Einer trage des anderen Last ?
Hallo
Ehrlich gesagt habe ich damit so meine Probleme .
Da Nachfolge freiwillig ist , ist das genauso freiwillig .
Da wir ein Leib sein sollen bin ich in der Nachfolge dazu "verpflichtet" die Last derjenigen zu tragen , die Gott mir gibt .
Habe ich getan wie ich es bekommen habe .
Es hat sich aber rausgestellt das von der "Gegenseite" , also denjenigen deren Last ich getragen habe , dieser "Bund" nicht eingehalten wurde .
Dadurch kam ich etwas in Schräglage . Ich mußte ebenso die Last tragen die die anderen mir hätten abnehmen sollen .
Halten beide "Parteien" diesen Bund die Last des anderen zutragen bildet sich ein stabiler und handlungsfähiger Leib Christi , der in Einheit handelt . Passiert das nicht ist es nur Stückwerk eines Einzelnen .
Die Last des anderen zu tragen heißt auch , vor Gott für den anderen
zu stehen , so das Gott für den anderen das tuen kann was er will .
Da von der anderen Seite keine Resonanz da ist wird Gott wohl diesen Bund auflösen und "weitergehen" .
Bin gespannt was als nächstes kommt .
Gruß
Lebendiger
Hallo Lebendiger,
warum machst du dir das Leben schwer und setzt dich selbst unter diesen Druck?
Du stehst in der Nachfolge, d.h du gehst hinterher und musst nicht vorne weg gehen und Jesus den Weg zeigen. Er ist der Weg und nicht nur der Wegweiser.
LG un deinen schönen Sonntag - OpaStefan
Da vermute ich einen Gedankenfehler deinerseits und ich vermute, dass du von Fürbitte redest.
Es ist nicht so :
A trägt die Last von B deshalb muss B die Last von A tragen.
Es ist eher so:
A trägt die Last von B und B trägt die Last von D und D trägt die Last von C und C trägt die Last von E oder M .....
Technisch würde ich es als Randomsystem beschreiben.
In der Fürbitte ist da noch etwas zu beachten:
Worauf gründet jemand die Fürbitte für einen anderen?
Hält er a) das, was er durch seine Fehlersuchbrille findet, für ein von Gott gegebenes Thema oder b) hat er diese Brille nicht auf und ist frei dafür, von Gott zu hören, für was er wirklich beten soll?
zu a) das wäre ein grenzüberschreitendes Beten... mein Wille soll im Leben des anderen geschehen.... und wenn Gott den dann nicht tut, weil für den anderen was ganz anderes dran ist, kann man voll den Frust schieben wegen mangelnder Gebetserhörung und in Versuchung geraten, selbst was erfüllen zu wollen und ist obendrein noch sauer auf Gott.
Das wäre ein Ergebnis von falsch verstandenem Lastentragen.
allgemein: der aaronitische Segen und das Vater unser, ebenso die Gebete des Paulus sind eine gute Leitlinie um für andere zu beten. Dazu noch das Sprachengebet... der Heilige Geist weiß immer, was der andere benötigt und man selbst auch und er betet nie Unfug.
Veröffentlicht von: @deborah71Hält er a) das, was er durch seine Fehlersuchbrille findet, für ein von Gott gegebenes Thema oder b) hat er diese Brille nicht auf und ist frei dafür, von Gott zu hören, für was er wirklich beten soll?
Tatsächlich spielt in meinen Fürbitten weder das eine noch das andere eine Rolle.
Das, was dunter a) beschreibst, sind ja persönliche Eigenheiten des anderen, die mich vielleicht nerven, aber für ihn nicht unbedingt eine Not darstellen.
Und b) beschreibt eine Erfahrung, die ich so nicht kenne.
Es gibt in meinem Glaubensleben zwei Arten von Fürbitten: das sind einmal die in der Lturgie vorgegebenen gemeinsamen Fürbitten der Gemeinde bzw. der geamten Kirche (das gilt z.B. auch für die im Stundenbuch abgedruckten) und das andere sind meine eigenen "freien" Fürbitten. Letztere richten sich nach den Nöten und Problemen, die ich sehe.
Veröffentlicht von: @deborah71A trägt die Last von B deshalb muss B die Last von A tragen.
Es ist eher so:
A trägt die Last von B und B trägt die Last von D und D trägt die Last von C und C trägt die Last von E oder M .....
Wenn ich bete, dann muss ich nicht unbedingt etwas dafür "zurückbekommen".
Ich weiß, dass in den schlimmen Zeiten meines Lebens für mich gebetet wurde und das hat mir viel bedeutet.
Aber auch wenn das niemand getan hätte, wäre das für mich kein Grund gewesen, mit den Fürbitten aufzuhören.
Ich glaube, du hast da einen gedanklichen Fehler drin. Ja, Jesus fordert dazu auf, die Last des Anderen (mit)zutragen. Nirgends steht da, dass daraus ein gegenseitiger Vertrag entsteht. Es steht auch nirgends, dass derjenige, dem du einen Teil seiner Last abgenommen hast, zu irgend einer Gegenleistung verpflichtet ist.
Hi,
Ich kann dich verstehen.
Aber auch ich muss immer noch lernen was abzugeben und mal nichts zurück zu bekommen und schon von der Person für die man da war. Aber ich habe was festgestellt und das soll dir echt Mut machen.
Was deine linke Hand nicht wissen was deine rechte Hand tut.
Ich habe die Erfahrung gemacht, Gott hilft auch mir und zwar durch andere Menschen.
Ist echt so.
VG
M.
https://www.youtube.com/watch?v=LpK3zgn2SwQ
(Cae Gauntt "Es geht nichts verloren".)
Dieser Text hat mich sehr angesprochen "damals" in der Zeit des christlichen MC-Hörens. Und dann CDs.
Und ich habe ihn heute noch immer wieder sofort im Kopf, wenn dieses Thema kommt.
Schon Gott sagt uns in Seinem Wort, dass wir Alles für IHN tun sollen, nicht um der Menschen willen.
Sonst haben wir "den Lohn dahin" und nicht im Himmel.
Wenn wir schon bei Cae Gauntt sind, dann habe ich noch einen:
https://www.youtube.com/watch?v=2dFugm0icd4&list=PLhhBqMaCTOsI3ZpwCX41CWMNkZ-f2p7pN
"Was uns bleibt"
Liebe Grüße
Karibu
Welchen Bund Du persönlich meinst, das wissen wir hier ja nicht.
Mir fallen spontan nur zwei Arten von Bund ein, also wo dieses Wort mir richtig genutzt scheint: Der Bund zwischen IHM und Dir, und der Ehebund. Ich hoffe, Du meinst keinen dieser Beiden ... WER geht weiter?