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Der Tod - wie Gott ihn sieht ( Lk. 15 ; 24 a )

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo

In Lk. 15 ; 24 a steht :
" Denn dieser mein Sohn war tot ...."

Also. Er war weder von den Toten auferstanden noch war er physisch tot .
Warum bezeichnet ihn Gott trotzdem als tot ?
Nochmal . In unseren Augen ist er so lebendig wie es nur sein kann .

Wir befinden uns im NT . Was ist im NT anders als im AT ?
Das was Jesus am Kreuz für uns erreicht hat .
Er hat uns die Möglichkeit der Wiedergeburt unseres Geistes ermöglicht
( Joh. 3 ; 3 und Joh. 3 ; 7 ) .

In Joh. 1 ; 12 steht :
Allen aber , die ihn aufnahmen , denen gab er das Anrecht , Kinder Gottes zu werden , denen , die an seinen Namen glauben .

Also habe ich durch die Wiedergeburt ein ANRECHT auf die Kindschaft Gottes das ich in der entsprechenden Form wahrnehmen kann oder auch nicht .
Die Bibel spricht hier nicht von einem automatischen Geburtsrecht , wie wir es kennen , sondern von einem in Anspruch nehmen müßen dieser Kindschaft .

Zurück zum verlorenen Sohn .
Anscheinend hat er es nicht durch sein Tun in Anspruch genommen . Deshalb war er in den Augen Gottes tot .

Ein Toter hat kein Anrecht mehr wie ein Lebender und wird auch nicht als Lebender behandelt . Im Prinzip existiert er gar nicht mehr VOR GOTT .

Der Sohn hat erkannt , das er sich vom Vater abgewandt hat und das dieser nicht mehr in sein Leben eingegriffen hat .
Er kehrte zum Vater zurück der sich riesig freute .

Wie viele , die von neuem geboren sind , handeln wie der verlorene Sohn wenn sie eine Zeit vom Vater "weggegangen" sind und kehren um ?

Jesus ist ja nicht gekommen um zu richten sondern um zu retten .
Wir müßen das aber in Anspruch nehmen .
Es ist nur die Frage wie wir die Rettung in Anspruch nehmen das sie real wird in meinem Leben .
Der verlorene Sohn hat das getan , er wurde wieder lebendig - vor Gott ...

Ich weis , das es da verschiedene Lehrmeinungen gibt die alle biblisch begründet sind .

Was denkt ihr bzw. was wird Euch über dieses eigentlich wichtige Thema gelehrt ?
Man muß sich vor Augen halten das es am Besten wäre die "Meinung" Gottes zu diesem Thema zu wissen .

Gruß

Magnus

Antwort
53 Antworten
Clay
 Clay
Beiträge : 1328

Gott spricht vom 'ersten Tod' und vom 'zweiten Tod'.
Der erste Tod ist der physische Tod als Folge der Sünde. Er sit eigentlich kein wirklicher Tod, weil danach das Leben zunächst im Totenreich (Hades) in der Ewigkeit in anderer Form weitergeht. Im Hades ist jedoch schon die Trennung derer, die 'leben' und die 'tot' sind.

Tot sind die, die nach dem Gericht vor dem Thron Gottes in die ewigeVerdammnis gehen, weil sie sich freiwillig und wider besseres Wissen gegen Gott und für Satan entschieden haben. Das bezeichnet die Bibel als den 'zweiten Tod', die ewige Trennung von Gott.

LG.
Clay

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4 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo Clay

Der Hades gehört jedenfalls nicht zum Christentum .

Für mich ist der Tod des Geistes eine Folge der Sünde . Mehr "automatisch" folgt der körperliche Tod .

Beim physischen Tod werden Seele und Geist vom Körper getrennt .
Im Vgl. zu den Tieren , bei denen alles stirbt weil sie keinen Geist haben .
Gruß

Magnus

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DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Naja ne Art Bewusstsein dürften zumindest auch Säugetiere haben, also auch irgendwas Transsubstanzielles. Nur Materie dürfte eigentlich kein Bewusstsein entwickeln... Denke ich zumindest.

Grüße

derneinsager antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo DerNeinsager

Im Unterschied zu den Tieren haben wir irgendwie etwas mit Gott zu tun . Deshalb haben wir etwas von ihm bekommen das uns in die Lage versetzt ihm ein Gegenüber zu sein wenn wir wollen .
Den Geist . Das unterscheidet uns von den Tieren die nur eine Seele haben .

Die Bibel ist die Geschichte von Gott und den Menschen - nicht die von Gott und den Tieren .

In der Mystik werden manchmal Tiere mit einem menschlichen Wesen dargestellt . Das ist aber jenseits jeder Realität .

Dann gibt es noch die Dämonen die Tiere befallen können ( die "Legion Dämonen" in die Schweine z. B. ) . Wie sich das auswirken kann - keine Ahnung welche Manifestationen sich da bilden können ?

Gruß

Magnus

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Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @magnus

Der Hades gehört jedenfalls nicht zum Christentum.

Wenn die Bibel die Grundlage des Christentums ist, dann schon.
Jesus spricht davon (Mat 11,23; 16,18; Luk 10,15; 16,23; und die Offenbarung (Off 1,18) und in der Apg 2,27.31; usw.
Der Hades ist das Totenreich.

Veröffentlicht von: @magnus

Für mich ist der Tod des Geistes eine Folge der Sünde. Mehr "automatisch" folgt der körperliche Tod.

Als Adam und Eva sündigten, wich der Geist Gottes von ihnen und sie wurden sterblich. Paulus schreibt, dass wir auch Sünder sind, weil auch wir uns ausnahmslos für die Sünde entschieden haben und somit sterblich geworden sind. Jedoch wir unser Geist bei der Neugeburt (Joh 3) erneuert, der als Geist Gottes übernatürlich ist und ewig bleibt. Den natürlichen Körper lassen wir bei dem physischen Tod zurück, weil wir in der Ewigkeit einen neuen Körper bekommen.
Aber die Menschen, die sich nicht für die Beziehung mit Gott entscheiden und daher nicht von Neuem geboren sind, sind für Gott geistlich tot und werden in der Ewigkeit dort sein, wo Satan und die Dämonen sind.

LG.
Clay

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OpaStefan
Beiträge : 968

Kindschaft ist Gnade
Hallo Magnus,
der verlorene Sohn hat sich sein Erbe auszahlen lassen. Für ihn war also der Vater tot. Er wollte sein Leben selbst bestimmen. Das hat der Vater zugelassen. Umgekehrt hatte der Vater seinen Sohn verloren, die Verbindung war abgerissen.

Erst in der Hinwendung zum Vaterhaus, der Einsicht in seine Verlorenheit und Schuld kehrte er um. Nicht weil er wieder Sohn sein wollte, sondern in der Einsicht, dass er keinerlei Anrecht auf Sohnschaft mehr hat.

Dass er wieder Sohn wurde, ist allein Gnade. Dass wir Gottes Kinder sein dürfen ist kein Anrecht, sondern Gnade.

LG OpaStefan

opastefan antworten
4 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo OpaStefan

Veröffentlicht von: @opastefan

Hallo Magnus,
der verlorene Sohn hat sich sein Erbe auszahlen lassen. Für ihn war also der Vater tot. Er wollte sein Leben selbst bestimmen. Das hat der Vater zugelassen. Umgekehrt hatte der Vater seinen Sohn verloren, die Verbindung war abgerissen.

Kurz und knackig beschrieben .

Veröffentlicht von: @opastefan

Erst in der Hinwendung zum Vaterhaus, der Einsicht in seine Verlorenheit und Schuld kehrte er um. Nicht weil er wieder Sohn sein wollte, sondern in der Einsicht, dass er keinerlei Anrecht auf Sohnschaft mehr hat.

Schau Dir nochmal seine Beweggründe an . Mir erscheinen sie recht banal .

Veröffentlicht von: @opastefan

Dass er wieder Sohn wurde, ist allein Gnade. Dass wir Gottes Kinder sein dürfen ist kein Anrecht, sondern Gnade.

Den ersten Teil der mit der Rückkehr verbundenen Gnade kann ich nachvollziehen .

Den 2. Teil , naja .
Wenn ich mich wie SEIN Kind verhalte bin ich sein Kind .
Wenn ich mich nicht wie SEIN Kind verhalte bin ich nicht sein Kind und er nicht mein Vater . Also keine automatische Kindschaft oder Vaterschaft .

Gruß

Magnus

Anonymous antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @magnus

Den 2. Teil , naja .
Wenn ich mich wie SEIN Kind verhalte bin ich sein Kind .
Wenn ich mich nicht wie SEIN Kind verhalte bin ich nicht sein Kind und er nicht mein Vater . Also keine automatische Kindschaft oder Vaterschaft .

Kinder Gottes sind wir nicht, wenn oder weil wir uns wohlverhalten, sondern weil Jesus unser Bruder geworden ist. Wenn wir an ihn als unseren Erlöser glauben gehören wir zur Familie Gottes. Er sandte ohne unsere Leistung Gottes Geist in uns, die Anzahlung (Unterpfand) unser Erbschaft.

Röm.8,14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. 15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! 16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. 17 Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, da wir ja mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo OpaStefan

Rö. 8 ; 14 !!!!!!
Ist der Vers auf dem ich die ganze Zeit "rumreite" !!
Das ist , ich will schon fast sagen das Wichtigste , was uns zu Kindern Gottes macht .

Meiner Meinung ist darin das Joch enthalten , das Jesus meint als er sagte : " Wer mir nachfolgen will nehme sein Joch auf sich ...."
Je länger man das tut , um so mehr erkennt man die Freiheit die davon ausgeht .

Gruß

Magnus

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OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Schön, dass wir Brüder in einem Geist sind.

LG OpaStefan

opastefan antworten
sa.br
 sa.br
Beiträge : 483

Diese Geschichte Jesu von dem "Verlorenen Sohn" ist natürlich ein Gleichnis,
das wir uns vor Augen halten sollen - und in unserem Gedächtnis.
Wie hier schon geschrieben wurde, war der Sohn, der den Vater verließ - und
sich vorher noch auszahlen ließ - "tot" in seinen Sünden. Es brauchte für ihn "nur",
dass er zu seinem Vater, zu Gott, zurückkehrte, so dass dieser ihn von Herzen annahm
und mit allen, die wollten, ein Fest feierte vor Freude. Es wird aus diesem Gleichnis
Gottes wunderbar große Liebe sehr deutlich.

sa-br antworten
3 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Und unsere Dummheit , wenn wir sie verlassen wie der verlorene ( tote ) Sohn .

Anonymous antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @magnus

Und unsere Dummheit , wenn wir sie verlassen wie der verlorene ( tote ) Sohn .

Ich weiß nicht, ob Dummheit der richtige Ausdruck ist. Das Verlassen ist nicht unsere Entscheidung. Wir sind von Geburt an von der Sünde beherrscht und auf dem Weg, weg von ihm. Wir wollen nicht, dass Gott über uns herrscht.
Wir werden nicht als Kinder Gottes geboren. Erst die Umkehr zu ihm macht uns durch Jesus zu seinen Kindern.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo OpaStefan

"Das Verlassen ist nicht unsere Entscheidung" . Ich akzeptiere das und wünsche Dir das Du recht hast .
Das ist nicht das , was ich glaube .....
Gruß

Magnus

Anonymous antworten


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