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Matthäus 26, 47 - 49 der Kuss


Deborah71
Themenstarter
Beiträge : 23900

Mt 26, 47 Noch während er das sagte, kam Judas, einer der zwölf Jünger, inmitten einer mit Schwertern und Knüppeln bewaffneten Menge auf ihn zu. Sie waren von den obersten Priestern und den Ältesten des Volkes geschickt worden. 48 Judas hatte vorher mit ihnen ein Zeichen vereinbart: »Ihr sollt den festnehmen, den ich zur Begrüßung küsse.« 49 Also ging Judas direkt auf Jesus zu. »Ich grüße dich, Rabbi!«, rief er und gab ihm einen Kuss. 

Das war zwar vor Ostern...  da steckt aber mehr dahinter, als nur ein Verrat, so ist die Ansicht der Lehrer des Israel Bible Centers.
Mich hat es bereichert, da mehr Hintergrund zu erfahren und habe dann einiges zusammengetragen. Vielleicht ist es auch für euch interessant.

Warum küsste Judas Jesus?  englischer Artikel  empfehle www.deepl.com zum Übersetzen.

Das Verhalten von Judas wirkte ironisch und Fehl am Platz. Wir kennen den Begriff Judaskuss für Verrat. Erstaunlich finde ich die ruhige Reaktion Jesu auf die Tat des Judas und ER redet ihn immer noch mit Freund an. Ich konnte mir da keinen Reim drauf machen.

Was ich bislang nicht wirklich beachtet hatte, besser gesagt, völlig überlesen, war eine andere Erwähnung eines Kusses in der Bibel. Als der Prophet Samuel Saul zum König salbte, küsste er ihn als Teil der Krönungshandlung.

1. Samuel 10, 1 Dann nahm Samuel ein Fläschchen Öl und goss es über Sauls Kopf aus. Er küsste ihn und sagte: »Ich tue das, weil der HERR dich zum Anführer seines Volkes Israel gesalbt hat. 

Jesu irdische Krönungszeremonie, von den Soldaten mit Spott ausgeführt, aber nichtsdestotrotz eine Krönung eines Königs.

Markus 14,3 Jesu hatte die Salbung mit Öl auf dem Kopf einige Zeit vorher.
Matthäus 26, 47-49 Judas küsste Ihn.
Matthäus 27, 27ff Die Soldaten kleideten Ihn mit einem Königsmantel,
krönten Ihn mit einer Dornenkrone,
gaben Ihm einen Stock als Zepter.
Verliehen Ihm den Titel: König der Juden, der nachher in mehreren Sprachen über dem Kreuz stand.

Apg 13,32-33 Einsetzung durch Gott: 32 Und wir verkündigen euch die Verheißung, die an die Väter ergangen ist,
33 dass Gott sie uns, ihren Kindern, erfüllt hat, indem er Jesus auferweckte; wie denn im zweiten Psalm geschrieben steht: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.«

Es fehlt nichts.

Psalm 2 ist ein Teil eines Krönungtextes:"Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt"!  Elberfelder Übersetzung, auch diese Aufforderung den Sohn zu küssen, verstand ich nicht. Mir ist da nun ein Kronleuchter aufgegangen.

6 »Ich (Gott) aber habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion.«
7 Kundtun will ich den Ratschluss des HERRN. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
8 Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum.
9 Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.«
10 So seid nun verständig, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden!
11 Dienet dem HERRN mit (Ehr)Furcht und freut euch mit Zittern.
12 Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Wohl allen, die auf ihn trauen!

Dieses "Küsst den Sohn" war mir bis heute ein Rätsel... jetzt sehe ich den Aufruf, sich von Rebellion und deren Konsequenzen abzuwenden zum HERRN und König Jesus hin. Ihn über sich als rechtmäßigen König anzuerkennen.

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17 Antworten
Adjutante
Beiträge : 2711

@deborah71 

Über den Kuss von Judas habe ich mir nie richtig weitere Gedanken gemacht, außer wie folgenschwer er in diesem Fall doch war. Zur Begrüßung war er wohl üblich, Paulus schreibt vom Küssen und viele andere Teststellen auch ... Aber deine Entdeckungsreise hier ist eine ganz besondere Perspektive. Vielen Dank fürs Anteilgeben.

adjutante antworten
1 Antwort
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 23900

@adjutante 

Ich bin immer wieder überrascht, welche Ebenen es in den Bibeltexten noch zu entdecken gibt, wenn die großen Linien aus dem AT ins NT gezogen werden und der Plan Gottes sichtbar wird.

Im Hebräischunterricht kommen da ja auch viele kostbare Verbindungen zum Vorschein, denn mein Lehrer ordnet Bibelstellen schon im AT anders zu als es z.B. in der Elberfelder unterlegt ist und plötzlich sehe ich die Entprechung im NT und bin wieder begeistert, mehr von Jesus zu sehen.

deborah71 antworten


neubaugoere
Beiträge : 16101

@deborah71 

Ich war neulich auf einer besonderen Veranstaltung in einer anderen Kirche/Gemeinde. Dort wurde ich mit dem Gedanken bewegt nach der Uhrzeit der Szene und dem Ort.

Der Gedanke war: Es war dunkel an diesem Ort, zwischen all den Olivenbäumen. Möglicherweise hat man zwar etwas gesehen, also mehr als die eigene Hand vor Augen, aber wenn es dunkel (Abend) ist, dann ist es dunkel dort, weil es keine Straßenlaternen wie bei uns heute gibt etc. - Leute auf dem Land kennen das, dass es draußen auf dem Feld einfach stockduster ist, ich hab es in der Nähe von Stuttgart mal erfahren dürfen, ich hab mich kaum vorwärtsbewegen können, weil ich diese Dunkelheit gar nicht gewohnt war. 

Wenn man nun dort im Olivenhain, im Garten weiter weg steht, kann es sein, dass man nicht mehr viel gesehen hat. Da liegt der Gedanke wirklich nahe, statt einer Handbewegung, einem Zeigen auf jemanden - weil man das nicht gesehen hätte - eben einen Kuss (Bruderkuss? Ist ja ähnlich wie eine Umarmung, hab ich gehört) zu geben, um sicher zu sein.

Zudem war Judas jemand, der Jesus wirklich geliebt hat. Er war nicht geldgierig. Er war ein hingegebener Jünger, ähnlich Johannes. Er hat Jesus nicht wegen eines eigenen Vorteils oder eben Geldgier verraten. Sie alle erwarteten einen bestimmten Messias. Möglicherweise dachte Judas, dem König so den Weg schneller ebnen zu können.

Ich hab das erst mal so genommen und noch nicht recherchiert (wozu ich im Grunde auch nicht wirklich fähig bin, also nicht gut darin), ob das so hätte sein können. Ich kann es mir vorstellen. 

Was sagt ihr @lle dazu? Könnte es sein? Wann war diese Begegnung von der Tageszeit her? Wo fand das statt - wie waren die örtlichen Gegebenheiten dort?

🤔

neubaugoere antworten
7 Antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 23900

@neubaugoere 

Die Soldaten kamen mit Fackeln, weil es dunkel war.  Joh 18, 1folgende
Da Olivenbäume das ganze Jahr belaubt sind, ist darunter schon dunkler, als unter dem Sternenhimmel.

Leider ist das Judasbild nicht so positiv, wie es in der Predigt gezeichnet wurde.... er hatte sich aus der gemeinsamen Kasse bedient und somit Spendengelder veruntreut. Joh 12, 1-7

Und trotzdem wird er von Gott gebraucht für eine unglaubliche Botschaft, die sich beim tiefer Graben entfaltet.

deborah71 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 16101

@deborah71 

Danke.

Veröffentlicht von: @deborah71

er hatte sich aus der gemeinsamen Kasse bedient und somit Spendengelder veruntreut. Joh 12, 1-7

Das sagt, ehrlich gesagt, so gar nichts über seine Motivation aus. Manchmal tun sozusagen gute Menschen fehlerhafte/schlechte Dinge aus einer guten Motivation heraus ... soll es geben.

Er war kein Halsabschneider, Halunke, römischer Soldat oder das, was wir heute gemeinhin einen "schlechten Menschen" nennen würden. Er liebte Jesus. Davon bin ich überzeugt. Die Frage ist, was wollte er damit erreichen? Sind "wir" nicht auch manchmal so? Können "wir" hier nicht auch etwas über uns lernen?

Veröffentlicht von: @deborah71

Und trotzdem wird er von Gott gebraucht für eine unglaubliche Botschaft, die sich beim tiefer Graben entfaltet.

Ja 🙂 

neubaugoere antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 8110

@neubaugoere (zum Beitrag)

Zudem war Judas jemand, der Jesus wirklich geliebt hat. Er war nicht geldgierig. Er war ein hingegebener Jünger, ähnlich Johannes. Er hat Jesus nicht wegen eines eigenen Vorteils oder eben Geldgier verraten.

Ich wüsste nicht, wo das in der Bibel steht. Jh 12,6 scheint dagegen zu sprechen. Man kann das auch anders interpretieren (dafür habe ich auch schon mal argumentiert), aber eine Stelle die belegt, dass Judas Jesus geliebt hat wäre mir neu.

Wann war diese Begegnung von der Tageszeit her? Wo fand das statt - wie waren die örtlichen Gegebenheiten dort?

Tageszeit war später Abend - nach dem Passahmahl, das nach Sonnenuntergang begann (@Deborah: oder irre ich mich da?), ich kann mir nicht vorstellen, dass es später als Mitternacht war. 14./15. Nisan ist Vollmond, also nicht stockdunkel.

Der Ort ist war Garten (Gethsemane). Vor Jerusalem gibt es einen alten Olivenhain - da die Römer während der Belagerung sämtliche Bäume für Kreuzungen verbrauchten, sind die Oliven wohl kurz nach 70 gepflanzt (immerhin werden sie auf 2000 Jahre geschätzt). Der Ort wird gerne mit Gethsemane identifiziert - aber sviw hat noch niemand geforscht, ob da auch vor 70 Bäume standen bzw. es dort einen Garten gab.

Das lässt Raum für Spekulationen …

hkmwk antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 23900

@hkmwk 

Wenn du vom Sedermahl ausgehst, das ist spät..... nach 18:00 und mit Vollmond und März oder April schon recht hell. Dieses Jahr ist ein Schaltjahr mit Adar I und Adar II, daher fällt der Nisan in den April. Der Termin ist diesmal Ende April. Da kann man auch auf die Lichtverhältnisse achten. (Sommerzeit abziehen, die gab es damals noch nicht.)

 

deborah71 antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 8110

@deborah71 

Wenn du vom Sedermahl ausgehst

Eigentlich müsste man doch vom Passahmahl ausgehen (das es seit 70 n.Chr. nicht mehr gibt).

nach 18:00

War es traditionell nicht nach Sonnenuntergang? In der Antike gab es unseren 24-Stunden-Tag noch nicht, vielmehr wurden Tag und Nacht in jeweils 12 Stunden eingeteilt. So dass die Länge einer Stunde auch von der Jahreszeit abhing …

Die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) bezieht sich (im Mittel, es gibt leichte jahreszeitliche Schwankungen) auf 15° Ost, das ist ungefähr Oder-Neiße-Linie. Im Sommer (MESZ) dann 30° Ost (das ist ungefähr Kiew). Je nach Ort kann ist die lokale mittlere Sonnenzeit in D auch schon mal ne halbe Stunde hinter der MEZ zurück (z.B. in Dortmund).

hkmwk antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 23900

@hkmwk 

Stimmt, ich war in unserer Zeitrechnung und einer angenäherten Zeit von 18:00 als neuen Tagesbeginn.

Nach Sonnenuntergang. Heute wäre der in Jerusalem um 1835 Uhr. Am 22. April 2024 , Pessach direkt, wäre er 19: 13 Uhr....   sie haben aktuell auch eine Stunde Sommerzeitverschiebung.

Ohne Sommerzeit... wäre es dort eine Stunde später?  Diese leidige Sommerzeitumrechnung, da weiß ich nie wohin.

 

 

deborah71 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 16101

@hkmwk 

Danke für die Stelle in Joh 12,6. - Es tut einfach gut, sich damit zu beschäftigen. 🙂 

Ich möchte jetzt nicht (mehr) weiter vom eigentlichen Thema Deborahs weg. Wie gesagt, Danke für Joh 12,6 - hatte ich nicht auf dem Schirm.

neubaugoere antworten
Tagesschimmer
Beiträge : 1248

@deborah71 Ich liebe solche Zusammenhänge. Tatsächlich hängt Psalm 2 bei mir in Sichtweite und ich bete ab und zu daraus einzelne Stellen. V. 12 war eher etwas, was ich übersprungen habe und es ist jetzt wie ein neu bearbeitetes Stück Land, hier mehr Verständnis zu haben. Bisher habe ich auf jedem neuen Stück Schätze gefunden. Danke!

tagesschimmer antworten
6 Antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 16101

@tagesschimmer 

Hej 🙂

ich hab grad mal in der Übersetzung GNB geschaut, die überträgt/legt den "Kuss" mit "huldigen" aus. Für mich sehr interessant, dass Judas Jesus damit huldigte.

Wie seht ihr @alle das?

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 23900

@neubaugoere 

GNB hat das Huldigen in Psalm 2...  dort ist die Situation ein Herrschaftswechsel, von der Rebellion gegen Gott zur Herrschaft Gottes.

Bei Judas ist das Wort für Freundschaft verwendet. Dabei ist die ganze Szene ironisch makaber, denn von Judas wird ein Wechsel zu negativer Beeinflussung berichtet beim Abendmahl:
GNB Joh 13,27 Sobald Judas das Brot genommen hatte, nahm der Satan ihn in Besitz. Jesus sagte zu ihm: »Beeile dich und tu, was du tun musst!«

Jesus wusste ja schon, dass er verraten werden würde und wer es ist. Dabei wird deutlich, dass die Jünger sich das einfach nicht vorstellen konnten, dass jemand Jesus verraten würde.

Beide Linien....der Verrat und die dahinter liegenden Krönungszeichen... laufen parallel. Man kann sie aber nicht vermischen.

deborah71 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 16101

@deborah71 

Veröffentlicht von: @deborah71

Bei Judas ist das Wort für Freundschaft verwendet. Dabei ist die ganze Szene ironisch makaber, denn von Judas wird ein Wechsel zu negativer Beeinflussung berichtet beim Abendmahl:

Beim Kuss?

Ja, ich möchte dennoch dahin schauen, wer Judas VOR seinem Verrat war. - Ich sehe eine Parallele zu jedem von uns heute. Viele Menschen haben eine gute Motivation und wählen die "falschen Mittel", sodass nichts Gutes dabei herauskommt. Ich möchte die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es bei Judas auch so hätte sein können. Er war ja nicht von dem Tag des Kennenlernens an "gegen Jesus". Er hatte etwas im Sinn ... daran knüpft sich der Feind und forciert ...

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 23900

@neubaugoere 

deborah71: Bei Judas ist das Wort für Freundschaft verwendet.

neubaugöre: Beim Kuss?

wen ich küssen (phileso) werde, der ist es.   .....und er küsste ihn ernstlich kataphilesen : von  kata und  phileo; to kiss earnestly -- kiss. 

Ja, ich möchte dennoch dahin schauen, wer Judas VOR seinem Verrat war. - Ich sehe eine Parallele zu jedem von uns heute.

Das wäre ein eigenes Thema: Analyse von Judas und seelsorgerlicher Ansatz.

Die Symbolik des Kusses in der Schrift mit den entsprechenden Querverweisen, der Teil eines Krönungsablaufes ist,sichtbar zu machen, ist mein Threadthema.

Die Geschichte geht ja noch weiter..... bis nach Himmelfahrt und dass Jesus nun in einer königlichen Regierungspostion zur Rechten des Vaters sitzt.

deborah71 antworten
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1248

@neubaugoere Ich habe den Kuss immer als übliche Begrüßung unter ihnen gesehen. Durch die Stellung von Jesus unter den Jüngern wird das immer mit etwas Ehrerbietung verbunden gewesen sein. Irgendwie ist das ja jede Begrüßung. Sonst wäre es keine Beleidigung, jemanden zu ignorieren. Wahrscheinlich ergibt es sich aus dem Kontext, wie stark die Huldigung gemeint ist. 

Was Judas als Person betrifft, ist mir die Predigt, die du erwähnst, ganz neu. Ich verstehe noch nicht, wie du es meinst. Oder ich verstehe was falsch. Ich denke zwar auch, dass er nicht ursprünglich bei Jesus war, um die Gruppe auszunehmen oder so. Aber ich glaube, wir sehen das Ende einer Entwicklung. Jesus selbst sagt sinngemäß über ihn: „Wehe ihm, es wäre besser, wenn er nicht geboren wäre“ und in Johannes 17, dass er verloren ist. Irgendwas ist in seinem Leben passiert, dass seine Reue in einen Suizid führte und nicht in Erlösung. 

tagesschimmer antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 23900

@tagesschimmer 

Jesus war ja nicht alleine im Garten.... sonst hätte Judas keine Unterscheidungshandlung gebraucht. Ist er zielstrebig auf Jesus als ersten zu Küssenden zugegangen?

Bei einer allgemeinen Gewohnheit hätte er Näherstehende übergehen müssen.

Das Wort huldigen aus Psalm 2 hat bei mir noch eine weitere Linie an Gedanken ausgelöst:

Die Versuchung Jesu in der Wüste... Satan wollte von Jesus angebetet werden. Jesus hat es verweigert und darauf verwiesen, dass nur Gott angebetet werden soll. Satan verließ ihn dann für einige Zeit. 
Über den Hinweis, dass Satan Judas sehr beeinflusst hat, kann dieser Kuss noch ein anderes Gschmäckle bekommen : Satan heuchelt Anbetung durch Judas hindurch, benutzt in quasi... und tritt damit in die Spottlinie ein, die auch die Soldaten weiterführen, Jesu Königtum lächerlich zu machen.
Meinte er, jetzt hab ich ihn...das Kreuz überlebt er nicht....

Wie sehr hat er sich doch getäuscht.  Das Grab war nur fürs Wochenende.... und den Ausflug zu Satan, ihm die Schlüssel des Todes und des Hades abzunehmen.

GNB Phil 2,  5 Habt im Umgang miteinander stets vor Augen, was für einen Maßstab Jesus Christus gesetzt hat:6 Er war in allem Gott gleich, und doch hielt er nicht gierig daran fest, so wie Gott zu sein. 7 Er gab alle seine Vorrechte auf und wurde einem Sklaven gleich. Er wurde ein Mensch in dieser Welt und teilte das Leben der Menschen. 8 Im Gehorsam gegen Gott erniedrigte er sich so tief, dass er sogar den Tod auf sich nahm, ja, den Verbrechertod am Kreuz. 9 Darum hat Gott ihn auch erhöht und ihm den Rang und Namen verliehen, der ihn hoch über alle stellt. 10 Vor Jesus müssen alle auf die Knie fallen – alle, die im Himmel sind, auf der Erde und unter der Erde; 11 alle müssen feierlich bekennen: »Jesus Christus ist der Herr!« Und so wird Gott, der Vater, geehrt. 

deborah71 antworten


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