Israelreise
Hallo,
ich bin derzeit dabei eine Reise, für eine kleine Gruppe, nach Israel zu planen. Ich habe mir vorgenommen die Reise so zu gestalten, das ich an den entsprechenden Orten, die entsprechenden Bibelstellen lese. Es ist ein relativ mühsames Unterfangen. Vielleicht hat wer von euch Tipps, wo ich eine Übersicht mit den Orten und den passenden Bibelstellen finde. 🙂
LG
Schau mal hier: da sind bei etlichen Orten/Kirchen usw... Bibelstellen dazu gelistet.
https://www.toledot.info/die-welt-der-bibel.php?t=info/orte/ortsuebersicht
Vielen Dank für den Link, der ist interessant.
ein weiterer Tipp...
für den Tempelberg wäre es super, wenn du dort eine Tour mit Rabbi Jehuda Glick buchen könntest.
Dienstag habe ich ihn kennengelernt, als er in einem Zoomtreffen meines Hebräischlehrers als Gastsprecher eingeladen war.
Ein Mann, der Jerusalem liebt und keineswegs ausgrenzend unterwegs ist, sondern inklusiv wirkt.
Wenn man so die Medien verfolgt dann gibt es mit ihm auf dem Tempelberg regelmäßig Ärger.
Nachtrag vom 15.05.2020 0620
Ich habe mir damals kostenloses Material vom Israelischen Reisebüro bestellt. www.goisrael.de
Veröffentlicht von: @jigalWenn man so die Medien verfolgt dann gibt es mit ihm auf dem Tempelberg regelmäßig Ärger.
Auch mit anderen... das ist aber nicht so medienwirksam.
Mein Haus soll ein Gebetshaus sein für alle Nationen.... und entgegen dem Willen Gottes, wird Juden und Christen dort Gebet verwehrt.
Klar, dass seine Erinnerung daran durch seine Tätigkeit unbequem ist.
Veröffentlicht von: @deborah71Mein Haus soll ein Gebetshaus sein für alle Nationen.... und entgegen dem Willen Gottes, wird Juden und Christen dort Gebet verwehrt.
Es hindert niemand daran unauffällig auf dem Tempelberg zu beten.
Eine Gebetsanweisung für Christen im NT heißt: hebt heilige Hände auf ohne Zorn und Zweifel ...
wie oft sieht man auf dem Tempelberg Moslems mit zornigen Händen erhoben, teils mit Steinen....
Das kann es so nicht sein... das verunehrt Gott.
Wenn ihr betet, so seid nicht wie die Heuchler; denn sie beten gern, wenn an den Straßenecken und Plätzen stehen, um sich vor den Leuten zu zeigen. Du aber, wenn du betest gehe in deine Kammer und schließe deie Tür und bete zu deinem Vater!
Kurz so soll ein Christ beten! Öffentliches, provokatives Gebet ist nicht mehr als Heuchelei, insbesondere trifft die Heuchelei und Provokation für demonstratives Gebet an Tempelberg zu.
Aber letztlich ist es dir selbst überlassen, ob du heuchelst, oder Jesu Anweisung zu Gebet folgst...
Du bist aber schnell mit Richten... 😀
Nachtrag vom 16.05.2020 1033
übrigens war damals das "stille Kämmerlein" der Talit, der Gebetsschal... und selbst das ist nicht erlaubt auf dem Tempelberg..
Veröffentlicht von: @deborah71Du bist aber schnell mit Richten... 😀
Deine Meinung, nicht meine. Und Ich bleibe dabei, es ist absolutes Heuchlertum, wenn man provokativ am Tempelberg meint beten zu müssen! Und es ist eine Ignoranz gegenüber Jesu Gebot in der eigenen Kammer zu beten.
Veröffentlicht von: @deborah71übrigens war damals das "stille Kämmerlein" der Talit, der Gebetsschal... und selbst das ist nicht erlaubt auf dem Tempelberg..
Der Tempelberg kann mit religiöser Kleidung betreten werden, ich bin weder dazu gezwungen meinen Pileolus noch meine Soutane abzulegen... Also komm mir nicht mit der absurden Aussage, man könne keine religiöse Kleidung auf dem Tempelberg tragen...
Du unterstellst Provokation. Damit ist die Freiheit schon auf der Strecke geblieben.
Übrigens hat Jesus auch öffentlich gebetet. Das war so deutlich, dass die Jünger ihn baten, sie beten zu lehren.
Pileolus....... Du bist katholischer Priester in Österreich?
Wie verhält es sich denn mit dem offen getragenen Kreuz über der Soutane?
Veröffentlicht von: @deborah71Wie verhält es sich denn mit dem offen getragenen Kreuz über der Soutane?
Das ist jederzeit möglich, ausser man ist Vorsitzender einer Deutschen-National-Kirche, wie es "Kardinal" Marx oder der Vorsitzende der evangelischen Gemeinschaft in Deutschland ist.
Ein "Kardinal" der sich des Kreuzes schämt ist seines Amtesüberflüssig. Ein Kardinal verspricht den Glauben notfalls mit seinem Blut zubezeugen, tut er es nicht ist es blanker Hohn! Und in dem Moment wo er sein Kreuz versteckt, ist er seines Amtes als Kardinal unwürdig geworden!
Veröffentlicht von: @deborah71Gehört das Versprechen zu einer Ordination?
Es ist Teil des Treueeid, den jeder Kardinal ablegen muss!
Gut zu wissen.
Damit hätten sie aber bewusst povoziert, wenn sie das Kreuz nicht abgelegt hätten.
Allerdings haben sie so oder so provoziert....nur jemand anderen. 😉
Der Tempelberg ist ein kritisches Gebiet und die Leute die sich dort auf den Grasflächen treffen wurden in den letzten Jahren immer radikaler.
Das Risiko sich so offen als Christ zu zeigen wird größer je mehr die Leute radikalisiert werden. Ich weiss nicht, ob die Herren das Kreuz den ganzen Tag tragen. Man machte es damit der israelischen Polizei leichter. Wenn ich das so sehe, dann regen sich über die Bischöfe Leute auf die mit diesen Kirchen gar nichts zu tun haben.
Warst du schonmal oben?
Als ich in Israel war, durfte gerade keiner rauf.
Ich hab vorkurzem "In our Hands" gesehen und
denke, das war einer der größten fehler Moshe Dayans, Israels, den Tempelberg direkt nach der Befreiung wieder an die Waqf zurückzugeben und kontrollieren zu lassen
Hätte den Israelis viel Kummer erspart in späteren jahren
gibt es auch auf DVD z,.B. bei der ICEJ und anderen einschlägigen Shops.
und zZ auf amazon prime
Bewegend fand ich die Stelle wo nach der Schlacht am Munitionshügel die IDF Soldaten die gefallenen Jordanier ehrenvoll beigesetzt haben und wo sich der IDF Soldat und ein jordanischer Soldat Jahrzehnte später ohne Groll begegnet sind und über damals ausgetauscht haben.
Im nachhinein klingte es beim 67er Krieg, genau so wie beim Jom Kipur Krieg, wie ein Wunder, das so ein kleines Land, sich gegen einen an Soldaten und Material vielfach überlegenen Gegnern behaupten konnte.
Ja ich war schon oben. Der Reiseleiter hat damals gesagt dass vor 2.000 praktisch kaum solche Gruppen da oben gewesen wären die den Koran studieren. Al Aqsa und Felsendom sind für Christen gesperrt.
Positive Erlebnis: a) ich musste auf die Toilette, ein Moslem hat meinen suchenden Blick erkannt und mich zu einem Eingangsbereich für Moslems geführt an dem es Toiletten gab. Jemand aus der Gruppe hätte gerne Bilder aus der Al Aqsa gehabt. Ein freundlicher Mann hat seinen Foto mit reingenommen und viel fotografiert. Ich hätte meinen Foto nicht gegeben, habe jetzt aber auch keine Fotos von dort.
Drei Tage später durfte auch niemand mehr rauf. Ein Kind wurde verletzt. Christliche Pilger hätten also nicht raufgekonnt wenn die Bischöfe Ärger bekommen hätten.
Das ist da...
....alles eine verzwickte Situation.
Veröffentlicht von: @novumAber letztlich ist es dir selbst überlassen, ob du heuchelst, oder Jesu Anweisung zu Gebet folgst...
Wow... so ein schnelles Standgericht ist hier aber auch eine Novum .. 🙁
Bei meiner ersten Israelreise wurde das auch gemacht.
Der Pastor meinte er hätte die Konkordanz genommen.
Man kann auch einfach auf Bibleserver.com nach dem Ort suchen.
Wir hatten auch am Gartengrab ein Abendmahl, das Grab mag nicht das von Jesus sein, aber man sieht wie zu der Zeit ein Grab ausgesehen hat.
Ich denke bei den Israelbücher die man im Shop des Bibellesebund bestellen kann sind auch die Bibelstellen angegeben.
Wir hatten damals noch einen Vortrag mit Johannes Gerloff, der damals noch bei Israelnetz war. Die Leute von der ICEJ kommen sicher auch zu Reisegruppen, bzw. die Gruppen zur ICEJ.
Danke für den Hinweis
allgemeine Reiseinformationen und Material gibt es über das israelische Reisebüro www.goisrael.de
Hallo Novum,
ich war schon dreimal in Israel. Das erste Mal haben wir die Reise als Jugendkreis selbst organisiert und auch nach/mit Bibelstellen geplant. Das fand ich total spannend und es hat mir ein neues Verständnis der Geschichten gegeben.
Das zweite Mal war eine christliche Studienreise - von der war ich allerdings sehr enttäuscht was die biblischen Geschichten/Andachten anging. Allerdings hatten wir bei der offiziellen Reise die Gelegenheit Orte zu sehen, die wir privat nicht zu sehen bekommen hätten. Ein Besuch in einer Siedlung und bei einem Thora-Schreiber war dabei, was ich sehr interessant fand.
Die dritte Reise war letztes Jahr mit meiner Familie. Mein Mann ist Pfarrer und war zum ersten Mal im heiligen Land. Wir haben an jedem Ort den Kindern die entsprechenden Geschichten vorgelesen und versucht Hintergründe zu erklären.
Mein Mann hat zur Vorbereitung gelesen: J. Thiessen, Auf Jesu Spuren im Heiligen Land.
Meine Tipps für deine Reiseplanung:
- auf jeden Fall Nazareth Village einplanen - das ist eine Anlage in Nazareth, wo auf ganz anschauliche Weise Einblick gegeben wird in das Leben zur Zeit Jesu und in seine Verkündigung. Man versteht dann auf einmal Gleichnisse und Bildworte besser, und auch Ereignisse aus dem Leben Jesu.
- wenn du deine Reise auf den Spuren Jesu planst, dann ist es gut, wenn du dich an manchen Orten auf einen Bericht beschränkst - und den Leuten wo möglich noch ein paar Hintergrundinformationen lieferst. Pack nicht zu viel in die Reise, die Leute brauchen Zeit um die Eindrücke zu verarbeiten. Wir haben Gruppen gesehen, die von einem Ort zum anderen gehetzt sind, da bleibt keine Zeit das Ganze wirken zu lassen und zu verarbeiten. Natürlich möchte man gerne so viel wie möglich zeigen und erleben, aber ich denke gerade bei Israel ist weniger mehr. Ein Thema - ausgewählte Orte und dann auch Zeit zum Gebet, zur Stille, um die Atmosphäre und die Umgebung aufzunehmen, z.B. am See Genezareth, das ganze Setting - man kann sich hinterher viel besser vorstellen wo sich die Menschen gelagert und der Predigt Jesu zugehört haben, wo die Fischer tätig waren. Mach den Leuten lieber durch die Reise Geschmack auf eine weitere in ein paar Jahren.
ein paar Tipps:
Nazareth
- Verkündigungskirche: Lk.1,26ff
- Nazareth Village - geht nur mit Führung
- Felsabsturz über Nazareth: Lk.4,16-30
Bethlehem - Lk.2
Kapernaum
- alte Synagoge: Lk.7,1-10
- Haus des Petrus: Lk.4,38-41
Tiberias
Berg der Seligpreisungen - Mt.5
Taufstelle am Jordan: Mt.3,13ff
Tel Dan/Banyas: Mt.16,13 ff
Tabor: Mt.17,1-13
Jerusalem
- da empfehle ich auf jeden Fall einen Besuch des Gartengrabs, auch wenn das für katholische Gruppen sicher nicht üblich ist, aber die Führung gibt einen tollen Einblick wie es gewesen sein könnte - und es ist eine wunderbar ruhige Stimmung, gerade nach einem Besuch der Grabeskirche
- Dominus Flevit
- Ölberg und der Weg durchs Kidrontal nach Jerusalem
- Garten Gethsemane
Jenseits von der Geschichte Jesu fand ich den Besuch auf dem Karmel interessant und dazu passend natürlich die Geschichte von Elia, 1.Kön.18
In Beersheva hat uns ein Besuch des Abrahamsbrunnen beeindruckt, bzw. die Multimediashow dort.
Caesarea maritima ist auch ein schöner Ort - verbunden mit der Gefangenschaft von Paulus.
In Akko kann man Kreuzfahrergeschichte sehen ...
Du siehst, es gibt soooo viele sehenswerte Orte in Israel.