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Ewiges Leben

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Evana
 Evana
Themenstarter
Beiträge : 924

Liebe Community,

in letzter Zeit mache ich mir Gedanken über das Thema: Ewiges Leben.
Ist uns wirklich in seiner Weite bewusst, was es bedeutet?

Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn sandte,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Joh. 3,16

Ich freue mich auf einen lebhaften, weiterführenden Austausch.
Danke für euer Statements.

LG
Evana

Antwort
193 Antworten
chubzi
 chubzi
Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @evana

in letzter Zeit mache ich mir Gedanken über das Thema: Ewiges Leben.
Ist uns wirklich in seiner Weite bewusst, was es bedeutet?

Vielleicht ist Ewiges Leben eine schlechte Übertragnung dessen was gemint ist. Könnte nicht Wahres Leben eine bessere Übertragung sein?

chubzi

chubzi antworten
11 Antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Hm, das ist jetzt die Elberfelder Übersetzung, die "ewiges Leben" gewählt hat.

Da schaue ich mal die anderen Übersetzungen an:

Die Neue Genfer Übersetzung von Joh. 3,16: ewiges Leben

Neue Bibel Heute: ewiges Leben

Hoffnung für Alle: ewiges Leben

Luther Bibel: ewiges Leben

Albrecht NT: ewiges Leben

Schlachter: ewiges Leben

Textbibel von Kautzsch: ewiges Leben

Die Bibelübersetzer werden sich schon dabei was gedacht haben, dass sie ewiges Leben aus dem Originaltext übersetzten.

Vielleicht deshalb, weil es hier mit der Beziehung zu Gott, dem (unseren) Vater anfängt und dort im Jenseits weitergeht.

Bei dem Wort Wahres Leben müsste es dementsprechend auch ein falsches Leben geben.

Was meinst du dazu? Du hast dir darüber bestimmt deine Gedanken gemacht.

LG
Evana

evana antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @evana

Bei dem Wort Wahres Leben müsste es dementsprechend auch ein falsches Leben geben.

Das Falsche Leben ist jenes Leben in welchem wir sind, in welches wir geraten sind. Ewiges Leben als einen Fortsetzungsroman zu sehen, (nur viel besser), kann zu einem Horrorroman werden.
Ich hätte anstatt Wahres Leben auch Echtes Leben nehmen können.

Veröffentlicht von: @evana

Die Bibelübersetzer werden sich schon dabei was gedacht haben, dass sie ewiges Leben aus dem Originaltext übersetzten.

Gedacht haben sie sicherlich etwas gedacht, und sei es Tradition ist hier sehr gut. Ich kenne keinen OText, kann nur die Übertragung sehen. Das was da im OText steht übersteigt die Denkmöglichkeit der Übersetzer. Mir fällt dabei der ontologische Gottesbeweis nach Anselm von Canterbury ein.

Wir Menschen sind ja auf Kommunikation hin gestrickt. Befinden wir uns in Kommunikation mit dem Vater? Ich vermute eher nein 😢, traurig traurig.

Ich hab letztens eine Definition von Himmel und Hölle gehört.
Himmel = Zustand von Nie endender (fruchtbarer) Kommunikation mit dem Vater und den Geschwistern.
Hölle = Zustand von Nie endendem QVC in dem Jeder seine Offenbarungsüberzeugung hinaus posaunt. Und Alle posaunen lautstark durcheinander.

LG chubzi

chubzi antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21570
Veröffentlicht von: @chubzi

Ich hätte anstatt Wahres Leben auch Echtes Leben nehmen können.

Wo ist der Unterschied?

lucan-7 antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @lucan-7
Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich hätte anstatt Wahres Leben auch Echtes Leben nehmen können.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Wo ist der Unterschied?

Im Bezug zum Ewigen Leben ist da kein Unterschied, jedoch Wahres und Echtes ist im aktuellen Leben möglich, das Ewige gehört in das Leben danach.

chubzi

chubzi antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924
Veröffentlicht von: @chubzi

Wir Menschen sind ja auf Kommunikation hin gestrickt. Befinden wir uns in Kommunikation mit dem Vater? Ich vermute eher nein 😢, traurig traurig.

Dann ist es an der Zeit, diesen Zustand zu beenden und die Kommunikation mit dem Ewigen aufnehmen, in dem wir uns an seinen Sohn wenden.
Denn er hat den Weg zu ihm bereitet, indem er am Kreuz unsere Schuld auf sich lud.
Somit hat er das Hindernis beseitigt, das im Weg war, um Gott persönlich kennen zu lernen und seine Liebe zu uns zu erfahren.

LG
Evana

evana antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @evana

Dann ist es an der Zeit, diesen Zustand zu beenden und die Kommunikation mit dem Ewigen aufnehmen, in dem wir uns an seinen Sohn wenden.

Wie groß ist der Anteil der Gläubigen die in Kommunikation (Dialog, Austausch) sind. deswegen mein traurig, traurig.

LG
Christian

chubzi antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Mich auch, wenn ich in den Kirchen/Gemeinden höre, wie wenig Gott als Vater angebetet wird. Nur dieses Gott in den Gebetet wirkt auf mich so weit weg.

Besser wäre die Formulierung: Lieber himmlischer Vater,......
Denn durch Jesus dürfen wir ihn so nennen. Das heißt Gott erkennen.

LG
Evana

evana antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @evana

Nur dieses Gott in den Gebetet wirkt auf mich so weit weg.

Ich richte mein Gebet an den Vater (Vaterersatz😇 ), zum Bruder bete ich selten. Ich danke lieber im Gebet.

Christian

chubzi antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @chubzi

Vielleicht ist Ewiges Leben eine schlechte Übertragnung dessen was gemint ist. Könnte nicht Wahres Leben eine bessere Übertragung sein?

Daran würde mich stören das ich das jetzige Leben nicht als unwahr empfinde.
Vollendetes Leben würde mir besser gefallen.

johannes22 antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @johannes22

Vollendetes Leben würde mir besser gefallen.

Das klingt nach Alles ist vorbei. Etwas Neues wird es nie geben.

Veröffentlicht von: @johannes22

Daran würde mich stören das ich das jetzige Leben nicht als unwahr empfinde.

Ich könnte auch sagen Echtes Leben, ein Leben wie der Herr es für uns vorgesehen hat.

chubzi

chubzi antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @chubzi

Das klingt nach Alles ist vorbei. Etwas Neues wird es nie geben.

Ja stimmt, liegt an dem Ende. Ich glaube bei dem ewigen Leben kommt die Sprache halt an ihre Grenzen.

Veröffentlicht von: @chubzi

Echtes Leben,

Ja das passt.

johannes22 antworten


Clay
 Clay
Beiträge : 1328

Das ewige Leben ist die Gemeinschaft mit Gott, die nie mehr endet.
Sie hat mit meiner Neugeburt begonnen und eröffnet mir schon jetzt Perspektiven, dass mir schwindlig wird, wenn ich daran denke.
Es hat begonnen, d.h. ich habe schon hier und heute alles, was mit dieser Gemeinschaft mit Gott in Verbindung steht:
1. Ich bin sein Kind, ein Kind des Höchsten, ein Prinz des Königs aller König usw.
2. Ich bin jetzt schon sein Erbe, ich habe Anspruch auf seine ganze Fülle, die mir zur Verfügung steht, wenn ich etwas davon brauche.
3. Ich bin jetzt schon gesegnet mit jeder Segnung in der Himmelswelt, die man sich nur vorstellen kann.
4. Mein Leben ist erfüllt und hat einen Sinn bekommen, da mein HERR mir eine göttliche Berufung gegeben hat.
4. Sein Leben, das Er mir gegeben hat, ist der Garant, dass ich am Ziel ankommen und nicht aus dem 'Buch des Lebens' ausgelöscht werde.
5. Ich gehe nicht mehr allein über diese Erde, denn mein Vater geht neben mir und hält meine Hand. Bei Ihm bin ich in den besten Händen, denn Er ist gut und hat Gutes mit mir und für mich im Sinn.
Und so Vieles mehr!

LG.
Clay

clay antworten
11 Antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924

Schön, danke, dass sehe/erlebe ich auch so.

Damit die anderen es nachlesen können, möchte ich es, so gut ich es kann, mit Bibelstellen hinterlegen.

Das ewige Leben ist die intimste Gemeinschaft mit Gott. (Joh. 17,3 in Verbindung mit 1. Mose 4,1 zur Erklärung vom Wort "erkennen".

Beginn/Neugeburt: Joh. 1,13 + Joh. 3,3

1. Kind Gottes: Joh. 1,12;
2. Erbe: Röm. 8,17
3. Segnung: Eph. 1,3
4. Berufene: 1. Kor. 1,26+28
4. Sein Leben in uns unser Garant, Buch des Lebens: Offb. 3,5
5. Vater Liebe zu uns: Joh. 16,27; Joh. 14, 23

Ja, es gibt noch so viel mehr Stellen, die Gottes Liebe zu uns beschreiben und somit die Intimität bzw. die Identität.

Vielleicht kann man das Ewige Leben auch mit Identität bezeichnen:
Identität: Kinder Gottes, Gott unser Vater,
Intimität: Innere, verborgene Gemeinschaft mit ihm.

LG
Evana

evana antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15295


Ich schließe mich an und sage gern: Ich bin jetzt schon da, wo ich von Anbeginn der Welt hingehörte: Zuhause. Bei Gott.

neubaugoere antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Zuhause. Bei Gott.

Halleluja!!

clay antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

In Ewigkeit ! AMEN !

Anonymous antworten
sa.br
 sa.br
(@sa-br)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 483

Liebe Göre,

ich finde es schön, dass du es jetzt schon so empfindest.
Trotzdem wandeln wir ja noch im Glauben und noch nicht im Schauen. Die Gabe des Heiligen Geistes, die wir durch den Glauben
haben, ist ein "Angeld".

Liebe Grüße!

sa-br antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @sa-br

Die Gabe des Heiligen Geistes, die wir durch den Glauben haben, ist ein "Angeld".

Den Heiligen Geist haben wir mit der Neugeburt bekommen und in uns, aber die Gabe des Heiligen Geistes ist etwas anderes:
Im Alten Testament wird sie als Salbung bezeichnet und war für die Menschen, die Gott dienten (Könige, Priester, Propheten, Anbetungsmusiker im Tempel, Handwerker an der Stiftshütte)
Der Prophet Joel kündigte an, dass Gott seinen Geist auf alle Menschen ausgießen würde, was Jesus die 'Kraft aus der Höhe' nannte. Das geschah an Pfingsten, danach in Samaria und wir lesen immer wieder davon in der Apostelgeschichte und nennen es heute Geistestaufe, weil Johannes der Täufer und Jesus ankündigten, dass wir mit Heiligem Geist getauft würden. Diese Gabe des Heiligen Geistes geht mit den Geistesgaben einher und zeigt sich oft durch spontane Sprachenrede und Prophetie beim Empfang der Gabe.

Was Du mit 'Angeld' bezeichnest, übersetzen andere mit 'Pfand' oder 'Siegel'. Es meint nicht, dass wir das Erbe erst im Himmel empfangen würden, also wenn der Erbe stirbt, sondern Erbe wird man, wenn der Erblasser stirbt - und das war vor rund 2.000 Jahren am Kreuz von Golgatha. Wir haben jetzt schon - nach Rücksprache mit unserem HERRN - Zugang zu diesem Erbe. Die Vollendung ist dann in der Ewigkeit.

LG:
Clay

clay antworten
sa.br
 sa.br
(@sa-br)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 483

Liebe Clay,

danke für deine guten Erklärungen! Ich stimme dir voll zu und ja: Die Vollendung ist dann im Himmel!

Lieben Gruß

sa-br antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15295

Hey du,

mein Leben lang suchte ich nach etwas, wovon ich nicht mal wusste, dass ich es suchte; aber ich suchte, weil mir etwas fehlte - so könnte ich mein Leben "vor Gott" beschreiben. Ich war nicht glücklich, aber auch nicht unglücklich. Mir fehlte unbewusst etwas. - Als ich dann Gott kennenlernte und Er mich auf mein Rufen hin errettete und mir eben Anteil am Erbe gab, wusste ich in der Sekunde, in diesem Moment, was ich vermisste: Mein "Zuhause", mein Zuhause bei Gott; denn ich fühlte mich endlich zuhause und war ganz erfüllt von Seinem Frieden, der so viele Fragen gleichzeitig beantwortete und so vieles von mir nahm.
Deshalb schrieb ich es so. (ich erzähl's einfach so gern 😉)

Lieben Gruß 😊

neubaugoere antworten
sa.br
 sa.br
(@sa-br)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 483

Liebe Göre,

danke, ja, du drückst es auch so gut aus, dass ich das gut nachvollziehen kann, wie du dich beim Herrn zuhause fühlst.
Ich finde das auch ganz schön!!
Mir geht es ja auch tatsächlich ähnlich, dass ich durch Jesus einfach Freude und Frieden in meinem Leben empfinde - und
auch, dass ER mich trägt. Ich wollte nur den Aspekt zum Ausdruck bringen, dass wir trotzdem noch auf dem Weg sind,
zu Gottes Reich.

Lieben Gruß

sa-br antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15295

Danke.

Veröffentlicht von: @sa-br

Ich wollte nur den Aspekt zum Ausdruck bringen, dass wir trotzdem noch auf dem Weg sind,
zu Gottes Reich.

Beides ... wir sind sowohl "auf dem Weg" als eben auch schon da; so wie Gottes Reich schon da ist und noch nicht vollendet.

😊

neubaugoere antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @sa-br

Ich wollte nur den Aspekt zum Ausdruck bringen, dass wir trotzdem noch auf dem Weg sind, zu Gottes Reich.

Man kann es vielleicht auch so sagen:
Wir sind gemeinsam im Reich Gottes unterwegs auf dem Weg zum Ziel: in die weit ausgebreiteten Arme unseres geliebten Vaters, um diesen Platz nie mehr zu verlassen. Im Geist können wir heute schon dort sein.

LG.
Clay

clay antworten
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