Matthäus 5,13 Salz der Erde
Jesus sagt den Jüngern:
Mt 5,13 "Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz aber seine Wirkung verliert, womit soll man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts anderem mehr, als auf den Weg geschüttet und von den Leuten zertreten zu werden.
Eben ist ein Input dazu reingekommen. Der Begriff "Salz der Erde" war mir auch bislang nicht zufriedenstellend verständlich. Die verschiedenen Interpretationen in Predigten liessen mir Fragen offen. Da musste mehr sein an Bedeutung....
Mit dem eben erhaltenen Input, komme ich der Sache näher und möchte euch daran teilhaben lassen. Vielleicht spricht euch etwas davon an..... und was meint ihr dazu?
https://lp.israelbiblicalstudies.com/lp_iibs_biblical_hebrew_salt_of_the_earth-en.html
Ein natürliches Konservierungsmittel
Jesus nannte seine Jünger "das Salz der Erde", aber die Evangelien erklären die Bedeutung dieses berühmten Spruchs nicht. Zur Zeit der Bibel wurde Salz verwendet, um Lebensmittel zu würzen und sie im warmen Klima Israels vor dem Verderben zu bewahren, so wie es heute der Fall ist. Jesus forderte seine Jünger auf, sich moralisch zu verhalten, um die Qualität zu verbessern und das Gute in der Welt um sie herum zu bewahren.
Ein Bund aus Salz
Wegen seiner schützenden Wirkung wurde das Salz zum Symbol der Integrität. Salz wurde allen Opfern im Tempel beigegeben (Lev. 2,13) und war auch ein zentraler Bestandteil eines zeremoniellen Mahls, das zur Besiegelung eines Vertrags gegessen wurde, wie im Bund, den Gott mit David schloss (2. Chr. 13,5). In der Bibel wird diese Art von unverbrüchlichem Bund als "ewiger Bund aus Salz", brit melakh olam (בְּרִית מֶלַח עוֹלָם) bezeichnet.
Die wahre biblische Bedeutung wiederfinden
Salz der Erde" zu sein bedeutet, entschlossen aufrecht zu stehen, beständig zu sein, wie ein Bund aus Salz. Als Jesus vor zwanzig Jahrhunderten die Bergpredigt hielt, sagte er die Worte "Salz der Erde" auf Hebräisch - melakh ha-aretz - und jeder verstand ihn.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Veröffentlicht von: @deborah71Jesus sagt den Jüngern:
Mt 5,13 "Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz aber seine Wirkung verliert, womit soll man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts anderem mehr, als auf den Weg geschüttet und von den Leuten zertreten zu werden.
Eben ist ein Input dazu reingekommen. Der Begriff "Salz der Erde" war mir auch bislang nicht zufriedenstellend verständlich. Die verschiedenen Interpretationen in Predigten liessen mir Fragen offen. Da musste mehr sein an Bedeutung....
Mit dem eben erhaltenen Input, komme ich der Sache näher und möchte euch daran teilhaben lassen. Vielleicht spricht euch etwas davon an..... und was meint ihr dazu?
https://lp.israelbiblicalstudies.com/lp_iibs_biblical_hebrew_salt_of_the_earth-en.html
Ein natürliches Konservierungsmittel
Jesus nannte seine Jünger "das Salz der Erde", aber die Evangelien erklären die Bedeutung dieses berühmten Spruchs nicht. Zur Zeit der Bibel wurde Salz verwendet, um Lebensmittel zu würzen und sie im warmen Klima Israels vor dem Verderben zu bewahren, so wie es heute der Fall ist. Jesus forderte seine Jünger auf, sich moralisch zu verhalten, um die Qualität zu verbessern und das Gute in der Welt um sie herum zu bewahren.
Ein Bund aus Salz
Wegen seiner schützenden Wirkung wurde das Salz zum Symbol der Integrität. Salz wurde allen Opfern im Tempel beigegeben (Lev. 2,13) und war auch ein zentraler Bestandteil eines zeremoniellen Mahls, das zur Besiegelung eines Vertrags gegessen wurde, wie im Bund, den Gott mit David schloss (2. Chr. 13,5). In der Bibel wird diese Art von unverbrüchlichem Bund als "ewiger Bund aus Salz", brit melakh olam (בְּרִית מֶלַח עוֹלָם) bezeichnet.
Die wahre biblische Bedeutung wiederfinden
Salz der Erde" zu sein bedeutet, entschlossen aufrecht zu stehen, beständig zu sein, wie ein Bund aus Salz. Als Jesus vor zwanzig Jahrhunderten die Bergpredigt hielt, sagte er die Worte "Salz der Erde" auf Hebräisch - melakh ha-aretz - und jeder verstand ihn.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Es gibt dieses Märchen, da wurde einem König alles Salz in Gold verwandelt und hinterher hat niemand mehr die Speise geschmeckt. Salz ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen Nahrung. Ohne Salz schmeckt Vieles nur noch fad. Auf den Vers übertragen, könnte es auf das Leben hinweisen. Das sollten die Zuhörer Jesu so leben, daß es in positiver Weise auffällt. Dafür spricht ja auch das Licht, das man nicht unter den Scheffel stellen sollte. Mt 5,15 Licht in der Welt zu sein bedeutet ja auch, daß man in positiver Weise auffällt. So, wie der Herr Jesus selbst Licht war und durch positive Werke und Reden auffiel. Joh 1,4
Dementsprechend wird dann auch die weitere Predigt gehalten. Da greift der Herr Jesus einige Punkte auf, wo Israel gehört hatte, aber möglicherweise nicht danach gelebt und dann kommt auch noch dieses: "Ich aber sage euch...." Mt 5,22
Das Gesetz war schon schwer einzuhalten, aber jetzt wird auch Einiges noch sehr verschärft. Warum macht der Herr Jesus so etwas ? In Mt 5,48 sagt der Herr Jesus noch: "Ihr sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist."
Im weiteren habe ich mich gefragt, warum vom Salz in Verbindung mit Erde die Rede ist ? Man kann natürlich Erde als Metapher für das gesellschaftliche Leben ansehen, aber auch die Erde braucht Mineralien für das Wachstum. Mitmenschen brauchen vorbildliches Leben für das Wachstum. Kinder brauchen gute Eltern, die ein vernünftiges Leben vorleben und in Weisheit unterrichten können. Nicht nur, die Ellenbogen gebrauchen und sich durchsetzen, sondern auch so leben, wie es der Herr Jesus in seiner Bergpredigt sagt.Z. Bsp. Konflikte friedlich lösen, soziales Verhalten lernen usw. Mt 5-7
Das Gesetz war schon schwer einzuhalten, aber jetzt wird auch Einiges noch sehr verschärft. Dementsprechend wird dann auch die weitere Predigt gehalten. Da greift der Herr Jesus einige Punkte auf, wo Israel gehört hatte, aber möglicherweise nicht danach gelebt und dann kommt auch noch dieses: "Ich aber sage euch...." Mt 5,22
Mt 5, 21 "Ihr habt gehört, dass zu den Vorfahren gesagt worden ist: 'Du sollst keinen Mord begehen. Wer mordet, soll vor Gericht gestellt werden.'
22 Ich aber sage euch: Schon wer auf seinen Bruder zornig ist, gehört vor Gericht. Wer aber zu seinem Bruder 'Schwachkopf' sagt, der gehört vor den Hohen Rat. Und wer zu ihm sagt: 'Du Idiot!', gehört ins Feuer der Hölle.
23 Wenn du also deine Opfergabe zum Altar bringst und es fällt dir dort ein, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,
24 dann lass deine Gabe vor dem Altar; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder! Dann komm zurück und bring deine Opfergabe dar.
Jesus deckt hier auf, wo Mord beginnt: in der Herzenshaltung und Unvergebenheit. Das geht mMn konform mit einer Mahnung aus den Sprüchen: Spr 4,23 Mehr als alles, was man ⟨sonst⟩ bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm ⟨entspringt⟩ die Quelle des Lebens. –
Kain war zornig, er hat sein Herz nicht behütet und sein Zorn übermannte ihn dann, so dass er seinen Bruder physisch tötete.
Jesus macht darauf aufmerksam, dass man auch mit der Zunge töten kann. Die inneren Wunden sieht man nicht, sie wirken aber.
Ein weiterer Punkt in seiner Mahnung ist die Bedeutung der Schimpfworte. Sie haben den Nächsten gerichtet bis hin zu geistlich tot gesprochen (was hinter Idiot an Bedeutung steht in der Originalsprache).
Veröffentlicht von: @deborah71Das Gesetz war schon schwer einzuhalten, aber jetzt wird auch Einiges noch sehr verschärft. Dementsprechend wird dann auch die weitere Predigt gehalten. Da greift der Herr Jesus einige Punkte auf, wo Israel gehört hatte, aber möglicherweise nicht danach gelebt und dann kommt auch noch dieses: "Ich aber sage euch...." Mt 5,22
Mt 5, 21 "Ihr habt gehört, dass zu den Vorfahren gesagt worden ist: 'Du sollst keinen Mord begehen. Wer mordet, soll vor Gericht gestellt werden.'
22 Ich aber sage euch: Schon wer auf seinen Bruder zornig ist, gehört vor Gericht. Wer aber zu seinem Bruder 'Schwachkopf' sagt, der gehört vor den Hohen Rat. Und wer zu ihm sagt: 'Du Idiot!', gehört ins Feuer der Hölle.
23 Wenn du also deine Opfergabe zum Altar bringst und es fällt dir dort ein, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,
24 dann lass deine Gabe vor dem Altar; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder! Dann komm zurück und bring deine Opfergabe dar.Jesus deckt hier auf, wo Mord beginnt: in der Herzenshaltung und Unvergebenheit. Das geht mMn konform mit einer Mahnung aus den Sprüchen: Spr 4,23 Mehr als alles, was man ⟨sonst⟩ bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm ⟨entspringt⟩ die Quelle des Lebens. –
Kain war zornig, er hat sein Herz nicht behütet und sein Zorn übermannte ihn dann, so dass er seinen Bruder physisch tötete.
Jesus macht darauf aufmerksam, dass man auch mit der Zunge töten kann. Die inneren Wunden sieht man nicht, sie wirken aber.
Ein weiterer Punkt in seiner Mahnung ist die Bedeutung der Schimpfworte. Sie haben den Nächsten gerichtet bis hin zu geistlich tot gesprochen (was hinter Idiot an Bedeutung steht in der Originalsprache).
Dabei ist die Zunge schnell dabei, aus der falschen Quelle zu schöpfen. Jak 1,26, Jak 3,3-17 Was kann man mit der Zunge für einen Schaden anrichten. Und manchmal ist sie vom Teufel entzündet, sagt Jakobus. Jak 3,15
Was habe ich nicht schon alles in meinen Gedanken gehabt. Da hat Satan mich bitter gemacht. Zum Glück blieb das im stillen Kämmerlein, mit Menschen habe ich eigentlich wenig Streit. Und Wehe, wenn ich mal ein böses Wort sage. Meine Worte werden dann auch direkt auf die Goldwaage gelegt.
Auch mit Gott bin ich nicht immer zufrieden, dann denke ich an Hiob und sage mir. Na, damit bist du wenigstens nicht alleine. Solche Menschen hat es zu allen Zeiten gegeben. Hiob 9,17-24
Ja, die Zunge ist ein gefährlich Ding. Jakobus lässt sich da reichlich drüber aus.
Kein Mensch kann sie wirklich zähmen.
Aber der Heilige Geist kann!
Paulus schreibt: Zürnet, aber sündiget nicht....
Grenzüberschreitungen, Verletzungen, ungerecht behandelt werden... Zorn ist da wie eine rote Ampel: Achtung, hier ist etwas passiert. Geh dem nach und räum damit auf.
Eph 4, 26 Zürnet, und sündigt ⟨dabei⟩ nicht! Die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn,
27 und gebt dem Teufel keinen Raum!
Meist wird der Satz mit der Sonne auf den aktuellen Tag bezogen gepredigt, aber das klappt nicht immer alles gleich aufzulösen. Gerade auch wenn es um ältere Seelsorgesachen geht.
Dazu ist mir aus Maleachi die Sonne der Gerechtigkeit aufgefallen.... Jesus:
Mal 3,20 Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und Heilung ist unter ihren Flügeln. Und ihr werdet hinausgehen und umherspringen wie Mastkälber.
Praktisch interpretiere ich das, Jesus in die Situation hineinbitten mit seinem Licht und seiner Wahrheit und Ihm alles hinhalten, bis es wirklich erledigt ist. Das nimmt den Zeitdruck heraus und schützt gleichzeitig vor Bitterkeit.
Veröffentlicht von: @deborah71Ja, die Zunge ist ein gefährlich Ding. Jakobus lässt sich da reichlich drüber aus.
Kein Mensch kann sie wirklich zähmen.
Aber der Heilige Geist kann!
Paulus schreibt: Zürnet, aber sündiget nicht....
Grenzüberschreitungen, Verletzungen, ungerecht behandelt werden... Zorn ist da wie eine rote Ampel: Achtung, hier ist etwas passiert. Geh dem nach und räum damit auf.
Eph 4, 26 Zürnet, und sündigt ⟨dabei⟩ nicht! Die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn,
27 und gebt dem Teufel keinen Raum!Meist wird der Satz mit der Sonne auf den aktuellen Tag bezogen gepredigt, aber das klappt nicht immer alles gleich aufzulösen. Gerade auch wenn es um ältere Seelsorgesachen geht.
Dazu ist mir aus Maleachi die Sonne der Gerechtigkeit aufgefallen.... Jesus:
Mal 3,20 Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und Heilung ist unter ihren Flügeln. Und ihr werdet hinausgehen und umherspringen wie Mastkälber.
Praktisch interpretiere ich das, Jesus in die Situation hineinbitten mit seinem Licht und seiner Wahrheit und Ihm alles hinhalten, bis es wirklich erledigt ist. Das nimmt den Zeitdruck heraus und schützt gleichzeitig vor Bitterkeit.
Es ist manches leicht gesagt, Satan bekommt manchmal Raum und da ändert bei mir auch der Heilige Geist nichts mehr. Zum Glück gehen solche Zeiten vorbei. Vielleicht ist das Evangelium gerade deswegen geschaffen, weil diese Versuchungen durch Satan sehr unterschiedlich und auch manchmal sehr hart sein können. Wie sollte man da noch eine Chance haben, mit Gott Frieden zu haben ? Jes 53,5
Der Maleachivers ist interessant und auch vor allem die Umgebung in der er steht. Das Volk Israel hat auch so manche male gehadert und sich gefragt, was das fromme Leben wert sein soll.
Was soll Mal 3,20 aussagen ? Eine Gerechtigkeit, die Heilung bringt ? Dann ist die Sünde wohl die Krankheit Jes 53,4 ?
Wann springen Mastkälber und aus welchem Grunde ?
Das Gesetz war schon schwer einzuhalten, aber jetzt wird auch Einiges noch sehr verschärft. Warum macht der Herr Jesus so etwas ?
Das haben alle jüdischen Lehrer gemacht. Dafür gibt es den Ausdruck »einen Zaun um die Thora ziehen«.
Jesus hat allerdings einen anderen »Zaun« gezogen als die Schriftgelehrten, vgl.Mt 7,29.
Veröffentlicht von: @hkmwkDas Gesetz war schon schwer einzuhalten, aber jetzt wird auch Einiges noch sehr verschärft. Warum macht der Herr Jesus so etwas ?
Das haben alle jüdischen Lehrer gemacht. Dafür gibt es den Ausdruck »einen Zaun um die Thora ziehen«.
Jesus hat allerdings einen anderen »Zaun« gezogen als die Schriftgelehrten, vgl.Mt 7,29.
Die jüdischen Lehrer haben das Gesetz in einer Art und Weise verschärft, daß es zu einer unerträglichen Bürde wurde. Mt 23,3-4 Dieses Joch wollte der Herr Jesus seinen Nachfolgern gerne abnehmen. Sie sollten sein Joch tragen, das wäre leicht zu tragen und die Seele würde zur Ruhe kommen. Mt 11,28-30
Das heißt aber doch sicher nicht, daß Menschen nicht versuchen sollten, so zu leben, wie die Bergpredigt sagt ?
Aber vollkommen, wie Gott vollkommen ist das werden wir allemal nicht. In Phil 3,12 sagt Paulus, er wäre noch nicht vollkommen, aber er jage ihm nach. Meint er damit nicht auch sein tägliches Leben ? Da wollte er vorbildlich sein und andere Christen noch dazu anregen, seinem Vorbild zu folgen. Obwohl er auch wußte, daß ein Menschen erst in Christus vollkommen wird. Kol 1,28
Aber vollkommen, wie Gott vollkommen ist das werden wir allemal nicht
Stimmt. Das wollte ich auch nicht behaupten.
Die jüdischen Lehrer haben das Gesetz in einer Art und Weise verschärft, daß es zu einer unerträglichen Bürde wurde.
Vor allem haben sie so eine »Kasuistik« geschaffen, die vom Sinn der Gebote ablenkt. Jesu »Zaun« führt aber zum Sinn der Gebote Gottes.
Das ändert aber nichts daran, dass es ein Zweck der Gebote ist, uns klarzumachen,dass wir Sünder sind.
Veröffentlicht von: @hkmwkAber vollkommen, wie Gott vollkommen ist das werden wir allemal nicht
Stimmt. Das wollte ich auch nicht behaupten.
Die jüdischen Lehrer haben das Gesetz in einer Art und Weise verschärft, daß es zu einer unerträglichen Bürde wurde.
Vor allem haben sie so eine »Kasuistik« geschaffen, die vom Sinn der Gebote ablenkt. Jesu »Zaun« führt aber zum Sinn der Gebote Gottes.
Das ändert aber nichts daran, dass es ein Zweck der Gebote ist, uns klarzumachen,dass wir Sünder sind.
Es ist sicher vernünftig, die Gebote zu halten, wie der Herr Jesus sie den Zuhöreren sagt. Mt 7,24 Seine Rede klingt vollmächtig, aber ist nicht wirklich einzuhalten. Wer würde nicht schon mal ein böses Wort gegen andere Menschen, auch Brüder hervorbringen. Gerade in den Internetforen kommt das vor.
Der Sinn der Gebote ist sicher , sie einzuhalten. Aber sie dienen auch als Grenze, deren Überschreitung Sünde bedeutet. Rö3,20 Insgesamt treibt die Rede Jesu auch hin zum Evangelium, wo Übertreter Gnade erfahren können. Denn Übertretungen werden unvermeidbar sein, so, wie der Herr Jesus die Gebote formuliert. Joh 1,17, Rö 3,20-24
Jetzt schien den Juden sicher zu einfach, das Gesetz einfach durch Gnade abzulösen. Die Nächstenliebe fordert ja auch dem Christen einiges ab, da werden die Worte Jesu in der Bergpredigt sicher eine wertvolle Stütze sein, um Licht und Salz in der Welt zu sein.
Aber vollkommen werden wir dadurch nicht, wenn Gott Vollkommenheit von Menschen erwartet, bevor sie in den Himmel kommen dürfen, dann brauchen alle Menschen auch Gnade.
Ich möchte an dieser Stelle einmal mein Erleben schildern, weil es mir bei "Es ist sicher vernünftig, die Gebote zu halten..." einfällt.
Vor meinem Leben mit Christus habe ich hin und wieder Leute bestohlen, vor allem Arbeitgeber, weil ich der Meinung war, die haben genug und es fällt eh nicht auf, wenn Verbrauchsmaterial fehlt. Ich glaube, damit war ich nie allein, so denken viele. Eines Tages stand ich vor der Verlockung, ein wunderschönes Set Milchkännchen und Zuckerdose mitzunehmen - ich hatte sowas nicht und wollte das unbedingt haben. Das stand rum. Wurde nicht mehr benutzt und es fiel überhaupt nicht auf, dass es fehlte (ich testete das auch). - Also nahm ich es mit nach Hause.
Als Christus in mein Leben trat, hörte oder erlebte ich jedes Mal, wenn ich dieses Set ansah oder in Benutzung hatte, in innerliches "ääääääk - das ist nicht deins". Ich gebe zu, ich war auch hartnäckig und so dauerte es ein paar Wochen, vielleicht Monate (da fehlt mir die genaue Erinnerung), bis es in mein Herz fiel (so sagt man wohl) und ich das Set wieder zurückbrachte/zurückstellte. Niemand hat bemerkt, dass es fehlte. Niemand hat bemerkt, dass es wieder da war. Es ging nur um Gott und mich. Dieses "äääääääk" war dann weg - Gottes Fingerzeig (für mich!) drauf.
Wo ist jetzt der Zusammenhang?
"Es ist vernünftig ..." Da wird die Vernunft angesprochen. Ich verorte die im Verstand. Was in meiner Situation passierte, war, dass mein Herz angesprochen wurde. Mein Verstand oder der Mangel meiner Seele (Fleisch) sagte mir: 'hej, die haben doch genug, fällt nicht auf, nimm mit.' (Dazu gehört auch, dass ich mich damals noch durch Besitz definierte, wenn ich was habe, dann gelte ich was, bin angesehen usw.)
Gottes Geist brachte mir eine neue Sicht, er bewegte mich dazu, sein Gebot (du sollst/wirst nicht stehlen) zu halten. Der Unterschied: Ich wollte nicht mehr stehlen und tat es auch nicht wieder. Dies schreibe ich nicht der Vernunft zu, weshalb ich nicht mehr stehle, sondern dem Wirken des Heiligen Geistes. Es ist nicht mein Werk (Vernunft), sondern seins (Bewegung durch den Heiligen Geist), weil er mir einen neuen Blickwinkel gab, eine neue Perspektive, eine neue Sicht aufs Ganze. Es ist eben nicht richtig.
Jesus ist nicht tot. Er ist in unseren alltäglichen Dingen bei uns bis ans Ende unserer Tage und begleitet uns, führt uns hin durch, auch eben durch all die Versuchungen. So - denke ich - kann das aussehen, für mich ist das so. Ich lese die Gebote aber auch nicht als ein "du musst", sondern als ein "du wirst" - und so hab ich es nicht nur hier ja auch erlebt.
Gelobt sei der Name des Herrn.
Eben ist ein Input dazu reingekommen.
Das mit dem natürlichen Konservierungsmittel ist bekannt, neu war für mich die Sache mit dem Salzbund.
In der Bibel wird diese Art von unverbrüchlichem Bund als "ewiger Bund aus Salz", brit melakh olam (בְּרִית מֶלַח עוֹלָם) bezeichnet.
Da fehlt noch die Angabe, wo in der Bibel steht. Nicht in 2.Ch 13,5, wie man vermuten könnte. Ich hatte da den deutschen Wortlaut ungefähr im Kopf, und tatsächlich: Da steht kein »ewig«. Auch nicht in der Elberfelder Bibel. Ein Bibelprogramm, in dem man nach Strongs-Nummern suchen kann, zeigte mir alle Stellen mit Salz (01285) und Bund (04417): 3.Ms 2,13 und 2.Ch 13,5 sind im Text erwähnt, und dann gibts als dritte Stelle noch 4.Ms 18,19 - und dort steht בְּרִית מֶלַח עוֹלָם.
In der englischen New international Version steht in 2.Chr 13,5:
Don’t you know that the Lord, the God of Israel, has given the kingship of Israel to David and his descendants for ever by a covenant of salt?
Möglicherweise hat das zu der missverständlichen Darstellung auf den verlinkten Bibelstudien beigetragen.
4. Mose 18,19 ist die Stelle, die einen Salzbund für ewig dauernd festlegte. Darauf wird in 2. Chr 13,5 zurückgegriffen mit dem Zusammenhang: der Salzbund, weil er ein ewiger Bund ist, legt die Dauer des Davidischen Königreiches auf ewig fest. Das bringt das ewige Königreich Jesu damit in Verbindung.
Chabad.org Hebräisch und Englisch 2. Chr 13,5
l'olam für ewig ist mit für immer übersetzt
ההֲלֹ֚א לָכֶם֙ לָדַ֔עַת כִּ֞י יְהֹוָ֣ה| אֱלֹהֵ֣י יִשְׂרָאֵ֗ל נָתַ֨ן
מַמְלָכָ֧ה לְדָוִ֛יד עַל־יִשְׂרָאֵ֖ל לְעוֹלָ֑ם ל֥וֹ וּלְבָנָ֖יו בְּרִ֥ית
מֶֽלַח
Stimmt, das Wort steht עוֹלָ֑ם (bzw. l-owlam) steht in dem Vers, aber nicht direkt mit בְּרִ֥ית מֶֽלַח verbunden.
PS: der Versuch (l)-owlam mit hebräischen Buchstaben zu schreiben, scheiterte - die Klammern landeten nie dort, wo sie sein sollten.
Netanel hat uns gezeigt, in den verschiedenen Stellen die Zusammenhänge zu finden. Was ist die Hauptdefinition des Wortes und wo wird sie wiederholt oder mit hineingenommen in den Sinn oder zur beschreibenden Ergänzung.
Ja, das ist knifflig, die hebräischen Sätze oder Worte hier ordentlich formatiert zu bekommen. Ich schreibe erst die lateinischen Buchstaben und setze dann die Hebräischen davor, damit ich anschließend dadrunter auch noch schreiben kann. Das habe ich im post vor diesem verpaßt und musste dann die Sätze davor setzen.
btw. Netanel ist gesund und munter aus dem Dienst zurück und bald geht der Unterricht wieder los. Falls die Reservisten nicht wieder für den Norden angefordert werden, im Falle einer Verschärfung.
Ich schreibe erst die lateinischen Buchstaben und setze dann die Hebräischen davor, damit ich anschließend dadrunter auch noch schreiben kann. Das habe ich im post vor diesem verpaßt und musste dann die Sätze davor setzen.
Mit Strg+Ende (Ctrl-End) kann man ans Ende kommen, und dann auch Lateinisch weiterschreiben. Oder in die letzte Zeile und mit Ende ans Ende der Zeile - das logische Ende, bei hebräischem Text also ganz links (»am Anfang der Zeile«).
Bei Klammern war das Problem, dass die Klammern um das (לְ) mal als Teil des hebräischen Textes und dann wieder nicht angesehen wurden - egal welchen Trick ich versuchte, am Ende war es irgendwie falsch. Entweder stand das Lam links vom `owlam, oder die Klammern standen falsch - oder beides …
btw. Netanel ist gesund und munter aus dem Dienst zurück
😊 🙂 😊
Ein Sprung ins neue Testament:
Wie denkst du darüber, ob der Gedanke des Salzbundes im Abendmahl enthalten sein könnte?
Beim ersten Abendmahl wurde Mazzen verwendet, das aus Mehl, Salz und Wasser gebacken wurde. Auch Wein enthält Salzanteile, mal mehr mal weniger, je nach dem Boden auf dem der Weinstock gewachsen ist.
Ich würde das jetzt nicht am Salz festmachen. Für einen Salzbund im wörtlichen Sinn muss schon gezielt Salz dazu kommen (also z.B. die Mazzen mit Salz bestreut), aber davon ist keine Rede.
Wenn ich das richtig sehe, gehört zu einem Salzbund eine verbindliche Verpflichtung, von daher würde den eher mit der Taufe als mit dem Herrenmahl vergleichen …