Der Herr ist mein Hirte
Psalm 23 - Der gute Hirte
1 Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Ich trage einen Ring, auf dem diese Worte eingraviert sind 😊
nach innen oder nach außen? ... also auf dem Ring eingraviert ... 😊
Aussen drauf rundrum laufend 😊
Das hat mich neugierig gemacht; ich hab mal gegoogelt und bin auch fündig geworden.
Magst du verraten, woher du den Ring hast?
Lieben Gruß, Seidenlaubenvogel
Das ist schon sehr lange her, ich habe ihn damals bei Mondjuwel Schmuck (aus Görlitz) bestellt.
Ich habe jetzt gerade noch einmal danach gegooglet, aber nur noch eine Facebookseite und einen daWanda Shop gefunden, aber die Seiten kann ich nicht richtig ansehen.
Was hast Du gefunden? 😊
Danke, die sind auch wirklich schön!
Bei meinem Ring ist der Text deutsch.
Ich habe jetzt im www keinen vergleichbaren gefunden beim Suchen. Und Mondjuwel hat mittlerweile Dinge im Angebot, die ganz anders sind und mir nicht mehr gut gefallen.
Dieser Psalm ging mir in den letzten Tagen öfter durch den Kopf.
Vor 2 Jahren hatte ich mich mal über meinen Chef beschwert.
Vor geraumer Zeit hatte ich mal einen Thread, "Davis gegen Goliath".
So kam ich mir vor.
In der letzten Zeit sah alles trist aus.
Und dieser PS stand in meinem Gedächtnis.
Ich versuchte ihn bewusst zu beten.
Heute erfuhr ich: mein Chef ist seit heute Geschichte.
David gegen Goliath.
Gottes Segen Euch allen im neuen Jahr!
Ano
da zu persönlich
danke für all die beiträge
... bisher kam ich noch nicht zum lesen geschweige zum tippen meiner eignen gedanken. 😌
ich meld mich dann schon auch noch inhaltlich zu wort. 😉 ... bei zeit und ganz sicher in diesem jahr. 😎
Der Herr ist mein Hirte
Gott ist.
Gott ist für mich.
Gott ist mir Hirte.
Ich bin Gottes Schaf.
Ich schaue zu Gott. Er schaut auf mich.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Gott nimmt uns wichtig.
Gott versorgt uns.
Wie schaue ich auf Mangel, wenn ich ihn erlebe oder bei anderen sehe?
Ist dieser Mangel von Gott?
Ist er hausgemacht? Haben ihn Menschen zu verantworten?
Kriege, Hunger, Krankheit, Leid - Not und Tod. Enttäuschungen, Scheitern, Versagen, Verzweiflung - Erschütterung und Absturz.
In alledem - der Herr als Hirte und in Ihm kein Mangel?
Ja, denn Gott versorgt uns und wir sind Ihm wichtig. Immer.
Der Mangel ist da. Aber nicht in Gott.
Gott ist im Mangel. Er schenkt, versorgt, tröstet, heilt.
Er gibt - nicht immer offensichtlich. Aber Er ist da für uns.
Er nimmt sich unser an. Uns wird nichts mangeln. Er ist bei uns.
Wie wunderschön ist das doch zu lesen, welche Fülle an Trost wird aufgezeigt. Wie weit wird der Bogen gespannt, von Erfahrungen / Erlebtem bis hin in die Ewigkeit.
Sicher ist es oft genug so das man selber unfähig ist all den geistlichen Kostbarkeiten Glauben zu schenken. Man erkennt einfach nicht was sich da zeigt und zur Verfügung steht. Selbst wenn Dritte den Psalm 23 inhaltlich als Trost einbringen in beschwerlichen Situationen, man selber jedoch nicht gewillt resp. in der Lage ist die Trostfülle zu erfassen ... es gibt ja mehr, weit mehr als den Psalm 23.
Mich beeindruckt stets neu ein Wort von Kierkegaard ...
Das Gebet verändert Gott nicht,
aber es verändert denjenigen, der betet.
Søren Kierkegaard
Außer der Wahrheit von Psalm 23 erkenne ich die beeindruckende Aussage in den zwei Zeilen ... mir hilft die Frage ob ich für die Veränderung bereit bin.
Veröffentlicht von: @pvmDas Gebet verändert Gott nicht,
aber es verändert denjenigen, der betet.
Das passiert ja nun nicht so oft, dass ich dir zustimme - aber hier lässt die Ehrlichkeit nichts anderes zu.
Seit ich das Stundengebet praktiziere, erlebe ich, dass es mich verändert.
Wenn ich Psalmen bete, spreche nicht nur ich mit Gott, sondern Gott spricht durch diese Texte auch mit mir.
Mir sind diese täglichen Gebetszeiten - Laudes, Vesper und Komplet - sehr kostbar geworden, ich möchte sie nicht mehr missen.
Ich freue mich über Deine Erfahrungen mit dem Allmächtigen.
Vom Sinn des Gebetes
Veröffentlicht von: @pvmMich beeindruckt stets neu ein Wort von Kierkegaard ...
Das Gebet verändert Gott nicht,
aber es verändert denjenigen, der betet.
Das ist wahr. Und es zeigt sich schon in dem Gebet, das Jesus seinen Jüngern gab, als sie ihn baten: "lehre uns zu beten, Herr". Dieses Gebet enthält viel Lobpreis und wenige Bitten. Unter anderem diese:
1. Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden
2. Unser täglich Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Die Erfüllung beider Bitten ist in der Bibel zigfach verheißen. Und zwar nicht unter bestimmten Bedingungen, die wir zu erfüllen hätten, sondern unter allen Umständen. Der Sinn dieses Gebetes kann also nicht darin liegen, Gott zu bitten, etwas zu tun, das er zu tun fest versprochen hat. Bleibt, dass der Sinn dieses Gebetes darin liegt, uns zu verändern.
Und dieses Gebet hat es in sich: "Vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unseren Schuldigern". Da stellt sich doch jedem Betenden implizit die Frage, wie er seinen Schuldigern vergibt. Überschwenglich? Von ganzem Herzen? Mit Frieden im Herzen? Oder zaghaft, widerwillig oder tendenziell eher gar nicht? Und wir bitten hier, dass Gott uns so vergibt, wie wir unseren Schuldigern. Also wie? Zaghaft, unter Vorbehalt, widerwillig oder tendenziell eher gar nicht? Oder von ganzem Herzen?
Viele können sich kaum vorstellen, welches Veränderungspotential in dieser kleinen Bitte steckt. Aber das in meinen Augen weit größere Veränderungspotential steckt im Lobpreis; in der Freude darüber, was Gott schafft, macht und tut und dass am Ende Er, die Liebe, gewinnen und keine Macht im Kosmos größer sein wird.
Was das in der Tiefe bedeutet, können wir im Moment nicht einmal erahnen. Aber Anklänge und Schatten davon können wir jetzt schon wahrnehmen und erleben. Überall um uns herum. Wir sind umgeben von unzähligen kleinen und großen Wundern. Wir sind nicht nur davon umgeben, sie machen unser Leben aus.