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Keine Konsequenz ?


Anonymous
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Beiträge : 0

Hallo

Es wird oft vermutet , das Gott unsere Sünden gleich bestraft - oder auch nicht .
Hier geht es um die Gruppe der Arbeiter im Weinberg , die Gott angestellt hat . Genau das steht in den Gleichnissen . Er ist der Arbeitgeber und diese Arbeiter wissen das .
Es geht um :
1. Mt. 21 ; 33-41
2. Mk.12 ; 1-9
3. Lk. 20 ; 9-16
Er bereitete ihre Arbeit vor .
Gab ihnen die Verantwortung für den Weinberg .
Und ging "außer Landes" für eine lange Zeit ( Lk. 20 ; 9 ) .
Er kam zurück und forderte die Frucht ein oder schickte jemand im Auftrag . Sie lehnten jede Forderung ab und verteidigten ihre Position .
Anscheinend war die Arbeit nicht nach seinen Vorstellungen / Zufriedenheit ausgeführt worden .
Jedenfalls erhielten diese Arbeiter mehr Strafe als Lohn - vorsichtig ausgedrückt . Außerdem wurde ihnen der Weinberg bzw. ihre Anstellung genommen .

Wenn man will kann man natürlich sagen das gilt nicht für heute .
Die Weinbauern waren jedenfalls überrascht , weil sie ja für die lange Zeit Handlungsfreiheit hatten . Außerdem hatte Gott ihnen ja den Job gegeben. Warum sollte er ihnen also böses ? Sie hatten den Auftrag , die "Ausrüstung" und die Autorität die Arbeit zu tun .
Alles wurde ihnen bei Gottes "Rückkehr" genommen .
Um dem Argument , es würde sich ja nicht in der realen Welt abspielen etwas die Kraft zu nehmen . Der Weinberg wurde dann an "die nächste Generation" übergeben . Also hier .
Gruß

Sterbender

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @sterbender

Jedenfalls erhielten diese Arbeiter mehr Strafe als Lohn -

Das kann ich bei diesem Gleichnis nun überhaupt nicht erkennen.

Veröffentlicht von: @sterbender

Hier geht es um die Gruppe der Arbeiter im Weinberg , die Gott angestellt hat .

Es geht hier um ein Gleichnis - eine Geschichte, die Jesus erzählt, als Vergleich von menschlichem Urteil, im Gegensatz zu Gottes Urteil.

Veröffentlicht von: @sterbender

Er bereitete ihre Arbeit vor .
Gab ihnen die Verantwortung für den Weinberg .

Der Hausherr hat in dem Gleichnis den Weinberg angebaut, kultiviert und dann verpachtet.

Veröffentlicht von: @sterbender

Er kam zurück und forderte die Frucht ein oder schickte jemand im Auftrag . Sie lehnten jede Forderung ab und verteidigten ihre Position .

Wie es bei einem Pachtvertrag unter Menschen üblich ist, fordert der Verpächter von seinen Pächtern einen gewissen vereinbarten Anteil an der Ernte.
Die Pächter lehnten nicht nur diesen Anteil ab, sondern töteten sogar die Boten des Pächters.

Veröffentlicht von: @sterbender

Anscheinend war die Arbeit nicht nach seinen Vorstellungen / Zufriedenheit ausgeführt worden .
Jedenfalls erhielten diese Arbeiter mehr Strafe als Lohn - vorsichtig ausgedrückt . Außerdem wurde ihnen der Weinberg bzw. ihre Anstellung genommen .

Der Lohn der Pächter liegt in dem Anteil, den sie von der Frucht behalten konnten. Den hatten die Pächter also längst eingenommen. Sie hielten sich aber nicht an den Pachtvertrag und ermordeten auch noch die Boten.

Veröffentlicht von: @sterbender

Die Weinbauern waren jedenfalls überrascht , weil sie ja für die lange Zeit Handlungsfreiheit hatten . Außerdem hatte Gott ihnen ja den Job gegeben. Warum sollte er ihnen also böses ? Sie hatten den Auftrag , die "Ausrüstung" und die Autorität die Arbeit zu tun .

Der Hausherr hatte ihnen den ganzen Weinberg verpachtet, mit einem Vertrag, an den der Verpächter sich gehalten hat. Die Weingärtner waren es, die ihre Rechte missbrauchten. Die Enteignung war demnach nur eine logische Reaktion, wie sie Menschen untereinander als ganz normal befinden würden.

Es ist, für mein Verständnis, ein Gleichnis, das im damaligen menschlichen Umfeld, in dem Jesus als Mensch auf der Erde handelte, häufig vorkam. Jesus vergleicht hier sein Handeln als von Gott gesandter Bote, der von den Menschen misshandelt und getötet wurde.
Bis dahin waren die damaligen Priester und Hohepriester Boten, die in Gottes Auftrag das Volk Israel führten. Weil diese aber mehr sich selbst in die Tasche handelten, anstatt die Menschen Gott näher zu bringen, hat Gott ihnen den Auftrag entzogen und Menschen übergeben, die mit ganzem Herzen für Gott lebten.

Mehr erkenne ich persönlich nicht in diesem Gleichnis.

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo Kukuk

So ganz versteh ich nicht was Du meinst . In meinen Augen betrachtest Du nur ein Teil des Gleichnisses . Die "reale Geschichte" verifizierst Du mit den damaligen Verhältnissen . Den zweiten Teil setzt Du genauso in die damalige Zeit . Es ist also nur eine historische Darstellung ohne Bezug zu heute .
Gruß

Sterbender

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @sterbender

So ganz versteh ich nicht was Du meinst .

Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich auch nicht verstanden habe, was du meinst. Ich habe eigentlich nur die Unterschiede aufgezeigt, von deinem geschilderten zu meinem Verständnis dieses Gleichnisses.

Du hast insgesamt daraus gefolgert, dass Gott den Weingärtnern nicht den Lohn geben will, den er ihnen versprochen hat. So, als wenn die Weingärtner ihren Part erfüllt hätten und die Forderung des Anteils für den Verpächter ungerecht wäre. - So zumindest habe ich deinen Post verstanden (soweit ich ihn überhaupt verstanden habe)

Veröffentlicht von: @sterbender

In meinen Augen betrachtest Du nur ein Teil des Gleichnisses . Die "reale Geschichte" verifizierst Du mit den damaligen Verhältnissen . Den zweiten Teil setzt Du genauso in die damalige Zeit . Es ist also nur eine historische Darstellung ohne Bezug zu heute .

Diese Folgerung aus meinem Beitrag kann ich gerade auch nicht nachvollziehen. Weil ich sogar hervorgehoben habe, dass in diesem Gleichnis den Hausherren und dessen Pächter genau so behandelt, wie es die Pächter heute auch tun würden.

Die Botschaft, welche in diesem biblischen Bericht für heute liegt, kann ohnehin nur vielseitig sein, je nachdem, wer diese Botschaft hört/liest.

Ich verstehe im Grunde alle biblischen Botschaft nach dem Prinzip, dass Menschen von damals ihre Geschichten über
ihre ganz persönliche Beziehung zu Gott erzählt haben. Und das, was einen persönlich anspricht, eben die Botschaft an *mich* persönlich ist. Somit kann diese Botschaft in die heutige Zeit passen - oder auch nicht - je nachdem, wer sie gerade hört.

Anonymous antworten


Deborah71
Beiträge : 22983

Konsequenz
Jesus selbst legt das Gleichnis aus gegenüber seinen Gesprächspartnern, die in Mt 21, 23 genannt sind.

Seine Auslegung:
42 Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen in der Schrift (Psalm 118,22-23): »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen, und er ist ein Wunder vor unsern Augen«?
43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte bringt.
44 Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen aber er fällt, den wird er zermalmen.

45 Und als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten, erkannten sie, dass er von ihnen redete.
46 Und sie trachteten danach, ihn zu ergreifen; aber sie fürchteten sich vor dem Volk, denn es hielt ihn für einen Propheten.

Jesus zeigt hier ab Vers 23 ganz wunderbar eine orientalische Gesprächsführung über Rückfrage und Gleichnisse.
Noch heute ist im orientalischen Raum die Gewohnheit, mit der Tür ins Diskussionshaus zu fallen und sofort frontal zu konfrontieren, verpönt. 😊

deborah71 antworten
3 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo deborah71

Danke für Deine Ausführung . Gilt das Gleichnis nun für heute oder nicht ?
So eine Art diplomatischer Winkelzug im orientalischen Raum , interessant .
Gruß

Sterbender

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983
Veröffentlicht von: @sterbender

So eine Art diplomatischer Winkelzug im orientalischen Raum , interessant

Nix Winkelzug. Es ist eine Kultur der Ehre, die andere nicht beschämt.

Veröffentlicht von: @sterbender

Danke für Deine Ausführung . Gilt das Gleichnis nun für heute oder nicht ?

Siehst du dich in der Position und Haltung eines Pharisäers, eines geistlichen Leiters, der den Weinberg als den seinen ansieht und vergessen hat, dass er Gottes Weinberg ist und der sich unkorrigierbar verhält? Dann gilt es für dich heute. 😉

Eine AT-Geschichte über den Diebstahl eines Weinberges und die tödliche Konsequenz findest du bei König Ahab und seiner Frau Isebel, die den Weinberg des Nabot durch Intrige und Mord geraubt hatten, Erbland des Nabot, das von Gott gegeben war und somit als unveräusserlich galt.

deborah71 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @sterbender

Danke für Deine Ausführung . Gilt das Gleichnis nun für heute oder nicht ?

Jesus richtete sich in seinen Reden immer an die Menschen, mit denen er verkehrte. Und er bezog sich in den Gleichnissen immer auf Dinge und Situationen, die den damaligen Zuhörern nicht fremd waren.
Aber trotzdem sind die meisten Gleichnisse Jesu eigentlich zeitlos.
Und deshalb kann ich Deborahs Worten:

Veröffentlicht von: @deborah71

Siehst du dich in der Position und Haltung eines Pharisäers, eines geistlichen Leiters, der den Weinberg als den seinen ansieht und vergessen hat, dass er Gottes Weinberg ist und der sich unkorrigierbar verhält? Dann gilt es für dich heute. 😉

nur zustimmen. Denn so, wie sich die damaligen Schriftgelehrten Gottes Wort aneigneten und es somit "zu ihrer Sache" machten, also in ihrem Sinne auslegten und ihr Verständnis und die daraus entstehenden Regeln ihren Glaubensgenossen vorschrieben, so kommt es auch heute immer wieder vor. Damit meine ich jetzt nicht die wörtliche Auslegung, sondern die daraus entstehende Konsequenz der Lebenshaltung. Und deshalb ist auch dieses Gleichnis zeitlos gültig.
Eigentlich verständlich, denn sonst wäre es nur eine geschichtlich-literarische Fußnote zum Leben und Wirken Jesus.

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

?
Ich habe jetzt noch nicht recht verstanden, was du eigentlich sagen oder fragen möchtest.

Anonymous antworten
2 Antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Dann sind wir schon zu zweit!

irrwisch antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Hallo Ihr zwei

Ich wollte an diesem Beispiel aufzeigen , das das Verhalten der von Gott eingesetzten Personen eine Konsequenz entsprechend ihres Verhaltens mit sich zieht . Diese Konsequenz wird schon hier auf der Erde sichtbar .
Gnade hin oder her . Hört sich eher nach AT an .
Wer will kann das natürlich auch nur auf die damalige Zeit beziehen womit meine Aussage keinen Wert mehr hat weil es ja nur für damals gilt .
Gruß

Sterbender

Anonymous antworten


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