Eph 6, 16 feurige Pfeile... was ist das...
Das war mir lange unklar.... und jetzt habe ich eine Predigt gefunden, in der eine Interpretation davon mMn sehr übersichtlich erklärt wird.
Entmutigung wird als feuriger Pfeil benannt.
Eph 6, 16 Bei alledem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt!
Nein zur Entmutigung - Johannes Hartl
https://www.youtube.com/watch?v=7pUQ487_yKc
Kurzbeschreibung des videos:
- wo und wie wirkt Entmutigung
- Depression fällt nicht unter den Begriff Entmutigung
- mal nen schlechten Tag haben fällt nicht unter Entmutigung
- welche Strategien können Entmutiger verwenden
- woran kann man diese Strategien erkennen
- wie kann man gegenhalten und widerstehen
Biblischer Hintergrund: Elia und Nehemias Mauerbau
Den Epheserbrief sehe ich als den Hauptbrief für Beziehungen an.... und da bekommt die Waffenrüstung einen sehr konkreten Sinn und Zweck, wenn man Entmutiger in seiner Umgebung hat oder unversehens auf einen trifft.
Es geht aber auch ganz ohne andere Person, wenn entsprechende Gedankenmuster vorhanden sind.
Was ich sehr interessant in der Predigt fand, war die Beschreibung der Wirkung von Entmutigung: die Zielvernebelung und der Kraftverlust und das Aufgeben der Veränderungspläne bzw. des Vorwärtsgehens.
Ich hab da so ein paar Spezialisten in meinem Umfeld, die sich als Entmutiger erwiesen haben. Ist mal wieder Übungsfeld.
Habt ihr gute Strategien gegen Entmutiger, die ihr weitergeben möchtet?
Welche Einflußnahme, die einem begegnen kann, würdet ihr unter den Begriff "feuriger Pfeil" noch einordnen?
lg
Deborah71
Veröffentlicht von: @deborah71Habt ihr gute Strategien gegen Entmutiger, die ihr weitergeben möchtet?
Das wichtigste ist hier nach meiner Erfahrung, die geistige Dimension der Entmutigung möglichst schnell zu erkennen und so auch einzuordnen.
Es ist ja immer meine Entscheidung, wie ich mit der Entmutigung umgehe, so wie es meine Entscheidung ist, einen Angriff anzunehmen und es so zum Kampf kommen zu lassen oder aber so zu tun, als habe ich den Angriff gar nicht mitbekommen und dem Angreifer in Liebe zu begegnen. Ich kann auch immer sagen: OK, Satan, ich sehe, Du versuchst es mal wieder - aber, Du hast auch dieses mal kein Glück - mir gehts am A.... vorbeit.
Ich ignoriere dann einfach das Misslingen oder das Schlechtmachen durch andere - oder was immer es sein mag - und sehe es als Wehen auf etwas Großes, Wunderbares und Schönes, das nach den geistigen Gesetzmäßigkeiten dem Überwinden meist (vielleicht sogar immer) folgt.
Ein Schild schleudert den Pfeil ja nicht zurück - mit einem Schild schütze ich mich, dass der auf mich gerichtete Pfeil mich nicht trifft. Ich habe mal gelesen, dass die römischen Soldaten ihre Schilder oft vor einer Schlacht in Wasser getaucht haben, damit Brandpfeile selbst am Schild keinen Schaden anrichten können. Die Technik ist also ein neutralisieren der Waffe. Und das tue ich ja auch mit meinem Verhalten.
LG
Ecc
Veröffentlicht von: @ecclesiajaDas wichtigste ist hier nach meiner Erfahrung, die geistige Dimension der Entmutigung möglichst schnell zu erkennen und so auch einzuordnen.
Danke für die Betonung dieses Schwerpunktes.
Ein starkes Gefühl hat ja eine starke Sprache..... und das Signal dann richtig deuten... Ich nehme gerne das Ampelbild dazu... Ampel auf rot: Halt. Stopp! Stimmt was nicht. Handeln ist gefragt.
Im Gefühl bleiben ist jedenfalls keine gute Strategie.
Veröffentlicht von: @ecclesiajaIch ignoriere dann einfach das Misslingen oder das Schlechtmachen durch andere - oder was immer es sein mag - und sehe es als Wehen auf etwas Großes, Wunderbares und Schönes, das nach den geistigen Gesetzmäßigkeiten dem Überwinden meist (vielleicht sogar immer) folgt.
Ah... das ist ein Bild, mit dem ich etwas verbinden kann.
Veröffentlicht von: @ecclesiajaEin Schild schleudert den Pfeil ja nicht zurück - mit einem Schild schütze ich mich, dass der auf mich gerichtete Pfeil mich nicht trifft. Ich habe mal gelesen, dass die römischen Soldaten ihre Schilder oft vor einer Schlacht in Wasser getaucht haben, damit Brandpfeile selbst am Schild keinen Schaden anrichten können. Die Technik ist also ein neutralisieren der Waffe. Und das tue ich ja auch mit meinem Verhalten.
...in Wasser getaucht..... noch ein schönes Bild....
was mir auch noch gefällt: einen Schritt zur Seite gehen und nicht mehr in der Schußlinie stehen...
Danke für deinen Beitrag. Damit kann ich noch mehr eigene Bilder entwickeln.
lg
Deborah
Veröffentlicht von: @deborah71Ein starkes Gefühl hat ja eine starke Sprache..... und das Signal dann richtig deuten... Ich nehme gerne das Ampelbild dazu... Ampel auf rot: Halt. Stopp! Stimmt was nicht. Handeln ist gefragt.
Nun, es gibt ja so etwas die Gabe der Geistesunterscheidung wozu für mich auch gehört, die Urheberschaft von bestimmten Situationen zu erkennen.
Ich gehe eigentlich davon aus, dass jede Entmutigung vom Teufel ist - weil Gott so etwas nicht wirkt.
Veröffentlicht von: @ecclesiajaNun, es gibt ja so etwas die Gabe der Geistesunterscheidung wozu für mich auch gehört, die Urheberschaft von bestimmten Situationen zu erkennen.
Das ist nochmal eine zweite Sache.
Erst das Gefühl wahrnehmen....manches kommt so unterschwellig subtil daher... es ist nur komisch, nebelig.. unwohl.... bis dann klar ist, es ist Entmutigung.
Veröffentlicht von: @ecclesiajaIch gehe eigentlich davon aus, dass jede Entmutigung vom Teufel ist - weil Gott so etwas nicht wirkt.
Es gibt auch Menschen mit solchen negativen Gewohnheiten... es kommt natürlich nicht von Gott... aber es ist auch nicht alles der Teufel.... bzw. er hat schon jemanden verletzt und die Verletzung wirkt weiter, dann ist es aber der Mensch, der so etwas transportiert.
Es geht trotzdem nicht, den Menschen zu bekämpfen.
Veröffentlicht von: @deborah71Es gibt auch Menschen mit solchen negativen Gewohnheiten... es kommt natürlich nicht von Gott... aber es ist auch nicht alles der Teufel.... bzw. er hat schon jemanden verletzt und die Verletzung wirkt weiter, dann ist es aber der Mensch, der so etwas transportiert.
Es geht trotzdem nicht, den Menschen zu bekämpfen.
An sich ist es egal, aus welchen Gründen mich Entmutigung trifft - es ist nie von Gott und ich seh da inzwischen die Sache schwarz-weiß: irgendwo im Hintergrund (ob das den Qeullen der Entmutigung nun bewußt ist oder nicht) der Teufel steht.
Du meinst, ich würde diese Menschen "bekämpfen". Da muss ich sagen: selbst wenn es der Teufel persönlich wäre, wäre es nicht meine Aufgabe, ihn zu bekämpfen. Jesus hat uns ermahnt den Feind zu lieben und jemanden, den ich liebe, werde ich kaum bekämpfen wollen.
Wenn Du über lange Zeit immer wieder Entmutigung aus derselben Quelle erfährst, dann wird es irgendwann schwierig. Aber da gehört zum Überwinder, den längeren Atem zu haben.
LG
Ecc
Veröffentlicht von: @ecclesiajaDu meinst, ich würde diese Menschen "bekämpfen".
Nein. Das habe ich nicht geschrieben und auch nicht gemeint.
Es ist etwas, zu das man sich nicht verleiten lassen darf.
Neulich bin ich auf ein hebräisches Wort gestoßen mit einem doppelten Jod, wo normalerweise nur eins hingehört. Die Auslegung war, dass im Menschen eine Entscheidungsfähigkeit für Gut und Böse angelegt ist. Er kann sich für das Gute entscheiden, auch wenn das Böse stark angereizt wird.
Mit Jesus haben wir nochmal mehr Kapazität, uns für das Gute zu entscheiden.
An dem video fand ich die Taktiken interessant, die Hartl aus dem Nehemiabuch abgeleitet hat.
Hallo Deborah,
Es gibt verschiedene satanische "Klassiker", bei denen ich immer in der Einordnung gleich in der geistigen Ebene bin. Dazu gehört nicht nur die Entmutigung, die mir als destruktivie Taktik begegnen kann sondern uch die Lüge, die Anklage (was Bemühungen zum Aufbau einer Anklage einschließt wie Sammlungen belastenden Materials etc.), das Nachäffen göttlicher Kommunikation indem dem Gebet vorbehaltene Bereiche mit menschlicher Aktivität belegt werden, das Nachäffen von Gott vorbehaltenen Positionen wie der eingeforderte Empfang von Ehre durch MEnschen, das Nachäffen von göttlichen Früchten z.B. durch von Menschen erbrachte Leistungen die anstelle der Früchte (die ja nie gemacht sondern immer gewachsen sind) zum Maß der Erkenntnis von "guten Menschen" herangezogen werden, die Forderung, kindlichen Glauben aufzugeben und Wissenschaft über Gott zu stellen, die Ablehnung biblischer Attribute von Gemeinde und Jüngerschaft wie geistlicher Gaben, das Säen von Misstrauen, der Ersatz des Bündissen des Neuen Bundes durch menschliche Bündnisse und dergleichen mehr.
Wenn mir so etwas begegnet - und das tut es ziemlich oft - dann verurteile ich nicht die Menschen, durch die die Dinge getragen werden sondern ich halte meinen Schild des Glaubens hoch, um mich als Christ vor den Auswirkungen dieser Ansätze, Techniken und Haltungen zu schützen. Sicher kann ich den Schwert des Geistes verwenden, aber meine Erfahrung ist die, dass der Heilige Geist das schon für mich tut. Ich habe es schon oft erlebt, dass in meiner Gegenwart die Hüllen des Bösen fallen und die weniger schönen Dinge, die Sünde, die falschen Früchte und dergleichen mehr für alle sichtbar wurden.
Mitunter habe ich den Eindruck, dass auch Mittel des okkulten selbst in kirchlichem Umfeld zum Einsatz kommen. Auch hier klare Distanz im Sinne von 2. Kor. 4:
1 Darum, weil wir dieses Amt haben nach der Barmherzigkeit, die uns widerfahren ist, werden wir nicht müde, 2 sondern wir haben uns losgesagt von schändlicher Heimlichkeit und gehen nicht mit List um, verfälschen auch nicht Gottes Wort, sondern durch Offenbarung der Wahrheit empfehlen wir uns dem Gewissen aller Menschen vor Gott.
Die Wahrheit ist unser Weg in die Freiheit:
Jh 8: 31 Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger 32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Veröffentlicht von: @deborah71Die Auslegung war, dass im Menschen eine Entscheidungsfähigkeit für Gut und Böse angelegt ist. Er kann sich für das Gute entscheiden, auch wenn das Böse stark angereizt wird.
Mit Jesus haben wir nochmal mehr Kapazität, uns für das Gute zu entscheiden.
Ich weiß nicht, ob Jesus nicht vielleicht viel mehr macht, als wie uns zusätzliche Kraft und Weisheit im Kampf gegen das Böse zu geben. Ich denke, dass Jesus da als echter Game-Changer auftritt und nicht als Supergamer. Der erste Adam ist gescheitert, weil er von der Frucht der Erkenntnis gegessen hat. Jesus ist der zweite Adam, der diesen Fehler nicht macht.
Jesus richtet nicht und wir müsen auch nicht richten. Aber Jesus hatte den Heiligen Geist und er hat immer in Kooperation mit dem Heiligen Geist gewirkt. Der Heilige Geist ist es, der die Wahrheit offenbar werden lässt. Wenn wir den Heiligen Geist haben, dann brauchen wir nicht nach der Wahrheit zu forschen sondern wir werden ganz klar sehen. Die Hüllen des Bösen fallen im Licht der Wahrheit umgehend.
Damit sehe ich auch klar, was Gott will und was nicht, wovon ich mich distanzieren sollte und womit ich mich eins machen kann.
Das bedeutet nicht, dass ich mich von der Welt distanzieren soll, denn dafür sind wir ja da, dass wir Licht in der Welt sind und Salz. Wo Christen sind, wirken sie klärend. Wo Christen sind, werden die Werkzeuge des Teufels untauglich. Wo Christen sind, kann das Böse mit Gutem überwunden werden und so ist es wichtig, nicht nur beim Schauen der Wahrheit aufzuhören sondern in eine Situation, in der wir vielleicht ganz, ganz häßliche Dinge sehen, mit der Liebe Gottes im Herzen hineinzugehen und uns nicht zum Richten verleiten zu lassen. Das Böse richtet sich meist schon selber, wenn allen klar wird, dass es enttarnt ist - hier gilt es dann in der Liebe und Gnade Gottes aufzufangen und zu zeigen, wo fester Boden ist, wo sich das gute Fundament befindet, das immer trägt.
Also noch einmal meine Sicht auf Jesus und dem Heiligen Geist: er stärkt uns nicht in der Fähigkeit, das Böse zu überwinden und uns für das Gute zu entscheiden. Er schafft solche Klarheit, dass da keine Frage mehr da ist, was die Wahrheit ist und was es zu tun gibt. Wir brauchen keine Frucht der Erkenntnis, weil wir eingehüllt und ewig begleitet sind im Geist der Wahrheit.
So finden wir auch Himmelreich und können daran bauen. Und doch leide ich darunter, dass es nicht vorangeht, weil so viele die Lüge und den schönen Schein mehr lieben als die Wahrheit.
Liebe Grüße
Ecc
Danke für deine Ausfürhlichkeit.
Ein paar Fragen ergeben sich für mich daraus..
Was verstehst du unter dem Verwenden des Schwertes des Geistes?
Ich sehe in deinem Text, dass du es reichlich verwendest.... anscheinend verstehst du etwas anderes darunter.
Veröffentlicht von: @ecclesiajaAlso noch einmal meine Sicht auf Jesus und dem Heiligen Geist: er stärkt uns nicht in der Fähigkeit, das Böse zu überwinden und uns für das Gute zu entscheiden.
Ist hier ein nicht zuviel?
Veröffentlicht von: @ecclesiajaSo finden wir auch Himmelreich und können daran bauen. Und doch leide ich darunter, dass es nicht vorangeht, weil so viele die Lüge und den schönen Schein mehr lieben als die Wahrheit.
Das ist die Spannung. Man kann niemanden irgendwohin schieben... der Heilige Geist muss ziehen.
lg
Deborah
Veröffentlicht von: @deborah71Ist hier ein nicht zuviel?
Ich habe es mir jetzt selber noch einmal durchgelsen und da würde ich sagen, dass eher etwas fehlt - ein "nur":
Es würde sich so dann diese Aussage ergeben:
Also noch einmal meine Sicht auf Jesus und dem Heiligen Geist: er stärkt uns nicht nur in der Fähigkeit, das Böse zu überwinden und uns für das Gute zu entscheiden. Er schafft solche Klarheit, dass da keine Frage mehr da ist, was die Wahrheit ist und was es zu tun gibt.
Veröffentlicht von: @deborah71Das ist die Spannung. Man kann niemanden irgendwohin schieben... der Heilige Geist muss ziehen.
Das Problem ist, denke ich, nicht der einzelne Christ mit einer Fehlhaltung, die ein Werden des Himmelreiches verhindert - das Problem ist das gelehrte oder in der Gemeinde gelebte Mindset.
Es ist kein Problem, wenn da in einer Gemeinde Menschen sind, die stolz sind auf großes Auto, schönes Haus oder klasse Beruf - aber es wird zum Problem, wenn diese Maßstäbe in der Gemeinde Gültigkeit bekommen und der Mensch, der in der Welt gering ist, der Gott mit kindlichem Glauben annimmt und so bei Gott ganz besonders geliebt sein dürfte, in so einer Gemeinde nichts zählt, weil das, mit dem er ganz groß punkten könnte, als Wert überhaupt nicht erkannt ist. Wobei jegliches Ranking im chrstlichen Umfeld ja an sich eh nichts verloren hat ...
Das nur mal als Beispiel was ich meine. Wenn dann aber eine große Anzahl an problemtasichen Aspekten in einer Gemeinde zu finden ist und diese nicht als zu überwindende Probleme betrachtet werden sondern Teil des sozialen Standards sind, dann kann ich genausogut bei den Kleintierzüchtern oder dem Gesangverein Gemeinschaft suchen. Vermutlich werde ich da glücklicher, weil es weniger verlogen ist.
LG
Ecc
Veröffentlicht von: @ecclesiajaAlso noch einmal meine Sicht auf Jesus und dem Heiligen Geist: er stärkt uns nicht nur in der Fähigkeit, das Böse zu überwinden und uns für das Gute zu entscheiden. Er schafft solche Klarheit, dass da keine Frage mehr da ist, was die Wahrheit ist und was es zu tun gibt.
So geht es auch und ist noch positiv verstärkt . Fein 😊
Veröffentlicht von: @deborah71was mir auch noch gefällt: einen Schritt zur Seite gehen und nicht mehr in der Schußlinie stehen...
Das setzt voraus, den Angreifer und seine Waffe (und auch die Schusslinie) ausgemacht/identifiziert zu haben, ihn zu "sehen"/erkennen ...
ein wunderbarer Beitrag, vielen Dank dafür
Nachtrag vom 16.12.2019 1316
wobei mir noch zum letzten Absatz einfällt:
Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen. 😀
Veröffentlicht von: @deborah71Welche Einflußnahme, die einem begegnen kann, würdet ihr unter den Begriff "feuriger Pfeil" noch einordnen?
Ich komme jetzt mal ganz pragmatisch aus dem Kriegswesen:
die feurigen Pfeile dienten dazu, Häuser in Brand zu setzen und somit die Bewohner einer belagerten Burg nicht zur Ruhe kommen zu lassen.
- das Feuer greift um sich
- die Verteidiger müssen achtsam sein
- sie kommen nicht zur Ruhe
- sie müssen die Brandherde schnell löschen, sonst wird es schnell schlimmer
- sie können sich in der Zeit nicht um die Verteidigung kümmern
- Brandpfeile greifen den persönlichen Schutzraum an (Haus zum Schutz vor Angreifern, Kälte, Nässe)
- sie zerstören Identität (Hab und Gut)
Praktisch:
- üble Nachrede
- Spott
- Auflastung von zusätzlichen Aufgaben (dominierendes Verhalten)
- destruktive Äußerungen / Stimmungsmache
- Zwietracht sähen
- demotivierendes Verhalten in der Gemeinde / Anspruchsdenken
- Hass gegen Andersdenkende schüren
- Nörgelei
- Überforderung
usw.
Veröffentlicht von: @groffinIch komme jetzt mal ganz pragmatisch aus dem Kriegswesen:
die feurigen Pfeile dienten dazu, Häuser in Brand zu setzen und somit die Bewohner einer belagerten Burg nicht zur Ruhe kommen zu lassen.
Das Bild ist schön plastisch. Das kann ich mir gut vorstellen. Mit einem Burgbild und einer Schutzmauer habe ich schon öfter gearbeitet. 🤓
Um im Burgbild zu bleiben,.. die Pfeile gehen gegen die Wächter auf der Mauer und sie gehen hoch, um auf die Dächer zu kommen...übertragen geht es gegen den Helm der Hoffnung des Heils.
Veröffentlicht von: @groffin- sie zerstören Identität (Hab und Gut)
- da würde ich noch die Absprache des Seins ergänzen "glaub ja nicht, wer du bist"
Deine praktische Liste ist eine gute Ergänzung zu der Liste von Hartl.
Danke sehr 😊
Nachtrag vom 16.12.2019 1007
übertragen geht es gegen den Helm der Hoffnung des Heils ..ergänze: und das Herz..das Sein und den Brustpanzer der Gerechtigkeit.
Veröffentlicht von: @deborah71Um im Burgbild zu bleiben,.. die Pfeile gehen gegen die Wächter auf der Mauer und sie gehen hoch, um auf die Dächer zu kommen...übertragen geht es gegen den Helm der Hoffnung des Heils.
John MacArthur identifiziert die Pfeile als Versuchung.
Hm.
Brennende Pfeile waren auch für schnelle mobile Truppen das Mittel der Wahl, um im Feindgebiet Verwirrung und Zerstörung zu stiften.
Sie rückten schnell vor, brannten Dörfer nieder und zogen sich zurück.
In der Seeschiffahrt waren Brandpfeile verheerend.
Alle haben gemein:
kleine Ursache - große Wirkung
werden sie nicht abgewehrt, richten sie enormen Schaden an.
Der Angreifer selbst, kann sich andere Schwachstellen suchen, während der Verteidiger mit dem Löschen des Brands beschäftigt ist.
Unruhe, Panik, Chaos
Abgewehrt wurden sie mit einem öligen Lederschild.
Wenn wir nun wieder den Bogen zwischen Öl und heiliger Geist spannen?
Veröffentlicht von: @groffinAbgewehrt wurden sie mit einem öligen Lederschild.
Wenn wir nun wieder den Bogen zwischen Öl und heiliger Geist spannen?
Ecci sagte etwas von gewässertem Schild bei den Brandpfeilen...
Öl brennt doch..... da wäre eher das Bild eines Gegenfeuers praktisch.
Heiliger Geist auf jeden Fall... nur das Symbol muss entsprechen zur Aufgabe
Mich hat das Wort Belagerung angesprochen aus deinem ersten post ..Bibelvers suchen geh... ah hier....es geht um den inneren Frieden und in der Ruhe Gottes zu bleiben. Sich keine unruhigen Gedanken oder Sorgen verkaufen lassen.
Neh 13,20 Da übernachteten die Händler und die Verkäufer von allerlei Ware draußen vor Jerusalem, einmal und zweimal. 21 Und ich warnte sie und sagte zu ihnen: Warum übernachtet ihr gegenüber der Mauer? Wenn ihr das noch einmal tut, werde ich Hand an euch legen! Von dieser Zeit an kamen sie nicht mehr am Sabbat.
Veröffentlicht von: @deborah71Öl brennt doch..... da wäre eher das Bild eines Gegenfeuers praktisch.
Nochmal recherchiert.
Hm. Arg viel gibts dazu nicht. Die meisten normalen Schilde waren mit geöltem Leder überzogen, welches das Holz zusammenhalten sollte.
Dass Schilder extra gegen Brandpfeile geölt worden sind, habe ich nicht gefunden. Kann mir aber vorstellen, dass es auch Öle gibt, die nicht selbst brennen. Macht aber wenig Sinn, da Wasser sicher günstiger war als Öl.
Veröffentlicht von: @deborah71Ecci sagte etwas von gewässertem Schild bei den Brandpfeilen...
Der Schild auf den Paulus hier anspielt ist wohl das Turmschild der Römer. Und das wurde durchaus dann bewässert, sofern das noch nötig war.
Diese Schilde passen zum Bild des Rückzugsorts. Auch waren sie für die Phalanx unerlässlich.
Es steht eher für Ausharren und langsames Vorrücken.
Bei Öl denke ich an Nahkampf... so wie diese öligen Ringkämpfe in Anatolien.
http://www.gateofturkey.com/section/de/474/7/kunst-und-kultur-traditionelle-sportarten-das-ringen
http://www.die-roemer-online.de/index.html?/militaer/ausruestung/ausruestung.html
Scutum anklicken und mehr....
die Aufbewahrungshülle war aus gefettetem Leder.
Veröffentlicht von: @groffinDiese Schilde passen zum Bild des Rückzugsorts. Auch waren sie für die Phalanx unerlässlich.
Es steht eher für Ausharren und langsames Vorrücken.
Veröffentlicht von: @groffinIch komme jetzt mal ganz pragmatisch aus dem Kriegswesen:
die feurigen Pfeile dienten dazu, Häuser in Brand zu setzen und somit die Bewohner einer belagerten Burg nicht zur Ruhe kommen zu lassen.
Diese Wortwahl hat es in sich, wenn ich das mal sagen darf:
Jemanden nicht "zur Ruhe" kommen lassen/gehen lassen ... zur Ruhe ... Ruhe ... wer oder was ... ah, Gott ... bei ihm ist Ruhe, bei ihm ist Friede ... nicht zur Ruhe kommen lassen, heißt auch, nicht zu Gott kommen/gehen lassen ==> durch Beschäftigung mit etwas anderem ... in dem Bild/der Wortwahl: mit den brennenden Pfeilen, mit Brandschatzung, mit Raub, mit Brandlöschung etc. ... immer "in action" sein ...
Ich denke dabei auch eher an Ablenkungsmanöver oder den Kampf über die Hintertür und Nebenschauplätze.
Den Gläubigen immer schön beschäftigen und in seiner Wohlfühlposition halten.
Auch denke ich da z.B. an Zweifel, die ausbremsen sollen.
Am effektivsten ist das Turmschild, wenn man mit Mitkämpfern dicht zusammensteht. Hier kommt dann wieder das Bild der Gemeinde zum Tragen, die sich gegenseitig schützt.
Veröffentlicht von: @groffinDen Gläubigen immer schön beschäftigen und in seiner Wohlfühlposition halten.
ja, dasselbe "Prinzip" ... Nebenschauplätze, die dann ablenken oder wegbringen von ...
Veröffentlicht von: @neubaugoereja, dasselbe "Prinzip" ... Nebenschauplätze, die dann ablenken oder wegbringen von ...
😉
In meinem ersten Beitrag dachte ich noch vorrangig an so Brandherde im Umfeld. Da zankt der eine wieder mal mit dem anderen, da gibt es einen dummen Spruch oder die Gerüchteküche brodelt und man weiß gar nicht wo man zuerst anfangen soll.
Das andere ist dieses Verharren in der Wohlfühlposition. M.E. betrifft das dann eher Gemeinden als ganzes, die sich nicht mehr für Fremde öffnen oder evangelistisch aktiv sind. Auch das kann eine Taktik des Feindes sein.
Veröffentlicht von: @groffinDas andere ist dieses Verharren in der Wohlfühlposition. M.E. betrifft das dann eher Gemeinden als ganzes, die sich nicht mehr für Fremde öffnen oder evangelistisch aktiv sind. Auch das kann eine Taktik des Feindes sein.
Oh ja, ich hatte erst wirklich überlegen müssen, ob mir das schon mal begegnet ist, aber ja ... das gibt es ... ich lebe ansatzweise auch in so einer "Blase" ...
Die feurigen Pfeile treffen aber auch immer den Einzelnen in seinem Selbst ... du bist nichts ... du hast nichts ... du kannst nicht mithalten ... du bist nicht gut genug ... du bist nicht klug (genug) ... du bist nicht belesen ... du bist ein niemand ... du bist nicht schön ... du bist dies und du bist jenes und du bist dies eben nicht und jenes auch nicht ... - auch dem dürfen wir die Waffenrüstung vorhalten, weil Gott uns Dinge zugesagt hat. Die wichtigste Zusage: Gottes geliebtes (!) Kind zu sein. Von IHM gesehen zu werden. Von IHM anerkannt und respektiert zu sein. Von IHM versorgt zu sein/werden ... etc. pp.