Interpretation der Bibelstelle: Markus 10.25
Grüß Euch Gott, liebe Forengemeinde,
habe vor Kurzem zum Christentum gefunden, da ich Jesus als eine der faszienierendsten und anziehendsten Menschen erachte. Nun lese ich auch viel in der Bibel (Luther) und es sind so herrlich Wort darin. Jetzt bleibe ich aber stets immer wieder an einer Bibelstelle hängen, die da in einem Gleichnis besagt: "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt."
Wie ist dies Gleichnis zu interpretieren ?
Würde mich über viele Meinungen und Erfahrungen sehr freuen.
Herzliche Grüße und vielen lieben Dank
Jetzt bleibe ich aber stets immer wieder an einer Bibelstelle hängen, die da in einem Gleichnis besagt: "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt."
Wie ist dies Gleichnis zu interpretieren ?
Da ich kein Christ bin halte ich mich hier mit einer theologischen Erklärung mal zurück.
Allerdings ist das Thema "Reichtum" etwas, das mich in letzter Zeit immer wieder beschäftigt. Es gibt ja Menschen, die wohlhabend sind, weil sie fleissig waren, gut gewirtschaftet haben oder schlicht und einfach Glück hatten. Ich denke, dagegen ist nichts zu sagen, warum auch?
Es gibt aber auch Leute, die SEHR reich sind. Und manche dieser Leute scheinen eine ganz bestimmte Einstellung bezüglich Geld zu haben. Statt nämlich zu erkennen, dass das Geld ja eigentlich ziemlich ungerecht verteilt ist sind diese Leute der Ansicht, dass ihnen das Geld auch zusteht - und nicht nur das Geld, das sie bereits besitzen, sondern noch viel mehr!
Denn indem sie so viel Geld besitzten haben sie ja bewiesen dass sie "mit Geld umgehen" können, während so ein armer Schlucker das ganze Geld nur verprassen würde. Deshalb ist es besser, wenn jemand, der bereits viele Millionen besitzt, noch viel mehr davon bekommt, weil er selbst glaubt, dass es ihm zusteht. So wie ein Sammler immer mehr von dem sammelt, was er begeht... auch wenn es gar keinen Zweck erfüllt.
Ein solcher Mensch schaut nicht mehr auf seine Mitmenschen, er lebt in seiner eigenen Welt. Die sozialen Umstände, unter denen Menschen im allgemeinen leben, sind ihm fremd. Und das materielle Ungleichgewicht, das durch seinen Reichtum entsteht, hält er für gerecht.
Jemand, der in so einer Welt lebt, wird kaum Nächstenliebe haben für jene, die es eigentlich nötig hätten. Weil er die Problematik gar nicht erkennt - oder nicht erkennen will.
Und ich denke, dass es so einem Menschen auch schwerfallen wird, die christliche Lehre zu verstehen. Denn dafür müsste er sich auf den Alltag der einfachen und gewöhnlichen Menschen und ihre Bedürfnisse einlassen können - und das wird einem sehr reichen Menschen sehr schwer fallen.
Was die Sache mit dem "Kamel" betrifft, so wird ja darüber diskutiert, ob es sich um einen Übersetzungsfehler handelt und eigentlich ein dickes Tau gemeint ist. An der Aussage selbst ändert das nichts, kritisch wird es natürlich, wenn man unterstellt, dass in der Bibel solche Fehler stecken könnten... das ist dann am Ende eine Glaubensfrage.

Ich äussere mich nun einfach absatzweise.
Erstmal vielen lieben Dank für die Mühe, die Du mit mir hattest.
Dass Du kein Christ bis, ist mir eigentlich völlig egal. Meine vorrangige Prämisse: Mensch = Mensch - unabhängig von Religionen.
Auch meine Überzeugung. Sofern man sich etwas redlich in dieser Welt durch ehrliche Arbeit verdient hat, dann ist das voll in Ordnung. Es ist nur wichtig, dass man am materiellen "Reichtum" nicht anhaftet. Könnte man dies nun auch auf die innere geistige Welt übertragen, dass der "Reichtum" sich auf unser EGO bezieht ? Ist da EGO ein Jäger und Sammler und will daran um jeden Preis festhalten ? Kann das EGO je gerecht sein ? Ist das eingens erschaffene EGO eigentlich eine fiese Falle da es meiner Meinung nach einem Selbsterhaltungstrieb unterliegt und nicht sterben will ?
Ich glaube nicht, dass hier ein Fehler in der Bibel steckt sondern in unserer Interpretationsfähigkeit. Jedenfalls spüre "ich" dass in dem Begriff "Nadelör" etwas ganz Fundamentales gemeint ist. So eine Art Engstelle zu Gott durch die kein reiches EGO hindurchpasst und ein Kamel wird stets hindurchpassen da Tiere wahrscheinlich ohnehin kein EGO haben. Was meinst Du da dazu ?
Viele liebe Grüße vom Setzei

Es ist nur wichtig, dass man am materiellen "Reichtum" nicht anhaftet. Könnte man dies nun auch auf die innere geistige Welt übertragen, dass der "Reichtum" sich auf unser EGO bezieht ?
Ich denke schon. Ich selber interpretiere die Bibel an dieser Stelle ja eher etwas "profan", während viele Christen im "Geist" etwas mystisch-jenseitiges sehen.
Für mich geht es im wesentlichen um den Gegensatz Fleisch-Geist. Im "Fleisch" stecken im wesentlichen unsere Triebe: Gier, Egoismus, fleischliche Lust etc...
Wenn wir dem "Fleisch" zu viel Raum geben, dann schaden wir anderen Menschen und letztlich auch uns selbst. Deshalb sollten wir dem "Geist" die Führung überlassen. Das bedeutet Empathie, Nächstenliebe, aber auch Klugheit, Bedachtsamkeit etc.
Wenn der "Geist" führt, und wir uns auch unserer eigenen Verfehlungen bewusst sind (Also uns als Sünder bekennen), dann ist das der richtige Weg. Meiner Ansicht nach ist es das, was Jesus meinte, wenn man "von neuem geboren" wird - man folgt nicht mehr dem "Fleisch", sondern dem "Geist". Und das fällt einem reichen Menschen sehr viel schwerer als einem Armen (Vorausgesetzt der Arme hat dennoch genug zum Leben, das ist dann wieder eine besondere Situation).
Für mich ergibt das Sinn, aber für viele Christen ist das wahrscheinlich immer noch zu "materiell" gedacht, weil ich hier die Beziehung zu Gott aussen vor lasse. Das ist dann aber ein Punkt, zu dem ich nicht mehr viel sagen kann.

... und genau darin sehe "ich" die fundametale Problematik. Dem Christentum ist die Mystik und Kontemplation weitgehen verloren gegangen. JEDE Religion ist eine tote Religion, wenn sie ohne dies auskommen möchte. Vergebliche Mühe.
Fleisch - Geist ? Der Geist beherrscht die Materie. Nicht umgekehrt.
Sünde ? Was ist Sünde ? Das wir uns jemels ein EGO selbst erschaffen haben ? Sind wir ja selber schuld daran.
Die Quelle und Kraft allen Lebens und Liebe ist frei von Form und Substsanz und ist ein wohlgehütetes Geheimnis. Sie war ewig vor Anbeginn aller "Existenz" und wird weiterhin ewig bestehen"! Sie ist strahlender Geist, der auch Zeit und Raum durchdringt. Schlüssel dazu ist die absolute Ruhe.
Viele liebe Grüße

... und genau darin sehe "ich" die fundametale Problematik. Dem Christentum ist die Mystik und Kontemplation weitgehen verloren gegangen. JEDE Religion ist eine tote Religion, wenn sie ohne dies auskommen möchte. Vergebliche Mühe.
Das kann man sicher so sehen, aber an dieser Stelle hört es dann für mich auf. Das ist ja auch nichts, was man allgemeingültig beweisen könnte oder dergleichen... hier fängt dann eben der persönliche Glaube an.

Kann denn Gott bewiesen werden ? Muss man denn alles unter die Fuchtel des Beweises stellen ? Mystik hat für mich etwas zu tun mit Herz UND reinem Geist. Also eine Vereinigung von Geist und Herz. Wenn Gott beweisbar wäre, dann wäre er kein freier Geist. Das kann man mal ganz schnell und getrost vergessen.
Liebe Grüße

Kann denn Gott bewiesen werden ?
Nein. Zumal man vorher noch klären müsste, wer oder was "Gott" denn überhaupt ist. Und das ist schon schwer genug.
Aber auch wenn man Gott nicht beweisen kann, braucht man ja zumindest gute Gründe, an seine Existenz zu glauben. Solche Gründe habe ich für mich nicht gefunden.
Zwar bin ich mir sicher, dass es "mehr" gibt als die materielle Welt, die wir wahrnehmen - die Physik zeigt ja auch immer wieder, dass es Dinge außerhalb unserer Vorstellung geben muss.
Aber Gründe, weshalb ich ausgerechnet die Bibel als Wahrheit anerkennen sollte... die habe ich nicht gefunden.

Lieber Lucan,
auch in der Physik und Mathematik zeigt sich Gott. Darf hier z.B. an die Eulersche Zahl oder Pi erinnern, die transzendente Zahlen sind. Oder aber auch der kürzlich vergebene Nobelpreis an Herrn Zeilinger. In der Quantenmechanik sind wir Gott in der Physik schon sehr nahe gekommen....
Du sollst ja auch die Bibel nicht Sang- und klanglos als Wahrheit hinnehmen, sonder sie für Dich eingehend prüfen.
Herzliche Grüße ❤️
Ich halte es gerne mit Dietrich Bonhöfer der da einst sagte: "Einen Gott den es gibt, gibt es nicht"

Wie "ich" Herrn Bonhöfer dahingehend interpretiere ?
Es ist wichtig zu hinterfragen, welche Entität ist es eigentlich, der diese Frage überhaupt stellt ? Heisst also: Wenn es keinen Fragesteller mehr gibt, dann bedarf es auch keiner Antworten mehr. Dann löst sich diese Frage in Wohlgefallen auf. 😉
Herzliche Grüße ❤️

Sünde ? Was ist Sünde ?
Das wird im NT eindeutig definiert für den neuen Bund:
Joh 16, 7 Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist euch nützlich, dass ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, wird der Beistand (der Heilige Geist) nicht zu euch kommen; wenn ich aber hingehe, werde ich ihn zu euch senden.
8 Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.
9 Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben;
10 von Gerechtigkeit aber, weil ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht;
11 von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist.

Klar ! Sünde ist Trennung. Nicht von Gott aber Trennung durch einen Zwiespalt in "Gut" und "Schlecht" dieser raumzeilichen Welt. --> Dualismus. Und der Dualismus der Welt beschert uns innere Zerissenheit.
"Schöne" Bescherung !
Herzliche Grüße ❤️


Es wird immer wieder darauf hingewiesen auf die verbotene Erkenntnis von Gut und Böse 😉 Denn unserer Herr ist "jenseits" von Gut und Böse. Er ist eben ganz anders..... Er ist das, was er immer war und immer sein wird.

und das überaus Beruhigende daran: Es kann keiner etwas daran rütteln 🙂

Wenn du das durchdenkst, dann kommst du wieder auf Unglaube...sie haben Gott nicht geglaubt, dass er seine Worte ernst meint.
Und so haben sie sich drüber hinweggesetzt und nun haben wir den Salat.
Da Gott sich als "IchBin" vorstellt, geht das natürlich total gut zusammen mit dem Baum des Lebens, IchBin als Ausdruck von Leben, Quelle allen Lebens.....

Dualismus
... ist der vielleicht größte und verhängnisvollste Irrtümer der Menschheit, aber auch einer der faszinierendsten, erklärt er doch so schön und unkompliziert, warum es mit dem Elend der Menschen so ist, wie es ist.
Nirgendwo finde ich den Dualismus literarisch so ausgetüftelt angeboten wie in Karl Mays Alterswerk "Ardistan" und "Der Mir von Dschinnisten". Er zeigt hier auch sehr deutlich die dualistischen Grundlagen des Christentums. Besonders beeindruckend: Nach Jahrtausenden des Kampfes zwischen Gut und Böse gewinnt das Gute nicht im Kampf, sondern weil sich das Böse seines grundlegenden Irrtums bewusst wird und begreift, dass es eigentlich auch gut ist - es hat sich selbst besiegt.

Das mag sein. Möchte hier nur das zum Besten geben, was meine persönliche Erfahrung ist, was aber keiner als wahr annehmen sollte. Das verbitte ich mir sogar. Bin hier nicht auf Wahrheits-Verkaufstour. 😉
Herzliche Grüße ❤️


Es freut mich sehr, dass Ihr ein gesundes Misstrauen habt.
Liebe Grüße ❤️

und vor den Menschen und falschen Propheten hat damals Jesus schon gewarnt
Nehmt Euch also vor den Menschen in Acht, insbesondere dann, wenn es um Euer Seelenheil geht !

Das klingt ja fast wie eine Selbstbezichtigung deiner Person als Forentroll. 😉


Außerdem könnte der gesamte raumzeitliche Kosmos ohne Dualismus garnicht funktionieren. 😉
Herzlichen Gruß

Siehst Du, man kann auch aus anderen Büchern gut lernen. Als typisches Beispiel für Dualismus kann man z.B. das menschl. Gehirn betrachten. Es ist in 2 Hälften gespalten. Aber es verfügt natürlich über eine mittige Verbindungsbrücke (Nervenbahnen), die erweiterungsfähig ist. 😉
Herzliche Grüße ❤️

So ähnlich "sehe" ich es auch. Ohne den Geist Gottes bleibt jede Religion eine tote Religion.
Du schreibst, der Geist herrscht über die Materie.
Ich habe es mal so ausgedrückt bei einem Dozenten, der mal Leutnant bei der Bundeswehr war:
Die Kriege werden in der Luft ausgetragen. Wer die Lufthoheit hat, gewinnt.
Wenn wir nur Bodenkämpfe austragen - also fleischliche, auf das materielle Denken bezogen,
dann kommen wir nicht weiter. Es ist nur ein kleiner Rahmen vorhanden.
Je höher ich im Denken komme, also in anderen Sphären aufsteige, desto kleiner werden die
Sorgen, Ängste, Nöte usw. weil aus der Sicht eines Adlers die Welt anders aussieht, als aus der
Hühnerperspektive.
Da ich Anfang des Jahres einem enormen Druck ausgesetzt war, fühlte ich mich platt wie eine Flunder.
Ich musste altes loslassen, um wieder handlungsfähig zu werden.
Raus aus der Starre, rein in die Lebendigkeit.
Die Musik/der Lobpreis hat mir geholfen, wieder über den Dingen zu stehen.
Mit Hilfe von "You raise me up" und Gottes Geist kam Bewegung in meinen Körper. Ich habe es
vor der Gruppe körperlich dargestellt.
Wenn ich niedergedrückt bin von Sorgen und den Problemen
und mein Herz unter dem Druck brennt und droht zu zerbrechen,
dann werde ich still und warte in dieser Ruhe. Bist du kommst
und eine Weile bei mir sitzen bleibst.
Dann nimmst du meine Hand und ziehst mich in die Höhe,
so dass ich auf dem Berg stehen kann.
Ich übers Wasser gehen kann.
Ich bin stark, wenn du mich auf deinen Schultern trägst.
Du richtest mich auf, so dass ich mehr kann als vorher.
Das Lied körperlich auszudrücken, beim Raufziehen (aufrichten) vor Freude zu strahlen
und wieder eine andere Körperhaltung zu bekommen, neue Hoffnung
beim Tanzen meine Beweglichkeit zu zeigen. Mein innerer Kampf war gewonnen.
All das hat doch Eindruck auf die Anderen gemacht und sie waren bereit mir zuzuhören.
Vorher hatte ich keinen Raum zu reden. Manche Menschen können so viel reden, dass
andere nicht mehr zum Reden kommen können und sich "mundtot" fühlen.
Das fiel mir zu deinem Posting als Beweis, als Beispiel, das dem so ist, ein.
Liebe Grüße
Evana

Deine Zeile haben mich in meinem Herzen tief angesprochen. Auch ich war mal am Boden zerstört und Gott hat mich aufgerichtet und zu einem kraftvollen ganzen Menschen gemacht. Ohne Gott bin ich Nichts und ich wäre verloren gewesen und wäre zu 100 % unter die Räder gekommen.
Liebe Grüße

Ja, so ist es. Ohne Gott geht es nicht, nur mit ihm. Da er das Leben ist,
Leben spendet, kann es nur mit ihm gehen.
Ich habe ihm mein Leben anvertraut, immer wieder. Und er trägt mich
durch alle Bedrängnisse/Nöte hindurch. Es gibt immer wieder solche
Engstellen, wo ich nur unter Druck hindurch komme. Oder ich bin der
Pfeil, den er mit seiner Armbrust abschießen darf, damit ich höher komme.
Das geht natürlich nur im Geist, die Seele wehrt sich oft dagegen. Sie mag
es überhaupt nicht, wenn wieder seelische Schmerzen zu erwarten sind.
Aber bin ich erstmal dadurch, gibt es auch wieder schöne Zeiten.
Die Reise ins geistige Land hat mal John Bunyan in seiner Pilgerreise beschrieben.
Es ist seit 1650 oder so, dass Erbauungsbuch der Christen und hat auch mich
geistig weitergebracht. Es zeigt den Weg eines Christen, der nach der Erlösung
schreit und sich auf die Suche macht zum Himmel. Raus aus dem Ort Verdammnis.
Mittlerweile ist es auf YouTube als Animationsfilm zu finden.

"Ohne Gott geht es nicht, nur mit ihm. Da er das Leben ist, Leben spendet, kann es nur mit ihm gehen."
Dem widersprechen nur Jahrtausende Menschheitsgeschichte rund um den Globus, bei der jedenfalls der christlich verstandene Gott keine Rolle gespielt hat.

Mich auch, leider. Ich bin gegen Gewalt jeglicher Art.
Deshalb hasse ich Psychoterror und Kriege.
Warum müssen Menschen anderen Menschen und Tieren schlimmes antun?
Warum zerstören sie diese wunderschöne Natur mit ihren Bomben?
Wo liegt da der Sinn?

Krieg hat noch niemals Sinn gemacht. Es ist eine pure Verschwendung in erster Instanz an unersetzbaren Menschenleben und Material. Wie hat es mal ein Geistlicher gesagt ? Das beste am Krieg ist dessen Beendigung. Ich sag' immer: Das allerbeste am Krieg ist dessen Verhinderung.
Aber: "Hasse" nicht Krieg und Terror, denn damit klagst Du Dich selbst wieder niederer Beweggründe an. Wie sagte es Jesus ? "Liebet Eure Feinde"... das ist definitiv starker Tobak und an Radikalität (im guten Sinne) nicht zu überbieten. Aber er hätte es bestimmt nicht gesagt, wenn es denn nicht möglich wäre. 😉
Liebe Grüße ❤️

Es fängt doch schon bei den Verallgemeinerungen an: Die Ungeimpften, die Russen,
die .....
Sobald wir Menschengruppen abwerten, werten wir auch einzelne ab.
[gestrichen M. f. G. Quasi - bitte derartige Vergleiche künftig unterlassen]
Der Hass war in Deutschland sehr zu spüren. Hass macht blind, Hass zerstört.
Hass spaltet.
Nein, ich will nicht hassen. Nicht gleiches mit gleichem vergelten.
Ich will nach wie vor Menschen lieben, weil sie einen genialen Schöpfer haben,
auch wenn sie ihn ablehnen und ihm nicht vertrauen wollen oder können.
Für sie beten, für sie eintreten in den Riss.
wie heißt es noch in einem Lied von DÖF: und ich düse, düse, düse
im Sauseschritt und bring die Liebe mit von meinem Himmelsritt.
Liebe Grüße
Evana

@evana2 Der Satz "Ich habe mich wie ein Jude gefühlt" war hoffentlich unbedacht von Dir. Solche Aussagen, etwa auch Vergleiche mit Sophie Scholl, kommen häufig in der sog. "Querdenkerszene" vor. So etwas wollen wir als Moderatorenteam in unseren Foren nicht lesen (müssen). Ein täglicher Coronatest ist nun mal nicht mit den Dingen vergleichbar, wie sie Juden millionenfach in deutschen Konzentrationslagern widerfahren ist und verharmlost von daher das Schicksal der Juden zwischen 1933 und 1945 völlig.

zu diesem post: https://forum.jesus.de/community/bibel-bibelstellen/interpretation-der-bibelstelle-markus-10-25/#post-329690
Aber: "Hasse" nicht Krieg und Terror, denn damit klagst Du Dich selbst wieder niederer Beweggründe an. Wie sagte es Jesus ? "Liebet Eure Feinde"... das ist definitiv starker Tobak und an Radikalität (im guten Sinne) nicht zu überbieten. Aber er hätte es bestimmt nicht gesagt, wenn es denn nicht möglich wäre.
So wie du das hintereinander gestellt hast, könnte man glatt lesen: liebe deine Feinde > Krieg und Terror.
Ist es tatsächlich ein "niederer Beweggrund" Krieg und Terror streng abzulehnen?
Irgendwie scheinst du dich da verformuliert zu haben.

@setzei Ich weiß nicht, wie du darauf
Die Quelle und Kraft allen Lebens und Liebe ist frei von Form und Substsanz und ist ein wohlgehütetes Geheimnis. Sie war ewig vor Anbeginn aller "Existenz" und wird weiterhin ewig bestehen"! Sie ist strahlender Geist, der auch Zeit und Raum durchdringt. Schlüssel dazu ist die absolute Ruhe.
kommst. Mit dem lebendigen Gott der Bibel, der sich in Jesus Christus offenbart hat, über den ganz viel in der Bibel steht, hat das jedenfalls nichts zu tun. Auch das
Sünde ? Was ist Sünde ? Das wir uns jemels ein EGO selbst erschaffen haben ? Sind wir ja selber schuld daran.
ist falsch. Denn weiter gedacht bedeutet es, ich kann durch Anstrengung meine Erlösung erarbeiten. Und dafür brauche ich dann nicht mehr Jesu Opfer.
Dabei ist die Erlösung bereits durch Jesus geschehen und ich darf sie dankbar annehmen. Weil Gott in Seiner Liebe sich selbst hingegeben hat.

Veröffentlicht von: @setzei"Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt."
Über diese Aussagen sind schon viele gestolpert und viel wurde darüber spekuliert.
So ist die Frage, ob Jesus das wörtlich meinte oder lob er einfach nur resignierend feststellte, dass viele Dinge eben nicht gelingen wollen. Auch wurde darüber gerätselt, ob hier Übersetzungs- oder Verständnisfehler vorliegen.
So könnte mit "Nadelöhr" eine kleine Tür in der Stadtmauer Jerusalems gemeint sein, durch die nach offiziellem abendlichem Torschluss allenfalls Fußgänger durchpassten (aber keine Kamele).
Hier hätten wir also eine einleuchtende Erklärung - aber leider wohl falsch, denn eine als "Nadelöhr" bezeichnete Pforte in der Jerusalemer Stadtmauer gab es nach heutigem Wissensstand nie.
Oder (wie schon durch Lucan angesprochen) könnte es ein Übersetzungsfehler sein und mit "Kamel" ein dickes Tau gemeint sein.
Das wäre ebenfalls eine stimmige und einleuchtende Erklärung.
Aber ich denke, es ist trotzdem klar, was Jesus damit sagen wollte: Bevor ein Reicher es schafft, ins Himmelreich zu kommen, wird man eine wohl viele Kamele durch enge Türen geschubst oder zahlreiche dicke Taue durch enge Nadelöhre gefädelt haben.
Aber das Fazit scheint klar: es ist nicht unmöglich - aber es wird verd... schwer.
Hi du,
gehst du von der Kamel durch eine kleine Seitentür-Geschichte aus, dann hilft eine bildliche Vorstellung:
das Kamel musste abgeladen werden von allen Handelsgütern und auf den Knien durchrutschen.
Es ging ja um Reichtum ... und das Abladen des Kamels wäre eine Darstellung dessen, dass man sich den Eintritt ins Himmelreich nicht erkaufen kann. In die Knie gehen ist ein Bild für Demut/Dienemut und das Geschenk der Rettung empfangen.
Und darauf weist Jesus ja hin in seinen Worten: Eines fehlt dir noch: Komm und folge mir nach.
Jesus war und ist der Diener bis in den Tod ans Kreuz und durch die Auferstehung bestätigt.
Jesus stellte dem reichen jungen Mann eine Herzensfrage: Woran hängt dein Herz? Wo ist deine Priorität?
Vers 27 ist dann eine grandiose Zusage: auch Reiche, die falsche Prioritäten haben, können von Gott im Herzen berührt und gerettet werden.
Gott vertraut Menschen auch Vermögen an (Hiob und Abraham waren mit die reichsten Männer im AT) um damit zu dienen. Es gibt also keine pauschale Regel, jeder muss jetzt alles verkaufen. Das Herz eines Menschen kann sich an verschiedene Sachen gehängt haben, die dann Priorität fordern.
Soweit meine aktuelle Sichtweise auf diese Geschichte. Vielleicht ist etwas drin, das dir weiterhilft.

Nein nein, liebe Debohra. Das Nadelör ist ein mittiges Ör.... in dem Alles Wollen und Sinnen endet.

Ob die allerdings richtig ist, weiss ich nicht. 😉 Da wäre ich nun schon noch auf Euch angewiesen.
Herzliche Grüße

Nun ja, du fragtest nach Interpretationen. Dann erhältst du von deborah eine und sagst: Nee, Nadelöhr is was anderes. Also hast du schon eine Interpretation (was deborah ja auch zum Ausdruck gebracht hat). Ja wie denn nun? Hast du eine oder suchst du eine? Und wenn du mit deiner quasi nicht zufrieden bist, dann kommuniziere das am besten und schmettere nicht andere Erklärungen ab. Die Frage, die sich mir stellt ist dann, bist du nun offen für Neues oder nicht? 🙂

doch doch bin immer offen für Ewiges und nicht Neues, denn das Neue wird auch nur wieder vergehen. 😉
Der Herr sagt: „Mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht. “ (Matthäus 11:30.)

Hej 🙂 ich glaube, für die Übersichtlichkeit allgemein in einem Forum wäre es gut, wenn du in einem Thread bei einem Thema bleiben würdest. - Ich kann verstehen, dass du übersprudelst vor Freude und dich alles erquickt, was du im Wort Gottes liest, doch die User hier, die lesen und dir antworten wollen, wissen jetzt z.B. nicht, warum du diesen Vers notiert hast, wenn du ihn einfach so niederschreibst, ohne was dazu zu sagen. Ich vermute aber, dass du einfach erfreut bist und deine Freude teilen möchtest. Vielleicht lohnt es sich, dazu einen eigenen Thread aufzumachen, wenn du Menschen durch Bibelverse ermutigen möchtest? Ist nur ein Gedanke ...
🙂

Ja, klar Du hast recht. Aber wir sind hier doch im Thread Bibel und Bibelverse, oder nicht ? Wenn ich das falsch verstanden habe dann bitte ich natürlich um Vergebung.


Es bleibt Dir doch freigestellt dazu einen externen Thread zu eröffnen. Wer oder Was hindert Dich daran wenn es Dir wichtig erscheint ?
Herzliche Grüße ❤️

Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass du mit dem mittigem Ör, das Joch meinst, das die
leichte Last trägt?
@ Anmerkung an das Jesus.de-Team: Mir fehlt in dieser neuen Version der Beiträge noch die Struktur.
Ich finde es gut, dass man gleich die Beiträge lesen kann, aber es ist nicht mehr so ganz überschaubar
zu welchem Gedankenstrahl, welcher Beitrag gehört. Da fand ich das mit der Auf- und Zuklappen der
Beiträge etwas einfacher zur Orientierung.

Lass es mich so ausdrücken. (Leider bin ich nicht so wortgewandt) Das mittige Ör ist das Loch in dem die Last verschwindet, alsu das EGO. Dann ist das Joch leicht. 😉
So wie eben Materie in der Singularität eines Schwarzen Lochs verschwindet.
Herzliche Grüße ❤️

Ich habe mir mal die Beschreibung zum Joch bei Wiktionary angeschaut,
dabei ist mir folgender Gedanke gekommen:
Jesu meinte: Das Joch (Ägyptens) der Schuld, Schande, Sünde ist schwer zu tragen.
Das Joch der Gnade ist leicht, weil Jesus alle Schuld, allen Scham und die Last der Sünde
abnimmt. Frieden, Freiheit und Freude bringt, denen die ihre Autonomie aufgeben und
sich seiner "Herrschaft" anvertrauen.
Der Geist Gottes ist leichter als ein Haar.




Das, was immer Du in meiner Aussage siehst / erkennst. 😉


Veröffentlicht von: @setzeiDer Geist Gottes ist leichter als ein Haar.
Diese Worte sind mir unbekannt. Also sei bitte so nett, auch die jeweilige Textstelle mit anzugeben.
Und es wäre hilfreich (was auch Goere schon meinte), wenn du den angefangenen Thread nicht mit ständig neuen Texte fütterst, die mit der Überschrift nichts zu tun haben.
Also entweder einen Thread starten mit der Überschrift "verschiedene Textstellen - wer kann was dazu sagen" oder beim Eingangsthema bleiben und bei neuen Gedanken neue Threads starten.

Jesus sagte: Mein Joch ist leicht. Das könnte man doch auch mit dem Geist Gottes gleichsetzen, nicht wahr ? Tut mir wirklich leid, wenn ich Verwirrung stiftete. Das lag wirklich nicht in meiner Absicht.
Herzliche Grüße (Soviel Zeit muss sein)

Wenn ich durch das Nadelöhr gehen will, geht es am besten im Geist. Je mehr ich Ballast abwerfe,
oder für Gott aufgebe, desto leichter werde ich. So wie ein Haar, dass leicht durch ein Nadelöhr geht.
Ob es nun materieller Besitz, intellektuelles Wissen, Sorgen und Ängste sind. Wenn sie vorher ab-
gelegt werden, wird es leichter zu verstehen, was Jesus Aussage bedeutet. Gottes Liebe, Gottes Geist
ziehen mich durch jede Enge hindurch. Je schwacher ich, mein Ego ist, desto stärker kann die Kraft
Gottes wirken und mich zu einer Überwinderin machen.

Gott verlangt nicht viel, wenn er denn überhaupt etwas verlangen oder wollen sollte. Nur dass wir unseren eigens erschaffenen Kleingeist aufgeben. Das ist aber jedem seine eigene Entscheidung. Gott wird sich niemals deinem EGO in den Vordergrund drängen wollen. Dazu ist er zu dezent und zurückhaltend. Willst Du mit Deinem Kleingeist weiterleben, so ist das für Gott gleichermassen ok.

Man konnte, wenn man denn Gott beschreiben wollte, als den absoluten und totalen Diplomaten bezeichnen der keinerlei Forderungen stell. 😉

und auch keinerlei Gegenleistungen. Das interessiert Gott nicht die Bohne. 😉

Aha.... und wie war das mit dem Auftrag zur Verwaltung der Erde an die Menschheit in 1. Mose?
und wie ist das mit dem Liebesgebot?
Lu17 Matthäus 22, 37 Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« 38 Dies ist das höchste und erste Gebot. 39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« 40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.


Geist und Liebe. Seine Liebe zu mir, meine Liebe zu ihm, aus dieser gemeinsamen Liebe
handeln, bzw. in die Welt strahlen. Licht sein und Warten. Den Weg erleuchten.
Leuchtturm sein für andere ihm zur Ehre.

"ich" möchte gerne noch weiter gehen. Alle weltlichen Erfahrungen und Vorkenntnisse sind auf dem Weg zu Gott völlig wertlos und hinderlich und sollten in Frage gestellt werden. Es sind alles nur Geisteskonditionierungen. Auch jeder Gedanke den man hat, entpringt einem Reservoir, das in der Vergangenheit liegt. Somit wird man mit Denken niemals gegenwärtig sein können und die gegenwärtige mittige Pforte verfehlen.
Herzliche Grüße ❤️

Verstehst du denn selbst, was du da in die Tasten haust?
Scheint mir nach deiner Antwort an Evana2 nicht so zu sein. 😉