Wie kommt man zum Glauben?
Hallo,
ich frage mich seit einiger Zeit wie man zum Glauben kommt. Bisher hat mich das nicht weiter interessiert und ich habe die ganze Sache mit diesem Gott irgendwie nicht ernst nehmen können.
Glauben war/ist für mich eher eine Art Krücke, um sich Dinge erklären zu können, die für uns Menschen schwer nachvollziehbar sind.
Andererseits hatte ich aber in letzter Zeit Begegnungen mit Menschen die z.B. ,wie wahrscheinlich die meisten hier, an Jesus glauben.
Viele dieser Menschen sind vorher durch eine Krise gegangen und fanden dann in ihrem Glauben soviel Kraft um diese Krise zu überwinden und quasi ein neues Leben zu starten.
Mich hat das nachdenklich gemacht.
Meine Erfahrung mit dem Christentum beschränkte sich bis dahin darauf, dass ich als Kind in die Kirche mitgenommen wurde bzw. auf den Religionsunterricht (bin auch getauft). Allerdings war das nie "lebendig" für mich so wie es bei diesen Menschen den Anschein macht.
Vielleicht klingt meine Frage etwas "naiv" und lässt sich wahrscheinlich auch nicht mit ein paar Sätzen abklären, aber ich stelle sie trotzdem:
Wie kommt man zum Glauben? Wie war das bei Dir/Euch?
🤨
Herzlich willkommen!
Vielleicht magst du uns mal berichten, wie du in dieses Forum gefunden hast. Denn das kann ja schon ein Schritt zum Glauben hin sein.
Ich habe eine ähnliche Biografie wie Herbstrose: in der DDR in eine christliche Familie hineingeboren, regelmäßig Kindergottesdienst, Christenlehre, Konfirmandenunterricht und Junge Gemeinde. Und da habe ich festgestellt, daß der christliche Glaube viel mehr zu bieten hat als der Kommunismus.
Ich habe zuerst einen Beruf in der Landwirtschaft gelernt, der mir aber immer weniger Spaß machte. So entschloß ich mich, Diakon zu werden und begann ein kirchliches Fachschulstudium. Dort war ich immerfort von Christen umgeben, und es gab die unterschiedlichsten theologischen Strömungen und geistlichen Prägungen, und doch waren wir alle evangelische Christen. Wenn du länger dabeibleibst und dich auch mal durch die theologischen Foren liest, wirst du feststellen, daß auch bei Jesus.de die Ansichten und Meinungen mal mehr, mal weniger stark aufeinanderprallen.
Im Unterricht lernte ich z.B. einen anderen Umgang mit der Bibel. Das war einerseits eine große Herausforderung an meinen Glauben, da ich manche Kröte zu schlucken bekam. Andererseits hat mein Glaube eine neue Tiefe bekommen.
Hallo Ungehorsam,
Veröffentlicht von: @ungehorsamVielleicht magst du uns mal berichten, wie du in dieses Forum gefunden hast. Denn das kann ja schon ein Schritt zum Glauben hin sein.
Ich bin eines morgens aufgewacht und hatte das Wort "Demut" im Kopf. Demut ist eine Sache von der, so glaube ich zumindest, Jesus ziemlich viel hatte. Dann kam eins zum anderen. Dann habe ich mir Glaubenszeugnisse von Leuten im Internet angeschaut und mit Leuten gesprochen. Das Forum hier kannte ich schon und hielt es dann für eine gute Idee mal hier zu fragen. 🤓
Freundliche Grüße
YumaKono
Hi YumaKono,
schön, dass du hier bist!
Du siehst, die Geschichten, die jeder erzählt, sind sehr unterschiedlich. Ich habe im Gymnasium Kontakt zu einem Gebetskreis bekommen. Das waren Schüler, die sich ca. 10min vor Schulbeginn zu einer Andacht und Gebet getroffen haben. Irgendwie bin ich in dem Kreis hängen geblieben und Gott wurde mir immer wichtiger. Mit 15J. habe ich dann eine bewusste Entscheidung für Gott getroffen. Im Nachhinein sehe ich das ähnlich einer Hochzeit: Da haben die Liebenden auch längst ein Ja zueinander, aber sie sagen es nochmal ganz bewusst und vor Zeugen. So ähnlich war meine Entscheidung für Gott: Im Herzen war das Ja über einige Zeit gewachsen, aber jetzt hab ich es ganz bewusst und vor Zeugen fest gemacht.
Inzwischen ist das fast 40 Jahre her. Mein Glaube hat sich seither verändert - so wie ich ja auch keine 15 mehr bin. Was bleibt, ist, das mir Gott einfach wichtig und lieb geworden ist. Je länger, je mehr. Manche Zweifel habe ich durchlebt, aber auch viele sehr schöne und positive Erfahrungen gemacht. Und gerade in der Krise (ich war eine zeitlang depressiv) hat mich mein Glaube getragen, sogar, als ich selbst gar nicht mehr richtig glauben konnte (aufgrund der Depression).
Das ist meine persönliche Geschichte. Im Titel fragst du, wie "man" zum Glauben kommt. Letztlich ist es, dass man eine Beziehung mit Gott anfängt. Klar, Gott kann man nicht sehen, nicht so "begreifen" wie andere Menschen. Daher ist die Frage, wie so eine Beziehung aussieht, nicht so einfach zu beantworten. Bei vielen fängt es mit einem Gebet an. Das kann ein Gebet sein, das man irgendwo vorformuliert findet (im Gesangbuch, im Internet...), es kann frei formuliert sein, stammelnd oder in tollen Worten. Egal - es ist ein erster Versuch, mit Gott zu reden, und darauf kommt es an. Fang einfach mal an, probier es aus. Vielleicht magst du dir auch erst mal eine Kirche oder Gemeinde suchen und dort mehr erfahren? Vielleicht kannst du die Menschen, die dir von ihrem Glauben an Jesus berichtet haben, fragen, in welche Gemeinde sie gehen?
Ich wünsch dir, dass du rausfindest, was Glaube für dich bedeuten kann, wie du ganz persönlich zum Glauben finden kannst. Jesus hat mal gesagt: "Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan." (Matthäus-Evangelium 7,8)
Liebe Grüße, Tineli
Hallo Tinelli,
Veröffentlicht von: @tineliIch wünsch dir, dass du rausfindest, was Glaube für dich bedeuten kann, wie du ganz persönlich zum Glauben finden kannst. Jesus hat mal gesagt: "Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan." (Matthäus-Evangelium 7,8)
Danke. 😌
Freundliche Grüße
YumaKono
Hallo Yamakomo
Die Bibel erklärt im Neuen Testament, dass man nur dann Christ werden kann, wenn man von Gott eine Offenbarung über Jesus empfangen hat.
Das beginnt zunächst damit, dass der Heilige Geist dich berührt und du von neuem geboren wirst. Das versetzt dich in die Lage, die Botschaft von Jesus zu verstehen. Dein neugeborener Geist ist gewissermaßen der Boden in dem die Saat - die Predigt - aufgehen kann. Diese Neugeburt bewirkt auch, dass du dich überhaupt erst für Gott und Jesus interessierst und dich damit auseinandersetzt.
Möglicherweise ist das bei dir bereits geschehen.
Wenn du nun Predigten hörst oder in der Bibel liest kann es sein, dass du die Einsicht gewinnst, dass Jesus der Erlöser der Welt ist, dass er unser aller Schuld auf sich und in den Tod genommen hat und danach auferstanden ist. Wenn du diese Einsicht gewinnst hast du die Gelegenheit, Jesus anzunehmen. Das macht dich zum Christen, du wirst mit dem Heiligen Geist versiegelt und erfährst möglicherweise in einigen Bereichen deines Lebens eine sofortige Veränderung deines Denkens, Empfindens und Handelns.
Eine Lebenskrise ist eigentlich nicht notwendig, aber Lebenskrisen sind oft der Anlass bestehende Überzeugungen zu hinterfragen, weil sie sich nicht mehr mit den Erfahrungen decken. Das ist aber ein natürlicher Prozess und kein geistlicher. Dass man dadurch Christ wird ist nicht zwingend. Man kann stattdessen auch Stoiker werden, eine Philosophie, die auch in der Bibel gelehrt wird, wenn auch mit anderen Begriffen. Oder Amokläufer, je nach dem.
Das Entscheidende am Christsein ist der geistliche Aspekt, also alles, was mit Jesus als Erlöser der Welt zu tun hat.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg.
Nachtrag vom 18.09.2020 0727
Sorry -YumaKono-, das war wohl leider doch etwas zu früh am morgen 😉
Hallo groesste-liebe,
Veröffentlicht von: @groesste-liebeMöglicherweise ist das bei dir bereits geschehen.
Wenn du nun Predigten hörst oder in der Bibel liest kann es sein, dass du die Einsicht gewinnst, dass Jesus der Erlöser der Welt ist, dass er unser aller Schuld auf sich und in den Tod genommen hat und danach auferstanden ist. Wenn du diese Einsicht gewinnst hast du die Gelegenheit, Jesus anzunehmen. Das macht dich zum Christen, du wirst mit dem Heiligen Geist versiegelt und erfährst möglicherweise in einigen Bereichen deines Lebens eine sofortige Veränderung deines Denkens, Empfindens und Handelns.
Die Sache mit dem Erlöser, der Welt ist z.B. etwas was mir ziemlich schwer fällt zu verstehen. Vor allem weil ich die Welt, wenn ich sie mir so anschaue, als nicht besonders erlöst empfinde. Vermutlich ist das im übertragenen Sinn zu verstehen?
Veröffentlicht von: @groesste-liebeEine Lebenskrise ist eigentlich nicht notwendig, aber Lebenskrisen sind oft der Anlass bestehende Überzeugungen zu hinterfragen, weil sie sich nicht mehr mit den Erfahrungen decken. Das ist aber ein natürlicher Prozess und kein geistlicher. Dass man dadurch Christ wird ist nicht zwingend. Man kann stattdessen auch Stoiker werden, eine Philosophie, die auch in der Bibel gelehrt wird, wenn auch mit anderen Begriffen. Oder Amokläufer, je nach dem.
Mit Stoizismus habe ich mich auch sehr auseinandergesetzt. Vor allem mit dem Buch "Selbstbetrachtungen" von Mark Aurel, welches ich als sehr wertvoll erachte. Nach wie vor eines meiner Lieblingsbücher. Und Mark Aurel ein sehr bemerkenswerter Mensch, der trotz soviel Macht und Reichtum versucht hat ein bescheidenes, gerechtes und ehrenwertes Leben zu führen.
Meinst Du das Buch Salamon, wenn Du sagst, dass man den Stoizismus auch in der Bibel findet?
Freundliche Grüße
YamaKomo
Veröffentlicht von: @yumakonoDie Sache mit dem Erlöser, der Welt ist z.B. etwas was mir ziemlich schwer fällt zu verstehen. Vor allem weil ich die Welt, wenn ich sie mir so anschaue, als nicht besonders erlöst empfinde. Vermutlich ist das im übertragenen Sinn zu verstehen?
Nein, das ist schon konkret gemeint. Es geht aber zunächst um die Erlösung von Individuen.
Veröffentlicht von: @yumakonoMeinst Du das Buch Salamon, wenn Du sagst, dass man den Stoizismus auch in der Bibel findet?
Nein, man findet ihn überall in der Bibel, auch bei den Predigten und Gleichnissen von Jesus und ihn den Briefen im Neuen Testament.
Veröffentlicht von: @yumakonoich frage mich seit einiger Zeit wie man zum Glauben kommt.
Hallo YumaKono
ich vermute, bei vielen, vielleicht auch bei den meisten Leuten liegt es an der Erziehung. Ich bin auch durch die Erziehung zum Glauben gekommen und im Glauben gewachsen. Die Eltern beten beim essen mit uns, wir fragen sie über Gott, wir gehen in der Schule zum Reliunterricht, und viele, so wie ich, behalten dann ihren anerzogenen Glauben. Er wird natürlich immer wieder mal durchdacht, kritisiert, hinterfragt, aber bei mir war es so, ich bin immer wieder zu dem Schluss gekommen, dass mein christlicher Glaube begründet, richtig und gut ist. Klar ist es schwer vorstellbar, dass es irgendwo einen Gott gibt, oder dass man von den Toten wieder erwachen kann, aber bei so vielen Auferstehungszeugen bin ich mir sicher, da ist was dran. Das hat meine Überzeugung letztendlich begründet, dass es so viele Zeugen dafür gibt.
Hallo Walle1961,
Veröffentlicht von: @walle1961ich vermute, bei vielen, vielleicht auch bei den meisten Leuten liegt es an der Erziehung. Ich bin auch durch die Erziehung zum Glauben gekommen und im Glauben gewachsen. Die Eltern beten beim essen mit uns, wir fragen sie über Gott, wir gehen in der Schule zum Reliunterricht, und viele, so wie ich, behalten dann ihren anerzogenen Glauben. Er wird natürlich immer wieder mal durchdacht, kritisiert, hinterfragt, aber bei mir war es so, ich bin immer wieder zu dem Schluss gekommen, dass mein christlicher Glaube begründet, richtig und gut ist.
Das mit dem Reliunterricht war bei mir auch so, meine Oma hat auch immer vor dem Essen gebetet und ich habe auch relativ viel über die Sache in Schule, Umfeld usw. gelehrt bekommen. Aber für mich war das immer eher etwas "mechanisches" das halt abgehandelt wird und das irgendwelche Kirchenjünger bestimmen wie es getan wird. Vor allem auch die Tatsache, dass die Kirche, die heute noch soviele Reichtümer hortet irgendwie nicht mit dem "selbstlosen" Jesus zusammenpasst. Für mich. Auch die Sache mit dem öffentlich gewordenen Kindesmissbrauch durch Priester hat es irgendwie nicht besser gemacht.
Für mich ist das so nicht möglich so zum Glauben zu kommen, weil es eben diesen Beigeschmack hat.
Veröffentlicht von: @walle1961Klar ist es schwer vorstellbar, dass es irgendwo einen Gott gibt, oder dass man von den Toten wieder erwachen kann, aber bei so vielen Auferstehungszeugen bin ich mir sicher, da ist was dran. Das hat meine Überzeugung letztendlich begründet, dass es so viele Zeugen dafür gibt.
Das ist wirklich sehr schwer vorstellbar. Die Zeugen von denen Du sprichst sind ja auch in der Bibel erwähnt oder? Woher weißt Du, dass das 100% stimmt was dort steht? 🤨
Freundliche Grüße
YumaKono
Guten Abend YumaKono 😊
Veröffentlicht von: @yumakonoDas mit dem Reliunterricht war bei mir auch so, meine Oma hat auch immer vor dem Essen gebetet und ich habe auch relativ viel über die Sache in Schule, Umfeld usw. gelehrt bekommen. Aber für mich war das immer eher etwas "mechanisches" das halt abgehandelt wird und das irgendwelche Kirchenjünger bestimmen wie es getan wird.
Das mit dem mechanischen kommt vielleicht gerade dann zustande, wenn man das Gefühl hat, man wäre zum Beten verpflichtet, oder man wäre mit einem bestimmten Betritual verpflichtet, z.B. dass man Gott einen ganz bestimmten Text vorsagt, obwohl gerade vielleicht andere Worte besser geeignet wären. Deshalb ist die Freiheit beim Gebet auch so wichtig: Die Freiheit, zu beten wann ich will, und auf ein Gebet zu verzichten, wann ich will, und zu beten, wo ich will und wie ich will, wie kurz oder wie lange ich will. Ein Gebet muss noch icht einmal durch Worte ausgedrückt werden, es können dankbare Gedanken sein, oder Hoffnungen, die man Gott entgegen richtet. Da ist dann garnicht mehr viel mechanisches dran, finde ich 😊
Veröffentlicht von: @yumakonoVor allem auch die Tatsache, dass die Kirche, die heute noch soviele Reichtümer hortet irgendwie nicht mit dem "selbstlosen" Jesus zusammenpasst. Für mich. Auch die Sache mit dem öffentlich gewordenen Kindesmissbrauch durch Priester hat es irgendwie nicht besser gemacht.
Für mich ist das so nicht möglich so zum Glauben zu kommen, weil es eben diesen Beigeschmack hat.
Klar, wenn man jetzt das Verhalten von Kirchenpersonal als Maßstab nimmt, kann ich damit auch nicht immer meinen Glauben wiederfinden. Aber ich hatte das Glück, dass ich in einem sehr guten christlichen kirchlichen Umfeld aufgewachsen bin. Ich hatte super Religionslehrer, und bin vielen Pfarrern begegnet, die aus meiner Sicht sehr gute Predigten gehalten haben, ich war teilweise in tollen Kirchengemeinden aktiv, wo ich mich sehr wohl gefühlt habe. Mir sind also sehr die heilsamen Seiten der Kirche zuteil geworden. Natürlich gibt es auch die andere Seite, die du angesprochen hast. Deshalb würde ich auch nie so weit gehen, und die Kirche als Gottes vollumfängliche Präsenz auf Erden deuten. Nein, die Kirche ist eine Institution, die hier und da auch sehr grausame und sündhafte Züge hat. Das ist aber nicht so von Gott gewollt, deshalb kann ich das trennen.
Veröffentlicht von: @yumakonoDie Zeugen von denen Du sprichst sind ja auch in der Bibel erwähnt oder? Woher weißt Du, dass das 100% stimmt was dort steht? 🤨
Genau, sie sind in der Bibel erwähnt. Ich weiß nicht, ob das stimmt, was da steht. Aber ich vertraue darauf, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass da solche Dinge drinstehen, wenn sie nicht wahr sind. Paulus hat einen Brief an eine Gemeinde geschrieben und darin war, jetzt muss ich raten, von ca. 500 Auferstehungszeugen die Rede, glaube ich. Und wenn diese Behauptung in dem Paulusbrief eine Lüge wäre müsste man sich fragen, warum sollte jemand ein Interesse an einer solchen Lüge haben? Warum mit so einem hohen Aufwand lange Briefe schreiben, in ferne Länder reisen, sich Gefahren für Leib und Leben aussetzen? Das alles haben die Apostel ja gemacht. Alles nur aufgrund von Lügen? Für mich schwer Vorstellbar. Und da gab es sicher viele, die diese Zeugen auch aufsuchen wollen und aufgesucht haben, um sich von der Glaubhaftigkeit dieser neuen Lehre zu überzeugen. Und die haben Paulus gefragt, wo sie diese vielen Leute finden können, die Jesus nach seiner Auferstehung begegnet sind? Wenn sich dann herausgestellt hätte, dass es diese Leute garnicht gibt, hätte das Christentum sicher keine Weltreligion werden können, denn dann hätten die sich gesagt, alles nur Geschwätz, und niemand hätte diesen Glauben angenommen. Ich glaube, da steckt schon sehr viel hinter.
Wahrheit von Lüge unterscheiden
Alles nur aufgrund von Lügen?
1) In Dokumentationen werden immer wieder Hochstapler beschrieben, die einen riesigen Aufwand betreiben, nur um sich in Position zu bringen. Auch die Bibelautoren könnten es gewesen sein.
2) Andererseits kann es wahr sein, was biblisch beschrieben wird.
3) Schließlich liegt es an einem selbst, Wahrheit von Lüge zu unterscheiden.
Allen deinen Statements kann ich zustimmen.
Veröffentlicht von: @misternick3) Schließlich liegt es an einem selbst, Wahrheit von Lüge zu unterscheiden.
Dazu füge ich noch hinzu, dass unsere Fähigkeiten in dieser Hinsicht begrenzt sind, sodass wir immer damit rechnen müssen, dass wir uns im Irrtum befinden. In Glaubensfragen kann es keine 100-prozentige Gewissheit geben. Aber wir können Möglichkeiten abwägen und dann entscheiden, was uns am ehesten überzeugt.
aber bei so vielen Auferstehungszeugen bin ich mir sicher, da ist was dran. Das hat meine Überzeugung letztendlich begründet, dass es so viele Zeugen dafür gibt.
Hochstapelei braucht bei dir also nur eine große Anzahl von Zeugen vorzugaukeln.
Veröffentlicht von: @misternickHochstapelei braucht bei dir also nur eine große Anzahl von Zeugen vorzugaukeln.
Nein. Ich habe auch andere Aspekte genannt, die meinen Glauben begründen. Wenn es nur die Zeugenaussagen allein gewesen wären, hätte mich das nicht überzeugt.
An Außerirdische Besucher aus dem All glaube ich schließlich auch nicht, obwohl es viele Zeugen dafür gibt.
An etwas zu Vertrauen geht über die pure Anzahl an Zeugen hinweg.
Abu Chaker kann sich immer irgendwelche Zeugen präsentieren, oder.
Wenn eine vertrauensvolle Person dir etwas sagt, kannst du eher trauen oder.
So ähnlich ist es mit Gott. Wenn du offen dich mit ihm beschäftigst und nicht Hochmut hast kannst du mit der Zeit das Vertrauen entwickeln.
Man kann natürlich auch sein Vertrauen auf halbgare (weil eben nicht umfassende) naturwissenschaftliche Theorien setzen. Diese Befriedigenden mich nie. Es fehlt da was.
Letztlich ich tatsächlich das was Jesus oft betonte.
Vertrauenssache
Glaube nicht glaubwürdig
Was sich mir als "Glauben" geboten hatte, war nicht glaubwürdig.
Hallo MisterNick,
Veröffentlicht von: @misternickWas sich mir als "Glauben" geboten hatte, war nicht glaubwürdig.
Was genau wurde Dir angeboten? Warum bist Du hier in diesem Forum? Suchst Du nach einem besseren Angebot?
🤨😉
Freundliche Grüße
YumaKono
Was genau wurde Dir angeboten? Warum bist Du hier in diesem Forum? Suchst Du nach einem besseren Angebot?
Was auch hier zu finden ist.
Um am demokratischen Prozess teilzunehmen.
Nein.
Veröffentlicht von: @misternickUm am demokratischen Prozess teilzunehmen.
an welchem denn speziell?
Das Reich Gottes ist ein Königtum und die Eingangsfrage lautet, wie der TE ins Königtum kommen könnte. Ich sage dazu: mit dem besten König aller Zeiten.
Durch demokratische Wahl kommt man nicht ins Königreich.
Veröffentlicht von: @deborah71Das Reich Gottes ist ein Königtum und die Eingangsfrage lautet, wie der TE ins Königtum kommen könnte.
Die Eingangsfrage lautet ganz anders. Der TE wollte wissen, wie man zum Glauben kommt.
Das ist hier gerade synonym gemeint und die Antwort auf Demokratie 😊
Hi, eine gute Frage.
Ich persönlich sehe es als Geschenk an, in Kontakt mit dem Schöpfer zu kommen und sowas wie Glauben entwickelt zu haben. Nach traditioneller Vorstellung hast du aber durch die empfangene Taufgnade bereits einen Zugang zum Herrn erhalten.
Glauben ist etwas was einem wohl auf etwas mystische Art und Weise, vielleicht auch ganz klein, ins Herz gepflanzt wird, da gibt es auch ein Gleichnis dazu. Wie sich das dann entwickelt da hat man dann die Verantwortung dafür.
Ich könnte dir nur raten, suche Gott ernsthaft weiter und beschäftige dich mit dem Herrn Jesus. Daraus darfst du dann mit der Zeit auch erkennen, das hinter dem allen eine Person steht, die mit dir Leben möchte und die der Gott "Der Bibel" ist. So ähnlich wie hinter den Milliarden von Atomen eines jeden lebendigen menschlichen Körpers, auch eine Person oder Seele steht.
Das kann aber durchaus ein Prozess sein, wichtig ist, sei beharrlich.
Viele Grüße Eddie