Benachrichtigungen
Alles löschen

1. Mose 6 - Außerirdische haben Frauen von der Erde geschwängert?

Seite 2 / 2

Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

1. Mose 6 Lutherbibel 2017
Gottessöhne und Menschentöchter

1 Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, 2 da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten. 3 Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen walten, denn er ist Fleisch. Ich will ihm als Lebenszeit geben hundertzwanzig Jahre. 4 Es waren Riesen zu den Zeiten und auch danach noch auf Erden. Denn als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus die Riesen. Das sind die Helden der Vorzeit, die hochberühmten.

Also sind einige UFO Sichtungen echt? Obwohl es damals anscheinend engere Kontakte gab...

Antwort
34 Antworten
ALF.MELMAC
Beiträge : 2157

Schloßgespenster nur in England

Fällt jemand da was auf? 😊

alf-melmac antworten
10 Antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132
Veröffentlicht von: @alf-melmac

Schloßgespenster nur in England

Nicht nur. Auch in Schottland gibt es kaum ein Schloß oder eine Burg ohne Geist. Allein Edinburgh Castle wird von mehreren heimgesucht.

alescha antworten
ALF.MELMAC
(@alf-melmac)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2157
Veröffentlicht von: @alescha
Veröffentlicht von: @alescha

Schloßgespenster nur in England

Nicht nur. Auch in Schottland gibt es kaum ein Schloß oder eine Burg ohne Geist. Allein Edinburgh Castle wird von mehreren heimgesucht.

Ist alles Großbritannien

Fisch and Chips and Linksverkehr

alf-melmac antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132
Veröffentlicht von: @alf-melmac

Ist alles Großbritannien

Dann schreib auch Großbritannien, wenn Du Großbritannien meinst. 😠

In Schottland bekommst Du sonst Ärger.

Veröffentlicht von: @alf-melmac

Fisch and Chips and Linksverkehr

Ja. Aber Tee, so sagte uns ein schottischer Busfahrer, ist nur was für Engländer. Richtige Männer trinken Kaffee.

alescha antworten
ALF.MELMAC
(@alf-melmac)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2157
Veröffentlicht von: @alescha
Veröffentlicht von: @alescha

Ist alles Großbritannien

Dann schreib auch Großbritannien, wenn Du Großbritannien meinst. 😠

naja, die Niederlande heißen bei uns auch Holland...

Veröffentlicht von: @alescha

In Schottland bekommst Du sonst Ärger.

Veröffentlicht von: @alf-melmac

Fisch and Chips and Linksverkehr

Ja. Aber Tee, so sagte uns ein schottischer Busfahrer, ist nur was für Engländer. Richtige Männer trinken Kaffee.

Ich trinke Kaffee morgens, Tee nachmittags, hat beides seine Vorzüge

Schottischer Lachs ist übrigens ganz hervorragend... 😊

alf-melmac antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132
Veröffentlicht von: @alf-melmac

naja, die Niederlande heißen bei uns auch Holland...

Ich sage auch meistens Niederlande. Wobei die Niederländer im allgemeinen da nicht so eigen sind und z.T. selbst Holland sagen: https://nl.wikipedia.org/wiki/Holland#Populariserend_gebruik

Ich sage übrigens auch nicht Russland für "Sowjetunion". Mit einer ukrainischen Großmutter gewöhnt man sich da eine Differenzierung an.

Und wenn man ein paar Monate in Schottland war, weiß man auch, wie stinkig Schotten reagieren können.

Veröffentlicht von: @alf-melmac

Schottischer Lachs ist übrigens ganz hervorragend... 😊

In der Tat. Schottischer Whisky auch. Du solltest auch mal Haggis probieren, traditionell mit Neeps (Turnips = Speiserübe) und Tatties (Potatoes = Kartoffeln).

alescha antworten
Dorisa
 Dorisa
(@elfentanz)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 62

Leider nein. Worauf möchtest du hinaus?

(Ist nett gefragt)

elfentanz antworten
ALF.MELMAC
(@alf-melmac)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2157

Hast du schon mal was gehört von Außerirdischen in Brandenburg, am Bodensee, in den Dolomiten?

alf-melmac antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959

Und die Weihnachtsmaus wohl nur in Deutschland 😀 Irgendwie ist da jedesmal ein erheblicher KekseSchwund. 😉

https://weihnachten.tagesspiegel.de/die-weihnachtsmaus/

deborah71 antworten
ALF.MELMAC
(@alf-melmac)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2157
Veröffentlicht von: @deborah71

Und die Weihnachtsmaus wohl nur in Deutschland 😀 Irgendwie ist da jedesmal ein erheblicher KekseSchwund. 😉

Diese geheimnisvollen Mächte können nur aus dem Weltall stammen... 😊

alf-melmac antworten
Vollbracht
(@vollbracht)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 291

Mancherorts nennt sich das wohl "außerfriesisch".

vollbracht antworten


Pinia
 Pinia
Beiträge : 1375

Zu dieser Bibelstelle, bzw. im Blick auf die Gottessöhne (benej elohim) gibt es unterschiedliche Auslegungen:
* Hiob 1,6 und 2,1: da bezeichnet "Gottessöhne" wohl Engel - das hieße, dass Engel mit Menschenfrauen eine sexuelle Beziehung eingegangen sind. Das scheint aber nicht möglich, da Engel geschlechtslose Wesen sind (vgl. Mt. 22:30 in der Auferstehung werden sie weder heiraten noch sich heiraten lassen, sondern sie sind wie Engel im Himmel.)

* andere Auslegung: "Gottessöhne" bezeichnet Herrscher, Machthaber - dann würde dieser Bericht bedeuten, dass irdische Machthaber ihre Macht ausgenutzt und sich an Frauen vergriffen haben, die nicht ihre sind - also quasi sexuelle Ausbeutung von Frauen.

pinia antworten
4 Antworten
speedysweety
(@speedysweety)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 3771

Aber was hat es dann mit den Riesen auf sich, die daraus entstehen?

speedysweety antworten
Eldarion
(@eldarion)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 526
Veröffentlicht von: @speedysweety

Aber was hat es dann mit den Riesen auf sich, die daraus entstehen?

Na ja. Helden wird es in der "Vorzeit" zweifellos gegeben haben. Irgendwelche Krieger, mit einem besonders starken Ruf.
Daraus wurden in der Überlieferung übergroße Krieger, Halbgötter. Riesen halt.
Und die haben dann entsprechend ihres Rufes auch eine übernatürliche Abstammung. Es kann ja schlecht sein, dass ein hühnenhafter Halbgott, der die Welt erzittern lässt, der Sohn eines einfachen Ziegenhirten ist 😊

eldarion antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Ja, ich weiß auch so genau was ich davon halten soll und woher die Informationen so stammen.

Ich kann den Wahrheitsgehalt nicht beurteilen.

Meine Quelle:
bibelwissenschaft.de
Die Website fürs Bibelstudium
bibelwissenschaft.de ist die erste Adresse für's Online-Bibelstudium: wissenschaftlich fundiert und auf dem aktuellsten Stand. Die Deutsche Bibelgesellschaft stellt Ihnen dieses Angebot kostenlos zur Verfügung.

(Zitat)
https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/goettersoehne/ch/7a2c38a83413e3295827a0e7bb1c51b1/#h0

1. Begriff und Vorkommen

Der Terminus „Göttersöhne“ (בְּנֵי הָאֱלֹהִים bənê ha’älohîm in Gen 6,2.4; Hi 1,6; Hi 2,1 bzw. בְּנֵי אֱלֹהִים bənê ’älohîm in Hi 38,7) bezeichnet im Alten Testament immer Wesen der himmlischen Sphäre (zu anderen Auffassungen, die in der Auslegungsgeschichte vertreten wurden, heute aber ausgeschlossen werden können, s. unter 4.). Dabei kann der Begriff folgendes Bedeutungsspektrum umfassen: 1) Gattungsbezeichnung für göttliche Wesen im Kontext eines Pantheons (Polytheismus [→ Monotheismus]). 2) Bezeichnung für die Entourage JHWHs (→ Götterrat), die in der Spätzeit des Alten Testaments und der frühjüdischen Literatur immer stärker auch für → Engel verwendet wird.

Neben der Bezeichnung בְּנֵ־הָאֱלֹהִים für „Göttersöhne“ / „Gottessöhne“ kennt das Alte Testament auch die Termini בְּנֵי אֵלִים bənê ’elîm „Göttersöhne“ (Ps 29,1; Ps 89,7), בְּנֵי אֵל bənê ’el „Gottessöhne“ (Dtn 32,8 in Qumran; vgl. LXX), בְּנֵי עֶלְיוֹן bənê ‘æljôn „Söhne des Höchsten“ (Ps 82,6) und aram. בַּר־אֱלָהִין bar ’älāhîn „Göttersöhne / Gottessöhne“ (Dan 3,25).
2. Religionsgeschichtlicher Hintergrund

Bei den bənê ha’älohîm handelt es sich begrifflich und gattungsmäßig eindeutig um himmlische Wesen, die ihren Ursprung in der kanaanäischen Vorstellung eines Pantheons haben. Darauf verweisen schon die etymologische Verwandtschaft mit ugaritisch bn ’il „Sohn / Söhne Gottes“ bzw. bn ’ilm „Sohn / Söhne der Götter“ und die starken Parallelen zur ugaritischen und phönizischen Tradition.

2.1. Die Keilschrifttexte aus → Ugarit belegen die religionsgeschichtliche Vorstellung von einem Pantheon unter dem Götterkönig → El. Von daher lässt sich bn ’il auch als „Sohn / Söhne des El“ erklären. Der Ausdruck hebt die Subordination eines Gottes unter den Göttervater El hervor und bezeichnet damit eine Klasse niederrangiger Götter. Vermutlich ist diese Subordination sogar im Sinne einer Abstammung von El und seiner Hauptfrau, der Göttin → Ascherah, zu verstehen.

Die Söhne Els gelten als unsterblich. Ein besonderes Zeugnis stellt in diesem Zusammenhang ein Abschnitt aus dem Aqat-Epos dar, in dem die Göttin → Anat dem sterblichen Jäger Aqat Unsterblichkeit verspricht und dabei auf den unsterblichen El-Sohn → Baal verweist (KTU 1.17 VI

„Da antwortete die Jungfrau Anat: / Wünsche dir Leben, oh Mann Aqat, / wünsche dir Leben, und ich werde es dir geben, / Nicht-Tod, und ich werde ihn dir senden. / Ich werde dich mit Baal die Jahre zählen lassen, / mit dem Sohn Els (bn ’il) die Anzahl der Monate.“

2.2. Von bn ’il „Gottessohn“ ist nach Parker (1999) der Ausdruck bn ’ilm „Göttersöhne“ (vgl. Ps 29,1, wo er hebraisiert ist) zu unterscheiden, da er sich nicht auf den Göttervater El bezieht, sondern als Gattungsbezeichnung zu verstehen ist (anders offenbar Hendel, 2004). So heißt es in KTU 1.4 III

„[Baal] stand auf und spuckte aus inmitten der Versammlung der Götter“ (wörtl. „der Göttersöhne“ bn ’ilm).

Der gleiche Terminus taucht dann auch wieder in der phönizischen Inschrift des Königs Azitawadda auf (8. Jh. v. Chr.; KAI 26 A III

„Baal des Himmels und El, der Schöpfer der Erde, und die ewige Sonne und der gesamte Rat der Göttersöhne …“

2.3. Diese Unterscheidung von Gottessöhnen und Göttersöhnen ist für das Verständnis des Ausdrucks bənê ha’älohîm relevant, da er als Plural „Göttersöhne“ wie als Singular „Gottessöhne“ aufgefasst werden kann. Sprechen die einschlägigen Textstellen von Göttern, die als polytheistische Rudimente in die israelitische Religion eingegangen sind, oder soll „Gottessöhne“ eine Abhängigkeit und Subordination unter den höchsten Gott (JHWH-)Elohim hervorheben? Diese Frage können nur der Kontext und die jeweilige Stellung, welche die bənê ha’älohîm gegenüber Gott einnehmen, beantworten.
3. Göttersöhne im Alten Testament
3.1. Göttersöhne als selbständig agierende Wesen
3.1.1. Gen 6,1-4

In der biblischen → Urgeschichte bietet Gen 6,1-4 einen fremdartig anmutenden Text. Die Göttersöhne (bənê ha’älohîm) fühlen sich von den Menschenfrauen angezogen und verkehren mit ihnen sexuell (Gen 6,2):

„Da sahen die Göttersöhne die Menschentöchter, denn sie waren schön (ṭovot), und sie nahmen sich zu Frauen, welche sie sich ausgesucht hatten.“

Das Ergebnis dieser Verbindungen ist ein (motivgeschichtlich immer noch rätselhaftes) Heldengeschlecht (gibborîm, Gen 6,4). Interessant ist vor allem die Reaktion JHWHs in Gen 6,3: Er begrenzt die Lebenszeit des Menschen auf 120 Jahre. Doch steht dieser Vers für sich allein, denn JHWH spielt in dem Text ansonsten keine Rolle (zur Literarkritik Bartelmus, 1979; Kvanvig, 1988). Sieht man von diesem Vers ab, werden die Göttersöhne hier offenbar als himmlische Wesen gedacht, die unabhängig von JHWH agieren, denn er greift weder in das Geschehen ein noch sanktioniert er die Tat der Göttersöhne. Gerade das sorgt für große Unsicherheit in der Datierung von Gen 6,1-4: Handelt es sich um eine sehr alte, von den Vorstellungen des kanaanäischen Polytheismus geprägte mythische Überlieferung (Schlisske, 1973) oder bereits um Engelvorstellungen aus (spät-)nachexilischer Zeit (vgl. auch den wohl prominentesten Paratext, die Schilderung vom Engelsturz im „Buch der Wächter“, 1Hen 6-16 [→ Henoch]; vgl. u.a. Witte, 1998)?
3.1.2. Dtn 32

Der ursprüngliche Text von Dtn 32,8 sprach wohl nicht wie die masoretische Überlieferung nach einer dogmatischen Korrektur von den „Söhnen Israels“ (בְּנֵי יִשְׂרָאֵל bənê jiśra’el), sondern – wie die → Septuaginta mit ἀγγέλων θεοῦ „(Zahl) der Engel Gottes“ und 4Q Dt 32 (= 4Q37) mit כל אלהים „all ihr Götter“ annehmen lassen – von בְּנֵי אֱלֹהִים bənê ’älohîm „Söhnen der Götter“:

„Als der Höchste (‘æljôn) den Nationen ihren Erbbesitz zuteilte, als er die Menschen voneinander schied, bestimmte er die Gebiete der Völker nach der Zahl der Göttersöhne.“

Hinter diesem ursprünglichen Text steht wohl die traditionsgeschichtlich alte Vorstellung von Nationalgöttern, die unter dem „höchsten Gott“ (’el ‘æljôn), jeweils für bestimmte Länder und Völker zuständig sind.
3.2. Göttersöhne als auf den höchsten Gott hingeordnete Wesen
3.2.1. Hiob

In Hi 1,6 und Hi 2,1 sind die Göttersöhne eindeutig JHWH untergeordnet. Sie sind Teil des himmlischen Thronrates (→ Götterrat), der regelmäßig zusammenkommt und gegenüber dem höchsten Gott, JHWH, Rechenschaft ablegen muss:

„Und es geschah an dem Tage, als die Göttersöhne (bənê ha’älohîm) kamen, um sich vor JHWH einzufinden …“ (Hi 1,6)

Zugleich besitzen die Göttersöhne jedoch eine eigene Kompetenz und gewisse Befugnisse, die sie von JHWH unabhängig ausüben können (vgl. auch die Vision des → Micha ben Jimla, 1Kön 22,19ff.). Dies wird insbesondere an der Gestalt des → Satans deutlich, der ebenfalls Teil des himmlischen Thronrates ist: Er wird als Umherziehender (Hi 1,7) beschrieben, der rechenschaftspflichtig ist und im Blick auf Hiob und dessen Lebensschicksal nicht eigenständig agieren kann, sondern weitgehende Kompetenzen erst von JHWH übertragen bekommen muss (vgl. Hi 1,12).

Eine weitere wichtige Funktion der Göttersöhne des himmlischen Thronrats ist der Lobpreis der Schöpfungswerke JHWHs (Hi 38,6f.). Hier werden die Göttersöhne mit den „Sternen des Morgens“ (kôkhəvê voqær) parallelisiert, die ebenfalls zur göttlichen Entourage zählen und sich eventuell aus Astralgottheiten der altorientalischen Umwelt entwickelt haben (vgl. Strauss, 2000).

(gekürtzt)

(Zitat ende)

Ich staune was es alles so gibt.

Anonymous antworten
Vollbracht
(@vollbracht)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 291

An keiner Stelle schreibt die Bibel, dass es nicht andere Götter (z. B. den griechischen Götterzoo) gäbe. Nur keiner von denen soll unser Gott sein. Die Bibel spricht sich also auch nicht gegen die Götter- und Heldensagen der Antike aus. Doch sie präsentiert ein Weltbild, welches deren Bedeutung gegen null gehen lässt.

vollbracht antworten
Helmuth-Michael
Beiträge : 12

Sicher wird es immer solche geben, welche die Bibel zu einem Märchenbuch umgestalten und ergänzen sie dann mit weitere Legenden. Auf derartiges Zeugs gehe ich nicht ein.

Es gibt aber einen m.E. klassichen Auslegungsfehler. Die in 1 Mose 6 erwähnte Söhne Gottes werde ja "Söhne" genannt, sind also Wesen dieser Erde und nichts anderes.

Weiters ist nur wenigen bekannt, dass der Begriff Elohim nicht allein als Begriff für Gott steht. Er zeigt an, dass jemand in Hauptstellung vor Gott steht. JHWH, die oberste Autoriät, welche alles geschaffen hat, ist Elohim aller Elohim und wird daher auch als JHWH Elohim tituliert.

Wer sind nun die Söhne (Bnej) Elohim's? Dabei handelt es sich um solche in sehr hoher Position vor Gott, also Machthaber und Sippenvorstände und diese sollten in seinem Namen dienen. Diese haben aber ihre Vormachtstellung zur Befriedung ihrer sexuellen Gelüste missbraucht.

Das kennt man z.B. auch aus dem Mittelalter, wenn sich ein Fürst das Recht auf das sog. "prima nocte" herausgenommen hatte. D.h bevor sich eine Jungfrau vermählen durfte, musste sie mal von dem Fürsten entjungfert werden.

Ob dies hisorisch auch wahr ist stelle ich hier nicht zur Disksussion, kann sein, dass es mehr Legende als Wahrheit ist. Wohl aber war Unzucht zur Zeit Noahs offensichtlich gelebte Praxis und damals noch viel willkürlicher.

Dazu muss man jedenfalls in sehr hoher Stellung sein, denn welcher Vater würde freiwillig seine Tochter derart missbauchen lassen? Eher würde ich einen solchen töten wollen und das sage ich als Christ.

Das war das Problem wie ich es heute auslege in 1 Mose 6. Zuviel Macht in der Hand von bösen und verdorbene Menschen.

helmuth-michael antworten
1 Antwort
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Nicht wenige ...

Veröffentlicht von: @helmuth-michael

welcher Vater würde freiwillig seine Tochter derart missbauchen lassen?

... die selbst ihre höchsteigene Lust daran haben.

queequeg antworten


Vollbracht
Beiträge : 291

Das ist wohl eine Frage des Sprachgebrauchs. In unserer deutschen Sprache sind Außerirdische stets Wesen, die innerhalb unseres Universums auf anderen Planeten ihren Ursprung haben. Passagen aus der Bibel dahingehend zu deuten ist phantasievoll, aber ohne jede Grundlage.
Im Anfang schuf Gott (JHWH) die Himmel und die Erde. Daraus hat (es soll Stephen W. Hawking gewesen sein) jemand geschlossen, dass dieser JHWH von Menschen erdacht gewesen sein müsse, da Er in dieser Raumzeit nicht hätte existieren können, um das Universum zu erschaffen, da die Raumzeit erst zusammen mit dem Universum entstanden ist. Diese Schlussfolgerung ist natürlich dummer Quatsch! Die Bibel widerlegt sich nicht selbst. Der Fehler liegt in der Annahme, JHWH müsse an unsere Raumzeit gebunden sein, um hier zu existieren. Der korrekte Schluss ist jedoch, dass das diese Annahme falsch ist. Folglich gibt es mindestens eine Existenzebene (mindestens einen Himmel), die (der) von unserer Raumzeit unabhängig ist.
Die Bibel schreibt von verschiedenen Himmeln und auch von einer neuen Erde, jedoch nie von einem anderen bewohnten Planeten, folglich auch nie von Außerirdischen.

vollbracht antworten
Seite 2 / 2
Teilen:

Hey du!

Dieses Forum ist für dich kostenlos.
Das funktioniert nur, weil uns treue Menschen regelmäßig mit ihrer Spende unterstützen.
Bist du dabei?