Mt 6,8.. "Fürbitte"
Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch
..mt 6,8 so steht, dass Gott weis was wir brauchen, also auch was andere benötigen.
Es geht um Fürbitte, was mach ich falsch.?
Bitte ich für mich, alles mögliche wie z.B. weniger Stress beim Zahnarzt, mehr Einsicht für diese oder jene schwierige Person, Gelassenheit in dieser oder jener Situation uvm, dann klappt das augenblicklich, aber..
wenn ich für andere bete, dann seh ich keine Veränderung, wie geht ihr damit um.?
Ne Weile hab ich mir gesagt, ok ich bete, der Rest liegt in Gottes Händen, ist ja sein Job, aber so richtig motivierend ist das nicht.
Inzwischen bitte ich einfach um den Segen Gottes, aber ist das nicht zu oberflächlich und unkonkret.?
Welche Gebete haltet ihr für andere angebracht und wertvoll.?
Zweite Frage, ..wenn Gott weis, was wir brauchen, gibt er es uns und anderen dann nur, wenn wir dafür beten, wartet er darauf.?
Was denkt ihr.?
🙂
Da du fragst, was du falsch machst: du reißt Versteile aus dem Zusammenhang und das beschädigt die Interpretation und kann dich massiv entmutigen.
Mt 6, 7 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. 8 Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet. 9 Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. 10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Vers 7: in heutigem Deutsch: Gott lässt sich nicht durch viele Worte manipulieren
Vers 8: also konkret auf den Punkt beten, und wenn es nur ein "Hilf, HERR" ist....
Vers 9: Weil der Vater im Himmel weiß, was wir brauchen, hat er über Jesus ein Beispielgebet mit den Grundprinzipien gegeben.
Unser Vater..... nicht unser Neckermannkatalog 😉
Dein Name werde geheiligt...... Ehrfurcht und Respekt im Gebet
Dein Reich komme ...... regiere du in meinem Leben anstelle von Streß, Mangel, Ärger, Bitterkeit, Not.....
Dein Wille geschehe..... nicht meiner, der nicht wirklich weiß, was gut für mich ist... und auch kein feindlicher Wille der Versuchung oder neidischer Menschen dass mir kein Schaden geschieht
wie im Himmel so auf Erden... auf Erden: in meinem Leben, im Leben XY.....

Veröffentlicht von: @deborah71Da du fragst, was du falsch machst: du reißt Versteile aus dem Zusammenhang und das beschädigt die Interpretation und kann dich massiv entmutigen.
Vers 7: in heutigem Deutsch: Gott lässt sich nicht durch viele Worte manipulieren
Vers 8: also konkret auf den Punkt beten, und wenn es nur ein "Hilf, HERR" ist....
Vers 9: Weil der Vater im Himmel weiß, was wir brauchen, hat er über Jesus ein Beispielgebet mit den Grundprinzipien gegeben.
Danke für den Hinweis.🙂
Unser Vater..... nicht unser Neckermannkatalog 😉
😁

Die Jünger hatten Jesus gebeten: HERR, lehre uns beten.
Das nenne ich ein "gefährliches" Gebet, denn es wird erfüllt. Ich habe es zu beten gewagt vor sehr vielen Jahren, - und ich lerne immer noch. Es ruft einen Hunger nach Beten lernen hervor.... und es vertieft die Beziehung mit Gott und eröffnet den Blick auf das Vorrecht, das man als Kind Gottes hat: in ein Gespräch mit Gott eintreten und auch darin bleiben zu können, Dinge anvertraut zu bekommen und kleine prophetische Handlungen ausführen zu dürfen, die sich später als Auswirkungen habend erkennen lassen. Manchmal vergehen Jahre und plötzlich gehen einem die Augen auf.... dass da Verbindungen bestehen zwischen einem Gebet damals und einem Ergebnis heute. Es bleibt spannend.

Veröffentlicht von: @deborah71Die Jünger hatten Jesus gebeten: HERR, lehre uns beten.
Das nenne ich ein "gefährliches" Gebet, denn es wird erfüllt. Ich habe es zu beten gewagt vor sehr vielen Jahren, - und ich lerne immer noch. Es ruft einen Hunger nach Beten lernen hervor.... und es vertieft die Beziehung mit Gott und eröffnet den Blick auf das Vorrecht, das man als Kind Gottes hat: in ein Gespräch mit Gott eintreten und auch darin bleiben zu können, Dinge anvertraut zu bekommen und kleine prophetische Handlungen ausführen zu dürfen, die sich später als Auswirkungen habend erkennen lassen. Manchmal vergehen Jahre und plötzlich gehen einem die Augen auf.... dass da Verbindungen bestehen zwischen einem Gebet damals und einem Ergebnis heute. Es bleibt spannend.
Hm . . . ich weis jetzt nicht ob ich alles verstanden habe, was meinst du mit "gefährliches Gebet".?
Den Hunger nach Gebet kenne ich als Bedürfnis, wahrscheinlich meinen wir dasselbe.
Zitat:"in ein Gespräch mit Gott eintreten und auch darin bleiben zu können, Dinge anvertraut zu bekommen und kleine prophetische Handlungen ausführen zu dürfen"
wie meinst du das, ich verstehe den ganzen Satz nicht.

"gefährlich".. etwas, das beantwortet wird und zwar relativ schnell. Viele Christen beten, erwarten aber nicht wirklich eine konkrete Antwort. Sie bringen ihre Bitten vor im Gebet und hoffen, dass etwas passiert daraufhin. Mehr nicht.
Was meist nicht erwartet wird, dass eine Antwort in den Gedanken aufblitzt, die definitiv nicht von einem selbst stammen kann.
Es gibt ein kleines Theaterstück dazu, in dem die Antworten hörbar gemacht worden sind. Das folgende Stück war hier in der ref. Kirche von zwei Ältesten gespielt worden. Einer spielten einen Geschäftsmann, der seinen letzten Schluck Kaffee trank, bevor er zur Arbeit wollte....."Ach, ich muss ja noch beten".... der andere war in der Kanzel versteckt und gab die Antworten als Gottes Stimme. Die Gemeinde war sichtlich beeindruckt und nachdenklich.
Ich möchte dich ermutigen, mehr von Gott zu erwarten..... gerade wenn du einen Gebetshunger hast, dann kann sich da eine spezifische Berufung in die Fürbitte hinein entwickeln.

Veröffentlicht von: @deborah71Was meist nicht erwartet wird, dass eine Antwort in den Gedanken aufblitzt, die definitiv nicht von einem selbst stammen kann.
Ja, das kenne ich sehr gut, am Anfang konnte ich es nicht unterscheiden zwischen meinen aufgebauten Gedankengängen und denen die kommen ohne von mir aus gegangen zu sein, das ist echt spannend.
Nur glaube ich zu bemerken, dass auch Satan sich in meine Gedanken einmischt und versucht mich zu verunsichern, allerdings wird da das Gefühl unruhig oder eine Angst kommt auf, oder zerrissenheit, eben nicht die Ruhe Jesu.
Ich möchte dich ermutigen, mehr von Gott zu erwarten..... gerade wenn du einen Gebetshunger hast, dann kann sich da eine spezifische Berufung in die Fürbitte hinein entwickeln.
Ok, ich werde darüber nachdenken.

Natürlich versucht der Feind einen zu verunsichern. Dein Gespür für die Unterscheidung ist da, wie ich aus deinen Zeilen lese. Das wird mit der Zeit immer geübter.
Ich habe den Feind anfänglich mal mit einem falschen Lob erwischt, bei dem ich mir die Ehre angezogen hätte, statt Gott zu danken, dass er mich miteinbezogen hat für Sein Wirken für jemanden. Als dieser einige Wochen dauernde Gebetsauftrag beendet war (auch das kann man deutlich spüren), kam ein starker Gedanke, als würde jemand links vorne zu mir gewandt stehen und begann: "Gut gemacht, meine Kleine!......" Es klang zu süßlich, wie Sirup und stimmte nicht mit dem Wesen Gottes überein: Gott macht niemals einen Menschen respektlos klein.
Als mir da das Licht aufging, wer da "sprach" und ich ihn und seine Botschaft abwies, stieg aus mir intensiver Lobpreis auf. Dieses Erlebnis vergesse ich nicht, das war sehr eindrücklich. Von da an war ich aufmerksam, dass sich nichts reinmischen durfte. Die "Stimme" Gottes wird einem ja auch immer vertrauter.
Hab gute Erfahrungen auf deinem Gebetsweg 🙂
Ich kenne einige Deiner Überlegungen.
Und ich denke, Gott hört jedes dieser Gebete - die kurzen und die ausführlicheren.
Und manchmal hab ich Gott schon Dinge 'erklärt' (wobei ich denke, dass das auch dazu dient, die eigenen Gedanken zu sortieren) und manchmal hab ich einfach nur einen Gedanken an XY nach oben geschickt.
Ich finde es gut, dass du diesen Thread eröffnet hast.
Denn ich muss gestehen, dass ich meistens etwas Probleme mit "Fürbitten" habe. Und dies umso mehr, je mehr sie institutionalisiert sind, also z.B. zu den festen Regularien / Liturgie des Gottesdienstes gehören.
Also ich bin keinesfalls dagegen, für andere Menschen zu beten und deren Probleme und Nöte in ein Gebet aufzunehmen.
Und ich bin absolut dafür, im Gebet nicht nur die eigenen Sorgen und Wünsche vor Gott zu bringen.
Wenn aber z.B. in einer Gruppe, einer Versammlung und einem Gottesdienst (meistens zum Abschluss) vor dem gemeinsamen Vaterunser ein (mehr oder weniger langes) Fürbittgebet verlesen wird, dann krieg' ich manchmal Gänsehaut.
Denn oft habe ich dabei den Eindruck, dass die Beter Probleme, die sie eigentlich selbst lösen könnten, einfach an Gott "abschieben"
Dabei drängt sich mir eher die Frage auf, die ich gern in den Raum rufen möchte: "Seid Ihr mit euren Möglichkeiten wirklich schon am Ende - oder seid Ihr nur zu bequem, euch mal selbst für diese Menschen zu engagieren, für die Ihr jetzt und hier betet?".
Wie geschrieben - ich finde Fürbitten schon wichtig und sehe darin eine Aufgabe für Christen.
Und ich bin überzeugt, dass Fürbitten wirken können.
Aber manche Christen scheinen da nach meinem Eindruck quasi "inflationär" und gedankenlos alles reinzupacken, was ihnen selbst möglich wäre und gut anstünde. Wir sollten also bewusster für einzelne Menschen beten - statt nach dem Motto "viel hilft viel" alle ungelösten Probleme unserer Zeit und Welt Gott vor die Füße zu werfen, so nach dem Motto "Lieber Gott, jetzt zeig mal, was du kannst und tu mal was...".

@bepe0905 Du hast meine Gedanken gut in Worte verpackt.
Ich bete gern für andere Menschen, manchmal lieber als für mich selbst.
Aber ich denke auch, dass wir als Menschen sehr unterschiedlich sind und so dürfen auch unsere Gebete unterschiedlich sein.
Ich hatte auch lang ein Problem mit diesen 'öffentlichen Gebeten', je öffentlicher und pauschaler diese Gebete waren, umso größer waren auch meine Vorbehalte.
Wobei ich zwischenzeitlich auch einen Unterschied sehe zwischen dem persönlichen 'Vier-Augen-Gebet' mit Gott und den Gebeten, die nicht so privat sind. Da achtet man wohl ganz automatisch mehr auf die Wortwahl.
Diese gesammelten Anliegen haben ihre Berechtigung, wobei es manchmal schon wirkt, als ob die Gebete dann sowas wie ein 'Abarbeiten' der Anliegen sind.
Damit will ich auch niemandem zu nahe treten, das ist auch sicher nicht immer so; manchmal wirkt es so auf mich.
Andere Menschen können das ganz anders empfinden.

Veröffentlicht von: @bepe0905Wenn aber z.B. in einer Gruppe, einer Versammlung und einem Gottesdienst (meistens zum Abschluss) vor dem gemeinsamen Vaterunser ein (mehr oder weniger langes) Fürbittgebet verlesen wird, dann krieg' ich manchmal Gänsehaut.
Ja, bei solchen Gebeten kann ich nicht mitmachen, da fehlt mir das vorher entstandene Bedürfnis, ich kann Gruppengebete nicht verstehen und finde die voll schräg, aber das kann sich ja noch verändern..
H.P. Royer hat mal erzählt, dass er zu Gott gesagt hat, dass ihn diese Liste der Gebete langweilen..
Gott soll geantwortet haben :"ja, mich auch."
Naja, Royer hatte einen besonderen Humor.
Veröffentlicht von: @blumenwieseInzwischen bitte ich einfach um den Segen Gottes, aber ist das nicht zu oberflächlich und unkonkret.?
Finde ich nicht. Ich bete z.B. auch häufig, dass Gottes Wille geschehe & dass ich diesen annehmen werde sowie die Bitte dafür, dass Gott mich leiten & führen wird, gerade auch vor Situationen, die ich als unangenehm empfinde oder an nicht so guten Tagen..
Veröffentlicht von: @blumenwieseZweite Frage, ..wenn Gott weis, was wir brauchen, gibt er es uns und anderen dann nur, wenn wir dafür beten, wartet er darauf.?
Gott weiß, was wir brauchen, aber nach christlichem Verständnis freut er sich trotzdem, wenn wir ihm die Themen im Gebet erzählen & anvertrauen 🙂
Veröffentlicht von: @bepe0905Dabei drängt sich mir eher die Frage auf, die ich gern in den Raum rufen möchte: "Seid Ihr mit euren Möglichkeiten wirklich schon am Ende - oder seid Ihr nur zu bequem, euch mal selbst für diese Menschen zu engagieren, für die Ihr jetzt und hier betet?".
Ich denke, da ist die Balance sehr wichtig 😉 Nur zu beten, obwohl man theoretisch auch ganz konkret selbst handeln könnte, ist m.M. nach auch nicht der richtige Weg.. Wo wir helfen, etwas tun können & mit anpacken können, sollten wir das auch tun & zusätzlich auch dafür beten & Gottvertrauen haben bzw. das, was wir selbst nicht in der Hand haben, in Gottes Hände legen...

Veröffentlicht von: @coffeeandbibleFinde ich nicht. Ich bete z.B. auch häufig, dass Gottes Wille geschehe & dass ich diesen annehmen werde sowie die Bitte dafür, dass Gott mich leiten & führen wird, gerade auch vor Situationen, die ich als unangenehm empfinde oder an nicht so guten Tagen.
Gott weiß, was wir brauchen, aber nach christlichem Verständnis freut er sich trotzdem, wenn wir ihm die Themen im Gebet erzählen & anvertrauen 🙂
Ja, vielleicht mach ich mir zuviele Gedanken und versuche, nach all meinen Umwegen, alles perfekt zu machen.

Dieses perfekt sein wollen ist nachvollziehbar. Endlich das gute Kind sein, das verstanden hat. Wie schön wäre das, die Eltern hätten Nix zu beanstanden und man könnte sich ein wenig ausruhen…und mit sich zufrieden sein.
Ich muss dann ans Markus Evangelium denken, wo mir besonders deutlich wurde, wie oft die Jünger erleben, dass Jesus sorgt und Wunder wirkt, auch zB regelmäßig für Nahrung. Und beim nächsten Mal haben sie wieder keine Ahnung, fragen wieder. Jesus behält sie trotzdem bei sich.
Mich persönlich tröstet das.
Jesus lehrt uns, immer und immer wieder, bis wir es verstehen. Wichtig ist nur, in seiner Nähe zu bleiben.
Seine Maßstäbe sind anders.
Ich wünsche dir Gottes Segen und seinen Frieden!

Veröffentlicht von: @ga2Jesus lehrt uns, immer und immer wieder, bis wir es verstehen. Wichtig ist nur, in seiner Nähe zu bleiben.
Seine Maßstäbe sind anders.
Ich wünsche dir Gottes Segen und seinen Frieden!
Danke ❤️
@blumenwiese Hi Blumenwiese,
Erst einmal schön zu hören, wie Gebet für Dich selber wirkt. Das ist doch ermutigend und es macht Dein LEben zu etwas Besonderem, denn nicht jedem dürfte das so gelingen.
Was die Fürbitte angeht, so denke ich, dass jedes Segnen zugleich auch Fürbitte ist. Denn was passiert beim Segnen? Ich stell mir das so vor, dass da eine Person plötzlich in einen Scheinwerferkegel gerät. Sie wird ganz sichtbar in Gottes Augen und die Person, die gesegnet hat, hat den Scheinwerfer in diese Position gebracht.
Damit ist der wichtigste Schritt schon mal getan. Was für mich zur Fürbitte dazu gehört ist, dass ich Probleme dieser Person, die ich kenne oder die ich sehe, auch vor Gott bringen, den Fokus auf belastende Details bringe. Da kommt dann auch dazu, dass diese Dinge mein Herz bewegen und ich von Herzen mir wünsche, dass es dieser Person besser geht.
Die Gefahr von Fürbitte - und da könnte ich mir vorstellen, dass da ein wenig bei Dir auch mitschwingt, ist die, dass die außenstehende fürbittende Person oft gar nicht weiß, was die Person, für die Fürbitte geleistet wird, wirklich braucht und was Gottes Plan für diese Person ist. Von daher kann es sein, dass ich mit meinen Vorstellungen vom Ideal versuche, vor Gott diese Person in eine Schablone, eine Form, pressen zu wollen, die nicht für die Person passt.
Vielleicht passt die Person nicht in Deine Gemeinde, vielleicht gibt es gute Gründe, warum sie so ist, wie sie ist. Dann ist Gott weiser als Deine Gebete und es ist gut, wenn Du keine konkreten und von Dir erwarteten Veränderungen siehst. Trotzdem war es gut, für diese Person zu bitten, sie zu segnen und in den Fokus Gottes zu rücken. Früchte dieses Tuns können auch noch Jahren noch wachsen. Ich denke grad an Walter Heidenreich, der in seinem Leben als junger Mann auf einer ziemlich schrägen Bahn war. Aber er hatte ein familiäres Umfeld, das für ihn betete und er kam zum Glauben ohne jedes unmittelbare kirchliche Umfeld. Er fand zunächst Jesus und den Heiligen Geist, um dann viel später zu merken, dass es da auch noch andere gibt, die Jesus gefunden haben. Das haben seine Eltern sicher nicht so konkret gebetet. Aber er ist das geworden, was Gott wollte, dass er wird. Und auf seinem sehr speziellen Weg ist er in einen Glauben ohne kirchliche Limits hineingekommen, was ihm auf traditionellen Weg nicht möglich gewesen wäre. Er konnte auf diesem Weg nicht nur Menschen ansprechen, die Gott sonst nur sehr schwer erreicht hätte und er hat Dinge als selbstverständlich gewagt, von denen mancher Kirchgänger nicht mal geträumt hätte, weil diese gepredigt bekamen: das dürfen wir nicht, das kann Gott nicht, ...
Von daher denke ich, dass es für eine Fürbitte ausreicht, eine Person ins Scheinwerferlicht Gottes zu rücken, den Blick auf problematische Details zu lenken, unser Herz in Bezug auf diese Person vor Gott zu öffnen - und dann Gott machen zu lassen, was er tun möchte. Denn besser als so kann es nicht werden.