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1. Mose 3,9 die (hebräische) Ein-Wort-Frage : ayeka? Wo bist du?


Deborah71
Themenstarter
Beiträge : 22959

Quelle in Englisch  Israel Institute of biblical Studies

Die ursprüngliche Sünde

Die zärtlichste Anfrage des Herrn

Nachdem die Schlange Eva verführt hat, von der verbotenen Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen, schämen sich Adam und Eva und verstecken sich. Gott findet sie, und obwohl er zornig ist, züchtigt er sie nicht. Stattdessen stellt er ihnen eine ganz einfache Frage: "Gott, der Herr, rief den Menschen und sprach zu ihm: 'Wo bist du' (Gen 3,9)?" So sieht dieser Vers im hebräischen Original aus:

וַיִּקְרָא יְהוָה אֱלֹהִים אֶל-הָאָדָם וַיֹּאמֶר לוֹ אַיֶּכָּה

Vayikra Adonai Elohim el ha-Adam vayomer lo ayeka (Transliteration)

Ein ganz besonderes Wort

Der wichtigste Teil dieses Verses ist das letzte Wort: ayeka (אַיֶּכָּה), was übersetzt so viel heißt wie: "Wo bist du?" Aber ayeka bedeutet viel mehr als das. Es ist Gottes sanfte Art, ein schwieriges Gespräch einzuleiten, indem er zärtlich fragt: "Was ist mit dir geschehen? Wo stehst du in Bezug auf mich?" Dieses eine Wort bringt die zerrüttete Beziehung zwischen der Menschheit und Gott kraftvoll zum Ausdruck.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

~~~~~~~~~

Eine immer wieder aktuelle Frage, wie ich meine. Für Christen wie für Nichtchristen kann sie sehr herausfordernd sein.

Drängt sich der Alltag in die Beziehung mit Gott?

Verhindert was auch immer eine Beziehung mit Gott?

So eine persönliche Standortbestimmung kann einen Aufbruch in eine aktive Zukunft einleiten.

 

Wie seht ihr das?

 

Antwort
4 Antworten
Gelöschtes Profil
Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @deborah71

Ein ganz besonderes Wort

Drückt es doch die "Sehnsucht" des Schöpfers nach seinem Geschöpf aus...

"wo bist Du" ist gleichzeitig eine Verlustmeldung und eine Frage nach dem Standort/der Positionierung des Menschen (mMn)

 

hg poimen

 

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1 Antwort
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959

@poimen-a Schöne Ergänzung dazu 🙂

deborah71 antworten


Queequeg
Beiträge : 5643

@deborah71 

Martin Buber:

*Jahwe der Gott rief den Menschen an und sprach zu ihm: Wo bist du?+

+Wenn Gott so fragt, will er vom Menschen nicht etwa erfahren, was er noch nicht weiß; er will im Menschen etwas bewirken, was eben nur durch solch eine Frage bewirkt wird.+

M. Buber, Der Weg des Menschen

queequeg antworten
1 Antwort
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959

@queequeg 

So isses....  Da fällt mir Karl Valentin ein, der sich selbst besuchen wollte und hoffte, dass er  zu Hause sei. 😀 

deborah71 antworten
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