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Bibel & Bibelstellen

Fragen und Antworten rund um das Buch der Bücher.
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Eine Frage bleibt für mich sehr ungeklärt - und ich hätte gerne Eure Gedanken dazu:

Alles Leben - nicht nur das menschliche, auch das tierische, pflanzliche & organische - ist endlich und vergänglich. Dies ist in der Schöpfung angelegt und ohne die Grundlage der Vergänglichkeit wäre neues Leben garnicht denkbar ... also Neues entsteht, wächst, gedeiht, vermehrt sich und wird ja erst (substantiell, räumlich, sich erneuernd) möglich durch das Vergehen, Sterben und Absterben von altem Leben. Jeder Jahreszeit-Zyklus "predigt" es uns 😉 - Kein Fühling ohne Absterben der Natur zuvor, kein erneutes Blühen ohne Vefall zuvor, auch keine Menschen- und Tierwelt in unendlicher Expansion.

Nun schreibt Paulus (Römer 6,23): "Der Tod ist der Sünde Sold" - d.h. nach meinem (Nicht-)Verstehen dieser Bibelstelle und wohl gängiger Auslegung: Der Lohn, die Frucht, das Ergebnis der Sünde ist die Endlichkeit, das Sterben und Vergehen des Lebens.

Hier haperts bei mir im Verstehen: Denn die ursprüngliche Schöpfung als Schöpfung an sich (in ihrer Struktur & ontologisch) ist ja ein Werden und Vergehen. Ob ich nun den menschlichen Sündenfall (Genesis) wörtlich mit einem Ur-Menschenpaar verbinde oder die Geschichte vom Sündenfall als Spiegel unseres "gefallenen" Daseins grund-sätzlich verstehe --- es macht für mich keinen Sinn, den ontologischen Kreislauf von Leben & Tod, Werden & Vergehen mit dem Sündenfall in Verbindung zu bringen ... Noch dazu eine Ur-Verfehlung in Verbindung zu bringen mit der Struktur der Schöpfung, die wir doch mit dem Lob des Schöpfers preisen, als gut ansehen und Gott dafür danken.

Durch das "Überspringen" dieses Dilemmas --- mit dem Verweis auf  Hoffnung eines "neuen Himmels & einer neuen Erde", die dem "Unterworfensein der ganzen Schöpfung unter die Vergänglichkeit" und dem "Seufzen der Kreatur" (auch Paulus) ein Ende macht ---, ist mir in der Frage nicht geholfen.

Was denkt Ihr?

L'Chaim

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Vor 6 Stunden

Hallo ihr Lieben!

Welche Bibelstellen würdet ihr jemandem empfehlen zu lesen, der sich selbst schwer annehmen/lieben kann?

Und kennt jemand vielleicht einen Themenkatalog mit Listen von Bibelstellen zu diesen Themen (wie eben Liebe, Trauer, Neid, ...)

Liebe Grüße,

Elly

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Jan. 16

...soweit so gut.

Wie sieht das da aber evtl. mit Fake news aus?

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Jan. 13

https://www.losungen.de

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Jan. 09

Hallo zusammen!

Mit meiner indischen Freundin unterhalte ich mich öfters über unsere doch recht unterschiediche Kultur und auch Glaubensfragen. Sie ist gläubige Hindu.

Nun ist sie entschlossen mehr über die Bibel zu erfahren und fragte mich nach einem Online Bibelkurs, möglichst in Englisch.

Hat jemand eine Empfehlung für uns? Ich habe ein bisschen über die Emmaus Kurse gelesen, die es in verschiedenen Sprachen gibt, wohl hauptsächlich zugeschnitten auf Flüchtlinge (?) 

 

Vielen Dank für eure Hilfe und Gottes Segen!

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Jan. 05

Gedanken zu einem Wort, das so alltäglich klingt: Windeln.  Heute würde man wohl Pampers sagen 😉

Erstaunlich, was es immer wieder in der Bibel und im Kontext der Historie zu entdecken gibt.

Frohes Weihnachtsfest  den Mods und allen Usern. 🙂

 

Lk 2,7 Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

Lk 2,12 Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.

 

Warum Windeln? -Israel Bible Center

König in der Linie Davids

Im jüdischen Buch der Weisheit (ca. 1. Jh. v. Chr.) beschreibt König Salomo seine frühesten Tage mit den Worten: „Ich wurde mit Sorgfalt in Windeln (σπαργάνοις; spargánois) aufgezogen. Denn kein König hat einen anderen Anfang des Daseins“ (Weish 7,4-5). Lukas weist darauf hin, dass Jeschua in Windeln gewickelt ist, genau wie Salomo, um zu zeigen, dass dieses Kind ein König in der Linie Davids ist.

Die Rhetorik des lukanischen Engels unterstützt diese Verbindung zwischen Jesus und Salomo:

„Euch ist heute in der Stadt Davids ein Retter geboren, der der Messias, der Herr, ist. Das soll euch ein Zeichen sein: Ihr werdet ein Kind finden, das in Windeln gewickelt ist“ (Lk 2,11-12).

Die Windeln sind ein Zeichen des jüdischen Königtums und eine Bekräftigung der Identität Jesu als davidischer König des jüdischen Volkes.

 

Ein Zeichen für den wahren König

Ein weiterer bekannter Hinweis auf Windeln findet sich in der griechischen Literatur von Hesiod (8. Jahrhundert v. Chr.). In einem Text namens Theogonie erzählt Hesiod von der Geburt des Zeus durch die Göttin Rhea, während ihr Mann Kronus versucht, das Kind zu fressen! Um ihren Mann auszutricksen und ihr Kind zu retten, wickelt Rhea „einen großen Stein in Windeln (σπαργανίσασα; sparganísasa)“, und Cronus verzehrt den Stein in dem Glauben, es sei sein Sohn (Theogonie 485). Kronos spuckt den Stein aus, das Kind wird gerettet, und Zeus wächst heran, um seinen Vater zu besiegen und der oberste Gott des griechischen Pantheons zu werden.

Auch wenn es so aussieht, als ob es nichts miteinander zu tun hätte, ist es genau das Gegenteil! Und warum?

Jeder gebildete antike Leser des griechischen Lukasevangeliums hätte diese Geschichte von der Geburt des Zeus gekannt, aber der Evangelist greift Hesiods Terminologie in einem ganz anderen Kontext auf: Bei der Geburt Jesu gibt es keine andere Gottheit, die ihn bedroht; im Gegenteil, Jeschua ist der „Herr“ von allem (Lk 2,11), und er bringt „Ehre für Gott im höchsten Himmel“ (2,14). Das himmlische Zeichen der Windeln Jesu verkündet, dass dieser jüdische Säugling - und nicht Hesiods Zeus - der wahre König der Könige und Herr der Herren ist.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

 

 

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Jan. 04

Hallo liebe Forenmitglieder, 

ich habe ein Frage und hoffe, dass mich hier jemand aufklären kann:

Gemäß Markus 3,21  (und Joh 7,5) hielt die Familie von Jesus ihn offenbar für verrückt ("von Sinnen"). Aber wieso? 

In Matthäus 1,1 steht, dass Josef ja offenbart wurde, dass Maria Jesus durch den Heiligen Geist empfangen hat. Und auch sie selbst muss doch gewusst haben, dass Jesus etwas Besonderes ist aufgrund der unbefleckten Empfängnis. Demgemäß wäre es doch nur logisch gewesen, dass sie von Beginn an an seine Lehren glauben.

Oder habe ich hier grundsätzlich etwas falsch verstanden?

Vorab vielen Dank für Eure Antworten.

 

Turtle

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Jan. 04

Hallo,
mich plagen seit gestern riesige Glaubenszweifel. Anlass ist die Erkenntnis dass alle meine Familie und Freude nicht an Jesus glauben, auch wenn sie von ihm gehört haben. Und somit laut Bibel in die gerichtet werden. Ich kenne die Bibel. Ich weiß es gibt keine Werksgerechtigkeit. Ich weiß nur aus Gnade sind wir gerettet. Ich weiß dass diese Gnade ein Geschenk ist. Und ich weiß dass wir sie auch annehmen müssen. Aber sagt die Bibel streng genommen, dass die Hölle für Nicht-Gläubige für immer ist?
Mich beklemmen Zweifel. Eine ewige Strafe weil man ein Geschenk nicht angenommen hat? Dann ist es doch kein Geschenk? Dann ist es eine Notwendigkeit zur Frieden. Es gibt nur ein richtig und falsch. Alle anderen machen einen Fehler. Sind sie alle verloren. Ich weiß keine verdiente Gnade...aber ein Mensch voller Nächstenliebe ohne Jesus. Und ein Verbrecher der eine Partnerschaft mit Jesus pflegt...der letztere wird errettet? Denn das ist das Ende der Kreuzigung. Der Verbrecher wird von Jesus erlöst. Nur durch sein Bekenntnis. Also sind meine Familie und Freunde alle verloren laut Bibel? Ist es nicht so?

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1,918
Jan. 01

Joh 10, 22 Es war damals das Fest der Tempelweihe in Jerusalem, und es war Winter. 23 Und Jesus ging umher im Tempel in der Halle Salomos. 

In diesem Jahr 2024 fällt der Kirchenjahrtermin der Geburt Jesu zusammen mit dem Beginn von Chanukkah. Jüdischer Tradition gemäß wird heute Abend die erste Kerze auf dem 9-armigen Leuchter angezündet durch die Dienerkerze, den schamasch. Schemesch heißt Sonne. Da ist wieder ein Wortspiel erkennbar. Jesus, die Sonne der Gerechtigkeit (Maleachi) kommt als Licht der Welt, uns zu retten und den Weg zum Vater zu eröffnen, den Heimweg zu leuchten.

Wie hat Jesus auf dieses Fest reagiert.... was gesprochen....  wozu ist diese Erwähnung der Teilnahme an Chanukkah in die Geschichte des Guten Hirten eingebettet?

Was habt ihr für Gedanken dazu?

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Dez. 29

... damit wir vor Gott ohne Sünde sind.

Welche Verse helfen euch, das zu verinnerlichen oder sogar zu erfahren?

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Nov. 21

Ist für euch die Bibel das Verbalinspirierte Wort Gottes, bei dem die Wortwahl wie auch die Grammatik und der Syntax bis ins Detail vom Geist Gottes diktiert wurde, und es nur einen Wahren Text gibt.

Oder ist sie das Wort Gottes, von Gott offenbarte Wahrheit, welche die biblischen Autoren, dann in ihrer eigenen Sprache und ihrem kulturellen Verständnis in Worte gefasst haben.

Oder ist die Bibel, einfach diverse Erfahrungsberichte unterschiedlicher Menschen, und so kann die Bibel hie und da Gottes Wort enthalten.

Oder ist dieses Buch leidlich ein Sammelsurium von Plagiaten, welchen von Menschen zusammengestellt wurden um eine nationale Identität (im Falle des AT) respektive eine kirchliche Machtstruktur (im Falle des NT) aufzubauen.

 

Wie sieht dein Bibelverständnis aus?

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4,271
Nov. 08

Aus gegebenem Anlass im Politikforum zur USA Präsidentenwahl und der Thematisierung von Gebet dazu, möchte ich ein paar Aspekte von Gebet zum Überdenken anbieten, die über das gewohnte Bitten hinausgehen.

Was bedeutet Gebet im Hebräischen (Quelle in Englisch)

Gebet als Introspektion

In der englischen Sprache wird das Gebet weitgehend durch die Idee des Bittens definiert. Das jüdische Konzept des Gebets wird jedoch am besten durch das hebräische Wort „tfilah“ (תפילה) definiert.

Die Hauptbedeutung des Verbs „lehitpalel“ (להתפלל), des Verbs hinter dem Substantiv, ist Selbstbeurteilung oder Introspektion. Vor allem in den jüdisch-chassidischen Traditionen wird tfiliah als eine Selbstbeobachtung verstanden, die zu einer Bindung zwischen dem Geschöpf und dem Schöpfer führt, so wie ein Kind eine Bindung zu seinem Vater aufbauen würde.

 

Das göttliche Gebetsgeheimnis

Es ist keine Überraschung, dass der jüdische Christus, als er von seinen Jüngern gefragt wurde, wie sie beten sollten, sie lehrte, was sie erbitten sollten, wobei er darauf achtete, ihren himmlischen König mit „Vater unser“ anzusprechen. Kurz zuvor hatte Jesus sie gewarnt, eitle Wiederholungen zu vermeiden, die für heidnische Gebetsweisen charakteristisch sind.

Bei Jesaja finden wir einen merkwürdigen Text: „Diese will ich auf meinen heiligen Berg bringen und sie fröhlich machen im Hause meines Gebets“ (וְשִׂמַּחְתִּים בְּבֵית תְּפִלָּתִי). Man beachte die Formulierung: nicht „mein Gebetshaus“, sondern „das Haus meines Gebets“. Aber wie ist es möglich, dass Gott ein Gebet verrichtet? Und mit wem?

 

Gebet als Bindung

Die Antwort liegt in dem Verständnis, dass das hebräische Gebet nicht nur eine „Bittsteller-Sitzung“ ist. Es ist eine gemeinschaftliche Bindung zwischen Gott und seinem Kind. Das Haus „seines Gebetes“ ist also der Ort, an dem Gott selbst in sich geht und dabei eine tiefe Verbindung mit seinem Volk eingeht. Diese wiederum erwidern diese Handlung in ihrem eigenen Gebet und verbinden sich mit Gott.

Jetzt können Sie selbst sehen, dass die Bibel eine viel tiefere Geschichte erzählt. Es gibt sogar noch tiefere Schichten in der Bibel, die - ähnlich wie das Gebet - eine Verbindung zwischen Ihnen und der göttlichen Geschichte herstellen; Nuancen, die klein erscheinen, aber eine lebensverändernde Bedeutung offenbaren.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Die Überprüfung, welcher Art die eigene Beziehungshaltung zu Gott-Vater ist, könnte einen nachhaltigen Einfluss auch auf Bittgebete haben, kann ich mir so vorstellen.

Wie geht es euch mit diesem zitierten Text?

 

 

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Nov. 06


Hallo!

Ich habe eine Frage: was glaubt ihr, weshalb Hananias und seine Frau Saphira sterben mussten, weil sie einen Teil des Erlöses aus dem Verkauf ihres Feldes zurückgehalten und darüber gelogen haben und Simon der Magier aus AP 8, der neidisch auf die Macht der Jünger, den heiligen Geist weiterzugeben (ich habe das mal so interpretiert) und Geld anbot, um diese Macht ebenfalls zu erhalten eine weiter Chance bekam, sich tatsächlich zu bekehren?

Falls jemanden interessiert, weshalb mich das interessiert, könnt ihr mich schon fragen, ich bin nur nicht sicher, ob ich so 'öffentlich' darauf antworten will.

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Nov. 04

Hi Alle,

entschuldigt erst mal, ich hab grad festgestellt, dass ich keine Ahnung habe, wie man Bibelstellen eigentlich korrekt angibt ... ich hoffe, es stimmt wie im Titel zumindest soweit, als dass ihr wisst, welche Stelle gemeint ist.

In der Übersetzung, die ich lese (neues Leben), steht da: 'denn die Gerechtigkeit Gottes wird erst dadurch offensichtlich, dass er uns, die wir Sünder sind, für Unschuldig erklärt.'

Ich verstehe die nachfolgende Erklärung nicht. Aus rein menschlicher Sicht müsste Gott zornig über die Sünde sein und sie bestrafen. Und er hasst sie ja auch. Warum also lässt die 'Lüge seine Wahrheit umso heller leuchten und den Ruhm Gottes noch größer werden'?

Ich sehe, dass man diese Bibelstelle im Kontext und in der Zeit sehen muss, trotzdem leuchtet es mir nicht ganz ein. Oder ist es einfach nur eine Warnung davor zu denken: umso größer die Sünden, umso mehr vergibt Gott und umso besser sieht man seine Heiligkeit?

Trotzdem: durch die Vergebung der Sünden durch Jesu Tod wird nicht die Gerechtigkeit offenbar, sondern die Gnade, oder?

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Nov. 03

Hi, ihr Lieben, 

Leider war ich schon länger nicht mehr hier, in den Foren. In den letzten Jahren aus Zeitmangel.  

Nun aber: Das Thema Entrückung, zum Beispiel in Thessalonicher, 2. Kapitel, ist für mich sehr spannend. 

Auch die ersten Christen bereiteten sich schon darauf vor, dass Jesus wiederkommt - .Heutzutage sollten wir dies erst recht tun. 

Vielleicht möchte jemand von euch dazu schreiben,  was er oder sie dazu denkt.

Von Sa.br  , mit Grüßen an euch!🫠😊

 

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Okt. 30

Mt 23, 1 Da redete Jesus zu dem Volk und zu seinen Jüngern 2 und sprach: Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und die Pharisäer. 3 Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen’s zwar, tun’s aber nicht.

 

Was ist das...der Stuhl des Mose.... war mir bislang eine Frage. Sollte der nur metaphorisch verstanden werden oder gab es einen realen Gegenstand mit diesem Namen?

Jetzt bin ich fündig geworden beim Lesen von "Moses lesen, Jesus sehen" von Postell, Bar und Soref.

Bei Ausgrabungen in Chorazin wurde so ein Stuhl gefunden. Er stand neben dem Aufbewahrungsort für Schriftrollen in der Synagoge. Und derjenige, der mit Vorlesen aus der Schriftrolle dran war, setzte sich mit der Rolle auf den Stuhl und las aus der Tora.
2. Quelle: Prof Hananel Mack von Talmud-Institut an der Bar-Ilan-Universität: archäologische Funde und ein rabbinischer Kommentar in Pesikta de-Rab Kahana 7b.

Auf dieses Vorgelesene aus der Schrift sollte das Volk hören und danach tun.  Sie sollten nicht dem Vorbild der Schriftgelehrten und Pharisäer folgen, die dann nicht taten, was sie gelesen hatten.

Damals gab es ja noch keine tragbaren Bibeln, online-Bibel und dergl.  Das Vorlesen in der Synagoge war d i e Schriftquelle biblischen Wissens.

Was verband nun Jesus mit dem Stuhl des Mose?  Erklärung gemäß Text auf Seite 217-218 des oben genannten Buches:

Jesus weiß, dass alle Schriften auf ihn hinweisen, denn Moses hat von ihm geschrieben. Das wird in  Joh 5,46 erwähnt:46 Wenn ihr Mose glaubtet, so glaubtet ihr auch mir; denn er hat von mir geschrieben.

Moses schrieb explizit: 5. Mose 18, 15 Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen.

In Nazareth setzte sich Jesus ( auf den Stuhl des Mose) nachdem er die Einsetzungsworte aus Jes 61 gelesen hatte: Lk 4, 16-21 

16 Und er kam nach Nazareth, wo er aufgewachsen war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbat in die Synagoge und stand auf, um zu lesen. 17 Da wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht. Und als er das Buch auftat, fand er die Stelle, wo geschrieben steht: 18 »Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat und gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und die Zerschlagenen zu entlassen in die Freiheit 19 und zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.« 20 Und als er das Buch zutat, gab er’s dem Diener und setzte sich. Und aller Augen in der Synagoge sahen auf ihn. 21 Und er fing an, zu ihnen zu reden: Heute ist dieses Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren.

Jesus sagt also klar, dass man Ihm folgen soll.  Die Schrift hören und tun. Jesus hören und danach tun. 

 

Wird der Begriff 'Stuhl des Mose' nun für euch auch greifbarer?

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Okt. 28

Gewiss entspricht diese Form nicht einer wortgenauen Übersetzung. Aber dieses Gebet ist ein Gebet, dass sich durchaus dem „anpasst“ der es betet. Wenn ein Gebet innerlich gewollt ist – auch die tradierten Gebete – wenn die Aussagen dem entsprechen, was ich beten will, wird es authentisch

Unser Vater – himmlischer Du

heiligend – Dein Name

kommend – Dein Reich

wirkend – dein Wille

in der Himmlischen, wie in der Irdischen Welt

Unser auskömmlich Brot – gib Du uns Tag um Tag

Unsere Schulden – vergib Du uns

so wie wir vergeben denen, die an uns schuldig geworden sind

In unseren Versuchungen - sei Du unser Schild

Und löse uns aus der Macht des Versuchers

 

Drewermann brachte mich (mit seiner Übersetzung) auf den Wechsel vom Begriff (Name, Reich, Wille) zur Tätigkeit (kommend, wirkend, heiligend) weil im ersten Teil des Gebetes der handelnde Gott im Zentrum steht.

Im zweiten Teil ist der Begriff (Brot, Schulden, Versuchungen) an erster Stelle und die Tätigkeit an zweiter. Weil es hier um den Menschen und seine Not: Nahrung, Schuld, Versuchung geht, welche den Menschen im Griff haben. Aus dieser Gebundenheit führt ihn aber nur Gott heraus, zu diesem Schritt muss sich der Mensch aber erst durchringen.

Wie geht ihr mit dem Vater-Unser um? Betet ihr es regelmäßig - und wenn ja, in welcher Form?

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Okt. 26

Es geht in den Versen vorher um die Israeliten

"...denen die Erzväter angehören und aus denen der Messias dem Fleische nach stammt: der da Gott über allem ist, gepriesen in Ewigkeit! Amen."

Das ist die Menge-Übersetzung und für mich eine Textstelle in der Christus als Gott bezeichnet wird.

Ebenso die Elberfelder

"...deren die Väter sind und aus denen, dem Fleisch nach, der Christus ist, der über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit. Amen."

Die Luther 84 übersetzt ebenso

Nun finde ich aber in den neueren Übersetzungen etwas ganz anderes:

"Sie sind die Nachkommen der von Gott erwählten Väter, und zu ihnen zählt nach seiner menschlichen Herkunft auch Christus, der versprochene Retter. Dafür sei Gott, der Herr über alles, in Ewigkeit gepriesen! Amen."

Die GNB und hier wird Gott für den Retter gedankt - und nicht Christus als Gott gepriesen

ebenso die Zürcher

"die die Väter haben und aus deren Mitte seiner irdischen Herkunft nach der Christus stammt; Gott, der über allem waltet, er sei gepriesen in Ewigkeit, Amen!"

auch die Luther 2017 die Einheitsübersetzung 2016

Das ist für mich schon eine Akzentverschiebung

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Okt. 21

...kennt die jemand / hat die jemand in Gebrauch?

Wie kommst du damit zurecht?

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Okt. 21

Gibt es noch mehr Geistliches, das niedergeschrieben wurde, woran ihr glaubt? 

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Okt. 16

Immer wieder kommt es in Bibelstellen vor, dass Jesus das Wort genannt wird.

Wie kann ein Mensch Wort sein ?

"Wort" griechisch Logos bedeutet etwas mehr.

Es bedeutet das durch Worte Überlieferte, das Geredete ,   die Lehre der göttlichen  Vernunft im Sinn der Bibel, sogar die göttliche Weisheit, die dahinter steckt nimm ich an ,  weil Gottes Worte eben voller Weisheit sind und durch Jesus vermittelt wurden an uns Heidenchristen , so nenne ich es mal.

Das Wort ist Fleisch (Mensch) geworden durch Jesus und von ihm verbreitet als die Lehre Gottes.

Ich schreibe das hier auf, weil ich es selber kaum verstehen kann, wenn es heisst Jesus wäre das Wort, das von Anfang an bei Gott war und durch das alles geworden sei.

Ich denke Jesus ist in dem Sinn Vertreter des Wortes, weil er es lehrt.

Er lehrt in Weisheit.

Dass durch die Weisheit und Vernunft Gottes,alles geworden ist kann ich auch nachvollziehen.

Dass Jesus der Schöpfer sei von Anfang an, damit hab ich grosse Schwierigkeiten.

Dass er der erste Sohn genannt wird, weil er außergewöhnlich war, das  kann ich verstehen.

Dass er selber Gott Vater ist und Schöpfer kann ich nicht verstehen.

Wie erklärt ihr euch diesen Logos?

 

 

 

 

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Okt. 11

Hallo

Ich habe auf meinen Glaubensweg viel Hin und Hers erlebt. Ich wuchs in einen eher agnostischen Haushalt auf, wurde aber katholisch getauft. Mit etwa 13/14 wurde ich dann gläubig (katholisch) und ging viel in die Kirche.

Dieser Glaube schwächte sich jedoch sehr ab und ab meinen achtzehnten Lebensjahr wand ich mich mehr der Esoterik zu. Ich war dann lange Zeit esoterisch, kam parallel dazu, während meines Studiums, aber mit christilichen Studentengruppen in Kontakt. Ich begann sie zu besuchen und obwohl ich weiterhin esoterisch war, glaubte ich auch an Gott, Jesus und betete. 2013 als ich 25 war, übergab ich in einen Gottesdienst mein Leben Jesus obwohl ich damals parallel noch an Glaubensinhalten der Esoterik geglaubt habe, wie beispielsweise der Wiedergeburt. Mein Glaubensleben war für eine Weile wie eine Kombination aus Christentum und Esoterik auch wenn man darüber diskutieren kann ob das überhaupt möglich ist.

2015 habe ich mich dann komplett vom Christentum abgewandt. Ich wurde damals mit dem Glauben konfrintiert, dass Jesus für unsere Sünden starb, doch ich hatte Mitleid mit Jesus und fand es unerhört so etwas "grausames" zu glauben.

2018 kam dann die Kehrtwende: Ich verbannte die Esoterik aus meinem Leben und meinem Geist und wurde überzeugte Christin, die glaubt, dass die Bibel Gottes Wort ist, auch viel in diesem Wort liest, in den Gottesdienst geht und viel betet.

Aber nun komme ich zu dem Grund meines Postings. Heute habe ich in der Bibel folgende Stelle gelesen:

Hebräer 6 Vers 4 - 6:

"Für alle, die Gott schon mit seinem hellem Licht erleuchtet hat, die an sich selbst erfahren haben, wie herrlich Gottes himmlische Gaben sind, und denen der Heilige Geist geschenkt wurde, die Gottes gute Botschaft aufnahmen und etwas von der Kraft der ewigen Welt kennen gelernt haben - für all diese Menschen ist es unmöglich, wieder zu Gott zurückzukehren, wenn sie sich bewusst von ihm abgewandt haben und ihm untreu geworden sind. Ihre Untreue würde nichts anderes bedeuten, als dass sie den Sohn Gottes noch einmal ans Kreuz schlagen und ihn dem Spott seiner Feinde ausliefern."

Da ich mich 2015 von Gott abgwandt habe, habe ich Angst, dass ich eigentlich gar nicht zu Gott zurückkehren kann. Dass mein Glaube seit 2018 also nur öberflächlich ist und ich auch nicht in den Himmel kommen werde. Es geht mir schon viele Jahre sehr schlecht und ich frage mich ob eben das der Grund ist, dass Gott mich nicht segnet und mir meine Gebete nicht erhört.

Was denkt ihr? Nimmt Jesus mich trotzdem auf oder nicht?

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1,146
Okt. 11

Wer, der die Bibel für die absolute Wahrheit hält, glaubt hiernach, dass die Erde KEINE frei schwebende sich bewegende Kugel ist?

Wer, der die Bibel für die absolute Wahrheit hält, glaubt hiernach, dass die Erde eine FREI SCHWEBENDE SICH BEWEGENDE KUGEL ist?
Und WARUM?

Schlachter2000 Übersetzung:

Erbebt vor ihm, alle Welt! Der Erdkreis steht fest und wankt nicht. - 1. Chronik 16:30

Der Herr regiert als König![1] Er hat sich mit Majestät bekleidet; der Herr hat sich bekleidet, er hat sich umgürtet mit Macht; auch der Erdkreis steht fest und wird nicht wanken. - Psalm 93:1

Sagt unter den Heiden: Der Herr regiert als König! Darum steht auch der Erdkreis fest und wankt nicht. Er wird die Völker gerecht richten. - Psalm 96:10

22 Er ist es, der über dem Kreis der Erde thront und vor dem ihre Bewohner wie Heuschrecken sind; der den Himmel ausbreitet wie einen Schleier und ihn ausspannt wie ein Zelt zum Wohnen; - Jesaja 40:22

FRAGE: Wenn mit Kreis ein Ball gemeint wäre, warum steht dann bei Jesaja 22:18 BALL statt Kreis?

18 dich fest zusammenwickeln wie einen Knäuel und dich wie einen Ball in ein weites und breites Land schleudern! Dort wirst du sterben, und dorthin kommen deine prächtigen Wagen, du Schande für das Haus deines Herrn! - Jesaja 22:18

4 Wo warst du, als ich den Grund der Erde legte? Sprich es aus, wenn du Bescheid weißt! - Hiob 38:4

13 Ja, meine Hand hat die Erde gegründet und meine Rechte die Himmel ausgespannt. Sobald ich ihnen zurufe, stehen sie allesamt da. - Jesaja 48:13

5 Er hat die Erde auf ihre Grundfesten gegründet, daß sie nicht wankt für immer und ewig. - Psalm 104:5

1 So spricht der Herr: Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel für meine Füße! Was für ein Haus wollt ihr mir denn bauen? Oder wo ist der Ort, an dem ich ruhen soll? - Jesaja 66:1

35 noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße, noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs. - Matthäus 5:35

49 »Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel für meine Füße. Was für ein Haus wollt ihr mir bauen, spricht der Herr, oder wo ist der Ort, an dem ich ruhen soll? - Apostel 7:49

8 Er erhebt den Geringen aus dem Staub; aus dem Kot erhöht er den Armen, damit er sie sitzen lasse unter den Fürsten und sie den Thron der Herrlichkeit erben lasse. Denn die Grundfesten der Erde gehören dem Herrn, und er hat den Erdkreis auf sie gestellt. - 1. Samuel 2:8

6 Er stört die Erde auf von ihrem Ort, so daß ihre Säulen erzittern. - Hiob 9:6

4 Mag die Erde wanken und alle ihre Bewohner – Ich habe ihre Säulen festgestellt!« (Sela.) - Psalm 75:4

6 Und Gott sprach: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, die bilde eine Scheidung zwischen den Wassern! 7 Und Gott machte die Ausdehnung und schied das Wasser unter der Ausdehnung von dem Wasser über der Ausdehnung. Und es geschah so. - Genesis 1:6-7

4 Lobt ihn, ihr Himmel der Himmel, und ihr Wasser oben am Himmel! - Psalm 148:4

2 Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung[1] verkündigt das Werk seiner Hände. - Psalm 19:2

18 breitest du mit Ihm das Firmament[1] aus, daß es feststeht wie ein gegossener Spiegel? - Hiob 37:18

22 Er ist es, der über dem Kreis der Erde thront und vor dem ihre Bewohner wie Heuschrecken sind; der den Himmel ausbreitet wie einen Schleier und ihn ausspannt wie ein Zelt zum Wohnen; - Jesaja 40:22

14 Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen als Zeichen dienen und zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre, 15 und als Leuchten an der Himmelsausdehnung, daß sie die Erde beleuchten! Und es geschah so. 16 Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne. 17 Und Gott setzte sie an die Himmelsausdehnung, damit sie die Erde beleuchten - Genesis 1:14-17

13 und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine unreifen Früchte abwirft, wenn er von einem starken Wind geschüttelt wird. - Offenbarung 6:13

10 Und es wagte sich bis an das Heer des Himmels heran und warf von dem Heer und von den Sternen etliche auf die Erde und zertrat sie. - Daniel 8:10

29 Bald aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels erschüttert werden. - Mattheus 24:29

25 und die Sterne des Himmels werden herabfallen und die Kräfte im Himmel erschüttert werden. - Markus 13:25

1 Und danach sah ich vier Engel an den vier Enden der Erde stehen, die hielten die vier Winde der Erde fest, damit kein Wind wehe über die Erde noch über das Meer noch über irgend einen Baum. Offenbarung 7:1

12 Und er wird für die Heidenvölker ein Banner aufrichten und die Verjagten Israels sammeln und die Zerstreuten Judas zusammenbringen von den vier Enden der Erde. - Jesaja 11:12

19 O Herr, du meine Stärke, meine Burg und meine Zuflucht am Tag der Not! Zu dir werden die Heidenvölker kommen von den Enden der Erde und sagen: Nur Betrug haben unsere Väter ererbt, nichtige Götzen, von denen keiner helfen kann! - Jeremia 16:19

3 Er läßt es dahinfahren unter dem ganzen Himmel, und sein Licht bis zu den Enden der Erde. - Hiob 37:3

4 Wer stieg zum Himmel empor und fuhr herab? Wer faßte den Wind in seine Fäuste? Wer band die Wasser in ein Kleid? Wer richtete alle Enden der Erde auf? Was ist sein Name und was ist der Name seines Sohnes? Weißt du das? - Sprüche 30:4

36 und ich will über Elam die vier Winde kommen lassen von den vier Himmelsgegenden und sie nach allen diesen Windrichtungen zerstreuen, so daß es kein Volk geben wird, wohin nicht elamitische Flüchtlinge kommen. - Jeremia 49:36

2 Daniel begann und sprach: Ich sah bei Nacht in meinem Gesicht, und siehe, die vier Winde des Himmels brachen los auf das große Meer; - Daniel 7:2

31 Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Windrichtungen her, von einem Ende des Himmels bis zum anderen. - Mattheus 24:31

23 Und die Sonne ging auf über der Erde, als Lot nach Zoar kam. - Genesis 19:23

5 Die Sonne geht auf, und die Sonne geht unter; und sie eilt an ihren Ort, wo sie wieder aufgehen soll. - Prediger 1:5

19 Er hat den Mond gemacht zur Bestimmung der Zeiten; die Sonne weiß ihren Untergang. - Psalm 104:19

20 Deine Sonne wird nicht mehr untergehen und dein Mond nicht mehr verschwinden; denn der Herr wird dir zum ewigen Licht werden, und die Tage deiner Trauer sollen ein Ende haben. - Jesaja 60:20

6 Er stört die Erde auf von ihrem Ort, so daß ihre Säulen erzittern. - Hiob 9:6

13 Da stand die Sonne still, und der Mond blieb stehen, bis sich das Volk an seinen Feinden gerächt hatte. Ist dies nicht geschrieben im Buch des Aufrichtigen?[4] So blieb die Sonne mitten am Himmel stehen und eilte nicht unterzugehen, beinahe einen ganzen Tag. - Josua 10:13

11 Sonne und Mond treten in ihre Wohnung[4] beim Leuchten deiner fliegenden Pfeile, beim Glanz deines blitzenden Speers. - Habakuk 3:11

5 Ihre Reichweite[4] erstreckt sich über die ganze Erde, und ihre Worte bis ans Ende des Erdkreises. Er hat der Sonne am Himmel[5] ein Zelt gemacht.
6 Und sie[6] geht hervor wie ein Bräutigam aus seiner Kammer und freut sich wie ein Held, die Bahn zu durchlaufen.
7 Sie geht an einem Ende des Himmels auf[7] und läuft um bis ans andere Ende, und nichts bleibt vor ihrer Glut verborgen. - Psalm 19:5-7

8 Wiederum nimmt ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit - Mattheus 4:8

8 Der Baum war groß und stark, und sein Wipfel reichte bis an den Himmel, und er war bis ans Ende der ganzen Erde zu sehen.
9 Sein Laub war schön und seine Frucht reichlich, und Nahrung für alle fand sich an ihm; unter ihm suchten die Tiere des Feldes Schatten, und die Vögel des Himmels wohnten in seinen Zweigen, und von ihm nährte sich alles Fleisch.
10 Ich schaute in den Gesichten meines Hauptes auf meinem Lager, und siehe, ein heiliger Wächter stieg vom Himmel herab;
11 und er rief mit gewaltiger Stimme und sprach: Haut den Baum um und schlagt seine Äste ab! Streift sein Laub ab und zerstreut seine Früchte; die Tiere unter ihm sollen wegfliehen und die Vögel von seinen Zweigen!
12 Aber seinen Wurzelstock sollt ihr in der Erde lassen, und zwar in Fesseln aus Eisen und Erz im Gras des Feldes, damit er vom Tau des Himmels benetzt werde und mit den Tieren Anteil habe an den Kräutern der Erde. - Daniel 4:8-12

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893
Okt. 11

Hallo liebe Mitlesenden,

ich versuche seit Monaten, mich zu motivieren, jeden Tag in der Bibel zu lesen und benutze dafür den Ökomenischen Bibelleseplan. Nur - alleine stehen die Worte dann so im Raum. Mal kann ich was damit anfangen, mal nicht. Mal berühren sie mich, mal befremden sie mich und entfernen mich eher vom Glauben.

Ich würde mich gerne dazu austauschen, auch, um mich zu motivieren, dran zu bleiben. Hat hier noch jemand Lust dazu?

Im Zweifel benutze ich einfach diesen Thread und wer Lust hat, kann ich beteiligen. 🙂
Glaubt ihr, das wäre ein geeignetes Format?

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378
Okt. 08


Zu Epheser 1, Vers 2 hab ich eine (zum großen Teil) technische Ausarbeitung geschrieben.

Von einer traditionell gedachten Grußformel zum tatsächlichen IST-Zustand der Gläubigen und Heiligen in Christus.

Eine interessante Perspektive, wenn man den Vers Epheser 1, 2 als Aussage der bezeichneten Tatsache betrachten und nicht als Wunsch einer Grußformel, würde die Übersetzung vom Sinn lauten:

„Gnade [ist mit] euch und Friede von Gott unserem Vater und Herrn Jesus Christus."

Der Unterschied zwischen dem von Übersetzern traditionell verwendeten "sei" (Konjunktiv) und "ist" (Indikativ) in diesem Kontext hat folgende Auswirkungen:

1. Grammatikalische Funktion:
- "sei" (Konjunktiv) drückt einen Wunsch oder eine Möglichkeit aus.
- "ist" (Indikativ) stellt eine Tatsache oder Realität fest.

2. Theologische Implikation:
- Mit "sei" wird um Gnade und Frieden gebeten oder gewünscht.
- Mit "ist" wird die gegenwärtige Existenz von Gnade und Frieden als Realität behauptet.

3. Beziehung zum Empfänger:
- "sei" impliziert, dass der Empfänger möglicherweise Gnade und Frieden noch erfahren wird.
- "ist" suggeriert, dass der Empfänger bereits in diesem Zustand der Gnade und des Friedens lebt.

4. Autorität des Sprechers:
- "sei" positioniert den Sprecher als jemanden, der um etwas bittet oder es wünscht.
- "ist" stellt den Sprecher als jemanden dar, der eine geistliche Realität verkündet oder bestätigt.

5. Zeitliche Perspektive:
- "sei" ist zukunftsorientiert oder zeitlos.
- "ist" betont den gegenwärtigen Moment und die aktuelle Erfahrung.

Diese Interpretation als Tatsachenaussage würde den Satz von einer Grußformel zu einer doktrinären oder prophetischen Aussage umwandeln, was die Natur der Kommunikation und möglicherweise auch den Kontext, in dem sie verwendet wird, erheblich verändern würde.

Hinzu kommt, daß das “sei“ von den Übersetzern hineininterpretiert wurde, aber Paulus von einem tatsächlichen IST Zustand spricht.
Auch das es ein Gruß “sei“, ist eine traditionelle Interpretation.

Gottes Wort erinnert und bestätigt an dieser Stelle und in Bezug auf den Zusammenhang, den IST -Zustand der Heiligen und Gläubigen in Christus. Das bestätigt auch der Kontext von Kapitel 1 bis 3.

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137
Aug. 03

Liebes Forum,

im Alten Testament ist sehr häufig die Rede von Eroberungen, ganze Volker werden ( im Auftrag Gottes !) vernichtet, Mord und Totschlag sind von Gott teilweise gefordert - Jesus spricht von Feindesliebe und Vergebung - ich kriege das nicht zusammen. 

Hat sich der Allmächtige denn im Lauf der Zeit verändert ?

Ich kann einfach nicht verstehen, wieso das verheißene Land dem Volk Israel nur durch Kriege gegeben werden konnte. 

 

 

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10 K
Juli 31

Hallo Zusammen,

in letzter Zeit studiere ich die Bibel in einer anderen Sprache. Deshalb bekomme ich ein anderes Bibelverständnis und möchte es
hier mal versuchen zu veranschaulichen.

Zur Übersicht: es ist ein Buch.
Meistens besteht es aus 2 Hälften: Altes und Neues Testament.
Manchmal hat es auch 3 Teile: Altes Testament, die Apokryphen und das Neue Testament.

Es gibt im Neuen Testament 4 Evangelien von 4 verschiedenen Schreibern zusammengefügt.
(Matthäus, Markus, Lukas und das Johannes Evangelium).
Dieses ist für mich das wichtigste.

1 Apostelgeschichte (die Zeit der ersten Christen und die Entstehung der Gemeinden)

Dann gibt es noch die 13 Briefe von Paulus, die 2 Briefe des Paulus und den Brief an die Hebräer, den Brief des Jakobus,
den Brief des Judas und die 3 Briefe des Johannes und die Offenbarung (das Buch am Schluss).

Mir ist aufgefallen, dass die JOhannes-Schriften am Intensivsten sind und ich dadurch ein besseres Bibelverständnis bekomme.

Wir beginnen mit der frohen Botschaft (Evangelium) des Johannes Kapitel 1 Vers 1.

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. (Joh. 1,1). 

Nun gehen wir Buchstabe für Buchstabe vor. Nun schauen wir uns in der Offenbarung ddas letzte Kapitel 22 Vers 13 an.
Dort spricht Jesus:

Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. (Offb.22,13).

Somit haben wir 2 oder 3 Buchstaben, die wir benutzen: das I und das O.

Kommt ihr soweit mit?

30
420
Juni 19

Wie interpretiert ihr Mat 7:6?
Gebt das Heilige nicht den Hunden und werft eure Perlen nicht vor die Säue, damit diese sie nicht mit ihren Füßen zertreten und [jene] sich nicht umwenden und euch zerreißen.

 

33
281
Juni 09

Steht im "Urtext" der Bibel explizit drin, dass die Hölle für ewig ist oder kann es auch für jeden Menschen darin zeitlich begrenzt sein? 

Hab mal von verschiedenen Übersetzungen gehört und wollte mal wissen, ob jemand da näheres weiß.

338
4,560
Juni 08

Hier auf evangelisch.de steht, dass die Stelle nachträglich eingetragen wurde. Stimmt das?

https://fragen.evangelisch.de/frage/9794/durfen-christen-keine-nichtchristen-heiraten

27
243
Juni 04

Jesus zeigt sich seinen Jüngern
16 Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, zu dem Jesus sie bestellt hatte.
17 Als sie ihn sahen, warfen sie sich vor ihm nieder, doch einige hatten auch Zweifel.
18 Jesus trat auf sie zu und sagte: »Gott hat mir unbeschränkte Vollmacht im Himmel und auf der Erde gegeben.
19 Darum geht nun zu allen Völkern der Welt und macht die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen![2] Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Und das sollt ihr wissen: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.«

Heute hatte ich ein Gespräch mit einem Pastor, der - wie er sagt - nicht der einzige ist, der diesen Sendungsauftrag auf die Apostel "reduziert". Es gibt also ein Verständnis, da Jesus "lediglich" mit den 11 Jüngern und zu ihnen sprach, dass dieser "Sendungsauftrag" nicht automatisch für alle Christen gelte, sondern nur für die Apostel und dass dieser "Missionsauftrag" bezogen auf die "Gabe der Mission" sei und das eben bei den Aposteln liege. Unter den sogenannten Geistesgaben ist nichts in der Richtung erwähnt. Möglicherweise geht es um ein Amt/um Ämter?

Wir sprachen darüber, weil ich eben auch der Meinung bisher war, dass wir alle als Christen den Auftrag hätten, hinauszugehen und zu Jüngern zu machen ... also das Evangelium zu erzählen (in welcher Form auch immer) und zu lehren/unterweisen (vgl. Matth 28) im Zusammenhang damit, dass ich nicht glaube, dass wir netterweise als Gemeinden unsere Türen aufmachen und warten, bis jemand kommt (Überspitzung als Stilmittel), sondern selbst hingehen sollen. Dem widersprach er eben.

Hat jemand Erkenntnisse in dieser Richtung? Es könnte was dran sein. Ich meine, dass es bisher so gelehrt wurde (was nichts heißen muss). Die Schrift spricht bei den 11 eben von seinen "Jüngern". - Gibt es vielleicht im Griechischen oder Hebräischen einen Unterschied? Wie verhält sich das mit den Aposteln? Wollen wir da mal tiefer einsteigen? Vielleicht ist ja für uns alle was dabei ...

50
292
Mai 31

Israel

(Namensgebung, Bedeutung und Inhalt)

 

Eine kurze Ausarbeitung zum Wort „Israel“ in 1. Mose 32, 28 (in manchen Übersetzungen Vers 29):

 

Man kann in Bezug auf die Namensgebung von Jakob als „Israel“, ein falsches Verständnis erhalten, wenn die Bedeutung „Gottes-Kämpfer“ als Übersetzung gelesen wird und auch besonders den Zusammenhang von Jakobs Geschichte nicht beachtet.

Aus 1. Mose 32, 28 (29):

„Da sprach er: Nicht Jakob soll fortan dein Name heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und mit Menschen gerungen und hast gesiegt.‭“

 

Im korrekten Kontext kann man die Bedeutung von „לֵאָרְשִׁי“ (le'orshi) in Bezug auf den Zusammenhang von 1. Mose Kapitel 32 klarer untersuchen. In diesem biblischen Kontext ist der Ausdruck tatsächlich Teil der Erklärung des Namens „Israel“.

 

Der Ausdruck „לֵאָרְשִׁי“ transliteriert Yisra’el (Israel) ist tatsächlich eine Zusammenziehung und wird außerordentlich bedeutsam, wenn man diesen in seine Bestandteile zerlegt:

1. „לֵא“: Dies ist ein negierendes Präfix, ähnlich dem deutschen „nicht“.

2. „אָרְשִׁי“: Dieses Wort kommt von der Wurzel „שׂרה“, und bedeutet, kämpfen“ oder „herrschen“.

 

In diesem spezifischen Kontext bedeutet „לֵאָרְשִׁי“ wortwörtlich „nicht mit meiner Kraft/herrschen“. Der Name „ישראל“ (Israel) selbst bedeutet „Gott herrscht“, was sich aus „שׂר“ (Sar, „herrschen“ oder „Fürst“) und „אל“ (El, „Gott“) zusammensetzt. Somit wird im Namen Israel die Idee ausgedrückt, dass Jakob nicht durch seine eigene Kraft oder Fähigkeit siegt, sondern durch die Macht Gottes.

 

Also, zusammengefasst:

- „לֵאָרְשִׁי“ (le'orshi) bedeutet wortwörtlich(!) „nicht mit meiner Kraft/herrschen“.

- Es drückt aus, dass der Sieg oder die Herrschaft nicht durch Jakobs eigene Kraft erreicht wurde, sondern durch göttliches Eingreifen, was in der Namensänderung zu „Israel“ reflektiert wird, und als Namensgebung mit „Gott-herrscht“, verstanden wird.

8
299
Mai 23

Ich habe angefangen mit den Psalmem zu beten. In den erste schwingt immer durch, was in Psalm 7 steht:

„Gott ist ein gerechter Richter und ein strafender Gott an jedem Tag“

wie geht ihr damit um? Denn Gott straft nicht täglich das Böse. Oft nicht einmal Jahre später (sondern wohl erst nach dem Tode). 
die ersten Psalme bezeugen unmittelbares Eingreifen. Stockt ihr hier auch?

16
213
Mai 12

31 Da sprach Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, 32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!
Joh 8:31-32

Welche Wahrheit? 

Wie sieht diese Freiheit aus?

 

24
370
Mai 06

Hallo!

Kann mich da derzeit nicht entscheiden...

Suche Empfehlung. Sollte was handliiches sein.

14
738
Mai 04

Es gibt ein Gerücht,  dass wir  im Himmel nur noch singen würden. Davon abgesehen ist das keineswegs langweilig. Ich glaube jedoch, dass es richtig großartig wird. Und ich vermute, es gibt zahlreiche Aufgaben. 

In Offenbarung 3,12 ist die Rede davon, dass unter bestimmten Bedingungen jemand zur Säule im Tempel Gottes wird. Das bedeutet doch Verantwortung. Da gibt es doch etwas zu tun. Es gibt noch viel in der Bibel zu entdecken, was Jesus fuer uns bereit haelt, nicht erst später im Himmel.

0
170
Mai 03


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