Jesus ist gemein ? ( Lk. 9,39 )
Hallo
In dem Thread " Wofür ist Jesus gekommen" war die Rede davon das Jesus Blinde sehend macht .
Ich plädierte die Sache geistl. zu beurteilen .
Andere wieder mehr körperlich .
Durch Zufall las ich in einem Beitrag von ecclesia Lk. 9,39 ( Elberfelder )
"Und Jesus sprach: " Zum Gericht bin ich in diese Welt gekommen , damit die Nichtsehenden sehen , und die Sehenden blind werden ."
Dazu paßt auch der Vers : Joh. 9,41 ( Elberfelder )
Jesus sprach zu Ihnen : "Wenn ihr blind wäret , so hättet ihr keine Sünde. Nun aber sagt ihr : Wir sehen. ( Daher ) bleibt eure Sünde."
WARUM sollte Jesus Sehende blind werden lassen ?
Wäre doch gemein , oder?
Gruß
Lebendiger
Nachtrag vom 30.08.2019 1330
Falsche Textangabe!!!!
Joh. 9,39
Lies mal hier. Da will Jesus sogar, die sie sich nicht bekehren und geheilt werden.
https://www.die-bibel.de/bibelstelle/Mt%2013,1-30/ auf dass sie nicht mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, dass ich sie heile.«
Hallo Nikomoto
Danke für die Stelle , die mich eigentlich etwas schockiert .
Irgendwie kommt da die Trennung von Licht und Dunkelheit , Heilig und Unheilig durch . Klare Trennung , keine Grauzone .
Denkt man eher ans AT .
Am Ende des Gleichnisses vom reichen Mann sind seine Jünger entsetzt .
Ein bißchen gehts mir gleich .
Gruß
Lebendiger
»Mit den Ohren werdet ihr hören und werdet nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen und werdet nicht erkennen.
15 Denn das Herz dieses Volkes ist verfettet, und mit ihren Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie geschlossen, auf dass sie nicht mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, dass ich sie heile.«
Das ist nicht was Jesus will sondern was die Menschen Tun.
Zweierlei Paar Schuhe.
Veröffentlicht von: @arcangelDas ist nicht was Jesus will sondern was die Menschen Tun.
Jesus erzählt Gleichnisse damit https://www.bibleserver.com/text/ELB/Lukas8%2C10 den Übrigen aber in Gleichnissen, damit sie sehend nicht sehen und hörend nicht verstehen.
Gott weiß genau wie er die Menschen führt und damit Jesus auch.
Für alles gibt es eine rechte Zeit. So ist es besser, das Heiligtum in Gleichnisse zu verhüllen, dass diejenigen, die nicht bereit sind, nicht hinein gelangen können.
Zu allem ist die Liebe der Schlüssel. Wenn du unendlich viel Liebe hättest, so wäre es ein leichtes alle Empfehlungen Jesu auch zu leben.
Stell dir vor du bist geistig gesehen im Loch und ohne Liebe. Jetzt käme jemand daher und könnte dir am besten noch durch Zeichen und Wunder bekräftigt genau erklären was Gott von dir wollte. Und dann was willst du dann tun? Ohne Liebe und Kraft kannst du nicht leben wie du sollst. Du wirst scheitern. Oder du schiebst, obwohl es dich doch total durchdrungen hat, alles weg und glaubst und erfüllst nicht, was dir gezeigt wurde. Beides sehr fatal.
Deshalb redet Jesu verdeckt, damit diejenigen, die bereit sind hören und diejenigen die nicht bereit die Worte hören und den Sinn nicht.
Niemand wird je Gott eine Lieblosigkeit nachweisen können, niemand kann mit Gott rechten. Nicht weil er der Allmächtige ist, sondern weil er der einzig Gute ist. So mein Glaube.
ja das hat Jesus über die Juden gesagt, die noch in im alten Bund lebten und der Meinung war damit Gott gefällig zu leben.
Hi,
wenn du den Kontext der verschiedenen Blinden-Geschichten betrachtest, dann wird deutlich, dass die Gerichtsaussage Jesu den Pharisäern galt, die die Menschen bewusst von Jesus fernhalten wollten.
Es ist eine Angelegenheit an dieser Stelle um Lk 9,39 zwischen natürlichem Sehen und danach urteilen und geistlicher Einischt haben.
Die Pharisäer rühmten sich, den Durchblick zu haben und Jesus als Messias verwerfen zu können und seine Taten, die ihn als Messias auswiesen, als nicht messianisch zu verwerfen.
Veröffentlicht von: @lebendigerWARUM sollte Jesus Sehende blind werden lassen ?
Wäre doch gemein , oder?
Da lies doch mal die Bekehrung des Paulus nach. Er war drei Tage blind, bis Jesus ihm Hananias schickte, mit ihm zu beten, ihn zu heilen und mit Heiligem Geist zu taufen.
Paulus selbst wandte die Strafe der Blindheit für drei Tage gegenüber einem Zauberer an, der die Verkündigung des Evangeliums verhindern wollte.
Apg 13,
6 Als sie aber die ganze Insel bis Paphos durchzogen hatten, fanden sie einen Mann, einen Magier, einen falschen Propheten, einen Juden, mit Namen Barjesus,
7 der bei dem Prokonsul3 Sergius Paulus war, einem verständigen Mann. Dieser rief Barnabas und Saulus herbei und begehrte das Wort Gottes zu hören.
8 Elymas aber, der Magier - denn so wird sein Name übersetzt -, widerstand ihnen und suchte den Prokonsul vom Glauben abzubringen.
9 Saulus aber, der auch Paulus heißt, blickte, mit Heiligem Geist erfüllt, fest auf ihn hin
10 und sprach: Du, voll aller List und aller Bosheit, Sohn des Teufels, Feind aller Gerechtigkeit! Willst du nicht aufhören, die geraden Wege des Herrn zu verkehren?
11 Und jetzt siehe, die Hand des Herrn ist auf dir! Und du wirst blind sein und die Sonne eine Zeit lang nicht sehen. Und sogleich fiel Dunkel und Finsternis auf ihn; und er tappte umher und suchte solche, die ihn an der Hand leiteten.
12 Dann, als der Prokonsul sah, was geschehen war, glaubte er, erstaunt über die Lehre des Herrn.
Hallo deborah71
Eins habe ich hier gesehen .
Das Gott das Mittel , Leute zu erblinden , mit verschiedenen Intensionen einsetzt .
Es ist nun mal weder eindeutig noch klar was geistl. und was natürlich beurteilt werden sollte .
Die Bibel zeigt wer das unterscheiden kann . Jedenfalls nicht mein Verstand ( Wissen ) .
Gruß
Lebendiger
Naja, wenn der Blinde von Betsaida von Jesus mit zwei Anläufen geheilt wird und der ehemals Blinde sagt, er kann jetzt die Personen sehen, die herumlaufen, dann ist das erstmal die natürliche Ebene.
Die zwei Anläufe offenbaren aber auch im Hintergrund eine geistliche Ebene:
zuerst sieht er die Menschen, wie Bäume umhergehen (das kann einen natürlichen Grund haben) aber mir erschließt sich da deutlich ein geistlicher Hintergrund: ein Baum ist ein Objekt. Menschen als Objekte zu betrachten ist nicht die richtige Herzenshaltung. Nach dem zweiten Anlauf berichtet er, dass er die Menschen als Menschen sieht...also als Subjekt... jemand, mit dem man Beziehung und Gemeinschaft leben kann und in einem sozialen Gefüge eingebettet ist.
Hilft dir das etwas weiter?
Mir schon.
Danke.
😊
Lk. 9,39?
„und siehe, ein Geist ergreift ihn, und plötzlich schreit er, und er zerrt ihn unter Schäumen, und kaum einmal lässt er von ihm ab, er reibt ihn auf.“
Hallo billy-shears
Im Augenblick laufe ich wohl von einem Fettnäpfchen zum anderen .
Es ist Joh. 9,39 .
Sorry
Gruß
Lebendiger
Fettnäpfchen gibt es nicht in unendlicher Anzahl... das gibt sich also.
*Mutmach*
Falsch : Joh. 9.39
Statt Lk. 9,39 ist es Joh. 9,39 !!
Sorry
@ Lebendiger
Auch meine zwölfjährige Töchter kam eines Tages ganz erregt aus dem Religionsunterricht heim und sagte: „Das finde ich aber gemein von Jesus!“ Was sie so entsetzte waren seine Worte in
Mk. 4: 11 „Und er sprach zu ihnen: Euch ist das Geheimnis des Reiches1 Gottes gegeben, jenen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zuteil,
12 "damit sie sehend sehen und nicht wahrnehmen und hörend hören und nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde".
Anbei einige Bibelaussagen, aus denen wir erfahren, warum Jesus Gleichnisse gebrauchte, und wie diese Aussage Jesus zu verstehen ist.
Über Jesus Christus wurde vorhergesagt, er werde in „Gleichnissen“ reden.
Mt. 13: 34 "Dies alles redete Jesus in Gleichnissen zu den Volksmengen, und ohne Gleichnis redete er nichts zu ihnen,
35 damit erfüllt würde, was durch den Propheten geredet ist, der spricht:(Ps. 78:2)
"Ich werde meinen Mund öffnen in Gleichnissen; ich werde aussprechen, was von Grundlegung der Welt an verborgen war."
[url]Gleichnis – Wikipedia[/url]
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Der Hauptzweck aller Gleichnisse in der Bibel besteht darin zu lehren. Da es manchmal notwendig ist, gründlich nachzudenken, um den tieferen, zu Herzen gehenden Sinn eines Gleichnisses zu erfassen, wenden sich Personen ab, die nur ein oberflächliches Interesse an Gottes Worten haben und nicht allen ihr Gehör und Glauben schenken wollen. Daher kann die Wahrheit nicht in ihr Herz dringen. Solche Personen sucht Gott nicht zu gewinnen.
Mt. 13:10 „Die Jünger kamen zu Jesus und fragten: »Warum sprichst du in Gleichnissen, wenn du zu den Leuten redest?«
11 Jesus antwortete: »Euch hat Gott die Geheimnisse seines Planes erkennen lassen, nach dem er schon begonnen hat, seine Herrschaft in der Welt aufzurichten;2 den anderen hat er diese Erkenntnis nicht gegeben.
12 Denn wer viel hat, dem wird noch mehr gegeben werden, sodass er übergenug haben wird. Wer aber wenig hat, dem wird auch noch das Wenige genommen werden, das er hat.
13 Aus diesem Grund rede ich in Gleichnissen, wenn ich zu ihnen spreche. Denn sie sehen zwar, aber erkennen nichts; sie hören zwar, aber verstehen nichts.
14 An ihnen erfüllt sich die Voraussage des Propheten Jesaja: ›Hört nur zu, ihr versteht doch nichts; seht hin, so viel ihr wollt, ihr erkennt doch nichts!
15 Denn dieses Volk ist im Innersten verstockt. Sie halten sich die Ohren zu und schließen die Augen, damit sie nur ja nicht sehen, hören und begreifen, sagt Gott. Sonst würden sie zu mir umkehren und ich könnte sie heilen.“
Markus 4:12„sodass sie zwar schauen, aber beim Schauen nichts sehen — zwar hören, aber beim Hören nicht die Bedeutung verstehen. Auch werden sie niemals umkehren und Vergebung finden.““
In der Anmerkung der GNB zu Vers 15 wird erklärt:
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Aus dem ganzen Kapitel Joh. 6 geht hervor, dass seine Worte für große Aufregung sorgten, als er den Vergleich mit dem Manna brachte und sich als das Brot vom Himmel bezeichnete.
Joh. 6:51 „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch – für das Leben der Welt.“
Sein Fleisch zu essen und sein Blut zu trinken, waren für den größten Teil der Volksmengen, die Jesus gehört hatten zu harte Worte. Von da an gingen viele seiner Jünger zurück und gingen nicht mehr mit ihm.
Die Jünger jedoch kamen zu ihm und baten ihn um eine Erklärung.
Gleichnisse veranlassten demütige Personen, um weitere Erklärungen zu bitten; die stolzen taten dies nicht. Bei einer anderen Gelegenheit sagte Jesus:
Matthäus 11: 5 ---»Vater, Herr über Himmel und Erde, du hast angefangen, deine Herrschaft aufzurichten. Das hast du den Klugen und Gelehrten verborgen, aber den Unmündigen hast du es offenbar gemacht. Dafür preise ich dich!“
1. Korinther 1:27„Stattdessen hat Gott das „Unsinnige“ = Törichte = Ungebildete in der Welt ausgewählt, um die Weisen zu beschämen. Gott hat das Schwache in der Welt ausgewählt, um das Starke zu beschämen.“
Apostelgeschichte 28:---23 „ Er (Paulus) erklärte und bezeugte ihnen, dass Gott angefangen hat, seine Herrschaft aufzurichten. Er wies sie auf die Ankündigungen im Gesetz Moses und in den Schriften der Propheten hin, um sie für Jesus zu gewinnen – den ganzen Tag über, vom Morgen bis zum Abend.
24 Die einen ließen sich von seinen Worten überzeugen, die andern schenkten ihm keinen Glauben.
25 Sie konnten sich darüber nicht einig werden und so gingen sie weg. Paulus sagte noch zu ihnen: »Ich sehe, es ist wahr, was der Heilige Geist durch den Propheten Jesaja zu euren Vorfahren gesagt hat:
26 ›Geh zu diesem Volk und sage: Hört nur zu, ihr versteht doch nichts; seht hin, so viel ihr wollt, ihr erkennt doch nichts!
27 Denn dieses Volk ist im Innersten verstockt. Sie halten sich die Ohren zu und schließen die Augen, damit sie nur ja nicht sehen, hören und begreifen, sagt Gott. Sonst würden sie zu mir umkehren und ich könnte sie heilen.‹«
Sprüche 1:5 „Wer weise ist, der höre zu und wachse an Weisheit, und wer verständig ist, der lasse sich raten, 6 dass er verstehe Sprüche und Gleichnisse, die Worte der Weisen und ihre Rätsel.“
Die Apostel Paulus und Petrus weisen auch darauf hin, dass wir vor allem, also bevor wir unsere eigene Meinung abgeben, bedenken sollen, dass eine Einzelaussage in der Heiligen Schrift keine eigenwillige Deutung zulässt, sondern die ganze Heilige Schrift zurate gezogen werden muss. (2. Pet. 1:20+21¸ 2. Tim. 3:16)
Das ist der Grund, warum ich diese vielen Bibelaussagen herausgeschrieben habe. Erst die Gesamtheit dieser weiteren Aussagen lassen uns erkennen, wie diese Einzelaussage, die Enttäuschung und Fragen aufwirft, richtig zu verstehen ist.
Hallo hamma
Da hast Du Dir ja eine große Arbeit gemacht das hieb- und stichfest biblisch zu begründen . Vielen Dank . Ganz ehrlich . So was auszuarbeiten und schreiben kostet viel Zeit .
Das Problem von Gleichnissen sehe ich dahin das sie natürlich und geistlich "erklärt" werden können . Der natürliche Mensch beurteilt alles natürlich . Der geistliche Mensch alles geistlich .
Der geistliche Part in unserem Leben ist nicht sichtbar und erschließt sich einem erst unter der Führung des Geistes . Für mich ist das nicht ein so dahingeworfener Satz . Der Preis den man dafür zahlt ist nicht ohne .
Ein Sachverhalt , der mir früher nie aufgefallen ist , ist folgender Vers .
Jesus sagte : " Wer mir nachfolgen will nehme sein Joch auf sich und lerne von mir ."
1. Man muß "von alleine" kommen , aus eigenem Antrieb ( der Reiche - Gleichnis - kam aus eigenem Antrieb !! )
2. Dann zeigt er einem die Bedingungen der Nachfolge . Sein Joch und lernen . Sich selbst verleugnen steht woanders .
Sieht irgendwie nicht so anziehend aus . Aber wenn man darin geht sieht man das "Warum" und "Wofür" .
Kinder sind manchmal doch ehrlicher , weil sie sich nicht so viel verbergen wie wir es oft tuen .
Gruß
Lebendiger
Verse rausgesucht habe
Veröffentlicht von: @lebendigerEin Sachverhalt , der mir früher nie aufgefallen ist , ist folgender Vers .
Jesus sagte : " Wer mir nachfolgen will nehme sein Joch auf sich und lerne von mir ."
Das sieht aus wie die Vermischung von zwei Versen, nämlich diesen hier.
Mt 16,24 Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.
Mt 11,29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
Mt 11,30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
Hallo deborah71
Da hast Du Recht .
Danke
Lebendiger