Glaubt ihr an die Apokryphen?
Gibt es noch mehr Geistliches, das niedergeschrieben wurde, woran ihr glaubt?
Ich glaube an den Dreieinigen Gott, nicht an ein Buch. Wenn du die Apokryphen meinst die in der Bibel am Ende des Alten Testaments stehen, dann schreibe ich mal was Luther dazu sagte.
Diese Bücher sind nicht Teil der Bibel, aber es ist sinnvoll sie zu lesen. Der Knackpunkt dabei ist, dass sie nicht zu den Büchern gehören die in der hebräischen Bibel zu finden sind. Daher gibt es Luther Bibeln mit und ohne Apokryphen. Spätschriften auißerhalb der Bibel besitze ich nicht. "Evangelien" außerhalb der Bibel sind befremdlich, ich hatte da mal eines über die Kindheit Jesu. War nicht gut zu lesen.
Ich mag Bonhoeffer, von Guten Mächten ist ein Gedicht das er aus dem Gefängnis geschrieben hat und das es auch als Lied gibt.
Sonst gibt es es sehr vieles auf dem Markt.
Ähnlich wie Jigal: »Glauben an« sollte besser nur in Bezug auf Gott verwendet werden.
Zur Heiligen Schrift zählen die Apokryphen für mich nicht (ich nehme an die meinst die AT-Apopkryphen aka deuterokanonische Schriften,aber andere »Apokryphen« sind selbstverständlich auch nicht kanonisch).
Sie sind nützlich (u.a. kann man auch sehen, was sich aus Daniel schon unter den Makkabäern erfüllt hat), aber eben keine Heilige Schrift.
Hej, das sehe ich ähnlich wie meine beiden Vorredner. "Glauben AN ..." ist einfach schwierig schon in der Formulierung. Ich glaube AN Jesus Christus, den Sohn Gottes, der für mich ans Kreuz ging, mit seinem Leben das meine bezahlte, damit ich es wiederhaben kann, um ein Leben an Gottes Seite führen zu dürfen/können.
Du wirst auf so eine Frage natürlich viele unterschiedliche Antworten (noch) erhalten. Wie gedenkst du zu entscheiden (nach welchen Kriterien), was davon dann für dich glaubenswert ist und was nicht? Hast du da schon einen Plan oder eine Strategie?
Ich habe zu Beginn unserer Beziehung (Jesus und ich) gebeten, dass mich sein Heiliger Geist durch all diese Irrungen und Wirrungen führen möge, weil ich es selbst nicht blicke, mich oft genug Dinge verwirren und ich ja nicht weiß, was "gut" oder "nicht gut" ist. Gott selbst weiß es. Sein Heiliger Geist kann und wird es mir sagen, so steht es geschrieben und ich glaube das und halte mich daran fest.
Und so führte er mich bisher immer, wirklich immer, durch diese Dinge hindurch, sodass ich immer wieder erkennen durfte, was für mich hilfreich ist, nützlich und machbar (welchen Weg ich gehen soll) und was mich daran nur irritieren soll, wovon ich die Finger lassen soll. - Ich kann diese Art zu gehen empfehlen. Ich bezeuge also (um mal im Bibelsprech zu bleiben), dass der Heilige Geist führt. Und wenn er mich führt, führt er auch jeden anderen. 🙂 Manche Dinge dauern etwas. Mit Gott leben heißt auch, dass wir in Ausdauer und Geduld gestärkt werden, Kraft zum Durchhalten bekommen. Ich muss mich darum nicht "kümmern" oder mir "Sorgen machen", ich brauch mich nur an Gott halten, dann läuft alles. 🙂
Veröffentlicht von: @neubaugoereHej, das sehe ich ähnlich wie meine beiden Vorredner. "Glauben AN ..." ist einfach schwierig schon in der Formulierung.
Jigal, Helmut und Neubaugöre: Wie hättet ihr die Frage formuliert?
@pumuckl97 z.B. gibt es für Euch noch Bücher, die für euch theologisch wichtig sind, gibt es noch Glaubensgrundsätze die euch wichtig sind oder auch welchen Stellenwert haben für euch die Spätschriften des alten Testaments.
Nanu, eine Antwort von mir scheint verschwunden zu sein …
Also noch mal;
Jigal, Helmut und Neubaugöre: Wie hättet ihr die Frage formuliert?
Die Überschrift: »Gehören die Apokryphen für euch zur Heiligen Schrift?«
Und dann: »Gibt es noch mehr Geistliches, das niedergeschrieben wurde, was für euren Glauben wichtig ist?«
Veröffentlicht von: @pumuckl97Jigal, Helmut und Neubaugöre: Wie hättet ihr die Frage formuliert?
Ich persönlich verfahre anders. Als Hauptwerkzeug gab mir Gott die Bibel (Heilige Schrift). Alles, was ich dann noch zusätzlich brauche, wird er mir geben, wenn ich es brauche. - Ist das verständlich für dich?
Und damit wären wir wieder bei der Ausgangsfrage: Die Bibel mit oder ohne Apokryphen?
Wie gesagt ... ich bin mit Gott so verblieben, er legt mir vor die Füße, was ich wirklich brauche. Alles andere ist nicht so wichtig. Das war die letzten 24 Jahre so. Und ich vertraue dem. Er hat mir die Bibel gegeben. Dass es Apokryphen gibt, weiß ich. Sie bedeuten mir nichts, weil mich Gott nicht darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich sie bräuchte. Punkt.
Nimm es mir bitte nicht übel, aber manchmal frag ich mich wirklich bei vielen Kommentaren hier: kennt ihr diesen lebendigen Gott gar nicht, der heute noch spricht und sich auch heute noch "bewegt"? Ich weiß natürlich nicht, wie du in solchen Sachen mit Gott verfährst. Und ich hab auch gar nicht darüber zu befinden. Der Gedanke kommt halt ab und zu mal. Also ich rede mit Gott über sowas und ich vertraue ihm. Ich hoffe, dass du das einordnen kannst. Ich will wirklich niemandem hier was absprechen. Werben für diese lebendige Beziehung mit diesem lebendigen Gott immer, ich weiß nur nicht immer, wie.
Veröffentlicht von: @neubaugoereWie gedenkst du zu entscheiden (nach welchen Kriterien), was davon dann für dich glaubenswert ist und was nicht? Hast du da schon einen Plan oder eine Strategie?
Weiß nicht wieso, aber mag nicht darauf antworten.
ich will auch die Strategie nicht wissen ... ein Ja oder Nein tät es für mich auch, du musst aber nicht antworten, wenn du nicht magst. Alles (ist) gut. Ich möchte nur, dass du dir über die Frage bewusst bist und auch schon daran denkst, wie du dann mit den Antworten umgehst, da einfach vorher schon mal dran denkst sozusagen.