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Bibelverse über den Alkoholkonsum

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crepuscularray
Themenstarter
Beiträge : 33

Ich habe den Artikel "Sollten Christen Alkohol trinken?" von Christian Assemblies / International gelesen ( https://www.cai.org/de/bibelstudien/sollten-christen-alkohol-trinken). Da steht es:

"Micha warnte vor lügenden, falschen Propheten, die von Wein und starkes Getränk prophezeihen (MICHA 2:11). Heute lehren sie immer noch Mäßigkeit und führen viele zur Verdammnis. Es ist Zeit für wahre Propheten, wieder biblische Heiligkeit zu predigen."

Ich bin nicht sicher, ob der Bibelvers Micha 2,11 wirklich so lehrt, weil dieser Vers in mehreren deutschen Bibelübersetzungen unterschiedlich übersetzt wurde. Ich glaube, Micha 2,11 lehrt was anders. Was meint Ihr?

Zweitens:

"In den Kriterien für den Aufseher sagt Paulus, daß ein Kandidat ""me paroinos" "oder ""nicht in der Nähe von Wein"" sein darf (1. TIMOTHEUS 3:3, TITUS 1:7 wörtliche Übersetzung!)."

Ich glaube, 1. Timotheus 3,3 besagt was anders: Der Gemeindeleiter darf ab und mal Wein in Maßen trinken, sollte aber nicht vom Wein abhängig sein. Mehr nicht. Was meint Ihr?

Antwort
37 Antworten
PeterPaletti
Beiträge : 1317

Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient dem Guten
Also zwitschert euch ruhig mal einen, aber sauft euch nicht die Birne weg.

peterpaletti antworten
2 Antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @peterpaletti

Also zwitschert euch ruhig mal einen, aber sauft euch nicht die Birne weg.

Lieber PeterPaletti,
genau das ist ja das Problem vieler Alkoholgegner, die es scheinbar nur die 2 Aggregatzustände "nüchtern" und "betrunken" kennen.
Und das finde ich - jenseits allen Spotts, den ich manchmal loslasse - sehr schade. Denn sie bringen sich dabei selbst um Genuss, aber auch um Erfahrungen.

Die meisten hier wissen, bin ich Whisky-Liebhaber bin. Neulich durfte ich im kleinen Kreise die geradezu spirituelle Erfahrung machen, einen 35-jährigen Single-Malt einer "Lost-Distillery" im Glas zu haben.
Wir hatten uns darüber unterhalten, was in diesen Jahren alles passierte und was sich an den verschiedensten "Ecken" der Erde ereignete. Die Destille gibt es nicht mehr - dort steht inzwischen ein Einkaufszentrum. Die Landwirte, die die Gerste anbauten und der damalige Distillery-Master leben schon lange nicht mehr - aber ihr Produkt hat sie überdauert und erfreut uns heute noch.
Man muss sich das mal überlegen - ein Whisky, der die Hälfte meines bisher gelebten Lebens im Eichenfass ruhte und reifte. Aber auch, wie viel Pflege nötig war, damit aus einem hochprozentigen Gerstenbrand ein edles Getränk wurde.
Einer der Freunde las dann noch ein Gedicht von Robert Burns vor und ich sage mal, in einer Kirche wäre die Stimmung kaum andächtiger gewesen.
Aber das werden manche Leute wohl niemals verstehen....

LiGrü
Dschordsch

deleted_profile antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Selbsterlebtes abschreckendes Beispiel aus Thüringen (DDR): Außenstelle eines Diakonissenhauses (konfessionelles Krankenhaus), dort gab es einen Alkohliker, Typ Quartalssäufer (wörtlich zu nehmen), und in dieser kirchlichen Einrichtung gab es ein Betriebsfest mit Freibier und Just der Alkoholiker wurde zum Bierausschank eingeteilt, mit entsprechenden Folgen. Begriffen hat man es auch dann noch nicht.

Ein anderes gehörtes Beispiel: Junge Gemeinde (gleich Zeit, anderer Ort): 12Jugendliche behandeln das Abendmahl und brauchen dazu 15Flaschen Wein.

Genau so darf es NICHT sein.

Anonymous antworten


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