je mehr wir sein Wort, die Bibel in uns aufnehmen und studieren und darüber nachsinnen, was sie meint und es umzusetzen versuchen, desto klarer werden die Wege, die wir gehen.
Denn sein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Pfad. (Ps. 119, 105)
Wir werden immer besser Lüge von Wahrheit unterscheiden können, durch seinen Heiligen Geist, unseren Beistand.
Veröffentlicht von: @ratsdaedInteressant, sowas hab ich noch nicht erlebt, aber dazu gehört wohl auch jahrelange Übung.
Ja, vor allem ein in sich hineinhorchen. Da ist ein Impuls leise, schwach: Tue es nicht.
Und dann mache ich es doch und stelle hinterher fest, dass dieser leise Impuls richtig war.
Und sowas geschah öfter.
Daran habe ich es gelernt, diesen Impulsen zu gehorchen.
LG
Evana
Kann es denn nicht auch sein, dass ich verlogen bin?
Kann mich Gottes Heiligkeit so sehr blenden, dass ich meine eigenen Sünden nicht sehe?
Oder ist Gottes Liebe so groß, dass meine Sünden in seiner Nähe abfallen?
Oder sagt er mir doch, dass da ein Splitter mit dem Namen Lüge in einer Wunde steckt der nicht raus geht, weil ich ihn selbst festhalte?
Oder ist es doch der Feind, der mich jedes Mal der Lüge bezichtigt? Oder bin ich es doch selbst und mein Gewissen meldet sich?
LG Ratsdaed
Lieber Ratsdaed,
Ich habe deine Fragen kopiert, damit sie leichter beantwortet werden konnten:
Kann es denn nicht auch sein, dass ich verlogen bin?
Dann müsstest du das wissen.
Wenn du dieses Verhalten hast, dann kannst du es bei Jesus ans Kreuz bringen und von ihm Wahrhaftigkeit/Ehrlichkeit erbeten. Er ist ja für unsere Sünden an das Kreuz gegangen und hat die Strafe bezahlt. Dadurch wird die Sünde schwächer und der Geist in dir stärker. Es geht ja darum in das Wesen Jesu umgestaltet zu werden.
Ich mache es meistens beim Abendmahl, weil ich dann besonders daran denke, dass er für uns gestorben ist.
Kann mich Gottes Heiligkeit so sehr blenden, dass ich meine eigenen Sünden nicht sehe?
Der Heilige Geist überführt, das heißt, er deckt schonend auf, was stört, um dich zur Umkehr zu bewegen.
Anders als der Feind, der anklagt: Da hast du wieder gelogen. Du bist ein Lügner. Um dich zu demütigen und zu verletzen.
Oder ist Gottes Liebe so groß, dass meine Sünden in seiner Nähe abfallen?
Ja, je mehr du Gottes Liebe bewusst wirst, desto eher lässt du die Sünde. Sein Geist in dir verändert dich, so dass die Sünde ihren Reiz (die Macht über dich) verliert.
Oder sagt er mir doch, dass da ein Splitter mit dem Namen Lüge in einer Wunde steckt der nicht raus geht, weil ich ihn selbst festhalte?
Bitte Gott darum, dass er dir den Splitter zieht. Er ist der beste Chirurg und freut sich daran, uns zu verändern und zu heilen.
Manches kann nur er lösen, aber wir müssen die Bereitschaft zeigen, die Sünde/Lüge loslassen zu wollen. Er will unsere Einwilligung zur OP.
Anders als der Feind, der uns zu etwas zwingen will.
Oder ist es doch der Feind, der mich jedes Mal der Lüge bezichtigt?
Der Feind versucht zu verwirren und durcheinander zu stiften und zu manipulieren und kontrollieren. Widerstehe mit einen passenden Bibelvers und er wird von dir sich abwenden.
oder bin ich es selbst und mein Gewissen meldet sich?
Auch dann ans Kreuz damit. Und bitte Gott um ein reines Gewissen.
Bekennen wir unsere Schuld, so ist er treu und gerecht, dass er uns vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. 1. Joh. 1,9
LG
Evana
Veröffentlicht von: @ratsdaedWenn man vermehrt über verschiedene Mitteilungsmöglichkeiten das Wort "Lüge" mitgeteilt bekommt. Ob jetzt durch eine Predigt, irgendein Bericht im Fernsehen, ob es thematisiert in einer Plauderrunde ist, Nachrichten, Workshops, Filme etc.
Was machst du dann damit? Und: Hast du "Lüge" in deinem Inneren? Oder wird in den von dir erwähnten Predigten, Berichten oder Plauderrunden, Nachrichten eine Lüge thematisiert (und offen drüber gesprochen)?
Nein, es wird keine Lüge thematisiert. Esfühlt sich wie gelogen an. Und gelegentlich fühl ich mich wie auf einer Anklagebank. Wie z.B. bei der Predigt in einer Christengemeinde, die ich als erstes besuchte. Da wurde es thematisiert.
Versuch es mal genauer zu beschreiben.
Du sitzt also in einer Predigt über ein Thema und hast den Eindruck, der Kerl oder die Frau da vorne/oben (auf der Kanzel oder sonstwo) "lügen". Richtig?
Das ist das eine.
Dann sagst du, du fühltest dich wie auf einer Anklagebank.
Weil das Thema oder die Predigt so auf dich gewirkt haben - WÄHREND du den Eindruck hattest, das sei alles eine Lüge? Oder ist das ein sozusagen zweites Gefühl, ein zweiter Eindruck?
Veröffentlicht von: @neubaugoereVersuch es mal genauer zu beschreiben.
Du sitzt also in einer Predigt über ein Thema und hast den Eindruck, der Kerl oder die Frau da vorne/oben (auf der Kanzel oder sonstwo) "lügen". Richtig?
Jetzt nicht unbedingt Predigt. Nehmen wir ruhig prominentere Personen. Politiker, Stars, Talkshows, Journalisten und ja auch Leute religiöser Institutionen.
Veröffentlicht von: @neubaugoereDas ist das eine.
Dann sagst du, du fühltest dich wie auf einer Anklagebank.
Weil das Thema oder die Predigt so auf dich gewirkt haben - WÄHREND du den Eindruck hattest, das sei alles eine Lüge? Oder ist das ein sozusagen zweites Gefühl, ein zweiter Eindruck?
Nein, bei meinem ersten Besuch der FeG Vechta war es das Thema.
Andererseits, ja, das kommt aber auch vor, dass eine Lüge in mir angesprochen wird. Das ist aber von Veranstaltungen unabhängig, das kann auch im Gespräch mit Arbeitskollegen aufkommen.
Ich habe den Eindruck, wir reden aneinander vorbei, weil wir von zwei unterschiedlichen Dingen reden (und denken). Jedenfalls verstehe ich bei deinen Darstellungen gerade nur "Bahnhof".
So ist das mit dieser "1-Satz-Kommunikation", die ist unheimlich schwierig, weil ich aus einem Satz von dir für mich gefühlt 20.000 Fragen auftun nach den Hintergründen/Kontexten, allein nur, um den einen Satz zu verstehen.
Das ist mir heute zu viel im Verschriftlichten ... sorry.
Zudem hab ich dabei noch gefühlte tausend Eindrücke, durch die ich mich ständig denken muss. Das ist mir heute und auch hier too much. Tut mir leid. Vielleicht auf anderen Kanälen.
Hallo Ratsdaed,
Veröffentlicht von: @ratsdaedNein, bei meinem ersten Besuch der FeG Vechta war es das Thema.
Andererseits, ja, das kommt aber auch vor, dass eine Lüge in mir angesprochen wird. Das ist aber von Veranstaltungen unabhängig, das kann auch im Gespräch mit Arbeitskollegen aufkommen.
Die Wahrheit macht dich frei. Wie sieht die Lüge, die in dir angesprochen wurde aus?
Gott deckt durch sein Wort, durch seinen Geist, Lebenslügen auf und dreht es zurecht. Das ist sogar gut, wenn solche Lügen, die dich klein halten, entlarvt werden. Dann danke Gott dafür.
LG
Evana